Tag Medizin

Punkt.Preradovic: Geburtenrückgang durch Impfung?

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Kontrafunk aktuell vom 23. August 2022

23. August 2022 | Kontrafunk aktuell

Im heutigen Kontrafunk aktuell befragt Marcel Joppa den Schweizer Immunologen Prof. Beda M. Stadler über seine Studienzeit mit dem amerikanischen Präsidentenberater Anthony Fauci. Der Politikwissenschaftler PD Dr. Stefan Luft erinnert sich an die Anschläge in Rostock-Lichtenhagen vor dreißig Jahren und den darauffolgenden Asylkompromiss. Eva-Marie Dörfler erklärt die Klage gegen den deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbauch wegen seines Umgangs mit den Corona-Regeln. Die Medienschau drehte sich unter anderem um den Jahrestag des Nürnberger Kodex und um mögliche Vorgaben für Apotheken im „Corona“-Winter.

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Kontrafunk aktuell vom 14. September 2022

14. September 2022 | Kontrafunk aktuell

Andreas Peter spricht mit Milosz Matuschek über sein Buch „Wenns keiner sagt, sag ichs“. Er unterhält sich mit dem Gynäkologen Prof. Hans-Peter Dietz über dessen These einer Feminisierung der Medizin. Der Klinische Chemiker Prof. Paul Cullen wird seine Meinung zum neuen Infektionsschutzgesetz darlegen. Und wir werfen einen Blick in die Kommentarspalten anderer Medien.

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Kontrafunk aktuell vom 30. September 2022

30. September 2022 | Kontrafunk aktuell

Benjamin Gollme spricht mit dem Wissenschaftsphilosophen Prof. Michael Esfeld über den Rauswurf von Ulrike Guérot aus der NDR-Sachbuchjury und über Wissenschaftlichkeit als Herrschaftsanspruch. Mit dem Journalisten und Ukraine-Experten Stefan Korinth (Multipolar) blicken wir auf den Ukrainekrieg und die Entwicklungen seit dem „Euromaidan“. Der Mediziner Prof. Andreas Sönnichsen will Regierungskritiker vernetzen und die Medienschau dreht sich um die deutsche Energiepreisbremse. Der ehem. FAZ-Balkankorrespondent Karl-Peter Schwarz kommentiert die Angst der Eurokraten vor dem italienischen Volk.

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Lesestunde: „Kleine Träume“ von Nikola Schröder-Liefring

5. September 2022 | Lesestunde

In der „Lesestunde“geht es heute um spannende Medizingeschichten: ein Team von Krankenhausmitarbeitern versucht im Berliner Klüngel die eigenen Arbeitsplätze zu retten – ein fast hoffnungsloses Unterfangen. Die Autorin Nikola Schröder-Liefring liest aus den ersten Kapiteln aus dem Berlin-Band der Romanserie „Kleine Träume“. Ihre medizinische Belletristik schreibt sie unter dem Pseudonym Ben A. Deyval, was nur zufällig wie „bin ein Teufel“ klingt. Sie war selbst als Ärztin tätig. 

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KaiserTV: „Das Impfbuch – Risiken und Nebenwirkungen der mRNA-Technologie“

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Übernahmen von Radio München

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„Heilung ist Nebensache – Die Irrungen der Medizin". Interview mit Dr. Gerd Reuther. Teil I. 

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Kontrafunk aktuell vom 10. Oktober 2022

10. Oktober 2022 | Kontrafunk aktuell
Heute bei Kontrafunk aktuell spricht Tom J. Wellbrock mit dem Arzt und Publizisten Gunter Frank über Impfnebenwirkungen. Klare Worte richtet Frank auch an Karl Lauterbach und Frank Ulrich Montgomery, denen er nicht nur Inkompetenz vorwirft, sondern auch, es mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen. Eva Engelken erläutert im Kontrafunk-Interview ihre Kritik am neuen Selbstbestimmungsgesetz und speziell am Umgang mit Kindern. Und Frank Wahlig kommentiert die gestrige Wahl in Niedersachsen.
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Kontrafunk aktuell vom 11. Oktober 2022

11. Oktober 2022 | Kontrafunk aktuell

Im heutigen Kontrafunk Aktuell spricht Marcel Joppa mit der Intensivmedizinerin Dr. Ulrike Wichtmann. Die Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychoanalyse diagnostiziert Deutschland eine Angststörung, unter der vor allem auch Kinder und Jugendliche zu leiden haben. In einem Gespräch mit dem Agrarökonom Prof. Dr. Herbert Ströbel geht es dann um die Zukunft der deutschen Landwirtschaft, die nicht nur unter der Energiekrise, sondern auch unter EU-Richtlinien zu leiden hat. Außerdem beschäftigt sich der Publizist und Autor Matthias Matussek in einem Kommentar mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil vor 60 Jahren und dem aktuellen Zustand der katholischen Kirche.

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Kontrafunk aktuell vom 21. Oktober 2022

21. Oktober 2022 | Kontrafunk aktuell
Im heutigen Kontrafunk aktuell spricht Benjamin Gollme mit dem Gynäkologen Prof. Alexander Teichmann über Pubertätsblocker. Über ethische und medizinische Fragen von Hormontherapien bei Kindern. Mit dem CDU-Politiker Axel Fischer blicken wir auf Parteichef Friedrich Merz und den Zustand der größten deutschen Oppositionspartei. Der Sinologe Prof. Helwig Schmidt-Glintzer erklärt Chinas Innen- und Weltpolitik und die Medienschau dreht sich um Messerangriffe von Migranten.
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„Maske – Schutz oder Unterwerfung?“

1. Oktober 2022 | Tondokument

Mitschnitte vom „Maskensymposium" der Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V. (MWGFD)

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„Corona, der Rechtsstaat und die demokratische Gesellschaft“

8. Oktober 2022 | Tondokument

In unserer Sendung „Vorträge und Veranstaltungen“ hören Sie heute einen Vortrag von Prof. Dr. Christian Schubert von der Medizinischen Universität Innsbruck. Er sprach bei einem Symposium unter dem Titel: „Corona, der Rechtsstaat und die demokratische Gesellschaft“, zu dem das “Netzwerk kritische Richter und Staatsanwälte“ am 17. September nach Halle an der Saale eingeladen hatte.

In Halle sprach Christian Schubert über die Auswirkungen der Maßnahmen für die Gesundheit und die Entwicklung insbesondere von Kindern und Jugendlichen. Zudem wehrt er sich gegen ein rein am Symptom orientiertes Verständnis von Krankheit und plädiert für eine ganzheitliche Betrachtung.

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Heinz Schott: „Mesmerismus und geistiges Heilen“

23. Oktober 2022 | Audimax

Der Medizinhistoriker Prof. Heinz Schott spricht über Grenzgebiete der ärztlichen Kunst. Schott lehrte jahrzehntelang Geschichte der Medizin an der Universität Bonn und war Direktor des dortigen Medizinhistorischen Instituts. Er hat auch mehrere Bücher zur Geschichte der Medizin verfasst oder herausgegeben. Daraus entstammen die folgenden Vorträge über Franz Anton Mesmer und die Geschichte des Mesmerismus sowie über den schwäbischen Arzt und Dichter Justinus Kerner.

Die damals entwickelten Ideen über geistiges Heilen und magische Einflüsse auf körperliche Vorgänge lassen sich zwar aus einer modernen wissenschaftlichen Perspektive der Biophysik als romantische Spinnerei abtun, doch sie sind angesichts der vielen rätselhaften, aber unleugbaren Wechselwirkungen zwischen Geist und Materie auch heute noch von Interesse.

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Kontrafunk aktuell vom 9. November 2022

9. November 2022 | Kontrafunk aktuell

In der heutigen Ausgabe spricht Tom Wellbrock mit dem Mediziner, Buchautor und Dozenten Gunter Frank über die Impfnebenwirkungen der Covid-Injektionen. Für Gunter Frank gehören die Impfnebenwirkungen, ein gern verharmlostes Thema, mitten in die Bevölkerung. Eine ausführliche Aufarbeitung ist aber erst möglich, wenn Karl Lauterbach sein Amt als Gesundheitsminister abgegeben hat. Haben wir ein Problem mit CO2 oder müssten eigentlich andere Baustellen bearbeitet werden? Der Meteorologe Klaus-Eckart Puls zeigt im Gespräch mit Tom Wellbrock seine überraschenden Ansichten zum Klimawandel und dem Thema CO2 auf. Der Technik-Check von Helge Toufar beinhaltet eine kurze Analyse über die Folgen, die ein weltweiter Verzicht auf Atomenergie hätte. Wie eine schlechte Stimmung am Ende auch etwas Positives hervorbringen kann erzählt Oliver Gorus. Er hat sich während des Urlaubs entschieden ein neues Internetmagazin zu gründen: Der Sandwirt. Zum Schluss fasst Frank Wahlig in der Medienschau zusammen, was sonst noch auffallend war.

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Kontrafunk aktuell vom 17. November 2022

17. November 2022 | Kontrafunk aktuell

Im heutigen Kontrafunk aktuell spricht Benjamin Gollme mit dem ehemaligen Gesundheitsamtsleiter und Politiker Dr. Wolfgang Wodarg über die geplante deutsche Krankenhausreform. Der Journalist Thomas Oysmüller warnt vor dem kommenden Krisensicherheitsgesetz in Österreich. Der Regisseur und Dokumentarfilmer Sebastian Heinzel spricht über Männer und ihre besonderen Bedürfnisse, und die Medienschau dreht sich um den Raketenvorfall auf polnischem Boden.

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Unter Freunden: Prof. Dr. Ulrich Kutschera – E.T.A. Hoffmann und der Corona-Wahn

15. Dezember 2022 | Unter Freunden
Es geht um ein heißes Eisen. Besser gesagt, um zwei heiße Eisen. Ein heißes Eisen im übertragenen Sinne ist das neue Buch von Ulrich Kutschera mit dem Titel „Corona-Wahn. Schluss mit Virus-Angst, Ekel-Masken und Impf-Manie“. Darin geht es neben einer aktuellen Bestandsaufnahme zur Corona-Lage um das historische Brenneisen, mit dem das Universalgenie E.T.A. Hoffmann einst behandelt wurde. Gibt es da etwa einen Zusammenhang? Ja. Es führt eine heiße Spur von dem medizinischen Drama aus dem Jahre 1822 direkt zur Charité, von den Prinzipien von damals zu den Defiziten von heute. 
 
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Kontrafunk aktuell vom 23. Dezember 2022

23. Dezember 2022 | Kontrafunk aktuell

In der heutigen Sendung Kontrafunk aktuell spricht Benjamin Gollme mit dem Allgemeinarzt Dr. Andreas Heisler über einen schwerwiegenden Verdacht: Werden Covid-Geimpfte öfter krank als Ungeimpfte? Der Kriminologe Björn Lars Oberndorf berichtet über seine Beobachtung, dass durch die Pandemie-Politik ein tiefer Graben des Misstrauens zwischen der Polizei und Teilen der Bevölkerung entstanden ist. Der Physiker Prof. Werner Bergholz analysiert für Kontrafunk aktuelle Daten zu Impfschäden, und die Medienschau dreht sich um die Cum-Ex-Affäre. War Bundeskanzler Olaf Scholz daran beteiligt?

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Kontrafunk aktuell vom 2. Januar 2023

2. Januar 2023 | Kontrafunk aktuell

In der ersten Ausgabe von Kontrafunk aktuell im neuen Jahr spricht Journalist Peter Hahne anlässlich des Todes von Papst Benedikt XVI. Dabei denkt er zurück, wie er als Lutheraner den Papst erlebt hat. Moderator Gernot Danowski spricht mit dem Arzt und klinischen Psychologen Prof. Christian Schubert über die Gesundheit im Jahr 2023. Der Journalist René Nehring stellt sein neues Debattenportal „tagating“ vor. Wie der SWR versucht hat, eine Corona-Demo in die Nähe von Reichsbürgern zu stellen, darüber berichtet Thomas Moser – er schreibt für die ARD und das Overton Magazin. Und Tom Wellbrock hat die Medienschau für Sie.

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Leib und Speise – Folge 16: „Honig: Lebensmittel, Süßungsmittel und Heilmittel“

18. Januar 2023 | Leib und Speise

Der Honigsachverständige Jörg Sterling berät Imker und analysiert Geschmack, Zusammensetzung und Konsistenz von Honigen. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld gewährt er Einblick ins Leben der Bienen und wie Honig produziert wird. Von Nektarhonigen und Honigtauhonigen, von Frühtracht und Sommertracht. Und warum Honige die Wundheilung beschleunigen und entzündungshemmend wirken. Der Schriftsteller Michael Klonovsky, nie um die großen Fettnäpfchenthemen des Zeitgeists verlegen, beantwortet die Frage, welcher Wein zu welcher Frau passt und warum es die Poesie braucht, um dieses Thema zu behandeln.

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Kontrafunk aktuell vom 20. Februar 2023

20. Februar 2023 | Kontrafunk aktuell

In der Montagsausgabe von „Kontrafunk aktuell“ hat Moderator Gernot Danowski Elmar Voltz von der Stiftung Rudulin „Restart Democracy“ zu Gast. Mit ihm spricht er über Faktenchecker. Der Journalist und Autor Flo Osrainik stellt sein aktuelles Buch „Chronik einer Abrechnung“ vor. Rechtsanwalt René Kieselmann verrät dem Kontrafunk, warum die mRNA-Injektionen aus seiner Sicht keine Impfungen sind. Hauptstadtkorrespondent Frank Wahlig spricht einen Kommentar zum Umgang mit der AfD, und Tom Wellbrock hat die Medienschau aufbereitet.

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Kontrafunk aktuell vom 3. März 2023

3. März 2023 | Kontrafunk aktuell

Benjamin Gollme spricht am 3. März mit dem Kriminaldirektor a. D. Ulf Küch über Gewalt von Zuwanderern. Küch fordert die konsequente Abschiebung krimineller Ausländer. Südafrika hat ein Militärmanöver mit Russland und China abgehalten und damit den Westen vor den Kopf gestoßen. Darum geht es mit dem Afrika-Experten und „Handelsblatt“-Korrespondenten Wolfgang Drechsler. Prävention statt Medikation fordert der Arzt Dr. Michael Spitzbart, und die Medienschau blickt auf Kanzler Nehammers Besuch in Marokko.

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Leib und Speise: Eine Kulturgeschichte der Biene

5. April 2023 | Leib und Speise

Die Biene schenkt den Honig, das ist Allgemeinwissen. Die Heilkräfte der Biene, die Mythen, die sich um sie ranken, und ihre biologische Fähigkeit, sich zu verjüngen, sind dagegen viel weniger bekannt. Miljen Bobic ist Imker in Bonn und einer der bekanntesten Apitherapeuten in Deutschland. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld schildert er die Heilkräfte der Biene und gegen welche Krankheiten und Störungen sie eingesetzt werden können. Und hier geht es nicht um heiße Milch mit Honig gegen Halsschmerzen, sondern um alles von der Bienenluft bis hin zum Bienengift. Joseph Beuys lässt grüßen!

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Gesellschaft 3.0: Maschinenmedizin und Maschinengesellschaft

25. April 2023 | Wirtschaft und Gesellschaft

Wo stehen wir als Gesellschaft, und wo wollen wir hin? Darum geht es in „Gesellschaft 3.0“. In dieser Ausgabe spricht Camilla Hildebrandt mit dem Psychoneuroimmunologen Professor Christian Schubert aus Innsbruck und dem Intensivpfleger und Atmungstherapeuten Werner Möller aus Stuttgart. In den Gesprächen geht es darum, dass der Mensch als vielschichtiges Wesen fortwährend aus der Medizin verdrängt wird. Die Maschinen stehen im Zentrum: Behandelt wird, was gemessen werden kann, Maschinen bestimmen den Genesungsprozess und Behandlungen dauern so lange, wie sie effizient und kostendeckend abgewickelt werden können. Die Medizin ist eine Maschinenmedizin in einer Maschinengesellschaft geworden.

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Kontrafunk aktuell vom 18. April 2023

18. April 2023 | Kontrafunk aktuell

In der Ausgabe vom 18. April spricht Marcel Joppa mit dem Kerntechniker Prof. Bruno Merk über Deutschlands Atomausstieg und innovative Methoden zur Energiegewinnung aus Atommüll. In einem Interview mit der SVP-Politikerin Dr. Maria Wegelin geht es um die neue Impfempfehlung in der Schweiz: Das Bundesamt für Gesundheit rät zur Vorsicht und nimmt impfende Ärzte in die Haftung. Im Gespräch mit dem Schriftsteller und Übersetzer Edoardo Laudisi blicken wir auf die zunehmende Zahl von militanten Klimaaktivisten in Italien und eine neue Gesetzesinitiative, die verschärft gegen die Gruppierungen vorgehen soll. In einem Kommentar von Frank Wahlig geht es schließlich um den Einfluss grüner Politik auf jeden von uns.

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Kontrafunk aktuell vom 15. Mai 2023

15. Mai 2023 | Kontrafunk aktuell

Am 15. Mai sprechen wir mit dem Mediziner, Wissenschaftstheoretiker und Unternehmer Jobst Landgrebe über die Verträge zwischen der EU und Pfizer. Die in Südamerika lebende Journalistin Gaby Weber wird uns am Beispiel Argentiniens über das gezielte Abwerben von Fachkräften nach Deutschland informieren, und der Bundessprecher des deutschen Landwirte-Verbandes, Anthony Lee, berichtet von den aktuellen Entwicklungen in den Niederlanden und Deutschland. Benjamin Gollmes Kommentar befasst sich mit dem „Kampf gegen rechts“, und Tom Wellbrock hat die Medienschau zusammengestellt.

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Kontrafunk aktuell vom 17. Mai 2023

17. Mai 2023 | Kontrafunk aktuell

In der Ausgabe vom 17. Mai spricht Andreas Peter mit dem international renommierten emeritierten Pathologen Prof. Arne Burkhardt über neueste Erkenntnisse, die den Verdacht erhärten, dass die Impfung mit einem Corona-mRNA-Impfstoff zur überproportionalen Unfruchtbarkeit bei Männern führen kann. Im Interview mit dem früheren Physiker und heutigen Buchautor Dr. Günter Dedié geht es um den fatal negativen Einfluss von Ideologie auf die Debattenkultur und die Demokratie. Der Bauunternehmer Thomas Echterhoff berichtet über den riesigen Reparaturbedarf an deutschen Straßenbrücken. Oliver Gorus kommentiert die aus seiner Sicht stattfindende Zerstörung des Föderalismus. Und Tim Krause hat eine Medienschau zusammengestellt.

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Kontrafunk aktuell vom 19. Mai 2023

19. Mai 2023 | Kontrafunk aktuell

Am 19. Mai sprechen wir über die Beatmung von Covid-19-Patienten. Der Lungenfacharzt Prof. Dieter Köhler befürchtet über 100.000 Falschbehandlungen mit Todesfolge. Mit der Politologin und Autorin Anabel Schunke geht es um das geplante Selbstbestimmungsgesetz und die vereinfachte Änderung des Geschlechts und des Vornamens. Der Frauenarzt Dr. Ronald Weikl wird am Wochenende auf dem 13. Stuttgarter Impfsymposium sprechen. Zuvor erläutert er bei uns seine Sicht auf die Impfung und berichtet aus seiner Erfahrung mit der Behandlung von Impfschäden.

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Kontrafunk aktuell vom 2. Juni 2023

2. Juni 2023 | Kontrafunk aktuell

Am 2. Juni lässt sich Andreas Peter von der Pflegedienstunternehmerin Isabel Flaig erklären, warum sie, aber nicht nur sie, Angst hat, dass ihr Betrieb und mit ihr viele Pflegeeinrichtungen in Deutschland von der Pleite bedroht sind. Er spricht mit dem promovierten Arzt und Autor Jobst Landgrebe über Remdesivir, Beatmung und andere Behandlungsarten, von denen wir eigentlich dachten, dass sie im Zusammenhang mit Covid-19 entweder gar nicht mehr oder nur noch deutlich sensibler angewendet werden würden. Thomas Maetzel, Ingenieur und Unternehmensberater mit mehr als vierzig Jahren Berufserfahrung unter anderem im Energiebereich, äußert sich zu den Plänen für eine CO2-Reduktion, die aus seiner Sicht absolut weltfremd und unrealistisch sind. Die vermeintliche Sensationsentdeckung des nichtbinären Bronzemenschen kommentiert Jan David Zimmermann. Und Tim Krause hat eine Medienschau zusammengestellt.

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Kontrafunk aktuell vom 9. Juni 2023

9. Juni 2023 | Kontrafunk aktuell

Am 9. Juni spricht Jasmin Kosubek mit dem Arzt und Arzneimittelforscher Jobst Landgrebe über neue Erkenntnisse in Sachen Impfnebenwirkungen und Übersterblichkeit. Ein weiteres Thema sind toxische Bildungsideologien und ihr Wirken an den Schulen. Können deutsche Schüler im internationalen Vergleich noch mithalten? Eine Frage, die wir mit Prof. Dr. Bernhard Krötz untersuchen. Und wir sprechen mit dem Historiker und Buchautor Klaus-Rüdiger Mai über sein jüngstes Werk „Der kurze Sommer der Freiheit: Wie aus der DDR eine Diktatur wurde“.

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Ludgers Welt: „Häufig muss ich mir bei der Arbeit eine Träne verkneifen.“

28. Juni 2023 | Ludgers Welt

Plastische Chirurgie? Da denken viele vornehmlich an Brust-OPs, Nasenkorrekturen und Botoxspritzen für Millionärsgattinen und Promis. Natürlich gehört so was zum Kerngeschäft und garantiert hohe Umsätze, jedoch gibt es in der Branche auch ein wachsendes Bewusstsein für soziale Verantwortung. Ein Arzt aus Beverly Hills mit äußerst prominenter Kundschaft gründete vor Jahren eine Stiftung, mit der er Operationen in seiner afrikanischen Heimat organisiert – für die Patienten kostenlos! Kinder mit entstellten Gesichtern werden behandelt, Unfallopfer, Menschen mit seltenen Krankheiten, für deren Versorgung vor Ort ansonsten das Wissen und die Ausstattung fehlen. Seit kurzem gibt es mit dem gemeinnützigen Verein „Restore Europe“ auch einen Ableger in Deutschland unter der Leitung eines Düsseldorfer Arztes, dem ebenfalls eine illustre, teils oscarnominierte Kundschaft vertraut. Ludger Kusenberg alias Ludger K. war auf dessen jüngstem Charity-Event als Gastkünstler und spricht für „Ludgers Welt“ mit der Zweiten Vereinsvorsitzenden von „Restore Europa“, Miriam Butz. Sie kennt sich aus in Operationssälen und war mehrfach dabei, wenn es nach Afrika ging, um dort Hilfe zu leisten. Was hat sie dort erlebt? Inwiefern unterscheidet sich ihre Arbeit in Afrika von derjenigen in Deutschland? Und: Gab es in Afrika eigentlich auch Corona? Ludger weiß natürlich, dass derlei soziales Engagement nicht vollends ohne Eigennutz ist und der Branche auch als moralisches Feigenblatt dienen kann – dies mag er in seinem Interview aber nicht allzu hoch hängen, denn: Gute Taten bleiben gute Taten. Wie gewohnt leitet ein Liveauftritt von Ludger das Gespräch ein mit einer thematisch gewagten Brücke über den rauschenden Lauterbach… 

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Sommerfestival - Leib und Speise: Honig: Lebensmittel, Süßungsmittel und Heilmittel

19. Juli 2023 | Leib und Speise

Best of „Leib und Speise": „Honig: Lebensmittel, Süßungsmittel und Heilmittel“

Der Honigsachverständige Jörg Sterling berät Imker und analysiert Geschmack, Zusammensetzung und Konsistenz von Honigen. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld gewährt er Einblick ins Leben der Bienen und wie Honig produziert wird. Von Nektarhonigen und Honigtauhonigen, von Frühtracht und Sommertracht. Und warum Honige die Wundheilung beschleunigen und entzündungshemmend wirken. Der Schriftsteller Michael Klonovsky, nie um die großen Fettnäpfchenthemen des Zeitgeists verlegen, beantwortet die Frage, welcher Wein zu welcher Frau passt und warum es die Poesie braucht, um dieses Thema zu behandeln.

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Gesellschaft 3.0: Selbstwahrnehmung

25. Juli 2023 | Wirtschaft und Gesellschaft

Diesmal geht es bei „Gesellschaft 3.0“ um unseren Körper und unsere Beziehung zu ihm. Haben wir ein Gefühl für unseren Körper, wissen wir, was er braucht, wann es zu viel wird, wie er tickt? Überfordern wir ihn, oder schaffen wir Ruhephasen? Und was sagt das über den Zustand der Gesellschaft aus? Camilla Hildebrandt ist dazu im Gespräch mit der Osteopathin Shakti Wilferth. Sie sagt: „Ein Großteil der Gesellschaft hat einfach keine Zeit für einen gesunden Lebensstil, vor allem in großen Städten. Und viele Menschen denken, solange sie funktionieren, sei alles okay. Es erscheint erst ein Problem, wenn ein Schmerz oder eine Krankheit da ist. Da sind wir wieder bei der Philosophie der Pathogenese, die sich nur damit beschäftigt, die Symptome zu behandeln. Das ist unsere aktuelle europäische Medizin.“

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Sommerfestival - Leib und Speise: Eine Kulturgeschichte der Biene

16. August 2023 | Leib und Speise

Best of „Leib und Speise": „Eine Kulturgeschichte der Biene"

Die Biene schenkt den Honig, das ist Allgemeinwissen. Die Heilkräfte der Biene, die Mythen, die sich um sie ranken, und ihre biologische Fähigkeit, sich zu verjüngen, sind dagegen viel weniger bekannt. Miljen Bobic ist Imker in Bonn und einer der bekanntesten Apitherapeuten in Deutschland. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld schildert er die Heilkräfte der Biene und gegen welche Krankheiten und Störungen sie eingesetzt werden können. Und hier geht es nicht um heiße Milch mit Honig gegen Halsschmerzen, sondern um alles von der Bienenluft bis hin zum Bienengift. Joseph Beuys lässt grüßen!

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Lesestunde: „Keine Träume“ von Nikola Schröder-Liefring

14. September 2023 | Lesestunde

In unserer Lesestunde hören Sie heute einen Auszug aus dem noch unveröffentlichten Roman „Keine Träume“ der ehemaligen Ärztin Nikola Schröder-Liefring. Das Manuskript ist der vierte Roman aus einer Serie, in der medizinische und psychologische Zusammenhänge anhand spannender Geschichten szenisch aufbereitet werden. Die Autorin absolvierte vor rund zwei Dekaden ein Schriftstellerstudium. Sie publiziert seit 2019 unter dem Pseudonym Ben A. Deyval. Mit ihrem neuen Roman versucht die Autorin, das komplexe Geschehen in der Corona-Zeit auch aus medizinischer Sicht zu bearbeiten. Die alte Chirurgin Nero aus Berlin errichtet auf Mallorca eine kleine Containerklinik am Strand und sieht sich mit interkulturellen Missverständnissen konfrontiert. Das vorliegende Manuskript bezieht sich auf das Jahr 2019, in dem für Mediziner und Banker bereits der kommende Sturm sichtbar war. Es liest Nikola Schröder-Liefring.

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Leib und Speise: Von Kalorien und vom Glück

1. November 2023 | Leib und Speise

Gunter Frank ist Allgemeinmediziner und eine der lautesten medizinischen Stimmen der Vernunft zur Corona-Krise. Bevor der Corona-Punk losging, hatte sich Gunter Frank bereits einen Namen als medizinischer Ernährungsexperte gemacht und mit seinem Buch „Karotten lieben Butter“ einen sinnlich fundierten Ratgeber zu guter Ernährung verfasst. Markus Vahlefeld spricht mit ihm über das Buch, die Zusammenarbeit mit der Sterneköchin Lea Linster und dem Biologen Michael Wink und über die Weisheit des menschlichen Körpers, sehr wohl zu wissen, was gut für ihn selbst ist. Und wie wir lernen können, dem eigenen Darmhirn wieder zu vertrauen.

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Ludgers Welt: Resonanz ist der Boden von allem

1. November 2023 | Ludgers Welt

Lässt sich jedes Leiden lindern ohne harte Medizin? Darüber spricht Ludger Kusenberg alias Ludger K. in Hamburg mit zwei profunden Gästen: Bernhard Voss kann Menschen sehen, lesen, erkennen und ihnen damit sogar aus schweren persönlichen Krisen helfen. Ist sein Vorgehen also vom Spirituellen geleitet? Klare Antwort: Jein! Aus persönlicher Erfahrung weiß Bernhard Voss die Errungenschaften der Schulmedizin zwar durchaus zu schätzen, als Osteopath kennt er zudem die Tücken des Körpers, jedoch sei ein Schmerz immer nur „das letzte Glied einer Kette“, viel wichtiger bleibe die Psyche: „Es geht oft um Sexualität, um Liebe und Vernichtungsfantasien“ ist eine von vielen hochspannenden Aussagen eines Mannes, für den Körpersprache ein Hauptpfeiler der Kommunikation ist. Sven Trepte, mit dem Voss-Institut freundschaftlich verbunden, stellt uns zudem Akupunktur und „amerikanische Chiropraktik“ vor. Kommen Sie mit auf den Pfad der Erkenntnis und erfahren Sie, inwiefern das alles etwas mit Mr. Spock, Dieter Thomas Heck und Jan Böhmermann zu tun hat.

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AfD-Fraktion – 2. Corona-Symposium

2. Dezember 2023 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen weiteren Mitschnitt des zweiten Corona-Symposiums der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag. Rechtsanwalt Dr. Josef Hingerl, Kriminologe, und Polizei- und Politikwissenschaftler Björn Lars Oberndorf, der Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Michael Meyen und der Psychoneuroimmunologe Prof. Dr. Christian Schubert sprachen zu den Themen Rechtsstaat, Medien und Medizin im Zusammenhang mit der Corona-Infektion. Das Symposium fand am 11. und 12. November im Deutschen Bundestag in Berlin statt.

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Gesellschaft 3.0: „Geldgier geht im Zweifel über Gesundheitsinteressen“

31. Oktober 2023 | Wirtschaft und Gesellschaft

Dr. med. Ellis Huber, 1987–1999 Präsident der Ärztekammer Berlin, ist seit 2007 Vorstandsvorsitzender im Berufsverband der Präventologen. Schon 1980, zum legendären ersten Gesundheitstag in Berlin, forderten er und viele Mitstreiter ein radikales Umdenken in der Gesundheitspolitik. „Wir glaubten, wir könnten die Medizin vermenschlichen.“ Heute, fast 45 Jahre später, sagt Dr. Huber: „Was wir heute erleben, ist eine Art Kolonialisierung des Leibes.“

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Schweizerzeit: Dezimiert die Covid-19-Impfung unsere Bevölkerung?

4. Dezember 2023 | Schweizerzeit

Seit dem Start der Impfkampagne gegen Covid-19 und dem erstmaligen Einsatz der neuartigen mRNA-Impfstoffe im grossen Stil haben unheimliche Phänomene eingesetzt. Plötzlich sterben viel mehr Menschen – auch junge – unerwartet. Doch anstatt sich alarmiert zu zeigen, korrigieren die Behörden die zu erwartenden normalen Sterbefälle massiv nach oben. Ebenso unheimlich, wenn nicht sogar erschreckend ist die Tatsache, dass seit dem Jahr 2021 Tausende Babys zu wenig auf die Welt kommen. Der Geburtenrückgang ist historisch, seit 1915 sind nicht mehr so wenig Lebendgeburten zu verzeichnen gewesen. Prof. Konstantin Beck ist Gesundheitsökonom und Titularprofessor an der Universität Luzern und beschäftigt sich seit 2020 mit diesen erschreckenden Zahlen. In der „Schweizerzeit“ berichtet er Moderatorin Corinna Zigerli über seine Erkenntnisse.

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Gesellschaft 3.0: Jahresrückblick 2023

12. Dezember 2023 | Wirtschaft und Gesellschaft

Wie ist es in einer Demokratie möglich, dass Covid-Maßnahmen-Kritiker festgenommen, Kinder ohne Maske vom Schlitten gezerrt, Ungeimpfte wie Verbrecher behandelt wurden – im Namen der Gesundheit? Dass Journalisten massiv diffamierten und Jugendliche sich zwangsimpfen ließen, aus Angst vor Ausschluss? Wo stehen wir aktuell als Gesellschaft, und vor allem: Wo wollen wir hin? Diese Grundsatzfragen stellt Camilla Hildebrandt allen ihren Gästen. Zu Wort kamen unter anderem der Medienpsychologe Dr. Lennart Freyht de Polo León, die Biologin Elke Pöhle zu Erinnerungen an die DDR, die Schauspielerin Eva Herzig, der Psychoneuroimmunologe Prof. Christian Schubert zu Maschinenmedizin, Maritta zu fehlender Menschlichkeit, der Violinist Linus Roth, die Journalistin Katrin Seibold, Mara Schmidt zu radikaler Ausgrenzung an Schulen, Intensivpfleger Werner Möller, die Osteopathin Shakti Wilferth … 

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Kontrafunk aktuell vom 6. Dezember 2023

6. Dezember 2023 | Kontrafunk aktuell

Welche Voraussetzungen braucht es, damit sich die Medizin endlich dafür interessiert, was die sogenannte Impfung mit den Schwangeren gemacht hat? Über das Thema spricht Moderator Gernot Danowski mit Sven Hildebrandt. Er ist Professor für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Hochschule Fulda. Die Neutralität der Schweiz ist wieder mal in Gefahr. So zumindest die Befürchtung von Dr. Valentin Landmann. Er ist Mitinitiator der Schweizer Neutralitätsinitiative, und mit ihm sprechen wir darüber, ob es für die Schweiz überhaupt noch einen Weg zurück zur Neutralität gibt. Die deutsche Autoindustrie – liegt sie am Boden, oder hat sie die Kurve gekriegt? Um das Thema geht es mit dem ehemaligen BMW-Manager Dr. Helmut Becker.
Und Cora Stephan kommentiert den aktuellen Auftritt von Markus Ganserer.

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Wochenrückblick vom 9. Dezember 2023

9. Dezember 2023 | Wochenrückblick Go

Kontrafunk aktuell vom 12. Dezember 2023

12. Dezember 2023 | Kontrafunk aktuell

Prof. Dr. Thomas Mayer ist ehemaliger Chefvolkswirt der Deutschen Bank. Im Gespräch mit Marcel Joppa geht es um die aus Mayers Sicht fatale Umgehung der deutschen Schuldenbremse. Welchen Einfluss die Psyche auf unser Immunsystem hat und wie verheerend die Corona-Panik-Politik der Bundesregierung für die Gesundheit war, erklärt Marco Schmitz, Arzt für integrative Medizin mit dem Schwerpunkt Psychoneuroimmunologie. Und Rechtsanwalt Andreas Krämer klärt auf über die Digitalisierung der Automobile und die Datenerhebung der Versicherungen. Alexander Meschnig widmet sich schließlich in seinem Kommentar dem linken Antisemitismus.

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Gesellschaft 3.0: AfD-Fraktion - Zweites Corona-Symposium Teil 2

28. November 2023 | Wirtschaft und Gesellschaft

In unserer Sendereihe „Gesellschaft 3.0“ bringen wir einen weiteren Mitschnitt des zweiten Corona-Symposiums der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag. Prof. Dr. Walter Lang, Dr. Claus Köhnlein und Prof. Dr. Sucharit Bhakdi sprachen zu verschiedenen medizinischen Themen im Zusammenhang mit der Corona-Infektion. Das Symposium fand am 11. und 12. November im Deutschen Bundestag in Berlin statt.

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Leib und Speise: Alles für die Katz?

17. Januar 2024 | Leib und Speise

Gemeinsam mit dem Bauern Thomas Frenk hält Markus Vahlefeld Rückschau auf die Woche der Bauernproteste. So herzerwärmend, solidarisch und friedlich die Proteste auch waren, was haben sie konkret gebracht – und wie gelang es der Bundesregierung, von den Protestinhalten abzulenken, indem sie die Bauern als Gewalttäter, Schlüttsiel-Chaoten und Gefahr für die Demokratie brandmarkte? Der Journalist und Autor Georg Etscheit befasst sich dann mit der Olympiade der Köche, die in der ersten Februarwoche in Stuttgart stattfindet und die auch für Endverbraucher einige interessante Wettbewerbe bereithält. Mit dem Allgemeinmediziner Dr. Gunter Frank schließt Markus Vahlefeld die Wassertrilogie ab. Es geht um die kursierenden Vorstellungen zu gesundem Wasserkonsum.

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Ludgers Welt: Es geht darum, sich frei zu machen

7. Februar 2024 | Ludgers Welt

„In der Tanztherapie braucht es keine Technik, es geht vielmehr darum, sich zu spüren und sich auszudrücken“, sagt Thomas Wetzorke. Genau wie seine Partnerin Monika Althoff hat er lange in der Psychiatrie gearbeitet und dort außergewöhnliche Wege beschritten, um Menschen wieder zu Balance zu verhelfen. Thomas ist nun selbständig als Bewegungstherapeut, Monika ist Physiotherapeutin. Beide pflegen den ganzheitlichen Denkansatz, wenn Menschen mit Beschwerden zu ihnen kommen. Humorvoll und einfühlsam erzählen sie Ludger Kusenberg alias Ludger K., wie Patienten heute mit Homeoffice-Stress klarkommen müssen und dass die gesamte Gesellschaft spürbar in der Post-Corona-Zeit auf der Suche ist nach Balance und neuen Bindungen. Zu Beginn haut Ludger mächtig auf die Pauke vor hörbar großem Livepublikum, mit einer aktuellen Schockmeldung: Magenta TV schmeißt etliche Sender aus dem Programm! Wer die Hintergründe erfährt, schmeißt sich weg …

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Mensch und Medizin: Corona-Todesfälle und modRNA-Risiken

10. Januar 2024 | Mensch und Medizin

Willkommen bei der ersten Ausgabe der neuen wöchentlichen Sendereihe „Mensch und Medizin“. Sie soll das ganze Spektrum ärztlicher Fragestellungen abdecken: von einzelnen Krankheitsbildern über wirtschaftliche und organisatorische Aspekte in Krankenhäusern und Praxen bis hin zu politischen und rechtlichen Problemen. Im Einstiegsgespräch erläutern Corinna Zigerli und Dr. Gunter Frank das Konzept der Sendung und geben einen Ausblick auf das Themenspektrum. Danach werden zwei verschiedene Aspekte der „Corona-Pandemie“ beleuchtet: Der Gesundheitsökonom, Infektiologe und Internist Prof. Dr. Matthias Schrappe legt dar, wie schwierig es ist, die Anzahl der an Corona verstorbenen Menschen aus den vorhandenen Daten exakt zu ermitteln. Abschließend sprechen wir mit Herrn Prof. Dr. Henrik Ullrich, Facharzt für Diagnostische Radiologie, über das Therapieprinzip der modRNA und die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Risiken der modRNA-Therapie. Ein kurzer Nachrichtenblock informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Corona – Virusvarianten, Frühbeatmung, Zulassungsstudien und Nanopartikel

17. Januar 2024 | Mensch und Medizin

Diese Woche widmen wir uns weiteren Themen aus dem großen Corona-Komplex. Der Facharzt für innere Medizin, Pneumologie und Intensivmedizin Prof. Dieter Köhler reflektiert über verschiedene Covid-19-Virusvarianten und beschreibt, welche Folgen sie für das Erkrankungsgeschehen hatten. Über die Folgen der strategischen Frühbeatmung in der Corona-Pandemie sprechen wir mit Dr. Thomas Voshaar, Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde. Mit der Regulatory-Affairs-Managerin Dr. Susanne Wagner geht es um die Zulassungsstudien für mRNA-Therapeutika. Abschließend gibt es einen Beitrag der Biologin Dr. Sabine Stebel zu Lipid-Nanopartikeln. Die Medizinnachrichten der Woche werden von Corinna Zigerli präsentiert.

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Mensch und Medizin: Geburtenrückgang, Diabetes Typ 2, Vitamin D und Placenta Gate

24. Januar 2024 | Mensch und Medizin

Heute spricht Corinna Zigerli mit dem Facharzt für Frauenheilkunde Prof. Sven Hildebrandt über den aktuellen weltweiten Geburtenrückgang und ob es einen Zusammenhang mit der modRNA-Therapie gegen Covid-19 gibt. Der Facharzt für innere Medizin, Angiologie und Endokrinologie Prof. Peter Nawroth erklärt uns, dass Diabetes Typ 2 keine Krankheit ist. Warum ist Vitamin D wichtig für die Gesundheit, und was muss man bei der Einnahme beachten? Darüber informiert uns der Infektiologe Prof. Pietro Vernazza. In einem Kommentar der Biologin Dr. Sabine Stebel geht es um die Frage, ob die Lipid-Nanopartikel in den mRNA-Präparaten Einfluss auf Schwangerschaften hatten. Der Nachrichtenüberblick präsentiert Neues aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Seriosität von Studien, Wirksamkeit der mRNA-Präparate, resistente Keime

31. Januar 2024 | Mensch und Medizin

Über die Verlässlichkeit und Seriosität von Studien in Medizin und Pharmazie unterhält sich Tim Krause mit Dr. Gunter Frank. Wie können Ärzte sicher sein, dass verordnete Therapien mehr nutzen als schaden? Wie kann es sein, dass in Rekordzeit entwickelte Medikamente eine angebliche Wirksamkeit von 95 Prozent erreichen? Prof. Andreas Sönnichsen informiert uns darüber, wie die Öffentlichkeit in Bezug auf die Corona-mRNA-Präparate mit statistischen Tricks getäuscht wurde. Prof. Günter Kampf klärt über die wachsende Problematik multiresistenter Keime auf und was dagegen zu tun ist. Abschließend informiert Corinna Zigerli über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Klassifizierung von modRNA, Ursprung von Covid-19, Myokarditis und Thrombosen

7. Februar 2024 | Mensch und Medizin

Sind die modRNA-Präparate Impfungen oder Gentherapien? Diese Frage diskutiert Corinna Zigerli diesmal mit Prof. Paul Cullen, Facharzt für Laboratoriumsmedizin und innere Medizin. Der Biologe Prof. Günther Theißen beschreibt die verschiedenen Erklärungsansätze für den Ursprung von Covid-19 und erläutert, welche Variante er für wahrscheinlich hält. Mit dem Kardiologen Dr. Jürgen-Detlef Theuer besprechen wir, ob es wirklich mehr Fälle von Myokarditis gibt und ob dies mit den modRNA-Präparaten zusammenhängen kann. Die Biologin Dr. Sabine Stebel geht in ihrem Beitrag der Frage nach, ob Lipid-Nanopartikel Thrombosen verursachen können. Wie immer mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin, heute präsentiert von Tim Krause.

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Heinz Schott: Evidenzbasierte Medizin versus Placeboeffekt

3. März 2024 | Audimax

Zum Problem der wissenschaftlichen Autorität im Gesundheitssystem. Die evidenzbasierte Medizin möchte nur solche Medikamente beziehungsweise Behandlungsmethoden anerkennen, deren „wahre“ Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen werden kann – das heißt ohne Placeboeffekt, der experimentell (Doppelblindversuch) oder biostatistisch zu bestimmen ist. Ihre Hauptkritik an alternativmedizinischen Heilweisen läuft darauf hinaus, dass deren Erfolge nur auf dem Placeboeffekt beruhen würden. Diese Kontroverse flammte bereits mit der Entfaltung der (Natur-)wissenschaftlichen Medizin im 19. Jahrhundert auf, wie das Beispiel der Homöopathie zeigt. Auch wenn die (positive) Bedeutung des Placeboeffekts für jede ärztliche Maßnahme inzwischen sogar von der Bundesärztekammer anerkannt wird, scheint sie doch viel zu wenig in Forschung, Lehre und Krankenversorgung berücksichtigt zu werden.

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Leib und Speise: Follow the Science?

6. März 2024 | Leib und Speise

Die Universität Ulm hat eine neue Studie veröffentlicht, die sich mit der Übergewichtigkeit von Kindern befasst. Diese kommt zu dem Ergebnis, dass vor allem Kinder mit Migrationshintergrund, mit Eltern mit niedrigem Bildungsniveau und Einkommen, am stärksten von Adipositas betroffen sind. Warum aber weigern sich das Gesundheits-, das Ernährungs- und das Familienministerium standhaft, genau diese gefährdete Zielgruppe anzusprechen und Abhilfe zu ermöglichen? Weiterhin geht es um den Karpfen und die Aufgaben in der Landwirtschaft, die jetzt im März anstehen.

Nächste „Leib und Speise“-Treffen

  • Mainz: 21. März 2024 (Tapas und Fingerfood), 18 Uhr
  • Nordhausen/Harz: 23. März 2024 (Weinprobe), 18 Uhr
  • Anmeldung per E-Mail: info@kontrafunk.radio
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Mensch und Medizin: Nebenwirkungen und Mängel der modRNA-Therapie

14. Februar 2024 | Mensch und Medizin

Prof. Harald Matthes, Facharzt für innere Medizin und Gastroenterologie, spricht über den aktuellen Stand seiner Impfsurv-Studie an der Charité, Berlin, in der Impfreaktionen und Nebenwirkungen nach einer Covid-19-modRNA-Therapie erfasst werden. Der Professor für organische Chemie Gerald Dyker informiert über Verunreinigungen und Qualitätsmängel bei modRNA-Präparaten und das Verhalten des Paul-Ehrlich-Institutes, das in Deutschland für die Überwachung von Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit der Präparate verantwortlich ist. Der Intensivpflegefachmann John Kohle hat sowohl im deutschen als auch im schweizerischen Gesundheitssystem in der Pflege gearbeitet und gibt uns einen Einblick in kulturelle Unterschiede und gemeinsame Probleme. Die Medizinnachrichten der Woche werden diesmal von Corinna Zigerli präsentiert.

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Mensch und Medizin: Verordnete und beschädigte Gesundheit

21. Februar 2024 | Mensch und Medizin

Schockbilder auf Verpackungen von Süßigkeiten sollen zukünftig vom Verzehr zuckerhaltiger Lebensmittel abhalten, ähnlich wie es bereits bei Zigarettenpackungen üblich ist. Doch ist Zucker wirklich so gesundheitsschädlich, wie behauptet wird? Diese Frage bespricht Corinna Zigerli dieses Mal mit Prof. Peter Nawroth, Facharzt für Innere Medizin, Angiologie und Endokrinologie. Seit Einführung der sogenannten Covid-19-Impfungen hat sich der Gesundheitszustand vieler Menschen generell verschlechtert. Das zeigt sich auch beim Thema Brustkrebs, wie uns die Fachärztin für Pathologie Dr. Ute Krüger erläutert. Zahnfüllungen mit Amalgam werden ab 2025 in der EU weitgehend verboten. Der Zahnmediziner Dr. Florian Detsch erklärt uns, warum Amalgam so gesundheitsschädlich ist, und zeigt Alternativen auf. Tim Krause präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Umkehrung medizinischen Wissens

28. Februar 2024 | Mensch und Medizin

Während der Corona-Krise wurden viele Maßnahmen durchgeführt, die sich im Nachhinein als unnötig erwiesen und oft politisch motiviert waren. Prof. Boris Kotchoubey erläutert, wie dabei auch medizinisches Grundwissen und Fachbegriffe umgedeutet wurden. Prof. Andreas Sönnichsen klärt uns über gravierende methodische Fehler der Zulassungsstudie des sogenannten Corona-Impfstoffpräparates von Biontech/Pfizer auf. Dem Erreger Sars-CoV-2 wird die besondere Eigenschaft zugeschrieben, er könne auch von Personen ohne Symptome übertragen werden, also asymptomatisch. Aber gibt es diese asymptomatische Übertragung bei Covid-19 wirklich? Diese Frage beantwortet uns Prof. Beda M. Stadler. Abschließend präsentiert Corinna Zigerli Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Geimpft, was nun?

6. März 2024 | Mensch und Medizin

Diese Woche beschäftigen wir uns aus zwei verschiedenen Blickwinkeln mit der mRNA-Technologie. Corinna Zigerli spricht mit Dr. Michael Palmer über die Gefahren von mRNA-Präparaten und die geplante Umstellung etablierter Standardimpfungen auf mRNA-Therapien. Geimpft – was nun? Mit unseren medizinischen Beratern Prof. Henrik Ullrich und Dr. Gunter Frank sprechen wir über den Umgang mit den Impfschäden, die die Covid-19-mRNA-Präparate bereits verursacht haben. Stefan Millius präsentiert die Medizinnachrichten der Woche.

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Kontrafunk aktuell vom 9. Februar 2024

9. Februar 2024 | Kontrafunk aktuell

Mit dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz soll der Wechsel des Geschlechtseintrags erleichtert werden. Auch Kinder ab 14 Jahren können dann ihr behördlich eingetragenes Geschlecht leichter wechseln. Unser Gast dazu ist Hedwig von Beverfoerde. Die Ärztin Dr. Monika Jiang war im Januar 2023 in einem Verfahren um Maskenatteste zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Mit dem Journalisten Wilfried Walther sprechen wir über den Prozess. Derzeit läuft das Berufungsverfahren, und die Schlussplädoyers werden gehalten. Und mit dem Apotheker Thomas Luft aus Neckarhausen bei Mannheim ziehen wir eine erste Bilanz zum E-Rezept. Dieses wurde zu Jahresbeginn in Deutschland eingeführt.

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Christian Schubert – Wie unbewusste Muster unser Leben beeinflussen

2. März 2024 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Prof. Dr. Christian Schubert von der Medizinischen Universität Innsbruck. Er sprach bei einer Veranstaltung unter dem Titel „Wozu noch Bildung?“, zu der die Akademie für Persönlichkeitsbildung am 12. Januar nach Dornbirn in Vorarlberg eingeladen hatte. Der Arzt und Psychologe forscht seit 25 Jahren zu den Wechselwirkungen zwischen Psyche und Immunsystem. In seinem Vortrag zum Thema „Wie unbewusste Muster unser Leben beeinflussen“ spricht er sich gegen ein rein am Symptom orientiertes Verständnis von Krankheit aus und plädiert für eine ganzheitliche Betrachtung. Einen besonderen Fokus legt Schubert auf das Auftreten sich wiederholender traumatischer Erfahrungen.

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Corona-Solution – Wann haftet das Paul-Ehrlich-Institut fürs Nichtstun?

16. März 2024 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Mitschnitt der Konferenz von Corona-Solution, einem Verbund von Ärzten und Wissenschaftlern, die am 23. Februar stattfand. Der Professor für Organische Chemie Gerald Dyker, der Professor für Analytische Chemie Jörg Matysik und der Facharzt für innere Medizin Prof. Dr. Andreas Sönnichsen äußerten sich zum Thema „Wann haftet das Paul-Ehrlich-Institut fürs Nichtstun?“. Durch das Programm führte Dr. Dirk Seeling.

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Mensch und Medizin: Gesundheitspolitische Eingriffe

13. März 2024 | Mensch und Medizin

Er war eines der Steuerungsinstrumente der Corona-Maßnahmen: der PCR-Test. Was kann der PCR-Test, und was kann er nicht? Das erläutert uns in dieser Ausgabe die Molekularbiologin Prof. Ulrike Kämmerer. Der Heilpraktikerberuf steht unter massivem politischem Druck. Über die schwierige Situation ihres Berufsstandes sprechen wir mit der Heilpraktikerin Sonja Gunkel. Der Neurologe Dr. Hinrich Hörnlein-Rummel erklärt uns, warum Parodontose eine Volkskrankheit ist und nicht nur die Zahngesundheit betrifft. Maria Felber äußert sich in einem Kommentar zur immer noch bestehenden Impfpflicht bei der Bundeswehr. Und Corinna Zigerli präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Schnelltests, PFAS und E-Rezepte

20. März 2024 | Mensch und Medizin

Mit dem Facharzt für Laboratoriumsmedizin Prof. Paul Cullen sprechen wir darüber, warum der massenhafte Einsatz der Corona-Schnelltests problematisch war. Was bedeutet das geplante Verbot von PFAS, den sogenannten Ewigkeitschemikalien, für die Medizin? Der Arzt und Diplom-Chemiker Dr. Jörg Schierholz klärt auf. Der Facharzt für Innere Medizin Torsten Mahn erläutert, welche Probleme er im Zusammenhang mit der Einführung des E-Rezeptes sieht. Stefan Millius präsentiert Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Impfschäden und Digital Natives

27. März 2024 | Mensch und Medizin

Taubheitsgefühle, Kribbeln, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit? Der Facharzt für innere Medizin Dr. Julien Dufayet informiert uns über neurologische Phänomene nach der sogenannten Covid-19-Impfung. Kinder kommen immer früher und häufiger mit Medien in Kontakt und verbringen viel Zeit mit Smartphone, Fernseher und Computer. Mit der Logopädin Corina Kast diskutieren wir, welche Auswirkungen der übermäßige Gebrauch von digitalen Medien auf Kinder haben könnte. Der Arzt und stellvertretende Vorsitzende der Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, Dr. Ronald Weikl, berichtet über das Pressesymposium „Geimpft, geschädigt, geleugnet und nun?“ vom 16. März 2024. In einem Kommentar widmet sich Dr. Corinne Henker dem System der deutschen Krankenhausfinanzierung. Abschließend informiert Corinna Zigerli über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Ernährung, Aufarbeitung, Impfung

3. April 2024 | Mensch und Medizin

Gesunde Menschen brauchen keine Ernährungsregeln. Das sagt der Ernährungswissenschaftler Uwe Knop, den wir zu den neuen Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung befragen. An der Universität Luzern findet die für die Schweiz wohl einmalige Vorlesungsreihe „Aufarbeitung der Covid-19-Politik“ statt. Gehalten wird sie vom Gesundheitsökonomen Prof. Konstantin Beck, der mit uns über die Inhalte seiner Vorlesung und das Begleitbuch spricht. Zuletzt berichtet eine junge Frau aus der Schweiz von ihrem Impfschaden und gibt uns einen sehr persönlichen Einblick in ihren Alltag, der sich nach der Impfung radikal verändert hat. Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Ludgers Welt: Kennzeichen des Menschseins ist seine Verletzlichkeit

3. April 2024 | Ludgers Welt

Ludger steigt heute besonders schmissig ein mit Livekabarett zum menschlichen Körper und zum Älterwerden – um dann auf demselben thematischen Terrain tiefgehend zu diskutieren. Seine Gesprächspartnerin heißt Erika Feyerabend und ist eine (nicht erschrecken) „zertifizierte Staatsfeindin“, so jedenfalls ihre selbstironische Eigenbezeichnung. Im Rahmen eines Anschlags auf ein gentechnisches Labor Ende der 80er wurde mal gegen sie ermittelt, und zwar nur, weil sie eine der Täterinnen kannte! Kontaktschuld gab es also damals schon. Erika Feyerabend ist bis heute engagiert für eine menschliche Sicht auf das menschliche Leben, hat in der FAZ über Skandale in der Transplantationsindustrie geschrieben, wendet sich vehement gegen das Werten des Körpers als Ware sowie „wunscherfüllende Medizin“ und vermisst generell den offenen Diskurs in unserer Gesellschaft.

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Kontrafunk aktuell vom 2. April 2024

2. April 2024 | Kontrafunk aktuell

Das Tabu ist Geschichte. Cannabis-Konsum in Deutschland ist entkriminalisiert. Auch der Anbau und der Erwerb stehen nicht mehr unter Strafe. Damit endet ein jahrzehntelanger Konflikt zwischen Konsumenten und Strafverfolgern. Doch die neuen Regeln sind kompliziert. Außerdem fürchten Suchtexperten eine größere Gefährdung von Jugendlichen. Darüber sprechen wir mit dem klinischen Psychologen Prof. Michael Klein. Kinderbücher werden umgeschrieben, zensiert, und die Hauptfiguren werden anders gemalt. Der Zeitgeist macht auch vor den Kinderzimmern nicht halt. Das verärgert den Schriftsteller Bernhard Lassahn, er ist in dieser Sendung unser Gast. Und mit unserer Nordamerika-Korrespondentin Susanne Heger geht es um den US-Wahlkampf und die neuen Skandale in der Popwelt der Vereinigten Staaten von Amerika.

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Kontrafunk aktuell vom 29. April 2024

29. April 2024 | Kontrafunk aktuell

Wie genau hat eigentlich Robert Habecks Wirtschaftsministerium in Sachen Atomausstieg geschummelt? Darüber sprechen wir mit dem Schriftsteller Klaus-Rüdiger Mai. Der deutsch-israelische Journalist und Schriftsteller Chaim Noll erklärt die Bedeutung des heute endenden Pessach. Über die Geschichte der Immunologie unterhalten wir uns mit dem Medizinhistoriker Prof. Heinz Schott. Schließlich greift Frank Wahlig die Stimmung im politischen Berlin in seinem Kommentar des Tages auf. 

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Leib und Speise: Gesundheit und Vegetarismus

24. April 2024 | Leib und Speise

Das Ernährungsministerium legt eine Studie auf, in der die gesundheitliche Wirkung des Vegetarismus untersucht wird. Könnte es also sein, dass das mediale Einhämmern von der gesunden vegetarischen Ernährung nur ein Vorurteil ist? Und wie schafft es das Ernährungsministerium, sich doch noch eine Hintertür offenzuhalten, sollten die Ergebnisse der Studie nicht den Erwartungen entsprechen? Das neue Kinderbuch von Anke Engelke ist genauso Thema der Sendung wie die Arbeit des Schäfers.

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MWGFD-Symposium: Geimpft, geschädigt, geleugnet … und nun?

13. April 2024 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ hören Sie einen Zusammenschnitt verschiedener Redebeiträge des Pressesymposiums des Vereins Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD). Der Titel der Veranstaltung lautete „Geimpft, geschädigt, geleugnet … und nun?“. Moderiert wurde sie von dem Gynäkologen und praktischen Arzt für Naturheilkunde Dr. Ronald Weikl. Es kamen vier impfgeschädigte Frauen zu Wort, die sich zu den Problemen und Folgen der mRNA-Behandlung geäußert haben. Zwischen den Fallberichten kritisierte Dr. Weikl die deutsche Covid-Impfpolitik und informierte zu den Hilfsangeboten des MWGFD. Die vollständige Aufnahme finden Sie auf der Internetseite des MWGFD. Stattgefunden hat das Symposium am 6. März 2024 im Landkreis Landshut in Niederbayern.

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Herbert Kickl und Sucharit Bhakdi – Zurück zur Normalität

20. April 2024 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Mitschnitt des Symposiums unter dem Titel „Zurück zur Normalität“, das am 12. April 2024 in Wien stattfand. Veranstalter war die Freiheitliche Partei Österreichs, FPÖ. Der ehemalige Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, beschäftigt sich in seinem Vortrag mit dem wissenschaftlichen Stand zum Thema mRNA-Anwendung. Er ordnet außerdem die Entwicklung dieses Verfahrens in einen größeren gesellschaftspolitischen Zusammenhang ein. Der Parteichef der FPÖ, Herbert Kickl, leitet ins Thema ein.

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Mensch und Medizin: Corona-Aufarbeitung

10. April 2024 | Mensch und Medizin

Die jüngst veröffentlichten Protokolle des Corona-Krisenstabes am deutschen Robert Koch-Institut sorgen für Aufruhr in den Medien. Der Facharzt für Allgemeinmedizin Dr. Lothar Krimmel fasst die bisherigen Ergebnisse und Konsequenzen für uns zusammen. Am 6. und 7. April 2024 fand in Bern unter dem Motto „Corona – Fakes und Fakten“ das erste Schweizer Symposium zum gesundheitspolitischen Rückblick und Ausblick auf Corona statt. Corinna Zigerli war dabei und hat mit einigen der Referenten gesprochen. Der Allergologe und Immunologe Dr. Manfred Horst erklärt uns die Grundlagen von Zulassungsstudien und erläutert, ob methodisch gesehen die falschen Studien für die Covid-19-Impfstoffe durchgeführt wurden. Die Medizinnachrichten der Woche werden von Corinna Zigerli präsentiert.

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Mensch und Medizin: Der Patient im Mittelpunkt

17. April 2024 | Mensch und Medizin

Sind Blutkonserven mit dem Spenderblut von Geimpften gefährlich für den Empfänger? Der Facharzt für Diagnostische Radiologie Prof. Henrik Ullrich berichtet über den aktuellen Stand der Forschung. Die Fachärztin für Allgemeinmedizin Dr. Simone Lauer erzählt uns, wie sie den Gesundheitszustand ihrer Patienten während der Pandemie und nach der Einführung der sogenannten Corona-Impfung bewertet. Mit der Geisteswissenschaftlerin Prof. Henrieke Stahl sprechen wir darüber, wie eine patientenorientierte Medizin der Zukunft aussehen könnte. Stefan Millius informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Schwangerschaftsabbrüche und Pandemieschwindel

24. April 2024 | Mensch und Medizin

Eine deutsche Regierungskommission empfiehlt die weitgehende Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Der Facharzt für Frauenheilkunde Prof. Sven Hildebrandt erläutert, warum er diesen Vorschlag kritisch sieht. Vor dem Hintergrund der Diskussion um den Ursprung der Corona-Pandemie ist es sehr interessant, dass es in Wuhan auch eine deutsch-chinesische Forschungskooperation gibt. Über diese berichtet der Immunologe Dr. Kay Klapproth. Als Begründung vieler Pandemie-Maßnahmen wurde angeführt, dass die Krankenhäuser vor Überlastung geschützt werden müssten. Der Neurologe Dr. Matthias Klaus klärt auf, wie bei der Bettenbelegung in der Pandemie geschwindelt wurde. Corinna Zigerli informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Labore, Gesundheitspolitik und Übersterblichkeit

1. Mai 2024 | Mensch und Medizin

Gibt es aktuell in Deutschland eine Übersterblichkeit oder nicht? Der Mathematikprofessor Matthias Reitzner stellt interessante und erschreckende Zahlen dazu vor. Quo vadis Gesundheitswesen? Der ehemalige Geschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Lothar Krimmel, spricht über die aktuellen Herausforderungen in der deutschen Gesundheitspolitik. Der Allgemeinmediziner Dr. Gunter Frank berichtet uns, dass die Forschung an Corona-Viren in Wuhan auch bei amerikanischen Behörden bekannt war. Und Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Kontrafunk aktuell vom 15. Mai 2024

15. Mai 2024 | Kontrafunk aktuell

Am Montag entschied das Oberverwaltungsgericht Münster, dass die AfD weiterhin als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft werden kann. Das Ergebnis analysiert für uns der Jurist Dietrich Murswiek. Über die Schwierigkeiten, den Film „Corona – Die große Irreführung“ in die deutschen Kinos zu bringen, unterhalten wir uns mit dem Filmverleiher Mario Nieswandt. Der frühere Geschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Lothar Krimmel, berichtet über das Pro und Kontra sogenannter Abnehmspritzen. Und Thomas-Michael Seibert kommentiert das Urteil gegen den Thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke wegen Verbreitung einer verbotenen Losung aus der NS-Zeit.

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Mensch und Medizin: Digitalisierung und Post-Vac

8. Mai 2024 | Mensch und Medizin

Der Allgemeinmediziner Dr. Josef J. Dohrenbusch stellt seinen Leitfaden für Patienten mit einem Impfschaden vor. Mit dem Hausarzt Torsten Mahn sprechen wir über die schleichende Entfremdung zwischen Arzt und Patient durch digitale Gesundheitsangebote. Dr. Anne-Kathrin Brüggemann hat Diagnostik- und Therapieempfehlungen zu Long-Covid und Post-Covid-19-Vaccine-Syndrom für Ärzte entwickelt. Corinna Zigerli präsentiert die Medizinnachrichten der Woche.

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Mensch und Medizin: Rituale, Vegetarier und Corona-Aufklärung

15. Mai 2024 | Mensch und Medizin

Das grausame Ritual der weiblichen Genitalbeschneidung wird auch in Europa zunehmend zum Thema. Dazu sprechen wir mit dem Gynäkologen Dr. Christan Fiala. Wie wirkt sich rein pflanzliche Ernährung auf die Gesundheit aus? Der Ernährungswissenschaftler Uwe Knop informiert uns über eine groß angelegte deutsche Studie, die dieser Frage nachgeht. Der Intensivpfleger Werner Möller ist Gründer der „Pflege für Aufklärung“ und berichtet über seine Erfahrungen während der Pandemie und sein Engagement in der Corona-Aufklärung. Die Medizinnachrichten der Woche werden von Stefan Millius präsentiert.

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Mensch und Medizin: Aerosole, Blasenschwäche und Schwangerschaften

22. Mai 2024 | Mensch und Medizin

Wie gelangen Krankheitserreger in den menschlichen Körper? Der Aerosolforscher Dr. Scheuch informiert uns über die Übertragungswege von Viren. Weniger ist nicht immer mehr: Der Urologe Dr. Reineke berichtet über Blasenschwäche und andere Harnwegsprobleme und was man dagegen tun kann. Die Hebamme Dr. Christine Wehrstedt spricht über Patientenautonomie und die Lenkung von Patientenentscheidungen in der Schwangerschaft. Corinna Zigerli informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Gesunde Gesellschaft vs. Transhumanismus?

29. Mai 2024 | Mensch und Medizin

Wie kann man Post-Covid und Post-Vac unterscheiden? Der Kardiologe Dr. Jörg-Heiner Möller hat sich mit beidem beschäftigt und ein Buch darüber geschrieben. Der Psychologieprofessor Harald Walach bewertet transhumanistische Entwicklungen in der Medizin. Mit dem Facharzt für Allgemeine Innere Medizin und Alethia-Gründer Dr. Andreas Heisler unterhalten wir uns über seine neue Bewegung „Aufbruch in eine gesunde Gesellschaft“. Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Ärzte nah am Patienten

5. Juni 2024 | Mensch und Medizin

Wie wird sich die ambulante Versorgung in Deutschland entwickeln? Der Facharzt für Allgemeinmedizin Dr. Steffen Grüner informiert uns über die von Karl Lauterbach geplanten Veränderungen im deutschen Gesundheitswesen, die die ambulante Versorgung und die Hausärzte betreffen. Der Vorsitzende des Berufsverbands der Präventologen, Dr. Ellis Huber, fordert mehr Bürgernähe in der Medizin und unterbreitet Vorschläge zur Regionalisierung und Kommunalisierung des Gesundheitssystems. Wann beginnt endlich die offizielle Corona-Aufarbeitung? Das fragt sich der Zahnarzt Jens Knipphals, der sich sehr aktiv für eine Aufklärung und Aufarbeitung einsetzt. Die Medizinnachrichten der Woche werden von Corinna Zigerli präsentiert.

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Ludgers Welt: Wer ernsthaft über Selbstmord nachdenkt, ruft keine Hotline an

22. Mai 2024 | Ludgers Welt

Unser lieber Herr Lauterbach hat ganz aktuell ein neues „Suizidpräventionsgesetz“ auf den Weg gebracht. Dass eine solche Meldung bestens geeignet ist für schwarzen Humor, zeigt Ludger K. gleich zu Beginn seiner Sendung vor Livepublikum. Danach wird’s ernst: Ludger spricht mit einem Mann, der sich auskennt mit dem, was Lauterbach als „akute Krisen“ bezeichnet – in mehrfacher Hinsicht: Michael Hornung ist studierter Psychologe, hat Führungskräfte psychologisch geschult, um irgendwann selbst auf die Rolltreppe abwärts zu geraten. Alkoholsucht, Exzesse, Selbsteinweisung in die Geschlossene, dann Wiedereinzug bei der Mutter mit Ende 50. Den ersten Selbstmordversuch gab es schon als Schüler, Ludger hat die Narben am Handgelenk gesehen. „Der große Hemmschuh auf dem Weg der Heilung ist die Scham“, sagt Michael Hornung und vertraut Ludger nicht nur seine Leidensgeschichte an, sondern zeigt auch, wie man mit Krisen umgeht und einen Ausweg findet. 

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Audimax: Heinz Schott – Kann menschliches Sexualleben kultiviert werden?

23. Juni 2024 | Audimax

Die bis ins 20. Jahrhundert anhaltende Debatte über die Schädlichkeit der Onanie zeigt beispielhaft die Unterdrückung der Sexualität aus heutiger Sicht, die leidvoll erfahren wurde. Frauen in prekären Verhältnissen waren in besonderer Weise vom sexuellen Elend betroffen, da es keine zuverlässige Methode der Empfängnisverhütung gab und sie das unkontrollierte Kinderkriegen vielfach als Fluch erleben mussten. War dieses Elend mit der sexuellen Revolution („Antibabypille“) im ausgehenden 20. Jahrhundert behoben? Angesichts von rund 100.000 Abtreibungen pro Jahr in Deutschland sind Zweifel angebracht. Offenbar läuft das Sexualleben weiterhin „unkultiviert“ ab – als ein scheinbar reflexhafter „Trieb der Natur“. Demgegenüber zeigte das Konzept der US-amerikanischen Frauenärztin und Sozialreformerin Alice B. Stockham (1833–1912), wie der Sexualverkehr geistig beeinflusst, gewissermaßen kultiviert werden könnte – eine bedenkenswerte Anregung für die heutige Diskussion.

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Leib und Speise: Zucker

12. Juni 2024 | Leib und Speise

Aus unserem Alltag und unseren alltäglichen Genüssen ist der Zucker nicht mehr wegzudenken. Dabei ist Europa bis weit in die Neuzeit hinein ohne jeden Zucker ausgekommen, Honig war die einzig bekannte Süßungsart. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld erläutert die bekannte Konditorin Anna Plagens, die in Berlin das Du Bonheur betreibt, ihren Umgang mit Zucker. Denn sie weiß um die Fallstricke, die ein übermäßiger Zuckerkonsum mit sich bringt, und sei es nur die Gefahr von Karies, die für Konditoren so etwas wie eine Berufskrankheit ist.

Ein sommerliches Rezept hat sie auch für uns mitgebracht. Hier können Sie das Rezept als PDF herunterladen.

 

Termine »Kontrafunk bringt Menschen zusammen«


Freitag, den 28. Juni um 19 Uhr auf dem Hof von Bauer Frenk in 77963 Schwanau-Nonnenweier

Samstag, den 29. Juni um 18 Uhr auf einem Hof in der Nähe von 73525 Schwäbisch-Gmünd


Anmeldungen unter: info@kontrafunk.radio

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Leib und Speise: Kohlenhydrate

3. Juli 2024 | Leib und Speise

Im Gespräch mit Markus Vahlefeld gibt der Zahnmediziner Dr. Thomas Hoch einen Überblick über die beiden wichtigsten Stoffklassen, die Kohlenhydrate und die Proteine. Im Mittelpunkt steht dabei die Wirkweise dessen, was der menschliche Körper in Glukose aufspaltet. Kurzum, es geht um den Blutzuckerspiegel, die menschliche Evolution und die Bedingungen der Moderne, die vieles in der Ernährung auf den Kopf gestellt hat.

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Tondokument: MWGFD-Symposium – „Impfstoffzulassung, Impfempfehlung, Impfpflicht – reichen die Daten?“

8. Juni 2024 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir zwei Vorträge zur Geschichte und allgemeinen Sicherheit von Impfstoffen. Zuerst spricht der Facharzt für Radiologie Gerd Reuther über die Geschichte der Pockenimpfung. Im Anschluss referiert Hans Tolzin über die Frage, ob es sichere Impfstoffe überhaupt gibt. Durchgeführt und aufgenommen wurde das Symposium mit dem Titel „Impfstoffzulassung, Impfempfehlung, Impfpflicht – reichen die Daten?“ von den Medizinern und Wissenschaftlern für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD) am 24. Mai 2024 in Landshut (Niederbayern). Moderiert hat Dr. Ronald Weikl.

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Tondokument: 7. MWGFD-Impfsymposium: Reichen die Daten?

22. Juni 2024 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir drei Vorträge des 7. MWGFD-Impfsymposiums mit dem Titel „Impfstoffzulassung, Impfempfehlung, Impfpflicht – reichen die Daten?“. Zuerst spricht der Allgemeinmediziner und Arzt für Naturheilverfahren Andreas Diemer zur allgemeinen Wirksamkeit von Impfstoffen. Im Anschluss referiert der Professor für klinische Psychologie Harald Wallach über Vergleichsdaten geimpfter und ungeimpfter Kinder. Schließlich trägt Prof. Dr. Paul Cullen zur Notwendigkeit insbesondere einer Masernimpfpflicht und zu aktuellen medizinischen Analysemethoden vor. Durchgeführt und aufgenommen wurde das Symposium von den Medizinern und Wissenschaftlern für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD) am 24. Mai 2024 in Landshut (Niederbayern). Moderiert hat Dr. Ronald Weikl.

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Tondokument: Symposium der National Health Federation - Recht trifft Medizin

6. Juli 2024 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir zwei Vorträge des Symposiums „Recht trifft Medizin“ der National Health Federation, einer Organisation für freiheitliche und alternative Medizin. Zuerst spricht Kontrafunk-Redakteur Robert Meier über die postmodernen Wurzeln des in Deutschland verabschiedeten Selbstbestimmungsgesetzes. Im Anschluss referiert der Datenanalyst Tom Lausen zur Notwendigkeit einer echten Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen-Krise. Gehalten und aufgezeichnet wurden die Vorträge am 27. April im Kongresszentrum Harmonie in Heilbronn.

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Der Rechtsstaat: „Ich irre, also bin ich?"

14. Juni 2024 | Der Rechtsstaat

Mit Rechtsanwalt und Honorarprofessor Dr. Jan Bockemühl erörtern wir die Tendenz, nicht nur Ärzte für angeblich falsche Gesundheitszeugnisse strafrechtlich zu belangen, sondern auch Patienten. Der Fachanwalt für Medizinrecht Carlos Gebauer behandelt die Frage, ob der Arzt „Hand anlegen“ muss am Patienten, um ein Attest erstellen zu dürfen. Rechtsanwalt Ralf Ludwig wurde in einer Zeitschrift als „rechts bis rechts außen“ bezeichnet. Hintergrund ist die sogenannte Kontaktschuld. Die Bundesrechtsanwaltskammer schweigt. Mit der Rechtsanwältin Katja Wörmer werden die Hintergründe der Verhaftung von Dr. Reiner Fuellmich besprochen.

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Der Rechtsstaat: Juristische Körperwelten – Der nahe und der ferne Staat

28. Juni 2024 | Der Rechtsstaat

Wann und wo muss der Staat die Körperhöhlen seiner Bürger sicherheitshalber durchforsten? Darf er sich kraft des Gesetzes und mit Strafgewalt über jahrtausendealte Regeln der Sittlichkeit hinwegsetzen? Und: Dient es der künftig freiwilligen medizinischen Behandlungsbereitschaft der Öffentlichkeit, wenn die Rechtsprechung Ärzte ernstlich von aller eigenen Haftungsverantwortung für fehlerhaft-rechtswidrige Therapien entbände? Wir sprechen mit den Rechtsanwälten Uwe Vetter und Tobias Ulbrich aus Düsseldorf. Thomas-Michael Seibert spricht einen Kommentar.

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Mensch und Medizin: Nöte der Landärzte, Bleischürzen und Grippeimpfung

12. Juni 2024 | Mensch und Medizin

Gehört die Bleischürze bald der Vergangenheit an? Henrik Ullrich, Facharzt für diagnostische Radiologie, erklärt uns, warum Patienten künftig keine Strahlenschutzmittel mehr beim Röntgen benötigen. Wie sinnvoll ist eigentlich die alljährliche Grippeimpfung? Der Arzt und Politiker Wolfgang Wodarg ordnet Nutzen und Risiken ein. Und mit Ulrich Krämer sprechen wir darüber, warum für viele Nachwuchsmediziner die Stadt attraktiver ist als das Land. Stefan Millius präsentiert die Medizinnachrichten der Woche.

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Mensch und Medizin: Diffamierung der Heilpraktiker, Impfung und Blutkonserven, Lauterbachs Herz-Gesetz

19. Juni 2024 | Mensch und Medizin

Ist der Beruf des Heilpraktikers gefährdet? Stephan Pilsinger ist Arzt und Mitglied des Deutschen Bundestages und spricht mit uns über die Diffamierung des Heilpraktikerberufs und Nazivergleiche. Nach der breiten Impfung mit den neuen Covid-Vakzinen besteht begründeter Verdacht, dass Bluttransfusionen von Geimpften die Gesundheit Ungeimpfter beeinträchtigen könnten. Der Arzt, Hochschullehrer und Autor Dr. Andreas Sönnichsen erklärt die Problematik und informiert über Ansätze wie Autotransfusionen. Prävention wird dieser Tage sehr großgeschrieben. Ist einiges aber vielleicht zu viel des Guten? Dazu sprechen wir mit dem Hausarzt und kardiologischen Internisten Dr. Marko Kratzsch über das von Karl Lauterbach geplante Herzgesetz. Corinna Zigerli informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Turbokrebs, Digitalisierung, Stillen

26. Juni 2024 | Mensch und Medizin

Kommt es wirklich häufiger zum Auftreten von Turbokrebs seit Verabreichung der Covid-19-mRNA-Präparate? Der Medizinautor und Pharmakologe Dr. Hans-Joachim Kremer berichtet, welche Hinweise er dazu in der US-amerikanischen Vaers-Datenbank (Meldesystem für Impfstoffnebenwirkungen) gefunden hat. Mit der Fachärztin für innere Medizin Dr. Dora Benedek sprechen wir über die Veränderungen, die sich im Praxisalltag durch die Digitalisierung ergeben, insbesondere durch die verpflichtende Anbindung an die Telematikinfrastruktur. Die Stillberaterin Nathalie Pulcini-Steiner erläutert die gesundheitlichen Vorteile des Stillens für Mutter und Kind. Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.
 

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Mensch und Medizin: Corona-Rückblick, Veränderungen in Praxen und Krankenhäusern

3. Juli 2024 | Mensch und Medizin

Wusste man es 2020 wirklich nicht besser? Der österreichische Pathologe Dr. Helmut Luck teilt mit uns seine Sicht auf die Corona-Zeit. Über unattraktive Arbeitsbedingungen in der Arztpraxis und damit verbundene Probleme bei der Suche nach einem Nachfolger sprechen wir mit der Fachärztin für Nuklearmedizin Dr. Corinne Henker. Mit Klinikleiter Dirk Schmitz nehmen wir Karl Lauterbachs Krankenhausreform unter die Lupe. Die Medizinnachrichten der Woche werden von Corinna Zigerli präsentiert.

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Wochenrückblick vom 15. Juni 2024

15. Juni 2024 | Wochenrückblick

Diese Woche legen wir den Fokus größtenteils auf die Äußerungen zur EU-Wahl. Zu Wort kommen unter anderem Alice Weidel, Beatrix von Storch, Christine Anderson, Peter Hahne, Hans-Georg Maaßen, Gerald Markel, Werner Patzelt und Michael von der Schulenburg. Außerdem sprechen wir mit Paolo Bavastro über Organspende in Deutschland, mit Margret Diwell über die Personalsituation des Verfassungsgerichtshofs in Berlin und mit Werner Salzmann über die Verteidigungsausgaben der Schweiz.

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Kontrafunk aktuell vom 13. Juni 2024

13. Juni 2024 | Kontrafunk aktuell

Am Verfassungsgerichtshof Berlin ist die Amtszeit mehrerer Richter seit Jahren abgelaufen. Doch die Politik besetzt die Stellen nicht neu. Ist das Verfassungsgericht noch verfassungskonform? Diese Frage erörtern wir mit der ehemaligen Präsidentin des Gerichts, Margret Diwell. Freispruch für Mic de Vries: Der Kölner hatte vor rund zwei Jahren Zitate von Prominenten zusammengestellt und veröffentlicht. Damit wollte de Vries auf Ausgrenzung während der Covid-Maßnahmen hinweisen. Die Staatsanwaltschaft erhob aber Anklage. Darüber sprechen wir mit dem Journalisten Frank Lübberding. Im Gespräch mit dem Kardiologen Dr. Paolo Bavastro geht es um die Organspende in Deutschland, und der Kommentar des Tages kommt von Prof. Peter J. Brenner.

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Gesellschaft 3.0: Fachübergreifend ist die Zukunft

9. Juli 2024 | Wirtschaft und Gesellschaft

Volkskrankheit Kiefergelenk. Seit Jahren weisen Ärzte auf unter anderem Rückenschmerzen, Migräne oder Tinnitus hin, die ein schiefstehender Kiefer verursachen kann, und da reichen Millimeter aus. „Ganzheitliche Kieferorthopädie ist auch nichts anderes als ganzheitliche Medizin“, sagt der Kieferorthopäde Dr. Philipp Herold. „Das zu trennen, Zahnmedizin und Humanmedizin, ist für mich das Absurdeste, was man machen konnte.“ Den Körper als Ganzes behandeln, mit Schulmedizin, Traditioneller Chinesischer Medizin, Osteopathie, Naturheilkunde, das ist die Zukunft. Aber es gibt nach wie vor Berührungsängste. Camilla Hildebrandt betrachtet die Gesellschaft zusammen mit Dr. Philipp Herold vom Kiefer aus …

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Gesellschaft 3.0: Geldgier geht im Zweifel über Gesundheitsinteressen

6. August 2024 | Wirtschaft und Gesellschaft

Camilla Hildebrandt im Interview mit Dr. med. Ellis Huber, 1987 bis 1999 Präsident der Ärztekammer Berlin. Seit 2007 Vorstandsvorsitzender im Berufsverband der Präventologen. Schon 1980, zum legendären ersten Gesundheitstag in Berlin, forderten er und viele Mitstreiter ein radikales Umdenken in der Gesundheitspolitik. „Wir glaubten, wir könnten die Medizin vermenschlichen.“ Heute, fast 45 Jahre später, sagt Dr. Huber: „Was wir heute erleben, ist eine Art Kolonialisierung des Leibes.“ (Wiederholung)

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Ludgers Welt: Kennzeichen des Menschseins ist seine Verletzlichkeit (Wdh.)

17. Juli 2024 | Ludgers Welt

Ludger steigt heute besonders schmissig ein mit Livekabarett zum menschlichen Körper und zum Älterwerden – um dann auf demselben thematischen Terrain tiefgehend zu diskutieren. Seine Gesprächspartnerin heißt Erika Feyerabend und ist eine (nicht erschrecken) „zertifizierte Staatsfeindin“, so jedenfalls ihre selbstironische Eigenbezeichnung. Im Rahmen eines Anschlags auf ein gentechnisches Labor Ende der 80er wurde mal gegen sie ermittelt, und zwar nur, weil sie eine der Täterinnen kannte! Kontaktschuld gab es also damals schon. Erika Feyerabend ist bis heute engagiert für eine menschliche Sicht auf das menschliche Leben, hat in der FAZ über Skandale in der Transplantationsindustrie geschrieben, wendet sich vehement gegen das Werten des Körpers als Ware sowie „wunscherfüllende Medizin“ und vermisst generell den offenen Diskurs in unserer Gesellschaft.

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Mensch und Medizin: Altersmedizin und Joe Biden

10. Juli 2024 | Mensch und Medizin

In dieser Sendung sprechen wir aus verschiedenen Blickwinkeln über das Thema Altersmedizin. Der Umgang mit den Ältesten unserer Gesellschaft während der Corona-Pandemie hat viel Schaden angerichtet. Die ehemalige Pflegedirektorin der Charité Hedwig François-Kettner teilt mit uns ihre Beobachtungen aus vier Alterseinrichtungen. Die Schweizer Pflegefachfrau Giselle Zbinden berichtet über die Vernachlässigung alter Patienten im Bereich Langzeitpsychiatrie und ambulanter Pflege/Spitex. Der Psychiater, Neurologe und Geriater Prof. Wolfgang Meins klärt uns über die Krankheit des US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden auf, die immer deutlicher zutage tritt. Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Von Menschenaffen und Kindern

17. Juli 2024 | Mensch und Medizin

Der Molekularbiologe Dr. Jens Schwachtje berichtet Erstaunliches über Menschenaffen, die aktiv Heilpflanzen nutzen. Die Zahl der empfohlenen Kinderimpfungen ist im Laufe der Jahrzehnte stark angewachsen. Ist das wirklich alles nötig? Darüber sprechen wir mit dem Kinderarzt Dr. Martin Hirte. Mit dem Neurobiologen Prof. Martin Korte diskutieren wir, wie sich stundenlanger digitaler Medienkonsum auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirkt. Corinna Zigerli informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Pathologie, Beatmung und Massenbildung

24. Juli 2024 | Mensch und Medizin

Das Erbe von Arne Burkhardt wird veröffentlicht: Die Pathologin Dr. Ute Krüger hat sein Bildmaterial überarbeitet und gibt dieses als Atlas heraus. Der Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde Dr. Thomas Voshaar berichtet über erschütternde Daten einer deutschlandweiten Studie zu invasiv beatmeten Patienten der letzten Jahre. Wie konnte es während der Corona-Zeit zu Stigmatisierung, Diskreditierung und Ausschluss großer Teile der Bevölkerung kommen? Darüber sprechen wir mit dem Psychologen Dr. Bernhard Sollberger. Stefan Millius informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Tuberkulose, Impfschäden, Hörerfragen

31. Juli 2024 | Mensch und Medizin

Kehrt die Tuberkulose nach Deutschland zurück? Darüber sprechen wir mit dem Chefarzt einer Lungenklinik, Prof. Torsten Bauer. Unsere Zuhörer haben uns Fragen zu medizinischen Themen geschickt. Diese werden von unseren medizinischen Beratern nach und nach beantwortet, den Auftakt macht Prof. Henrik Ullrich in dieser Sendung. Johannes Clasen vom MWGFD informiert über Hilfsmöglichkeiten durch die MWGFD-Impfschaden-Hotline und Probleme der betroffenen Menschen mit Impfschaden. Die Medizinnachrichten der Woche werden von Corinna Zigerli präsentiert.

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Mensch und Medizin: Labore, Gesundheitspolitik und Übersterblichkeit

7. August 2024 | Mensch und Medizin

Gibt es aktuell in Deutschland eine Übersterblichkeit oder nicht? Der Mathematikprofessor Matthias Reitzner stellt interessante und erschreckende Zahlen dazu vor. Quo vadis Gesundheitswesen? Der ehemalige Geschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Lothar Krimmel, spricht über die aktuellen Herausforderungen in der deutschen Gesundheitspolitik. Der Allgemeinmediziner Dr. Gunter Frank berichtet uns, dass die Forschung an Corona-Viren in Wuhan auch bei amerikanischen Behörden bekannt war. Und Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin. (Wiederholung)

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Wochenrückblick vom 24. August 2024

24. August 2024 | Wochenrückblick

In dieser Woche sprachen wir mit dem Geheimdienstexperten Jacques Baud über die Nord-Stream-Sprengung und was die Geheimdienste darüber wussten. Der Lungenfacharzt Dr. Wolfgang Wodarg berichtete, was hinter dem von der WHO ausgerufenen „Notfall“ in Bezug auf die Affenpocken steckt. SVP-Nationalrat Pascal Schmid erörterte die Frage nach der inneren Sicherheit und der großen Gefahr durch nicht therapierbare Straftäter, und Manfred Brugger erzählte aus seinem Buch „Windwahn“, das den Ausbau sogenannter erneuerbarer Energien auf Kosten von Umwelt und Klima thematisiert. Darüber hinaus waren bei uns zu Gast: Roger Letsch, Klaus-Rüdiger Mai, Paul Cullen und Franz Grüter.

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Tondokument: Freiheit in Gefahr? WHO, Corona und unsere Zukunft, Teil 2

17. August 2024 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen weiteren Mitschnitt des Symposiums unter dem Titel „Freiheit in Gefahr? WHO, Corona und unsere Zukunft“, das am 24. und 25. Mai 2024 in Berlin stattfand. Organisator war der Verein zur Förderung interdisziplinärer Forschung in Medizin und Ethik für die Gesellschaft. Der evangelisch-lutherische Pfarrer Martin Michaelis betrachtet in seinem Vortrag das Thema Freiheit und Kirche vor dem Hintergrund der Thesen Martin Luthers. Zunächst aber geht die Professorin für Literaturwissenschaften Henrieke Stahl der Frage nach, „warum wir heute wieder eine transzendentale Wende brauchen“. Es moderiert Dr. Jens Schwachtje.

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Gesellschaft 3.0: Selbstwahrnehmung mit Shakti Wilferth

20. August 2024 | Wirtschaft und Gesellschaft

Diesmal geht es bei „Gesellschaft 3.0“ um unseren Körper und unsere Beziehung zu ihm. Haben wir ein Gefühl für unseren Körper, wissen wir, was er braucht, wann es zu viel wird, wie er tickt? Überfordern wir ihn, oder schaffen wir Ruhephasen? Und was sagt das über den Zustand der Gesellschaft aus? Camilla Hildebrandt ist dazu im Gespräch mit der Osteopathin Shakti Wilferth. Sie sagt: „Ein Großteil der Gesellschaft hat einfach keine Zeit für einen gesunden Lebensstil, vor allem in großen Städten. Und viele Menschen denken, solange sie funktionieren, sei alles okay. Es erscheint erst ein Problem, wenn ein Schmerz oder eine Krankheit da ist. Da sind wir wieder bei der Philosophie der Pathogenese, die sich nur damit beschäftigt, die Symptome zu behandeln. Das ist unsere aktuelle europäische Medizin.“ (Wiederholung vom 25.7.2023)

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Mensch und Medizin: Impfschäden und Digital Natives

14. August 2024 | Mensch und Medizin

Taubheitsgefühle, Kribbeln, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit? Der Facharzt für innere Medizin Dr. Julien Dufayet informiert uns über neurologische Phänomene nach der sogenannten Covid-19-Impfung. Kinder kommen immer früher und häufiger mit Medien in Kontakt und verbringen viel Zeit mit Smartphone, Fernseher und Computer. Mit der Logopädin Corina Kast diskutieren wir, welche Auswirkungen der übermäßige Gebrauch von digitalen Medien auf Kinder haben könnte. Der Arzt und stellvertretende Vorsitzende der Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, Dr. Ronald Weikl, berichtet über das Pressesymposium „Geimpft, geschädigt, geleugnet und nun?“ vom 16. März 2024. In einem Kommentar widmet sich Dr. Corinne Henker dem System der deutschen Krankenhausfinanzierung. Abschließend informiert Corinna Zigerli über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin (Wiederholung vom 27.3.2024).
 

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Mensch und Medizin: Gesunde Gesellschaft vs. Transhumanismus?

21. August 2024 | Mensch und Medizin

Wie kann man Post-Covid und Post-Vac unterscheiden? Der Kardiologe Dr. Jörg-Heiner Möller hat sich mit beidem beschäftigt und ein Buch darüber geschrieben. Der Psychologieprofessor Harald Walach bewertet transhumanistische Entwicklungen in der Medizin. Mit dem Facharzt für Allgemeine Innere Medizin und Alethia-Gründer Dr. Andreas Heisler unterhalten wir uns über seine neue Bewegung „Aufbruch in eine gesunde Gesellschaft“. Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Schwangerschaftsabbrüche und Pandemieschwindel

28. August 2024 | Mensch und Medizin

Eine deutsche Regierungskommission empfiehlt die weitgehende Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Der Facharzt für Frauenheilkunde Prof. Sven Hildebrandt erläutert, warum er diesen Vorschlag kritisch sieht. Vor dem Hintergrund der Diskussion um den Ursprung der Corona-Pandemie ist es sehr interessant, dass es in Wuhan auch eine deutsch-chinesische Forschungskooperation gibt. Über diese berichtet der Immunologe Dr. Kay Klapproth. Als Begründung vieler Pandemie-Maßnahmen wurde angeführt, dass die Krankenhäuser vor Überlastung geschützt werden müssten. Der Neurologe Dr. Matthias Klaus klärt auf, wie bei der Bettenbelegung in der Pandemie geschwindelt wurde. Corinna Zigerli informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin. (Wiederholung vom 24. April 2024)

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Mensch und Medizin: Shedding, Übersterblichkeit, Therapieentscheidung

4. September 2024 | Mensch und Medizin

Gibt es Impfstoff-„Shedding“? Zu diesem Begriff erreichen uns viele Hörerfragen. Mit Dr. Michael Palmer sprechen wir über verschiedene potenzielle Übertragungswege. Die Barmer-Krankenkasse will mit einer Studie widerlegen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Übersterblichkeit und den sogenannten Corona-Impfungen geben könnte. Raimund Hagemann hat die Barmer-Analyse untersucht und gravierende methodische Mängel entdeckt. Wie erkenne ich als Patient gute ärztliche Behandlung und treffe eine informierte Therapieentscheidung?

Dazu hat Dr. Gunter Frank eine Checkliste entwickelt, die Sie hier herunterladen können. Die Medizinnachrichten der Woche werden von Stefan Millius präsentiert.

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Schweizerzeit: Emotionale Stärke für die nächste Generation

12. August 2024 | Schweizerzeit

In dieser Ausgabe der „Schweizerzeit“ spricht Ulrich Schlüer mit Dagmar Herzog-Bühler, der Mitbegründerin von Lumeus, einer App für mentale Gesundheit. Angesichts der starken Zunahme psychischer Erkrankungen, insbesondere bei Jugendlichen und Kindern, hatte Herzog-Bühler zunächst die Herzog-Methode entwickelt, die emotionale Reaktionen positiv umprogrammieren will. Auf dieser Methode basiert Lumeus. Mit der App sollen Stress, Ängste und depressive Verstimmungen reduziert und negative Verhaltensmuster aufgelöst werden. 

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Kontrafunk aktuell vom 19. August 2024

19. August 2024 | Kontrafunk aktuell

In dieser Ausgabe widmen wir uns schwerpunktmäßig der Nord-Stream-Sprengung. Auf der einen Seite beleuchten wir das Thema aus dem Blickwinkel der Propaganda. Dazu ist die Journalistin Maike Gosch zu Gast, die uns verrät, welche Mechanismen greifen und was das alles mit Geschichtenerzählen zu tun hat. Vom Geheimdienstexperten Jacques Baud erfahren wir, was die Geheimdienste wussten und welchen Einfluss sie heutzutage noch haben. Des Weiteren berichtet der Lungenfacharzt und Sozialmediziner Dr. Wolfgang Wodarg, was hinter dem weltweiten – von der WHO ausgerufenen – „Notfall“ in Bezug auf die Affenpocken steckt. Und der Kommentar des Tages kommt von Alexander Meschnig, er macht sich Gedanken über Robert Habecks späte Rache.

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Kontrafunk aktuell vom 27. August 2024

27. August 2024 | Kontrafunk aktuell

Nach dem Terrorakt in Solingen fragen sich die Menschen, was im Kopf des Täters vorgegangen ist. Mit dem psychiatrischen Gutachter und Buchautor Prof. Dr. Reinhard Haller sprechen wir über die Psyche von Attentätern, Amokläufern und Islamisten. Der russisch-orthodoxe Erzpriester André Sikojev berichtet über das Verbot seiner Kirche in der Ukraine und Repressalien gegenüber Gläubigen. Die Ambitionen von US-Politiker Robert F. Kennedy Jr. und den Hintergrund seiner Unterstützung des Republikaners Donald Trump erklärt US-Beobachter Collin McMahon. Und Martina Binnig widmet sich in ihrem Kommentar den Zukunftsplänen der Vereinten Nationen, die weitreichende Konsequenzen für uns alle haben dürften.

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Lehrerzimmer: Gefahren der Handybenutzung bei Kindern und Sprachzerstörung durch Gendern

12. September 2024 | Lehrerzimmer

„Smartphones erzeugen nachweislich Sucht und führen zu Schäden in der Gehirnentwicklung“, so der Neurowissenschaftler Prof. Manfred Spitzer. Im Gespräch mit Camilla Hildebrandt erläutert er die massiven Gefahren der Handybenutzung, vor allem bei Kindern. Und der Linguist Prof. Dr. Josef Bayer beschreibt die Zerstörung der Sprache durch das Gendern.

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Mensch und Medizin: Mpox, Mikrobiom, Intensivpflege

11. September 2024 | Mensch und Medizin

Warum spricht man jetzt von Mpox statt von Affenpocken? Der Immunologe Dr. Kay Klapproth bringt uns auf den neuesten Stand zum Thema. Früher hieß es einfach Darmflora, heute sagt man Mikrobiom. Was sich hinter dem Begriff verbirgt, erklärt der Facharzt für Diagnostische Radiologie Prof. Henrik Ullrich. Andreas Herzig teilt mit uns seine langjährigen Erfahrungen als Intensivfachpfleger in Deutschland. Und Corinna Zigerli informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: HPV, Psychische Pandemiefolgen, Hörerfragen

18. September 2024 | Mensch und Medizin

Aktuell läuft eine Kampagne der Europäischen Kommission zur Ausweitung der HPV-Impfung auf möglichst viele Mädchen und Jungen. Der Facharzt für Frauenheilkunde Prof. Sven Hildebrandt erklärt, warum er das für keine gute Idee hält. Der Neurowissenschaftler und Psychiater Dr. Raphael Bonelli berichtet über die psychischen Auswirkungen der Corona-Zeit bei seinen Patienten. Unser medizinischer Berater Dr. Gunter Frank beantwortet Hörerfragen. Und Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: EU-Impfausweis, Mundspülungen, Zecken

25. September 2024 | Mensch und Medizin

Was verbirgt sich hinter Euvabeco? Der Journalist Thomas Oysmüller erläutert uns, was es mit diesem EU-Impfprojekt und dem Europäischen Impfausweis auf sich hat. Über den Sinn und Nutzen von Mundspülungen sprechen wir mit dem Zahnarzt Dr. Florian Detsch. Die Biologin Dr. Dania Richter klärt über mögliche Gesundheitsgefahren im Zusammenhang mit Zecken auf. Die Medizinnachrichten der Woche werden von Corinna Zigerli präsentiert.

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Mensch und Medizin: Kontroverse und Evidenz in der Medizin

2. Oktober 2024 | Mensch und Medizin

„Die Wissenschaft sagt …“ – warum dieser Satz unwissenschaftlich ist und warum Kontroverse und Dissens in der Wissenschaft so wichtig sind, erläutert der Molekularbiologe und Bioinformatiker Dr. Tobias Straub. Der Mathematiker und Biometriker Prof. Gerd Antes berichtet über die Verdrängung der evidenzbasierten Medizin aus dem Gesundheitswesen. Die Psychotherapeutin Susanne Gerlach hat sich in einem Kommentar des Themas Missbrauch von Kindern und Jugendlichen angenommen. Stefan Millius informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Dialyse, elektronische Patientenakte, modRNA

9. Oktober 2024 | Mensch und Medizin

Ist modRNA ein trojanisches Pferd? Der Molekularbiologe Prof. Klaus Steger klärt über die Wirkmechanismen der modRNA auf und über die Gefahren, die mit dieser Technologie verbunden sind. Mit dem Facharzt für Innere Medizin Prof. Norbert Braun sprechen wir darüber, wie eine Dialysepflicht das Leben verändert und wie man die Notwendigkeit der Dialyse vermeiden kann. 2025 soll in Deutschland eine elektronische Patientenakte eingeführt werden. Was das für Arzt und Patienten bedeutet, besprechen wir mit dem Facharzt für Innere Medizin Torsten Mahn. Corinna Zigerli präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin. 

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Dreiländereck: Impfen, impfen, impfen

11. Oktober 2024 | Dreiländereck

Die Mainstream-Medien rühren schon wieder die Werbetrommel für die nächste Corona-Welle. Schon wieder werden jede Menge Genspritzen verkauft. Machen wieder alle mit? Oder kommt die Wahrheit über den Impfbetrug endlich ans Licht? Wie wird das Thema Covid-19 in Deutschland, Österreich und der Schweiz heute, im Herbst 2024, betrachtet? Inzwischen gibt es ja dank neuer Wahlergebnisse auch einen politischen Druck zur Aufarbeitung. Es diskutieren: Dr. med. Maria Hubmer-Mogg (Österreich), Richard Koller, Initiator von „Stopp Impfpflicht“ (Schweiz), Dr. med. Lothar Krimmel (Deutschland). Gesprächsleitung: Burkhard Müller-Ullrich. 

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Wochenrückblick vom 12. Oktober 2024

12. Oktober 2024 | Wochenrückblick

Robert Meier präsentiert den Wochenrückblick mit ausgewählten Beiträgen aus „Kontrafunk aktuell“. In dieser Woche sprachen wir mit dem Staatsrechtler und früheren deutschen Verteidigungsminister Rupert Scholz über staatsfinanzierte Zensurstellen, mit Bernd Raffelhüschen, Professor für Finanzwissenschaft, über die Zahlungsunfähigkeit der deutschen Pflegeversicherungen und mit der Pathologin Dr. Ute Krüger über die ungewöhnliche Häufung von Brustkrebsdiagnosen nach einer mRNA-Behandlung. Außerdem zu Gast waren der ehemalige Bundesvorsitzende der GDL, Claus Weselsky, der Herausgeber der „Jüdischen Rundschau“, Rafael Korenzecher, der Naunhofer CDU-Vorsitzende Michael Schramm, FDP-Politiker Jürgen Türk, der ehemalige BMW-Chefvolkswirt Dr. Helmut Becker, der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post sowie Bence Bauer, Direktor des Deutsch-Ungarischen Instituts für Europäische Zusammenarbeit. 

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Kontrafunk aktuell vom 9. Oktober 2024

9. Oktober 2024 | Kontrafunk aktuell

In dieser Ausgabe beschäftigt uns der Medikamentenmangel in Deutschland: Derzeit ist Kochsalzlösung Mangelware. Die Hintergründe und die Bedeutung der Kochsalzlösung in der Medizin erläutert der Apotheker Thomas Luft. Ebenfalls in einer schweren Krise und sogar kurz vor der Pleite befindet sich die deutsche Pflegeversicherung. Näheres berichtet Dr. Bernd Raffelhüschen, Professor für Finanzwissenschaft an der Universität Freiburg. Nach den schlechten Wahlergebnissen und dem Rücktritt von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert steht die Partei vor einer ungewissen Zukunft. Wie es mit der SPD weitergehen kann, verrät uns der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post, der heute Mitglied der CSU ist. Und Collin McMahon erklärt, warum in den USA gerade die Sturmgeschädigten in Florida wütend auf die Regierung sind.

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Kontrafunk aktuell vom 23. Oktober 2024

23. Oktober 2024 | Kontrafunk aktuell

Droht der Pflegeversicherung die Insolvenz? Diese Frage stellen wir dem Chefredakteur der Zeitschrift „Pflegemanagement“, Christian Eckl. Die FDP will die Todesdefinition für Organspende ändern. Im Gespräch dazu ist Dr. Paolo Bavastro, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie. Mit dem Pharma-, Medizin- und Chemietechnikberater Dr. Jörg Schierholz reden wir über den Ausverkauf der deutschen Chemieindustrie. Und ob die CDU-Brandmauer gegenüber der AfD bröckelt, erfahren Sie im Kommentar von Alexander Meschnig.

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Mensch und Medizin: Impfschäden und Behandlung, Masken

16. Oktober 2024 | Mensch und Medizin

Die Verabreichung der sogenannten Covid-19-Impfungen läuft ungebremst weiter. Der Physiker Michael Günther berichtet von einer Datensynthese über die (Neben-)Wirkungen dieser Präparate. Wie kleinere Covid-19-Impfschäden mit Naturheilkunde behandelt werden können, berichtet die Heilpraktikerin Kristina Wolff. Der Facharzt für Allgemeine Innere Medizin Andreas Heisler berichtet über seinen Gerichtsprozess, in dem er sich zum Thema ärztliche Zeugnisse im Zusammenhang mit Corona-Maßnahmen verantworten musste. Im Kommentar fordert Christina Bungartz den sofortigen Stopp der Covid-19-Impfkampagne. Die Medizinnachrichten der Woche werden von Stefan Millius präsentiert.

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Mensch und Medizin: Corona-Impfung als Heilsbringer?

23. Oktober 2024 | Mensch und Medizin

Die sogenannten Covid-19-Impfungen werden zurzeit als Wundermittel für alle möglichen medizinischen Nebenschauplätze abseits von Corona propagiert. Was an diesen Veröffentlichungen dran ist, erklärt uns der Facharzt für Allgemeinmedizin und Innere Medizin Prof. Andreas Sönnichsen. Laut einer WHO-Studie hat die Covid-19-Impfung Millionen Leben gerettet. Der Professor für Medizinische Psychologie Boris Kotchoubey hat diese Studie für uns methodisch unter die Lupe genommen. Schließlich geht es um das Fasten. Der Ernährungswissenschaftler und Molekularbiologe Dr. Jens Schwachtje gibt Auskunft, was dabei im Körper passiert und für wen welche Methode geeignet ist. Corinna Zigerli informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: PEI-Todesfallmeldungen und Bluthochdruck-Leitlinie

30. Oktober 2024 | Mensch und Medizin

Warum rührt sich das deutsche Paul-Ehrlich­-Institut (PEI) nicht? Die Zahl der Verdachtsmeldungen auf Nebenwirkungen und Todesfälle bei den Covid-19-Präparaten ist wesentlich höher als bei allen herkömmlichen Impfstoffen zusammen. Der Datenanalyst Tom Lausen legt dar, warum das PEI längt hätte handeln müssen. Ab wann gilt Blutdruck als erhöht? Der kardiologische Internist und Hausarzt Dr. Marko Kratzsch bewertet die neue Leitlinie zur Behandlung von Bluthochdruck. Die Medizinnachrichten werden diese Woche von Eva Horstmann präsentiert.

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Mensch und Medizin: Wachstum, Osteopathie, Medikamentenmangel

6. November 2024 | Mensch und Medizin

Wie entsteht wahre Größe? Der Pädiater und Humanbiologe Prof. Michael Hermanussen erzählt Faszinierendes und Erstaunliches über den Körperbau des Menschen. Die Heilpraktikerin Sonja Gunkel berichtet von den berufspolitischen Herausforderungen, mit denen osteopathisch arbeitende Therapeuten zu kämpfen haben. Der Medikamentenmangel in Europa verschärft sich immer weiter. Wir sprechen mit Dr. Jörg Schierholz, Berater im Bereich Pharma-, Medizin- und Chemietechnik, über Hintergründe, Ursachen und mögliche Lösungen. Corinna Zigerli präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Lehrerzimmer: Massive Konzentrationsprobleme, Islam und verträgliche Migrationsraten und Bildungsnachrichten

17. Oktober 2024 | Lehrerzimmer

Jugendliche können kaum ein DIN-A4-Blatt aufmerksam lesen und Fragen dazu beantworten, das erlebt die Lehrerin und Ausbilderin Kerstin Wiesner jeden Tag. Welches sind die Gründe und Konsequenzen? Mit dem Sozial- und Erziehungswissenschaftler Hartmut Krauss spricht Camilla Hildebrandt über die islamische Sozialisation und die Auswirkung in den Schulen. Und Verena Strauß hat die neusten Bildungsnachrichten zusammengestellt.

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Schweizerzeit: Nach Trans-Operationen kommt es meist zu Komplikationen

14. Oktober 2024 | Schweizerzeit

Als sich Christian Brönimann vor 27 Jahren einer geschlechtsangleichenden Operation unterzog und zu Nadia wurde, begann ein Leidensweg. Nach der OP kam es zu Komplikationen. In der Folge kam es zu zahlreichen Nachoperationen ohne ein befriedigendes Ergebnis. Nach der Zeit als Trans-Frau vollzieht Nadia jetzt die „Detransition“ zurück zu Chris und damit zu der sozialen Anerkennung seines Geschlechts. Den operativen Eingriff bereut er und engagiert sich in der Aufklärung. Er sagt: „Die Vorstellung, vom Mann zur Frau zu werden oder umgekehrt, ist eine Illusion.“ Im Gespräch mit Corinna Zigerli erzählt Chris seine Geschichte und berichtet über die vielen Trans-Menschen, die Ähnliches erleben wie er.

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Kontrafunk aktuell vom 12. Dezember 2024

12. Dezember 2024 | Kontrafunk aktuell

Deutschland auf dem Weg zu Neuwahlen: Der Bundeskanzler wird am Montag die Vertrauensfrage stellen. Warum sollten die Deutschen Olaf Scholz ihr Vertrauen aussprechen, wenn seine eigene Fraktion es nicht tut? Das besprechen wir mit unserem Hauptstadtkorrespondenten Frank Wahlig. Manipulierte Gutachten, Bedrohung und Intrigen gegen kritische Mitarbeiter: Das Onlinemagazin „Apollo News“ hat monatelang zu Stephan Kramer recherchiert. Chefredakteur Max Mannhart berichtet über Disziplinarverfahren und Eigenmächtigkeit des Thüringer Verfassungsschutzpräsidenten im Kurs gegen die AfD. Und mit Prof. Paul Cullen blicken wir auf das Paul-Ehrlich-Institut, das Ende November Daten mit Zehntausenden Verdachtsfällen auf Impfnebenwirkungen und Schäden online gestellt hat. Kann damit geklärt werden, ob bestimmte Chargen besonders gefährlich waren?

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Audimax: Heinz Schott – Evidenzbasierte Medizin versus Placeboeffekt

22. Dezember 2024 | Audimax

Zum Problem der wissenschaftlichen Autorität im Gesundheitssystem. Die evidenzbasierte Medizin möchte nur solche Medikamente beziehungsweise Behandlungsmethoden anerkennen, deren „wahre“ Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen werden kann – das heißt ohne Placeboeffekt, der experimentell (Doppelblindversuch) oder biostatistisch zu bestimmen ist. Ihre Hauptkritik an alternativmedizinischen Heilweisen läuft darauf hinaus, dass deren Erfolge nur auf dem Placeboeffekt beruhen würden. Diese Kontroverse flammte bereits mit der Entfaltung der (Natur-)wissenschaftlichen Medizin im 19. Jahrhundert auf, wie das Beispiel der Homöopathie zeigt. Auch wenn die (positive) Bedeutung des Placeboeffekts für jede ärztliche Maßnahme inzwischen sogar von der Bundesärztekammer anerkannt wird, scheint sie doch viel zu wenig in Forschung, Lehre und Krankenversorgung berücksichtigt zu werden. (Wiederholung vom 3. März 2024)

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Mensch und Medizin: „Corona-Impfung“ – Wirksamkeit und Nebenwirkungen

13. November 2024 | Mensch und Medizin

Über die Nebenwirkungen der sogenannten Covid-19-Impfungen wird immer mehr berichtet. Wie steht es eigentlich um die Wirksamkeit? Der Facharzt für Innere Medizin Dr. Hans-Bernd Bludau hat eine Übersichtsarbeit über wissenschaftliche Artikel rund um diese Präparate zusammengefasst und übersetzt. Gefährdet die „Corona-Impfung“ in der Schwangerschaft das Ungeborene? Darüber sprechen wir mit dem Kinderarzt Dr. Albrecht Jahn. Unser ärztlicher Berater Prof. Henrik Ullrich widmet sich wieder Ihren Hörerfragen. Und Stefan Millius informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Myokarditis, Hormone, Praxisaufgabe

20. November 2024 | Mensch und Medizin

Laut einer aktuellen Studie sind die Langzeitfolgen einer Myokarditis nach einer sogenannten Covid-19-Impfung stärker als bisher angenommen. Darüber sprechen wir mit dem Facharzt für Allgemeinmedizin Markus Peters. Einen ungewöhnlichen und mutigen Weg ist die ehemalige Zahnärztin Dr. Gerburg Weiß gegangen. Sie gab wegen der Corona-Maßnahmen ihre Praxis auf und arbeitet jetzt als Autorin. Der Facharzt für Innere Medizin Dr. Berndt Rieger verrät uns, was unsere Hormone aus dem Gleichgewicht bringen kann. Die Medizinnachrichten präsentiert Corinna Zigerli.

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Mensch und Medizin: Trans-Hype, Naturheilpraktiker, Kräuteradventskalender

27. November 2024 | Mensch und Medizin

Aktuell wollen in Deutschland mindestens 15.000 Menschen ihren offiziellen Geschlechtseintrag ändern. Wie es zu diesem Anstieg kommt, besprechen wir mit dem Psychologen Prof. Volker Tschuschke. Der Naturheilpraktiker Antonio Amato informiert uns über die Berufsreglementierung für Naturheilpraktiker in der Schweiz. Für die Adventszeit haben wir uns etwas Besonderes für Sie ausgedacht: Die Leiterin der Freiburger Heilpflanzenschule Cornelia Stern stellt den Kontrafunk-Kräuteradventskalender vor. Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Bestattung und Behandlung in Zeiten der „Corona-Impfung“

4. Dezember 2024 | Mensch und Medizin

Seit dem Beginn der „Corona-Impfkampagne“ hat sich der Berufsalltag der Bestattermeisterin Marlies Spuhler in vielen Aspekten verändert. Sie berichtet uns Erschütterndes, das nichts für schwache Nerven ist. Mit dem Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Dr. Alexander Konietzky sprechen wir über eine besorgniserregende geplante Studie, bei der bereits Säuglinge die umstrittenen „Corona-Impfungen“ erhalten sollen. Ralf Tillenburg, Facharzt für Allgemeinmedizin, stellt uns sein persönliches Konzept zur Behandlung von Corona-Impfschäden vor. Und Corinna Zigerli informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Organspende und Organtransplantation

11. Dezember 2024 | Mensch und Medizin

Die Themen Organspende und Organtransplantation polarisieren und lassen kaum jemanden kalt. In dieser Spezialausgabe von „Mensch und Medizin“ beleuchten wir diese kontroverse Thematik aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln. Der Chirurg Dr. Bernd Hontschik und der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie Dr. Paolo Bavastro nehmen zu ausgewählten medizinischen, ethischen und politischen Aspekten Stellung. Von seiner Krankengeschichte und einer Stammzelltransplantation erzählt der Patient Marcus Radisch. Die Medizinnachrichten werden diese Woche von Stefan Millius präsentiert.

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Mensch und Medizin: Jahresrückblick 1

18. Dezember 2024 | Mensch und Medizin

Zum Jahresausklang blicken wir in zwei Sondersendungen auf die vergangenen Folgen von „Mensch und Medizin“ zurück. Unsere Medizin-Redaktorin Christina Bungartz präsentiert Ihnen im ersten Teil ausgewählte Beiträge rund um die sogenannten Covid-19-Präparate, zur Übersterblichkeit in Deutschland, zur Intensivbettenbelegung während der Pandemie und weitere interessante Themen. Sie hören die Höhepunkte aus den Gesprächen mit dem Mathematikprofessor Matthias Reitzner, dem Datenanalysten Tom Lausen, dem Neurologen Dr. Matthias Klaus, der Pathologin Dr. Ute Krüger, dem Kinderarzt Dr. Albrecht Jahn, dem Gynäkologen Prof. Sven Hildebrandt, dem Lungenfacharzt Dr. Thomas Voshaar, dem Molekularbiologen Prof. Klaus Steger, der Pflegefachfrau Giselle Zbinden und der Bestattermeisterin Marlies Spuhler.

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Mensch und Medizin: Jahresrückblick 2

25. Dezember 2024 | Mensch und Medizin

Im zweiten Teil unseres Jahresrückblicks bei „Mensch und Medizin“ präsentiert Ihnen Christina Bungartz wieder interessante und überraschende Beiträge aus den vergangenen Sendungen. Diesmal geht es um die Organspende, Schäden nach der sogenannten Covid-19-Impfung, das Körperwachstum und weitere spannende Themen. Wir bringen die Höhepunkte aus den Gesprächen mit dem Internisten und Kardiologen Dr. Paolo Bavastro, dem Kardiologen Dr. Jörg-Heiner Möller, dem Radiologen Prof. Henrik Ullrich, dem Allgemeinmediziner Dr. Gunter Frank, dem Allgemeinmediziner Dr. Lothar Krimmel, dem Biometriker Prof. Gerd Antes, dem Pädiater und Humanbiologen Prof. Michael Hermanussen, dem Internisten Dr. Berndt Rieger, dem Internisten Prof. Norbert Braun, dem Arzt und Politiker Dr. Wolfgang Wodarg und dem Gynäkologen Prof. Sven Hildebrandt.

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Mensch und Medizin: Ausblick 2025 – Gesundheit und Medizin

1. Januar 2025 | Mensch und Medizin

Was erwartet uns 2025? Prof. Henrik Ullrich blickt auf die Digitalisierung des Gesundheitswesens, die Krankenhausreform und ein mögliches neues Erkrankungsspektrum infolge der sogenannten Covid-19-Impfstoffe. Dr. Gunter Frank schildert, was an Corona-Aufarbeitung aus den USA zu erhoffen ist, wie man mit dem Verlust des Vertrauens in die Medizin umgehen kann und wie man trotz allem die Schönheiten des Lebens noch wahrnehmen und genießen kann. Susanne Gerlach schaut auf die Zunahme psychischer Erkrankungen, die Auswirkungen der zunehmenden Digitalisierung und Technisierung der medizinischen Versorgung und was uns hilft, unbeschadet durch stürmische Zeiten zu kommen. Corinna Zigerli präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Dreiländereck: Umgang mit Tod und Sterben

8. November 2024 | Dreiländereck

Der Tod ist unausweichlich. In Kunst und Kultur gibt es haufenweise Geschichten, die sich mit dem Sterben, dem Tod als Person oder dem Wunsch nach ewigem Leben beschäftigen. Doch wie gehen Schweizer, Deutsche und Österreicher landesspezifisch mit dem Thema um? Grundsätzlich und im Alltag? Inwieweit hat Corona den Blick auf den Tod verändert? Welche Rolle spielt der Humor in Verbindung mit dem Sterben? Und wie geht die Gesellschaft in Form von Feiertagen mit dem Tod um? Über diese Fragen unterhalten sich Moderator Gernot Danowski, der deutsche Kulturwissenschaftler und Programmleiter des Oderbruch-Museums Altranft in Brandenburg, Kenneth Anders, der Schweizer Theologe und Philosoph Philippe Schultheiss und der österreichische Arzt und Autor Dr. Günther Loewit.

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Tondokument: 11. MWGFD-Symposium – Medizin nach Corona

16. November 2024 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir zwei Vorträge zum Themenkomplex Pandemieaufarbeitung. Aufgenommen wurden beide Vorträge am 26. Oktober 2024 beim 11. Symposium der Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD) zum Thema „Medizin nach Corona“ in Passau. Sie hören zuerst einen Vortrag des Rechtsanwalts Dr. Josef Hingerl mit dem Titel „Das Versagen der Gerichte und ihre zweite Chance“, gefolgt von einer Stellungnahme des Facharztes für Innere Medizin Prof. Andreas Sönnichsen zum Thema „Was uns die Corona-Protokolle des Robert-Koch-Instituts verraten“. Moderiert wurde das Symposium vom Facharzt für Frauenheilkunde und Naturheilverfahren Dr. Ronald Weikl.

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Tondokument: MWGFD – Medizin nach Corona

7. Dezember 2024 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Mitschnitt des Symposiums unter dem Titel „Medizin nach Corona – Aufarbeitung und Vision“, das am 26. Oktober in Passau stattfand. Veranstalter war die Initiative „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie“. Der Physiker Prof. Werner Bergholz geht in seinem Vortrag der Frage nach, wer wann was über die Covid-19-Injektionen gewusst hat – und wer warum was hätte wissen müssen. Anschließend erörtert die Rechtsanwältin Karin Adrian, inwieweit maßgebliche Institutionen und Personen aufgrund ihres Handelns während der Corona-Zeit zur Verantwortung gezogen werden können. Dr. Wolfgang Wodarg, Facharzt für Innere Medizin, Pulmologie und Sozial- und Umweltmedizin, plädiert schließlich für eine „Rückkehr zur Vernunft“. Durch das Programm führte Dr. Ronald Weikl, Facharzt für Frauenheilkunde und Naturheilverfahren.

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Wirtschaft und Gesellschaft: Lilli Albrecht – vom Politikkabarett zur Kräuterexpertin

12. November 2024 | Wirtschaft und Gesellschaft

Lilli Albrecht ist gelernte Krankenpflegerin, sie hat Mathematik und Religion auf Lehramt studiert, zehn Jahre als Lehrerin gearbeitet und nun ihre Aufgabe gefunden: Wildkräuter. „Das Interesse daran wird immer größer und ist gerade in den letzten vier Jahren enorm gewachsen, kombiniert mit dem Wunsch, ‚ich möchte nicht mehr dem Wissen anderer Menschen, denen ich vielleicht nicht mehr vertraue, ausgeliefert sein‘. Der Mediziner, Philosoph und Musiker Albert Schweitzer (1875 bis 1965) sagte schon: Jeder Kranke trägt einen Arzt in sich; da er nicht weiß, wie er diesen inneren Arzt aktivieren kann, geht er zu einem Arzt, um zu fragen, was er tun kann.

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Der Weihrauch

24. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Am Heiligen Abend, zum Abschluss unseres Adventskalenders, geht es um etwas ganz Besonderes: den Weihrauch, eine der Gaben, die die Heiligen Drei Könige dem Christuskind darbrachten. Alle drei Gaben, Gold, Myrrhe und Weihrauch, stehen für etwas sehr Wertvolles. Weihrauch ist das Harz, das vom Weihrauchbaum stammt. Da dieser nicht bei uns wächst, gelangte der Weihrauch in alten Zeiten über die Weihrauchstraße – eine der großen Handelsrouten neben der Seidenstraße – zu uns und wurde ebenso teuer gehandelt wie Gold. Der Weihrauchbaum mag es sehr trocken, steinig und sandig, wächst sehr langsam und ist in einigen arabischen und afrikanischen Ländern sowie in Indien zu Hause. Wenn man ihn mit einem Messer verletzt, tritt flüssiges Harz aus, das an der Luft austrocknet. Damit versucht der Baum, die Wunde zu verschließen, und dieses Harz wird für kultische und arzneiliche Zwecke geerntet. Viele haben vermutlich ihre erste Bekanntschaft mit dem Weihrauch in der Kirche gemacht. Er gilt als ein heiliges Harz. Bei manchen verursacht jedoch sein intensiver Geruch Übelkeit, andere lieben ihn. Aber im Harz sind noch ganz andere Wirkstoffe enthalten, die in den letzten fünfzehn Jahren gut erforscht worden sind. Es handelt sich um die sogenannten Harzsäuren, deren wichtigster Vertreter die Boswelliasäure ist.

Therapeutische Wirkung

Die Boswelliasäure wirkt stark entzündungshemmend und kann daher bei allen chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt werden. Weihrauchextrakt empfiehlt sich bei Gelenkentzündungen, bei Arthritis und Weichteilrheuma. Viele verwenden ihn bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen oder auch Asthma. Patienten, die an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung leiden, können mit Boswelliasäure länger ohne zusätzliche Sauerstoffgabe leben. Weihrauch wird auch bei zahlreichen Autoimmunerkrankungen, Fibromyalgie und begleitend zur Tumorbehandlung eingesetzt. Zu einer Salbe verarbeitet, unterstützt Weihrauch die Wundheilung und hilft bei Neurodermitis und Schuppenflechte. Mit Blick auf diese eindrucksvolle Liste lässt sich sagen: Weihrauch ist eine wirklich wertvolle Gabe, mit der die Heiligen Drei Könige nicht nur das Christuskind, sondern auch uns beschenkt haben.

Anwendung

Es ist aufgrund der wasserunlöslichen Wirkstoffe leider nicht möglich, aus Weihrauch einen Tee herzustellen. Eine Tinktur mit hochprozentigem Alkohol ist prinzipiell möglich, sinnvoller sind jedoch Fertigpräparate mit einem definierten, hochkonzentrierten Boswelliasäurengehalt.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Es gibt eine neue Studie, die besagt, dass Weihrauchextrakt das Entstehen von Entzündungen nicht nur hemmt, sondern auch aktiv dabei hilft, schon vorhandene Entzündungen im Körper aufzulösen. Was für ein Geschenk, das kann keine andere Heilpflanze!

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Die Stechpalme

23. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Ist die Stechpalme, lateinisch Ilex aquifolium, tatsächlich eine Heilpflanze? Ja und nein. Wichtig zu wissen ist, dass Stechpalmen unter Naturschutz stehen. Sie sollten also nicht im Wald oder in der freien Natur geerntet werden. Stechpalmen bieten einiges, was wenig bekannt ist. Die wunderschönen roten, kugeligen Beeren sind leicht giftig. Wenn man zu viel davon isst, kann das zu Erbrechen oder Durchfall führen. Das ist ein Zeichen dafür, dass der Körper sich wehrt und versucht, diese Stoffe wieder auszuscheiden. Die Blätter wie auch die Rinde hingegen sind ungiftig und wurden früher in der Volksheilkunde häufig eingesetzt. In der naturwissenschaftlichen, der rationalen Phytotherapie finden sie jedoch keine Verwendung mehr.

Therapeutische Wirkung

Mit den Blättern kochte man früher Tee gegen Husten und Fieber, die Rinde wurde bei Rheuma genutzt. Beides ist jedoch heute nicht mehr üblich. Dafür hat sich in den letzten Jahren eine neue Therapieform etabliert: die Gemmotherapie. Die in einem speziellen Verfahren gewonnenen Wirkstoffe aus den Knospen der Stechpalme werden heute zum Beispiel bei Hornhaut-Trübungen der Augen eingesetzt.

Anwendung

Für die Gemmotherapie werden die Knospen von Bäumen und Büschen verwendet. Die Knospen der Stechpalme werden im Frühling geerntet und die Wirkstoffe ausgezogen. Der Extrakt darf jedoch nicht direkt in die Augen gegeben werden, sondern wird in den Mund gesprüht. Die Wirkstoffe werden über die Mundschleimhaut ins Blut aufgenommen, gelangen so zu den Augen und wirken Trübungen der Hornhaut entgegen. Nicht nur in der Knospenmedizin, auch in der Bachblütentherapie ist die Stechpalme bekannt. Dr. Edward Bach in England schuf aus ihr die Bachblüte mit der wunderschönen Bezeichnung Holly. Sie war eine der sieben letzten Bachblütenkreationen vor seinem Tod. Holly soll gegen Neid, Wut und Hass helfen.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Für die Kelten war die Stechpalme eine bedeutende kultische Pflanze. Zusammen mit der Mistel galt sie den Druiden als eine der sieben heiligen Pflanzen. Warum passt die Stechpalme besonders gut zum 23. Dezember, dem Tag vor der Heiligen Nacht? Der Grund ist, dass die Stechpalme der Vorläufer unseres Weihnachtsbaumes ist. Die Zweige der Stechpalme mit den roten Beeren wurden in der guten Stube an die Tür gehängt. Und diese roten Beeren nahmen die roten Kugeln vorweg, mit denen wir heute den Weihnachtsbaum schmücken.

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Der Olivenbaum

22. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Am vierten Advent widmen wir uns dem Olivenbaum, der hierzulande eher als kleines Bäumchen gedeiht. Groß und sehr alt werden die Bäume meist nur im Süden wie in Spanien, Italien, Portugal oder Kroatien. Aus den Früchten des Olivenbaums wird das Olivenöl gewonnen. Früher nannte man es „flüssiges Gold“. Heute ist es nahezu überall und problemlos zu kaufen.

Therapeutische Wirkung

Vom Olivenbaum kann man nicht nur das Öl, sondern auch die Blätter verwenden. Im Süden weiß man die Heilkraft des Olivenblättertees sehr zu schätzen, bei uns ist sie fast in Vergessenheit geraten. Der Tee schmeckt recht bitter. Aber genau dieser Bitterstoff, das Oleuropein, ist entscheidend für seine Wirkung. Er kann den Blutdruck und zu hohe Cholesterinwerte senken und hilft gegen Ablagerungen an den Blutgefäßwänden, beugt also Arteriosklerose vor. Die Wirkung ist vergleichbar mit schulmedizinischen Blutdruckmedikamenten, die als ACE-Hemmer bekannt sind. Diese bewirken, dass sich die Blutgefäße erweitern, und senken so den Blutdruck. Allerdings sind die Olivenblätter weniger stark wirksam als die synthetisch hergestellten ACE-Hemmer.

Anwendung

Am einfachsten ist es, sich aus den Olivenbaumblättern einen Tee zuzubereiten. In Apotheken oder Drogerien kann man aber auch einige Fertigpräparate kaufen. Die meisten sind nicht als Medikamente, sondern als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. Auch in den Früchten steckt das Oleuropein, allerdings in geringerer Konzentration. Im Olivenöl ist es allerdings gar nicht mehr enthalten. Denn beim Pressen der Oliven entsteht ein wässriger Rückstand, in dem sich das wasserlösliche Oleuropein anreichert. Früher hat man diesen Rückstand einfach weggeschüttet. Mittlerweile versucht man, ihn wegen seiner bitteren Wirkstoffe für die Naturheilkunde nutzbar zu machen.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Ölbäume, wie sie auch genannt werden, können sehr alt werden. Auch das ist ein Zeichen dafür, dass ihre Heilkraft vor allem gegen Erkrankungen im Alter hilft. Wussten Sie, dass das älteste Exemplar auf Kreta rund 4000 Jahre alt sein soll? Was dieser Baum schon alles gesehen und erlebt haben muss!

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Das Johanniskraut

21. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Zur Wintersonnenwende geht es um das Johanniskraut, lateinisch Hypericum perforatum, eine Pflanze, die Licht sammelt und speichert. Sie hat ihren Namen von Johannes dem Täufer und blüht zur Sommersonnenwende am Johannistag, dem 24. Juni. Es heißt, man solle sie möglichst an diesem Tag ernten, weil sie dann in voller Blüte am meisten Licht aufnehmen kann. Zur Wintersonnenwende, dem kürzesten Tag des Jahres, fehlt uns Licht. Hier kann das Johanniskraut helfen.

Therapeutische Wirkung

Das Johanniskraut enthält neben Flavonoiden und ätherischem Öl zwei wichtige Stoffe, die im Adventskalender noch nicht zur Sprache kamen: Hyperforin und Hypericin. Sie sind verantwortlich für die antidepressive Wirkung der Pflanze – und zwar in Kombination mit den Flavonoiden. Man hat zwar versucht, herauszufinden, welcher Inhaltsstoff denn für die antidepressive Wirkung verantwortlich sei, hat die Inhaltsstoffe einzeln isoliert und hochkonzentriert – aber jedes Mal war die Wirkung verschwunden. Deshalb gilt heute die Gesamtheit aller Wirkstoffe, der sogenannte Gesamtextrakt, als wirksam bei Traurigkeit, Melancholie, Kummer bis hin zu depressiven Verstimmungen.

Anwendung

Man verwendet vom Johanniskraut die ganze Pflanze, die zum Zeitpunkt ihrer vollen Blüte geerntet wird. Eingesetzt wird sie nicht nur bei depressiven Verstimmungen, sondern auch bei Angstzuständen, nervöser Unruhe oder Erschöpfung. Sie bringt Licht in dunkle Zeiten.

Da die Wirkstoffe nicht wasserlöslich sind, ist das Trinken von Johanniskraut in einem Tee nicht so wirksam. Besser ist die Verwendung einer Tinktur. Zu empfehlen sind auch die hochdosierten Johanniskraut-Fertigpräparate, die in der Apotheke rezeptfrei erhältlich sind.

Bekannt und beliebt ist auch das sogenannte Rotöl, ein Ölauszug aus Johanniskraut. Dazu verwendet man meistens Olivenöl, in das man frisches Johanniskraut einlegt und zwei bis drei Wochen ausziehen lässt. Das leicht rötlich gefärbte Öl ist hervorragend geeignet bei Hautentzündungen, kann aber auch bei Nervenschmerzen wie Hexenschuss oder Ischias verwendet werden.

Wichtig zu wissen: Johanniskraut sollte innerlich nicht gleichzeitig mit Antidepressiva aus der Schulmedizin eingesetzt werden, weil es die Wirkung der Medikamente beeinflussen kann. Das gilt auch für Fertigpräparate aus Johanniskraut. Das Rotöl hingegen ist unbedenklich.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Seine stimmungsaufhellenden und harmonisierenden Eigenschaften zeigt uns das Johanniskraut auch in seinen Blüten. Sie sehen aus wie kleine gelbe Windrädchen. Und aufgrund der Form ihrer Blütenblätter hat man fast den Eindruck, dass sie sich tatsächlich drehen. Dabei gibt es erstaunlicherweise Blüten an derselben Pflanze, die sich nach rechts, und Blüten, die sich nach links zu drehen scheinen. Linksdrehende und rechtsdrehende Blüten heben sich in ihrer „Bewegung“ gegenseitig auf, führen also zum Stillstand. Und dieser Halt in der Bewegung ist ein Ausdruck von innerer Ruhe und Harmonie.

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Der Baldrian

20. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Mancher Leser wird vielleicht ein wenig die Nase rümpfen, wenn er an den Baldrian denkt. Denn sein Geruch und Geschmack sind sehr gewöhnungsbedürftig. Doch Valeriana officinalis, so sein botanischer Name, kommt von „valere“, was so viel bedeutet wie kräftig oder wertvoll sein. Es lohnt sich also, den Baldrian genauer zu betrachten. Dabei fällt auf, dass sich die Wurzeln in der Erde stark verzweigen und chaotisch wild durcheinanderwachsen. Die Stängel mit den Blättern dagegen zeigen einen stark rhythmischen Aufbau. Und die Blüten selbst, in Weiß-Rosa, verströmen einen lilienartigen Duft, unterscheiden sich also stark von den erdig riechenden Wurzeln. Dieser Aufbau des Baldrians weist auf seine Wirkung hin: Das Wuselige wird durch Rhythmisierung zu etwas Leichtem.

Therapeutische Wirkung

Vom Baldrian werden die Wurzeln verwendet. Sie müssen nach dem Ausgraben zuerst getrocknet werden. Der dabei entstehende charakteristische Geruch kommt vom ätherischen Öl, das flüchtige Valerensäuren enthält. In Verbindung mit den Lignanen, einem weiteren Inhaltsstoff des Baldrians, sind sie für die beruhigende Wirkung verantwortlich. Die Lignane sind gut untersucht. Sie binden an die sogenannten GABA-Rezeptoren im Gehirn. Das sind dieselben Rezeptoren, an die auch das Medikament Valium bindet, das jedoch viel stärker wirkt und im Gegensatz zum Baldrian suchterzeugend ist.

Anwendung

Baldrian wird tagsüber bei Unruhezuständen und Nervosität eingesetzt und nachts bei Einschlafstörungen, wenn stressgeplagte Menschen das Gedankenkarussell nicht abstellen können. Er hilft gegen Lampenfieber, Prüfungsangst, Konzentrationsschwierigkeiten und wirkt auch beruhigend bei Reizmagen oder Magenkrämpfen. Aus der Baldrianwurzel lässt sich ein Tee zubereiten. Wer den Geschmack nicht mag, kann auf eine Tinktur oder noch besser auf Tabletten oder Kapseln zurückgreifen. Das Spannende ist: Baldrian fördert, im Unterschied zu synthetischen Schlafmitteln, einen wirklich erholsamen Schlaf, denn er unterdrückt die sogenannte REM-Schlafphase nicht. Die REM-Phase (von englisch rapid eye movement) ist besonders wichtig, weil wir in dieser Phase verarbeiten, was wir den Tag über erlebt haben. Wenn diese Schlafphase unterdrückt wird, haben wir zwar geschlafen, fühlen uns aber überhaupt nicht erholt.

Es gibt überraschenderweise auch Menschen, die auf Baldrian paradox reagieren. Anstatt ruhiger zu werden, werden sie hellwach und sind voller Tatendrang. Das kommt zwar nicht oft vor, ist aber durchaus möglich.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Der Baldrian ist gar keine Schlafpflanze, wie viele meinen. Denn tagsüber steigert er die Konzentrationsfähigkeit und fördert die Fokussierung. Erst in der Nacht, wenn das Tageslicht erloschen ist, lässt er uns gut einschlafen. Er macht uns also tagsüber wach und abends müde. Dies bewirkt er mit seinem Einfluss auf die Zirbeldrüse, die das Rhythmushormon Melatonin produziert. Man kann also sagen, der Baldrian ist eine Rhythmuspflanze, die unseren Tag-Nacht-Rhythmus stabilisiert. Und das ist etwas ganz Besonderes!

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Der Thymian

19. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Der Thymian ist vielen Menschen vertraut. Weniger bekannt ist die erstaunliche Vielfalt an Thymiansorten. Neben dem klassischen Thymian gibt es beispielsweise Zitronenthymian und Rosenthymian. Auf speziellen Pflanzenmärkten kann man sogar exotische Varianten wie Bergamotte- oder Kokosthymian entdecken.

Die ursprüngliche Heilpflanze, der Echte Thymian, liebt die Sonne. Er ist südlich der Alpen im Mittelmeerraum zu Hause, wo er optimale Bedingungen hat. Bei uns gedeiht er nicht so kräftig. Er ist zwar angebaut in Gärten zu finden, kommt aber in der freien Natur nicht vor.

Therapeutische Wirkung

Entscheidend für die Wirkung des Thymians ist das ätherische Öl in den oberirdischen Pflanzenteilen. Wichtigster Bestandteil ist das Thymol, das stark keimhemmend ist. Im Vergleich zu Phenol, einem gängigen Desinfektionsmittel, das beispielsweise zur Oberflächendesinfektion in Krankenhäusern verwendet wird, ist Thymol 500-mal stärker.

In der Phytotherapie zählt Thymian deswegen zu den bedeutenden Vertretern der Phytobiotika. Das sind pflanzliche Wirkstoffe mit keimhemmender Wirkung, die man auch als natürliche Antibiotika bezeichnen könnte. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Thymian vor allem bei Atemwegserkrankungen wie Keuchhusten oder Bronchitis sowie bei Infekten der Harnwege eingesetzt.

Anwendung

Ein Tee aus Thymian ist äußerst wohltuend. Man kann aus der Heilpflanze aber auch einen alkoholischen Auszug herstellen oder eine fertige Tinktur kaufen. Bei Schnupfen, Erkältungen oder Nasennebenhöhlenentzündungen verschafft das Inhalieren mit Thymian Erleichterung. Die ätherischen Öle der Pflanze helfen, die Atemwege zu befreien, und fördern das Wohlbefinden.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Weniger bekannt ist die Wirksamkeit von Thymian bei hartnäckigem Husten. Viele Menschen leiden unter chronischem Husten, der sich über Wochen oder sogar Monate hinzieht. Sie probieren oft zahlreiche Mittel aus, ohne dass eine wirkliche Besserung eintritt. In solchen Fällen kann ein starker Thymiantee Abhilfe schaffen. Dazu sollte man zwei bis drei Teelöffel frischen oder getrockneten Thymian auf eine Tasse Wasser verwenden. Diese hochdosierte Zubereitung sorgt dafür, dass die heilenden Eigenschaften des Thymians optimal zur Geltung kommen. Obwohl dieser starke Tee nicht unbedingt als besonders schmackhaft empfunden wird, kann er selbst den hartnäckigsten Husten lindern und vielleicht sogar wegzaubern.

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Das Süßholz

18. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Das Süßholz, botanischer Name Glycyrrhiza glabra, ist eine Heilpflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler. Sie wächst angepflanzt auch in unseren Breiten und bildet einen optisch sehr ansprechenden Busch, dessen violette Schmetterlingsblüten zu stachligen roten Früchten heranreifen. Die Heilkraft steckt allerdings in den unterirdisch ausgebildeten langen Wurzelausläufern mit ihren wenigen Verzweigungen. 

Geschmacklich scheiden sich am Süßholz die Geister. Schon früher wurden seine Wurzelstangen als Heilpflanze in den Apotheken verkauft – aber ihr charakteristisches Aroma ist nicht jedermanns Sache. Dafür ist das Saponin Glyzyrrhizin verantwortlich, das in den Wurzeln steckt.

Therapeutische Wirkung

Glyzyrrhizin wirkt schleimlösend – etwa bei einer Bronchitis –, aber auch krampflösend, etwa bei Keuchhusten oder einem asthmatoiden Husten. Charakteristisch für Saponine ist ihre entzündungshemmende Wirkung. Die meisten Saponine sind allerdings nicht so gut magenverträglich – mit einer Ausnahme: dem Glyzyrrhizin.

Anwendung

Süßholz bietet auch bei Bauchkrämpfen eine natürliche Abhilfe. Und seine Wirkung geht noch weiter: Viele Menschen leiden unter Sodbrennen, verursacht durch eine übermäßige Produktion von Magensäure, die bis in die Speiseröhre aufsteigen kann. Hier erweist sich Süßholz als wertvoller Helfer. Es lindert nicht nur die unangenehmen Symptome, sondern schützt auch die Magenschleimhaut vor Entzündungen. Noch bemerkenswerter ist seine präventive Wirkung: Süßholz kann sogar der Entwicklung von Magengeschwüren vorbeugen. Äußerlich angewendet hilft es bei Hautleiden, etwa bei einer chronischen Neurodermitis. Allerdings hat Süßholz Nebenwirkungen, die es zu beachten gilt: Es kann, vor allem bei längerer Verwendung, den Blutdruck erhöhen. Menschen, die bereits unter Bluthochdruck leiden, sollten diese Pflanze nicht zu sich nehmen. Zudem regt sie eine vermehrte Kaliumausscheidung an, was die Herz- und die Darmtätigkeit beeinträchtigen kann. Deshalb ist eine begrenzte Einnahmezeit anzuraten: nicht mehr als 15 Gramm täglich und nicht länger als vier bis sechs Wochen am Stück sind gute Richtwerte.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Das charakteristische Süßholzaroma ist die Grundlage für eine beliebte Süßigkeit. Lakritze, auch als „Bärendreck“ bekannt, entsteht aus der pulverisierten Süßholzwurzel. Aussehen und Geschmack sind das Ergebnis eines aufwendigen Herstellungsprozesses: Das Süßholzwurzelpulver durchläuft mehrere Kochzyklen, bei denen reichlich Zucker hinzugefügt wird. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Masse ihre typische schwarze Farbe annimmt. Entwickelt hat dieses Verfahren ein Dr. Bär. Der Name „Bärendreck“ hat also nichts mit den Ausscheidungen eines Bären zu tun, sondern geht auf den Erfinder der schwarzen Lakritze zurück.

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Der Weißdorn

17. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Der Weißdorn, lateinisch Crataegus, gehört zur Familie der Rosengewächse. Er wächst als Busch mit harten Dornen und übertrifft in seiner Größe den ebenfalls dieser Familie zugehörigen Sanddorn deutlich. Er kann sogar die Ausmaße eines kleinen Baumes erreichen. Der Weißdorn zeichnet sich durch eines der härtesten Hölzer unter den Büschen und Bäumen aus.

Die Dornen des Weißdorns sind spitz, ein Stich kann sehr schmerzhaft sein. Zu verletzen ist allerdings nicht die Intention dieser Pflanze, im Gegenteil: Sie ist bekannt für ihre Heilwirkung auf das Herz. Der Weißdorn ist die Herzpflanze schlechthin. 

Therapeutische Wirkung

Phytotherapeutisch wirksam ist vor allem die kombinierte Verwendung von Blättern und Blüten. Sie enthalten oligomere Procyanidine, die sogenannten OPC, entzündungshemmende Flavonoide und Triterpensäuren.

Anwendung

Das menschliche Herz schlägt im Laufe eines Lebens unzählige Male (im Schnitt 60- bis 80-mal pro Minute), und oft denken wir nicht daran, wie zuverlässig es seine Arbeit verrichtet. Auch wenn das Herz gesund ist, kann man es mit einer Weißdornkur über zwei Wochen im Jahr äußerst wohltuend unterstützen. Die Kur ist einfach durchzuführen, etwa mit einem Tee, mit Fertigpräparaten aus der Apotheke oder mit einem Frischpflanzenpresssaft aus Blüten und Blättern. Auch ein Beerenwein, hergestellt aus Weißwein und den leuchtend roten Weißdornfrüchten, stärkt und unterstützt das Herz. Dabei ist der Weißdorn nicht nur zur Vorbeugung gut, sondern kann auch bei einer leichten Herzinsuffizienz oder bei Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden. Er hat die Fähigkeit, den Blutdruck auszugleichen, das heißt, er kann einen niedrigen Blutdruck erhöhen und einen grenzwertig zu hohen Blutdruck senken. Auch bei Stress, der sich negativ auf das Herz auswirken kann, entfaltet der Weißdorn seine harmonisierende Wirkung.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Der Weißdorn spielt eine bedeutende Rolle in einem der berühmtesten Märchen der Gebrüder Grimm, dem „Dornröschen“. In der Geschichte sticht sich die Prinzessin an einer Spindel und fällt in einen hundertjährigen Schlaf. Die Märchenforschung geht davon aus, dass es sich bei dem das Schloss umrankenden Dornengewächs, das viele der Prinzen weder mit Schwert noch Axt durchdringen können, nicht um Rosenbüsche, sondern um den Weißdorn handelt – denn er gehört, wie eingangs erwähnt, zu den Gehölzen mit dem härtesten und widerstandsfähigsten Holz überhaupt.

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Die Ringelblume

16. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Die Ringelblume gehört auch zur Familie der Korbblütler. Sie heißt auf lateinisch Calendula, abgeleitet von „calendae“, dem ersten Tag eines Monats, weil die gelben und orangen Blüten monatelang blühen. Und dies noch als Tipp: Je mehr man sie erntet, umso mehr blühen sie. Ringelblume heißt sie wegen ihrer ringelförmig gekrümmten Früchte.

Therapeutische Wirkung

Oft wird nicht der ganze Blütenkopf verwendet, sondern nur die ausgezupften Zungenblüten, die wie bei anderen Korbblütlern im Blütenkörbchen angeordnet sind. Dieses Vorgehen ist jedoch nicht empfehlenswert, da die verschiedenen Blütenteile unterschiedliche Wirkstoffkonzentrationen aufweisen: Die äußeren Blüten, die Zungenblüten, enthalten sehr viele Flavonoide, die entzündungshemmend und antioxidativ wirken. Die inneren Blüten, die Röhrenblüten, enthalten ätherisches Öl, das ebenfalls bei Entzündungen hilft. In der ganzen Blüte finden wir reizlindernde Schleimstoffe und orange Farbstoffe, die man von der Karotte kennt, die Carotinoide. Unser Körper wandelt sie in Vitamin A um.

Anwendung

In der Phytotherapie gehört die Ringelblume zu den großen Wundheilpflanzen. Wenn man sich verbrennt, wenn man sich schneidet oder wenn sich ein Kind die Knie aufschlägt – also für sämtliche Alltagswunden –, ist die Ringelblume die richtige Wahl. Sie ist aber nicht nur für äußerliche Wunden, sondern auch für die Schleimhäute gut geeignet. Bei Mundschleimhaut- oder Zahnfleischentzündung hilft das Gurgeln mit einem Calendula-Tee. Abgekühlt kann man den Tee für Umschläge verwenden. Diese helfen, wenn Menschen durch langes Liegen eine wunde Haut (Wundliegen) bekommen. Für einen desinfizierenden Effekt kann man auch einen alkoholischen Auszug, also eine Tinktur, herstellen. Sie wird für die Wundbehandlung mit etwas Wasser verdünnt. Erwachsene können die Tinktur auch unverdünnt anwenden. Kinder mögen das nicht, weil der Alkohol in der Wunde brennt. 

Das bekannteste Ringelblumenrezept ist wahrscheinlich die Ringelblumensalbe. Dazu werden frische oder getrocknete Ringelblumen in ein fettes Öl wie zum Beispiel Olivenöl eingelegt und ein, zwei Wochen darin ausgezogen. Danach werden sie abgeseiht. Das Öl wird mit etwas Bienenwachs nochmals erhitzt und kaltgerührt. So entsteht eine sehr wirksame Wundsalbe. Wem die Zeit dazu fehlt, der findet in Apotheke oder Drogerie eine große Zahl von Fertigpräparaten. Die Ringelblume verursacht – anders als viele andere Korbblütler – selten Allergien.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Früher hat man die Ringelblume dazu genutzt, Butter oder auch Käse gelb zu färben. Das galt als Qualitätsmerkmal. Heute nutzen Wollliebhaber und Wollverarbeiter die Ringelblume dazu, Wolle oder Stoff zu färben, da ihre Farbe nahezu lichtecht ist.

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Die Wegwarte

15. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Die Wegwarte gehört zur Familie der Korbblütler. Ihr botanischer Name Cichorium intybus leitet sich vom Griechischen „kio“ („ich gehe“) und „chorion“ („Feld“) ab, da die Pflanze oft an Weg- und Feldrändern wächst. Der Beiname intybus (lateinisch „tubus“ für „Röhre“) kennzeichnet den hohlen Stängel. 

Nicht die leuchtend blauen, schönen Blüten werden phytotherapeutisch verwendet, sondern die Wurzel. Sie ist oft schwierig auszugraben, weil die Wegwarte gerne im steinigen, sandigen, festen Boden steht, auf Geröllhalden und Schuttplätzen. In der Wegwartenwurzel findet man die für die Familie der Korbblütler typischen Bitterstoffe. Allerdings hat sie im Vergleich zur Artischocke nicht den hohen Bitterwert von 10.000, sondern nur von 800. Daher ist sie gut als Bitterstoffpflanze für Kinder oder Anfänger geeignet, die Bitteres noch nicht gewohnt sind. Die Wurzel enthält außerdem Inulin, ein sogenanntes Präbiotikum, das die guten Bakterien im Darm unterstützt. Wenn man die Wurzel in kleine Stücke schneidet, im Backofen anröstet und dann trocknet, wird die enthaltene Zichoriensäure umgebaut und entwickelt einen kaffeeähnlichen Duft. Daher wurde das Wurzelpulver der Wegwarte nach dem Zweiten Weltkrieg verwendet, um den teuren Kaffee zu strecken oder zu ersetzen, vielen auch heute unter dem Namen „Muckefuck“ bekannt.

Therapeutische Wirkung

Die Bitterstoffe helfen bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden. Das Inulin dient als Nahrung für die gesunden Bakterien in der Darmflora. Damit kann man den Darm auf natürliche Weise wieder aufbauen und stärken, zum Beispiel nach Einnahme eines schulmedizinischen Antibiotikums.

Anwendung

Man kann aus der Wegwartenwurzel einen Tee zubereiten, einen alkoholischen Auszug herstellen oder sie für den Kaffeeersatz rösten und pulverisieren. Der englische Arzt Edward Bach hat aus den Blüten der Wegwarte die Bachblüte Chicory kreiert, die bei Menschen angewandt wird, die nicht loslassen können.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Jedes Blütenköpfchen der Wegwarte blüht nur einen einzigen Tag lang. Die Blüten gehen am frühen Morgen auf und schließen sich schon am Nachmittag, je nach Sonnenstand zwischen 15 und 16 Uhr. Am nächsten Tag steht die Pflanze jedoch wieder in neuer Blütenpracht da – mit manchmal zwanzig, dreißig Blüten an einer einzigen Pflanze. Dieses Aufgehen und Schließen der Blüten hat auch Einlass gefunden in die sogenannte Blumenuhr des schwedischen Pflanzenforschers und Botanikers Carl von Linné. Die Stunden auf dem Ziffernblatt werden von Pflanzen markiert, deren Blüten sich zur jeweiligen Uhrzeit öffnen oder schließen. Die Wegwarte findet man bei 15 Uhr gezeichnet, der Zeit, wo sie verblüht.

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Der Salbei

14. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Der Salbei gehört zur Familie der Lippenblütler und wird als Heil- und Küchenpflanze verwendet. Sein botanischer Name ist Salvia officinalis. Salvia kommt von „salvus“ und bedeutet „gesund sein“, officinalis weist auf eine Apothekenpflanze hin. Schon im 14. Jahrhundert hat die Ärzteschule in Salerno den Spruch geprägt: Warum soll der Mensch sterben, wenn Salbei in seinem Garten wächst?

Therapeutische Wirkung

In der Phytotherapie werden die Salbeiblätter verwendet, die ätherisches Öl und Gerbstoffe enthalten. Die Gerbstoffe wirken austrocknend, blutstillend, zusammenziehend, keimhemmend und machen leicht schmerzunempfindlich. Man verwendet Salbei vor allem im Mundbereich, bei Zahnfleischentzündungen, Verletzungen oder Aphten, das sind kleine Geschwüre in der Mundschleimhaut. Salbei wirkt auch oft gut bei Halsschmerzen und Verdauungsstörungen. Und Frauen hilft er beim Abstillen und bei Hitzewallungen in den Wechseljahren.

Anwendung

Bei Beschwerden im Mund bereitet man aus den Salbeiblättern einen Tee, mit dem man den Mund spült oder gurgelt. Das Gurgeln ist auch eine Anwendungsmöglichkeit bei Halsschmerzen, danach kann man den Tee einfach schlucken. Bei Hitzewallungen oder starkem Schwitzen in den Wechseljahren hilft Waschen mit abgekühltem Salbeitee. Zum Abstillen wird Salbeitee wegen der austrocknenden Wirkung getrunken. Ein alkoholischer Auszug ist weniger zu empfehlen. Darin ist mehr ätherisches Öl gelöst als im Tee. Ein Bestandteil des ätherischen Öls ist Thujon, das in starker Konzentration ein Nervengift darstellt und bei Überdosierung Krämpfe, Herzrasen und bei empfindlichen Menschen auch einen Epilepsieanfall auslösen kann. Daher sollte man die Herstellung und Anwendung einer Salbeitinktur fachkundigen Händen überlassen. Mit Tee und Gewürzen ist man aber auf der sicheren Seite. Man könnte auch den üblichen, gewöhnlichen Salbei durch den sogenannten dreilappigen Salbei ersetzen, der kein Thujon enthält. Man erkennt ihn daran, dass er am Blattgrund, dort, wo beim Blatt der Stiel ansetzt, links und rechts jeweils noch ein kleines Blättchen bildet, die wie zwei Öhrchen aussehen.

Neben seiner Verwendung als schmackhaftes Küchengewürz ist der Salbei auch eine altbewährte Räucherpflanze. Getrockneten Salbei kann man auf Räucherkohle in einem Räuchergefäß oder auf einem Räucherstövchen verräuchern. Der sehr aromatische, aber auch sehr klare Duft wird häufig genutzt, um schlechte Gerüche – oder im übertragenen Sinn böse Geister, negative Energien – aus dem Haus zu vertreiben.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Da die Salbeiblätter aufgrund der Gerbstoffe eine austrocknende Wirkung haben, sind sie nicht für jede Art von Halsschmerz geeignet. Bei trockenem und gerötetem Hals, wenn das Schlucken so richtig schmerzt, verschlimmert der Salbei durch seine austrocknenden Gerbstoffe die Beschwerden. Bestens hingegen hilft er bei Halsschmerzen, bei denen der Hals nicht so trocken ist.

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Die Artischocke

13. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Die Artischocke ist nicht nur als Gemüse auf dem Teller sehr gesund, sondern auch eine Heilpflanze. Sie gehört zur Familie der Korbblütler. Ihr botanische Name Cynara scolymus geht auf die griechische Mythologie zurück: Cynara war eine Nymphe, die die Annäherungsversuche des Göttervaters Zeus abwehrte. Aus Zorn soll er sie mithilfe seiner Göttergewalt in eine stachelige Pflanze verwandelt haben – in die Artischocke. Lässt man sie blühen und erntet sie nicht zu früh, bildet sie einen wunderschönen großen violetten Blütenkopf, den einzigen Pflanzenteil ohne Stacheln, in dem sich gerne viele Bienen und Hummeln tummeln.

Therapeutische Wirkung

Phytotherapeutisch werden nicht die Knospen, die wir als Gemüse essen, verwendet, sondern die Blätter. Sie enthalten viele Bitterstoffe und verfügen über einen definierten Mindestbitterwert von 10.000, der bedeutet, dass ein Gramm der Artischockenblätter in zehn Liter Wasser (10.000 Milliliter) immer noch bitter schmeckt. Die Bitterstoffe sorgen für eine gute Verdauung, indem sie sämtliche Verdauungssäfte mobilisieren, sobald sie im Mund mit den Bitterstoffrezeptoren in Berührung kommen. Im Mund bildet sich vermehrt Speichel, die Leber produziert mehr Gallensaft und die Bauchspeicheldrüse mehr Bauchspeicheldrüsensekret. Die Artischocke hilft bei sämtlichen Verdauungsbeschwerden, bei Bauchkrämpfen und Appetitlosigkeit.

Anwendung

Häufig kommt die Artischocke in Form von Tee oder Tinktur zur Anwendung. Vor dem Essen eingenommen, regt sie den Appetit an. Nach dem Essen fördert sie die Verdauung. Darüber hinaus werden die Blätter bei Übelkeit oder Erbrechen verwendet – etwa nach einer Narkose oder einer chemotherapeutischen Behandlung. Menschen, die keine Gallenblase mehr haben, können mithilfe der Artischocke fettige Lebensmittel besser verdauen. Sie stärkt die Leber und unterstützt sie dabei, Medikamente abzubauen, von denen viele als Nebenwirkung die Leber angreifen. Hochdosierte Fertigpräparate in Form von Tabletten oder Kapseln helfen außerdem bei erhöhten Cholesterinwerten. Die Bitterstoffe der Artischocke machen überdies wach und konzentriert und helfen gegen kalte Hände und Füße. Die Artischockenblätter findet man in der Apotheke und in jedem gut sortierten Kräuterladen. 

Man kann Artischocken aber auch selbst im Garten anbauen. Bevor sie zum Blühen kommen, werden die Artischockenköpfe zum Essen und die Blätter für die Heilwirkung geerntet.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Der bittere Aperitif und Digestif namens Cynar enthält Artischocke gemischt mit dreizehn weiteren Kräutern. Cynar wurde 1953 von einem Italiener in Padua kreiert. Die erste Flasche wurde in der Apotheke und nicht in einem Spirituosengeschäft verkauft – dies unterstreicht die starke Heilkraft der Artischocke.

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Die Weide

12. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Es gibt viele verschiedene Arten von Weiden, die alle den lateinischen Gattungsnamen Salix tragen. Sie stehen zwar nicht unter Naturschutz, doch sollte man die Äste im Frühling nicht abschneiden, weil die Weidenkätzchen den Bienen als erste Nahrung dienen.

Nicht alle Arten der Weide wurden phytotherapeutisch untersucht. Sie sind aber allesamt heilkräftig. Die glatte Rinde der Äste, die sich je nach Weidenart grünlich, gelblich oder auch rötlich zeigt, enthält einen Wirkstoff namens Salicin – ein Vorläufer des Aspirins. Salicin wurde und wird seit jeher zur Schmerzlinderung verwendet. Wird jedoch im Labor Salicin mit Essigsäure versetzt, entsteht daraus Acetylsalicylsäure, der Wirkstoff des heutigen Aspirins.

Therapeutische Wirkung

Salicin wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend. Daher wird die Weide bei fiebrigen Erkältungen oder bei einer Grippe eingesetzt. Allerdings sollten Weidenpräparate nur bei wirklich hohem Fieber eingenommen werden, denn das Fieber ist eine natürliche Reaktion des Körpers zur Stärkung des Immunsystems. Das Immunsystem arbeitet effizienter, wenn der Körper etwas erhöhte Temperatur hat. Wegen ihrer schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften hilft die Weide auch bei Rheuma und Gelenkschmerzen sowie bei Kopfschmerzen und Migräne.

Im Unterschied zum Aspirin – und anders als mancherorts zu lesen – ist die Weidenrinde nicht blutverdünnend. Es könnte also gefährlich werden, wenn man mit Weidenrinde Medikamente zur Blutverdünnung ersetzen will. Außerdem dürfen Menschen mit einer sogenannten Aspirinallergie keine Weidenpräparate verwenden, weil der Wirkstoff dem des Aspirins sehr ähnelt. Auch bei Kindern unter zwölf Jahren sollte keine Weidenrinde als Schmerz- oder Fiebermittel eingesetzt werden.

Anwendung

Zur therapeutischen Verwendung schabt man die Rinde von den Zweigen ab und kocht einen Tee oder stellt auf Vorrat eine Tinktur her, die bei Bedarf schnell einsetzbar ist. Obwohl die Weide ein bewährtes Naturheilmittel ist, sind Weidenpräparate auf dem stark umkämpften Schmerzmittelmarkt verschwunden. Apotheken können daher keine Fertigprodukte mehr anbieten.

Die Weide ist ein richtiger Tausendsassa mit ihren sehr schlanken und biegsamen Ästen. Aus ihnen werden auch heute noch Körbe geflochten. Dazu schneidet man die Äste ab, legt sie ins Wasser, bis sie weich und flechtbar sind. Weiden kann man auch gut in den eigenen Garten pflanzen, indem man abgeschnittene Weidenäste in die Erde steckt, die in kurzer Zeit Wurzeln schlagen. Setzt man sie nicht zu weit auseinander, lässt sich daraus ein schöner Weidengartenzaun flechten.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Was die Weidenrinde so besonders macht, ist ihre langanhaltende Wirkung. Sie kann Schmerzen bis zu zwölf Stunden lindern. Es reicht also, am Morgen und am Abend etwas davon einzunehmen. Jeder Vorteil hat allerdings auch einen Nachteil: Die Wirkung tritt nicht so schnell ein wie beim Aspirin. Der Grund dafür ist, dass das Salicin nicht den eigentlichen Wirkstoff darstellt, sondern eine Vorstufe, die im menschlichen Körper zweifach umgewandelt werden muss: einmal im Darm und einmal in der Leber. So entsteht dann Salicylsäure, die dann wirklich lange wirkt.

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Der Sanddorn

11. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Der Sanddorn, botanischer Name Hippophae rhamnoides, ist kein Kraut, sondern ein kleiner Strauch. Besonders häufig findet man ihn an der Küste – vor allem an der Ostsee, aber auch an der Nordsee –, weil er gut mit sandigem Boden und salziger Luft zurechtkommt. 

Für Gartenfreunde ist wichtig zu wissen: Wer sich den Sanddorn in den eigenen Garten holt, wird ihn nie wieder los. Denn die Pflanze bildet viele unterirdische Triebe und kommt überall mit neuen Spitzen heraus. Sie kann sich sogar bis zum Nachbargrundstück, zum Gehweg oder zur Straße hin ausdehnen. Sollte sie den Asphalt durchbrechen, könnte es richtig teuer werden. Daher sollte man im heimischen Garten ausreichend Platz mit Abstand zur Gartengrenze für sie zur Verfügung haben.

Therapeutische Wirkung

Die orangefarbenen Beeren, die Früchte des Sanddorns, sind reich an vielen wertvollen Inhaltsstoffen. Allerdings ist die Ernte nicht ganz einfach, weil der Sanddornstrauch – wie der Name sagt – sehr dornig ist. Doch es lohnt sich: Die Beeren enthalten neben reichlich Vitamin C auch die kompletten B-Vitamine. Darüber hinaus ist der Sanddorn eine Quelle für Vitamin E und für den orangen Farbstoff Carotinoid – eine Vorstufe des Vitamin A, das gut für die Augen ist. Außerdem enthält der Sanddorn ein fettes Öl mit einem hohen Anteil wertvoller ungesättigter Fettsäuren.

Anwendung

Eingesetzt wird meistens der Saft aus den orangefarbenen Beeren, erhältlich in Apotheken und Drogerien. Gerade im Winter ist er wegen seiner vielen Vitamine zur Stärkung des Immunsystems zu empfehlen. Sanddornsaft dient zur Vorbeugung, wirkt aber auch, wenn man bereits eine Erkältung hat. Und selbst bei einer langwierigen Grippe, von der man sich noch nicht ganz erholt hat, lohnt es sich, den Saft einzunehmen. Auch in Verbindung mit Joghurt, Müsli oder Quark schmeckt der Sanddornsaft gut. Man kann damit auch eine Salatsauce verfeinern – zum Beispiel für Feldsalat. Die Sauce verfärbt sich dann allerdings etwas orange. 

Wie Oliven können auch Sanddornbeeren zur Ölgewinnung gepresst werden. Aus dem Fruchtfleisch entsteht ein Öl von intensiver oranger Farbe, das Sanddornfruchtfleischöl genannt wird. Es eignet sich hervorragend zur Förderung der Wundheilung – sei es bei schlecht heilenden oder geschwürigen Wunden, sei es bei offenen Beinen oder einem Diabetikerfuß. Sanddornöl kann sogar bei einer nicht heilenden Magenschleimhautentzündung helfen. Und als einziges fettes Öl darf man es direkt auf offene Wunden der Haut sowie der Schleimhäute im Mund und in der Speiseröhre geben. Das Öl enthält eine seltene ungesättigte Fettsäure, eine Omega-7-Fettsäure oder auch Palmitoleinsäure genannt, die in der äußersten Hautschicht von Natur aus vorkommt. Deswegen eignet sich das Öl, eingearbeitet in Salben und Cremes, besonders gut zur Pflege der Haut. Allerdings ist auch hier auf die orange Farbe des Öls zu achten. Flecken auf Kleidern können mit nichts mehr entfernt werden.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Wie werden diese kleinen Beeren geerntet, wie von diesem dornigen Strauch gezupft? Man kann sich vorstellen, dass die Ernte eine mühselige Arbeit ist. An der Ostsee hat man daher ein eigenes Verfahren entwickelt: Die Pflücker tragen feste Handschuhe aus dickem Leder und melken die Äste quasi ab, indem sie einen Eimer unter die Zweige stellen. Dann wird von der Mitte her zum Zweigende alles abgemolken, also abgedrückt, und der Saft sowie die aufgeplatzten Beeren fallen in den Eimer. Ein anderes naturschonendes Verfahren wie das Pflücken der einzelnen Früchte wäre zeitlich kaum machbar – und auch nicht bezahlbar.

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Die Kapuzinerkresse

10. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Die Kapuzinerkresse, lateinisch Tropaeolum majus, kann man in vielen Gärten finden. Dabei stammt sie gar nicht von hier, sondern ist aus Südamerika zu uns gekommen, genauer aus Peru. Aus diesem Grund ist sie auch nicht winterhart und man muss sie jedes Jahr neu aussäen. Es ist aber gut möglich, dass sie sich mit ihren Samen selbst aussät, wenn sie schon einmal im Garten gewachsen ist. 

Das Besondere an der Kapuzinerkresse sind die sogenannten Senfölglykoside, die in der ganzen Pflanze vorkommen. Sie sind verantwortlich für den scharfen Geschmack. Allerdings erst wenn wir darauf beißen, sie zerschneiden oder eine Raupe an ihr knabbert. Der Grund dafür ist, dass Senfölglykoside aus zwei Teilen bestehen: dem Senföl und einer Zuckerkette. Solange sie aneinandergebunden sind, sind sie nicht scharf.

Therapeutische Wirkung

Wenn Zellen der Blätter oder der Blüten verletzt werden, wird ein pflanzliches Enzym freigesetzt, das in der intakten Kapuzinerkresse in kleinen Bläschen gespeichert ist. Es spaltet die Senfölglykoside. Dabei werden die Senföle frei, die den scharfen Geschmack ausmachen. Die Senföle haben eine phytotherapeutische Wirkung und werden gerne Phytobiotika genannt, was auf antibakteriell wirkende Inhaltsstoffe verweist. Man könnte sie auch „Antibiotika“ nennen, was hier bewusst vermieden wird, denn „Anti-Biotika“ bedeutet „gegen das Leben“. Und die Kapuzinerkresse ist definitiv nicht gegen das Leben, sondern hilft uns, mit Keimen gut umgehen zu können.

Anwendung

Die Senföle helfen besonders bei Erkältungskrankheiten und Blasenentzündungen. Auch bei Nasennebenhöhlenentzündungen kommen sie zum Einsatz. Zudem enthalten sie eine nicht zu unterschätzende Portion Vitamin C, was gut fürs Immunsystem ist. Das ist gerade im Winter wichtig. Da die Kapuzinerkresse nicht winterhart ist und in der getrockneten Pflanze sich kaum mehr Senfölglykoside befinden, ist die Kapuzinerkresse eher etwas für die Sommerzeit. Dann kann man sie beispielsweise frisch auf dem Brot oder im Salat verzehren. Nicht sinnvoll ist es dagegen, einen Tee daraus zu kochen, weil die Hitze den gesundheitsfördernden Stoffen schadet. Für den Winter empfiehlt es sich, eine Tinktur herzustellen. Gute Fertigpräparate gibt es auch in der Apotheke zu kaufen.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Wenn die Kapuzinerkresse verblüht ist, bildet sie runzlige, kugelige Samen, die man ernten und in eine Essig-Salz-Lake einlegen kann. Das ergibt einen leckeren und gesunden Kapernersatz. Die Kapuzinerkresse hat vor einiger Zeit auch Eingang in die medizinischen Leitlinien gefunden. Das heißt, dass empfohlen wird, Patienten bei einer Erkältung oder unproblematischen Blasenentzündung an erster Stelle die Kapuzinerkresse zu verschreiben und nicht ein schulmedizinisches Antibiotikum.

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Der Beinwell

9. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Der Name Beinwell, lateinisch Symphytum officinale, verweist auf das altdeutsche Wort „Bein“ als Bezeichnung für Knochen beziehungsweise die Gebeine. Beinwell, im Volksmund und in der Schweiz auch Wallwurz genannt, ist eine Heilpflanze, die ihre Wirkung bis auf die Knochen entfaltet. Der Namensbestandteil well/wall steht für das Zusammenwachsen im Heilungsprozess: Ein beschädigter oder gebrochener Knochen heilt, wächst wieder zusammen.

Therapeutische Wirkung

Beinwell wird ausschließlich äußerlich angewendet. Phytotherapeutisch genutzt werden die Wurzel und die Blätter. Die Inhaltsstoffe sind ausgesprochen vielfältig: Beinwell enthält unter anderem Schleimstoffe, Saponine, Cholin und Allantoin. Holt man die Wurzel frisch aus der Erde, wird der Schleimstoffgehalt unmittelbar in Form von Sekret sichtbar. Aus der klein geschnittenen Wurzel lässt sich eine Kompresse herstellen oder auch ein Tee für Umschläge zubereiten. Möglich sind auch alkoholische Auszüge, gebräuchlicher sind allerdings Ölauszüge. Unter den zahlreichen Inhaltsstoffen finden sich auch Pyrrolizidinalkaloide. Diese können bei Einnahme die Leber schädigen, weshalb Beinwell nicht innerlich angewendet werden sollte. Auf intakter Haut aufgetragen, gibt es aber keine Probleme, da Pyrrolizidinalkaloide die Haut nicht durchdringen.

Anwendung

Beinwellprodukte helfen nicht nur bei Knochenbrüchen, sondern auch bei stumpfen Verletzungen wie Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen oder blauen Flecken. Besonders gut wirkt eine Salbe aus einem Ölauszug, die man einfach selbst herstellen kann und immer im Haus haben sollte: Man legt die Wurzelstücke in Olivenöl ein, lässt sie dann eine Stunde lang bei 60 Grad ausziehen. Danach seiht man das Öl ab und gibt in dieses schließlich Bienenwachs (ein Zehntel der Ölmenge). Das Bienenwachs im Ölauszug aufschmelzen, von der Heizquelle nehmen, kaltrühren und in einen Salbentopf abfüllen. Wer die Salbe nicht selbst herstellen möchte oder kann, findet entsprechende Fertigpräparate auch in Apotheken und Drogerien.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Der Beinwell entwickelt schöne kleine und glockenartige blaue Blüten. Sobald sich aber eine Hummel oder eine Biene den Nektar aus der Blüte geholt hat, verändert sich die Farbe von Blau zu Rosa. Daher sieht man an einer Pflanze oft beide Blütenfarben. So wissen später ankommende Bienen und Hummeln, dass bei rosa Blüten nichts mehr zu holen ist, und sparen sich die Mühe, sie anzufliegen.

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Die Erzengelwurz

8. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Zum zweiten Advent porträtieren wir die Erzengelwurz, lateinisch Angelica archangelica. Bereits der Name lässt erkennen, dass es sich nicht nur um eine „einfache“ Wald-Engelwurz handelt. Sie nimmt eine wichtige Rolle als Heilpflanze ein, steht gewissermaßen über der Engelwurz, wie die Erzengel hierarchisch über den normalen Engeln stehen.

Therapeutische Wirkung

In der Phytotherapie wird die Wurzel der Erzengelwurz verwendet. Bereits beim Ausgraben fällt deren warmer, sehr aromatischer Duft auf. Verantwortlich dafür ist das darin enthaltene ätherische Öl. Die Wurzel kann in Form von Tee oder alkoholischen Auszügen eingenommen oder als Ölauszug mit Bienenwachs zu einer Salbe verarbeitet werden. Bei der Ernte empfiehlt es sich allerdings, Handschuhe zu tragen, vor allem im Sommer, denn sie enthält auch Furanocumarine. Das sind heikle phototoxische Stoffe, die beim Berühren der Pflanze unter hoher UV-Strahlung zu Hautreaktionen wie Blasenbildung und Verbrennungen führen können.

Anwendung

Als Tee oder alkoholischer Auszug wird Erzengelwurz bei Appetitlosigkeit oder auch bei Verdauungsbeschwerden wie Krämpfen, Blähungen und Völlegefühl eingesetzt. Mit der Salbe reibt man sich bei Bronchitis die Brust ein oder man trägt sie bei Schnupfen oder Nasennebenhöhlenentzündung ganz leicht rechts und links neben den Nasenlöchern auf. Sie ist so sanft und dennoch wirksam, dass sie sogar bei einem Säuglingsschnupfen verwendet werden kann. Ein berühmtes Produkt mit Erzengelwurz aus der Apotheke ist Klosterfrau Melissengeist, ein altes Heilmittel mit Alkohol, das manchem vielleicht auch einfach als alkoholischer Genuss dient.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Im ersten Jahr bildet die Erzengelwurz lediglich eine kleine Blattrosette. Doch schon im zweiten Jahr schießt sie bis zu zwei Meter in die Höhe. Am Stängel können dann markante, faustdicke Gebilde entstehen, die sich plötzlich öffnen und aus denen sich beeindruckende Doldenblüten herausschälen. Es ist, als wenn die Blüte in dieser schützenden „Kugel“ abwartet, bis sie bereit ist, sich der Welt zu stellen. Genauso ist die Erzengelwurz manchmal auch als Räucherung oder als Tinktur geeignet für Menschen, die im Moment einfach einen Rückzugsort und ein bisschen Schutz brauchen.

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Der Hopfen

7. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Der Hopfen, lateinisch Humulus lupulus, gehört zu den Hanfgewächsen – einer Familie, in der man ihn gar nicht erwarten würde. Er enthält jedoch kein berauschendes THC wie die richtige Hanfpflanze. 

Das Wort Humulus kommt von lateinisch „humus“ und heißt „Erde“. Der Hopfen liebt nährstoffreiche Erde. Und der Beiname lupulus kommt von „lupus“, „der Wolf“ (genauer ist „lupulus“ die Verkleinerungsform, also „Wölfchen“). Der Hopfen hat die Angewohnheit, als Kletterpflanze an anderen Pflanzen hochzuwachsen. Dafür hat er kleine Zähnchen am Stängel. So wie der Wolf Tiere überfallen kann, überfällt der Hopfen andere Pflanzen, die neben ihm wachsen. Hopfen geht zurück auf das altdeutsche Wort „huppen“ und bedeutet „Quaste“, die Bezeichnung für das Ende eines Tierschwanzes. Das verweist auf die kleinen Zapfen, die die weiblichen Pflanzen bilden.

Therapeutische Wirkung

Diese Zapfen sind es, die phytotherapeutisch eingesetzt werden, denn sie enthalten Duftstoffe und Hopfenbitterstoffe, die zudem auch sehr wichtig für die Bierbrauer sind. Der Hopfen hat außerdem eine leicht östrogenartige Wirkung. Die Pflückerinnen, die im Spätsommer die Hopfenzapfen sammeln, berichten zuweilen, dass sie nach der Ernte Zwischenblutungen bekommen. Hopfen kann tatsächlich in den Hormonstoffwechsel eingreifen.

Anwendung

Wegen seiner beruhigenden Wirkung wird Hopfen gern bei Einschlafproblemen, Nervosität und Stress bis hin zu Herzbeschwerden eingesetzt. Dazu eignen sich Tees, Kapseln und Tabletten (oft kombiniert mit Baldrian), Bäder oder auch ein Kräuterkissen, das man mit getrockneten Hopfenzapfen füllt. 

Eine Besonderheit des Hopfens zeigt sich im frühen Frühling, wenn er aus dem Boden sprießt. Die Schösslinge sehen aus wie kleine Spargelspitzen. Und genau so kann man sie zubereiten. Sie sind eine Art Spargelersatz aus der Natur und schmecken ähnlich fein. Man kann sie in Wasser dünsten oder mit Butter leicht anbraten, so entfalten sie ihr Aroma.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

In den Klöstern war früher zur Fastenzeit nur Wasser erlaubt. Kein Alkohol und damit auch kein Wein. Mit einer Ausnahme: Bier durfte auch in der Fastenzeit getrunken werden, und das hat mit der östrogenartigen Wirkung des Hopfens zu tun. Denn bei Männern ist der Hopfen nicht anregend wie bei den Frauen, sondern dämpft eher das Verlangen nach dem anderen Geschlecht. Die Mönche kamen so auch in der Fastenzeit gut über die Runden.

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Der Zimt

6. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Zum Nikolaustag passt der Zimt besonders gut, ein Gewürz, das im Advent nicht fehlen darf. Zimt ist eine Heilpflanze, die nicht bei uns wächst. Er wird aus der Rinde eines Baumes gewonnen, der in Sri Lanka (Ceylon) zu Hause ist. Davon leitet sich auch der botanische Name Cinnamomum ceylanicum ab. 

Der Zimt gehört zur Familie der Lorbeergewächse, ist also mit dem Lorbeer, den wir mitunter für einen Braten verwenden, verwandt. Der typische Duft, der im Advent durch das ganze Haus strömt, beruht auf seinem Gehalt an ätherischem Öl. 
  
 Um den Zimt verwenden zu können, wird die Rinde von den Ästen geschabt, die sich dadurch zu kleinen Stangen zusammenrollt. In dieser Form oder auch pulverisiert kommt er bei uns in den Handel. Beim Kauf lohnt es sich allerdings, genauer hinzusehen. Denn es gibt neben dem Ceylon-Zimt auch den Cassia-Zimt, der nicht aus Ceylon kommt und aus botanischer Sicht einer anderen Art angehört. Er schmeckt zwar auch zimtig, ist aber im Vergleich zum Ceylon-Zimt minderwertig. Da er wesentlich billiger ist, wird Ceylon-Zimt-Pulver gerne mit Cassia-Zimt-Pulver gestreckt.

Therapeutische Wirkung

Der Zimt ist nicht nur ein beliebtes Gewürz in der Weihnachtsbäckerei – in anderen Ländern wird er übrigens das ganze Jahr und nicht nur für Süßigkeiten verwendet –, der Zimt hat auch bedeutende Heilkraft. Er hilft gegen Appetitlosigkeit und unterstützt die Verdauung. Äußerlich wird er als wärmende Heilpflanze bei Rheuma eingesetzt. Neue Studien zeigen die Wirksamkeit von Zimtextrakt bei der Behandlung von Hautpilzarten wie beispielsweise Candida.

Anwendung

Zimtstangen im Tee wärmen von innen. Man kann aus Zimt auch eine Tinktur herstellen. Ätherisches Zimtöl ist in kleinen Fläschchen erhältlich. Ein kleiner Tipp: Wenn man einen Tropfen Zimtöl mit zwei bis drei Tropfen Mandarinen- oder Orangenöl in eine Duftlampe gibt, erfüllt ein wunderbar aromatischer Duft das ganze Haus, ohne dass man jeden Tag Plätzchen backen muss.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Zimtsterne, besonders zu Weihnachten, sind einfach lecker. Doch Vorsicht! So hieß es in manchen Artikeln, man solle bloß nicht zu viel davon essen. Denn bereits fünfzehn Zimtsterne könnten für einen Erwachsenen gefährlich werden. Das ist Unsinn. Warum? Den Artikeln lag eine Studie zugrunde, bei der man Zimt an Hamster verfüttert hatte, um herauszufinden, bei welcher Dosis der Zimt schädlich oder sogar tödlich wirkt. Die Menge wurde auf das Körpergewicht eines erwachsenen Menschen hochgerechnet – mit dem Ergebnis, dass rund fünfzehn Zimtsterne langsam gefährlich werden können. Allerdings hat man dabei nicht beachtet, dass wir Menschen über einen ganz anderen Stoffwechsel als Hamster verfügen. Wir sind eben keine Nagetiere. Das heißt: Entwarnung! Sie dürfen auch sechzehn Zimtsterne essen, und es wird Ihnen nicht schaden.

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Die Pfefferminze

5. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

An der Pfefferminze scheiden sich die Geister, entweder man mag sie, oder man mag sie nicht. Sie ist in sehr vielen Teemischungen enthalten, und ihr botanischer Name lautet Mentha piperita. „Piperita“ kommt von Pfeffer, und das Pfeffrige merkt man sofort, wenn man nur ein Blättchen kaut. Es gibt auch noch eine zweite Minzart, die Krauseminze. Sie ist weicher und hat dieses Pfeffrige nicht, was die arzneiliche Wirkung der Pfefferminze ausmacht. Verantwortlich für diesen Geschmack ist der hohe Mentholgehalt. Menthol gehört zu der Gruppe von typischen Inhaltsstoffen, die im ätherischen Öl der Pfefferminze enthalten sind.

Therapeutische Wirkung

Die Pfefferminze hilft bei akuten Magenbeschwerden, bei Blähungen, Verdauungsstörungen wie zum Beispiel Völlegefühl, sie lindert aber auch Krämpfe. Außerdem unterstützt sie die Leber bei der Produktion der Gallenflüssigkeit, sodass wir Nahrungsmittel mit einem hohen Fettgehalt besser verdauen können. Menschen, die zu wenig Gallenflüssigkeit produzieren, profitieren sehr von dieser Pflanze. Dafür reicht oft schon eine Tasse Tee. Das Schöne an der Pfefferminze ist, dass man sie nicht mitzunehmen braucht, wenn man verreist, denn man findet auf der ganzen Welt irgendwo einen Pfefferminze-Teebeutel.  Interessant ist auch, was die Pfefferminze bei äußerlicher Anwendung kann. Sie ist ein Akutmittel bei Kopfschmerzen, manche sagen sogar, dass sie bei Migräne hilft.

Anwendung

Bei Kopfschmerzen kann man ein Blatt der Pfefferminze zwischen den Fingern zerreiben, bis der Pflanzensaft austritt, und links und rechts auf die Schläfen auftragen. Man spürt sofort ein Kältegefühl. Das ist aber nicht alles. Das Menthol kann sogar die Schmerzweiterleitung blockieren, was zu einer Verminderung der Schmerzen führt. Besser eignet sich dafür das ätherische Öl, im Notfall pur oder sonst verdünnt mit einem anderen fetten Öl wie dem Mandelöl oder mit etwas Alkohol. Abgefüllt in ein Fläschchen mit Rollaufsatz kann man damit seine Schläfen einreiben. Untersuchungen haben gezeigt, dass das genauso gut wirkt wie zwei Tabletten Aspirin. 

Dringend abzuraten ist von einem kühlenden Pfefferminzbad – selbst bei großer Sommerhitze. Das Menthol würde auf der Körperoberfläche alle Kälterezeptoren aktivieren, und wir würden stark frieren, geradezu schlottern. Viel besser ist es, sich etwas Pfefferminzhydrolat, das man in einer Sprühflasche kaufen kann, ins Gesicht oder auf den Oberkörper zu sprühen. 

Dieses Pfefferminzhydrolat oder auch abgekühlter Pfefferminztee kann klimakterische Beschwerden lindern. Bei Hitzewallungen hilft es, den Körper damit zu waschen.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Das erste Geheimnis ist schnell keines mehr, wenn man die Pfefferminze zu sich in den Garten holt. Sie ist berühmt für ihre langen Wurzelausläufer, das heißt, sie kann sehr große Gebiete durchwuchern und damit andere Pflanzen verdrängen. Besser man hält die Pfefferminze in einem Topf, wo sie nicht „ausbüxen“ kann. Und das zweite Geheimnis? Man sollte keine anderen Minz-Arten neben die Pfefferminze pflanzen, weil diese sich nämlich gerne kreuzen. Auch die Pfefferminze selbst ist eine spontane Kreuzung, die in England entstanden hat. Wenn man nun zum Beispiel die Pfefferminze neben die Krauseminze pflanzt, wird man im nächsten und im übernächsten Jahr keine Pfefferminze mehr haben, sondern eine Mischung aus beiden. Das wäre schade, weil dann das wertvolle Menthol aus dem ätherischen Öl deutlich geringer wäre.

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Die Kamille

4. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Die Kamille kennen wir alle, sie ist eine der bekanntesten und ältesten Heilpflanzen unseres Kulturkreises. In ihrem botanischen Namen Matricaria recutita oder auch Matricaria chamomilla findet man bereits viele Informationen über sie. In „Matricaria“ stecken zwei Wörter: „Mater“ bedeutet Mutter, und „Matrix“ heißt übersetzt Gebärmutter. Schneidet man das gelbe Innere des Blütenköpfchens auf, findet man einen Hohlraum, der einer Gebärmutter ähnelt. Er trägt die Signatur einer Höhle oder eines schützenden Nests. Hier kann man sich zurückziehen und einen Ruheort finden. 

Die Kamille gehört zur Familie der Korbblütler, einer besonderen Familie, denn was wie eine Einzelblüte aussieht, besteht aus einem ganzen Korb voller Blüten. Sie erinnern ein wenig an Gänseblümchen. Innen findet man die gelben Röhren- und außen die weißen Zungenblüten.

Therapeutische Wirkung

Die Kamille weist vielfältige Wirkstoffe auf. Sie enthält zum Beispiel ätherisches Öl. Steckt man die Nase in frische oder getrocknete Kamillenblüten, verspürt man einen warmen, aromatischen Duft. Ein wesentlicher Bestandteil dieses ätherischen Öls ist Bisabolol, einer der stärksten entzündungshemmenden Wirkstoffe, die die Pflanzenwelt zu bieten hat. Die Kamille enthält zudem etwas Bitterstoffe, die die Verdauung fördern, außerdem Schleimstoffe, die Reizungen an Schleimhäuten lindern, sowie entzündungshemmende Flavonoide. 

Anwendung

Die Kamille ist ein echter Tausendsassa. Sie hilft sehr gut bei akuten Magenschmerzen, Verdauungsproblemen oder auch Menstruationskrämpfen. Man kann sie sogar bei chronischen, säurebedingten Magenbeschwerden einsetzen, auch bei Sodbrennen, bei in die Speiseröhre zurücklaufender Magensäure und einer sich anbahnenden Magenschleimhautentzündung.

Eine besondere Anwendungsmöglichkeit ist die Rollkur. Man bereitet sich einen stark gebrauten Kamillentee zu, trinkt morgens nüchtern zwei Tassen davon und legt sich für ein paar Minuten auf den Rücken. Danach dreht man sich auf die linke Seite, wartet erneut zwei bis drei Minuten, rollt sich auf den Bauch, wartet wieder ein paar Minuten, und am Schluss dreht man sich auf die rechte Seite. Man rollt also einmal um die eigene Achse. So hat der Tee die Möglichkeit, die Magenschleimhaut komplett auszukleiden. Hier ist es wichtig, mit der linken Körperseite zu beginnen. Würde man mit der rechten anfangen, würde der Tee gleich vom Magen in den Darm abfließen, da sich auf der rechten Seite der Magenausgang befindet.

Die ätherischen Öle werden auch in Präparaten verwendet, die man in Apotheken, Drogerien und in der Naturkosmetik findet. Sie werden als Salben und Cremes bei Hautentzündungen eingesetzt. Zur Wundbehandlung und bei Zahnfleischentzündung verwendet man jedoch keine Salbe, sondern alkoholische Tropfen, die mit Wasser verdünnt werden. Kamillentee ist auch ein altbewährtes Mittel, wenn kleine Kinder zahnen.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Wenn man die Kamille destilliert, um daraus das ätherische Öl zu gewinnen, erhält man aus den gelb-weißen Köpfchen ein blaues Öl. Wie ist das möglich? Die Bitterstoffe der Kamille wandeln sich durch die Behandlung mit heißem Wasserdampf in einen blauen Farbstoff um, in das sogenannte Chamazulen, das eine stark entzündungshemmende Wirkung hat. Die Farbe Blau steht für Ruhe, Kühlung und ist damit auch ein Zeichen für seine Wirkung auf entzündetes Gewebe.

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Der Frauenmantel

3. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Der Name dieser Heilpflanze weist schon darauf hin, wo sie eingesetzt wird: in der Frauenheilkunde. Sie gehört zu den Rosengewächsen. (Nebenbei bemerkt ist die Rose von jeher ein Symbol für die Liebe.) In ihrem botanischen Namen Alchemilla vulgaris sind die Frauen allerdings nicht verewigt. Er geht zurück auf die Alchemisten, die Arzneihersteller aus vergangenen Zeiten. Am frühen Morgen liefen sie über die Wiesen auf der Suche nach den schillernden Tautropfen, die sich in den Blättern sammeln, um sie für die Herstellung ihrer Heilmittel zu nutzen. Besonders begehrt waren die Tropfen auf den trichterförmigen Blättern des Frauenmantels. Es gibt verschiedene Frauenmantelarten. In Blumengestecken findet man meist die Alchemilla mollis, den „weichen Frauenmantel“. Heilkräftiger aber ist die Alchemilla vulgaris, der Gewöhnliche Frauenmantel.

Therapeutische Wirkung

Die Blätter des Gewöhnlichen Frauenmantels erinnern an einen Umhang, der die Frauen schützt. Wenn es herausfordernd oder schwierig wird, wenn emotionale Kälte herrscht, nimmt der Frauenmantel uns in den Arm und beschützt uns vor den Widrigkeiten des Lebens.
Ganz konkret enthält der Frauenmantel Gerbstoffe. Sie helfen bei Entzündungen im Mundbereich, beispielsweise bei Aphten oder Zahnfleischentzündungen, wirken aber auch bei leichtem Durchfall. Hinzu kommen Flavonoide, die entzündungshemmend sind. Und obwohl sich in der Pflanze keine Stoffe finden, die spezifisch bei Frauenleiden wirken, spielt sie seit Hunderten von Jahren eine herausragende Rolle in der Frauenheilkunde – sei es bei einer hormonellen Dysbalance, bei Menstruationsbeschwerden und Problemen in den Wechseljahren. Bis heute kann man sich das anhand der Wirkstoffe nicht genau erklären. Hier wird die Diskrepanz zwischen der Volksmedizin und der naturwissenschaftlich orientierten, der rationalen Phytotherapie sehr deutlich. Vielleicht enthält der Frauenmantel aber auch spezielle Inhaltsstoffe, die man bislang bloß noch nicht entdeckt hat.

Anwendung

Man kann getrockneten Frauenmantel mit heißem Wasser übergießen und als Tee genießen oder eine Tinktur, einen alkoholischen Auszug, herstellen.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Was morgens auf den wunderschön gefalteten Blättern des Frauenmantels wie Diamanten glitzert, sind keine Tautropfen. Es ist gereinigtes Wasser, das die Pflanze in der Nacht aus der Erde aufsaugt, durch sich hindurchgehen lässt und am Blattrand ausschwitzt. Man nennt das Phänomen Guttation. Die kleinen Tröpfchen fließen in der Mitte des Blattes zusammen und bilden einen schillernden Wassertropfen. Man könnte sagen, die Tropfen sind eine Signatur für das ungeborene Kind, ein Zeichen für eine Schwangerschaft. Das Blatt ist die Gebärmutter und das Schillernde darin das heranwachsende Kind. Deshalb wird der Frauenmantel auch bei Kinderwunsch eingesetzt.

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Die Brennessel

2. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Auch wenn man es nicht gleich vermuten würde: Die Brennnessel ist eine besonders wichtige Heilpflanze. Ihr botanischer Name lautet Urtica. Die Große Brennnessel (Urtica dioica) ist zweihäusig, weil sie weibliche und männliche Pflanzen ausbildet. Sie hat noch eine kleinere Verwandte, die Urtica urens oder auch Kleine Brennnessel. „Urtica“ und „urens“ leiten sich vom lateinischen Wort urere (= „brennen“) ab. Beide gehören zu den Brennnesselgewächsen, wachsen aber an unterschiedlichen Orten. Die Große Brennnessel, um die es hier vor allem geht, trifft man überall in der Natur an, oft auf Schuttplätzen, Brachen oder dort, wo der Boden stark gedüngt ist.

Therapeutische Wirkung

Wegen ihres Gehalts an Flavonoiden und Mineralstoffen wie Kalium wirkt die Brennnessel entwässernd und hilft, den Körper zu entgiften. Bei einer Blasenentzündung ist deshalb ein Brennnesseltee zur Durchspülung sehr zu empfehlen. Die Pflanze enthält außerdem doppelt so viel Vitamin C wie eine Orange und zusätzlich Vitamin A und Eisen. Ein weiterer Inhaltsstoff ist die Caffeoyläpfelsäure, eine Pflanzensäure, die entzündungshemmend auf die Gelenke wirkt und bei rheumatischen Beschwerden hilft. Dazu gibt es sogar eine Untersuchung: Wenn man täglich 50 Gramm Brennnesselblätter als Gemüse zubereitet und isst, hat das den gleichen Effekt wie eine geringe Dosis schmerzlindernder Medikamente, die man gegen Rheuma einsetzt. Neben den Blättern hat auch die Brennnesselwurzel heilende Wirkung. Ein Extrakt daraus hilft gegen Prostatabeschwerden.

Anwendung

Die Brennnessel kann man als Tee genießen, einem Smoothie hinzufügen oder als Gemüse essen – zum Beispiel in einem Auflauf oder als Spinatersatz. Wer einen eigenen Garten hat, kennt vielleicht die Brennnesseljauche, mit der man den Boden düngen kann. Früher hat man aus der Brennnesselfaser Stoffe hergestellt. Diese Technik wird allmählich wiederentdeckt. Außerdem trägt die Brennnessel zur Artenvielfalt in der Insektenwelt bei. Bis zu siebzig verschiedene Schmetterlingsarten sind auf sie angewiesen. Ihre Raupen ernähren sich von den Brennnesselblättern. Gäbe es keine Brennnesseln mehr, würden auch diese Schmetterlingsarten verschwinden.

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Weil die Brennnessel so viele Nährstoffe enthält, würden Hasen, Schafe und Kühe sie vermutlich in kürzester Zeit bis auf den Boden abfressen – wenn sie zum Schutz nicht ihre Brennhaare hätte! Diese Brennhaare enthalten Substanzen, die man eigentlich nicht im Pflanzenreich, sondern in der Tierwelt findet wie Histamin und Serotonin. Verblüffend ist, dass bereits ein Millionstel Gramm dieser Flüssigkeit ausreicht, um die kleinen brennenden Quaddeln auf unserer Haut auszulösen.

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Die Königskerze

1. Dezember 2024 | Adventskalender 2024

Erster Advent, die erste Kerze wird angezündet. Dazu passt die Heilpflanze Königskerze. Sie kann bis zu zwei Meter hoch werden, hat einen langen Stängel, an dem unzählige gelbe Blüten prangen, und erinnert an eine leuchtende Kerze. Es gibt verschiedene Formen der Königskerze, unter anderem die Verbascum densiflorum. In „Verbascum“ steckt das lateinische Wort „barba“ für Bart. Bei näherem Hinsehen kann man in der Blüte zwei Staubblätter erkennen, die stark behaart sind. Das verleiht ihr ein Aussehen, als ob sie einen Bart tragen würde. Die Königskerze gehört zu den Braunwurzgewächsen und ist zweijährig.

Therapeutische Wirkung

Die Blüte der Königskerze enthält Schleimstoffe, die wasserlöslich sind. Man kann sie also gut als Tee verwenden. Die Schleimstoffe lösen sich im Wasser vollständig auf und sind sehr wohltuend bei rauem Hals und Reizhusten. Neben den Schleimstoffen findet man auch Saponine in der Blüte. Das sind Seifenstoffe, die alles lösen, was bei Husten oder gereizten Bronchien innerlich zu „waschen“ ist. Man hustet es ab. Der dritte Inhaltsstoff der Königskerze heißt Aucubin und hat eine antibakterielle Wirkung. Man könnte fast sagen, es hilft wie ein leichtes Antibiotikum, um Bakterien in Schach zu halten.

Anwendung

Bei Erkältung, Husten und Bronchitis empfiehlt sich ein Tee. Dazu übergießt man die Königskerzenblüten mit heißem Wasser, lässt sie ein paar Minuten ziehen und seiht sie vor dem Genießen ab.

Aus den Königskerzenblüten lässt sich auch eine Tinktur herstellen, ein alkoholischer Auszug. Dafür nimmt man frische oder getrocknete Blüten, übergießt sie mit Alkohol (zum Beispiel ca. 40-prozentigem Schnaps), bis sie vollständig bedeckt sind, und lässt das Ganze rund drei Wochen ausziehen. Die Blüten werden danach abgeseiht. Die Tinktur, der Alkohol, der zurückbleibt, kann tropfenweise pur oder in einem halben Glas Wasser eingenommen werden. Außerdem kann man die gelben Blüten mit einem fetten Öl, zum Beispiel Oliven-, Mandel- oder Jojobaöl, übergießen und zwei Wochen lang ausziehen lassen. Das dadurch entstandene Königskerzenöl wird bei Ohrenschmerzen verwendet. Dazu wird etwas Öl in den Gehörgang geträufelt und mit ein wenig Watte verschlossen, damit es schön warm bleibt. 

Das kleine Geheimnis zum Schluss

Das Besondere an der Königskerze sind die gelben Farbstoffe, die nicht nur in der Blüte, sondern in der ganzen Pflanze zu finden sind. Wie früher kann man damit auch heute noch Stoffe oder Wolle färben: Dazu erntet man die Pflanze und kocht sie lange im Wasserbad aus. Das ergibt einen wunderschön gelben Farbton, der wie die Flamme einer Kerze leuchtet. Und noch etwas: Wenn die Königskerze verblüht ist, bleibt nur ein großer brauner Stängel übrig. Man kann ihn am Boden abschneiden und in flüssiges Wachs tauchen: das heißt, einige Male hintereinander hineintauchen, herausziehen und trocknen lassen. So entsteht eine Fackel für den Winter, die mehrere Stunden brennt.

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Mensch und Medizin: Blutgefäßerkrankungen, Kinderpsyche, Hörerfragen

8. Januar 2025 | Mensch und Medizin

In den letzten Jahren häufen sich Erkrankungen der Blutgefäße. Der Gefäßmediziner Dr. Michael Kacik erklärt den Zusammenhang mit den sogenannten Covid-19-Impfstoffen. Die Psychotherapeutin Andrea Sabir spricht über die Zunahme psychischer Belastungen für Kinder und Jugendliche. Unser ärztlicher Berater Dr. Gunter Frank beantwortet Ihre Hörerfragen, diesmal vor allem zum Thema Schutzimpfungen. Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: mRNA, Gift in Nahrungspflanzen, Aluminium in Impfstoffen

15. Januar 2025 | Mensch und Medizin

Wie ist es um die Zukunft der mRNA-Technologie bestellt? Darüber informiert uns der Neurobiologe Dr. Tom Reimer. Der Professor für Pharmazeutische Biologie Michael Wink klärt über Gifte in Nahrungspflanzen auf. Mit dem Wissenschaftsjournalisten und Dokumentarfilmer Bert Ehgartner sprechen wir über seinen Film „Unter die Haut“, in dem es um Aluminium in Impfstoffen, insbesondere in der HPV-Impfung, geht. Die Medizinnachrichten werden diese Woche von Corinna Zigerli präsentiert.

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Mensch und Medizin: Rest-DNA, Klimawandel, für immer jung

22. Januar 2025 | Mensch und Medizin

Wie gefährlich ist Rest-DNA in modRNA-Präparaten? Neue Erkenntnisse dazu liefert der Molekularbiologe Prof. Klaus Steger. Unser ärztlicher Berater Prof. Henrik Ullrich erklärt, ob es einen Zusammenhang zwischen Klimawandel und Gesundheit gibt. Das Altern aufhalten, länger jung bleiben – ein alter Menschheitstraum. Den aktuellen Stand zu diesem Thema erläutert Prof. Johannes Huber, Mediziner in den Bereichen Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Und Stefan Millius informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Körpergröße, Mikrobiom

29. Januar 2025 | Mensch und Medizin

Körpergröße ist ein Signal. Was das im biologischen Detail bedeutet und wie sich die Größe des anderen auf die eigene Größe auswirkt, vertiefen wir mit dem Pädiater und Humanbiologen Prof. Michael Hermanussen. Und der Molekularbiologe und Ernährungswissenschaftler Dr. Jens Schwachtje erläutert Kommunikationsprozesse zwischen Mikrobiom und dem übrigen Körper. Corinna Zigerli präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Impfungen für Schwangere, Kennedy und die USA

5. Februar 2025 | Mensch und Medizin

Eine Frau während der Schwangerschaft zu impfen, war bis vor wenigen Jahren undenkbar und galt als gefährlich. Dieses Tabu ist seit der Corona-Zeit gefallen, wie uns die Hebamme Melanie Esch berichtet. Wird er der neue Gesundheitsminister oder nicht? Mit Dr. Jörg Schierholz, Berater im Bereich Pharma-, Medizin- und Chemietechnik, sprechen wir über die Personalie Robert F. Kennedy und die strukturellen Probleme des US-amerikanischen Gesundheitssystems. Inge Leicht stellt ihren Verein Gesundheitspaten vor, der Patienten im Dschungel des Gesundheitswesens begleitet, berät und unterstützt. Die Medizinnachrichten werden diese Woche von Stefan Millius präsentiert.

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Schweizerzeit: Herzchirurg schildert seine Eindrücke der Corona-Pandemie

13. Januar 2025 | Schweizerzeit

Zu Beginn der Corona-Krise war Prof. Paul Vogt Direktor der Klinik für Herzchirurgie am Universitätsspital Zürich. Das ist ein bedeutendes Zentrumsspital der Schweiz mit der größten Intensivstation im Land. Dort wurden die Patienten hingebracht, die schwere Verläufe der Infektion hatten und diese teilweise nicht überlebten. Das erweckte den Eindruck, dass Sars-CoV-2 tatsächlich das war, wovon wir in den Medien täglich lasen. Doch seit die erste Welle abebbte und die Impfkampagne startete, treffen in viel größerem Ausmaß die Geschädigten der Covid-19-Impfungen in den Spitälern ein, und das nimmt bis heute keine Ende. In der „Schweizerzeit“ schildert Prof. Vogt Corinna Zigerli seine Beobachtungen.

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Das Tier: Du bist, was du frisst

6. Januar 2025 | Carte blanche

Ob bio, vegan, Dosen- oder Trockenfutter: Was landet tatsächlich in Bellos oder Mimis Futternapf? Im Gespräch mit Sabine Petzl erzählt die Tierärztin Dr. Jutta Ziegler, warum biologisch artgerechte Rohfütterung (Barf) die gesündeste Form der Ernährung unserer Hunde und Katzen ist und warum wir gängige Behandlungsmethoden in vielen Tierarztpraxen hinterfragen dürfen. Von der österreichischen Fotografin und Aussteigerin Helene Waldner erfahren wir aus erster Hand, wie Hühner ticken und picken – und wie man auch sogenannten Nutztieren ein würdevolles Dasein schenken kann. Und einige Kollegen vom Kontrafunk haben wir nach ihren spontanen Assoziationen zum Begriff Nutztier gefragt.

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Mensch und Medizin: Vorsorgeuntersuchungen, Pflegeversicherung, Hörerfragen

12. Februar 2025 | Mensch und Medizin

Wann waren Sie das letzte Mal zur Vorsorge? Der Wissenschaftsjournalist Frank Wittig beleuchtet Schaden und Nutzen medizinischer Vorsorgeuntersuchungen. Mit dem Chefredakteur der Zeitschrift „Pflegemanagement“, Christian Eckl, sprechen wir über den Zustand der finanziell stark angeschlagenen deutschen Pflegeversicherung. Unser ärztlicher Berater Henrik Ullrich beantwortet Ihre Hörerfragen. Und Stefan Millius informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Kontrafunk aktuell vom 7. Februar 2025

7. Februar 2025 | Kontrafunk aktuell

Der Journalist Ernst von Waldenfels berichtet, wie Häscher auf ukrainischen Straßen Männer im wehrfähigen Alter wegfangen, um sie an die Front zu schicken. Außerdem erzählt er über ukrainische Blogger und Influencer, die bisher von den USA bezahlt wurden, und jetzt – unter Donald Trump – kein Geld mehr kriegen. Passend dazu fragt Cora Stephan in ihrem Kommentar nach dem Sinn der Entwicklungshilfe. Mit dem Sinologen Jonas Greindberg sprechen wir über die Auswirkungen des Zollstreits zwischen den USA und China. Und der Arzt und Wissenschaftler Dr. Christian Pfeffer kritisiert das System der Pharmaindustrie, das von chronisch Kranken am meisten profitiert und in dem geheilte Patienten das Geschäft verderben. 

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Audimax: Prof. Heinz Schott – Natur als Massenidol, über die Naturheilbewegung aus medizinhistorischer Sicht

23. Februar 2025 | Audimax

Die Naturheilbewegung blühte im 19. Jahrhundert als Gegenbewegung zur Industriegesellschaft auf. Sie bekämpfte die Zivilisationskrankheiten als Folge naturwidriger Lebensverhältnisse. Die „Abhärtung“ durch die Kaltwasserkur, wie sie Sebastian Kneipp propagierte, sollte Abhilfe unter anderem bei nervösen Leiden schaffen. Um 1900 wurde die Natur zu einem Massenidol, das unterschiedliche politische Bewegungen einschließlich der Arbeiterbewegung faszinierte. Auch gegenwärtig ist dieses Idol in der Ökologiebewegung („Klimarettung“) mächtig – ohne dass sich diese bewusst macht, dass die Naturgewalten letztlich nicht vom Menschen beherrschbar sind.

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Mensch und Medizin: Telematik und ePA, Amblyopie, WHO-Austritt

19. Februar 2025 | Mensch und Medizin

Wem gehören unsere Gesundheitsdaten? Der Psychologe Dieter Adler erläutert die Schwachstellen und Risiken der elektronischen Patientenakte und der damit verbundenen Telematik-Infrastruktur. Die Augenärztin Helga Scheer klärt uns über die Erkennung und Behandlung von Schwachsichtigkeit auf. Während einige Länder den Austritt aus der WHO planen, zahlt Deutschland freiwillig Zusatzbeiträge in Millionenhöhe. Über den Zustand der WHO sprechen wir mit dem Arzt und Politiker Dr. Wolfgang Wodarg. Und Stefan Millius informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: KI in der Medizin, Vagusnerv, Ergotherapie

26. Februar 2025 | Mensch und Medizin

Kann die künstliche Intelligenz zukünftig den Arzt ersetzen? Über die Möglichkeiten und Grenzen von KI in der Medizin sprechen wir mit Dr. Jobst Landgrebe. Was macht eigentlich der Vagusnerv? Wie dieser wichtige Nerv in der Kommunikation zwischen dem Gehirn und den Organen vermittelt, erklärt uns Prof. Maximilian Moser. Melanie Altenkamp zeigt Behandlungsfelder und Erfolge der Ergotherapie auf. Und Corinna Zigerli präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Ursachen statt Symptome und die innere Uhr

5. März 2025 | Mensch und Medizin

Ursachen statt Symptome behandeln – das wäre in der Medizin der Idealfall. Dies ist bei vielen komplexen oder neuen Krankheitsbildern herausfordernd. Der wissenschaftliche Klinikleiter Dr. John Ionescu hat eine personalisierte Therapie entwickelt, um Krankheitsbilder wie Long Covid, Post Vac und ME/CFS ursächlich behandeln zu können. Schlafen Sie gut? Der Neurowissenschaftler, Psychologe und Psychotherapeut Prof. Manuel Schabus verrät uns, was gesunden Schlaf ausmacht. Eule oder Lerche? Mit dem Chronobiologen und Neurowissenschaftler Prof. Jörg Stehle erforschen wir die Mechanismen der inneren Uhr. Und die Medizinnachrichten werden diese Woche von Stefan Millius präsentiert.

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Unter Freunden: Dr. Erwin Thoma – Was uns der Wald offenbart

9. März 2025 | Unter Freunden

Sein Opa hatte ihn ermahnt, dass man das überlieferte Wissen über den Wald nicht einfach übernehmen kann, vielmehr muss man es erarbeiten und erleben. Das hat Erwin Thoma getan. Er lernte nicht nur die Bedeutung von Mondholz kennen, er erkannte auch, dass in den „Bäumen der Schlüssel für ein gutes, gesundes Leben“ liegt, und dass die Art, wie der Wald organisiert ist, einen Gegenentwurf zu unserem Wirtschaftsmodell darstellt. Da geht es um ein Miteinander, nicht um Konkurrenz; wer viel gibt, wird viel zurückbekommen. Das oft zitierte und ebenso oft kritisierte „Gespräch über Bäume“ lenkt uns in diesem Fall nicht ab, sondern ermöglicht uns ein neues Verständnis davon, wie wir besser mit Traditionen, mit der Natur und den Mitmenschen umgehen können.

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Mensch und Medizin: Insektenlebensmittel, Zahnärzte in der Pandemie, gesetzliche Krankenversicherung

12. März 2025 | Mensch und Medizin

In der EU werden immer mehr Insektenzutaten für Lebensmittel zugelassen. Mit dem Lebensmittelchemiker und Ernährungsexperten Udo Pollmer sprechen wir über Risiken und Hintergründe dieser Entwicklung. Der Zahnarzt Dr. Frank Leinenbach erläutert, warum Zahnärzte die Pandemiezeit anders erlebt haben als ihre humanmedizinischen Kollegen. In Deutschland wurden die Krankenkassenbeiträge für gesetzlich Versicherte zu Beginn des Jahres deutlich erhöht. Grund ist eine Finanzierungslücke von fast vierzehn Milliarden Euro. Mit dem Allgemeinmediziner Dr. Lothar Krimmel analysieren wir, wohin die Einnahmen eigentlich fließen. Und Corinna Zigerli informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Alte und neue Gesundheitspolitik, Post-Vac

19. März 2025 | Mensch und Medizin

Nichts war im deutschen Robert-Koch-Institut, wie es schien: Anhand der RKI-Files analysieren wir mit dem Immunologen Dr. Kay Klapproth, was über die sogenannten Covid-19-Impfungen bekannt war, aber der Öffentlichkeit bewusst verschwiegen wurde. Wer durch die Covid-19-Präparate geschädigt wurde, findet in der Regel kaum Unterstützung bei Ärzten, Krankenkassen oder Behörden. Der Verein Post-Vakzin-Syndrom Schweiz setzt sich für die Betroffenen ein, wie der Präsident Gregor Haab berichtet. Wird jetzt aufgeräumt in den USA? Über Gesundheitsminister R. F. Kennedy, seine Pläne und Ziele sprechen wir mit Dr. Jörg Schierholz, Berater im Bereich Pharma-, Medizin- und Chemietechnik. Und Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Vogelgrippe, modRNA-Krebstherapie, Impfschäden

26. März 2025 | Mensch und Medizin

Nach den Covid-19-Gentherapien stehen aktuell gentechnische Krebstherapien auf modRNA-Grundlage in der Kritik. Mit dem Mikrobiologen Dr. Michael Palmer analysieren wir die Hintergründe und Risiken. Die WHO warnt vor einer zunehmenden Gefahr durch die Vogelgrippe. Mediziner Dr. Wolfgang Wodarg klärt auf, was von diesem Alarmismus zu halten ist. Die Corona-Aufarbeitung läuft nur schleppend. Kezia-Melinda Kumpf hat nach ihrem Impfschaden mit einem offenen Brief zur Aufarbeitung von Impfschäden aufgerufen. Und Corinna Zigerli präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Inmodia-Labor, Naturheilkunde, Kriegstauglichkeit

2. April 2025 | Mensch und Medizin

Während weiterhin zu sogenannten Covid-19-Impfungen aufgerufen wird, müssen sich viele Menschen mit den zahlreichen Schäden dieser Präparate auseinandersetzen. Der Molekularbiologe Prof. Klaus Steger berichtet über das Inmodia-Labor, das Untersuchungen bei Verdacht auf Impfschaden anbietet. Mit unserem ärztlichen Berater Dr. Gunter Frank werfen wir einen Blick auf Ausleitungen aus klassisch naturheilkundlicher Sicht. Und Jurist und Klinikleiter Dirk Schmitz nimmt Stellung zu den aktuellen Forderungen, dass Krankenhäuser kriegstauglich werden sollten. Die Medizinnachrichten werden diese Woche von Stefan Millius präsentiert.

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Mann und Frau: Pfützenforschung, Identitätskrisen und Hormonspritzen für Teens

21. März 2025 | Mann und Frau

Der Queer-Beauftragte Sven Lehmann mag X verlassen haben, aber seine Agenda bleibt – und wird mit Nachdruck fortgesetzt. Während Ärzte per Leitlinie angehalten werden, Kinder unhinterfragt in ihrer Identitätskrise zu „bestärken“, sorgt der Staat für frisches Spritzbesteck – damit sich Jugendliche Hormone selbst injizieren können. Derweil avanciert „Pfützenforschung“ zur Exzellenzdisziplin. Kerstin Kramer und Julian Adrat fragen: Was soll der Wahnsinn, und hat er nicht längst Methode?

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Leib und Speise: Lebendiges Wasser

16. April 2025 | Leib und Speise

Das Trinkwasser im deutschsprachigen Raum ist von hoher Qualität. Manche Menschen ziehen dennoch eine Behandlung des Trink- und Kochwassers mit Umkehrosmose vor. Was genau bewirkt das, und ist es der Gesundheit förderlich? Mit dem Permeat-Fachmann Bernhard Zimmermann spricht Markus Vahlefeld über die Anwendungsgebiete der Umkehrosmose und natürlich auch über das Pro und Kontra.

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Mensch und Medizin: Beipackzettel, Cannabisstudie, Initiative Freie Impfentscheidung

9. April 2025 | Mensch und Medizin

Welche Bedeutung kommt den Beipackzetteln von Medikamenten zu? In einem aktuellen Gerichtsurteil spielte der Beipackzettel eine zentrale Rolle. Über Wert und Belastbarkeit dieser Informationen klärt der Pharmakologe Dr. Hans-Joachim Kremer auf. Der Klinikleiter Prof. Marc Walter stellt ein Pilotprojekt zur kontrollierten Abgabe von Cannabisprodukten im Kanton Basel-Stadt vor. Mit Prof. Jochen Hering sprechen wir über das Engagement der Bremer Initiative Freie Impfentscheidung. Die Medizinnachrichten präsentiert Corinna Zigerli. 

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Mensch und Medizin: Gentechnik, Corona-Maßnahmen, Hörerfragen

16. April 2025 | Mensch und Medizin

Gentechnik in der Humanmedizin – Chance oder Risiko? Mit dem Arzt, Mathematiker und Wissenschaftstheoretiker Dr. Jobst Landgrebe sprechen wir über dieses kontrovers diskutierte Thema. AHA – diese drei Buchstaben haben unser gesellschaftliches Leben schlagartig für lange Zeit verändert. Mit Krankenhaushygienikerin Prof. Ines Kappstein werfen wir einen Blick zurück auf die Corona-Maßnahmen und analysieren, ob diese sinnvoll und erforderlich waren. Unser ärztlicher Berater Dr. Gunter Frank beantwortet Ihre Hörerfragen. Und Stefan Millius informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Pflegeinsolvenzen, psychische Erkrankungen, Corona-Soforthilfen

23. April 2025 | Mensch und Medizin

In Deutschland mussten in den vergangenen zwei Jahren über 1200 Pflegeeinrichtungen Insolvenz anmelden oder schließen. Christian Eckl, Chefredakteur der Zeitschrift „Pflegemanagement“, informiert über die Hintergründe. Die Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Susanne Gerlach berichtet über die Zunahme der psychischen Erkrankungen in Deutschland. Nach den Corona-Maßnahmen sorgen die Rückzahlungsforderungen der Corona-Soforthilfen für existenzielle Bedrohungen von Kleinunternehmern. Darüber sprechen wir mit der Heilpraktikerin Andrea Rölke. Und Corinna Zigerli präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Ernährung im Krankenhaus, Protokolle Heidelberger Krisenstab, Gesundheitslage in Deutschland

30. April 2025 | Mensch und Medizin

Prof. Phillip Schütz beleuchtet, ob eine individualisierte Ernährungstherapie während eines Krankenhausaufenthaltes eine bessere Genesung ermöglicht und Einfluss auf Komplikationsraten und Sterblichkeit hat. Dr. Kay Klapproth berichtet über die Protokolle des Heidelberger Corona-Krisenstabs, Tom Lausen wertet Daten der aktuellen Gesundheitslage in Deutschland aus, und Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Corona-Symposium in Bern, Heilfasten, Nährstoffabnahme in Pflanzen

7. Mai 2025 | Mensch und Medizin

Corinna Zigerli berichtet vom Corona-Symposium in Bern. Der Allgemeinmediziner Dr. Gunter Frank erörtert Nutzen und Risiken des Heilfastens. Die Nährstoffabnahme in Pflanzen beleuchtet Jens Schwachtje. Und Corinna Zigerli präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Schweizerzeit: Hilfe statt Abtreibung – wie Schwangeren in Not beistehen?

14. April 2025 | Schweizerzeit

Abtreibung und Lebensschutz ist ein Themenfeld, das in unserer Gesellschaft oft tabuisiert, emotional aufgeladen und politisch brisant ist. Was eine Abtreibung für die betroffene Frau, das ungeborene Kind und die Gesellschaft bedeutet, aber auch, wie Frauen im Schwangerschaftskonflikt unterstützt werden können – darüber sprechen wir in dieser Sendung mit Matthias Schäppi, Geschäftsführer von 1000plus Schweiz.

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Matussek!: Langhans

18. April 2025 | Matussek!

Am Karfreitag kommt Matussek ohne Rock und Lärm, sondern mit einem Gespräch über das Sterben und den „guten Tod“ und das ewige Leben. Sein Gesprächspartner: Rainer Langhans, der seine Krebserkrankung öffentlich machte und diese als „Liebesbotschaft“ versteht. Über den Weg nach innen und die Liebesbotschaft des Christentums. Uschi Obermaier und der Sex in der „Kommune 1“. Der Verrat der Grünen am Pazifismus. Applaus für den Aktionisten Donald Trump. Heideggers Lob des Nicht-Tuns. Kontroverse zur Klimahysterie. Das Sant Mat des Langhans-Gurus Kirpal Singh. Drogen und Ekstasetechniken. Ernst Jüngers Grenzerfahrungen im Krieg. Die österliche Auferstehung.

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Leib und Speise: Lebendiges Wasser, Teil 2

21. Mai 2025 | Leib und Speise

Nach der Sendung vom 16. April 2025 über lebendiges Wasser haben wir unzählige Hörerzuschriften erhalten, die Bernhard Zimmermann von Permeat und Markus Vahlefeld behandeln und zu beantworten versuchen. Es geht um Scharlatanerie, Spökenkiekerei und zu viel Säure im durch Umkehrosmose gewonnenen Wasser.

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Leib und Speise: Holunder

4. Juni 2025 | Leib und Speise

Die Kultur Mitteleuropas ist vom Holunder geprägt. Heute fristet er jedoch nur noch ein Schattendasein, weil die Mittelmeerpflanzen ihm den Rang abgelaufen haben. Heutzutage wird Holunder noch zu Limonade oder zu süßem Aufstrich verarbeitet, ansonsten ist er aus der Küche so gut wie verschwunden. Dabei ist er tief verankert in der germanischen Mythologie, die uns noch aus Märchen wie Frau Holle anweht. Mit der Biologin Dr. Angelika Wöhler-Geske spricht Markus Vahlefeld über die Vergangenheit des Holunders, dessen geschmackliche Vielfalt und auch Heilwirkung.

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Mensch und Medizin: Sozioökonomie und Gesundheit, Landärzte, Laborursprung

14. Mai 2025 | Mensch und Medizin

Wie beeinflussen sozioökonomische Faktoren unsere Gesundheit? Darüber sprechen wir mit Gesundheitsökonom, Infektiologe und Internist Prof. Matthias Schrappe. Der Internist Dr. Cai Schelo schildert die bürokratischen Hürden, die er überwinden musste, um sich als Landarzt niederzulassen. Die neuen Meldungen zum Ursprung von SARS-CoV-2 diskutieren wir mit dem Biologen Prof. Günter Theißen. Die Medizinnachrichten werden diese Woche von Stefan Millius präsentiert.

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Mensch und Medizin: Nährstoffmangel bei Kindern, finanzielle Impfanreize, Hörerfragen

21. Mai 2025 | Mensch und Medizin

Kinder brauchen für das Wachstum und ihre Entwicklung ausreichend Vitamine und Mineralstoffe. Allerdings werden die benötigten Mengen oft nicht erreicht. Über Nährstoffmangel bei Kindern klärt uns Kinderärztin Dr. Sharon Tagwerker auf. Mit welcher Motivation haben Ärzte die sogenannten Corona-Impfungen durchgeführt? Der Arzt und Politiker Dr. Jozef Rakicky kritisiert finanzielle Fehlanreize für Impfärzte und mangelhafte Patienten-Aufklärung über die Corona-modRNA-Präparate. Unser ärztlicher Berater Prof. Henrik Ullrich beantwortet Hörerfragen. Und Corinna Zigerli informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Wunderimpfung, Corona-Aufarbeitung, Hygiene

28. Mai 2025 | Mensch und Medizin

Die sogenannten Covid-19-Impfungen trainieren und optimieren das Immunsystem – diese Behauptung einer aktuellen Studie widerlegen wir im Gespräch mit Molekularbiologe Prof. Klaus Steger. Der Psychologie-Professor Harald Walach stellt die Dokumentationsreihe Corona.film vor. Mit dem Medizinhistoriker Prof. Heinz Schott beleuchten wir einen wichtigen Wendepunkt in der Verbesserung der allgemeinen Gesundheit: die Begründung der modernen Hygiene. Und Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: 5G-Mobilfunkstandard, Parasiten, Corona-Enquetekommission

4. Juni 2025 | Mensch und Medizin

Dr. Jobst Landgrebe berichtet über gesundheitliche Auswirkungen des 5G-Mobilfunkstandards. Der Heilpraktiker Alan E. Baklayan teilt seine Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten in Bezug auf Endoparasiten. Über den Verlauf der Corona-Enquetekommission in Dresden spricht mit uns Torsten Mahn. Und Corinna Zigerli präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Kontrafunk aktuell vom 5. Juni 2025

5. Juni 2025 | Kontrafunk aktuell

Drei Migranten aus Somalia werden von der Bundespolizei an der deutsch-polnischen Grenze insgesamt dreimal zurückgewiesen. Doch dann landet der Fall mit Hilfe einer NGO vor Gericht. Die Somalier dürfen bleiben, und Innenminister Dobrindt gerät in Erklärungsnot. Eine Einschätzung zur Rechtslage hören Sie von Staatsrechtler Dr. Ulrich Vosgerau. Feinstaub und Stickstoffoxide aus Autos werden für Krankheiten und Todesfälle verantwortlich gemacht. Im Dieselskandal sind kürzlich vier VW-Mitarbeiter verurteilt worden. Der Pneumologe Prof. Dieter Köhler zweifelt aber an den Grenzwerten und den kolportierten Schäden. Mit dem Wiener Schulleiter Christian Klar sprechen wir über horrende Sozialhilfen für syrische Großfamilien, und Markus Vahlefeld kommentiert den Linkskurs der Merz-Regierung.

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Mensch und Medizin: Antidepressiva, offener Brief zur Corona-Impfung für Schwangere, die „Fett-weg-Spritze“

11. Juni 2025 | Mensch und Medizin

Die Verordnung von Antidepressiva steigt in den Industriestaaten stetig an. Woran das liegt, erklärt Dr. Burkard Hofmann, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und Psychosomatik. Die Arbeitsgemeinschaft für Medizinethik richtet einen offenen Brief an die Stiko hinsichtlich Corona-Impfungen für Schwangere. Dr. Albrecht Jahn berichtet über Initiatoren und Inhalt des Aufrufs. Fast 20 Prozent der Menschen sind fettleibig. Was bringt die Fett-weg-Spritze? Zu Persönlichkeitsveränderungen bei der Anwendung von Semaglutiden zur Gewichtsreduktion äußerst sich Dr. Catja Wyler van Laak. Und Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Gesundheitspolitik in den USA, Behandlung von Impfnebenwirkungen und Hörerfragen

18. Juni 2025 | Mensch und Medizin

In dieser Woche beantwortet Dr. Gunter Frank Fragen unserer Hörer. Neue Impfkommission in den Vereinigten Staaten: Christian Pfeffer, praktischer Arzt, Biophysiker und ehemaliger mRNA-Forscher, informiert über die Veränderungen der Gesundheitspolitik in den USA. Gibt es Hoffnung für Betroffene von Impfnebenwirkungen? Der Arzt Dr. Erich Freisleben engagiert sich für Impfgeschädigte und stellt Behandlungsmöglichkeiten vor. Und Corinna Zigerli präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin. 

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Mensch und Medizin: Parasiten, Mikrobiologie, Hausgeburt

25. Juni 2025 | Mensch und Medizin

Obwohl viele Menschen davon betroffen sind, wissen die wenigsten etwas darüber: Parasiten. Der Professor für Integrative Parasitologie Friedrich Frischknecht klärt uns darüber auf. Mit dem Medizinhistoriker Prof. Heinz Schott sprechen wir über die Anfänge der Mikrobiologie und über Louis Pasteur, einen ihrer bekanntesten Vertreter. Die Schweizer Hebamme Rahel Frösch Mambwa erläutert Vorteile und Voraussetzungen einer Hausgeburt. Und die Medizinnachrichten werden diese Woche von Stefan Millius präsentiert.

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Mensch und Medizin: Corona-Daten, Mikrobiom, Kinder- und Jugendpsyche

2. Juli 2025 | Mensch und Medizin

Während der sogenannten Corona-Pandemie gab es Schreckensmeldungen von überlasteten Krankenhäusern und vollen Intensivstationen. Der Radiologe und Chefarzt Prof. Henrik Ullrich hat diese Zeit in seinem Krankenhaus dokumentiert und berichtet, wie es wirklich war. Im Gespräch mit dem Molekularbiologen und Ernährungswissenschaftler Dr. Jens Schwachtje geht es erneut um das Mikrobiom, diesmal um dessen Bedeutung bei der Abwehr von Krankheitserregern. Mit der Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Susanne Gerlach thematisieren wir die psychischen Folgen der Corona-Zeit für junge Menschen. Und Corinna Zigerli informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Der Rechtsstaat: Geografische, wahltechnische und ärztliche Grenzfälle

20. Juni 2025 | Der Rechtsstaat

Prof. Volker Boehme-Neßler erörtert die Dublin-Übereinkunft und ihre Verwicklungen, Ulrich Fischer berichtet von seinen Zweifeln an der Gültigkeit der letzten Bundestagswahl, und Artur Terekov beschreibt Ärzte, die in die Jahre gekommen sind.

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Ludgers Welt: „Als Schulmedizin gilt immer das, was gerade an den Hochschulen gelehrt wird“

2. Juli 2025 | Ludgers Welt

Livekabarett und Talk auf Tuchfühlung: Dieser Mittwochabend kommt noch einmal im bewährten Gewand und mit brandneuer Folge daher, bevor Ludger in die Sommerpause geht. In „Ludgers Welt“ steckt diesmal Hochbrisantes: Eine renommierte amerikanische Uni hat kürzlich mit einer Veröffentlichung zu Impfschäden aufhorchen lassen, doch statt dies in den Diskurs zu integrieren, wird gemauert – warum? Dr. Stefanie Merse hat sich einen Namen gemacht als Ärztin, die sich in alle Untiefen der Thematik gewagt hat, breit vernetzt ist und regelmäßigen Austausch mit Kollegen pflegt. Auf einem Symposium im Frühjahr mussten auch diejenigen Ärztekollegen, die bis zuletzt auf Linie waren, zugeben: „Ja, da is was!“ Dr. Merse schildert Ludger ausführlich den Stand der Dinge. Ein würdiger Abschluss des ersten Halbjahres 2025, alle Hörer, die in den nächsten Wochen nicht den Hitzetod erleiden, dürfen sich freuen auf Highlights aus „Ludgers Welt“ in der Sommerpause und angriffslustige neue Folgen danach.

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Mensch und Medizin: Neurologische Probleme durch Spike-Proteine, Shedding, blind in der digitalen Welt

9. Juli 2025 | Mensch und Medizin

Die Corona-Spike-Proteine verursachen vielfältige gesundheitliche Schäden, und ständig werden weitere entdeckt. Der Arzt, Philosoph und Medizinethiker Dr. Andreas Posa berichtet über die neurologischen Probleme bei Postvac und Long Covid. Manche unserer Hörer fragen sich, ob Menschen die sogenannte Corona-Impfung auf andere übertragen können. Auf diese Frage antwortet der Arzt, Mathematiker und Wissenschaftstheoretiker Dr. Jobst Landgrebe. Was bedeutet die Digitalisierung für den Alltag von Menschen mit Sehbehinderung? Hören Sie eine Einschätzung von Stefan Weiler vom Verein Christen im Dienst an Kranken. Und Stefan Millius präsentiert den Nachrichtenblock mit Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Autoimmunerkrankung durch Corona-Impfung?

16. Juli 2025 | Mensch und Medizin

Kann die sogenannte Corona-Impfung bei Kindern zu Autoimmunerkrankungen führen? Dieser Frage geht der Biologe Dr. Kay Klapproth anhand einer aufsehenerregenden Studie nach. Der Pharmakologe Dr. Hans-Joachim Kremer bewertet den Sinn von Arzneimittel-Melderegistern, die Todesfallmeldungen ignorieren. Dr. Jörg Schierholz, Berater im Bereich Pharma-, Medizin- und Chemietechnik, erläutert die medizinischen Effekte von Yoga. Die Medizinnachrichten werden von Corinna Zigerli präsentiert.

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Mensch und Medizin: An oder mit Corona gestorben?

23. Juli 2025 | Mensch und Medizin

An oder mit Corona gestorben? Dieser wichtige Unterschied wurde in der Corona-Zeit kaum beachtet. Prof. Henrik Ullrich hat sich reale Zahlen zur Sterblichkeit angesehen. Die Allgemeinmedizinerin Dr. Bita Kahlen gehört zu den wenigen Ärzten, die sich gezielt um die Behandlung von Post-Vac-Patienten kümmern. Sie stellt ihr Therapiemodell bei uns vor. Dr. Ina Berninger berichtet über den Kampf gegen Windmühlen, dem sie als Impfgeschädigte ausgesetzt ist. Und Stefan Millius informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

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Mensch und Medizin: Bewegen gegen Krebs

30. Juli 2025 | Mensch und Medizin

Krebserkrankungen gehören zu den stärksten Herausforderungen für Medizin und Forschung. Dr. Jörg Schierholz fasst die Resultate des US-amerikanischen Krebskongresses zusammen und berichtet über neue Trends in Krebsprävention und -behandlung. Probleme mit dem Kauen oder Schlucken können weit umfangreichere Auswirkungen haben, als man denkt. Über Störungen der Myofunktion sprechen wir mit Dr. Andrea Hofbauer. Prof. Henrik Ullrich beantwortet Hörerfragen. Medizinnachrichten mit Corinna Zigerli.

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Sommerfestival – Mensch und Medizin: Impfungen für Schwangere, Kennedy und die USA

6. August 2025 | Mensch und Medizin

Eine Frau während der Schwangerschaft zu impfen, war bis vor wenigen Jahren undenkbar und galt als gefährlich. Dieses Tabu ist seit der Corona-Zeit gefallen, wie uns die Hebamme Melanie Esch berichtet. Mit Dr. Jörg Schierholz, Berater im Bereich Pharma-, Medizin- und Chemietechnik, sprechen wir über die Personalie Robert F. Kennedy und die strukturellen Probleme des US-amerikanischen Gesundheitssystems. Inge Leicht stellt ihren Verein Gesundheitspaten vor, der Patienten im Dschungel des Gesundheitswesens begleitet, berät und unterstützt. Die Medizinnachrichten werden diese Woche von Stefan Millius präsentiert. (Wiederholung vom 5. Februar 2025)

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Carte blanche: „Kognitive Monster!“ Wenn Kinder keine Kinder mehr sein können

7. August 2025 | Carte blanche

Unsere Kinder werden zu kognitiven Monstern erzogen. Durch die heute völlig übertriebene Intellektualisierung unserer Kinder können diese kaum noch frei und kindlich sein. Das sagt der Hamburger Osteopath Peter Levin und zeigt dabei nach „oben“. Ein liebloser Staat mische sich in die Erziehung unserer Kinder ein. So müssten sie sich wie Erwachsene fühlen und Erwachsene wie Kinder. Seit Jahren voranschreitende Entwicklungsstörungen seien eine Folge der politisch geförderten Erziehungsideologien. Gewalt untereinander, Sprachstörungen und Emotionsstau nehmen zu. Im Gespräch mit Verena Strauß berichtet Levin aus seinem Praxisalltag und der Arbeit mit Eltern und Kindern. Er erklärt seine kritische Sicht am heutigen Verständnis der Bindungstheorie und fordert eine Umsetzung, in der Kinder sich auch „ent-binden“ und zu eigenständigen Menschen werden können.

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Sommerfestival – Mensch und Medizin: mRNA, Gift in Nahrungspflanzen, Alu in Impfstoffen

13. August 2025 | Mensch und Medizin

Wie ist es um die Zukunft der mRNA-Technologie bestellt? Darüber informiert uns der Neurobiologe Dr. Tom Reimer. Der Professor für Pharmazeutische Biologie Michael Wink klärt über Gifte in Nahrungspflanzen auf. Mit dem Wissenschaftsjournalisten und Dokumentarfilmer Bert Ehgartner sprechen wir über seinen Film „Unter die Haut“, in dem es um Aluminium in Impfstoffen, insbesondere in der HPV-Impfung, geht. Die Medizinnachrichten werden diese Woche von Corinna Zigerli präsentiert. (Wiederholung vom 15. Januar 2025)

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Sommerfestival – Mensch und Medizin: ePA und Telematik, Amblyopie, WHO-Austritt

20. August 2025 | Mensch und Medizin

Wem gehören unsere Gesundheitsdaten? Der Psychologe Dieter Adler erläutert die Schwachstellen und Risiken der elektronischen Patientenakte und der damit verbundenen Telematik-Infrastruktur. Die Augenärztin Helga Scheer klärt uns über die Erkennung und Behandlung von Schwachsichtigkeit auf. Während einige Länder den Austritt aus der WHO planen, zahlt Deutschland freiwillig Zusatzbeiträge in Millionenhöhe. Über den Zustand der WHO sprechen wir mit dem Arzt und Politiker Dr. Wolfgang Wodarg. Und Stefan Millius informiert über Neuigkeiten aus der Welt der Medizin. (Wiederholung vom 19. Februar 2025)

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Tondokument: Matthias Klaus – Was bedeutet Geschlechtsidentitätsstörung? Ursachen, Therapien und Folgen der Transbehandlung

16. August 2025 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen einen Vortrag von Dr. Matthias Klaus unter dem Titel „Was bedeutet Geschlechtsidentitätsstörung? Ursachen, Therapien und Folgen der Transbehandlung“. Der Facharzt für Neurologie im Allgemeinen Krankenhaus Celle beschreibt die von Natur aus gegebenen Unterschiede in Genetik und Gehirnstruktur zwischen Männern und Frauen. Vor diesem Hintergrund kritisiert er die medizinische Transition als einen riskanten und fehlgeleiteten Eingriff. Der Vortrag fand am 7. Juni in Hannover statt. Veranstalter war die Organisation „Christen im Dienst an Kranken“ und die Studiengemeinschaft Wort und Wissen.

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