Alltagsästhetische Wertungen äußern sich zumeist als spontane, fraglos evidente „Empfindungstatsachen“. Was ihnen aber zugrunde liegt, wird selten genauer gewusst. An zwei Beispielen – der Erfahrung landschaftlicher und menschlicher Schönheit – wird das Zustandekommen derartiger „Empfindungstatsachen“ genauer erläutert. Danach wird nach der Bedeutung des Schönheitsbegriffs in der Kunst gefragt. Schließlich: Warum wurde das Kunstschöne in der jüngeren Vergangenheit zum Objekt endloser Angriffe? (Wiederholung vom 9. April 2023)
GoIn dieser Ausgabe entführen wir Sie in die Küche der Ostgebiete des ehemaligen Deutschen Reichs: Ostpreußen, Westpreußen und Schlesien. Das Marjellchen in Berlin ist das letzte Restaurant, das schlesische und ostpreußische Küche anbietet. Sauerampfer, Johannisbeeren, Rippchen – was war typisch unter dem weiten Himmel des Ostens? Der Autor und Foodblogger Georg Etscheit beschäftigt sich mit der Eigenart und Geschichte der Ostrezepte, und Markus Vahlefeld stellt die Königsberger Klopse vor und gibt Tipps, wie sie herrlich fluffig gelingen.
GoAndré Thess ist Physiker und Professor für Energiespeicherung an der Universität Stuttgart. Eine seiner Vorlesungen trägt den Titel „Kulinarische Thermodynamik“, und in ihr beschäftigt sich Prof. Thess mit den Umwandlungsprozessen, die in der Küche und bei der Produktion von Lebensmitteln ablaufen. Dennoch hält er von dem beliebten Satz „Follow the Science“ nicht viel, denn der Ausschnitt, den die Wissenschaft zu untersuchen imstande ist, stellt sich oftmals als zu klein dar für die Komplexität der Lebensentscheidungen.
Das Rezept aus der Sendung zum Download.
GoIn unserer Lesestunde liest der Übersetzer und Autor Oliver Zimski aus seinem aktuellen Roman „Jans Attentat“. Der Hobbyhistoriker Jan Schirwindt ist überzeugt davon, dass er, anders als seine Vorfahren, Widerstand gegen die Nationalsozialisten geleistet hätte. Um die Schuld, die einzelne Familienmitglieder auf sich geladen haben, zu bewältigen, lässt er sich auf eine neuartige Therapiemethode ein, die ihm ermöglicht, per Zeitreise in die Vergangenheit zu gelangen. Jan stellt fest, dass die Erfahrungen, die er dabei macht, den Blick auf seine Familie tiefgreifend verändern. „Jans Attentat“ ist im Juni 2024 bei Amazon Kindle erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Thommie Bayer aus seinem aktuellen Roman „Einer fehlt“. Die beiden langjährigen Freunde Paul und Schubert beschließen, nach Wien zu reisen, um ihrem Freund Georg zu helfen. Sie vermuten, dass dieser nach dem Tod seiner Frau in einer tiefen seelischen Krise steckt. Unterwegs erinnert sich Paul an die lange Freundschaft mit den beiden Männern und denkt darüber nach, wie diese sein Leben geprägt hat. „Einer fehlt“ ist im März 2024 im Piper-Verlag erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Thommie Bayer den zweiten Teil seines aktuellen Romans „Einer fehlt“. Die beiden langjährigen Freunde Paul und Schubert beschließen, nach Wien zu reisen, um ihrem Freund Georg zu helfen. Sie vermuten, dass dieser nach dem Tod seiner Frau in einer tiefen seelischen Krise steckt. Unterwegs erinnert sich Paul an die lange Freundschaft mit den beiden Männern und denkt darüber nach, wie diese sein Leben geprägt hat. „Einer fehlt“ ist im März 2024 im Piper-Verlag erschienen.
GoIn dieser Lesestunde liest der Schriftsteller Wolfgang Bittner aus seinem Roman „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“. Die Geschichte spielt im Jahr 1943, die deutschen Truppen marschieren in Richtung Stalingrad. Im oberschlesischen Gleiwitz betreiben die Großeltern Felizitas und Friedrich eine Gaststätte. Die Familie erlebt den Einfluss des Krieges auf ihren Alltag und auf die Menschen um sie herum. Der Roman schildert die Geschichte einer Familie vor dem Hintergrund der historischen Vorgänge im zweiten Weltkrieg. „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ ist 2019 im Zeitgeist-Verlag erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Wolfgang Bittner den zweiten Teil seines Romans „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“. Die Rote Armee erobert Ostdeutschland, und Schlesien wird 1945 unter polnische Verwaltung gestellt. Die Mutter will mit den Kindern, der Schwester und den Schwiegereltern in den Westen fliehen. Obwohl die Familie versucht, die Großmutter zum Mitkommen zu bewegen, entscheidet diese, in Gleiwitz zu bleiben, da sie das Haus der Familie nicht verlassen möchte. „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ ist 2019 im Zeitgeist-Verlag erschienen.
GoStellen Sie sich vor, wir befinden uns im Italien des frühen 18. Jahrhunderts, als die Oper das Herzstück des kulturellen Lebens war. In dieser Zeit schuf Antonio Vivaldi eine Oper auf Basis des ersten bekannten Fantasy-Bestsellers. Erleben sie eine Stunde voller barocker Pracht, Heldentum und Leidenschaft.
GoAnlässlich des 200. Geburtstags von Anton Bruckner widmen wir uns in dieser Ausgabe dessen achter Symphonie – einem Werk, das unter großen Herausforderungen entstand und bis heute die Konzertsäle füllt. Ein musikalisches Abenteuer, das Bruckners Genie in all seinen Facetten zeigt – von triumphalen Klängen bis zu den leisen Tönen des Zweifels.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Carlos A. Gebauer. Der Rechtsanwalt und Publizist erörtert anlässlich des 80-jährigen Erscheinungsdatums des Buches „Der Weg zur Knechtschaft“ von Friedrich August von Hayek, inwieweit eine zentralistische Organisation des Gemeinwesens die Freiheit des Einzelnen gefährdet. Der Vortrag fand am 4. August statt. Veranstalter war der Hayek-Club Weimar.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Historikers und Unternehmers Dr. Dr. Rainer Zitelmann zu seinem gerade erschienenen Buch mit dem Titel „Weltreise eines Kapitalisten – Auf der Suche nach den Ursachen von Armut und Reichtum“. Zitelmann bereiste in zwanzig Monaten insgesamt dreißig Länder und gibt in diesem Vortrag einen Überblick über seine Reiseeindrücke, Recherchen, Umfragen und Ergebnisse. Er vergleicht anhand verschiedener Beispiele Länder mit sozialistischen und kapitalistischen Regierungen. Gehalten und aufgenommen wurde der Vortrag beim großen Treffen des Thüringer Hayek-Clubs im Weimarer Hotel Kaiserin Augusta am 24. August 2024. Moderiert wurde die Veranstaltung abwechselnd von Karla Wagner, Michaela Meißner und Wolfgang Roschka, den Vorsitzenden der Hayek-Clubs Weimar, Jena und Erfurt.
GoDieses Buch widerlegt das Grundgesetz. „Eine Zensur findet nicht statt“ steht dort nach wie vor in Artikel 5, obwohl es längst nicht mehr möglich ist, alles zu verbreiten oder wenigstens zu sehen, was für die Meinungs- und Willensbildung nötig wäre. Der Autor liest die Kapitel eins bis drei, leicht gekürzt: „Zensur ohne Zensor”, „Internet, ‚Wahrheit‘ und ‚vierte Gewalt‘“ sowie „Propaganda“.
GoDieses Buch widerlegt das Grundgesetz. „Eine Zensur findet nicht statt“ steht dort nach wie vor in Artikel 5, obwohl es längst nicht mehr möglich ist, alles zu verbreiten oder wenigstens zu sehen, was für die Meinungs- und Willensbildung nötig wäre. Der Autor liest die Kapitel vier bis sechs, leicht gekürzt: „Journalismus”, „Zensur” sowie „Cancel-Culture: Akteure und Mechanik”.
GoDer moderne Sozialtypus des „deutschen Richters“ hat sich in der Umbruchszeit um 1800 herausgebildet. Diese Entwicklung ist eng gebunden an die Entstehung des Berufsbeamtentums und der Idee des „Rechtsstaats“. Aber geradlinig war diese Entwicklung nicht. Der Richterberuf hat mancherlei Wandlungen im Gefolge gesellschaftlicher Veränderungen erfahren. Den Tiefpunkt stellen die „furchtbaren Juristen“ des Nationalsozialismus dar. Aber auch in der Folgezeit und bis in die Gegenwart hinein erscheint der Berufsstand nicht immer in den leuchtendsten Farben und steht im Zuge der europäischen und globaler Rechtsentwicklungen aktuell wieder vor neuen Herausforderungen.
GoAlle Gestalten des modernen Zeitgeistes haben ihren Ursprung im Kampf der Aufklärung mit dem Christentum. Doch nach Jahrhunderten der vernichtenden Kritik sollte wieder ein Gespräch zwischen Aufklärung und Christentum möglich sein. Norbert Bolz zeigt, dass im Christentum selbst ein erhebliches Aufklärungspotenzial steckt, ja dass nur das Christentum die Aufklärung über sich selbst aufklären kann.
GoBald werden wieder weit mehr als einhundert deutsche Städte an den 80. Jahrestag ihrer Zerstörung durch die Bomben der britischen Royal Air Force im Zweiten Weltkrieg erinnern. Bis heute wird über dieses Inferno kontrovers diskutiert. War dies die Vergeltung für das, was die deutschen Bomber in England angerichtet hatten? Oder folgte das sogenannte Morale Bombing der Briten einer eigenständigen Doktrin, die auch ohne die deutschen Luftschläge zur Ausführung gelangt wäre? Auf Basis neu erschlossener britischer Dokumente gibt der Beitrag eine eindeutige Antwort und leuchtet die Hintergründe, Motive und Zielsetzungen der bis Mai 1945 andauernden nächtlichen Terrorangriffe auf die deutschen Innenstädte aus.
Dr. Rainer F. Schmidt ist Professor emeritus für Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte an der Universität Würzburg.
GoMit dem Ernährungswissenschaftler Uwe Knop spricht Markus Vahlefeld über den moralinsauren Zeitgeist, der sich auch in den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) widerspiegelt, und darüber, wie schwer es ist, aus diesem Dickicht aus unwissenschaftlichen Empfehlungen und zeitgeistigen Vorurteilen herauszufinden. Geht es nach der DGE, soll intuitives Essen staatlichen Speisegesetzen weichen. In seinem neuen Buch plädiert Uwe Knop daher für einen Entwurf einer immer nur eigenen Essensethik ohne missionarischen Eifer, die das intuitive Essen erweitert und komplettiert.
GoWenige Lebensmittel sind durchgängig so bekannt und beliebt wie die Milch. Sie gehört zu den Grundnahrungsmitteln, und es gibt Hunderte von Lebensmitteln, in denen sie verarbeitet ist. Vom Joghurt über den Käse, die Schokolade bis hin zu Nudeln und Pizzateig. Mit dem freien Bauern Thomas Frenk aus dem Oberrheinischen spricht Markus Vahlefeld über Milcherzeugung und die dahinterstehende Milchindustrie, über Preisentwicklung und Preisfindung. Denn Milchbauern wissen, wenn sie die Milch bei der Molkerei abliefern, noch nicht, wie viel Geld sie am Ende für den Liter bekommen. Dass das System trotzdem funktioniert, ist fast ein Mysterium.
GoMarkus Vahlefeld berichtet vom letzten „Kontrafunk bringt Menschen zusammen“-Treffen des Jahres 2024 in der Nähe von Nürnberg, auf dem einige Teilnehmer mit regionalen fränkischen Spezialitäten aufwarteten: Von Stadtwürsten bis Scheiterhaufen wurde aufgefahren, was lecker, rustikal und gut als Fingerfood zu essen ist. Der Hobbybierbrauer Dr. Tilo Schwarzbach erklärt dann seine Sicht auf die berühmte Biervielfalt aus Franken und warum der Spalter Hopfen für die Geschmacksprägung von so großer Bedeutung ist.
GoSie ist uralt, bäuerlich und dennoch seit einigen Jahren ein Trend in der Hochküche. Zu einer wahren Bewegung wurde sie durch das Kopenhagener Restaurant Noma und den Koch René Redzepi, der das Standardwerk moderner Fermentation verfasste. Mit Prof. Vilgis vom Max-Planck-Institut an der Universität Mainz spricht Markus Vahlefeld darüber, welche Prozesse beim Fermentieren ablaufen und warum derartig zubereitete Speisen nicht nur schmackhaft, sondern vor allem auch bekömmlich sind. Und das über alle Kulturen und Erdteile hinweg.
GoIn unserer Lesestunde liest der Drehbuchautor, Regisseur und Fotograf Alexander Schwarz einen Ausschnitt der Erzählung „Die Kleidermotte“ aus dem Band „Ein Glas Tränen: 14 Erzählungen aus Hellas“. Zwei Hippies machen sich in den Siebzigerjahren auf ihren Motorrädern auf den Weg nach Matala, einem magischen Ort auf der griechischen Insel Kreta. Doch ihre Träume von Sommer, Sonne und freier Liebe werden durch ein Unwetter auf dem Weg nach Athen und eine gewalttätige Auseinandersetzung auf der Überfahrt nach Kreta durcheinandergebracht. „Ein Glas Tränen: 14 Erzählungen aus Hellas“ ist 2019 im Verlag Dr. Thomas Balistier erschienen.
GoIn dieser Musikstunde begleiten wir ein musikalisches Wunderkind, das in seinem Heimatland musikalisch tief verwurzelt war, doch durch revolutionäre Wirren ins Exil getrieben wurde. Frédéric Chopin hat unsterbliche Melodien geschaffen.
GoDiese Musikstunde widmet sich einem lange vergessenen Komponisten, der zu seiner Zeit als der bedeutendste Opernkomponist Frankreichs galt, und seiner mitreißenden sarkastischen und unkonventionellen Oper „Platée“: Jean-Philippe Rameau.
GoManchmal führt uns die Musik in Welten, die wir mit Worten kaum beschreiben können – und genau dorthin entführt diese Musikstunde mit einer besonderen Auswahl aus „Des Knaben Wunderhorn“ von Gustav Mahler. Die Lieder erzählen von Liebe, Krieg, Abschied und Freiheit, mal humorvoll, mal tief bewegend.
GoIn dieser Musikstunde steht ein musikalisches Meisterwerk im Fokus, das das Spannungsfeld zwischen Individuum und autoritärer Umgebung auf dramatische Weise beleuchtet: „Don Carlo“ von Giuseppe Verdi. Eine passende Inszenierung der eindringlichen Arien und Szenen könnte dem Werk seine volle Wucht verleihen – ein zeitloses Drama, das bis heute berührt. Ob dies in der aktuellen Inszenierung der Wiener Staatsoper gelungen ist, wird ebenfalls thematisiert.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Ökonomen Prof. Karl-Friedrich Israel mit dem Titel „Die Intellektuellen und der Sozialismus“. Gehalten und aufgenommen wurde der Vortrag beim großen Treffen des Thüringer Hayek-Clubs im Weimarer Hotel Kaiserin Augusta am 24. August 2024. Israel beleuchtet darin die Bedeutung des Ökonomen Friedrich August von Hayek für die Gegenwart und erläutert Hayeks Sicht auf die Intellektuellen.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Juristen und Autors Dr. Titus Gebel mit dem Titel „Stadtluft macht frei – aber nur in freien Privatstädten“. Gehalten und aufgenommen wurde der Vortrag beim großen Treffen der Thüringer Hayek-Clubs im Weimarer Hotel Kaiserin Augusta am 24. August 2024. Gebel geht in seinem Vortrag auf Bedeutung und Chancen freier Privatstädte ein und gibt Hinweise zu einer Neuausrichtung westlicher Gesellschaften im Sinne des klassischen Liberalismus.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Ökonomen und Autors Prof. Fritz Söllner mit dem Titel „Die Klimapolitik der Grünen – der Weg in eine neue Knechtschaft?“. Gehalten wurde der Vortrag beim großen Treffen der Thüringer Hayek-Clubs im Weimarer Hotel Kaiserin Augusta am 24. August 2024. Darin vergleicht Söllner sozialistische Planwirtschaft und Kollektivismus mit dem aktuellen klimapolitischen Programm der Grünen Partei in Deutschland.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Markus Schulze unter dem Titel „Schuld als Schmerz: Ein theologisch-dogmatischer Blick auf ein menschliches Urphänomen“. Der Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar in Rheinland-Pfalz wirft die Frage auf, warum es das Übel und damit auch die Schuld gibt, wenn Gott vom reinen Guten geprägt ist. Im Anschluss beantwortet er Fragen aus dem Publikum. Der Vortrag fand am 23. August auf dem Symposium „Der Schuld auf der Spur“ in Bad Ragaz im Kanton St. Gallen statt. Veranstalterin war die Psychologin Jeanette Fischer, regelmäßige Gesprächspartnerin von Giuseppe Gracia in unserer Sendung „Menschenbilder“.
GoEr kam, sang und siegte: Fritz Wunderlich. Viele seiner Interpretationen gelten bis heute als Referenz. Doch was geschah in seinem Leben abseits der Bilderbuchkarriere? Und welche seiner Aufnahmen sind vielleicht weniger bekannt, aber nicht minder interessant?
GoEr ist aus vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken, und auch in den Profiküchen kommt der Thermomix zum Einsatz. Welche Vorzüge hat das Gerät, und wo sind seine Grenzen? Das bespricht Markus Vahlefeld mit einer ganz normalen Hausfrau, die den Thermomix gerne einsetzt, und mit dem Profikoch Heiner Bohnet von der Goldenen Sonne in Neuenstein. Einige Rezepttipps sind auch mit dabei, aber keine Sorge: Das sind alles Rezepte, die auch ohne Thermomix ganz wunderbar gelingen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Drehbuchautor, Regisseur und Fotograf Alexander Schwarz zwei Geschichten über Fotografen, deren Fotos trotz ihrer ursprünglichen Bestimmung nie veröffentlicht werden. In „Goodyear“ sucht ein junger Mann als „Location Scout“ nach Motiven für eine Liebesgeschichte. Die zweite Erzählung, „23 Foxtrott“ handelt von einem Fotografen, der auf einer Zugfahrt Fotos einer hübschen Mitreisenden macht. „Goodyear“ ist im Sammelband „Der Tag der Frösche“ 2003 im Berlin-Verlag erschienen, „23 Foxtrott“ ist bisher unveröffentlicht.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen weiteren Mitschnitt des Symposiums „Der Schuld auf der Spur“, das vom 23. August bis zum 25. August in Bad Ragaz im Kanton St. Gallen stattfand. Veranstalterin war die Psychologin Jeannette Fischer, regelmäßige Gesprächspartnerin von Giuseppe Gracia in unserer Sendung „Menschenbilder“. Die in Korea geborene Journalistin und Publizistin Hoo Nam Seelmann betrachtet in ihrem Vortrag „Schuld und ihre kulturelle Prägung“ die Entstehung des Begriffs Schuld und dessen Ausprägung in Europa und in Korea. Jeannette Fischer führt in das Thema ein.
GoDass politische Gruppen Sprache benutzen, um Menschen von ihren Ideen zu überzeugen, ist ein alltäglicher Vorgang. In demokratischen Staaten stehen sie mit ihren Deutungen in Konkurrenz zueinander. In Diktaturen erhebt eine Gruppe die eigene Sprache zur Staatssprache. Totalitäre Regime gehen noch weiter und verordnen der gesamten Gesellschaft eine politische Sprache, die nahezu keine Abweichungen duldet. Genau dies war die Politik der Machthaber in der DDR. In seinem Vortrag untersucht der Historiker Dr. Hubertus Knabe anhand zahlreicher Beispiele, wie die DDR-Führung mit Sprache manipulierte und welche Instrumente sie dabei einsetzte.
GoDr. Angelika Wöhler-Geske ist Agrarwissenschaftlerin und kennt sich mit dem Mittelalter aus. Nicht nur mit der Geschichte, auch mit Kräutern und Rezepten aus der Zeit zwischen dem 5. und dem 15. Jahrhundert. Wie muss man sich das mittelalterliche Essen vorstellen, von welchen Rahmenbedingungen war es geprägt, und woher kennt man die Originalrezepte? Im Gespräch mit Markus Vahlefeld gibt sie Einblick in eine verschollene Welt und verrät sogar zwei Rezepte zum Nachkochen, die auch heutigen Mündern schmecken dürften.
GoMit dem Pfälzer Winzer Christoph Hammel spricht Markus Vahlefeld über das Weinjahr 2024, die abgeschlossene Ernte und die enormen Veränderungen, denen der Weinbau gegenübersteht. Alkohol gilt als ungesund, der Konsum ändert sich drastisch, die alte Generation der Kulturtrinker stirbt aus. All das hat nicht nur Auswirkungen auf den Weinmarkt, sondern auch auf jahrtausendealte Kulturlandschaften.
GoDie deutsche Landküche zeichnet sich nicht durch Filigranität und elaborierte Zutaten aus, sondern durch deftige, oftmals selbstgemachte Aromenküche ohne Schnörkel. Der „Stern Metlangen“ ist solch ein Landgasthof, hier wird noch selbst gejagt und selbst verarbeitet, ohne industrielle Zusatzprodukte und Mikrowelle. Sein Koch und Betreiber Christian Mack im Gespräch mit Markus Vahlefeld.
GoFermentation ist in Mode, und sie ist vielseitig, schmackhaft und gut bekömmlich. Das Sauerkraut gab den deutschen „Krauts“ sogar ihren Spitznamen, während es in Wahrheit eher aus dem Elsass oder Norditalien kam. Der Koch der Goldenen Sonne in Neuenstein, Heiner Bohnet, gibt ganz konkrete Tipps und Ratschläge zum Selbstfermentieren.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller, Märchenerzähler und Stummfilmvorführer Ludwig Lugmeier aus dem Band „So der Herr mit Zylinder – Abseitige Geschichten“. Vier skurrile Geschichten handeln von einem Mann, der sich allmählich in einen Hund verwandelt, einem Zug, der scheinbar ohne Grund mitten auf der Strecke stehen bleibt, dem Auftreten der Malakologie, die zum Weltuntergang führt, und einer Hypnose, in der ein Mann einem Löwen begegnet. „So der Herr mit Zylinder – Abseitige Geschichten“ ist 2022 im Verlag Expeditionen Hamburg erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest die Autorin Sonja Silberhorn aus ihrem aktuellen Kriminalroman „Im Schatten des Waldes“. Kriminalkommissarin Lene Wagenbach wird auf den von einer Selbstversorgergemeinschaft bewirtschafteten Sonnenhof gerufen, wo ein vergrabenes menschliches Skelett gefunden wurde. Aufgeschreckt von diesem Fund, beschließt der Eigentümer des Hofs, Gerd Schönberger, sich anhand der Tagebücher seiner Mutter der düsteren Vergangenheit seiner Familie zu stellen. „Im Schatten des Waldes“ ist im August 2024 im Kameru-Verlag erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest die Autorin Sonja Silberhorn einen weiteren Ausschnitt aus ihrem aktuellen Kriminalroman „Im Schatten des Waldes“. Kriminalkommissarin Lene Wagenbach und ihre Kollegen datieren den Tod des im Keller des Sonnenhofs vergrabenen Mannes auf die frühen 1940er-Jahre. Währenddessen erfährt der Eigentümer des Hofs, Gerd Schönberger, beim Lesen der Tagebücher seiner Mutter von der Inhaftierung ihres Ehemannes im Konzentrationslager Dachau. „Im Schatten des Waldes“ ist im August 2024 im Kameru-Verlag erschienen.
GoIn der Lesestunde liest der Autor Wolf Sporsena aus seinem aktuellen Roman „Der Jenseitskiller“. Der geschiedene Wolfhardt verbringt mit seinem Sohn Oliver seinen Urlaub in einem Esoterikklub auf der griechischen Insel Korfu. Als plötzlich Touristen auf rätselhafte Weise verschwinden, wird die friedliche Atmosphäre auf den Kopf gestellt. Der Urlaub entwickelt sich für Wolfhardt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem eigenen Weltbild. „Der Jenseitskiller“ ist im Juni 2024 bei Epubli erschienen.
GoSchwarze Rosen, ein Schwan auf dem Fluss zur Unterwelt. Aus zerbrochenen Eiern im urzeitlichen Meer wachsen Kontinente. Eine Nation erwacht. Inspiriert von Mythologie und Natur seiner Heimat, erschafft Jean Sibelius die musikalische Identität Finnlands.
GoMit dem Wandel der Epochen veränderte sich nicht nur die Jagd selbst, sondern auch die Gesellschaft, die sich auf die Jagd begab, sowie das Verständnis und die Vorstellung von der Natur. All dies fand in der Musik seinen Ausdruck.
GoDie zweite Messe in e-Moll von Anton Bruckner – ein Werk wie geschaffen für die Einkehr an Allerheiligen. Hier treffen tiefer Glaube und musikalische Erhabenheit aufeinander, getragen von der Demut eines Komponisten, der mit jedem Ton nach dem Himmel greift. In Bruckners Klangwelt wird die Messe zum Gebet, das die Grenzen des Irdischen durchbricht und in eine Sphäre des Ewigen führt.
GoZigeunerromantik auf der Opernbühne: In dieser Sendung gehen wir der Frage nach, warum die Faszination für das Bild der freien Zigeunerin in „Carmen“ kein Tabu sein sollte. Wir beleuchten, wie Georges Bizet diese Figur musikalisch inszeniert hat und welche Rolle sie für die Opernwelt spielt.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Vorstands der Berliner Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft, Prof. Gerd Habermann, mit dem Titel „Canceln, unterhaken, verbieten – welche Antworten hat der Liberalismus?“. Gehalten wurde der Vortrag am 7. August 2024 im Rahmen der „Akademie der Freiheit“ – ein liberales Schulungsangebot der Hayek-Gesellschaft, das sich an junge Menschen richtet. Habermann beschreibt einen neuen Angriff auf die Freiheit durch die angestrebte Transformation der Gesellschaft von oben.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Propagandaforschers Dr. Jonas Tögel mit dem Titel „Kognitive Kriegsführung – Das Nato-Programm zum Krieg in unseren Köpfen“. Gehalten wurde der Vortrag am 16. Juni 2024 bei „Koblenz im Dialog“. Tögel spricht darin über Angriffe auf die Wahrnehmung des Menschen durch gezielt eingesetzte Soft-Power-Techniken.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Marcel Barz unter dem Titel „Gefälschte Statistiken – wie man uns Bürger mit amtlicher Statistik ängstigt und lenkt“. Der Wirtschaftsinformatiker spricht über die fehlerhafte Auslegung von Statistiken während und nach der Corona-Zeit und seine Versuche, dies der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Anschluss beantwortet er Fragen aus dem Publikum. Der Vortrag fand am 26. Juli auf dem Pax-Terra-Musica-Festival in Friesack bei Berlin statt.
GoDie Corona-Maßnahmen-Pandemie und ihre sich hinschleppende Aufarbeitung haben es an den Tag gebracht: Die Wissenschaft ist ganz offensichtlich nicht allein der Wahrheit verpflichtet, sondern über vielerlei Netzwerke mit der Politik verknüpft und ihr dienstbar. Der Essay geht der Frage nach, wie es zu dieser Indienstnahme der Wissenschaft kam, deren konkrete Gestalt bis heute die eines staatlich administrierten „Kartells“ ist, dessen Hauptakteure die Max-Planck-Gesellschaft und die Deutsche Forschungsgemeinschaft sind. Sie entscheiden in Deutschland über Forschungsprojekte und deren Finanzierung.
GoDas Gefühl der „Entfremdung“ bringt zum Ausdruck, dass unsere Lebensverhältnisse nicht mehr mit dem Maß des Menschen zu messen sind. Die moderne Gesellschaft ist radikal von ihrer Technik abhängig und muss dem Funktionieren der sozialen Systeme vertrauen. Norbert Bolz zeigt in seinem Vortrag, wie der souveräne Bürger diese Entfremdung bejaht, die Gefühle auf Distanz hält und auf ein Weltbild verzichtet. Damit wird eine berühmte Formel von Arnold Gehlen verständlich: „Die Geburt der Freiheit aus der Entfremdung“
GoHeutzutage wird die Grenze fast ausschließlich mit negativen Zuschreibungen assoziiert. Das Ideal lautet jetzt Grenzenlosigkeit als imaginiertes Paradies. In Deutschland ist insbesondere der September 2015 zum Symbol einer Politik geworden die in nationalen Grenzen und deren Verteidigung nur noch ein überkommenes Weltbild sieht, das der Vergangenheit angehört. Aber die eigene Grenze zu schützen, ist eine historische Konstante und garantiert erst das eigene Überleben. In Deutschland scheint die Erkenntnis der Grenze als Schutz nicht erst mit dem Herbst 2015 verlorengegangen zu sein. Ist die besonders vehemente Anrufung der Grenzenlosigkeit ein spezifisch deutsches Phänomen, dessen Ursachen weit in der Geschichte zu suchen sind? Die vierteilige Serie „Über die deutsche Grenzenlosigkeit“ konzentriert sich auf die Entwicklung der politischen Grenzen Deutschlands und auf die Frage, ob es ein spezifisch deutsches Verhältnis zur Grenzenlosigkeit gibt.
GoJede Form von Herrschaft bringt ihre eigenen Bauformen hervor. Das Mittelalter baute Kathedralen, der Absolutismus prunkvolle Schlossanlagen. Diktatoren von Stalin über Hitler bis zu Ceaușescu bevorzugen Monumentalbauten und hinterlassen ihren Nachfolgern oft ein lästiges Erbe; Demokratien bauen gerne mit Glas, um Transparenz zu signalisieren. Dazwischen liegen postdemokratische Baustile, vom EU-Parlamentsgebäude bis zum neuen Deutschen Reichstag oder zum Bundeskanzleramt.
GoAn drei Beispielen von Alltagswahrnehmungen soll unsere Gegenwartsgesellschaft plastisch charakterisiert werden: Erstens wird das typische Aussehen und der Habitus vieler Einheimischer mittels des Oberbegriffs der „Vulgärdekadenz“ und milieuspezifischer Varianten derselben gedeutet; zweitens wird der „Multikulturalismus“ konkreter anhand des Aussehens und Verhaltens bestimmter Gruppen von Fremden und zwangsläufig darauf entstehender xenophober Reaktionen von Indigenen untersucht; und drittens wird am Beispiel der sogenannten Graffiti die Verwahrlosung unserer Gesellschaft in den Blick genommen.
GoDie Politik zeigt dem Bürger zwei Gesichter. Zum einen erscheint sie als ideenloses Sichdurchwursteln, zum andern präsentieren sich die Spitzenpolitiker in den Medien wie Celebritys oder Markenartikel. Norbert Bolz zeigt, warum hier keine Besserung zu erwarten ist. Eine prinzipiell ungewisse Zukunft macht alle Programme und Visionen zunichte. Und die Bürger haben in der Regel keine Kompetenz, die Kompetenz der Politiker zu beurteilen. So wird bei den Politkern Richtlinienkompetenz durch Medienkompetenz und bei den Bürgern das politische Urteil durch das ästhetische Urteil ersetzt.
GoNach der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, den Befreiungskriegen und dem Sieg einer europäischen Koalition über Napoleon bleibt die Frage der Grenzen Deutschlands virulent. Der Deutsche Bund, die Dominanz Preußens und die drei Einigungskriege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich, mit dem Ergebnis der Gründung des Deutschen Reiches 1871, führen nicht zu einer Befriedung der Situation. Als „verspätete Nation“ verlangt die von Wilhelm II. forcierte Weltmachtpolitik einen „Platz an der Sonne“ und verfolgt eine von Ungeduld und Nervosität geprägte Außenpolitik, die sich, ohne irgendwelche Grenzen zu setzen, auf alles Mögliche zugleich richtet. Diese Zieldiffusion und Grenzenlosigkeit werden am Ende in die Katastrophe des Weltkrieges führen.
GoLob und Tadel sind Allerweltsphänomene, und vielleicht ist deswegen nur selten – auch in Wissenschaft und Philosophie – genauer über sie nachgedacht worden. Tatsächlich aber sind diese Phänomene von hoher anthropologischer Bedeutung. Sie gehören zu den wichtigsten sozialen Werkzeugen, mit denen Gesellschaften die genuin humanen Fähigkeitspotenziale ihrer Mitglieder emporbilden. Lob und Tadel sind besondere Formen von Belohnung und Bestrafung. Wodurch unterscheiden sie sich von den anderen? Welches sind ihre soziologischen und psychologischen Implikationen? Was die Voraussetzungen dafür, dass sie auch psychisch „ankommen“ und etwas bewirken, beispielsweise Stolz, erhöhten Leistungswillen, gestärktes Selbstvertrauen, Mut oder Opferbereitschaft? Welche Rolle spielen Lob und Tadel in unterschiedlichen Lebensabschnitten und sozialen Beziehungen? Was ist ihre Funktion auf dem Wege zu persönlicher Autonomie?
GoDie „deutschen Tugenden“ haben einen zweifelhaften Ruf. Als Garanten deutscher Tüchtigkeit und wirtschaftlichen Erfolgs verschafften sie den Deutschen früher einmal hohes Ansehen in der Welt. Aber seit langem schon sind sie in Deutschland selbst in Verruf geraten, werden sogar als „Sekundärtugenden“ geächtet, mit denen man jedes mögliche Unheil anstiften könne. Im historischen Rückblick erweisen sich die „deutschen Tugenden“ als eine Zwischenstation auf dem Weg von den antiken Tugendlehren zum postmodernen „Werteverzehr“.
GoZum Problem der wissenschaftlichen Autorität im Gesundheitssystem. Die evidenzbasierte Medizin möchte nur solche Medikamente beziehungsweise Behandlungsmethoden anerkennen, deren „wahre“ Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen werden kann – das heißt ohne Placeboeffekt, der experimentell (Doppelblindversuch) oder biostatistisch zu bestimmen ist. Ihre Hauptkritik an alternativmedizinischen Heilweisen läuft darauf hinaus, dass deren Erfolge nur auf dem Placeboeffekt beruhen würden. Diese Kontroverse flammte bereits mit der Entfaltung der (Natur-)wissenschaftlichen Medizin im 19. Jahrhundert auf, wie das Beispiel der Homöopathie zeigt. Auch wenn die (positive) Bedeutung des Placeboeffekts für jede ärztliche Maßnahme inzwischen sogar von der Bundesärztekammer anerkannt wird, scheint sie doch viel zu wenig in Forschung, Lehre und Krankenversorgung berücksichtigt zu werden. (Wiederholung vom 3. März 2024)
GoAlle Gestalten des modernen Zeitgeistes haben ihren Ursprung im Kampf der Aufklärung mit dem Christentum. Doch nach Jahrhunderten der vernichtenden Kritik sollte wieder ein Gespräch zwischen Aufklärung und Christentum möglich sein. Norbert Bolz zeigt, dass im Christentum selbst ein erhebliches Aufklärungspotenzial steckt, ja dass nur das Christentum die Aufklärung über sich selbst aufklären kann. (Wiederholung vom 29. September 2024)
GoIn der jüngeren Vergangenheit hat es spektakuläre Fälle falscher individueller Erinnerungen (die von der Person für wahr gehalten wurden) gegeben, die – passend zu ideologischen Zeitgeistmythologemen – den Betroffenen zu einer neuen Identität verhalfen: derjenigen des Opfers. Wie kommen derartige falsche Erinnerungen zustande? Was unterscheidet sie von solchen subtilen Erinnerungen an die eigene Kindheit wie der „mémoire involontaire“ Marcel Prousts, die durch Geruchsreize geweckt wurden? Wie ist autobiografisches Erinnern im Kontext moderner gedächtnistheoretischer Erkenntnisse beschreibbar? Und vor allem: Welches sind die grundlegenden Unterschiede individueller Erinnerungsleistungen zum kollektiven kulturellen Gedächtnis von Großgruppen? Im „Westen“ – und besonders in Deutschland – sind Formen kollektiven kulturellen Erinnerns hegemonial geworden, die man pathologisch nennen muss. Was sind ihre Kennzeichen? (Wiederholung vom 16. Juni 2024)
GoDer Anteil an Biomilch im deutschen Lebensmittelhandel ist verschwindend gering. Liegt es daran, dass die Vertriebsstrukturen von Biolandwirten anders sind als die konventioneller Landwirte? Daniel Boxriker ist Milchbauer und bewirtschaftet seinen Hof nach Demeter-Richtlinien. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld schildert er seinen pragmatischen Zugang zu dieser manchmal sehr esoterisch anmutenden Landwirtschaft und was es für ihn bedeutet, dem Tierwesen Kuh gerecht werden zu wollen.
GoDie Küchenbrigade steht sinnbildlich für das fast militärische Selbstverständnis, nach dem die Gastronomie arbeitet. Es war der französische Meisterkoch Auguste Escoffier, der Ende des 19. Jahrhunderts den Aufbau großer Küchen perfektionierte und dessen Grundsätze auch 150 Jahre später noch Gültigkeit besitzen. Mit dem Koch Heiner Bohnet spricht Markus Vahlefeld über den gastronomischen Drill, die hierarchischen Befehlswege und darüber, ob das im 21. Jahrhundert noch sinnvoll ist.
GoIn Berlin fanden wieder Bauernproteste statt, aber auch in Frankreich und in England. Was treibt die Bauern um, und welche Forderungen haben sie? Im Gespräch mit Markus Vahlefeld erklärt der freie Bauer Thomas Frenk aus dem Oberrheinischen, worum es ihnen geht und was die Hintergründe der politischen Lust sind, die Bauern jedes Jahr ein klein wenig mehr zu enteignen. Außerdem ist im zweiten Teil der Sendung wieder Prof. Vilgis zu Gast, der Interessantes über Pu-Erh-Tee zu berichten weiß.
GoMit der Konditormeisterin Anna Plagens vom Du Bonheur in Berlin spricht Markus Vahlefeld über die Tradition der Weihnachtsplätzchen, die schönsten Rezepte, die besten Tipps zum Verfeinern, und Anna Plagens verrät ihr ganz eigenes Rezept für den Klassiker Linzer Torte, die mit ihren Gewürzen ganz besonders gut in die Weihnachtszeit passt.
GoEs ist, wenn nicht das beliebteste, dann das klassischste aller Weihnachtsessen im deutschsprachigen Raum: die Gans. Und immer wieder stellt sich mit ihr die Frage: Brust oder Keule? Georg Etscheit hat sich in die Geschichte des Gänsebratens eingearbeitet, und es ist auch ein wenig die Geschichte seines eigenen Scheiterns. Der Koch Heiner Bohnet gibt ganz praktische Tipps, wie der Gänsebraten immer gelingt und sich die Frage nach Brust oder Keule von allein löst. Und dann geht es noch um den Schweizer Wein, den Kathrin Horn für uns aufbereitet hat.
GoMit dem Buchautor und Delikatessenhändler Ralf Bos spricht Markus Vahlefeld über das Getränk, für das man nicht den besonderen Moment abpassen muss, sondern das jeden Moment zu etwas Besonderem macht: den Champagner. Dabei ist Champagner ein fast unendliches Universum, in dem sich zurechtzufinden einige Schwierigkeiten mit sich bringt. Ralf Bos hilft, den richtigen Champagner für jeden Anlass zu finden.
GoJeder weiß, dass Kaviar und Champagner eine perfekte Kombination ist. Aber Hand aufs Herz: Wer kann sich das mehr als einmal im Leben leisten? Wie also kombiniert man andere, weniger kostenintensive Gerichte mit Champagner, und kann Champagner eine ganze Menüfolge begleiten? Der Buchautor und Delikatessenhändler Ralf Bos verrät das Geheimnis, wie man auch zu Bratkartoffeln mit Speck den passenden Champagner findet.
GoMit dem Ernährungswissenschaftler Uwe Knop spricht Markus Vahlefeld über den moralinsauren Zeitgeist, der sich auch in den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) widerspiegelt, und darüber, wie schwer es ist, aus diesem Dickicht aus unwissenschaftlichen Empfehlungen und zeitgeistigen Vorurteilen herauszufinden. Geht es nach der DGE, soll intuitives Essen staatlichen Speisegesetzen weichen. In seinem neuen Buch plädiert Uwe Knop daher für einen Entwurf einer immer nur eigenen Essensethik ohne missionarischen Eifer, die das intuitive Essen erweitert und komplettiert. (Wiederholung vom 11. September 2024)
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller und Journalist Paul Soldan aus seinem aktuellen Roman „Sheikhi – Ein afrikanisches Märchen“. Der junge Afrikaner Abanga will seinen Glaubensbrüdern in einem religiösen Bürgerkrieg beistehen und mitkämpfen. Einen Tag vor seinem Aufbruch weiht Abanga seinen Erzieher, den Imam Sheikhi, in seine Pläne ein. „Sheikhi – Ein afrikanisches Märchen“ ist im Januar 2024 im Anderwelt-Verlag erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller und Journalist Paul Soldan einen weiteren Ausschnitt aus seinem aktuellen Roman „Sheikhi – Ein afrikanisches Märchen“. Nachdem Imam Sheikhi seinen Zögling Abanga davon überzeugen konnte, dem Bürgerkrieg im Westen fernzubleiben, stellt er dem Jungen die Frage, ob man mit Krieg Frieden schaffen könne. Der Imam berichtet daraufhin von seinen Erfahrungen in einem früheren Bürgerkrieg, in dem er aus Überzeugung mitgekämpft hat. „Sheikhi – Ein afrikanisches Märchen“ ist im Januar 2024 im Anderwelt-Verlag erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller, Märchenerzähler und Stummfilmvorführer Ludwig Lugmeier aus dem Tatsachenroman „Die Leben des Käpt’n Bilbo“. Ludwig Lugmeier, der Erzähler in der Geschichte, hat von einem Rundfunksender den Auftrag bekommen, über den Schriftsteller, Maler und Abenteurer Jack Bilbo ein Feature zu schreiben. Hierzu schlüpft er in die Rolle des Abenteurers, Schriftstellers und Malers und berichtet, wie dieser als Kind das Berlin des frühen 20. Jahrhunderts erlebt hat. „Die Leben des Käpt’n Bilbo“ ist 2017 im Verbrecher-Verlag erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Übersetzer und Autor Oliver Zimski aus seinem aktuellen Roman „Jans Attentat“. Der Hobbyhistoriker Jan Schirwindt ist überzeugt davon, dass er, anders als seine Vorfahren, Widerstand gegen die Nationalsozialisten geleistet hätte. Um die Schuld, die einzelne Familienmitglieder auf sich geladen haben, zu bewältigen, lässt er sich auf eine neuartige Therapiemethode ein, die ihm ermöglicht, per Zeitreise in die Vergangenheit zu gelangen. Jan stellt fest, dass die Erfahrungen, die er dabei macht, den Blick auf seine Familie tiefgreifend verändern. „Jans Attentat“ ist im Juni 2024 bei Amazon Kindle erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Übersetzer und Autor Oliver Zimski einen weiteren Abschnitt aus seinem aktuellen Roman „Jans Attentat“. Auf seiner therapeutischen Zeitreise ist Jan Schirwindt inzwischen im Berlin des Frühsommers 1944 angelangt. Von dort reist er in die ostpreußische Hauptstadt Königsberg, um seinen Vater als Kind zu erleben. Durch eine Reihe von Umständen erhält er auch Zugang zu hohen NS-Kreisen und die Chance zu einem Treffen mit Hitler persönlich. „Jans Attentat“ ist im Juni 2024 bei Amazon Kindle erschienen.
GoIn unserer Lesestunde wiederholen wir in dieser Woche eine Lesung des Dresdner Schriftstellers Uwe Tellkamp. In seinem bisher noch unveröffentlichten Roman „Archipelagus 2 – Lava“ bricht im September 2015 eine Flüchtlingskrise über den Stadtstaat Treva herein. Die Herausforderungen sind groß. Jeder Behördenmitarbeiter, der irgend entbehrlich erscheint, wird ins Amt für Migration und Fortschritt zitiert, um dort bei der Bewältigung der Aufgaben zu helfen. Als das Chaos unbeherrschbar scheint, schaltet sich die Tausendundeinenachtabteilung ein. Der operative Vorgang „Sindbad“ wird ins Leben gerufen. „Archipelagus 2 – Lava“ wird voraussichtlich 2025 im Suhrkamp-Verlag erscheinen.
GoIn unserer Lesestunde bringen wir einen Beitrag der Schriftstellerin Mariam Kühsel-Hussaini. Sie spricht über das Deutschland im Hier und Jetzt, über Geschichtsnarrative deutscher Schuld und den Mut zur Freiheit, über politische Ausgrenzung und über Möglichkeiten der Erlösung. Im Anschluss liest sie Auszüge aus ihrer Deutschen Tetralogie.
GoIn unserer Lesestunde wiederholen wir eine Lesung des Schriftstellers Thommie Bayer. In seinem aktuellen Roman „Einer fehlt“ beschließen die beiden langjährigen Freunde Paul und Schubert, nach Wien zu reisen, um ihrem Freund Georg zu helfen. Sie vermuten, dass dieser nach dem Tod seiner Frau in einer tiefen seelischen Krise steckt. Unterwegs erinnert sich Paul an die lange Freundschaft mit den beiden Männern und denkt darüber nach, wie diese sein Leben geprägt hat. „Einer fehlt“ erschien im März 2024 im Piper-Verlag. (Wiederholung vom 5. September 2024)
GoEine Dreiecksbeziehung, die Richard Wagner dazu bringt, über seinen Schatten zu springen und Texte zu vertonen, die nicht aus seiner Feder stammen. Ein emotionales Geflecht aus Sehnsucht, Eifersucht und nahezu neurotischer Selbstüberhöhung wird zum fruchtbaren Boden für fantastische Lieder.
GoEr gilt als Konservativer, eröffnete dennoch den Weg zur Moderne. Er galt als Speerspitze der Brahmsianer, war sich seiner selbst dennoch Zeit seines Lebens unsicher: Johannes Brahms. All dies kommt in seinem letzten symphonischen Werk zum Ausdruck, dessen Entstehung und Interpretation wir in dieser Musikstunde beleuchten.
GoMit seinem Tod vor genau hundert Jahren ging eine Ära der großen italienischen Oper zu Ende. Giacomo Puccini interessierte in seinen Opern das Leben und die Menschen, nicht die Helden. Wir begeben uns auf eine Reise durch seine Werke – von der eisigen Dramatik in „Turandot“ über die zarten Töne in „La rondine“ bis zur Arie, die als Symbol der Hoffnung unvergessen bleibt.
GoWarum war ein heutiger Weihnachtsklassiker ursprünglich ein Misserfolg? Und wie stand Peter Tschaikowsky selbst zu diesem Auftragswerk? In dieser Musikstunde erfahren Sie nicht nur die Antworten auf diese Fragen, sondern erleben auch eine herausragende Interpretation von „Der Nussknacker“. Freuen Sie sich auf eine Sendung voller zauberhafter Musik und spannender Hintergründe.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Mitschnitt des dritten Corona-Symposiums im Deutschen Bundestag, das am 2. und 3. November in Berlin stattfand. Veranstalter war die Fraktion der Alternative für Deutschland. Es sprechen der Finanzwissenschaftler Prof. Dr. Stefan Homburg und der Rechtsanwalt Ralf Ludwig. Stefan Homburg stellt in seinem Vortrag die „Highlights aus dem RKI-Leak“ vor. Ralf Ludwig geht der Frage nach, ob sich Politik und Justiz in der Corona-Zeit strafbar gemacht haben.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir zwei Vorträge zum Themenkomplex Pandemieaufarbeitung. Aufgenommen wurden beide Vorträge am 26. Oktober 2024 beim 11. Symposium der Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD) zum Thema „Medizin nach Corona“ in Passau. Sie hören zuerst einen Vortrag des Rechtsanwalts Dr. Josef Hingerl mit dem Titel „Das Versagen der Gerichte und ihre zweite Chance“, gefolgt von einer Stellungnahme des Facharztes für Innere Medizin Prof. Andreas Sönnichsen zum Thema „Was uns die Corona-Protokolle des Robert-Koch-Instituts verraten“. Moderiert wurde das Symposium vom Facharzt für Frauenheilkunde und Naturheilverfahren Dr. Ronald Weikl.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Mitschnitt des 3. Internationalen Journalisten-Kongresses, der am 18. und 19. Oktober in Voralberg stattfand. Veranstalter war die Libertatem-Stiftung. Die Publizistin Gudula Walterskirchen geht der Frage nach, warum es die neue Zeitschrift „Libratus“ und andere neue Medien braucht, der Journalist und Publizist Ronnie Grob befasst sich mit dem Thema „Freiheit der Meinungsäußerung“, und der Wirtschaftswissenschaftler Thomas Maran betrachtet die politische Orientierung von Journalisten in Österreich.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Philosophen und ehemaligen Leopoldina-Mitglieds Prof. Michael Esfeld über „die Rückkehr zur Realität“. Gehalten wurde der Vortrag am 6. Oktober 2024 beim kritischen Musikfestival in Weimar unter der Leitung von Uli und Almuth Masuth. Esfeld spricht darin über den Geltungsbereich von Grundrechten und über die Rückbesinnung auf die Realität in postmodern geprägten westlichen Gesellschaften.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Mitschnitt des Symposiums unter dem Titel „Medizin nach Corona – Aufarbeitung und Vision“, das am 26. Oktober in Passau stattfand. Veranstalter war die Initiative „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie“. Der Physiker Prof. Werner Bergholz geht in seinem Vortrag der Frage nach, wer wann was über die Covid-19-Injektionen gewusst hat – und wer warum was hätte wissen müssen. Anschließend erörtert die Rechtsanwältin Karin Adrian, inwieweit maßgebliche Institutionen und Personen aufgrund ihres Handelns während der Corona-Zeit zur Verantwortung gezogen werden können. Dr. Wolfgang Wodarg, Facharzt für Innere Medizin, Pulmologie und Sozial- und Umweltmedizin, plädiert schließlich für eine „Rückkehr zur Vernunft“. Durch das Programm führte Dr. Ronald Weikl, Facharzt für Frauenheilkunde und Naturheilverfahren.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag der Journalistin Vera Lengsfeld mit dem Titel „Keine Freiheit ohne Meinungsfreiheit“. Gehalten wurde der Vortrag am 6. Oktober 2024 beim kritischen Musikfestival in Weimar unter der Leitung von Uli und Almut Masuth. Lengsfeld schildert den aktuellen Zustand der Meinungsfreiheit in Deutschland, zieht Vergleiche zur DDR und geht auf die Rolle der Mainstreammedien im Kampf um die Deutungshoheit ein.
GoEin Komponist am Wendepunkt: Wie Georg Friedrich Händel mit „Messiah“ die Gunst eines kritischen Publikums gewann, sich neu erfand und ein zeitloses Meisterwerk schuf. Ein Werk, das nicht nur musikalisch begeistert, sondern auch vom Einfluss der Politik auf die Kunst seiner Zeit erzählt.
GoVom Interview mit einem Weihnachtsmann über Erich Kästner bis zu musikalischen Eindrücken von Schnee und Schlittenfahrt auf mehreren Kontinenten: Weihnachten von der humorvollen Seite.
GoIn dieser Musikstunde erklingt der Teil des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach, der explizit für den ersten und zweiten Weihnachtstag komponiert wurde – Musik aus einer Zeit innigen Glaubens und tiefer Demut angesichts des jederzeit nahen Todes. Gleichzeitig beleuchten wir die Herkunft bekannter Weihnachtswelthits, die in diesem Werk erklingen.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Mitschnitt des Symposiums „Kinder im Visier von Porno, Trans und Co.“, das am 9. November in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart stattfand. Veranstalter war das Aktionsbündnis „Demo für alle“. Der Religionsphilosoph Prof. Daniel von Wachter stellt in seinem Vortrag die These auf, dass die Frühsexualisierung von Kindern ein Mittel ist, die Gesellschaft im Sinne des Sozialismus umzuformen. Die Sprecherin von „Demo für alle“, Hedwig von Beverfoerde, moderierte die Veranstaltung.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Wider die Sprachlosigkeit: Grundrechte, Demokratie, Meinungsfreiheit“. Aufgenommen wurde die Diskussion beim Forum Freiheit der Hayek-Gesellschaft Berlin am 25. Oktober 2024 im Hotel Schweizerhof in Berlin-Mitte. Die Rechtsanwälte Joachim Steinhöfel und Ulrich Vosgerau diskutierten mit Henrike Stahl, Professorin für Slawistik, über die Bedrohung der Meinungsfreiheit durch Staatssubventionen und neue EU-Gesetze.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Mitschnitt der Tagung „Brennpunkt Familie“, die am 9. November in Dornbirn in Vorarlberg stattfand. Veranstalter waren die Kinderschutzinitiative Vorarlberg und die Akademie für Persönlichkeitsbildung. Der Entwicklungspsychologe Dr. Markus Hoffmann geht in seinem Vortrag der Frage nach, wie wir die Entwicklung von Sexualität bei Kindern verstehen können und welche Form der Sexualpädagogik sie brauchen. Er vergleicht eine Pädagogik, die sich am Ausleben von sexueller Lust orientiert, mit einer, die das kindliche Bedürfnis nach Bindung vertritt. Im Anschluss beantwortet er Fragen der Moderatorin Suha Dejmek und der Zuschauer.
GoDer Schriftsteller und frühere Lehrer Ludwig Witzani reist seit vielen Jahren um die Welt. In dieser Ausgabe berichtet er von seinen Erlebnissen auf der Seidenstraße. Sein Weg führt vom zentralasiatischen Kaschgar zu Oasen und Buddha-Grotten am Rande der Taklamakan-Wüste bis zum Koko Nor, dem heiligen Meer der Tibeter und Mongolen. Es liest David Bunners.
GoIn unserer Reihe „Weltwunderforum“ erkunden wir mit dem Schriftsteller und früheren Lehrer Ludwig Witzani ferne Orte auf der Erde. Witzani reist seit vielen Jahren um die Welt. Über seine Erlebnisse in Indien und Tibet, am Amazonas und in Afrika schrieb er zahlreiche Berichte für die Feuilletons großer deutscher Zeitungen. Heute arbeitet er an einer reiseerzählerischen Weltenzyklopädie, die auf 25 Bände angelegt ist und von der bereits sechzehn Bände erschienen sind. Den überwiegenden Teil dieser Reisen in Asien, Afrika und Amerika hat Witzani selbst organisiert unternommen, bevorzugt mit Bussen oder Eisenbahnen, den Transportmitteln der normalen Leute vor Ort.
Erst relativ spät kam Witzani mit einer Reiseform in Kontakt, die in ihrer luxuriösen Rundumbetreuung eigentlich seiner Reisephilosophie widerspricht: der Kreuzfahrtreise. Auf zwei Kreuzfahrtreisen durch die Karibik macht er als absoluter Kreuzfahrtnovize völlig neue Reiseerfahrungen. Von überdimensionierten, labyrinthisch anmutenden Gängen über hervorragendes Essen und Kreuzfahrtbenimmregeln bis hin zu traumhaften Ausblicken und therapeutischem Entertainment als Gegengewicht zur hohen sozialen Anforderung – Ludwig Witzani schildert mit gewohnter Schärfe das Dasein auf den Schiffen „Aida Diva“ und „Mein Schiff 6“. Es liest David Bunners. (Wiederholung vom 2. Mai 2023)
GoWann begann eigentlich die Tradition des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker? Wie kommt es zur überragenden Bedeutung der Familie Strauss im Programm des Neujahrskonzerts? Diese und andere Fragen behandeln wir heute anhand des Originalprogramms des allerersten Neujahrskonzerts.
GoWie hältst du es mit dem Christentum? Dieser Gretchenfrage sehen sich die C-Parteien immer wieder ausgesetzt. Peter Hoeres, Professor für Neueste Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, nimmt die neuen Grundsatzprogramme von CDU und CSU zum Anlass, der Bedeutung des Christlichen für die Politik nachzugehen und die Auseinandersetzung darüber anhand der Programmgeschichte der Union nachzuzeichnen. Er betrachtet dann kritisch die aktuelle Debatte und formuliert Thesen zur Ausrichtung der Union. (Wiederholung vom 28. Mai 2023)
GoEine Gesellschaft ohne Zensur ist eine Illusion. Jede Gesellschaft definiert Grenzen des Sagbaren und des Verbotenen, und wenn es nicht der Staat tut, dann tun es andere wirkmächtige Akteure. Wo aber diese Grenzen verlaufen, ist eine Frage von kulturellen Machtkämpfen. Bestimmte Muster kehren immer wieder, aber neue Gesellschafts- und Medienverhältnisse führen auch zu neuen Konstellationen von Meinungsfreiheit und Zensur: Von den „Karlsbader Beschlüssen“ des Jahres 1819 zum „Digital Services Act“ der Gegenwart führt kein gerader Weg.
GoDer Ukraine-Krieg hat als Katalysator für das Ende der unipolar-globalistischen weltpolitischen Epoche gewirkt. Was zeichnete diese Epoche aus? Welche ging ihr im 20. Jahrhundert voraus? Welche könnte ihr folgen? Die Machtstrukturen weltpolitischer Epochen fungieren als übergeordneter Rahmen für binnenstaatliche Entwicklungsprozesse und Entscheidungsoptionen. Welches waren die Rückwirkungen dieser Machtstrukturen auf Deutschland? Weltpolitische Umbrüche bereiten sich subkutan in Machtverlagerungen vor, die innerhalb einer Epoche gegen deren dominante Prinzipien stattfinden. Der Niedergangsprozess des „Westens“ und derjenige Deutschlands in den letzten zwei Jahrzehnten charakterisieren derartige Machtverlagerungen. Wie lassen sie sich genauer bestimmen?
GoIm Ersten Weltkrieg werden Grenzverschiebungen bei einem erwarteten deutschen Sieg von unterschiedlichen Akteuren gefordert. Nach dem Scheitern der Weltmachtbestrebungen und dem Vertrag von Versailles versprechen die Nationalsozialisten dem „Volk ohne Raum“ eine Grenzerweiterung bis zum Ural. Mit dem Untergang des Dritten Reiches stellt die innerdeutsche Grenze dann nicht mehr eine nationale, sondern zunächst die von Verwaltungseinheiten der Besatzungsmächte dar. Nach der Grenzöffnung und dem Mauerfall 1989 sind die Grenzen des wiedervereinigten Deutschlands, vor allem im Osten, erstmals in der deutschen Geschichte klar definiert. Am Ende des 20. Jahrhunderts wird die Zukunft des Landes schließlich in einem grenzenlosen Aufgehen der deutschen Nation in Europa gesehen. Mit all den daraus sich ergebenden Folgen.
GoFermentation ist in Mode, und sie ist vielseitig, schmackhaft und gut bekömmlich. Das Sauerkraut gab den deutschen „Krauts“ sogar ihren Spitznamen, während es in Wahrheit eher aus dem Elsass oder Norditalien kam. Der Koch der Goldenen Sonne in Neuenstein, Heiner Bohnet, gibt ganz konkrete Tipps und Ratschläge zum Selbstfermentieren. (Wiederholung vom 6. November 2024)
GoMit dem Brenner und Edelbrandsommelier Jürgen Schaaf von der Brandwerk-Destillerie spricht Markus Vahlefeld über den Ablauf des Brennvorgangs, was man dafür benötigt und warum die handwerklich hergestellten Brände oftmals anders schmecken als die, die man in Supermarkt oder Versandhandel erhalten kann. Ganz nebenbei kommt auch eine der ältesten Früchte zur Ehren, nämlich die Mispel, die heute gänzlich unbekannt ist, aus der aber wunderbare Brände destilliert werden können. Und auch für Marmeladen ist die Mispel geradezu ideal, aber das ist ein anderes Thema.
GoMarkus Vahlefeld war für „Leib und Speise“ in Argentinien und Chile unterwegs, hat Restaurants und Weingüter besucht, mit Produzenten gesprochen und hat sich ein Bild über die gastronomische Szene der beiden Länder gemacht. In dieser Ausgabe versucht er, die Eigentümlichkeiten der Esskultur beider Länder zu erklären, und führt ein in die faszinierende Welt der ehemaligen spanischen Kolonien, deren kulinarische Kultur viel weniger von Europa als vielmehr von der faszinierenden Gebirgskette der Anden geprägt ist. Im zweiten Beitrag gibt es einige praktische Tipps zur Lebensführung und Kulinarik, falls es in den nächsten Wochen doch zu einem Black- oder Brownout kommen sollte.
GoLangsam haben wir alle die Nase voll von diesem grauen, dunklen Winter. Wie schön wäre es jetzt am Mittelmeer oder auf der südlichen Halbkugel! Trotz der Kälte und der Dunkelflaute wächst weiterhin Gemüse auf unseren Feldern, und was man alles Leckeres daraus zaubern kann, stellt Georg Etscheit vor. Mit dem Koch Heiner Bohnet spricht Markus Vahlefeld dann über die Wintersaison im „Fine Dining“ und ob man wirklich das Gemüse aus südlichen Gefilden importieren muss, um der Hochküche gerecht zu werden.
GoThomas Frenk, Sprecher der freien Bauern Baden-Württemberg und selbst Milchbauer mit 130 ha Ackerland, schildert, was jetzt im kalten Februar an Arbeiten ansteht, welche Hoffnungen und Zweifel er mit der in Kürze stattfindenden Bundestagswahl verbindet und wie er versucht, seinen Hof krisenfest zu machen. Im zweiten Teil der Sendung stellt Markus Vahlefeld die beiden Weinländer Chile und Argentinien vor und beschreibt die soziokulturellen Eigenarten, die in ganz Südamerika herrschen und die auch für den Weinbau prägend waren und sind.
GoIn unserer Lesestunde liest der Publizist und Autor Christian Eckl aus seinem aktuellen Politkrimi „Morgen war ein schöner Tag“. Ein Dorf nahe Ostberlin auf dem Gebiet der ehemaligen DDR im Spätsommer 1989. Der junge Regimekritiker Berthold Grün wird Zeuge des Verbrechens eines Pfarrers, der auch als inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit arbeitet. Nachdem er Gisela, eine der Organisatoren der Proteste in Leipzig, darüber berichtet, erfährt er, dass auch sie mit der Stasi zusammenarbeitet. „Morgen war ein schöner Tag“ ist im März 2024 im IVR-Verlag erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Publizist und Autor Christian Eckl einen weiteren Ausschnitt aus seinem aktuellen Politkrimi „Morgen war ein schöner Tag“. Der DDR-Regimekritiker Berthold Grün wird zu Unrecht wegen Mordes verurteilt und am Tag des Mauerfalls, dem 9. November 1989, zur Sicherungsverwahrung in die forensische Psychiatrie in Berlin-Pankow eingeliefert. Nachdem er über dreißig Jahre ohne Kontakt zur Außenwelt dort verbrachte, wird er im Herbst 2020 aus der Einrichtung in die Wirklichkeit des wiedervereinten Deutschlands entlassen. „Morgen war ein schöner Tag“ ist im März 2024 im IVR-Verlag erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Markus Eckstein aus seinem Roman „Charlys Karusselle“. In seiner Politsatire geht es um Aufstieg und Fall eines Staatsanwalts, der aufgrund seiner Russischkenntnisse die Leitung einer Handelsvertretung in der damaligen Sowjetunion übernehmen kann. Der Roman spielt im kommunistischen Moskau der Achtzigerjahre, was für den Protagonisten zunehmend zum Problem wird. Er gerät immer tiefer in politische und ökonomische Turbulenzen, aus denen er nur schwer wieder herausfindet. Hinzu kommen komplizierte Frauenbekanntschaften, die sein Leben immer problematischer werden lassen. Die letzte Liaison wird ihm dann auch zum Verhängnis.
Der Schweizer Autor Markus Eckstein war neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit vier Jahre schweizerischer Diplomat und unterrichtete als Professor für Volkswirtschaftslehre an einer Fachhochschule. Er verfasste mehrere zeitkritische Erzählungen und Romane. Sein Werk „Charlys Karusselle“ ist 2019 in der Edition Signathur erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Informatiker und Autor Christian Sy aus seiner dystopischen Erzählung „Dunkelheit 2040“. Der Informatiker Lukas Fischer arbeitet im Jahr 2028 an einem vom Innenministerium geförderten Social-Credit-System. Auf einer Party, auf der das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt wird, lernt er die junge Musikerin Sara Goldberg kennen, die sich vor einer zunehmenden Überwachung der Bürger fürchtet. Trotz ihrer unterschiedlichen Ansichten entwickelt sich zwischen beiden eine Freundschaft. „Dunkelheit 2040“ ist 2023 bei Books on Demand erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest die Schriftstellerin Sabine Lange aus ihrem autobiografischen Roman „Schlüsselbund“. Die Ich-Erzählerin, eine junge Frau Anfang dreißig, arbeitet kurz vor dem Mauerfall als Archivarin im Hans-Fallada-Archiv in Neubrandenburg. Hier begegnet sie dem amerikanischen Forscher John Philipp. Durch dessen aufmüpfiges Verhalten wird ihr bewusst, was sie im DDR-Alltag verdrängt, um an diesem Ort arbeiten und leben zu können. „Schlüsselbund“ ist 2007 in der Edition Rugerup erschienen.
GoGoethe – Inspirationsquelle für Schubert wider Willen? Der große deutsche Dichter inspirierte einige der schönsten und bekanntesten Lieder der Musikgeschichte. Diese Musikstunde geht auf das Verhältnis der beiden Künstler ein. (Wiederholung vom 6. August 2024)
GoEr kam, sang und siegte: Fritz Wunderlich. Viele seiner Interpretationen gelten bis heute als Referenz. Doch was geschah in seinem Leben abseits der Bilderbuchkarriere? Und welche seiner Aufnahmen sind vielleicht weniger bekannt, aber nicht minder interessant? (Wiederholung vom 8. Oktober 2024)
GoIn einer Zeit, in der die Welt sich wandelt und alte Ordnungen fallen, entsteht eine Symphonie, die alles verändert: Beethovens dritte. Ein kühnes Experiment, ein musikalischer Aufbruch, eine Reise an die Grenzen des Bekannten. Was hat Ludwig van Beethoven bewegt – und was hatte Napoleon damit zu tun?
Go
Dem breiten Publikum gilt Otto Schenk als der Unterhalter der Nation, dem Theaterpublikum als unverwechselbarer Schauspieler, einer ganzen Generation von Schauspielschülern als Lehrer – dem Opernpublikum aber als einer, der Sänger auf der Bühne lebendig werden ließ und die Opernwelt durch seine Inszenierungen für immer veränderte.
GoIn dieser Sendung begeben wir uns ad fontes – zu den intellektuellen, praktischen und musikalischen Ursprüngen der Oper. Wir besprechen das Werk, das als Meilenstein der Operngeschichte gilt: „L’incoronazione di Poppea“ von Claudio Monteverdi.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir ein Podiumsgespräch zum Thema „Verhaltensmanipulation als politisches Werkzeug“. Aufgenommen wurde das Gespräch am 29. November 2024 bei der Veranstaltung „Personen und Perspektiven“ im Sprechsaal Berlin. Der Journalist Bastian Barucker, die Psychotherapeutin und Neurowissenschaftlerin Valeria Petkova und die Professorin für Sozialpsychologie Annemarie Jost sprachen über die Funktionsweise sogenannter Softpower-Techniken zur Manipulation von Gesellschaften. Initiiert und moderiert wurde der Abend von Bastian Barucker.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Mitschnitt des Symposiums „Kinder im Visier von Porno, Trans und Co.“, das am 9. November in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart stattfand. Veranstalter war das Aktionsbündnis „Demo für alle“. Die Diplompsychologin Tabea Freitag erörtert in ihrem Vortrag, wie die Verbreitung von Pornografie zunehmend die Entwicklung junger Menschen beeinflusst. Sie plädiert dafür, ein positives Verständnis von Sexualität zu fördern. Die Sprecherin von „Demo für alle“, Hedwig von Beverfoerde, moderierte die Veranstaltung.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir zwei Vorträge, die unter der Leitfrage stehen: „Meinungsfreiheit – ein Grundrecht in Gefahr?“ Aufgenommen wurden sie beim gleichnamigen Symposium der „Kritischen Richter und Staatsanwälte“ am 16. November 2024 in Halle. Der emeritierte Professor für Öffentliches Recht an der Universität München, Rupert Scholz, sprach über die aktuellen Gefahren für die Meinungsfreiheit in Deutschland. Zuvor hören Sie ein Referat von Bernd Stegemann, Professor für Theatergeschichte an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, über „Identitätspolitik als Treiber autoritärer Entwicklungen“.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Mitschnitt der Verleihung des Röpke-Preises für Zivilgesellschaft 2025 an den argentinischen Präsidenten Javier Milei. Die Veranstaltung fand am 24. Januar in Kloten statt, Veranstalter war das Zürcher Liberale Institut. Es sprechen der Ökonom Prof. Philipp Bagus, der Rechtsanwalt Daniel Eisele, Javier Milei und der Publizist Olivier Kessler, der auch die Veranstaltung moderiert.
GoSeit vielen Jahren wird die Politisierung der Kirchen kritisch diskutiert. Dennoch schreitet sie schier unaufhaltsam fort. Immer mehr gesellt sich dazu eine religiöse Aufladung des politischen Debattierens und Handelns. Die Schnittmenge dieser Vorgänge lässt sich mit dem Begriff „Zivilreligion“ begreifen. Stefan Felber liest dazu Auszüge aus seinem Buch „Kein König außer dem Kaiser? Warum Kirche und Staat durch Zivilreligion ihr Wesen verfehlen“. Es zeigt sich, dass Kirche und Staat in einer zivilreligiösen Zwangsjacke ihre Eigenarten einbüßen und den Weg zum Totalitarismus ebnen. Wege zu einer freiheitlichen Gesellschaft werden dagegen durch eine biblisch-reformatorische Sicht von Kirche und Staat eröffnet.
GoDie Aufweichung des deutschen Reinheitsgebots führte zu einem regelrechten Boom der Craftbeer-Szene, in der erlaubt ist, was gefällt. Von Lager über IPA bis Stout gab es fortan nichts mehr, was nicht auch aus deutschen Brauereien kommen durfte. Zwanzig Jahre später ist Ernüchterung eingetreten. Markus Vahlefeld spricht mit Helge Pahl, einem der Pioniere des deutschen Craftbeers, der in Wacken eine kleine Brauerei führt.
GoIn unserer Lesestunde liest die Schriftstellerin Sabine Lange einen weiteren Abschnitt aus ihrem autobiografischen Roman „Schlüsselbund“. Die Protagonistin der Geschichte wird aus unklaren Gründen von ihrer Stelle als Archivarin im Hans-Fallada-Archiv suspendiert und muss sich Fragen der Staatssicherheit stellen. Es beginnt die Suche nach der Antwort auf die Frage, wie es zu diesen Entwicklungen kommen konnte. „Schlüsselbund“ ist 2007 in der Edition Rugerup erschienen.
GoWarum wurde die vierte Symphonie von Felix Mendelssohn Bartholdy erst nach seinem Tod veröffentlicht? Welche Rolle spielte die Politik in der musikwissenschaftlichen Einschätzung seines Werks, und welche Auswirkungen hatte sie auf die Wertschätzung des Komponisten? Diese und andere Themen beleuchten wir im Rahmen einer herausragenden Interpretation seines Werkes.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Wege aus der Dauerkrise: Big Bang oder kleine Schritte?“. Aufgenommen wurde sie beim Forum Freiheit der Hayek-Gesellschaft, Berlin, am 25. Oktober 2024 im Hotel Schweizerhof in Berlin-Mitte. Unter der Leitung des Wirtschaftsforschers Dr. Stefan Kooths diskutierten der Autor Rainer Zitelmann, der Soziologe Dr. Erich Weede und der Wirtschaftsjournalist Malte Fischer über die aktuelle Wirtschaftssituation in Deutschland und mögliche Wege aus der Dauerkrise.
GoAm Anfang der Weimarer Republik stand die „Urkatastrophe“ des Ersten Weltkrieges und an ihrem Ende stand der Schritt in die Barbarei des Hitler-Regimes. Dazwischen lagen Jahre unablässiger politischer, wirtschaftlicher und sozialer Krisen. Zugleich entfaltete sich ein kulturelles Leben von historisch beispielloser Mannigfaltigkeit. Die Zwanzigerjahre brachten in allen Bereichen Werke von Weltrang hervor, und zugleich schufen sie eine anspruchsvolle Massenkultur, die breite soziale Schichten erreichte.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Journalisten Ralf Schuler auf der Veranstaltung „Tage der verfolgten Gemeinde“ am 28. November 2024 im hessischen Schöffengrund. Veranstalter war die Initiative Hilfsaktion Märtyrerkirche. In seinem Vortrag unter dem Titel „Die vierte Gewalt, warum es mehr kritischen Journalismus braucht“ erörtert Schuler, warum Meinungsvielfalt zu den existenziellen Bedingungen einer demokratischen Gesellschaft gehört. Im Anschluss beantwortet er Fragen der Zuschauer. Es moderiert Pastor Andreas Schäfer.
GoDie Naturheilbewegung blühte im 19. Jahrhundert als Gegenbewegung zur Industriegesellschaft auf. Sie bekämpfte die Zivilisationskrankheiten als Folge naturwidriger Lebensverhältnisse. Die „Abhärtung“ durch die Kaltwasserkur, wie sie Sebastian Kneipp propagierte, sollte Abhilfe unter anderem bei nervösen Leiden schaffen. Um 1900 wurde die Natur zu einem Massenidol, das unterschiedliche politische Bewegungen einschließlich der Arbeiterbewegung faszinierte. Auch gegenwärtig ist dieses Idol in der Ökologiebewegung („Klimarettung“) mächtig – ohne dass sich diese bewusst macht, dass die Naturgewalten letztlich nicht vom Menschen beherrschbar sind.
GoVor kurzem machte Alice Weidel mit ihrer Behauptung Furore, Hitler sei ein Kommunist gewesen. Tatsächlich war die NS-Bewegung vor 1933 stark von sozialistischen Ideen geprägt, die bis zur Forderung nach Enteignung und Verstaatlichung der Groß- und Mittelbetriebe reichten. Dies stellte lange eine unüberwindliche Barriere für die Weimarer Banken- und Industriewelt dar, diese Partei zu unterstützen und ihr Gelder zukommen zu lassen. Der Beitrag untersucht in Form einer Analyse der Binnenentwicklung der NSDAP zwischen 1919 und 1933 die Frage, inwieweit der Aufstieg der Hitlerbewegung durch das deutsche „Big Business“ gefördert wurde, ob die Wirtschaftsmagnaten hinter den Kulissen die sogenannte Machtergreifung betrieben oder ob es sich bei der NSDAP um ein politisch wie finanziell weitgehend autonomes Phänomen handelte. Dr. Rainer F. Schmidt ist Professor emeritus für Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte an der Universität Würzburg.
GoMit dem Koch Heiner Bohnet spricht Markus Vahlefeld über wichtige Küchengeräte für die Amateurküche. Das Ziel war, Küchenutensilien zu empfehlen, die praktisch sind, nicht zu teuer sind und (noch) nicht zum Standardrepertoire jeder Küchenausstattung gehören. Wenn Sie alle Empfehlungen bereits haben, gehören Sie schon zur Kategorie „Chef de Cuisine“.
GoWenn es zwei Weinregionen gibt, die exemplarisch für die Hochkultur des Weins stehen, dann sind es Bordeaux und Burgund. Obwohl sie sich in allem unterscheiden, stehen sie genau deswegen für die Gesamtheit der Möglichkeiten und Anschauungen, die es beim Wein gibt. Dass mal wieder die Engländer dabei größten Einfluss haben und Handelskriege und Sanktionen zwischen dem Kontinent und der Insel fast zum Niedergang der französischen Weinkultur geführt haben, zeigt, dass Wein viel mehr ist als nur ein alkoholhaltiges Getränk.
GoMilchkochen gehört ja nicht zu den schwierigsten Küchenaufgaben, und dennoch geht von übergekochter Milch eine gewisse Faszination aus: Das plötzliche Hochschießen der Milch, die Hautbildung sowie die geringe Toleranz bis zum Verbrennen dürfte jeder schon erlebt haben. Mit dem Chemiker Dr. Tilo Schwarzbach spricht Markus Vahlefeld über die Gründe, warum Milch ein so ganz anderes Kochverhalten aufweist als beispielsweise Wasser. Im zweiten Teil geht es dann um einen Glastest und ob unterschiedliche Gläser beim Wein- oder Biergenuss notwendig sind.
GoIn unserer Lesestunde liest der Autor und Journalist Gil Barkei aus seinem Roman „Die größere Insel“. Der Protagonist der Geschichte, ein junger Mann Mitte zwanzig, will mit seinen Kumpels Rob und Mimu einen Partyurlaub auf Mallorca machen. Da er einige Orte bereits als Kind kennengelernt hat, beginnt er, über seine Familie und die Beziehung zu seinen Eltern nachzudenken. „Die größere Insel“ ist 2016 bei Books on Demand erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Autor und Journalist Gil Barkei einen weiteren Abschnitt aus seinem Roman „Die größere Insel“. Der Protagonist der Geschichte, ein junger Mann Mitte zwanzig, stürzt sich in das wilde Partyleben am Ballermann auf Mallorca. Während des hemmungslosen Feierns und Flirtens kommen ihm jedoch zunehmend Zweifel, und er fragt sich, ob dieses Leben noch zu ihm passt. „Die größere Insel“ ist 2016 bei Books on Demand erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Psychotherapeut und Schriftsteller Jochen Boettcher aus seinem bisher unveröffentlichten Roman „Johannes Bollfeger nimmt sich das Leben (und noch ein bisschen mehr)“. Der fünfundsechzigjährige Johannes Bollfeger bekommt nach 35 Jahren überraschend Besuch von seinem alten Schulkumpel Kalle. In abendlicher Rotweinseligkeit planen die beiden ein Rendezvous von Bollfeger mit dessen Jugendliebe Conny.
GoIn dieser Musikstunde widmen wir uns der Operette, der oft unterschätzten kleinen Schwester der Oper. Beim absoluten Klassiker der Wiener Operette, „Die lustige Witwe“, geht es um Leidenschaften, Missverständnisse, Liebe und Stolz. Es ist das Werk, das Franz Lehár über Nacht in ganz Europa bekannt machte. Bis heute verzaubern seine schönsten Operettenmelodien unsere Ohren und Herzen.
GoEdith Mathis galt als eine der herausragenden Mozart-Interpretinnen ihrer Zeit. Die Schweizer Sopranistin war in einem eng umrissenen Fach höchst geschätzt – doch nicht jede Facette ihrer Stimme ist aus der Sicht der Moderatorin unumstritten. Warum, erfahren Sie in dieser Sendung, in der Sie sich anhand ausgesuchter Hörbeispiele Ihre eigene Meinung bilden können.
GoEine der anspruchsvollsten und berührendsten Opern der Musikgeschichte steht im Mittelpunkt dieser Musikstunde: Bellinis „Norma“. Die Sendung beleuchtet die emotionale und musikalische Tiefe dieser Oper – von der berühmten „Casta Diva“ über das dramatische Terzett bis hin zum erschütternden Finale. Welche gesanglichen Herausforderungen stellt sie – nicht nur für die Sopranistinnen – und wie wurden diese in den aktuellen Inszenierungen in Wien bewältigt?
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Stefan Kooths mit dem Titel „Deutschland im Standortwettbewerb“. Gehalten wurde der Vortrag am 12. Februar 2025 in den Räumlichkeiten der Hayek-Gesellschaft, Berlin. Kooths ging darin auf aktuelle nationale und internationale Fehlentwicklungen in der Wirtschaft ein und zeigte, welche Reformen nötig sind, um die Lage zu verbessern.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Mitschnitt einer Podiumsdiskussion zum UN-Gipfel „Summit of the Future 2024“, aufgezeichnet auf der Veranstaltung „Das Festival“, die am 5. Oktober 2024 in Weimar stattfand. Veranstalter war Uli Masuth. Die Fachanwältin für Medizinrecht Beate Bahner, der Arzt und Autor Gunter Frank und der Journalist und Autor Walter van Rossum erörterten Hintergründe, Ziele und Gefahren des UN-Gipfels, der einen neuen Zukunftspakt zum Thema hatte.
GoNach der Regierungsübernahme der rotgrünen Regierung 1998 wird ein moralischer Universalismus („Nie wieder Auschwitz“) zum Grundprinzip der deutschen Politik. Die politische Linke hat zu Beginn des 21. Jahrhunderts endgültig die kulturelle Hegemonie in Deutschland errungen. Ihre No-Border-Ideologe wird immer mehr zum Grundkonsens der polit-medialen Eliten. Im Herbst 2015 wird die Politik der offenen Grenzen schließlich angesichts der Flüchtlingsströme aus Afrika und dem Nahen Osten, in den Worten der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, alternativlos, mit allen heute sichtbaren fatalen Folgen. Parallel dazu findet seit Jahren eine kulturelle Transformation statt, die alles Bewährte, Vertraute und Gewachsene nur noch als Hindernis für die freie Entfaltung des neuen, fluiden Menschen sieht. Die Idee einer Überwindung aller Grenzen wird zur Richtschnur der westlichen Politik und trifft in Deutschland auf einen idealen Resonanzraum.
GoForesight ist eine Technik der Verhaltensmanipulation, bei der die Steuerungsreize aus der imaginierten Zukunft kommen. Worst- und Best-Case-Szenarien werden wie Gerüchte gestreut, um die Bevölkerung auf das vom Politmanagement jeweils gewünschte Verhalten einzuschwören. Die Linguistin Katja Leyhausen erläutert die sprachliche Technik und meint: Dass sie im globalen Corona-Management bevölkerungsweit so gut funktioniert hat, das liegt auch an unserem digitalisierten Alltag. Denn an den Bildschirmen treffen wir oft keine abgewogene Entscheidung mehr, sondern lassen uns von vorfestgelegten Auswahl- und Vermeidungsoptionen reflexhaft steuern. Zukunft wird dichtgemacht.
GoRichtiges, kontrolliertes Atmen und psychische Gesundheit hängen eng miteinander zusammen. Im Zustand der Angst und bei Furcht- und Schreckenserlebnissen ist die Kontrolle über den Atem bedroht. An einer Angstform, der „Auftrittsangst“ – einer Extremvariante des sogenannten Lampenfiebers – wird der Zusammenhang von Angst und Atmung genauer untersucht. Welches sind die anthropologischen und psychologischen Basismerkmale der Auftrittsangst? Wie ist dieses Angstgefühl phänomenologisch genauer beschreibbar? Warum kann auch eine langjährige Auftrittserfahrung diese Angst nicht gänzlich vertreiben? Und schließlich: Verdient die Auftrittsangst, obwohl häufig leidvoll erfahren, eine ausschließlich negative Bewertung?
GoVorstellungen vom besseren Leben finden sich bereits in den ältesten Urkunden des Menschengeschlechts. Mit dem Beginn der Neuzeit werden die Mythen vom „Goldenen Zeitalter“ und vom „Paradies“ abgelöst durch Gesellschaftsutopien. Daneben gibt es seit Rousseau die folgenreiche Utopie vom natürlichen Leben, und seit dem 19. Jahrhundert beherrschen sozialistische Vorstellungen das utopische Denken. Im 21. Jahrhundert verblassen die Utopien, aber ihre Restbestände bleiben weiterhin politisch wirksam.
GoDie Verabsolutierung der Freiheit in der westlichen Welt hat einen permanenten Prozess der Dekonstruktion von Bindungen und Grenzen mit sich gebracht. Überdehnung nach außen und Selbstauflösung nach innen sind die Folge. Der Westen muss die Werte und Strukturen rekonstruieren, die ihn einst stark gemacht haben. Europäische Union und Nato sollten daher zur Strategie einer „Selbstbehauptung durch Selbstbegrenzung“ übergehen. Die aktuelle Politik in Ungarn und den USA sowie die christliche Soziallehre werden auf ihre Beiträge zu einer solchen Rekonstruktion des Westens analysiert. Das Fazit lautet: Noch ist der Westen nicht verloren.
GoEs ist das erste wirklich globale Kulturwerkzeug, das in allen menschlichen Kulturen zur Anwendung kommt. Sein Siegeszug begann bereits vor 2,5 Millionen Jahren, auch wenn es ein weiter Weg war bis zu den blitzenden Edelstahlmessern der heutigen Zeit. Das Messer war immer Werkzeug und Waffe zugleich, und vielleicht deswegen hat es erst sehr spät, im 18. Jahrhundert, überhaupt Eingang in die Esskultur als Teil des Essbestecks erhalten. Mit dem Koch Heiner Bohnet spricht Markus Vahlefeld über Edel-, Carbon- und Damaszener Stahl, die verschiedenen Messerformen, und welche Tipps ein Profikoch für den Amateur bereithält.
GoAm 20. März 1525 kam es zu einem der ersten Bauernaufstände in Bad Frankenhausen, Thüringen. Er wurde brutal niedergeschlagen, sodass die alten Herrscher wieder in Ruhe regieren konnten. 500 Jahre später versammeln sich die freien Bauern wieder in Bad Frankenhausen. Diesmal haben sie zwölf Forderungen an die Politik. Darüber spricht Markus Vahlefeld mit dem Sprecher der freien Bauern Baden-Württemberg, Thomas Frenk.
GoDie Zeiten, in denen wir über Generationen die Töpfe und Pfannen weitervererbt haben, sind vorbei. Heute kaufen wir uns ein Leben lang neues Kochgeschirr, manchmal laufen wir auch Hypes und Moden hinterher. Was aber ist nun die beste Pfanne und was der beste Topf, und halten sie ein Leben lang? Der Koch der Goldenen Sonne, Heiner Bohnet, beantwortet im Gespräch mit Markus Vahlefeld die wichtigsten Fragen.
GoDer Journalist und Food-Blogger Georg Etscheit beschäftigt sich mit den beiden renommiertesten Hochküchen Europas. Seine These: In Italien wird produktbezogener gekocht, in Frankreich raffinierter. Ist eine der beiden Küchen besser? Georg Etscheit hat da eine klare Meinung. Und weil es auf die Osterzeit zugeht, hat Markus Vahlefeld einen Rezepttipp für die Hörer. Es ist eine Vorspeise oder ein Amuse-Bouche, das herzlich einfach zuzubereiten ist, aber, optisch richtig eingesetzt, großen Eindruck macht.
GoIn unserer Lesestunde liest der Psychotherapeut und Schriftsteller Jochen Boettcher einen weiteren Abschnitt aus seinem bisher unveröffentlichten Roman „Johannes Bollfeger nimmt sich das Leben (und noch ein bisschen mehr)“. Johannes Bollfegers Idee, seine erste Jugendfreundin nach fünfzig Jahren wiederzusehen, ging gehörig schief. Auf der Rückfahrt mit dem Zug träumt er sich in den Himmel, wo er einigen Verstorbenen und einem Mann in einem weißen Rollkragenpullover begegnet.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Raymond Unger aus seinem gerade erschienenen dystopischen Wissenschaftsthriller „KAI“. Der Berliner Psychoanalytiker Johannes Baumkamp ist fasziniert von seinem Klienten, dem Künstler und Professor für neue Medien Nils Larsen. Dieser hat mit Hilfe der künstlichen Intelligenz verstörende digitale Fotos erstellt und fühlt sich seitdem von der KI beobachtet. „KAI“ ist am 13. März im Europa-Verlag erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Raymond Unger einen weiteren Abschnitt aus seinem dystopischen Wissenschaftsthriller „KAI“. In San Francisco stellt der Marketingprofi Peter Siemsen ein neuartiges Gerät vor. Mittels künstlicher Intelligenz erzeugt es ein realistisches 3-D-Bild von verstorbenen Menschen. In Hamburg nutzt die politisch grüne Autorin Sieglinde Hoffmann KI-Analysen für ihre Werke zu den Themen Klima und Ukraine-Krieg. „KAI“ ist am 13. März im Europa-Verlag erschienen.
GoIn den kommenden fünf Wochen möchten wir Ihnen in der Lesestunde ein ganz besonderes Projekt vorstellen. Der Zürcher Sinus-Verlag und sein Herausgeber Albert Bolliger haben das gesamte erzählerische Werk des Schweizer Schriftstellers Gottfried Keller – insgesamt 108 Stunden – in einer höchst aufwendigen Hörbuchproduktion veröffentlicht. In dieser Ausgabe hören Sie Auszüge aus dem Novellenzyklus „Die Leute von Seldwyla“. Die erste Novelle „Pankraz, der Schmoller“ erzählt die Geschichte eines jungen Mannes namens Pankraz aus der fiktiven Schweizer Stadt Seldwyla. Sprecher sind Thomas Sarbacher und Ulrich Noethen.
Ein Interview von Kontrafunk mit dem Herausgeber Albert Bolliger finden Sie unter: https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/schweizerzeit/schweizerzeit-das-werk-von-gottfried-keller-in-108-stunden-hoerbuechern#id-article
Das vollständige Hörbuch können Sie über den Sinus-Verlag erwerben: https://www.sinus-verlag.ch/en/audio-book/german-literature-gottfried-keller/1038-gottfried-keller-das-gesamtwerk/
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Philosophen Prof. Michael Esfeld mit dem Titel „Hayek und Popper über Wissenschaft und ihren politischen Missbrauch“. Gehalten wurde der Vortrag am 6. September 2024 in den Räumlichkeiten des Hayek-Clubs Trier-Luxembourg. Esfeld beschrieb darin die Folgen, die durch die Verzerrung des Wissenschaftsbegriffs entstehen, sobald er von der Politik für ihre Ziele vereinnahmt und missbraucht wird.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Mitschnitt des Symposiums unter dem Titel „Stoppt die toxischen Pläne der WHO!“, das am 22. Februar in Landshut stattfand. Veranstalter war die Initiative „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie“. Die Juristin Dr. Beate Sibylle Pfeil und der Rechtsanwalt Philipp Kruse erläutern, welche Auswirkungen eine Umsetzung des Pandemievertrags und der „Internationalen Gesundheitsvorschriften“ der WHO für Deutschland und die Schweiz haben würde. Durch das Programm führt der Psychologieprofessor Harald Walach.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Dr. Beate Bahner, Fachanwältin für Medizinrecht, mit dem Titel „WHO und UN-Zukunftspakt: ein kritischer Blick hinter die Kulissen“. Gehalten wurde der Vortrag beim vierten Bürgerforum der Anwälte für Aufklärung am 1. Dezember 2024 in Rüsselsheim. Bahner berichtete darin über die siebzehn Nachhaltigkeitsziele der WHO, ihre Ausformung im UN-Zukunftspakt sowie die Gefahren, die sich daraus für die westliche Gesellschaft ergeben.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen gekürzten Mitschnitt der Podiumsdiskussion unter dem Titel „Das Ende des Ukraine-Krieges – wie geht es in Europa weiter?“, die am 12. Februar in Dresden stattfand. Veranstalter war der Wirtschaftsinformatiker und Vorsitzende der Bürgerinitiative Querdenken 351, Marcus Fuchs. Der Osteuropa-Experte und Autor Patrik Baab, der Vizeadmiral a. D. und Unternehmensberater Kay-Achim Schönbach sowie der Oberstleutnant der Reserve und Unternehmensberater Sascha Rauschenberger erörtern Hintergründe und Perspektiven des Ukraine-Kriegs. Durch das Programm führt Marcus Fuchs.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen leicht gekürzten Vortrag des Staatsrechtlers Dr. Ulrich Vosgerau mit dem Titel „Anatomie eines Skandals“. Gehalten wurde der Vortrag am 7. August 2024 im Rahmen der „Akademie der Freiheit“ – eines liberalen Schulungsangebotes der Hayek-Gesellschaft, das sich an junge Menschen richtet. Vosgerau beschreibt darin die Entwicklung um das sogenannte Potsdamer Geheimtreffen mit speziellem Fokus auf das Medienportal Correctiv.
GoNach 100 Sendungen spricht Jenifer Lary über sich und ihren Werdegang. Keine Präsentation ihres Repertoires, sondern ein persönlicher Blick hinter die Kulissen – mit einer Auswahl exklusiver, unveröffentlichter Aufnahmen, die ihren Weg als Opernsängerin begleitet haben.
GoEin heimatverbundener Komponist in der Fremde – Antonín Dvořák verstand es wie kaum ein anderer, musikalische Brücken zwischen unterschiedlichen Kulturen zu schlagen. In seiner Zeit in den USA ließ er sich von der dortigen Musik inspirieren, ohne dabei seine böhmischen Wurzeln zu vergessen. So entstand ein einzigartiger Klang, der die Weite der Neuen Welt mit der Sehnsucht nach der alten Heimat vereint. Wir folgen den Spuren dieser klanglichen Verschmelzung und entdecken die Einflüsse Amerikas in seinen unvergesslichen Melodien.
GoEin Werk, das sich der klassischen Elite entzieht und seinen eigenen Weg geht. Ein musikalisches Ritual, das den Hörer packt – unmittelbar, unerbittlich. Rausch und Ekstase, Triumph und Verhängnis. Wie passte Carl Orffs Meisterwerk „Carmina Burana“ in die Zeit und in die Biografie des Komponisten?
GoPassend zum 1. April tritt Till Eulenspiegel vor den Vorhang. Nicht nur in Gestalt der großartigen Tondichtung von Richard Strauss, sondern auch in einem Werk, das heute zu Unrecht fast vergessen ist.
GoMigration, Demografie, Gender, Klima, Corona, Abtreibung, das christliche Europa: Es gibt Themen, über die wir nicht einmal nachdenken dürfen. Wenn wir es dennoch wagen, dazu einen eigenständigen Gedanken zu formulieren, riskieren wir, gecancelt zu werden. Die neuen Anständigen haben ihre Methoden perfektioniert, um jede abweichende Stimme zum Schweigen zu bringen. Unbewusste Abwehrmechanismen treiben diese kollektive Erregung an und machen aus jeder Kritik einen moralischen Angriff. Der Wiener Psychiater und Neurowissenschaftler Raphael Bonelli legt die psychologischen Muster offen, die hinter diesem Klima der Angst stehen und nicht nur die Meinungsfreiheit ersticken, sondern auch das Fundament unserer Kultur erschüttern. Sein Buch „Tabu: Was wir nicht denken dürfen und warum“ ist im März 2025 im Verlag Edition a erschienen.
GoVor über hundert Jahren wurde in Frankfurt das Institut für Sozialforschung gegründet. Freundliche Historiker schreiben dieser Frankfurter Schule eine enorme politische Wirkungsmacht, gar die „intellektuelle Gründung der Bundesrepublik“, zu. Die historische Wirklichkeit sieht anders aus. Das Institut war eine Forschungseinrichtung, die sich in bewegten Zeiten behaupten musste und manche Wandlungen erfuhr. Was bleibt, sind die herausragenden Werke einzelner seiner Mitglieder, die viel zum Verständnis der modernen Gesellschaft beigetragen haben.
GoDie deutsche Sprache gilt im Ausland als „hart“ im Klang und „schwierig“ zu erlernen; der amerikanische Schriftsteller Mark Twain nennt sie in einem Essay („The Awful German Language“, 1880) eine schreckliche Sprache. Ist dieser Ruf gerechtfertigt, oder wird hier ein negatives Image der Deutschen auf ihre Sprache übertragen? Der Vortrag gibt einen geschichtlichen Überblick zu den Bewertungen der deutschen Sprache: von ihrem „Donnerklang“ im 16. Jahrhundert über die „abscheulichen Töne“ des „Offizierdeutsch“ (Nietzsche) bis zur „süßen Sprache Deutschlands“, welcher der argentinische Dichter Luis Borges 1972 eine eigene Ode widmete. Dabei wird auch erörtert, inwieweit diese Sprachurteile linguistisch begründbar sind.
GoSeit 2016 hat die Debatte um die illegale Masseneinwanderung und ihre Folgen auch die Bibliotheken erreicht. Seither befinden sie sich im Abwehrkampf „gegen rechts“ und haben in diesem Kampf zu einer neuen Rolle gefunden: der eines Gatekeepers und Zensors „umstrittener“ und also „rechter“ Bücher. Diese Rolle haben die Bibliotheken in Deutschland in den vergangenen hundert Jahren bereits zweimal gespielt: in der Zeit des Nationalsozialismus und in der Zeit des DDR-Sozialismus. Was wir derzeit erleben, ist also der dritte Anlauf zu einem bibliothekarischen Zensurregime in Deutschland.
Der Essay von Dr. Uwe Jochum zeichnet die Entstehung dieses Zensurregimes und dessen Ausprägungen nach und stellt sie in den verfassungsrechtlichen Rahmen, wie ihn das Grundgesetz in Artikel 5 gesetzt hat. Jochum erklärt vorab, dass er selbst Autor des von Zensurmaßnahmen betroffenen Antaios-Verlages ist.
GoMesser üben eine Faszination aus. Zumindest auf Männer. Einige schöne Exemplare zu besitzen und mit ihnen zu hantieren, kann allergrößte Freude auslösen. Nur das Schleifen ist oft lästig, zumal wenn man es nicht regelmäßig vornimmt und die Übung bei den Handgriffen fehlt. Heiner Bohnet und Markus Vahlefeld haben eine Schleifmaschine getestet, die sich an Hobbyköche und Küchenamateure wendet. Eine Augenweide ist sie, hält sie auch, was sie verspricht? Und um ein traditionelles Ostermahl und schwarzen Knoblauch geht es auch in der Sendung.
GoDas Trinkwasser im deutschsprachigen Raum ist von hoher Qualität. Manche Menschen ziehen dennoch eine Behandlung des Trink- und Kochwassers mit Umkehrosmose vor. Was genau bewirkt das, und ist es der Gesundheit förderlich? Mit dem Permeat-Fachmann Bernhard Zimmermann spricht Markus Vahlefeld über die Anwendungsgebiete der Umkehrosmose und natürlich auch über das Pro und Kontra.
GoMit der Biologin und Fachfrau für Kräuterkunde Dr. Angelika Wöhler-Geske spricht Markus Vahlefeld über eines der wichtigsten Zutaten in allen Küchen der Welt: Kräuter. Wie sie wurden, was sie sind, und über die Faszination, die sie auch auf spirituelle Menschen ausüben. Denn Kräuter haben eine ganz eigene Magie.
GoDas Weinanbaugebiet Rhône ist von seiner 200 Kilometer langen Nord-Süd-Ausdehnung das längste Weinanbaugebiet Frankreichs und auch das älteste. Bereits die Römer bauten südlich von Lyon Wein an, die Mönche aus dem Burgund kultivierten ihn im Mittelalter, und im 20. Jahrhundert ist der Weinbau an der Rhône eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Und trotzdem sind die Weine weit weniger bekannt als die aus dem Burgund oder dem Bordelais. Und das, obwohl das Papsttum einem Rhône-Wein den Namen schenkte. Die Zeit ist gekommen, sich mit dem Châteauneuf-du-Pape zu beschäftigen.
GoNach Getreide ist Knoblauch die am weitesten verbreitete und älteste Kulturpflanze der Erde. Nur im protestantischen Norden hält man sich vornehm zurück, mit dem Argument, der Knoblauch führe zu Übelgeruch. Gleichzeitig ist der Norden der Erde nicht das ideale Klima für den Anbau des Knoblauchs. Trotzdem gibt es auch in Deutschland Knoblauchzüchter. Markus Vahlefeld im Gespräch mit Detlef Kittelmann aus dem sächsischen Erzgebirge.
GoIn unserer Lesestunde präsentieren wir Ihnen einen weiteren Abschnitt aus dem Novellenzyklus „Die Leute von Seldwyla“ des Schweizer Schriftstellers Gottfried Keller. Dieser Zyklus erschien im Januar als Teil des von Keller 1889 autorisierten Werkes im Sinus-Verlag. Die erste Novelle, „Pankraz, der Schmoller“ erzählt die Geschichte eines jungen Mannes namens Pankraz aus der fiktiven Schweizer Stadt Seldwyla. Sprecher ist Ulrich Noethen.
In unserer Lesestunde präsentieren wir Ihnen einen weiteren Abschnitt aus dem Novellenzyklus „Die Leute von Seldwyla“ des Schweizer Schriftstellers Gottfried Keller. Dieser Zyklus erschien im Januar 2025 als Teil des von Keller 1889 autorisierten Werkes im Sinus-Verlag. Die erste Novelle, „Pankraz, der Schmoller“, erzählt die Geschichte eines jungen Mannes namens Pankraz aus der fiktiven Schweizer Stadt Seldwyla. In „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ beginnen die benachbarten Bauern Manz und Marti einen Streit um ihre Äcker. Sprecher sind Ulrich Noethen und Peter Simonischek.
Ein Interview von Kontrafunk mit dem Herausgeber Albert Bolliger finden Sie unter: https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/schweizerzeit/schweizerzeit-das-werk-von-gottfried-keller-in-108-stunden-hoerbuechern
Das vollständige Hörbuch können Sie über den Sinus-Verlag erwerben: https://www.sinus-verlag.ch/en/audio-book/german-literature-gottfried-keller/1038-gottfried-keller-das-gesamtwerk/
GoIn unserer Lesestunde präsentieren wir Ihnen einen weiteren Abschnitt aus dem Novellenzyklus „Die Leute von Seldwyla“ des Schweizer Schriftstellers Gottfried Keller. Dieser Zyklus erschien im Januar als Teil des von Keller 1889 autorisierten Werkes im Sinus-Verlag. In „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ spitzt sich der Streit zwischen den Bauern Manz und Marti immer weiter zu. Sprecher ist Peter Simonischek.
Ein Interview von Kontrafunk mit dem Herausgeber Albert Bolliger finden Sie unter: https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/schweizerzeit/schweizerzeit-das-werk-von-gottfried-keller-in-108-stunden-hoerbuechern#id-article
Das vollständige Hörbuch können Sie über den Sinus-Verlag erwerben: https://www.sinus-verlag.ch/en/audio-book/german-literature-gottfried-keller/1038-gottfried-keller-das-gesamtwerk/
GoIn unserer Lesestunde präsentieren wir Ihnen einen weiteren Abschnitt aus dem Novellenzyklus „Die Leute von Seldwyla“ des Schweizer Schriftstellers Gottfried Keller. Dieser Zyklus erschien im Januar als Teil des von Keller 1889 autorisierten Werkes im Sinus-Verlag. In „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ begegnen sich Jahre nach dem Streit ihrer Familien zufällig die inzwischen erwachsenen Sali und Vrenchen wieder. Sprecher ist Peter Simonischek.
Ein Interview von Kontrafunk mit dem Herausgeber Albert Bolliger finden Sie unter: https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/schweizerzeit/schweizerzeit-das-werk-von-gottfried-keller-in-108-stunden-hoerbuechern#id-article
Das vollständige Hörbuch können Sie über den Sinus-Verlag erwerben: https://www.sinus-verlag.ch/en/audio-book/german-literature-gottfried-keller/1038-gottfried-keller-das-gesamtwerk/
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Ein Ensemble aus sechzehn Blechbläsern und vier Schlagzeugern – vereint durch die Sehnsucht nach dem Neuen. Werke von Verdi, Puccini, Rossini und Respighi erklingen in Arrangements, die klangliche Grenzen verschieben. Entstanden ist eine Hommage an die Tiefe, Kraft und Geschichte der Bläsermusik – und an das, was entsteht, wenn sich Künstler zusammentun, ohne an Honorar oder Konventionen zu denken.
GoAnlässlich des bevorstehenden Osterfestes unternimmt die Musikstunde eine Reise zwischen Tradition und Aufbruch. Im Zentrum stehen die Magnificat-Vertonungen von Johann Sebastian Bach und seinem Sohn Carl Philipp Emanuel Bach – zwei Werke, zwei Epochen, ein geistliches Thema.
GoRobert Schumanns einziges Klavierkonzert gehört heute zum festen Repertoire der großen Pianisten. Doch wo liegen die Tücken des Werks? Welche Interpreten haben sie am überzeugendsten gemeistert? Und wie kam dieses heute ungeheuer populäre Werk überhaupt zur Aufführung, nachdem kein Verleger es haben wollte?
GoIn der dieser Musikstunde widmen wir uns dem Nachruf auf einen Sänger, der sich nie auf Kategorien festlegen ließ. Wir beleuchten, wie er seine Karriere entlang seiner Freude am Singen entwickelt hat – mit Schlaglichtern auf den damaligen und heutigen Opernbetrieb sowie auf private Umstände, die seine musikalische Entwicklung beeinflusst haben.
Go200 Jahre nach seinem Tod tritt Salieri aus dem Schatten seines großen Zeitgenossen Wolfgang Amadeus Mozart – eine musikalische Spurensuche zwischen Mythos, Meisterschaft und moderner Wiederentdeckung.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Dr. Susanne Roßkopf unter dem Titel „Linke Transformation der Gesellschaft – Erfolgsgeschichte der Linken? Das Vermächtnis von Weimar“, der am 31. Mai 2024 im rheinland-pfälzischen Rehe stattfand. Veranstalter war die Studiengemeinschaft Wort und Wissen. Die Historikerin erläutert, wie linke Ideologien eine demokratische Gesellschaft in eine totalitäre Demokratie führen. Es moderiert Dr. Markus Widenmeyer.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Vorsitzenden der Berliner Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft, Prof. Gerd Habermann, mit dem Titel „Nietzsche – ein Liberaler, gar ein Libertärer?“. Gehalten wurde der Vortrag am 13. März 2025 in den Räumlichkeiten der Hayek-Gesellschaft Berlin. Habermann analysierte darin aus verschiedenen Blickwinkeln das Verhältnis von Nietzsches Philosophie zum Liberalismus.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen einen Vortrag von Hansjörg Stützle unter dem Titel „Bargeldabschaffung – nur eine Einbildung oder baldige Realität?“, der am 15. April bei Augsburg stattfand. Der Unternehmensberater und Sachbuchautor erläutert, welche Gefahren die Einführung des E-Euros mit sich bringt und welche Konsequenzen die Abschaffung des Bargelds für die Gesellschaft hat.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen gekürzten Vortrag des Internisten und ehemaligen Bundestagsabgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg mit dem Titel „Die WHO ist eine Organisation zur Vorbereitung von Aktien-Insiderhandel“. Gehalten wurde der Vortrag am 13. März 2025 im Rahmen von „Koblenz im Dialog“. Wodarg beschreibt die WHO anhand prägnanter Beispiele aus der Praxis als weltweit agierende Schaltzentrale für Lobbyismus – mit besonderem Fokus auf eine demokratisch nicht legitimierte Gesundheitspolitik.
GoVon allen Seiten ist zu hören, dass Deutschland vor achtzig Jahren befreit wurde. Von wem? Die Siegermächte verhängten eine Militärdiktatur, die der Säuberung galt, der Bestrafung der Nazis und der Umerziehung. Dies wurde jäh abgebrochen, indem sich beide Besatzungszonen als Partner feindseligen Militärlagern anschlossen. Mit der Erklärung und Selbstreinigung von zwölf Jahren Nationalsozialismus war Deutschland alleingelassen. Alle zwanzig Jahre produzierte es eine andere Antwort auf die noch immer akute Frage: Was ist ein Nazi? Die Geschichte dieser Suche erzählt Jörg Friedrich.
GoDass die illegale Massenimmigration in die europäischen Länder zu neuartigen Formen der Gewaltkriminalität (Messergewalt, Gruppenvergewaltigung) geführt hat, ist weitgehend bekannt. Aus dem Pool „gewöhnlicher“ Kriminalität ragen aber immer wieder Gewaltformen heraus, die einer anderen Kategorie angehören: dem ethnokulturellen Terrorismus. Hinsichtlich kategorialer Einordnung, phänomenologischer Bestimmung und Ursachen dieses Terrorismus herrscht bei uns Unsicherheit. Bereits auf abstraktester Ebene kommt es zu Fehlern, etwa bei der häufigen Gleichsetzung von Terror mit Terrorismus. Was sind deren grundlegende Unterschiede? Was diejenigen zwischen dem ethnokulturellen Terrorismus und anderen Typen? Welche Grundformen des gegenwärtigen ethnokulturellen Terrorismus lassen sich bestimmen? Und welchen „Schuldanteil“ haben die europäischen Gesellschaften selbst an seiner Entstehung?
GoDie deutsche Geschichte der Neuzeit kennt Migration in allen denkbaren Formen: als Zuwanderung und Auswanderung, Deportation und Vertreibung, Wirtschaftsmigration und politische Fluchtmigration. Jede Migration bedeutet eine Herausforderung für die ethnisch-kulturelle Identität sowohl des Aufnahmelandes wie der Migranten selbst, und jede Migration wirft Probleme auf, die in der deutschen Geschichte auf unterschiedliche Weise bewältigt wurden. Mit dem 4. September 2015 haben sie eine historisch neue Dimension angenommen.
GoLudwig von Mises (1881–1973) gehört zu den bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts und ist der führende Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Er war auch ein unbeirrbarer Verteidiger der individuellen Freiheit, des Privateigentums und der Marktwirtschaft. Sein Werk „Die Gemeinwirtschaft“ ist eine fundamentale Kritik sozialistischer Planwirtschaften, ob sie in roter, brauner oder grüner Farbe errichtet werden, und hat bis zum heutigen Tag nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Mit einer messerscharfen Analyse beweist von Mises, dass die sozialistische Wirtschaftsordnung jegliche Wirtschaftsrechnung unmöglich macht und deswegen aus systemischen Gründen scheitern muss. Sie ist aus demselben Grund außerstande, Wohlstand und Frieden zu sichern. Warum die Idee des Sozialismus trotz aller Niederlagen in immer neuen Formen fortlebt und glühende Vertreter findet, ist ebenfalls Thema des Werkes.
GoSchwarzer Knoblauch gilt als Superfood, und seine Herkunft liegt – wie so oft bei fermentierten Genüssen – in Asien. Seiner Milde, seiner Aromen und seines Geschmacksreichtums wegen ist er jedoch auch aus Europas Hochküchen nicht mehr wegzudenken. Über die Vielseitigkeit von schwarzem Knoblauch, wie er entsteht und ob man ihn selbst herstellen kann, darüber spricht Markus Vahlefeld mit Prof. Thomas Vilgis vom Max-Planck-Institut der Universität Mainz.
GoNach der Sendung vom 16. April 2025 über lebendiges Wasser haben wir unzählige Hörerzuschriften erhalten, die Bernhard Zimmermann von Permeat und Markus Vahlefeld behandeln und zu beantworten versuchen. Es geht um Scharlatanerie, Spökenkiekerei und zu viel Säure im durch Umkehrosmose gewonnenen Wasser.
GoEs ist eines der vergessenen Wildkräuter, war aber über Jahrhunderte aus der deutschen Hausapotheke nicht wegzudenken: das Mädesüß. Es wächst an Bachläufen und Wiesengründen. Mit der Biologin Dr. Angelika Wöhler-Geske spricht Markus Vahlefeld über die Wirkungsweise und den Einsatz des Mädesüß, das in den Sommermonaten in der Blüte steht. Der freie Bauer Thomas Frenk aus dem Oberrheinischen berichtet vom neuartigen Einsatz der künstlichen Intelligenz auch in bäuerlichen Betrieben.
GoDie Kultur Mitteleuropas ist vom Holunder geprägt. Heute fristet er jedoch nur noch ein Schattendasein, weil die Mittelmeerpflanzen ihm den Rang abgelaufen haben. Heutzutage wird Holunder noch zu Limonade oder zu süßem Aufstrich verarbeitet, ansonsten ist er aus der Küche so gut wie verschwunden. Dabei ist er tief verankert in der germanischen Mythologie, die uns noch aus Märchen wie Frau Holle anweht. Mit der Biologin Dr. Angelika Wöhler-Geske spricht Markus Vahlefeld über die Vergangenheit des Holunders, dessen geschmackliche Vielfalt und auch Heilwirkung.
GoIn unserer Lesestunde liest die Schriftstellerin Renate Schoof aus ihrem Roman unter dem Titel „Alle Wünsche werden erfüllt“. Eigentlich möchte die ehemalige Lehrerin Amelie nach der Trennung von ihrem Mann mit einem Kunststudium einen Neuanfang wagen. In dem Wochenendseminar „Alle Wünsche werden erfüllt“ lernt sie den Psychologen Jakob kennen. Doch dann erhält sie die Diagnose Brustkrebs, und alles ändert sich. „Alle Wünsche werden erfüllt“ ist 2018 im Verlag Zeitgeist erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest die Schriftstellerin Renate Schoof einen weiteren Abschnitt aus ihrem Roman „Alle Wünsche werden erfüllt“. In der Rehaklinik Mistelberg kann Amelie die postoperative Depression überwinden. Die angehende Künstlerin lernt, ihre Angst zu bewältigen und mit der neuen Situation umzugehen. „Alle Wünsche werden erfüllt“ ist 2018 im Verlag Zeitgeist erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schweizer Schriftsteller Giuseppe Gracia aus seinem Roman „Der letzte Feind“. Die katholische Kirche plant in Rom das Dritte Vatikanische Konzil. Ein halbes Jahr vor der Veranstaltung stirbt der Priester Rossi aus ungeklärten Gründen. Sein Jugendfreund Hank reist nach Rom, um den Fall aufzuklären. „Der letzte Feind“ ist 2020 im Fontis-Verlag erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller und Radiojournalist Stefan Wimmer. In seinen Kurzgeschichten „Der Sommer mit Ramón“, „Es ist alles wahr“ und „Corona Heartbreak Hotel“ beschreibt er mit Galgenhumor das Irrwitzige, das die politische und gesellschaftliche Entwicklung unseres Landes inzwischen kennzeichnet. „Es ist alles wahr“ ist ein Auszug aus dem Roman „Lost in Translatione“, der 2024 im Blond-Verlag erschienen ist.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Birk Meinhardt aus seinem Roman „Abkehr“. Die Geschichte spielt Ende der 2020er-Jahre in der Nähe von Berlin. Erik Werchow, ein über 60-jähriger Mann, gerät in Untersuchungshaft. Er beginnt ein Tagebuch zu führen und nach Gründen für seine Verhaftung zu suchen. Birk Meinhardt ist zweifacher Träger des Egon-Erwin-Kisch-Preises. Sein Roman „Abkehr“ ist im August 2024 im Vabanque-Verlag erschienen.
GoIn dieser Musikstunde geht es um die Farbe Grün – nicht nur als Farbe der Hoffnung, sondern auch als die Farbe der grausamen Realität, an der empfindsame Seelen scheitern – und um die besten Interpretationen dieses einzigartigen Liederzyklus Franz Schuberts.
GoEin junger Autodidakt, Arnold Schönberg, lotet die Grenzen der Tonalität aus – bevor er sich von ihr verabschiedet. Sein Werk „Verklärte Nacht“ gerät dennoch zum Skandal und erlebt eine bewegte Aufführungsgeschichte in stürmischen Zeiten.
GoWas bleibt vom Menschen, wenn die Kunst dienen muss? Dmitri Schostakowitschs fünfte Symphonie in d-Moll entstand unter dem Druck totalitärer Erwartung – und spricht doch bis heute von etwas Tieferem: von Angst und Mut, von Anpassung und innerer Freiheit. Wer genau hinhört, erkennt inmitten des staatlich verordneten Jubels eine Stimme, die sich nicht vereinnahmen lässt.
GoEin Star der Operettenszene der 1930er-Jahre, dessen kometenhafter Aufstieg abrupt endete – und ein Meisterwerk, das im Schatten der Geschichte beinahe verloren ging. Diese Musikstunde erzählt die bewegende Geschichte von Joseph Beer und seiner „Polnischen Hochzeit“.
GoHören Sie in unserer Sendung „Tondokument“ einen Mitschnitt der Pressekonferenz der Freiheitliche Partei Österreichs unter dem Titel „Startschuss für die Corona-Aufarbeitung – aber mit ungewöhnlichen Mitteln“, die am 6. Mai in Wien stattfand. Die FPÖ hat mit 827 parlamentarischen Anfragen an die Regierung die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen begonnen. Bundesparteiobmann Herbert Kickl und Verfassungssprecher Michael Schilchegger bewerten die damaligen Eingriffe von Lockdowns über Kontaktbeschränkungen, Zutrittsregeln, Maskenpflicht bis zur geplanten Impfpflicht als den größten Angriff auf Grund- und Freiheitsrechte in der Geschichte Österreichs. Ziel der Anfragen sei es, die Gründe, Verantwortlichen und finanziellen Auswirkungen detailliert zu erfassen und damit die Grundlage für einen angestrebten Untersuchungsausschuss zu schaffen.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des ehemaligen Generalinspekteurs der Bundeswehr Harald Kujat zum Russland-Ukraine-Krieg. Aufgenommen wurde der Vortrag am 27. März 2025 für die Veranstaltungsreihe „Malchower Format“ durch den Journalisten Bastian Barucker. Initiator und Organisator war der evangelische Pfarrer Thomas Dietz. Kujat sprach über die wichtigsten historischen Eckpunkte des Konfliktes, bewertete die aktuelle Lage und widersprach dem Narrativ einer Bedrohung durch Russland.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen gekürzten Mitschnitt des Symposiums unter dem Titel „Friedens- statt kriegstüchtig“, das am 4. April in Wien stattfand. Veranstalter war die Initiative Demokratie und Grundrechte. Der Journalist Florian Warweg und der ehemalige Ministerpräsident der Slowakei und Jurist Jan Carnogursky sprechen über zunehmende Kriegsrhetorik, politische Doppelstandards und Perspektiven hin zu einem friedlicheren Miteinander. Durch das Programm führt der Wirtschaftshistoriker und Publizist Hannes Hofbauer.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen gekürzten Vortrag der ehemaligen Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld zu ihrem Buch „Ist mir egal – wie Angela Merkel die CDU und Deutschland ruiniert hat“. Aufgenommen wurde der Vortrag am 11. Mai 2025 in Freiburg im Breisgau beim Landesverband der Werteunion Baden-Württemberg. Lengsfeld skizzierte den Weg Merkels von der Außenseiterin zur Bundeskanzlerin, brachte persönliche Erfahrungen ein und las aus ihrem Buch.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Konzertmitschnitt der Kulturscheune Ermetzhof unter dem Titel „Droben vom Penzinger Kircherl“. Sopranistin Marika Ottitsch, Tenor Gerd Jaburek und Markus Vorzellner am Klavier präsentieren Wiener Musik. Vorzellner führt mit kleinen Geschichten und Erläuterungen in die heiteren Lieder ein. Veranstalterin war Ulrike Bergmann.
GoDas Thema der deutschen Kultur gehört zu den brennenden Fragen der Gegenwart und bildete eine, wenn nicht sogar die zentrale Fragestellung des Werkes von Thomas Mann. Der vor 150 Jahren geborene Schriftsteller erlebte in seinen frühen Jahren den Einbruch der Moderne in Kunst und Gesellschaft und suchte nach Antworten, wie eine genuine deutsche Kultur unter diesen Bedingungen gestaltet werden könnte. Zunächst Anhänger Nietzsches und ihm folgend Fürsprecher einer „Rebarbarisierung“, wandelten sich seine Ansichten im Angesicht des heraufziehenden Nationalso-zialismus. Die Versöhnung der scheinbaren Gegensätze von Zivilisation und Kultur wurde zu seinem wichtigen Anliegen. Philipp Gut zeichnet in seinem Essay diese Entwicklung nach und hebt hervor, warum Thomas Manns Ideen von der deutschen Kultur heute noch als Vorbild dienen sollten.
GoIn unserer Sendereihe „Audimax“ hören Sie den zweiten Teil über das Werk „Die Gemeinwirtschaft“ des österreichischen Ökonomen Ludwig von Mises. Autor ist der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Antony Mueller, Dozent der Mises Academy im brasilianischen São Paulo. Mueller erläutert die Vorteile der Vergesellschaftung und geht der Frage nach, warum mit der sozialistischen Zerstörung der Arbeitsteilung auch der Wohlstand vernichtet wird und warum der Siegeszug sozialistischer Ideen weiter – scheinbar unaufhaltsam – voranschreitet.
GoGegenwärtig ist das Weltbild der Physik streng materialistisch. Sie folgt damit dem Zeitgeist, der die Natur wie eine Maschine ohne Geist und die Entstehung von Leben als Zufall betrachtet. Wenn die physikalische Modellvorstellung so stark mit dem aktuellen Zeitgeist übereinstimmt, dann lässt dies den Verdacht aufkommen, dass man Beobachtungen, die nicht zu ihr passen, einfach außer Acht lässt. Es stimmt nicht, sagt Prof. Ganteför, dass wir alles Grundlegende über die Natur unseres Universums bereits herausgefunden haben. Es gibt viele offenen Fragen, schwer erklärbare Beobachtungen und Unstimmigkeiten, die über das heute Bekannte hinausweisen. In dieser Sendung geht es um Rätselhaftes und Unbekanntes im Universum, Dinge, die nicht nur die Grenzen der Physik, sondern womöglich auch unseres Denkens aufzeigen.
GoDer Ekel ist ein selten genauer untersuchtes Gefühl, das in einer „Ästhetik des Hässlichen“ eine zentrale Rolle spielen sollte. Welches sind die Grundmerkmale einer Phänomenologie des Ekels? Welche Sinnesorgane stehen bei diesem Gefühl im Vordergrund? Unter den engsten Verwandten des Ekels ragt die Verachtung hervor. Worin zeigt sich diese Verwandtschaft? Was ist – in Abgrenzung zum physischen – „moralischer“ Ekel? Welche Bedeutung spielt der Ekel in den aktuellen politischen Auseinandersetzungen, beim Abgestoßenwerden vom Habitus deutscher Funktionseliten?
GoDie Geschichte der Intellektuellen beginnt im 18. Jahrhundert. Seitdem haben sie sich, von Voltaire bis Habermas, in der Gesellschaft etabliert und sich auf den Wandel der Machtverhältnisse und der medialen Gegebenheiten jeweils neu eingestellt. Oft haben sie recht behalten, und nicht minder oft haben sie sich mit ihren Fehleinschätzungen fürchterlich blamiert. Seit der Jahrtausendwende sieht es so aus, als würden die Intellektuellen nicht mehr gebraucht. In der Politik ist ihr Rat nicht mehr gefragt, und im medialen Tohuwabohu dringt ihre Stimme nicht mehr durch.
GoDie Verabsolutierung der Freiheit in der westlichen Welt hat einen permanenten Prozess der Dekonstruktion von Bindungen und Grenzen mit sich gebracht. Überdehnung nach außen und Selbstauflösung nach innen sind die Folge. Der Westen muss die Werte und Strukturen rekonstruieren, die ihn einst stark gemacht haben. Europäische Union und Nato sollten daher zur Strategie einer „Selbstbehauptung durch Selbstbegrenzung“ übergehen. Die aktuelle Politik in Ungarn und den USA sowie die christliche Soziallehre werden auf ihre Beiträge zu einer solchen Rekonstruktion des Westens analysiert. Das Fazit lautet: Noch ist der Westen nicht verloren. (Wiederholung vom 6. April 2025)
GoIm Frühjahr machte Alice Weidel mit ihrer Behauptung Furore, Hitler sei ein Kommunist gewesen. Tatsächlich war die NS-Bewegung vor 1933 stark von sozialistischen Ideen geprägt, die bis zur Forderung nach Enteignung und Verstaatlichung der Groß- und Mittelbetriebe reichten. Dies stellte lange eine unüberwindliche Barriere für die Weimarer Banken- und Industriewelt dar, diese Partei zu unterstützen und ihr Gelder zukommen zu lassen. Der Beitrag untersucht in Form einer Analyse der Binnenentwicklung der NSDAP zwischen 1919 und 1933 die Frage, inwieweit der Aufstieg der Hitlerbewegung durch das deutsche „Big Business“ gefördert wurde, ob die Wirtschaftsmagnaten hinter den Kulissen die sogenannte Machtergreifung betrieben oder ob es sich bei der NSDAP um ein politisch wie finanziell weitgehend autonomes Phänomen handelte. Dr. Rainer F. Schmidt ist Professor emeritus für Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte an der Universität Würzburg. (Wiederholung vom 2. März 2025)
GoDer Ukraine-Krieg hat als Katalysator für das Ende der unipolar-globalistischen weltpolitischen Epoche gewirkt. Was zeichnete diese Epoche aus? Welche ging ihr im 20. Jahrhundert voraus? Welche könnte ihr folgen? Die Machtstrukturen weltpolitischer Epochen fungieren als übergeordneter Rahmen für binnenstaatliche Entwicklungsprozesse und Entscheidungsoptionen. Welches waren die Rückwirkungen dieser Machtstrukturen auf Deutschland? Weltpolitische Umbrüche bereiten sich subkutan in Machtverlagerungen vor, die innerhalb einer Epoche gegen deren dominante Prinzipien stattfinden. Der Niedergangsprozess des „Westens“ und derjenige Deutschlands in den letzten zwei Jahrzehnten charakterisieren derartige Machtverlagerungen. Wie lassen sie sich genauer bestimmen? (Wiederholung vom 26. Januar 2025)
GoEine Gesellschaft ohne Zensur ist eine Illusion. Jede Gesellschaft definiert Grenzen des Sagbaren und des Verbotenen, und wenn es nicht der Staat tut, dann tun es andere wirkmächtige Akteure. Wo aber diese Grenzen verlaufen, ist eine Frage von kulturellen Machtkämpfen. Bestimmte Muster kehren immer wieder, aber neue Gesellschafts- und Medienverhältnisse führen auch zu neuen Konstellationen von Meinungsfreiheit und Zensur: Von den „Karlsbader Beschlüssen“ des Jahres 1819 zum „Digital Services Act“ der Gegenwart führt kein gerader Weg. (Wiederholung vom 19. Januar 2025)
GoEr ist eine deutsch-türkische Erfolgsgeschichte. Zweifelsohne hat der Döner Kebab als drehender Grillspieß seine Wurzeln im Osmanischen Reich, als auf die Hand gereichtes Fast Food ist er aber mit dem Deutschland der 1980er-Jahre eng verknüpft. Über den Status als schützenswertes Kulturgut ist inzwischen sogar politischer Streit ausgebrochen. Mit dem Ernährungswissenschaftler Uwe Knop spricht Markus Vahlefeld über die Eigenart und die Vorzüge des Döners.
GoSeit einigen Jahren ist es ein Trend in der urbanen Gastronomie: Nose to tail, also alles, was an einem Tier dran ist, in der Küche zu verarbeiten. Es klingt nach Achtsamkeit und Widerstand gegen die Wegwerfgesellschaft. Was es mit dem Trend auf sich hat, stellt der Journalist Georg Etscheit vor. Mit dem Koch Heiner Bohnet spricht Markus Vahlefeld dann über den ganz praktischen Umgang mit der Gänze eines Tiers. Und in der Zeit der Sommersonnenwende darf das Johanniskraut nicht fehlen. Die Biologin Dr. Angelika Wöhler-Geske stellt es vor.
GoDas Restaurant Goldene Sonne mit „unserem“ Koch Heiner Bohnet wurde letzte Woche vom Guide Michelin mit einem grünen Stern geehrt. Markus Vahlefeld spricht mit Heiner Bohnet über die Siegerehrung, die Konsequenzen, die Sterne für Restaurants haben, und über den Mehrwert, den Sterne bieten. Dann geht es um Trüffel aus Deutschland, der regelrecht im Kommen ist, und auch um das neue Lieblingsrezept des Moderators, das zwar nicht mit Trüffel daherkommt, dafür aber einen anderen Pilz in den Mittelpunkt rückt.
GoEs gilt als das beste Rindfleisch der Welt, auch wenn es sich zum sommerlichen Grillfest eher nicht eignet: Wagyu-Beef, aus Japan kommend, auch Kobe-Beef genannt. Mit dem Buchautor und Delikatessenhändler Ralf Bos spricht Markus Vahlefeld über die Geschichte der japanischen Rinderrasse, wie man deren Fleisch zubereitet und wie man höchste Qualität von „normaler“ Qualität zu unterscheiden vermag.
GoDie Zeiten, in denen wir über Generationen die Töpfe und Pfannen weitervererbten, sind vorbei. Heute kaufen wir uns ein Leben lang neues Kochgeschirr, manchmal laufen wir auch Hypes und Moden hinterher. Was aber ist nun die beste Pfanne und was der beste Topf, und halten sie ein Leben lang? Der Koch der Goldenen Sonne, Heiner Bohnet, beantwortet im Gespräch mit Markus Vahlefeld die wichtigsten Fragen. (Wiederholung vom 26. März 2025)
GoDie Aufweichung des deutschen Reinheitsgebots führte zu einem regelrechten Boom der Craftbeer-Szene, in der erlaubt ist, was gefällt. Von Lager über IPA bis Stout gab es fortan nichts mehr, was nicht auch aus deutschen Brauereien kommen durfte. Zwanzig Jahre später ist Ernüchterung eingetreten. Markus Vahlefeld spricht mit Helge Pahl, einem der Pioniere des deutschen Craftbeers, der in Wacken eine kleine Brauerei führt. (Wiederholung vom 12. Februar 2025)
GoEs ist das erste wirklich globale Kulturwerkzeug, das in allen menschlichen Kulturen zur Anwendung kommt. Sein Siegeszug begann bereits vor 2,5 Millionen Jahren, auch wenn es ein weiter Weg war bis zu den blitzenden Edelstahlmessern der heutigen Zeit. Das Messer war immer Werkzeug und Waffe zugleich, und vielleicht deswegen hat es erst sehr spät, im 18. Jahrhundert, überhaupt Eingang in die Esskultur als Teil des Essbestecks erhalten. Mit dem Koch Heiner Bohnet spricht Markus Vahlefeld über Edel-, Carbon- und Damaszener Stahl, die verschiedenen Messerformen, und welche Tipps ein Profikoch für den Amateur bereithält. (Wiederholung vom 12. März 2025)
GoMarkus Vahlefeld war für „Leib und Speise“ in Argentinien und Chile unterwegs, hat Restaurants und Weingüter besucht, mit Produzenten gesprochen und hat sich ein Bild über die gastronomische Szene der beiden Länder gemacht. In dieser Ausgabe versucht er, die Eigentümlichkeiten der Esskultur beider Länder zu erklären, und führt ein in die faszinierende Welt der ehemaligen spanischen Kolonien, deren kulinarische Kultur viel weniger von Europa als vielmehr von der faszinierenden Gebirgskette der Anden geprägt ist. Im zweiten Beitrag gibt es einige praktische Tipps zur Lebensführung und Kulinarik für den Fall, dass es zu einem Black- oder Brownout kommen sollte. (Wiederholung vom 22. Januar 2025)
GoEiner der momentanen urbanen Trends ist die Küche Koreas. Vor allem das „Korean Streetfood“ steht hoch im Kurs. Was es mit der Küche Koreas auf sich hat, erläutert Katharina Schmieder, Kennerin asiatischer Kulinarik. In dieser Ausgabe stellt sie die koreanische Tempelküche aus den Bergregionen Südkoreas vor, in der nächsten Ausgabe die koreanischen Nachtmärkte und die Straßenküche. Die Konditormeisterin Anna Plagens von der Berliner Patisserie Du Bonheur verrät ihr süßes Sommerlieblingsrezept 2025: die Himbeer-Mandel-Tarte. Das Rezept kann über den unten genannten Link abgerufen werden.
GoIn unserer Lesestunde liest der Autor, Unternehmer und ehemalige Politiker Diether Dehm aus seinem aktuellen Roman unter dem Titel „Rebecca“, dem ersten Teil der Trilogie „Aufstieg und Niedertracht“. In Frankfurt wird im Jahr 1957 die Edelkurtisane Rosemarie Nitribitt ermordet. Die Ermittlungen der Polizei sind durch Fehler gekennzeichnet und weisen auf Verbindungen zu mächtigen gesellschaftlichen Kreisen hin. „Rebecca“ ist im April 2025 im Eulenspiegel-Verlag erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schweizer Schriftsteller Volker Mohr aus seiner Novelle „Die höllische Komödie“. An einem verregneten Karfreitag begegnet der Protagonist einer Gruppe gewaltbereiter Jugendlicher. Da taucht plötzlich der vor 25 Jahren verstorbene Schriftsteller Ernst Jünger auf und rettet den Bedrohten, indem er ihn in eine Schattenwelt führt. „Die höllische Komödie“ ist im September 2024 im Loco-Verlag erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Wirtschaftsjurist und Autor Reinhard Voigt aus seinem historischen Roman „Leis der Wind im Abend weht“. Der siebenjährige Adrian steht 1961 kurz vor dem Ende seines ersten Schuljahres in einer sächsischen Kleinstadt. Hier erlebt er die beginnenden gesellschaftlichen Zwänge und die politische Bevormundung in der noch jungen DDR. „Leis der Wind im Abend weht“ ist 2022 im Verlag Concepcion Seidel erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Wirtschaftsjurist und Autor Reinhard Voigt einen weiteren Abschnitt aus seinem historischen Roman „Leis der Wind im Abend weht“. Der siebenjährige Adrian steht 1961 kurz vor dem Ende seines ersten Schuljahres in einer sächsischen Kleinstadt. Hier erlebt er die beginnenden gesellschaftlichen Zwänge und die politische Bevormundung in der noch jungen DDR. „Leis der Wind im Abend weht“ ist 2022 im Verlag Concepcion Seidel erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller, Märchenerzähler und Stummfilmvorführer Ludwig Lugmeier aus dem Band „So der Herr mit Zylinder – Abseitige Geschichten“. Vier skurrile Geschichten handeln von einem Mann, der sich allmählich in einen Hund verwandelt, einem Zug, der scheinbar ohne Grund mitten auf der Strecke stehen bleibt, dem Auftreten der Malakologie, die zum Weltuntergang führt, und einer Hypnose, in der ein Mann einem Löwen begegnet. „So der Herr mit Zylinder – Abseitige Geschichten“ ist 2022 im Verlag Expeditionen Hamburg erschienen. (Wiederholung vom 17. Oktober 2024)
In unserer Lesestunde liest der Schweizer Schriftsteller Oskar Freysinger aus seinem aktuellen Roman mit dem Titel „Svalbard“. Das Buch behandelt die wahre Geschichte eines taubstummen jungen Mannes, der erfährt, dass er allmählich erblinden wird. Da es für ihn undenkbar ist, in seinem gewohnten Alltag zu verweilen, entschließt er sich, sein Leben zu verändern. Er beginnt zu reisen, immer auf der Suche nach neuen Erlebnissen, die später zu Erinnerungen werden sollen. „Svalbard“ ist im September 2023 im Brinkhaus-Verlag erschienen. (Wiederholung vom 11. April 2024)
GoIn unserer Lesestunde liest der Drehbuchautor, Regisseur und Fotograf Alexander Schwarz einen Ausschnitt der Erzählung „Die Kleidermotte“ aus dem Band „Ein Glas Tränen: 14 Erzählungen aus Hellas“. Zwei Hippies machen sich in den Siebzigerjahren auf ihren Motorrädern auf den Weg nach Matala, einem magischen Ort auf der griechischen Insel Kreta. Doch ihre Träume von Sommer, Sonne und freier Liebe werden durch ein Unwetter auf dem Weg nach Athen und eine gewalttätige Auseinandersetzung auf der Überfahrt nach Kreta durcheinandergebracht. „Ein Glas Tränen: 14 Erzählungen aus Hellas“ ist 2019 im Verlag Dr. Thomas Balistier erschienen. (Wiederholung vom 3. Oktober 2024)
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller, Wissenschaftler und Publizist Harald Walach aus seinem aktuellen Roman „Verschachtelte Wahrheit“. Die Handlung spielt in einer fernen Zukunft in Deutschland. Die Menschen werden überwacht und mittels eines Social-Credit-Systems kontrolliert. Die 31-jährige Alyssa von Guggnbroich trifft ihre Freundin Barbara in einem Lokal, um ihr unter vier Augen von ihren Erlebnissen in der freien Alpenrepublik zu berichten. „Verschachtelte Wahrheit“ ist im Dezember 2024 bei Etica Media erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller, Wissenschaftler und Publizist Harald Walach einen weiteren Ausschnitt aus seinem aktuellen Roman „Verschachtelte Wahrheit“. Alyssa berichtet ihrer Freundin Barbara und deren Mann Werner von der Gründung der Freien Alpenrepublik und davon, wie sie ihren Großvater Wendelin bis zu dessen Tod begleitet. „Verschachtelte Wahrheit“ ist im Dezember 2024 bei Etica Media erschienen.
GoNicht der galante Unterhalter, sondern der Unruhestifter am Klavier. Wolfgang Amadeus Mozarts d-Moll-Klavierkonzert ist unerhört – dunkel, trotzig, voller Unruhe. Und genau darum lebendig wie am ersten Tag.
GoEine Oper im Wandel: Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ wurde vielfach verändert – nicht weil sie bruchstückhaft war, sondern weil Geschichte, Theaterpraxis und Zeitumstände immer wieder neu an ihr mitgeschrieben haben. Ein Werk, das nie stillsteht – und dessen Faszination gerade darin liegt. Und: Warum die höchste Olympia nicht zwangsläufig die beste ist.
GoEin junger Komponist mit gebrochenem Herzen erkennt, dass in Wien – einer Stadt voller Musik – etwas fehlt: ein selbstorganisiertes Orchester aus Berufsmusikern. In dieser Musikstunde begeben wir uns – auch musikalisch – ad fontes.
GoAlfred Brendel ist tot. Mit ihm verliert die Musikwelt nicht nur einen der bedeutendsten Pianisten, sondern auch einen Künstler mit vielfältigen Talenten. In dieser Musikstunde begeben wir uns auf die Spuren seiner außergewöhnlichen, unkonventionellen Laufbahn.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Journalisten und Autors Björn Harms mit dem Titel „Der NGO-Komplex“. Er referiert damit über sein gleichnamiges Buch. Aufgenommen wurde der Vortrag am 21. Mai 2025 in der Berliner Bibliothek des Konservatismus. Harms beschrieb den verfassungswidrigen Einsatz von Nichtregierungsorganisationen zugunsten einer links-grünen Politik.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ hören Sie einen leicht gekürzten Vortrag von Peter Hahne unter dem Titel „Deutschland in der Krise – sind wir noch zu retten?“, der am 15. Juni in Freiberg in Sachsen stattfand. Der Journalist und Buchautor kritisiert Fehlentwicklungen in Politik, Medien und Gesellschaft und ruft zur Rückbesinnung auf traditionelle Werte und zu bürgerlichem Widerstand auf. Veranstalter war die Initiative Freiberger Forum, der Podcast Eingeschenkt.tv hat die Veranstaltung übertragen.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen leicht gekürzten Vortrag des Journalisten und Bloggers Bastian Barucker zum Thema „Was steht in den RKI-Protokollen?“. Aufgenommen wurde der Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Personen und Perspektiven“ am 16. Mai 2025 in Oranienburg bei Berlin. Barucker berichtete ausführlich über die Rolle des RKI in der Corona-Politik sowie über deren politisch gelenkte Maßnahmen.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen leicht gekürzten Vortrag von Ullrich Mies unter dem Titel „Der Staat delegitimiert sich selbst!“. Der Sozial- und Politikwissenschaftler beleuchtet die Rolle von international vernetzten Organisationen beim Abbau demokratischer Prinzipien, Freiheit und Frieden in westlichen Gesellschaften. Im Anschluss beantwortet er Fragen aus dem Publikum. Der Vortrag fand am 27. April in Falkensee bei Berlin statt. Veranstalter war die Initiative Menschheitsfamilie.
GoZigeunerromantik auf der Opernbühne: In dieser Sendung gehen wir der Frage nach, warum die Faszination für das Bild der freien Zigeunerin in „Carmen“ kein Tabu sein sollte. Wir beleuchten, wie Georges Bizet diese Figur musikalisch inszeniert hat und welche Rolle sie für die Opernwelt spielt. (Wiederholung vom 5. November 2024)
GoIn einer Zeit, in der die Welt sich wandelt und alte Ordnungen fallen, entsteht eine Symphonie, die alles verändert: Beethovens dritte. Ein kühnes Experiment, ein musikalischer Aufbruch, eine Reise an die Grenzen des Bekannten. Was hat Ludwig van Beethoven bewegt – und was hatte Napoleon damit zu tun? (Wiederholung vom 21. Januar 2025)
GoEin Ensemble aus sechzehn Blechbläsern und vier Schlagzeugern – vereint durch die Sehnsucht nach dem Neuen. Werke von Verdi, Puccini, Rossini und Respighi erklingen in Arrangements, die klangliche Grenzen verschieben. Entstanden ist eine Hommage an die Tiefe, Kraft und Geschichte der Bläsermusik – und an das, was entsteht, wenn sich Künstler zusammentun, ohne an Honorar oder Konventionen zu denken. (Wiederholung vom 8. April 2025)
GoWarum wurde die vierte Symphonie von Felix Mendelssohn Bartholdy erst nach seinem Tod veröffentlicht? Welche Rolle spielte die Politik in der musikwissenschaftlichen Einschätzung seines Werks, und welche Auswirkungen hatte sie auf die Wertschätzung des Komponisten? Diese und andere Themen beleuchten wir im Rahmen einer herausragenden Interpretation seines Werkes. (Wiederholung vom 11. Februar 2025)
Go200 Jahre nach seinem Tod tritt Salieri aus dem Schatten seines großen Zeitgenossen Wolfgang Amadeus Mozart – eine musikalische Spurensuche zwischen Mythos, Meisterschaft und moderner Wiederentdeckung. (Wiederholung vom 6. Mai 2025)
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir eine leicht gekürzte Lesung des Autors Michael Klonovsky mit dem Titel „Alles für Buntland“. Aufgenommen wurde sie am 4. Juni 2025 in der Berliner Bibliothek des Konservatismus. Klonovsky las aus der zuletzt erschienenen Ausgabe seiner gleichbetitelten „Acta diurna“.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir fünf Redebeiträge eines Pressesymposiums des außerparlamentarischen Corona-Ausschusses Österreich. Initiiert und durchgeführt wurde das Symposium von der österreichischen Partei Menschen, Freiheit, Grundrechte (MFG). Die fünf Referenten sprachen über verschiedene Teilbereiche des Themenkomplexes Corona und forderten eine einheitliche und umfassende Aufarbeitung. Aufgenommen wurde das Symposium am 8. Juli 2025 im Pressezentrum Linz. Es moderierte der MFG-Parteiobmann Joachim Aigner.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ hören Sie einen Vortrag des Germanisten Prof. Peter J. Brenner unter dem Titel: „Die Amtssprache ist Deutsch. Über den Sprachgebrauch im Behördenalltag.“ Aufgenommen wurde der Vortrag am 14. Mai bei der Belegschafts- und Personalversammlung des Landratsamtes Nordhausen in Thüringen in der Aula des Herder-Gymnasiums. Eingeladen zu dem Vortrag hatte der Personalrat des Landratsamtes. Der Vortrag thematisiert die normativen Voraussetzungen und die aktuellen Praxisprobleme in der Behördenkommunikation: Verständlichkeit und Rechtssicherheit, zunehmende Sprachenvielfalt in der Bevölkerung, Gendersprache und Political Correctness.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Theologen Dr. Wolfgang Nestvogel zur Frage: Wie zivil ist die Zivilreligion? Nestvogel referierte über die Wirkung der postmodernen Zivilreligion auf Staat, Kirche und Individuum. Aufgenommen wurde der Vortrag am 7. Juni 2025 in Hannover bei „Einspruch“ – einer Veranstaltung der Studiengemeinschaft Wort und Wissen.
GoVon allen Seiten ist zu hören, dass Deutschland vor achtzig Jahren befreit wurde. Von wem? Die Siegermächte verhängten eine Militärdiktatur, die der Säuberung galt, der Bestrafung der Nazis und der Umerziehung. Dies wurde jäh abgebrochen, indem sich beide Besatzungszonen als Partner feindseligen Militärlagern anschlossen. Mit der Erklärung und Selbstreinigung von zwölf Jahren Nationalsozialismus war Deutschland alleingelassen. Alle zwanzig Jahre produzierte es eine andere Antwort auf die noch immer akute Frage: Was ist ein Nazi? Die Geschichte dieser Suche erzählt Jörg Friedrich. (Wiederholung vom 11. Mai 2025)
GoIm nationalen Selbstbild der Deutschen spielten ab der frühen Neuzeit bis zum Jahre 1945 zwei Mythen eine zentrale Rolle: der Mythos von der „Hermannsschlacht“ und derjenige von den germanischen Vorfahren. Beide gehen zurück auf Schriften des römischen Historikers Tacitus, die erst knapp 1500 Jahre nach ihrer Abfassung wiederentdeckt wurden. Wieso konnten diese Schriften für die nationale Selbstfindung der Deutschen so zentral werden? In welchen historischen Etappen entfaltete sich diese Selbstfindungsgeschichte?
Nach 1945 wurden diese nationalen Mythen aus dem kollektiven Gedächtnis der Deutschen weitgehend verdrängt, aber damit ist keineswegs die Bedeutung der römisch-germanischen Geschichte mit Tacitus als einem ihrer antiken Hauptinterpreten für das Gegenwartsverständnis erloschen. In der großen Gesellschaftskrise unserer Zeit wird nun Tacitus’ Dekadenzkritik an der römischen Gesellschaft seiner Zeit wieder aktuell. Diese Kritik wirkt zunehmend wie ein ferner Spiegel, der uns unser mögliches eigenes Schicksal drastisch vor Augen zu halten vermag.
GoMit dem freien Bauern Thomas Frenk spricht Markus Vahlefeld über den abgelaufenen Sommer, die Ernte und das Glück und das Pech, was den vielen Regen angeht. Katharina Schmieder stellt uns die asiatischen Nachtmärkte vor und erklärt, warum nicht nur manche Völker keine Angst vor der Nacht haben, sondern auch, warum Streetfood, das in unseren Breiten gerne mit Döner und Currywurst verwechselt wird, als angesehene Kulturleistung sozial und kulinarisch eine immense Bedeutung genießt.
GoMit der Picknick-Fachfrau Silke Schröder spricht Markus Vahlefeld über die Kultur des In-der-freien-Natur-Essens, worauf man achten sollte, damit das Picknick zu einem entspannten Genuss wird, und Silke Schröder hat auch ein paar Ideen und Rezepte für gutes Gelingen mitgebracht. Katharina Schmieder nimmt sich dann des Kaugummis an. Seine Kulturgeschichte ist viel älter, als es das durch die Amerikaner internationalisierte Wrigley’s Spearmint vermuten lässt.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Alexander Neumeyer aus seinem Roman „Der Friedhofsgärtner“. Der Protagonist der Geschichte ist arbeitslos und lebt allein. Auf dem Friedhof trifft er einen alten Mann, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Gräber von Verstorbenen zu pflegen, um die sich niemand kümmert. Von ihm erfährt er einiges über die Lebensgeschichten der Toten. „Der Friedhofsgärtner“ ist 2020 im Verlag Hohenberg erschienen. Alexander Neumeyer ist Direktkandidat der AfD im Wahlkreis Starnberg-Landsberg.
GoTrolle, Tänze und tiefe Sehnsucht – Edvard Griegs Musik zu Peer Gynt ist weit mehr als nur „Morgenstimmung“. Wie kam es, dass ein Norweger mit Bauchschmerzen ein musikalisches Welttheater schuf? Eine Klangreise zwischen Fjord und Fantasie – mit überraschenden Wendungen.
GoDas Wandern war in Zeiten ohne Tonträger und Youtube nicht nur eine Lust, sondern die einzige Möglichkeit zur Weiterbildung. Johann Sebastian Bach scheute bekanntlich dafür weder lange Fußmärsche noch Konflikte mit der Obrigkeit. Anhand seiner Werke reisen wir in dieser Ausgabe mit ihm.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen leicht gekürzten Vortrag von Roland Wiesendanger unter dem Titel „Corona-Ursprung, Ethik, Moral und Verantwortungslosigkeit“. Der Physikprofessor legt dar, warum das Corona-Virus Sars-CoV-2 ein Produkt der Gain-of-function-Forschung sein muss. Hierbei hinterfragt er das berufliche Ethos der beteiligten Wissenschaftler. Der Vortrag fand am 18. Juni in der evangelischen Kirche in Malchow in Mecklenburg-Vorpommern statt. Veranstalter war Pfarrer Thomas Dietz. Veröffentlicht wurde der Vortrag von Bastian Barucker.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen einen Vortrag von Dr. Matthias Klaus unter dem Titel „Was bedeutet Geschlechtsidentitätsstörung? Ursachen, Therapien und Folgen der Transbehandlung“. Der Facharzt für Neurologie im Allgemeinen Krankenhaus Celle beschreibt die von Natur aus gegebenen Unterschiede in Genetik und Gehirnstruktur zwischen Männern und Frauen. Vor diesem Hintergrund kritisiert er die medizinische Transition als einen riskanten und fehlgeleiteten Eingriff. Der Vortrag fand am 7. Juni in Hannover statt. Veranstalter war die Organisation „Christen im Dienst an Kranken“ und die Studiengemeinschaft Wort und Wissen.
GoIn Abänderung unseres Programms bringen wir ein Tondokument, das die Arbeitsweise des Ersten Deutschen Fernsehens verdeutlicht. Das am Sonntag, dem 20. Juli, gesendete Sommerinterview mit Alice Weidel wurde von organisierten Störern bis zur Unverständlichkeit übertönt. Obwohl es sich nicht um eine Livesendung, sondern um eine Aufzeichnung handelte, wurde das Gespräch nicht in ein Studio verlegt. Verzichtet wurde auch auf eine akustische Nachbehandlung, mit der man die Sprache vom Hintergrundgeräusch trennen kann, so wie es der Kontrafunk hier vorführt. So kam es zu einem Tiefpunkt der öffentlich-rechtlichen Rundfunkgeschichte in Deutschland, indem die ARD während eines Interviews mit der Vorsitzenden der größten Oppositionspartei minutenlang die Formulierung „Scheiß AfD“ in gesungener Form einspielen ließ. Dieses historische Medienereignis wollen wir unseren Hörern nicht vorenthalten.
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