Tag Metaphysische Unbehaustheit

Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich (Flg.22): Die Diktatur der Angst

16. Juni 2022 | Die Sonntagsrunde

Die Psychoanalytikerin Jeannette Fischer („Angst – vor ihr müssen wir uns fürchten“, Verlag Klostermann / Nexus, 208 Seiten) spricht mit Burkhard Müller-Ullrich über die verzehrende Sehnsucht des modernen Menschen nach starken Empfindungen, unter denen Todesangst sicher die stärkste ist. Insofern stellt die globale Inszenierung von Angstobjekten durch skrupellose Regierungen und Medien auch eine perverse Lusterfüllung der mental und metaphysisch entwurzelten Massen dar.

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Kontrafunk aktuell vom 22. August 2022

22. August 2022 | Kontrafunk aktuell

Cum-Ex und Cum-Cum – Wie lange kann sich Olaf Scholz seine Gedächtnislücken noch leisten? Darüber spricht der Moderator Burkhard Müller-Ullrich in Kontrafunk aktuell mit der Rechtsanwältin und Publizistin Annette Heinisch. Der Publizist Norbert Häring erklärt, wie die deutsche Bundeswehr strukturell auf Einsätze im Inneren vorbereitet wird. Für den Heilpraktiker Jörg Rinne stellt sich spätestens im nächsten Winter die Frage nach der Glaubensgewißheit der Impffanatiker und Maßnahmenbefürworter. Jan David Zimmermann macht sich in seinem Kommentar Gedanken über die allgemeine Wissenschaftsgläubigkeit.

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Norbert Bolz: Der Angriff auf die Normalität

9. Oktober 2022 | Audimax

Fast alles worauf wir heute stolz sein können verdanken wir den weissen alten Männern – den toten alten Männern. Davon ist Prof. Dr. Norbert Bolz überzeugt. Warum werden sie von der politisch korrekten, „woken" Kultur trotzdem so gehasst? Sie dienen scheinbar als Sündenbock, der die vielen im Hass auf den einen eint. Der Sündenbock-Mechanismus ist zwar schon so alt wie die menschliche Gesellschaft, aber einige Anzeichen deuten darauf hin, so Norbert Bolz, dass er in der modernen Welt immer wichtiger, gnadenloser und umfassender wird.

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Norbert Bolz: Die Faszination der Katastrophe

13. November 2022 | Audimax

Worin besteht der Erfolg der deutschen Grünen? Dem Philosophen und Medienwissenschaftler Norbert Bolz zufolge haben die Grünen politische Ideen durch Rituale einer Zwangsneurose ersetzt, aus denen sich der Wohlstandsbürger der westlichen Welt seine eigene Privatreligion zusammenzimmern kann: sei es durch das Festkleben an Kunstschätzen, Strassen, oder wenigstens durch Hausmülltrennung. So haben die Grünen Politik zugunsten einer hysterischen Theologie der Katastrophe ersetzt, die die Apokalypse erfolgreich als Ware vermarktet und das rational-kritische Bewusstsein in Abrede stellt. Dabei wäre die Einsicht, dass Fortschritt mit Risiko, aber auch mit Chancen verbunden ist, die Grundüberzeugung wirklicher Aufklärung.

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Norbert Bolz: Ist der Mensch gut oder böse? – Über politischen Moralismus und die Folgen

15. Januar 2023 | Audimax

Rousseaus ebenso naive wie totalitäre Idee vom natürlichen Gutsein des Menschen hat nicht nur das Unheil der Französischen Revolution begründet, sondern wirkt in den heutigen Vorstellungen von Ökosozialismus, Wokeness und ähnlichem Tugendterror fort. In diesem Essay geht der Philosoph Prof. Norbert Bolz dem Kitsch des Sündenstolzes, der um sich greifenden Gefühlsherrschaft und der Cancel Culture auf den Grund: es ist der Defekt einer Aufklärung, welche die Tatsache des Bösen in der Welt nicht erkennen will. 

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Philosophieren #4: „Frieren“

30. Januar 2023 | Philosophieren

Ist das Frieren mehr als ein unangenehmer Körperzustand? Matthias Burchardt spricht mit dem Berliner Philosophen Jochen Kirchhoff über die Verwinterung von Welt und Seele. Inspiriert durch Wilhelm Müllers Winterreise, gelesen von Hans Kremer, erörtern sie die Heimatlosigkeit des modernen Menschen, die politische Kälte des Hygieneregimes und die Rückbesinnung auf Wärmequellen in Gemeinschaft, Kultur und Kosmos.

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Kontrafunk aktuell vom 13. Februar 2023

13. Februar 2023 | Kontrafunk aktuell

Moderator Gernot Danowski geht der Frage nach, warum sich die evangelische Kirche in Deutschland dem Zeitgeist verpflichtet fühlt. Antworten darauf gibt der evangelische Pfarrer Hanns-Martin Hager. Wenn wir unsere Kultur und unsere Länder retten wollen, dann kommen wir an mehr Selbstbeschränkung nicht vorbei. Das sagt Professor Dr. Heinz Theisen bei „Kontrafunk aktuell“. Was tun eigentlich Menschen, die nun merken, dass Masken und Impfung nicht den erwünschten und versprochenen Effekt haben? Darüber spricht die Schweizer Psychoanalytikerin Jeannette Fischer. Laszlo Trankovits widmet sich im Kommentar Gewaltexzessen in Schweden, und Stefan Millius hat die Medienschau aufbereitet.

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Menschenbilder: Wie bewahren wir unsere Freiheit?

23. April 2023 | Menschenbilder

Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Schweizer Schriftstellerin Monika Hausammann über die Bedeutung des biblischen Denkens für den Schutz der Freiheit in einer postchristlichen, technisch getriebenen Gesellschaft. Und über die Frage, wie sich unser Menschenbild seit dem Verdunsten des Christentums verändert hat. Wie bewahren wir unsere Freiheit?

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Jobst Landgrebe: Transhumanismus

2. April 2023 | Audimax

Transhumanismus ist eine Pseudoreligion, die einen essenziellen Bestandteil der globalistischen Ideologie ausmacht. Globalisten möchten die traditionelle Machtausübung auf der Basis von Rechtsstaatlichkeit und demokratischer Partizipation im Rahmen des Nationalstaats zu Gunsten einer neuen transnationalen Regierungsform überwinden, deren Ausgestaltung sich derzeit entwickelt. In diesem Rahmen spielt Transhumanismus, den Globalisten wie Klaus Schwab, Yuval Harari oder Elon Musk vertreten, die Rolle, die im Zeitalter des Absolutismus die Religion spielte – allerdings ohne Kreuz und echtes Erlösungsversprechen. Welches sind die Ziele dieser Pseudoreligion? Welches sind ihre Inhalte? Auf welchen Trends basiert sie? Solchen Fragen müssen wir uns stellen, um dieser gefährlichen Fehlentwicklung unserer Kultur entgegenzuwirken. Der Transhumanismus wird an seiner Antirationalität scheitern, meint der Arzt, Wissenschaftler und Unternehmer Dr. Jobst Landgrebe.

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Alexander Meschnig: Selbsthass

23. April 2023 | Audimax

Nichts charakterisiert den Westen mehr als die Abscheu vor dem Westen. Ob eine deutsche Antifa-Aktivistin den „Volkstod der Deutschen“ fordert oder eine Ikone der globalisierungskritischen Bewegung unseren Reichtum anprangert, in der Abwertung des Eigenen kommt ein kulturelles Muster zum Ausdruck, das in dieser Weise nur die demokratischen Gesellschaften des Westens kennen. So ist es etwa eine weit verbreitete Pflicht und Ausweis hoher Moral deutscher Politiker geworden, „rassistische Anteile“ der eigenen Bevölkerung, man erinnere sich an Begriffe wie Pack, Ratten, Mob, Dunkeldeutsche, lautstark medial anzuklagen, moderne Entsprechungen der öffentlichen Buße heiliger Männer in einer zutiefst verdorbenen Welt. „Wir“ haben noch viel gutzumachen. Im nachfolgenden Essay wird der Versuch gemacht, Antworten darauf zu geben, wie der Selbsthass – und Deutschland ist hier nur ein besonders drastisches Beispiel – zum zentralen Gefühl der westlichen Kultur werden konnte.

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Kontrafunk aktuell vom 8. Juni 2023

8. Juni 2023 | Kontrafunk aktuell

Am 8. Juni spricht Jasmin Kosubek mit dem Schweizer Publizisten Dr. Peter Hänseler über den Dammbruch in Cherson und die große ukrainische Gegenoffensive. Außerdem nehmen wir den evangelischen Kirchentag zum Anlass und sprechen mit Pfarrer Jürgen Fliege über den spirituellen Tiefflug der Protestanten. Der klinische Psychologe Dr. Michael Klein beschreibt den Niedergang des öffentlichen Raums. Dreckige Innenstädte, Kriminalität und lange Wartezeiten beim Amt oder beim Arzt. Wer trägt hierfür die Verantwortung, und warum werden die Probleme vonseiten der Politik geleugnet? Außerdem ein Kommentar von Cora Stephan.

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Klaus-Rüdiger Mai: Transhumanismus und Große Transformation - Wenn Menschheitsträume zu Alpträumen der Menschheit werden

11. Juni 2023 | Audimax

Nichts soll so bleiben, wie es ist, nichts soll sich auf natürliche Weise verändern. Die Evolution war gestern. Starke Kräfte in der Welt, Industrien, finanzgewaltige gesellschaftliche Bewegungen und Parteien wollen den Menschen, die Wirtschaft und die Gesellschaft grundlegend neu erfinden: neue Wertschöpfungsketten, neue Formen des Zusammenlebens, eine neue Sprache, ein neuer Mensch. Der Schriftsteller Klaus-Rüdiger Mai fragt nach dem Sitz von Ideologien wie dem Transhumanismus und von Konzepten wie dem der Großen Transformation im Sehnen und Träumen der Menschen. Und wie ihnen zu wehren ist, ohne Sehnsucht und Träume aufzugeben.

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Menschenbilder: Braucht es das Christentum noch?

18. Juni 2023 | Menschenbilder

Giuseppe Gracia im Gespräch mit dem Schweizer Theologen Markus Schulze, Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie. Hat eine säkulare Wohlstandsgesellschaft Kirche und Christentum noch nötig? Kann die Freiheit auf Religion verzichten? Wieso gibt es auf der Welt so viel Böses, wenn Gott so gut ist? Was sind die Schattenseiten der Aufklärung, und wie kommt es heute – auch in Westeuropa – zur Verachtung des Menschen und der Demokratie? Diese und andere Fragen werden reflektiert.

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Sommerfestival - Leib und Speise: Die Wonnen des Fleischgenusses

12. Juli 2023 | Leib und Speise

Best of „Leib und Speise": Die Wonnen des Fleischgenusses

In der aktuellen Ausgabe von „Leib und Speise“ geht es um Fleischersatzprodukte, Veganismus und Flexitarier. Woher kommt die neue Lust auf Speisegesetze, obwohl doch der freie Westen die Religionen überwunden zu haben glaubt? Der Ernährungswissenschaftler Uwe Knop versucht eine Antwort. Dazu gibt es Empfehlungen zum am eigenen Leib getesteten veganen Fleischersatzprodukten, aber als Gegenprogramm auch eine Kolumne des Schriftstellers und politischen Aphoristikers Michael Klonovsky zu den „Wonnen des Fleischgenusses“. Mit einer Weinempfehlung genau zu diesen Wonnen schließt die Ausgabe ab.

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Menschenbilder: Sünde und Satan – Veraltete Konzepte oder Realität?

16. Juli 2023 | Menschenbilder

Giuseppe Gracia im Gespräch mit dem Schweizer Bischof Marian Eleganti über den Begriff der Sünde. Was ist das Böse, was bedeutet der Sündenfall, gibt es den Teufel, und was bedeutet es für unsere Kultur, wenn wir einem Unschuldswahn verfallen, einem reinen Naturalismus?

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Menschenbilder: Klimapolitik als Religion und Ablasshandel 

30. Juli 2023 | Menschenbilder

Giuseppe Gracia im Gespräch mit dem Schweizer Bischof Marian Eleganti. Es geht um Politik im Namen des Klimas und einer sauberen Welt, um instrumentalisierte Ideale und Schuldgefühle. Um eine totalitäre Umweltöklogie, die keine Humanökologie mehr kennt und deshalb menschenfeindlich ist.

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Basta Berlin – der alternativlose Podcast: Chemtrails und Bill Gates

8. Juli 2023 | BastaBerlin

Wenn „philanthropische Weltverbesserer“ das Wetter beeinflussen wollen, steckt womöglich mehr dahinter. Einflussreiche Strippenzieher gibt es auch in Deutschland, etwa, wenn es um einschneidende Maßnahmen für die Bevölkerung geht. Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von Basta Berlin, könnten heute die Bevölkerung verunsichern: Um das Klima zu verändern, soll die Sonne verdunkelt werden, um die Bevölkerung zu „schützen“, wurden und werden Maßnahmen erlassen, und alles stets im Auftrag des „Guten“. Wir sprechen dagegen von Größenwahn, hier wird der Kannibale zum Koch…

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Philosophieren #30: „Genießen“

31. Juli 2023 | Philosophieren

Das Leben ist voller Mühen und Widernisse, doch im Genuss kommen wir sinnlich zur Welt. Aber dürfen wir überhaupt genießen, während andere Menschen hungern und leiden? Ist die sinnliche Freude ein Weg zur irdischen Glückseligkeit oder ein Abweg der erschütterbaren Seele? Alexander Christ und Matthias Burchardt untersuchen das Phänomen des Genießens und unterstreichen dabei auch seine politische Bedeutung als Gegengift zum Klima-hygienischen Totentanz und als sinnliche Verführung zur Freiheit.

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Sommerfestival – Unter Freunden: Wir sind keine Maschinen!

20. Juli 2023 | Unter Freunden

Best of „Unter Freunden": Wir sind keine Maschinen!

Doch leider liegt der „großen Transformation“ ein Menschenbild zugrunde, das uns als leblosen Mechanismus ohne geistige Dimension betrachtet und mit dem Gefühl zurücklässt, wir wären „Ikonen einer längst vergangenen Zeit“. Bernhard Lassahn spricht mit Leon Wilhelm Plöcks über die Gefahren, die im Transhumanismus und im Posthumanismus lauern – aber auch darüber, wie wir uns den Entwicklungen, die sich schon lange abgezeichnet haben, entgegenstellen können: durch Innehalten, durch Immunisierung gegen Manipulation, durch Gewahrsein und durch ein Bemühen um Transzendenz. Also: bleiben wir optimistisch, besinnen wir uns auf unser Menschsein.

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Matussek!: Das Heilige und dessen Karikatur

21. Juli 2023 | Matussek!

Diesmal ist Matussek dem Heiligen auf der Spur. Konkreter Anlass: Das Kiewer Höhlenkloster, die Wiege des slawischen Christentums, wird von Selenskyis Einsatztruppen abgeriegelt. Mönche werden abgeführt, Gläubige verprügelt. Der Westen nimmt davon keine Notiz. Das Heilige spielt bei uns keine Rolle mehr. In unseren Kirchen stehen Priester in Regenbogen-Gewändern vor dem Altar. Sie predigen nicht Gott, sondern Wärmepumpen. Die neue Religion heißt LGBTQ, und sie ist eine höhnische Karikatur der hergebrachten. Sie hasst das Christentum. Ein blasphemischer Transenzirkus erobert bei uns die Köpfe und die Seelen. Wir haben den Sinn für Schönheit und Andacht verloren, und wir gelten als rückständig, wenn wir nicht Kerlen mit Hundemasken aus Gummi applaudieren und Frauen nicht zu „Personen mit Bonusloch“ verdinglichen. Matussek kotzt sich darüber aus, mit Unterstützung des Sängers Morissey. Und beschwört mit ihm Gegenwelten sowie mit Jeff Buckley, Alison Krauss und den Gesängen der Mönche aus dem Höhlenkloster.

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Sommerfestival - Audimax - Peter Hoeres: Das hohe C der christlichen Parteien

13. August 2023 | Audimax

Best of „Audimax“ – Peter Hoeres: Das hohe C der christlichen Parteien

Wie hältst Du es mit dem Christentum? Dieser Gretchenfrage sehen sich die C-Parteien immer wieder ausgesetzt. Peter Hoeres, Professor für Neueste Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, nimmt die neuen Grundsatzprogramme von CDU und CSU zum Anlass, der Bedeutung des Christlichen für die Politik nachzugehen und die Auseinandersetzung darüber anhand der Programmgeschichte der Union nachzuzeichnen. Er betrachtet dann kritisch die aktuelle Debatte und formuliert Thesen zur Ausrichtung der Union.

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Kontrafunk aktuell vom 29. August 2023

29. August 2023 | Kontrafunk aktuell

Am 29. August spricht Marcel Joppa mit Prof. Dr. Ralf Höcker, Anwalt für Medienrecht, über den Fall Aiwanger: Hat die „Süddeutsche Zeitung“ justiziable Fehler begangen und sich absichtlich zu einem politischen Werkzeug gemacht? Hören Sie zu diesem Thema in der Sendung auch einen Kommentar von Frank Wahlig. In einem Interview mit dem Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Michael Meyen geht es um die Wissenschaft als links-grüne Religion der Gegenwart. In seinem Buch „Wie ich meine Uni verlor“ beschreibt Meyen die Motivation vieler Professoren und Lehrtätiger, politische Meinungsmache zu betreiben. Im Gespräch mit dem Historiker und Medienkritiker Prof. Dr. Stephan Sander-Faes befassen wir uns mit dem neuen EU-Gesetz „Digital Services Act“, einer neuen Ebene von Zensur im Netz, und der Frage der Umsetzbarkeit.

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Matthias Burchardt und Gunnar Kaiser

28. Oktober 2023 | Tondokument

Am 12. Oktober ist Gunnar Kaiser gestorben. Aus diesem Anlass wiederholen wir in unserer Sendung „Tondokument“ ein Gespräch, das Matthias Burchardt mit dem Philosophen, Autor, Lehrer und Blogger führte. Themen waren die Verwerfungen der Gegenwart und mögliche heilsame Perspektiven. Kaiser war in der Corona-Zeit einer der bekanntesten Maßnahmenkritiker. Auf besonnene und nachdenkliche Weise trat er für einen offenen Dialog und für die Wahrung der Freiheit ein. Das Gespräch fand am 24. Juni 2022 im Rahmen der Sendereihe „Irrlichter und Fixsterne“ im Kontrafunk statt.

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Menschenbilder: Die Selbstvergottungs-Träume der Trans- und Posthumanisten

10. September 2023 | Menschenbilder

Transhumanismus und Posthumanismus versprechen eine bessere Menschheit ohne Rassimus, Sexismus, Krieg oder Armut. Wie frei und schön wäre eine technisch optimierbare Menschheit wirklich? Erleben wir den Aufbruch in ein neues Paradies? Oder die Gefahren eines neuen, digitalen Turmbaus zu Babel?

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Menschenbilder: Macht und Ohnmacht des Posthumanismus

24. September 2023 | Menschenbilder

Zum zweiten Mal diskutiert Giuseppe Gracia mit der Psychoanalytikerin Jeannette Fischer über Transhumanismus und Posthumanismus. Es geht um Allmachtsfantasien, hinter denen die Angst davor steckt, der Welt und der Freiheit menschlicher Realitäten ausgeliefert zu sein. Wie finden wir heraus aus dem größenwahnsinnigen Wunsch nach Selbsterlösung und einer besseren Menschheit?

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Menschenbilder: Liebe, Lust und Freiheit

1. Oktober 2023 | Menschenbilder

Welches sind die Koordinaten für ein gutes Leben mit gutem Sex in Liebe? In Zeiten der Entgrenzung und der Totalverwertung des Menschen eine wichtige Frage. Die „freie Liebe“ der Woodstock-Generation hat Schattenseiten hervorgebracht, vom Sex ohne Liebe über zunehmende Einsamkeit bis hin zu jährlich über 100.000 Abtreibungen allein in Deutschland. Darüber spricht Giuseppe Gracia mit dem deutschen Verleger, Publizisten und Katholiken Bernhard Meuser. Sein Buch „Freie Liebe“ plädiert für eine neue, menschenwürdige Sexualmoral.

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Menschenbilder: Das Leben zwischen Erschöpfung und Lebendigkeit

8. Oktober 2023 | Menschenbilder

Giuseppe Gracia spricht mit der Psychoanalytikerin Jeannette Fischer über zunehmende Erschöpfungszustände in der Gesellschaft. Wie finden wir heraus, ob ein privates oder berufliches Umfeld toxisch für uns ist, wann uns eine Beziehung guttut? Woher kommt die zeitgenössische Devise der Selbstoptimierung und Selbstausbeutung im Namen der Selbstverwirklichung?

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Menschenbilder: Wie unsere Gesellschaft Narzissmus fördert

15. Oktober 2023 | Menschenbilder

Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Psychoanalytikerin Jeannette Fischer über ihr neues Buch „Was ich begehrte, ist bei mir – Narziss und Narzissmus“ (Verlag Klostermann, Frankfurt 2023). Was bedeutet Narzissmus von seinen Wurzeln her? Warum leben wir heute in einer Welt voller Selfies und Selbstüberhöhung? Was haben Einsamkeit, Totalverwertung und Entfremdung der Menschen von sich selbst mit Narzissmus zu tun?

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Schweizerzeit: Mit Farbmusik gegen Hass und Hetze

6. November 2023 | Schweizerzeit

Die Corona-Krise hat die Gesellschaft tief gespalten. Hass und Hetze sind auch heute noch alltäglich, vor allem in den sozialen Medien. Kann dies je wieder geheilt werden? Der Zürcher Musiker Hanspeter Krüsi hat ein Musikkonzept entwickelt, das die Menschen wieder in die Harmonie und ins Gleichgewicht bringen soll. Hanspeter Krüsi ist Pianist und ein Weltklassegitarrist. Er erzählt Corinna Zigerli von seiner Musikkarriere und den Farbmusikkonzerten in einer kleinen Kirche im Kanton Zürich.

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Ludgers Welt: Die Würde des Menschen ist … was?

11. Oktober 2023 | Ludgers Welt

„Stille ist ein Feind geworden“, sagt Franziskanerbruder Peter Amendt aus Düsseldorf und fragt: „Haben wir die Fähigkeit zu Stille und innerer Einkehr verloren?“ Gemeinsam mit Michael Beilmann steht Bruder Peter für die gemeinnützige Aktion „Vision:teilen“, die nicht nur von Nächstenliebe lebt, sondern auch von Eigenliebe, Selbstfindung, Selbstbewusstsein. „Alleinsein kann Quelle einer großen Kreativität sein“, meint Bruder Peter und ergänzt mit feinem Humor: „Einstein hätte es nichts genutzt, wenn er um die ganze Welt gejettet wäre und jeden gefragt hätte, was er von seinen Theorien hält.“ Michael Beilmann liegt die Würde des Menschen am Herzen, ihr hat er jüngst ein eigenes, neues Magazin gewidmet.

Im Dreiergespräch mit Ludger K. geht es auch (aber nicht nur) darum, was die Würde des Menschen ausmacht, ob die Corona-Jahre eine würdelose Zeit waren und inwiefern ich mein Glück selbst bestimmen kann. „Man hat den Arsch nicht mehr in der Hose, um zu sagen: Nein!“, meint Michael Beilmann mit Verweis auf das berüchtigte Hamsterrad, das unser heutiges Arbeitsleben mehr und mehr zu kennzeichnen scheint. Ein Gespräch ohne Grenzen, mit Witz und einer zünftigen Einleitung vor Livepublikum – bezeichnenderweise im Städtchen Heiligenhaus nahe Düsseldorf.

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Norbert Bolz: Fundamentalismus, Terror und die geistige Ohnmacht des Westens

3. Dezember 2023 | Audimax

Die Terrorattacke der Hamas weckt Erinnerungen an den 11. September 2001. Wenn man sich von den Schreckensbildern erst einmal erholt hat, fragt man sich, was die Schreckensmänner eigentlich antreibt. Norbert Bolz stellt in seinem Vortrag den Terror nicht nur in den Kontext des islamischen Fundamentalismus, sondern er erklärt auch seine eigentümliche Faszinationskraft für viele Menschen, die sich aus der Weltgesellschaft ausgeschlossen fühlen. Und Bolz erläutert darüber hinaus auch, warum es der westlichen Welt nicht gelingt, eine nicht nur militärische, sondern auch geistige Antwort auf die Herausforderung des islamistischen Terrors zu finden.

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Peter Hahne: Zukunft ist Herkunft

11. November 2023 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ hören Sie diesmal einen Vortrag von Peter Hahne mit dem Titel „Zukunft ist Herkunft – Wie wir aus der Krise kommen“. ​​​​​​ Der Journalist und Buchautor spricht über die Bedeutung unserer christlich geprägten Wurzeln, die sich auch in der Schweizer Verfassung und dem deutschen Grundgesetz wiederfinden. „Menschen ohne Wurzeln sind manipulationsanfällig!“, stellt Hahne fest und zeigt das an verschiedenen Entwicklungen in der Gesellschaft. 

Der Vortrag fand am 30. September in Uster im Kanton Zürich statt. Veranstalter war die gemeinnützige Stiftung Zukunft CH.

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Menschenbilder: Tabu Christenverfolgung und Selbsthass des Westens

12. November 2023 | Menschenbilder

Martin Kugler ist promovierter Historiker und Präsident der Non-Profit-Organisation „Observatory on Intolerance und Discrimination Against Christians“, die sich der weltweiten Verfolgung von Christen widmet. Im Gespräch mit ihm geht um die Frage, warum der westliche Mainstream sich kaum für das Schicksal von jährlich rund 200 Millionen Verfolgten interessiert. Hängt es mit einem Selbsthass des Westens zusammen? Gibt es auch in Westeuropa eine wachsende Christianophobie? Was können wir dagegen tun? Wie können wir neu aufzeigen, dass das Christentum nicht Gegner, sondern Fundament des Westens ist?

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Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich: Elende Kirchen

24. Dezember 2023 | Die Sonntagsrunde

Zu Weihnachten empfängt Burkhard Müller-Ullrich keine Runde, sondern nur einen Gast: den ehemaligen ZDF-Moderator und ungebremst produktiven Buchautor Peter Hahne. Es geht um die Verbreitung unterdrückter Nachrichten, um die Verleugnung christlicher Fundamente, um die Verdrehung politischer Aussagen und um die Verleumdung protestierender Wähler. Schließlich geht es um die Frage: Wird das CDU-CSU-Establishment den Kampf gegen die AfD weiter eskalieren oder sich dem demokratischen Stimmenumschwung anschließen?

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Menschenbilder: Wahrheit, Relativismus und Toleranz (Wiederholung)

7. Januar 2024 | Menschenbilder

Giuseppe Gracia im Gespräch mit dem Schweizer Bischof Marian Eleganti. Es geht um die Frage, ob es so etwas wie eine objektive Wahrheit geben kann, ob der Anspruch darauf schon ein Zeichen für reaktionäres Denken ist, für die Ablehnung einer offenen, toleranten Gesellschaft. Oder ob die Forderung nach Toleranz selber eine absolute Begründung braucht, die in den absolut verstandenen Menschenrechten gründet. Zerfällt eine Gesellschaft ohne klare Wahrheitsansprüche am Ende in reine Macht- und Personeninteressen, so dass statt Toleranz Identitäts- und Interessenskriege herrschen?

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Ludgers Welt: Ein zweckfreies Dasein für Gott hat mich fasziniert

27. Dezember 2023 | Ludgers Welt

Der am Wochenende zu Ende gegangene Evangelische Kirchentag war ein voller Erfolg – so jedenfalls die Darstellung der Veranstalter. Die signifikant gesunkenen Besucherzahlen wurden auf der Auftaktpressekonferenz in Nürnberg einfach positiv gewertet, „angesichts der veränderten Strukturen“. Für Ludger Kusenberg alias Ludger K. sind derlei Worte ein amüsanter Euphemismus, der verschleiern soll, wie es wirklich um die Kirche bestellt ist, und seine heutigen Gesprächspartnerinnen stimmen Ludger zu: Luise Goertz und Birgit Marg sind ehemalige Ordensschwestern, deren Berufsleben jedoch keineswegs allein von Bibelkunde bestimmt war. Beide haben handfeste Fächer studiert, waren als Lehrerin und Psychotherapeutin immer in engem Kontakt mit Menschen außerhalb der Klostergebäude, und gerade die Entwicklung der letzten Jahre hat sie nachdenklich werden lassen über das eigene Verhältnis zur Kirche.

„Für mich ist Kirche die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben“, sagt Luise Goertz und sieht damit ausdrücklich auch all jene als zugehörig, die sich von der Institution Kirche abgewandt haben. Als sie während der Corona-Zeit über einer Kircheneingangstür ein Poster hängen sah mit der Parole „Impfen ist Nächstenliebe“, fiel sie vom Glauben ab, ohne vom Glauben abzufallen. Luise und Birgit sind zu Kritikern der Kirche geworden und sprechen mit Ludger ausführlich über ihre einstigen Beweggründe bei der Lebensplanung, den eigenen Wandel sowie ebenso über den Wandel von Glauben und Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten. Dass Luise am Tag des Interviews runden Geburtstag feiert, schenkt Ludger wie so oft die willkommene Möglichkeit einer kleinen humoristischen Einleitung vor Publikum. (Wiederholung)

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Matussek!: Martin Mosebach

22. Dezember 2023 | Matussek!

Mit keinem ließe sich am Vorabend zum Fest besser fachsimpeln als mit Martin Mosebach, dem Schriftsteller und katholischen Seelenverwandten, sagte sich Matthias Matussek. Denn als Künstler ist Martin Mosebach auch Kind und hat das Talent zum Staunen. Und als Traditionskatholik erkennt er im Heiligen Abend das großartige Ritual. Beide erinnern sich auch: Mosebach an selbstgebastelte goldene Sterne und von ihm überwachte strenge Abläufe und Matussek an das vom Vater verlesene Lukasevangelium mit kackenden Kühen im Stall in Tirol. Sie sprechen über Wunder und Chesterton und Kindlichkeit. Doch ohne Schimpfen geht es selbstverständlich bei beiden Polemikern nicht: über den unberechenbaren Papst in Rom, die Verflachung der Kirchen in Deutschland und ihre ostentative Geheimnislosigkeit. (Wiederholung)

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Kontrafunk aktuell vom 17. Januar 2024

17. Januar 2024 | Kontrafunk aktuell

In welche Richtung dreht der Wind in Frankreich? Nach dem Rücktritt der Regierung ist der 34-jährige Gabriel Attal zum neuen Regierungschef ernannt worden. Er soll den migrationskritischen Kurs fortsetzen. Was das jetzt für Auswirkungen hat, darüber sprechen wir mit dem Journalisten Matthias Nikolaidis. Die quasireligiösen Züge in der Klimafrage erörtern wir mit dem Journalisten und Unternehmer Werner Reichel. Steuerexperte Martin Vinzenz Freiherr von Kraské erklärt die Steuerpläne für 2024, und Burkhard Müller-Ullrich kommentiert den Austritt des deutschen Philosophen Peter Sloterdijk aus dem Verein Deutsche Sprache und die allgemeine Erregung.

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Norbert Bolz: Der Bürger als konservativer Held

21. Januar 2024 | Audimax

Norbert Bolz gibt in seinem Vortrag eine Antwort auf die Frage, was wirklich wichtig ist, und er berechnet den Preis, den wir zahlen müssen, wenn wir frei und modern leben wollen. Dabei wird zum einen deutlich, dass die modernen Wissenschaften bei der Frage nach dem richtigen Leben nicht weiterhelfen können. Zum anderen macht Bolz klar, dass die bürgerliche Lebensführung, der wir die wichtigsten Errungenschaften der modernen Welt verdanken, in diametralem Gegensatz zu jener „Selbstbestimmung“ steht, die die Politik dem Bürger heute per Gesetz verspricht.

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Menschenbilder: Islamisten, Liebe und Literatur

4. Februar 2024 | Menschenbilder

Im neuen Roman „Auslöschung“ von Giuseppe Gracia (Fontis-Verlag, Basel*) geht es um einen* Kulturanlass in Berlin, der von islamistischen Terroristen gestürmt wird – mit Maschinenpistole und Sprengstoffweste. Mit Jeannette Fischer spricht der Autor über das besondere Verhältnis der  Literatur zur Wirklichkeit und die Themen des Romans: Islam und Gewalt, der geistig-kulturelle Zustand Europas, Liebe und Vergänglichkeit.

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Yoyogaga 75: Was ist Kunst? Teil 4: Das Verhältnis von Kunst, Philosophie und Wissenschaft

28. Januar 2024 | Yoyogaga

Die Weisheit wurde in der Antike von der Philosophie erkannt, von der Mathematik geprüft und durch die Kunst vermittelt. Heute, wo eine orientierungslose Philosophie die Sinnfrage nicht mehr beantworten kann und hysterische Wissenschaften mangels eines mathematischen Verständnisses nur noch Statistiken hervorbringen, bleibt die Kunst inhaltsleer. Den Ausweg aus dieser geistigen Einöde weist eine Rückbesinnung auf das Schöne, das Gute und das Wahre.

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Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich: Männlich gelesene Straftäter 

18. Februar 2024 | Die Sonntagsrunde

Gloria von Thurn und Taxis und Peter Hahne diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Zerstörung aller herkömmlichen Strukturen der abendländischen Gesellschaften, über die Durchsetzung absurder Neonormen in der Sprache und im Recht, über die staatliche Verfolgung von Kritikern und Skeptikern, über deutsche Politiker, die zum Krieg gegen Russland blasen und Moskau beschießen wollen, über die Zerstörung von Umwelt und Landwirtschaft durch die Grünen, über die regierungsfinanzierte Propaganda-Agentur Correctiv sowie über den unaufhörlich wachsenden Widerstand der bürgerlichen Mitte gegen den Versuch, sie und ihre Lebensweisen zu liquidieren. 

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Menschenbilder: Banken, Bach und Gott

11. Februar 2024 | Menschenbilder

Konrad Hummler ist ein Schweizer Unternehmer und Publizist. Er war geschäftsführender Teilhaber der Privatbank Wegelin mit einem Kundenvermögen von etwa 24 Milliarden Franken, Verwaltungsratspräsident der „Neuen Zürcher Zeitung“ und Bankrat der Schweizerischen Nationalbank. Heute ist er Stiftungsratspräsident der J.-S.-Bach-Stiftung in St. Gallen. Hummler möchte das gesamte Vokalwerk des grossen Komponisten zur Aufführung bringen. Mit Giuseppe Gracia spricht er über seine Leidenschaft für die religiöse und geistliche Dimension von Musik und Kultur, über die Welt der Grossfinanz und der Massenmedien. Verliert Europa Gott und die humanistische Bildung aus den Augen? Was bedeutet das für unsere Zukunft?

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Menschenbilder: Neomarxismus und Utopie

25. Februar 2024 | Menschenbilder

Richard Schütze ist Rechtsanwalt und Medienfachmann in Berlin. Er leitet die “Valere Academy“, ein Bildungsprojekt für die geistig-politischen Grundlagen der abendländischen Kultur. Im Gespräch mit Giuseppe Gracia diskutiert er die Wurzeln des aktuellen Kulturkampfes im Westen. Es geht um grüne und rote Utopien in neuen, woken Kleidern, um ideologisierte Wissenschaften und grössenwahnsinnige Weltverbesserer. Und darum, wie wir unseren Beitrag zur Verbesserung leisten können.

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Kontrafunk aktuell vom 19. März 2024

19. März 2024 | Kontrafunk aktuell

In dieser Ausgabe sprechen wir mit dem Schweizer Journalisten Dr. Philipp Gut über den Ausgang der Wahl in Russland und das weitere Vorgehen von Präsident Putin. Um eine EU-Abkehr vom Verbrenner-Aus geht es in einem Interview mit dem ehemaligen EU-Abgeordneten und Präsidenten des Wirtschaftsrates der CDU sowie Ex-Daimler-Vorstand Prof. Dr. Kurt Joachim Lauk: Welche Fehler wurden gemacht, und was bedeutet das für die Automobilbranche? Mit dem Althistoriker Dr. Ronald Bilik unterhalten wir uns über Corona als Ersatzreligion und sein Buch „Pandemische Irrtümer“. In seinem Kommentar stellt Michael Andrick schließlich die Frage: Wie ist der aktuelle Zustand unserer Redefreiheit?

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Menschenbilder: Versöhnung von Religion und Aufklärung

17. März 2024 | Menschenbilder

Martin Grichting ist katholischer Theologe, war über zehn Jahre Generalvikar des Bistums Chur und publiziert heute in verschiedenen Medien zu philosophisch-theologischen Fragen. Nun ist sein neues Buch „Religion des Bürgers statt Zivilreligion“ erschienen (Schwabe-Verlag, Basel). Im Gespräch mit Giuseppe Gracia zeigt Grichting Wege auf, wie sich Religionsgemeinschaften demokratiekompatibel einbringen können. Er erklärt, warum es ohne Christentum keine freie Gesellschaft geben kann. Hat die katholische Kirche mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) ein universalisierbares Modell vorgeschlagen, mit dem sich auch andere Religionsgemeinschaften in einer pluralistischen Gesellschaft konstruktiv einbringen können? Woher kommt die menschenfeindliche Gefahr des religiösen Fanatismus einerseits und einer kalten, technischen Vernunft andererseits? Wie kann es gelingen, Religion und Aufklärung zu versöhnen?

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Alexander Meschnig und Parviz Amoghli: Von der Unmöglichkeit, zu siegen (Teil 4)

14. April 2024 | Audimax

Nachdem der dritte Teil der Serie sich mit der Frage der Kriegsziele als genuin politischer und nicht militärischer Aufgabe auseinandergesetzt hat, widmet sich der vierte Teil abschließend der Frage der moralischen Größen und der mentalen Verfassung der westlichen Länder (und insbesondere Deutschlands) angesichts der aktuellen Kriegsbedrohungen. Während wir gegenüber Russland eine substanzlose Feindrhetorik feststellen können, die ganz dem anachronistischen Charakter des Krieges entspricht, zeichnet sich die postheroische Gesellschaft im Innern dadurch aus, dass sie in der Abwertung des Eigenen eine Tugend erblickt und keinen Feind mehr anerkennen will. Sie trifft dabei auf einen nichtstaatlichen Akteur, der wie der islamistische Terror eine heroische Gemeinschaft bildet und den eigenen Tod billigend in Kauf nimmt. Diese Unfähigkeit, einerseits einen Feind zu definieren, andererseits sich selbst als Feind eines anderen sehen zu können, hat entsprechende Auswirkungen. Anders als oft lautstark verkündet, geht es für den Westen und Deutschland nicht um einen Sieg über den Terror. Vielmehr geht es um den Erhalt und die Bewahrung einer freien, pluralistischen und offenen Gesellschaft, was die Frage aufwirft, wofür genau wir überhaupt bereit sind, unsere Werte mit allen rechtsstaatlichen Mitteln zu verteidigen.

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Philosophieren #60: „Glauben“ (2)

1. April 2024 | Philosophieren

Woran glauben Sie? Kann man heute in unserer säkularisierten Welt, die von der Allmacht der Wissenschaft ausgeht, überhaupt noch an etwas „glauben“, was nicht bewiesen werden kann? Vor einem Jahr haben wir uns in dieser Sendung bereits einmal dem Thema Glauben gewidmet, damals mit Jürgen Fliege. Heute sprechen Matthias Burchardt und Alexander Christ ein zweites Mal über das Glauben und ihre persönlichen Glaubenserfahrungen.

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Yoyogaga 89: Wissenschaft als Glaube (Teil 3) – Die Trennung von Religion und Wissenschaft ist keine solche

5. Mai 2024 | Yoyogaga

Die Trennung von Religion und Wissenschaft ist eher ein Bündnis zwischen geistlichen und weltlichen Aristotelikern. Sowohl die Kirche wie auch die Universität sind aristotelisch ausgerichtet und haben sich bloß die Glaubensgebiete aufgeteilt. Die Wissenschaft glaubt nur noch, was sie sieht, und die Kirche nur noch, was sie nicht sieht. Auf der Strecke blieb die sokratische Logik und damit das Wissen um die Zusammenhänge zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem. Seit Thomas von Aquins Zirkelschluss sind sowohl Kirche wie auch Universität im Materialismus gefangen. Die Universität hat sich darin verirrt und die Kirche darin verloren. Am schlimmsten getroffen hat es die Philosophie. Das Unsichtbare erforschen darf sie nicht, und das Sichtbare zu erforschen, bedarf es keiner Philosophie. Ex-Punk Thiel erklärt das alles anhand einer Haarspraydose.

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Kontrafunk aktuell vom 20. Mai 2024

20. Mai 2024 | Kontrafunk aktuell

Pfingsten gilt als Gründungsfest der christlichen Kirche. Viele Menschen lauschen an den Pfingsttagen andächtig zahlreichen Chören oder Orchestern, weil sie die künstlerische Qualität zu schätzen wissen. Oder ist das nur ein Randphänomen? Darüber sprechen wir an diesem Pfingstmontag mit der kroatischen Pianistin Ana-Marija Markovina. Heute ist nicht nur Pfingstmontag, sondern auch der Welttag der Bienen. Und das ist nicht nur ein Tag, der die Leere in unseren Kalendern füllen soll, er hat durchaus politische Dimension. Der Imker und Bienenfachmann Miljen Bobic verrät uns, welche Bedeutung die Biene hat. Welchen Aufwand eine Wiedereinführung der Wehrpflicht organisatorisch bedeuten würde, davon gibt uns der ehemalige Inspekteur der Marine und Vizeadmiral a. D. Kay-Achim Schönbach eine Vorstellung. Und Uwe Jochum bemängelt in seinem Kommentar des Tages eine geistlose Kirche.

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Peter Hahne – Weck die tote Christenheit!

18. Mai 2024 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ hören Sie am Samstag vor Pfingsten einen Vortrag von Peter Hahne. Pfingsten gilt als das Geburtstagsfest der christlichen Kirchen. Mit der Ausgießung des Heiligen Geistes in Jerusalem vor knapp 2000 Jahren begann eine gigantische Erfolgsgeschichte: Rund um den Globus verbreitete sich die Botschaft von Jesus Christus. Kern des konfessionellen Christentums wurde Europa. Doch was ist daraus geworden? Peter Hahne schlägt Alarm. Der Bestsellerautor und engagierte Christ sieht auch das eher konservative Spektrum der Gläubigen in der Gefahr, sich statt dem Heiligen Geist dem Zeitgeist anzupassen. Als Beispiel nennt er das Versagen der Kirche in der Corona-Zeit. In der Bibelkonferenzstätte Langensteinbacher Höhe hielt der einstige ZDF-Nachrichtenmoderator eine viel beachtete Rede unter dem Titel: „Weck die tote Christenheit!“

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Menschenbilder: Die zehn Gebote, Teil 1: Erstes Gebot

16. Juni 2024 | Menschenbilder

Giuseppe Gracia diskutiert im ersten Teil einer geplanten Serie „Die zehn Gebote" mit dem Schweizer Weihbischof Marian Eleganti. Was bedeutet es, wenn der Mensch im ersten Gebot aufgefordert wird, keinen Gott neben dem Gott der Bibel zu haben? Hat Gott es nötig, Menschen zum Gehorsam zu nötigen? Oder geht es um etwas anderes? Geht es um unser eigenes Heil, unsere Freiheit? Was können wir vom ersten Gebot für unsere heutiges, postchristliches Zeitalter lernen?

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Menschenbilder: Was ist Dekadenz?

14. Juli 2024 | Menschenbilder

Das Wort Dekadenz kommt vom lateinischen „dēcadere“, was so viel bedeutet wie „hinabsinken“ oder „verfallen“. Damit verbunden wird oft „ausschweifend“, „degeneriert“, „übersättigt“ und „verkommen“. Aber wodurch zeichnet sich Dekadenz eigentlich aus? Und ist ein dekadentes Leben an Wohlstand oder Reichtum gebunden?

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Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich: Von Armlänge zu Messerlänge

1. September 2024 | Die Sonntagsrunde

Gloria von Thurn und Taxis, Peter Hahne und Markus Krall diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über das wahltaktische Messermänner-Abschiebetheater, über eine ebenso dumme wie dreiste Wahlempfehlung ausgerechnet von Edeka, über die selbstgewählte Zerstörung des christlichen Abendlands durch einen grassierenden Nihilismus sowie über die Möglichkeit der Bürger in Sachsen und Thüringen, den hasserfüllten Kulturmarxismus der seit Jahrzehnten Verantwortlichen heute abzuwählen. 

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Menschenbilder: Das zweite Gebot: Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren

29. September 2024 | Menschenbilder

Es geht um Blasphemie, den säkularen Rechtsstaat und die Ehre Gottes. Was ist der Sinn des zweites Gebotes in der Bibel? Was verliert eine Gesellschaft, die Gott nicht mehr kennt, der nichts mehr heilig ist und die sich über das Christentum nur noch lächerlich zu machen weiß?

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Schweizerzeit: Gender-Ideologie und Trans-Aktivismus contra christliche Werteordnung

9. September 2024 | Schweizerzeit

Die Folgen von Gender-Ideologie und Trans-Aktivismus sind verheerend: Immer mehr irreversible Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen, bedrohte Frauenrechte sowie Dammbrüche in der Fortpflanzungsmedizin. Im Interview mit der „Schweizerzeit“ kritisiert Regula Lehmann, Leiterin Ehe- und Familienprojekte bei der Stiftung Zukunft CH, diese Entwicklungen deutlich – untermauert mit vielen Fakten, die aufrütteln und zu einer Rückkehr zu Vernunft und zukunftstragenden Werten einladen.

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Menschenbilder: Die Kunst des Ankommens

3. November 2024 | Menschenbilder

Gespräch mit dem bekannten Wiener Neurowissenschaftler, Psychiater und Beststellerautor Raphael M. Bonelli anlässlich seines neuen Buchs „Die Kunst des Ankommens“ (Edition A, Wien, 2024). Warum fällt es den Menschen unserer Zeit schwer, sich ganz auf etwas einzulassen: auf einen Partner, einen Beruf, ein Lebensmodell? Warum sehnen sich viele danach, im richtigen Leben anzukommen, im richtigen Zuhause, wollen dabei aber das Risiko der ganzen Hingabe vermeiden und sich lieber eine Hintertür offenlassen? Wie steht das in Zusammenhang mit Bindungsunfähigkeit, Entfremdung und Verlorenheit im Lärm unserer Gesellschaft?

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Audimax: Norbert Bolz: Der Weltbildverlust – Warum wir die „Entfremdung“ in der modernen Gesellschaft bejahen müssen

27. Oktober 2024 | Audimax

Das Gefühl der „Entfremdung“ bringt zum Ausdruck, dass unsere Lebensverhältnisse nicht mehr mit dem Maß des Menschen zu messen sind. Die moderne Gesellschaft ist radikal von ihrer Technik abhängig und muss dem Funktionieren der sozialen Systeme vertrauen. Norbert Bolz zeigt in seinem Vortrag, wie der souveräne Bürger diese Entfremdung bejaht, die Gefühle auf Distanz hält und auf ein Weltbild verzichtet. Damit wird eine berühmte Formel von Arnold Gehlen verständlich: „Die Geburt der Freiheit aus der Entfremdung“

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Dreiländereck: Umgang mit Tod und Sterben

8. November 2024 | Dreiländereck

Der Tod ist unausweichlich. In Kunst und Kultur gibt es haufenweise Geschichten, die sich mit dem Sterben, dem Tod als Person oder dem Wunsch nach ewigem Leben beschäftigen. Doch wie gehen Schweizer, Deutsche und Österreicher landesspezifisch mit dem Thema um? Grundsätzlich und im Alltag? Inwieweit hat Corona den Blick auf den Tod verändert? Welche Rolle spielt der Humor in Verbindung mit dem Sterben? Und wie geht die Gesellschaft in Form von Feiertagen mit dem Tod um? Über diese Fragen unterhalten sich Moderator Gernot Danowski, der deutsche Kulturwissenschaftler und Programmleiter des Oderbruch-Museums Altranft in Brandenburg, Kenneth Anders, der Schweizer Theologe und Philosoph Philippe Schultheiss und der österreichische Arzt und Autor Dr. Günther Loewit.

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Menschenbilder: Brauchen wir Disziplin für ein gutes Leben?

10. November 2024 | Menschenbilder

Disziplinarische Maßnahmen: Brauchen wir diese für eine offene Gesellschaft? Brauchen wir Selbstdisziplin als Beherrschung des Willens, um unsere Ziele zu erreichen? Oder ist beides vielmehr Ausdruck einer Selbstentfremdung des Menschen und seiner Umwelt, die wir überwinden müssen?

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Menschenbilder: Leiden wir unter einem spirituellen Vakuum?

17. November 2024 | Menschenbilder

Das postmoderne Leben pendelt zwischen Leistung und Konsum, zwischen Selbstoptimierung und Zerstreuung. Die digitale Gesellschaft scheint keinen Gott mehr nötig zu haben und reduziert das Leben zunehmend auf eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Was bedeutet das für den Einzelnen? Was bedeutet die spirituelle und geistliche Dimension für den Menschen? Was hat Gott mit dem Kern unserer Identität zu tun, und was geht verloren, wenn Gott keine Rolle mehr spielt? Dr. Christian Spaemann ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.

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Menschenbilder: Weihnachten, ein Stück Himmel

22. Dezember 2024 | Menschenbilder

Nach christlicher Überlieferung kommt an Weihnachten Gott, der Schöpfer des Alls, in einem Stall irgendwo in der Provinz zur Welt, geboren von einer Jungfrau. Wie oft wird das heute noch in der Heiligen Nacht gefeiert? Wer glaubt wirklich daran, dass sich in dieser Nacht das Herz Gottes in den Stall herabbeugt, um uns zu berühren und uns ein Stück Himmel zu schenken? Ist Weihnachten nicht längst ein kommerzielles Happening geworden, religiös entkernt und nur noch gut für den Konsum? 

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Menschenbilder: Die geistige Krise Europas

5. Januar 2025 | Menschenbilder

Dass Judentum und Christentum das geistige Fundament Europas bilden, wird heute oft ausgeblendet. Überhaupt gilt Religion nicht mehr als Schlüssel zum Verständnis aktueller Entwicklungen, sei es die Identitätskrise Europas, die Migration aus islamischen Ländern, der Nahost-Konflikt oder die Gefahr neuer, digital gerüsteter Totalitarismen. Ist eine freiheitliche Politik, die sich allein auf Wissenschaft, Technik und Wirtschaft verlässt, zum Scheitern verurteilt? Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Schweizer Schriftstellerin Monika Hausammann, bekannt für ihre Politthriller unter dem Pseudonym Frank Jordan.

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Menschenbilder: Das dritte Gebot

19. Januar 2025 | Menschenbilder

In der Bibel lautet das dritte Gebot: „Du sollst den Tag des Herrn heiligen.“ Was kann uns das heute in einer Zeit der digitalen Dauerberieselung und Zerstreuung bedeuten? Für viele ist dieses Gebot die älteste soziale Errungenschaft der Menschheit: Nach sechs Tagen Arbeit hat jeder Anspruch auf einen Tag Ruhe. Ist diese Errungenschaft in Gefahr, wenn auch die Sonntagsruhe den Gesetzen des Marktes geopfert wird? Was verliert der Mensch, wenn Gott an keinem Tag der Woche mehr Platz hat? Giuseppe Gracia im Gespräch mit dem Schweizer Bischof Marian Eleganti.

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Audimax: Stefan Felber – Warum Kirche und Staat durch Zivilreligion ihr Wesen verfehlen

9. Februar 2025 | Audimax

Seit vielen Jahren wird die Politisierung der Kirchen kritisch diskutiert. Dennoch schreitet sie schier unaufhaltsam fort. Immer mehr gesellt sich dazu eine religiöse Aufladung des politischen Debattierens und Handelns. Die Schnittmenge dieser Vorgänge lässt sich mit dem Begriff „Zivilreligion“ begreifen. Stefan Felber liest dazu Auszüge aus seinem Buch „Kein König außer dem Kaiser? Warum Kirche und Staat durch Zivilreligion ihr Wesen verfehlen“. Es zeigt sich, dass Kirche und Staat in einer zivilreligiösen Zwangsjacke ihre Eigenarten einbüßen und den Weg zum Totalitarismus ebnen. Wege zu einer freiheitlichen Gesellschaft werden dagegen durch eine biblisch-reformatorische Sicht von Kirche und Staat eröffnet.

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Audimax: Prof. Heinz Schott – Natur als Massenidol, über die Naturheilbewegung aus medizinhistorischer Sicht

23. Februar 2025 | Audimax

Die Naturheilbewegung blühte im 19. Jahrhundert als Gegenbewegung zur Industriegesellschaft auf. Sie bekämpfte die Zivilisationskrankheiten als Folge naturwidriger Lebensverhältnisse. Die „Abhärtung“ durch die Kaltwasserkur, wie sie Sebastian Kneipp propagierte, sollte Abhilfe unter anderem bei nervösen Leiden schaffen. Um 1900 wurde die Natur zu einem Massenidol, das unterschiedliche politische Bewegungen einschließlich der Arbeiterbewegung faszinierte. Auch gegenwärtig ist dieses Idol in der Ökologiebewegung („Klimarettung“) mächtig – ohne dass sich diese bewusst macht, dass die Naturgewalten letztlich nicht vom Menschen beherrschbar sind.

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Audimax: Peter J. Brenner: Utopien – die Suche nach dem besseren Leben

30. März 2025 | Audimax

Vorstellungen vom besseren Leben finden sich bereits in den ältesten Urkunden des Menschengeschlechts. Mit dem Beginn der Neuzeit werden die Mythen vom „Goldenen Zeitalter“ und vom „Paradies“ abgelöst durch Gesellschaftsutopien. Daneben gibt es seit Rousseau die folgenreiche Utopie vom natürlichen Leben, und seit dem 19. Jahrhundert beherrschen sozialistische Vorstellungen das utopische Denken. Im 21. Jahrhundert verblassen die Utopien, aber ihre Restbestände bleiben weiterhin politisch wirksam.

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Menschenbilder: Glaube, Freiheit und Psychoanalyse

16. März 2025 | Menschenbilder

Die christliche Religion gilt vielen als seelische Grundlage des Westens. Dennoch wird das Christentum als Religion aus dem öffentlichen Diskurs und dem Bildungssystem verdrängt. Ganz ähnlich ergeht des seit einigen Jahren der Psychoanalyse. Ist das ein Zufall, oder hat es tiefere Gründe?

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Menschenbilder: Wozu brauchen wir Ehrfurcht?

23. März 2025 | Menschenbilder

Im religiösen Sinn ist Ehrfurcht das erschreckende Staunen, das Menschen erfasst, wenn sie Gott begegnen. Rein weltlich gesehen ist Ehrfurcht eine Hochachtung vor der Würde des Mitmenschen und der Natur. Brauchen wir Ehrfurcht als Hüterin einer humanen Welt? Führt fehlende Ehrfurcht in einen Bankrott der Menschlichkeit?

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Menschenbilder: Individualismus und Herdentrieb

6. April 2025 | Menschenbilder

Die Gegenwart gilt als Zeitalter von Individualismus und Narzissmus. Immer mehr Menschen verlassen tradierte Glaubensgemeinschaften oder klassische Lebensmodelle wie Ehe und Familie. Sie misstrauen großen Institutionen und wollen nach eigenen Vorstellungen leben. Gleichzeitig folgen sie oft dem Herdentrieb, gefüttert durch die Narrative der Mainstream-Medien. Corona, Klima, LGBTQ, Migration – wie immer das Thema: Der angebliche Individualist ist ganz schnell bereit, das eigenständige Denken zu dispensieren, wenn der Ausschluss aus der Herde droht. Warum ist das so, was können wir dagegen tun? 

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Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich: Vergnügungsflug zum Papstbegräbnis

27. April 2025 | Die Sonntagsrunde

Der Theologe und Philosoph Dr. David Berger (philosophia-perennis.com), der habilitierte Staatsrechtslehrer und Rechtsanwalt Dr. Ulrich Vosgerau sowie der Politologe und Politikberater Robert Willacker diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Selfies mit Leiche, über blaue Anzüge und andere Gewänder, über Kopftuch-Polizistinnen als Garanten für Recht und Ordnung, über die heutige Wien-Wahl und den erwarteten Wind of Change, über Wassersteuern und Wohnflächensteuern sowie über den zum Paroxysmus gesteigerten Kampf gegen rechts im Deutschlandfunk.

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Menschenbilder: Vom Wert der Religion

27. April 2025 | Menschenbilder

Nicht wenige Menschen sehen in der Religion die Ursache für Fanatismus und Krieg, andere betrachten Christentum und Judentum als geistige Grundlage der westlichen Zivilisation. Wird der Mensch erst frei und aufgeklärt ohne Religion, oder verliert der Mensch ohne Religion im Gegenteil seine Freiheit und wird zum Spielball weltlicher Mächte?

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Argos Ohren: Folge 131

3. Mai 2025 | Argos Ohren

Ein riesiger Stromausfall darf einfach nicht an der guten Energiewende liegen, denn das wäre ja rechts oder so ähnlich. Denken darf man es noch, aber bloß nicht ins Internet posten, denn das kann gefährlich werden im Land der „Unseren Demokratie“. Die Behörden dort haben nämlich kaum Humor, und noch weniger verstehen sie anscheinend Memes. Und wer bitter lachen will, der geht zum überwoken Kirchentag, oder er schaut sich an, wie viel der ÖRR in Form von Ruhegeld so springen lässt.

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Kontrafunk aktuell vom 1. Mai 2025

1. Mai 2025 | Kontrafunk aktuell

Donald Trump hat die ersten hundert Amtstage absolviert. In der Innen- und Außenpolitik blieb kaum ein Stein auf dem anderen. Im Gespräch mit Susanne Heger ziehen wir eine erste Bilanz und konzentrieren uns dabei auf Trumps konsequente Migrationspolitik. Der Evangelische Kirchentag in Hannover soll zum ersten Mal eine multireligiöse Veranstaltung werden und weltliche Probleme wie Klimapolitik und sexuelle Identitäten besprechen. Pfarrer Dr. Stefan Felber berichtet Näheres. Mit dem Landtagsabgeordneten und Neurologen Dr. Jozef Rakicky blicken wir auf die Covid-Impfkampagne und mögliche Interessenkonflikte in der Ärzteschaft, und im Kommentar des Tages beschäftigt sich Michael Andrick mit „Community Notes“ und Faktenchecks. 

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Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich: Wozu noch reden?

11. Mai 2025 | Die Sonntagsrunde

Der Philosoph und Essayist Michael Andrick (u. a. „Berliner Zeitung“), der Finanzanalyst und Podcaster Philip Hopf („Hoss & Hopf“) sowie der Literaturkritiker und Essayist Walter van Rossum diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Grundlagen unserer publizistischen Arbeit, über abgebrochene Brücken und zerschnittene Tischtücher, über die Machtmittel eines kaum noch partiellen Rechtsstaates, über den kommerziellen Wert des Widerstands, über Verdummung und Verwirrung als Herrschaftsinstrumente sowie über das komplette Ausblenden der spirituellen Dimension in der Medienberichterstattung, wenn es um die katholische Kirche geht. 

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Mann und Frau: Von Liebesverboten und Männerhass – die Umerziehung schlägt zu

9. Mai 2025 | Mann und Frau

Fremdgehen ist jetzt politisch korrekt – zumindest wenn man es als Widerstand gegen den Kapitalismus tarnt. Treue? Spießig. Romantik? Gefährlich. Männerverbindungen? Raus aus der Uni. Männer in Freibädern? Raus aus dem Becken. Willkommen in der Republik der Umleitungslösungen: Täter nicht benennen, Männer kollektiv verbannen. Während man früher für die Liebe starb, wird heute gegen sie geschrieben, protestiert, geschlafen – mit anderen. Eine Sendung über die neue Prüderie im Gewand der Befreiung und den seltsamen Hass auf alles, was einst Sinn stiftete.

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