Premiere im Kontrafunk: Zum ersten Mal gibt es „Ludgers Welt“ als Talkshow mit Live-Publikum! Im „Schalander“, eine urige Kneipe nahe Frankfurt am Main, tobt sich Ludger so richtig aus, seine Gäste stehen mitten im Leben: ein Kneipier mit Herz und Schnauze, eine Homöopathin mit klarem Verstand und ein mittelständischer Unternehmer mit Spielfreude. Kein Thema wird gescheut: Bürokratie, Inflation, Impfschäden – im Hintergrund wird Bier gezapft, das aus der hausinternen Brauerei kommt. Diese Show ist nicht nur inhaltlich und atmosphärisch bereichernd, sondern auch eine Liebeserklärung an die von der Politik diffamierte Stammtischkultur.
GoIn der ersten Ausgabe unseres neuen Wirtschaftsmagazins „Zaster und Desaster“ geht der schweizerische Publizist René Zeyer ein paar grundsätzlichen Fragen nach: Was ist Geld? Was ist Inflation? Und warum ist der Franken so stark? Im Interview mit dem Ökonomen Prof. Reiner Eichenberger von der Universität Fribourg gibt es einen Ausblick auf die Entwicklung in den nächsten Monaten.
GoInsolvenz und Staatsbankrott: Was schlechten Unternehmern recht ist, ist mies regierten Staaten billig. Irgendwann ist man zahlungsunfähig und kann darüber nicht mehr hinwegtäuschen. René Zeyer stellt in diesem Zusammenhang eine überraschende Hitparade von Pleitenationen und Währungsreformen auf. Im Interview mit dem Wirtschaftswissenschaftler Patrick Schüffel (Professor am Institut für Finanzen der Hochschule für Wirtschaft Freiburg, Schweiz) geht es u.a. um die Zukunft des Euros.
GoDer Journalist Wolfgang Koydl (Weltwoche), der Unternehmer und Blogger Gerald Markel sowie der Rechtswissenschaftler und Publizist Ulrich Vosgerau diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Entlastungspakete, Zufallsgewinnabgaben und die dümmste Regierung Europas. Es geht um die Frage, was passiert, wenn in einem halben Jahr 50 Millionen Deutsche das tägliche Leben nicht mehr bezahlen können.
GoIm heutigen Kontrafunk aktuell spricht Benjamin Gollme mit dem Energieexperten Dr. Martin Steiner über die Blackout-Gefahr. Steiner rechnet zumindest mit einem „Brown-Out“ und rät dringend zur Vorsorge. Mit dem Intensivpfleger und Gründer der Initiative Pflege für Aufklärung blicken wir auf die Masken- und Impfpflicht in der Pflege. Der Journalist Frank Wahlig kommentiert den „Wumms“ und „Doppelwumms“ des Bundeskanzler und die Medienschau dreht sich um die Preiskrise in Europa.
GoIm heutigen Kontrafunk aktuell spricht Benjamin Gollme mit dem Mathematiker Prof. Thomas Rießinger über den eskalierenden Staatshaushalt und die Inflation. Die maßnahmenkritische Rechtsanwalt Markus Haintz zog gegen den deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach vor Gericht und zog den Kürzeren. Dr. Helge Toufar analysiert die „Hochrisikotechnologie“ Kernkraft und die Medienschau dreht sich unter anderem um Klimaaktivisten vor Gericht.
GoIm heutigen Kontrafunk aktuell spricht Benjamin Gollme mit dem Finanzwissenschaftler Prof. Fritz Söllner über Inflation, Macht und Krisengewinner. Die Psychologin Katy Pracher-Hilander befürchtet hinter der Corona-Politik einen Propaganda-Krieg gegen die Bevölkerung. Der Südamerika- Korrespondent Axel Baur informiert über die Lage in Peru nach der Festnahme des Ex-Präsidenten und die Medienschau dreht sich um die Großrazzia der Sicherheitsbehörden in Deutschland.
GoIn der heutigen Ausgabe von Kontrafunk aktuell spricht Marcel Joppa mit dem Analysten Tom Lausen über dessen Auswertung von Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zu „plötzlich und unerwartet“ verstorbenen Menschen im Jahr 2021. In einem Interview mit dem Ökonomen Prof. Thorsten Polleit geht es dann um die Gründe der hohen Inflation und um die politischen Maßnahmen gegen die massiven Teuerungen. In einem Kommentar des Philosophen und Historikers Dr. Michael Andrick geht es dann um die Frage: Was nutzt die Philosophie der Demokratie?
GoDie Inflation ist in den letzten Monaten nach oben geschnellt. Die Zinssätze für Immobilien sind ihr gefolgt. Sie haben sich teilweise verachtfacht. Die Ausgangslage hat sich für Menschen, die sich ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen wollen, drastisch verändert. Damit nicht genug, haben auch die Banken reagiert. Ihre Beurteilungskriterien, ob jemand einen Hypothekarkredit bekommt oder nicht, sind ebenfalls drakonisch verschärft worden. Ist nur schon ein Kriterium nicht erfüllt, gibt es keinen Kredit. Diese heftigen Veränderungen beobachtet Nadja Wolf, Finanzierungs- und Investmentberaterin, täglich aus der Nähe. Sie berichtet in Backstage Economy von den hohen Hürden auf dem Weg zum Hypothekarkredit und welche Stolperfallen nach dem Erhalt des Kredites lauern.
GoIn der Ausgabe vom 9. Februar spricht Benjamin Gollme mit dem AfD-Bundestagsabgeordneten Gerold Otten über die Kriegsaussichten der Ukraine und weitere Waffenlieferungen. Die Inflation und die Energiepreise bedrohen das Bäckerhandwerk. Warum Sascha Stiegeler dennoch zwei Bäckereien neu eröffnet hat, wird der Sachse uns berichten. Der Publizist und Autor Klaus-Rüdiger Mai warnt vor der Ölknappheit nach dem EU-Embargo, und die Medienschau blickt auf gescheiterte Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg.
GoIn unserer Sendung «Tondokument» hören Sie heute einen Vortrag von Markus Krall mit dem Titel „Planwirtschaft, Inflation und Bankenkrise im Wechselspiel“. Der Volkswirt und Unternehmensberater beschäftigt sich darin mit Ursachen und Ausmaß der derzeitigen Inflation. Besonderes Gewicht legt Krall dabei auf die Analyse der Geld- und Wirtschaftspolitik, sowie der anhaltenden Bankenkrise. Der Vortrag fand am 6. Mai in Schwäbisch Gmünd statt. Veranstalter war der Betriebswirt und Finanzexperte Marc Friedrich.
GoSchwarz-rot-geil war gestern… oder vorgestern. Anstatt drängende Probleme im Land anzupacken, steht bei Politik und Medien das Klima an erster Stelle. Derweil können sich immer mehr Menschen immer weniger leisten – und das ist so gewollt. Darum geht es heute: Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von Basta Berlin, sehen ein untergehendes Deutschland. Politische Ideologien haben den vernünftigen Menschenverstand ersetzt. Die Folge sind steigende Preise, überforderte Kommunen, Einwanderung in die Sozialsysteme, sowie eine Deindustrialisierung. Sind das Kollateralschäden, oder steckt dahinter etwa ein perfider Plan?
GoIm „Tondokument“ bringen wir diesmal eine Podiumsdiskussion, die bei den diesjährigen Hayek-Tagen in Erfurt am 10. Juni stattfand. Die sogenannte Runde, moderiert von Tuna Akarsu, ließ Nachwuchswissenschaftler zu Wort kommen. Es sprach Katharina Zipp aus München über das Thema „Gerechtigkeit: Sind Katholiken ‚Österreicher‘?“ Prof. Dr. Karl-Friedrich Israel aus Angers beschäftigte sich mit den sozialen und kulturellen Folgen der Inflation. Dr. Florian Sander aus Hamburg beschäftigte sich mit der Staatsverschuldung, und Dr. Matthias Oppold aus Kaiserslautern sprach über die Privatwirtschaftslehre als reine Wissenschaft.
GoIn den letzten Jahren lief die Immobilienbranche auf vollen Touren. Dafür haben die tiefen Leitzinsen in Europa und den USA seit der Immobilienkrise in den Jahren 2007 und 2008 gesorgt. Im Glauben daran, dass Inflation der Vergangenheit angehört, wurde die Geldmenge massiv erhöht. Nun hat die Realität wieder zugeschlagen, und die Leitzinsen sind als Reaktion auf die Inflation in die Höhe geschnellt. Die Steigenden Hypothekarzinsen stellen eine erhebliche Belastung für die Bilanzen der Banken dar, denn die Immobilienbesitzer laufen Gefahr, einerseits die Zinsen nicht mehr zahlen zu können und andererseits eine stark entwertete Immobilie zu besitzen. Was das für die Banken, für die Immobilienbesitzer und für die ganze Wirtschaft bedeutet, bespricht Gerald Markel in der dieser Ausgabe von „Backstage Economy“ mit Prof. Thomas Mayer.
GoEs ist nur noch mit Humor zu ertragen: Während im Irrenhaus Deutschland Omas und Politiker „gegen rechts“ trommeln, sorgt sich der Bürger vielmehr um Inflation, Zuwanderung und Armut. Doch die Regierung regiert mit voller Absicht an uns vorbei. Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von „Basta Berlin“, fragen sich: Wann sind in der Geschichte Deutschlands eigentlich schon einmal Hunderttausende Menschen für die Belange der Regierung auf die Straße gegangen? Aber das sollte man besser nicht laut sagen, denn sonst klicken womöglich die Handschellen. Otto Normalbürger hat dagegen ganz andere Probleme.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen leicht gekürzten Vortrag des Finanzexperten Dr. Markus Krall mit dem Titel „Freiheit oder Untergang“. Krall geht darin auf die aktuelle Europa- und Wirtschaftspolitik sowie auf die Geldpolitik ein, beschäftigt sich mit dem Wertverlust durch eine mangelhafte Zinspolitik und mit den Folgen einer steigenden Staatsverschuldung. Schließlich nennt er Wege dafür, aus dieser Krise herauszufinden. Die Rede wurde bei einer Veranstaltung der Atlas-Initiative am 2. September 2023 aufgezeichnet. Das aktuelle Buch von Markus Krall trägt den Titel „Die Stunde null“ und ist im April im Langen-Müller-Verlag erschienen.
GoZu Gast bei „Zaster und Desaster“ ist heute Prof. Joachim Starbatty. Kaum einer kennt sich besser aus, wenn es um Geburt und Meilensteine im bisherigen Werdegang der europäischen Währung geht. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und vertritt die Meinung: Würden seine Kollegen wie er selbst simple ökonomische Grundformeln akzeptieren und daraus logische Schlüsse ziehen, anstatt politisch korrekte Ignoranz walten zu lassen, wäre das Inflationsschlamassel, in dem wir uns längst befinden, zu beherrschen gewesen.
GoSie machen das Land kriegstüchtig, sie verteuern unser Leben, sie hetzen zum „Kampf gegen rechts“, und nun planen sie auch noch eine neue Pandemie: Die übergriffige Politik nimmt deutlich an Fahrt auf, aber wir stellen uns entschieden in den Weg. Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von „Basta Berlin“, haben eine böse Vorahnung: Da versammeln sich doch tatsächlich dieselben Corona-Jünger von damals, um an einer neuen Pandemie zu basteln. Und alle sind wieder mit dabei: Regierungspolitiker, sogenannte Experten und die Medien. Und ganz nebenbei wird das Land in einen Krieg gedrängt …
GoKriminelle Machtdemonstration oder Übermut? Welche Bedeutung haben die gewalttätigen Silvesterkrawalle für unser Land.? 1.-Mai-Randale erduldet man ja auch schon seit vierzig Jahren. Die Passanten in der Leipziger Innenstadt haben sich durch die Geschehnisse zum Jahreswechsel jedenfalls ihre Ruhe nicht rauben lassen. Sie beurteilen diese mit geradezu stoischem Gleichmut. Auch die zum Januar anstehenden enormen Preissteigerungen an jeder Ecke deuten sie als notwendig. Nur ein paar stramme Kontrafunk-Hörer sind da anderer Meinung. Achim Winter trifft außerdem eine Dame, die frappierende Ähnlichkeit mit unserer Moderatorin Rommy Arndt hat.
GoStaatsverschuldung führt oft zu einer erhöhten Nachfrage, während die Kapazitäten begrenzt sind. Dies ermöglicht höhere Preise – ein Effekt, den manche zunächst begrüßen. Ähnliches beobachten wir historisch, etwa zu Beginn des Zweiten Weltkriegs: Aktienkurse stiegen, bevor die verheerenden Folgen sichtbar wurden.
Diese Entwicklung schafft Illusionen: Wirtschaftswachstum scheint möglich, Arbeitslosigkeit sinkt, und es entsteht der Eindruck von Prosperität. Doch solche Entwicklungen sind trügerisch. Durch Lohn- und Preiskontrollen, wie sie etwa im Nationalsozialismus angewendet wurden, kann Inflation vorübergehend verdeckt werden. Langfristig jedoch führt dies zu einer Katastrophe. Wenn die Wahrheit ans Licht kommt – etwa durch die Tragik eines Krieges –, zahlen alle den Preis, auch zukünftige Generationen. Besonders bitter: Die Zinszahlungen für die Schulden belasten oft jene am meisten, die ohnehin unter den Folgen leiden.
Der Ökonom Ludwig von Mises hat diese Dynamiken klar beschrieben, und seine Analysen sind auch heute relevant. Anstatt auf Konfrontation und Krieg zu setzen, wäre ein Streben nach Frieden die Lösung. Vor fünf oder zehn Jahren gab es noch Chancen, eine liberale Weltordnung mit freier Marktwirtschaft zu schaffen. Diese Möglichkeiten wurden verpasst. Stattdessen scheint die Welt auf einen gefährlichen Kurs geraten, der an Paranoia grenzt. Die Konsequenzen sind absehbar – nicht aus prophetischer Gabe, sondern durch die Logik der Wirtschaft, wie Mises sie diagnostiziert hat.
Die größte Tragik? Viele scheinen die drohende Katastrophe nicht wahrhaben zu wollen – ähnlich wie in der Vergangenheit, im Ersten Weltkrieg oder im Dritten Reich. Es bleibt die Frage: Wo bleibt der Wille zum Frieden?
GoInflation spielt eine zentrale Rolle bei der Kriegsvorbereitung, da sie durch Staatsverschuldung und erhöhte Nachfrage angetrieben wird. Wenn Staaten Schulden aufnehmen, um Kriegsvorbereitungen zu finanzieren, steigt die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen, während die Produktionskapazitäten begrenzt bleiben. Dies führt zu höheren Preisen – ein Effekt, der zunächst von manchen begrüßt wird, da Unternehmen höhere Gewinne erzielen können.
Historisch zeigte sich dieses Muster etwa zu Beginn des Zweiten Weltkriegs: Aktienkurse stiegen, weil die Wirtschaft scheinbar florierte. Solche Entwicklungen erzeugen Illusionen von Wachstum und Wohlstand – Arbeitslosigkeit sinkt, die Wirtschaft scheint anzuziehen.
Doch diese „Blüte“ ist trügerisch. Durch Lohn- und Preiskontrollen, wie sie etwa im Nationalsozialismus eingesetzt wurden, kann die Inflation vorübergehend verdeckt werden. Langfristig jedoch führt sie zu schwerwiegenden Folgen. Wenn die Realität des Krieges eintritt, brechen die Illusionen zusammen.
Die Inflation verschärft die Umverteilung: Zinszahlungen für die Staatsschulden fließen oft an wenige, während die breite Bevölkerung – besonders jene, die unter dem Krieg leiden – diese Last tragen muss. Der Ökonom Ludwig von Mises erkannte diese Dynamik: Inflation bei der Kriegsvorbereitung ist kein Zeichen von Prosperität, sondern ein Schritt in Richtung wirtschaftlicher und sozialer Katastrophe.
Die eigentliche Lösung wäre ein Fokus auf Frieden und freie Marktwirtschaft gewesen. Diese Chance wurde jedoch verpasst, und die Welt scheint erneut auf einen gefährlichen Kurs zu geraten. Inflation ist dabei nicht nur ein Symptom, sondern ein Motor, der die Krise antreibt – mit verheerenden Konsequenzen für alle.
GoIn Zeiten von Krieg und wirtschaftlicher Mobilisierung profitieren wenige Gläubiger von hohen Zinszahlungen, während die breite Bevölkerung unter Inflation, Zerstörung und sozialer Ungleichheit leidet. Mueller kritisiert diesen Mechanismus als strukturelle Ungerechtigkeit: Die Zinsen für Staatsschulden, die zur Finanzierung von Kriegen aufgenommen werden, fließen an eine kleine Gruppe von Kapitalbesitzern.
Gleichzeitig müssen gerade jene, die durch den Krieg am meisten belastet sind – etwa durch Verluste, Armut oder wirtschaftliche Instabilität –, diese Zahlungen tragen. Diese Umverteilung ist kein neues Phänomen. Der Ökonom Ludwig von Mises hat bereits im 20. Jahrhundert auf die fatalen Folgen solcher Dynamiken hingewiesen. In einer Kriegswirtschaft wird die Illusion von Wohlstand durch erhöhte Staatsausgaben geschaffen. Arbeitslosigkeit sinkt, Aktienkurse steigen, wie etwa zu Beginn des Zweiten Weltkriegs.
Doch dieser scheinbare Aufschwung ist kurzlebig. Inflation, durch die Nachfrage nach begrenzten Ressourcen angetrieben, frisst die Kaufkraft der Bevölkerung auf. Lohn- und Preiskontrollen können die Preisspirale vorübergehend bremsen, wie es im Nationalsozialismus versucht wurde, doch die wirklichen Kosten kommen später ans Licht – oft in Form von wirtschaftlicher Stagnation oder sozialem Leid. Mueller betont, dass die Last der Kriegswirtschaft nicht nur die Gegenwart betrifft, sondern auch in die Zukunft verschoben wird.
Die Zinszahlungen für Staatsschulden binden kommende Generationen an Verpflichtungen, die sie nicht selbst eingegangen sind. Besonders perfide: Die Leidtragenden – etwa Kriegsopfer, Arbeiter oder kleine Unternehmen – haben kaum Einfluss auf diesen Prozess, während die Profiteure im Hintergrund agieren. Diese Umverteilung verstärkt soziale Ungleichheiten und untergräbt das Vertrauen in wirtschaftliche Gerechtigkeit.
Was bleibt, ist die Frage nach Alternativen. Mueller verweist auf die versäumten Chancen in der Vergangenheit, eine liberale Weltordnung mit freier Marktwirtschaft zu schaffen, die Konflikte hätte verhindern können. Stattdessen scheint die Welt erneut in Richtung Konfrontation zu steuern, angetrieben von einer Logik, die Mises als Weg zur Katastrophe beschrieb. Spüren Sie die Ungerechtigkeit dieses Systems? Es ist an der Zeit, die Mechanismen der Kriegswirtschaft zu hinterfragen und nach Lösungen zu suchen, die nicht auf Kosten der Vielen gehen.
Go„Die Parallelen zu den Weltkriegen liegen offen – doch keiner sieht sie“, warnt Antony Mueller in „Kontrafunk aktuell” vom 11. April 2025. Mit dieser Aussage rüttelt er an unserer Wahrnehmung: Die Mechanismen, die einst zu globalen Katastrophen führten, wiederholen sich – und doch scheinen wir blind dafür. Mueller, gestützt auf die Analysen des Ökonomen Ludwig von Mises, sieht in wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen alarmierende Echos der Vergangenheit, die ungehört verhallen.
Vor den Weltkriegen wurden Warnsignale ignoriert. Staatsverschuldung, Inflation und die Unterdrückung kritischer Stimmen schufen eine trügerische Stabilität, die in Chaos mündete. Mueller verweist auf den Ersten Weltkrieg, als Friedensbewegungen unterdrückt wurden, und auf die USA unter Präsident Wilson, wo Propaganda die öffentliche Meinung gegen den Willen der Mehrheit lenkte. Im Zweiten Weltkrieg verstärkte die Kriegswirtschaft soziale Ungleichheiten: Während wenige von Zinszahlungen profitierten, litt die Bevölkerung unter Inflation und Zerstörung. Diese Dynamiken, so Mueller, seien nicht Geschichte, sondern Gegenwart.
Heute beobachtet er ähnliche Muster: Staatsverschuldung steigt, Inflation nagt an der Kaufkraft, und freie Medien geraten unter Druck. Kritische Stimmen, die auf Frieden oder alternative Wege drängen, werden marginalisiert. „Solche Auffassungen, wie ich sie äußere, wären in den Hauptmedien nicht zulässig“, betont Mueller. Die Abhängigkeit von Medienhäusern und Institutionen von finanziellen oder politischen Interessen verstärke diese Entwicklung. Gleichzeitig schwiegen viele aus Angst vor beruflichen oder sozialen Konsequenzen – ein Schweigen, das die Eskalation begünstige.
Mueller fragt: Wo bleibt der Friedenswille? Die Geschichte zeige, dass es immer Kräfte gegeben habe, die Konflikte verhindern wollten, doch diese seien überhört worden. Heute könnten unabhängige Plattformen, mutige Einzelpersonen und eine wache Zivilgesellschaft diese Rolle übernehmen – wenn wir ihnen Raum geben würden. Doch die Zeit dränge. Die Parallelen zu den Weltkriegen seien nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich: eine Polarisierung, die Spaltungen vertiefe, und eine Ignoranz, die Warnsignale ausblende.
Warum ignorieren wir die Warnsignale der Geschichte? Mueller fordert uns auf, die Augen zu öffnen, bevor die Rutschbahn in die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten ist. Es liegt an uns, die Lehren der Vergangenheit ernst zu nehmen und den Mut zu finden, gegen den Strom zu handeln.
GoSuchen Sie Schatten und trinken Sie Wasser! Im Hochsommer überschlagen sich Politiker, Behörden und Medien mit Tipps und Warnungen. Wie außergewöhnlich ist die aktuelle Wetterlage? Dies erörtert Thomas Globig, der beim Norddeutschen Rundfunk das Wetter präsentiert, mit Wetterpanik aber nichts zu tun haben will. Wie realistisch sind die Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in Gaza? Nahost-Korrespondent Pierre Heumann in Tel Aviv berichtet über die aktuelle Lage. Die SPD schickt Rechtsprofessorin Frauke Brosius-Gersdorf, die sich positiv zu einem Verbot der AfD äußerte, ins Rennen um einen Verfassungsrichterposten in Karlsruhe. Staatsrechtler Ulrich Vosgerau beleuchtet die Personalie. Und im Gespräch mit der ehemaligen Finanzbeamtin Juliane Ried geht es um Donald Trumps „Big Beautiful Bill“ und die Auswirkungen auf Inflation und Dollar.
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