Tag Krimi

Unter Freunden: Akif Pirinçci – Der Autor, der nicht existiert

18. August 2022 | Unter Freunden

Kein Katzenjammer beim Erfinder der Katzen-Krimis. Der Autor sollte ausgelöscht werden. Der Buchhandel, der eben noch seine Bücher in Mengen verkauft hat, tut es von heute auf morgen nicht mehr, auch wenn die Bücher nicht indiziert sind. Die literarische Welt schweigt dazu – nicht ganz: Einige stimmen in den Chor der Dämonisierungs-Aufrufe ein und befeuern ihn noch. Akif Pirinçci erzählt von seinem spektakulären Erstling, der Eigenwelt der Katzen-Krimis, seinen literarischen Vorlieben und seinem Versuch, allen Angriffen zu widerstehen und sich in neue Abenteuer zu stürzen.

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„Coronöse Geschichten“ von Cornelia Leymann

22. August 2022 | Lesestunde

Die Kieler Autorin Cornelia Leymann beschreibt Alltagsszenen in der Coronazeit. Mit ihrem trockenen Ton hebt sie das Groteske der Maßnahmen und Verhältnisse heraus und, obwohl es übersteigert klingt, wissen wir doch, daß es sich genauso abgespielt hat – zigtausendfach in einer Welt des Wahns, welche die unsrige ist. Es liest die Autorin selbst. 

Ausserdem im Emons Verlag erschienen: Die „Küstenkrimis“ von Cornelia Leymann: „Kieler Kriminialitäten“ (2022), „Kieler Bagaluten“ (2020) und „Kiel ahoi!“ (2018)

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Lesestunde: „Weihnachtskrimi Teil I“ von Nikola Schröder-Liefring

22. Dezember 2022 | Lesestunde

In unserer Lesestunde bringen wir den ersten Teil des Weihnachtskrimis „Laborbefunde“ von Nikola Schröder-Liefring. Er stammt aus dem Berlinband der Romanserie „K(l)eine Träume“, die im Jahr 2019 bei ePubli erschienen ist. Die frühere Ärztin und Schriftstellerin Schröder-Liefring verfasst seit einigen Jahren neben medizinischen Ratgebern auch Cartoons und medizinische Belletristik, die sie unter dem Pseudonym Ben A. Deyval publiziert. Der erste Teil der Lesung spielt in einer kleinen fiktiven Klinik in Berlin-Süd. Nero, die Chefin der Rettungsstelle, versucht zusammen mit anderen Ärzten, Schwestern, Rettungskräften und Labormitarbeitern kurz vor Weihnachten ein paar kleine, harmlos wirkende Diebstähle aufzuklären. 

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Lesestunde: „Weihnachtskrimi Teil II“ von Nikola Schröder-Liefring

29. Dezember 2022 | Lesestunde

In unserer Lesestunde bringen wir den zweiten Teil des Weihnachtskrimis „Laborbefunde“ von Nicola Schröder-Liefring. Er stammt aus dem Berlin-Band der Romanserie „K(l)eine Träume“, die im Jahr 2019 bei ePubli erschienen ist. Die frühere Ärztin und studierte Schriftstellerin Schröder-Liefring verfasst seit einigen Jahren neben medizinischen Ratgebern auch Cartoons und medizinische Belletristik, die sie unter dem Pseudonym Ben A. Deyval publiziert. Der erste Teil dieser durchaus humorvoll gemeinten Kriminovelle drehte sich um das merkwürdige Geschehen in einer kleinen fiktiven Klinik Berlin-Süd. Das Klinikteam rund um Chefin Nero versuchte darin kurz vor Weihnachten, ein paar harmlos wirkende Diebstähle aufzuklären. Mehrere Mitarbeiter gerieten unter Verdacht, darunter auch Laborarzt Dr. Christian Marsten. Die Kollegen planen nun, dem Dieb eine Falle zu stellen. 

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Lesestunde: „Inflation“ von Gunnar Kunz

8. Juni 2023 | Lesestunde

In der Lesestunde liest diesmal der Schriftsteller Gunnar Kunz aus seinem Kriminalroman „Inflation!“. In der Zeit der Hyperinflation vor hundert Jahren kostet ein Pfund Butter 1,3 Millionen Mark, das Spekulantentum blüht ebenso wie das Verbrechen. Ein Ermittlertrio aus einem Kriminalkommissar, seinem Bruder, einem Universitätsprofessor, sowie dessen Assistentin macht sich auf, einen brutalen Mörder zu überführen. Ihre Ermittlungen führen sie zu Schiebern und Hehlern, zu Menschen am Rande der Existenz und nicht zuletzt in das von den Franzosen besetzte Ruhrgebiet. Gunnar Kunz ist Autor etlicher Romane, Theaterstücke und Kinderbücher. 2010 wurde er für den Literaturpreis Wartholz nominiert. „Inflation!“ ist der dritte Band einer Serie von Kriminalromanen, mit denen der Autor die Geschichte der Weimarer Republik erzählt. Er ist im Januar 2011 im Sutton-Verlag erschienen.

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Lesestunde: „Tückisches Spiel“ von Gunnar Kunz

15. Juni 2023 | Lesestunde

In unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Gunnar Kunz aus seinem Kriminalroman „Tückisches Spiel“. Im Jahr 1926 erschüttern Enthüllungen über Putschpläne und Fememorde die Weimarer Republik, der Streit über die Enteignung der deutschen Fürstenhäuser spaltet das Land. In dieser aufgeheizten Stimmung wird im Deutschen Theater eine Schauspielerin ermordet. Kriminalkommissar Gregor Lilienthal begibt sich mit tatkräftiger Unterstützung seines Bruders und dessen Assistentin auf die Spur des Täters. Während der Proben zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ wird ein zweiter Anschlag verübt, und die Ermittler begreifen: Sie müssen sich beeilen, wenn sie einen weiteren Mord verhindern wollen. Gunnar Kunz hat selbst vierzehn Jahre am Theater gearbeitet. Sein Roman aus dem Theatermilieu zur Zeit der Weimarer Republik ist im September 2022 im Selbstverlag erschienen.

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Lesestunde: „Waidwund“ von Max Stadler

7. September 2023 | Lesestunde

In der Lesestunde liest der Schriftsteller und literarische Übersetzer Max Stadler aus seinem Kriminalroman „Waidwund“. Darin wird der wohlhabende, einflussreiche oberpfälzische Landwirt Nübler ermordet. Da der Verstorbene nicht gerade sehr beliebt war, mangelt es nicht an Verdächtigen. Dabei geraten auch Umweltaktivisten ins Blickfeld. Sie bekämpfen die Großbauern im Landkreis, da diese der Politik der Klimawende anhängen, Windräder aufstellen lassen und damit den Erhalt der Wälder gefährden. Schnell wird klar, dass der Mord einen politischen Hintergrund haben könnte. Polizist Leitner soll den Fall aufklären. Er selbst war allerdings kein Freund des Mordopfers, sondern steht auf der Seite der Umweltschützer.

Max Stadler studierte Sinologie, Geschichte und Skandinavistik in Berlin, Straßburg und Stockholm und arbeitet seit 2005 als literarischer Übersetzer. Er hat über fünfzig Bücher aus dem Englischen, dem Französischen und dem Schwedischen übertragen. Er ist Mitinitiator der Bürgerinitiative für vernünftige Energiepolitik „Vernunftkraft“.

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Sommerfestival – Unter Freunden: Akif Pirinçci

3. August 2023 | Unter Freunden

Best of „Unter Freunden“: Akif Pirinçci – Ein Autor, der nicht existiert

Kein Katzenjammer beim Erfinder der berühmten Katzenkrimis. Der Autor sollte ausgelöscht werden. Der Buchhandel, der eben noch seine Bücher in Mengen verkauft hat, tut es von heute auf morgen nicht mehr, auch wenn die Bücher gar nicht indiziert sind. Die literarische Welt schweigt dazu – nicht ganz: Einige stimmen sogar in den Chor der Dämonisierungsaufrufe ein und befeuern ihn. Akif Pirinçci erzählt von seinem spektakulären Erstling, der Eigenwelt der Katzenkrimis, seinen literarischen Vorlieben und seinem Versuch, allen Angriffen zu widerstehen und sich in neue Abenteuer zu stürzen.

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Lesestunde: „Il Bastardo“ von Claudio Michele Mancini

30. November 2023 | Lesestunde

In unserer heutigen Lesestunde liest der deutsch-italienische Schriftsteller Claudio Michele Mancini aus seinem Roman „Il Bastardo“. Alessandro Valverde, Ermittler bei der italienischen Anti-Mafia-Behörde DIA, soll ein blutiges Massaker aufklären, bei dem es auf der Piazza einer sizilianischen Kleinstadt fünf Tote gegeben hat. Für Valverde steht fest: Ein eiskalter Profikiller hat ganze Arbeit geleistet. Ist der „Pulitore“ nun auch hinter der Journalistin Gianna her, deren neunjährige Tochter bei dem verbrecherischen Blutbad ebenfalls ums Leben gekommen ist?

Mancini, Sohn einer deutschen Mutter und eines italienischen Vaters, schreibt seit vielen Jahren Bücher über die „ehrenwerte Gesellschaft“. 2006 erschien mit „Infamità“ sein erster Mafia-Roman. Grundlage bilden häufig reale Kriminalfälle, die er akribisch recherchiert. „Il Bastardo: Ein Mafia-Roman“ ist 2015 bei Knaur erschienen.

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Der Rechtsstaat: Recht und Literatur

29. Dezember 2023 | Der Rechtsstaat

Vorgestellt werden Werke von Juristen, die keine Rechtstexte sind: Geschichten über Vergehen und Verbrechen, Kriminalromane, Satiren aus Amtsstuben und Interpretationen von Romanliteratur selbst, nämlich im Einzelnen: Valentin N. J. Landmann, „Das Gesicht der Wirtschaftskriminalität – trust me“, Bern: Stämpfli-Verlag 2018; dann Heidi Affolter-Eijsten: „Tod eines Whistleblowers. Der Fall Willi Lang“, Heidelberg u. a.: Edition Königsstuhl 2023; schließlich: Ulrich Fischer, „Rechtsanwälte im Romanwerk Hans Falladas. ‚Linksanwälte‘, Rechtsverdreher und Justizräte“, Berlin: LIT 2020 und Christiane Meusel. Das Imperium der Suppenkasper. Amtliche Schelmenepisoden, Norderstedt: BoD 2020.

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Lesestunde: „Lieber geschieden als tot“ von Joachim Güntner

11. Januar 2024 | Lesestunde

In unserer Lesestunde liest der ehemalige NZZ-Redakteur Joachim Güntner aus seinem Roman „Lieber geschieden als tot“. Hauptfiguren sind der aus der Spur geworfene Ex-Staatsanwalt Georg, die attraktive, bedenkenlose Carmen und ihr Liebhaber Stefan, den sein Selbstverständnis als Frauenverwöhner in Schwierigkeiten bringt. Güntner entwirft eine Scheidungs-, Liebes- und Krisengeschichte aus der Mitte der Gesellschaft, die Krimi und psychologische Skizze in einem ist. „Lieber geschieden als tot“ erschien am 15. September 2023 in der Edition Noack & Block.

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Der Rechtsstaat: Recht und Literatur

16. August 2024 | Der Rechtsstaat

Vorgestellt werden Werke von Juristen, die keine Rechtstexte sind: Geschichten über Vergehen und Verbrechen, Kriminalromane, Satiren aus Amtsstuben und Interpretationen von Romanliteratur selbst, nämlich im Einzelnen: Valentin N. J. Landmann, „Das Gesicht der Wirtschaftskriminalität – trust me!“, Bern: Stämpfli-Verlag 2018; dann Heidi Affolter-Eijsten: „Tod eines Whistleblowers. Der Fall Willi Lang“, Heidelberg u. a.: Edition Königsstuhl 2023; schließlich: Ulrich Fischer, „Rechtsanwälte im Romanwerk Hans Falladas. ‚Linksanwälte‘, Rechtsverdreher und Justizräte“, Berlin: Lit-Verlag 2020; und Christiane Meusel, „Das Imperium der Suppenkasper. Amtliche Schelmenepisoden“, Norderstedt: Books on Demand 2021. (Wiederholung)

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Lesestunde: „Im Schatten des Waldes“ von Sonja Silberhorn

24. Oktober 2024 | Lesestunde

In unserer Lesestunde liest die Autorin Sonja Silberhorn aus ihrem aktuellen Kriminalroman „Im Schatten des Waldes“. Kriminalkommissarin Lene Wagenbach wird auf den von einer Selbstversorgergemeinschaft bewirtschafteten Sonnenhof gerufen, wo ein vergrabenes menschliches Skelett gefunden wurde. Aufgeschreckt von diesem Fund, beschließt der Eigentümer des Hofs, Gerd Schönberger, sich anhand der Tagebücher seiner Mutter der düsteren Vergangenheit seiner Familie zu stellen. „Im Schatten des Waldes“ ist im August 2024 im Kameru-Verlag erschienen.

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Lesestunde: „Im Schatten des Waldes“ von Sonja Silberhorn – Teil 2

31. Oktober 2024 | Lesestunde

In unserer Lesestunde liest die Autorin Sonja Silberhorn einen weiteren Ausschnitt aus ihrem aktuellen Kriminalroman „Im Schatten des Waldes“. Kriminalkommissarin Lene Wagenbach und ihre Kollegen datieren den Tod des im Keller des Sonnenhofs vergrabenen Mannes auf die frühen 1940er-Jahre. Währenddessen erfährt der Eigentümer des Hofs, Gerd Schönberger, beim Lesen der Tagebücher seiner Mutter von der Inhaftierung ihres Ehemannes im Konzentrationslager Dachau. „Im Schatten des Waldes“ ist im August 2024 im Kameru-Verlag erschienen.

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Lesestunde: „Morgen war ein schöner Tag“ von Christian Eckl

9. Januar 2025 | Lesestunde

In unserer Lesestunde liest der Publizist und Autor Christian Eckl aus seinem aktuellen Politkrimi „Morgen war ein schöner Tag“. Ein Dorf nahe Ostberlin auf dem Gebiet der ehemaligen DDR im Spätsommer 1989. Der junge Regimekritiker Berthold Grün wird Zeuge des Verbrechens eines Pfarrers, der auch als inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit arbeitet. Nachdem er Gisela, eine der Organisatoren der Proteste in Leipzig, darüber berichtet, erfährt er, dass auch sie mit der Stasi zusammenarbeitet. „Morgen war ein schöner Tag“ ist im März 2024 im IVR-Verlag erschienen.

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Lesestunde: „Morgen war ein schöner Tag“ von Christian Eckl – Teil 2

16. Januar 2025 | Lesestunde

In unserer Lesestunde liest der Publizist und Autor Christian Eckl einen weiteren Ausschnitt aus seinem aktuellen Politkrimi „Morgen war ein schöner Tag“. Der DDR-Regimekritiker Berthold Grün wird zu Unrecht wegen Mordes verurteilt und am Tag des Mauerfalls, dem 9. November 1989, zur Sicherungsverwahrung in die forensische Psychiatrie in Berlin-Pankow eingeliefert. Nachdem er über dreißig Jahre ohne Kontakt zur Außenwelt dort verbrachte, wird er im Herbst 2020 aus der Einrichtung in die Wirklichkeit des wiedervereinten Deutschlands entlassen. „Morgen war ein schöner Tag“ ist im März 2024 im IVR-Verlag erschienen.

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