Erstaunlich, frech, informativ: Ab sofort führt uns Kabarettist und Ex-WDR-Journalist Ludger Kusenberg (alias Ludger K.) jeden Mittwoch in „Ludgers Welt“. Sein heutiger Gesprächsgast ist Herbert Hauke, Schöpfer und langjähriger Leiter des Rock-Museums im Münchner Olympiapark. Zurzeit läuft in der Pasinger Fabrik seine Ausstellung über Queen und Freddy Mercury, der einige Jahre in München gelebt hat. Wer die Rebellen der Szene von gestern und heute vergleicht, merkt schnell: Jagger & Co. wenden sich kaum noch gegen das Establishment. Was ist da schief gelaufen? Eine spannende und sehr amüsante Reise durch die großen Jahrzehnte des Rock, als die Musik immer auch provokativ und politisch war.
GoPremiere bei Kontrafunk: Argo, Hip-Hop-Liebhaber, Collagen-Künstler und bei Twitter erfolgreich als „Argo Nerd“ unterwegs, präsentiert ab heute jeden Samstagabend seine musikalische Zusammenfassung der Woche. Angelehnt an seinen Twitter-Account, aber losgelöst davon, wird er einen Blick auf die Geschehnisse der vergangenen Woche werfen und erzählen, wie er sie erlebt hat. Seine erste Sendung aber ist unabhängig von jeglicher Aktualität. Unter dem Stern der Wahrheit spielt Argo „sein“ Lied, unbekannte Cover-Versionen und Weltperlen in anderen Sprachen als Englisch oder Deutsch.
GoArgo huldigt heute der Freiheit und spielt Musik gegen das Gefühl, die letzten zwei Jahre in einem Gesundheitsgefängnis verbracht zu haben. Und weil für Argo Freiheit vor allem auch die Freiheit ist zu reisen, wohin man will, spielt er Songs von Männern, die im Greyhound-Bus in der letzten Reihe rauchen und sich vor dem Nach-Hause-Kommen ebenso fürchten wie vor dem Gedanken, für immer unterwegs und alleine zu sein, Songs, die vom Weggehen erzählen und den Abenteuern in der Fremde, Songs, die, nostalgisch, wild, schön und melancholisch, über Melodie und Text Gefühle der Freiheit transportieren.
GoArgo lässt in dieser Folge dem Hippie in ihm freien Lauf und spielt Lieder, die den Blick beziehungsweise die Ohren auf die oft vernachlässigten wesentlichen und wichtigen Dinge lenken: Liebe, Frieden, Glück, Positivität, Dankbarkeit, Zuversicht und Lebensfreude. Musik in unterschiedlichen Sprachen mit ähnlicher Message. Lieder von Menschen, die zwar alleine zwischen zwei Bergen, aber dennoch nicht einsam sind und Lieder über Tage, an denen einfach alles geschmeidig läuft.
GoAuch in der vierten Folge seiner Sendung beweist Argo einen makellosen Instinkt für den richtigen Song zur richtigen Zeit. In seinem musikalischen Resümee der Woche präsentiert er unter anderem vorzügliches deutsches Liedgut, eine Hommage an Shinzo Abe zur Wiedergutmachung der auffällig kühlen Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland sowie Musik, welche die Vordringlichkeit der Eigentlichkeit ins Gedächtnis ruft. Außerdem spielt Argo Musik für Männer, die nicht schwanger werden und Frauen, die Frauen sein wollen – Musik übrigens von Künstlern, die für sich das Geschlecht der Königsbiene wählen würden, wenn es eine Wahl denn gäbe.
GoLockdown. Das Leben liegt brach. Nicht ganz. Plötzlich wird im Süden Europas wieder auf den Straßen getanzt, obwohl gerade das nicht erlaubt ist. Mit Flashmobs und Straßenaktionen wird zu den Klängen von „Danser Encore" die unverwüstliche Lust am Leben auf die Straßen getragen und eine neue Art des freundlichen Protests ausprobiert. Ich spreche darüber mit Lüül von den 17 Hippies, einem Weltstar der Straße, der bei solchen Aktionen im Hintergrund die Strippen gezogen hat.
GoArgo ist im Urlaub. Kein Ziel, kein Extra-Hemd, der Duft von Salz und Meer und die Last des Lebens einmal nicht auf den eigenen Schultern. Argo spielt Musik für alle, die am Strand liegen, und für alle, die nicht nur Koffer, sondern auch seelisches Sack und Pack in die Ferne schleppen. Argo hat aber auch Mitleid mit denen, die zu Hause bleiben müssen, sogar mit den einbetonierten Idealistenideologen und Asphaltliebhabern in der Millionenmetropole Berlin, so viel Mitleid, dass er ihnen sogar ein Lied widmet. Was Argo weiß und was seine Musik sagen will: je weiter man reist, desto näher kommt man sich selbst.
GoHeute geht es bei Argos Ohren um Gegensätze, Zweideutigkeiten, Widersprüche – Argo spürt in seinen Liedern und hintersinnigen Kommentaren der Vielschichtigkeit von Musik nach. Er spielt einfühlsames Liedgut für jene, die am größten Widerspruch des Lebens, der Liebe, gescheitert sind und angesichts einer Trennung um Verständnis ringen, für jene, die träumend am Bahnhof warten und für Menschen, die gerne telefonieren.
GoIn seiner 7. Sendung gönnt Argo sich – und seinen Hörern – ein Abschweifen vom Tagesgeschäft und fragt, ganz prinzipiell, warum wir tun, was wir tun. Die Antwort sucht Argo in Liedern, die schöner, tiefer, geheimnisvoller und eigentümlich sind, so eigentümlich wie das Menschsein selbst oder wie die bleichgesichtige Lady mit dem einen, grünen Auge aus dem Song „The Calvary Cross“. Zu hören gibt es musikalische Vorahnungen, Meditationen über das Hadern mit sich selbst und Musik über die Motivation als Monster im Magen, das singen will und Luft zum Atmen braucht.
Go„Künstler sind das Vermächtnis der Jahrhunderte“, sagt der Münchner Konzertpianist Jürgen Plich. Er fordert aus der Szene mehr Selbstbewusstsein und Widerstandswillen, denn: „Wir Künstler haben eine fachliche Expertise abzugeben.“ Gemeinsam mit Kabarettist und Ex-WDR-Journalist Ludger K. wagt Jürgen Plich einen Blick auf das große Bild der letzten Jahre und Jahrhunderte, am Flügel spielt er dazu aus dem Stegreif Brahms, Schumann, Beethoven und fasziniert uns mit den darin schlummernden Verbindungen zum Hier und Jetzt. „Die Musik ist meine politische Meinung“, bekennt Plich – wer sich die heutige Folge in Gänze gönnt, wird die Welt mit anderen Ohren sehen…
GoArgo Nerd widmet sich heute voll und ganz dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und nebenbei auch noch einem gewissen Gesundheitsminister. Er spielt Hip-Hop-Hymnen für dekadente Intendanten und Intendantinnen, sowie androgynes aus den 80ern für Krankenschwesterinnen.
Zudem gibt es Weltmusik, die zum Energiesparen und Kuscheln einlädt, und fremdsprachige Zeilen über (mehr) Haben und (zusammen) Sein.
GoArgo Nerd spielt heute wieder einen bunten Mix unterschiedlicher Musikrichtungen und widmet einige seiner Lieder Geschichten und Personen der vergangenen Woche, die uns beschäftigt haben. Natürlich darf der umstrittene ÖRR dabei nicht fehlen und auch dem besten Gesundheitsminister aller Zeiten wird wieder ein Song gewidmet. Nicht zu vergessen wäre natürlich auch ein gewisser Bundeskanzler mit Erinnerungsschwäche und Sinn für beruhigende Worte. Die Person der Woche ist aber jemand anderes: Ein ganz besonderer Mensch, dem Argo diese Folge schenken möchte.
GoArgo Nerd steigt heute mit euch ins (Papier-)Flugzeug, ohne Maske natürlich, und erkundet den Himmel, wo die Freiheit für Regierungsdelegationen grenzenlos zu sein scheint. Zurück zu Hause angekommen, mit klassisch spätsommerlichem Gefühl, vor einer schweren Welle und zwischen Feuer und Rauch danken wir gemeinsam unserem Rundfunk, um dann mittels einer holländischen Querflöte in Bangladesch die Gewissheit zu erlangen, dass Liebe alle Unzulänglichkeiten vergessen lässt.
GoArgo lädt heute wieder ein, gemeinsam von seinem musikerfüllten Dach die vergangene Woche noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Ohne uns zu verlieren, richtet er unser Ohr auf den ÖRR, natürlich frei von jeglicher Kontaktschuld. Wir hören Anklänge von exzessiven Berliner 68er-Houseparties, aber auch wohltuende persische Töne und etwas Bach zum Runterkommen.
GoHeute lädt euch Argo ein zum tagträumen über grüne Aussagen und mediale Auslegungen und fragt, ob die Utopie einer planwirtschaftlichen EU uns mehr Sorgen bereiten sollte als die Vermutung, wir lebten ein Leben voller Illusionen. Vielleicht ist die hilfreichste Antwort, einfach den Körper zu verlassen, indem wir den fernöstlichen Bällen zuhören?
GoHeute reist Argo Nerd über Neuseeland nach Schweden und wieder zurück nach Deutschland über Afrika inklusive Stippvisite in England. Auf dem Weg spielt er Lieder über Kohle, die verfeuert wird, und Kohle, die ausgeht und fragt, warum wir immerzu eine Seite wählen müssen, auch wenn die Welt auf dem Kopf steht.
GoArgo Nerd begibt sich heute unter anderem nach Mexiko und Italien. Die Energie dafür gewinnt er nicht etwa aus Funkwellen, Voodoo oder der Luft, sondern aus Klängen über genügend Schlaf, Liebe und klischeehafte Urlaubserinnerungen, in denen der Regen letztenendes immer dem Sonnenschein weichen muss.
GoEr wäre in diesem Jahr achtzig geworden. Christof Stählin ist ein vergleichsweise unbekannter, aber vermutlich einer der einflussreichsten Liedermacher gewesen, der uns nicht nur seine Werke hinterlassen hat, sondern obendrein eine Akademie – eine Schule, in der man eine Sichtweise erlernen kann, die an barocke Ideale erinnert und einem einen Blick auf die Welt ermöglicht, der von Gelassenheit und Dankbarkeit gekennzeichnet ist. Für Martin Betz ist es das Glück seines Lebens. Davon erzählt er.
GoIm heutigen Kontrafunk aktuell spricht Benjamin Gollme mit dem Journalisten Gerd Held über den Gesellschaftsvertrag. Leistung lohnt sich nicht mehr und verantwortlich dafür ist die Bundesregierung, meint Held. Mit Roger Hanschel vom Netzwerk Musik in Freiheit geht es um die gebeutelten Musiker in Zeiten der Corona-Maßnahmen. Der Berater und Coach Dirk Hüther erklärt emotionale Kommunikation zur Rettung des Familienfriedens und die Medienschau berichtet über einen Erfolg der NASA.
GoWeltmusik steht heute in der Kritik und muss sich rechtfertigen. Nils Kercher und Kira Kaipainen erzählen von Missverständnissen, von körperlichen Einsätzen, von der Mühe, sich mit fremden Kulturen auseinanderzusetzen und die Teile dann wieder zusammenzufügen. So konnten sie ihre eigenen Stimmen entdecken und zugleich einen gemeinsamen menschlichen Nenner finden, der die Kontinente und die Generationen verbindet. Es geht um Vorurteile, um Mythen, um Magie, um Tradition, um Sklaverei, um Beschneidung, um Trost und Hingabe und um eine Kraft, für die wir keine Worte haben.
GoArgo Nerd spielt heute nicht nur klare, vernünftige und simple Melodien, sondern auch welche, die Auslandsgeheimdienste beglückwünschen sollen und Faschisten niederreißen wollen. Ausuferungen der einen Wahl werden mit Retro belohnt und Einordnungen der anderen Wahl mit Liebe vertont.
GoHeute dimmt Argo Nerd ein wenig das Licht, um der Menschen zu gedenken, die unter verbrecherischen Regimen und kriminellen Politikern leiden müssen. Wir hören friedliche Lieder für Feinde, liebevolle Töne über Marionetten und fernöstliche Klänge, die zwar nicht den ewigen Sommer zelebrieren, dafür aber die Angst besiegen.
GoArgo Nerd lässt die Blätter fallen und bespielt heute ausnahmsweise mal nicht die regelmäßig wiederkehrende Frage „Was gibt's Neues?“, sondern widmet sich dem Herbst und einigen seiner altbekannten Zeichen: Windiges Wetter, sentimentale Spaziergänge & vertraute Veränderungen.
GoArgo Nerd begibt sich heute in die Ferne (natürlich ohne verbotene Pflanzen zu schmuggeln) und wieder zurück vor deutsche TV-Geräte, wo auch schon mal Gewaltaufrufe im herzensguten öffentlich-rechtlichen Programm frenetisch beklatscht werden. Ferner hören wir London im Chaos versinken, Paris Liebesgrüße versenden und Berlin Lebensmittel verschwenden.
GoHeute präsentiert Argo Nerd Lieder über bewusstseinsverändernde Substanzen, wie zum Beispiel die Liebe, die Menschen manchmal um den Verstand bringt und um Worte ringen lässt. Wir hören Neues über die spendablen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, lauschen dem Hin und Her zwischen einer Internetplattform und dem reichsten Mann der Welt und werden Zeugen eines von höchster Stelle abgesegneten deutsch-chinesischen Techtelmechtels mit unklarem Ausgang.
GoAb Oktober 2022 gibt es im Kontrafunk endlich auch regelmäßig eine Sendung für Liebhaber klassischer Musik: Die Musikstunde. Jürgen Plich stellt jede Woche wunderbare Kompositionen des vergangenen halben Jahrtausends vor und bringt sie den Zuhörern in durchaus persönlichen Worten nahe. Dazu nutzt der gelernte Pianist jahrzehntelange Erfahrungen aus seinen Gesprächskonzerten. In dieser Sendung: Musik von Heinrich Schütz, Mozart, Beethoven, Schubert und Modest Mussorgsky.
GoDass wir Musik der Vergangenheit „original“ hören könnten, ist eine Illusion; jede moderne Aufführung eines klassischen Musikwerks stellt zwangsläufig eine Bearbeitung dar. Das zeigt Jürgen Plich in dieser Musikstunde. Sie ist ein spannender „Museumsbesuch“ mit Originalen und Duplikaten von Johann Adam Reincken, Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Johannes Brahms, Arnold Schönberg, Ferruccio Busoni – und den Swingle Singers.
GoWelche Musik läutet eigentlich allwöchentlich die Musikstunde ein? Und überhaupt: Welche Rolle spielt – oder spielte – klassische Musik bei der Präsentation von Fernseh- und Rundfunksendungen? – Jürgen Plich befreit heute einmal vier solcher Musiken aus ihrem gewohnten Funk- und Fernsehzusammenhang und verschafft ihnen Gehör.
GoIn der Musikstunde präsentiert Robert Lehmann heute Werke für Streicher, Cembalo und Chor aus der Zeit des Barock von Arcangelo Corelli, William Byrd, Antonio Vivaldi, Claudio Monteverdi, Jean-Baptiste Loeillet de Gant, Giovanni Battista Pergolesi, Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann und Gregorio Allegri.
GoHeute hören wir, wie Joe seine Demokratie verteidigen will, gefolgt von Liedern aus anderen Ländern, in denen wegweisende Wahlen mitunter knapp ausgegangen sind. Claudia verhüllt böse Wörter, Karl verkündet neue Erkenntnisse und ein pikantes Brüsseler Techtelmechtel lässt die Kassen klingeln.
GoDie heutige Ausgabe der Musikstunde steht ganz im Zeichen der Träumerei und Entspannung.
GoDie heutige Ausgabe der Musikstunde hat sich der Romantik verschrieben. Sie hören Musik von Robert Schumann, Joseph Haydn, Edward Elgar, Johannes Brahms, Gustav Mahler u.a.
GoArgo spielt heute Hymnen für den besten Gesundheitsminister aller Zeiten und Lieder für gute deutsche Moralhelden mit Armbinde und Hand vorm Mund. Die körperliche Selbstbestimmung wird gebührend eingeläutet, die oberen Angestellten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks werden reichlich beschenkt mit ungewöhnlichen Klängen und ein Präsident bekommt ein Geburtstagsständchen von einem blinden Straßenmusiker.
GoArgo stellt in seiner heutigen Ausgabe allerlei Überlegungen zum Duo Hass & Hetze an. Er spielt der linken Bluecheck-Elite einen Abgesang und heißt zugleich die vormals Verstoßenen und die vielen ganz neuen Nutzer beim Kurznachrichtendienst Twitter musikalisch willkommen. Außerdem widmet er gewissen Vertretern des ÖRR und ihren Vorstellungen von Meinungsfreiheit einige Gedanken und vergißt darüber auch die evangelische Kirche, die anstehende Fußball-WM sowie den Gouverneur von Florida nicht.
GoDie heutige Musikstunde ist den legendären, berührenden und doch unsichtbaren Helden der Leinwände gewidmet: der Filmmusik. Mit dabei sind Berühmtheiten wie Singing in the Rain, Ecstasy of Gold oder Crepusculu Sul Mare. Hätten Sie gewusst, aus welchen Filmen diese Stücke stammen?
GoIn der heutigen Musikstunde stimmt Robert Lehmann die Hörer mit Klängen des Himmels in die Adventszeit ein. Sie hören Werke von Franz Schubert, Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Wolfgang Amadeus Mozart u.a.
GoIn der heutigen Musikstunde begleiten Sie Komponisten wie Sergei Rachmaninov, Edvard Grieg oder Antonio Vivaldi durch die endgültig angebrochene kalte Jahreszeit.
GoArgo fliegt heute einmal musikalisch um den Mond und zurück, zwar ohne Gratismut-Diversity-Aufkleber und Amphetamine, aber dafür mit Liedern, die Wunschdenken und Wissen untersuchen. Digitales Bargeld, das auch ganz schnell mal gelöscht werden könnte, wenn der Bürger aufmuckt, braucht man als Hörer nicht, um mitzukommen, und eine sichere und unterhaltsame Heimkehr ist sowieso wie immer garantiert.
GoHeute beschäftigt sich Argo mit kleinen und großen Rädern in der Gesellschaft, toxisch männlichen Autorädern in der Stadt und fortschrittlichen Lastenrädern auf Berliner Parkplätzen. Ferner werden heimkehrende Armbindenträger willkommen geheißen, während die Scheinheiligkeit am Ende des Regenbogens erklingt.
GoHeute hören wir, wie sich Regierungen weltweit auf unterschiedliche Arten auf die Jagd begeben können. Zwar kommt manchmal ein Politiker ganz schnell hinter Gitter, aber dafür wird auch mal ein Sportstar überraschend freigelassen. Und während immer mehr Menschen aus Städten flüchten, fallen Maskenvorschriften in immer mehr Ländern.
GoHeute hören wir Klänge für Politiker unter dem unheilvollen Einfluss von extremem Kontrollzwang. Korrupte EU-Techtelmechtel werden bespielt, spezielle Interessenkonflikte beleuchtet und traumhafte Landschaften besungen.
GoHeiligabend in Kontrafunk: Die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium gelesen von Peter Hahne und musikalisch begleitet auf dem Liuto forte von Christian Hostettler. Unser Weihnachtskonzert hat Stefan Weiler, Mitarbeiter des christlichen Internetsenders DWG Radio – die Abkürzung steht für: „Das Wort Gottes“ – gestaltet. Stefan Weiler hat Chöre in Kirchen und Konzertsälen in ganz Deutschland mithilfe der sogenannten Kunstkopfstereophonie aufgenommen. Dabei werden zur Schallaufnahme Mikrophone mit der gleichen Anordnung und Richtcharakteristik wie die der menschlichen Ohren verwendet.
GoMitten in der Vorweihnachtszeit nimmt Sie die Musikstunde mit auf eine Reise in die Welt der Weihnachtschöre.
GoWeihnachtsmusiksendung über die Weihnachtsoper Hänsel und Gretel. Interviewgast: Bettina Meier. Sie ist pensionierte Altistin des Deutschen Nationaltheaters in Weimar. Robert Lehmann unterhält sich mit ihr unter anderem über die Inszenierung dieser Oper, besondere Aufführungen und die Besetzung.
GoIn der letzten Musiksendung dieses Jahres hat Robert Lehmann Stücke rund um das Thema „Jahreswechsel“ für unsere Hörer zusammengestellt. Mit dabei sind Werke von Johann Strauss, Georg Friedrich Händel oder Edward Elgar.
GoIm neuen Jahr startet die Musikstunde auf dem Kontrafunk mit neuem Elan durch. Wir haben neu dabei die Unterstützung von Jenifer Lary bekommen. Die Koloratursopranistin aus Wien ist mehrfache Preisträgerin in Wettbewerben. Trotz der noch relativ jungen Karriere kann sie auf eine beeindruckende Zahl an tragenden Rollen in Opernproduktionen an Orten wie der Wiener Volksoper oder den Bregenzer Festspielen verweisen. Sie wird in Zukunft auf ihre Art durch die Musikstunde führen. Lassen Sie sich überraschen.
In ihrer ersten Sendung wird sie ihren Wurzeln auf den Grund gehen. Die Vielfalt der Wiener Musik, von klassischen Wiener Liedern Anfang des 20. Jahrhunderts, mit einem Hauch von Operette bis hin zur zynischen Wiener Kabarettszene der 70er Jahre.
GoFranz Schubert komponierte einen der schönsten und eindrucksvollsten Liederzyklen der Musikgeschichte. Die „Winterreise“. In dieser Sendung werden unterschiedliche Interpretationen aller Stimmlagen zum Vorschein gebracht. Ist auch eine Frauenstimme kompatibel für Schuberts Winterreise? Was spricht dafür, was spricht dagegen?
GoDie einzigartige Tonsprache Richard Strauss’ kommt in seinen Tondichtungen der Spätromantik besonders zur Geltung. Es werden berühmte Klänge aus „Also sprach Zarathustra“, der Alpensymphonie und der schelmischen symphonischen Dichtung des Till Eulenspiegels erklingen. Am Ende der Sendung erwartet Sie noch eine besondere Suite.
GoGiacomo Meyerbeer. Einer der einflussreichsten Komponisten seiner Zeit. In dieser Sendung wird ein Spätwerk von Meyerbeer zu hören sein. Die unbekannte Opéra-comique „Dinorah“ ist der perfekte Zusammenschluss des Belcantos und der Spieloper. Ein besonderer Ohrenschmaus mit einer ganz speziellen Aufnahme, die Sie nur beim Kontrafunk hören können.
GoLudwig van Beethoven gehört zu den einflussreichsten Komponisten der Musikgeschichte. Er setzte neue Massstäbe für Symphonien. In dieser Sendung wird die Vielfalt des genialen Künstlers dargeboten. Angefangen bei einer Klaviersonate bis zu seiner einzigen Oper „Fidelio“. Wir wagen einen kleinen Blick in seine symphonische Welt und den ersten Liederzyklus der Musikgeschichte. Abgerundet mit einem berauschenden Klavierkonzert.
GoHeute hört Argo nicht nur zurück auf die vergangenen Wochen, sondern nimmt sich das ausklingende Jahr zu Ohren. Dabei eignet er sich zeitweise unterschiedliche kulturelle Klänge an, um zum Beispiel berühmt-berüchtigten Volksvirologen, GEZ-Komikern und sogenannten Gender-Forschenden ein Ständchen zu widmen.
GoEin neues Jahr beginnt und Argo richtet seine Ohren auf die deutsche Pannenhauptstadt, wo die Silvesternacht sich mancherorts in sehr düsterem Feuerwerkslicht zeigte. Die vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk oft drangsalierte Freiheit bekommt ein Ständchen, der hastig-ängstliche Gesundheitsminister löscht ein Tweetchen und Eigenbeschuss in Form von vermummten Überfällen oder verwackelten Videos lassen uns zum Beginn des Jahres des Hasen aufhorchen.
GoGeheime Dokumente in Garagen werden heute von Argo bespielt, ebenso wie öffentlich-rechtliche Einordnungen von nicht wirklich friedlichen Klima-Aktivitäten. Nach einem kurzen Umweg über Lateinamerika und Gitarren, die wie Sitars klingen, geht es nach Ostdeutschland. Zwar ohne 1-Million-Euro-App zur Kontaktverfolgung, dafür aber mit der Fake-News der Woche zur Belustigung.
GoPsychedelische Schlager sowie französische Lieder aus dem 15. Jahrhundert klingen heute in Argos Ohren. Verschwörungen, Korruption und Klüngel werden bespielt und eine No-Covid-Politikerin wärmstens musikalisch verabschiedet, nachdem linke Spekulanten was zu hören bekommen haben.
GoIn dieser Ausgabe hören wir, welche Glückseligkeit sich hinter Drehtüren zwischen Politik und Journalismus verbirgt, bevor sich gegenseitig den Rücken kratzende Eliten ein klangvolles Stelldichein geben. Ferner werden Insekten gereicht, wenn unheilbare Panik herrscht, während die Steuerfrist verstreicht.
GoDie Sendung widmet sich Mozarts „Zauberflöte“, den Veränderungen des historischen Operntextes im Sinne des moralischen Zeitgeistes und beleuchtet den tatsächlichen geschichtlichen Kontext. Es erklingen Ausschnitte aus der Oper und die wohl berühmteste Koloratur der Musikgeschichte.
GoDiese Musikstunde beleuchtet die Dreiecksbeziehung und den kompositorischen Einfluss von Robert und Clara Schumann auf Johannes Brahms und zeigt, wie die Schumanns einander für ihre Kompositionen inspirierten. Für einen kleinen und besonderen Moment mischt sich unerwartet Gustav Mahler ein.
GoAm Faschingsdienstag zelebrieren wir den Spaß in der Musik. In dieser Sendung wird das ein oder andere berühmte klassische Werk in einer ungewöhnlichen Interpretation beziehungsweise „Verkleidung“ präsentiert. Denn nur im Fasching darf man sich alles erlauben. Kurz: Alles, was beschwingt ist, gute Laune macht und Sie hoffentlich zum schmunzeln bringt, wird hier erklingen.
GoIn den nächsten drei Sendungen beleuchtet Jenifer Lary die Figaro-Trilogie von Beaumarchais. Im ersten Teil, „Le Barbier de Séville“, gab es mehrere Komponisten, die sein Theaterstück vertonten. Die zwei berühmtesten Kompositionen stammen von Rossini und Paisiello. Beide erklingen in der Sendung und werden stilistisch verglichen.
GoArgo spielt heute Lieder für verrückte Zeiten, verlorene Kapseln und geschlossene Schulen. Langstrecken fliegende Klimakleber bekommen natürlich auch was zu hören, bevor die schöne Steuergeldverschwendung einer fotogenen Spitzenkandidatin liebevoll bespielt wird und amerikanische Ureinwohnerklänge öffentlich-rechtliche Schlagerbarden erschüttern.
GoGeheimdienste und Verschwörungstheorien werden heute von Argo unter die musikalische Lupe genommen, ohne den Berliner Filz zu vernachlässigen. Ferner werden deutsche Steuergelder in großen Tönen versenkt, während ein Giftschiff sinkt und ein Theaterstück wegen Gender kentert.
GoKulturell aneignend wird heute dem Wahlzirkus in der deutschen Hauptstadt gehuldigt. Ferner hören wir Engländer singen, die sich als Schotten identifizieren, und mysteriöse Zeilen von einem Liedermacher, der in der Wüste von New Mexico verschwand. Abschließend kommt das Auto natürlich auch zum Zug, solange es noch erlaubt ist.
GoArgo legt auf für eine sich doppelt im Kreis drehende Außenministerin und macht- beziehungsweise genderfixierte Landesregierungen. Aus Versehen im Kamin verschwundene Dokumente werden gebührend klanglich verabschiedet, und Faktenfinder mit Übersetzungsproblemen bekommen was zu hören, nachdem die Re-Legalisierung von verbotenen Substanzen in die Ohren geht.
GoIm zweiten Teil der Beaumarchais-Trilogie wird die Hochzeit des Figaro beleuchtet. Da gab es nur einen einzigen Komponisten, der Beaumarchais’ Theaterstück vertonte, und das wurde zu einem der größten Werke der Opernliteratur. „Le nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Moderation bezieht sich auf den ersten Teil der Oper und Beaumarchais’ Theaterstück.
GoEin angeblich verschwörungstheoretischer Unfall lässt aufhorchen, ebenso wie forcierte Handelskriege und missbilligte Friedensaufrufe. Dazu klingen grüne Verbotsleiern und bayrische Unkenrufe im Takt der nicht mehr lange pfeifenden Ölheizung.
GoInspiriert von einer derzeit noch laufenden Konzerttournee durch Mosambik und Südafrika hat sich Jenifer Lary spontan zu einer „Afrika“-Sendung entschlossen. Es werden traditionelle Klänge des Landes erklingen und ein klassischer Komponist aus Südafrika vorgestellt. Westliche Komponisten wie Verdi, Meyerbeer und William Still waren von der afrikanischen Kultur fasziniert und ließen diese Kultur in ihre Musik mit einfließen. Außerdem erzählt die Moderatorin ein wenig von ihren eigenen Eindrücken des Landes, die sie bis jetzt erleben durfte.
GoIn der dritten und letzten Sendung der Figaro-Trilogie von Beaumarchais führt Jenifer Lary durch den dritten und vierten Akt von Mozarts „Le nozze di Figaro“ und beleuchtet anschließend den dritten Teil von Beaumarchais’ „La mère coupable“, der von Darius Milhaud im 20. Jahrhundert vertont wurde.
GoDiese Sendung widmet sich dem Frühling, der sich zumindest kalendarisch angekündigt hat. Die unterschiedlichen Atmosphären des Frühlings werden von den bekanntesten Komponisten der Romantik wiedergegeben. Sei es in einem Kunstlied, sei es in einer Sonate oder in einem Orchesterwerk. Die Vielfalt ist riesig.
GoKorrupte EU-Beamte und von der Regierung bezahlte öffentlich-rechtliche Journalisten bekommen heute was auf die Ohren. Auch Stücke für inhaftierte Klimakleber und eine vielfliegende Außenfeministin sind zu hören, während das politische Geplänkel schlechter Berliner Verlierer erklingt.
GoDer im Auftrag der Regierung agierende Journalist 102 wird heute musikalisch beleuchtet, ebenso wie sein Kollege mit falschem Bart und politischen Ambitionen, während die Häuptlinge Robert und Cem gebannt lauschen, wie einer ihrer Kollegen sich wieder mal um Kopf und Kragen faselt.
GoDiverse Detmolder Doggen und geheimnisumwobene transatlantische Beziehungen stehen heute auf dem Programm. Dazu gibt es sozialdemokratisches Liedgut für umweltbewusste Denunzianten, deutschen Punk für Klimajasager und gierigen Funk für die nimmersatten Rundfunkanstalten.
GoArgo legt wieder auf und heizt ordentlich ein, natürlich mit 100 Prozent erneuerbaren Schallwellen. Wir hören von öffentlich-rechtlichen Millionären vor Gericht und toleranten Klimajasagern im Wahn. Das Milliardengrab Berlin erschafft Corona-Millionenerlöse aus dem Nichts fürs Ausland, selbstverständlich mit dem Geld anderer, und schließt auch schon mal sein Museum bis in alle Ewigkeiten, um Steuergelder geschickt „sparen“ zu können. Und dann gibt’s da noch diesen US-Präsidenten, dessen letzte Stunde zum unzählig wiederholten Mal geschlagen haben soll.
GoWenn ein deutscher Wirtschaftsminister die Atomkraft in ausländischen Kriegsgebieten befürwortet, bei sich zu Hause in der (noch) friedlichen Heimat aber beenden will, dann kann es sich nur um einen Grünen handeln. Und wenn ein Gesundheitsminister eine positive Bilanz seines zerstörerischen Handelns zieht, dann kann es sich nur um Karl Lauterbach handeln. Beide bekommen heute natürlich was von Argo zu hören, ebenso wie eine auf Gebührenzahlerkosten um die Welt reisende ehemalige RBB-Intendantin oder ein WDR-Intendant, der günstiger als Normalos mit der immer gefährlicher werdenden Bahn fahren darf.
GoOb es „Hass und Hetze“ auf den Jupitermonden gibt, kann man noch nicht abschließend beurteilen. Zuerst muss man da wahrscheinlich eine SPD-Politikerin aus Berlin fragen, deren Buchdeal mit einer lauten „Tagesschau“-Promo versüßt wird. Argo hakt musikalisch nach, beleuchtet Friedensaufrufe, für die man heutzutage auch mal ratzfatz gefeuert werden kann, und erinnert sich an Hamburger Politiker mit Gedächtnisschwund.
GoHeute spielt Argo Lieder zur staatlichen Journalisten- und Chatkontrolle. Mit auf dem Programm steht auch die zwanghafte Neigung des ÖRRs, alles und jeden unbedingt auf Teufelin komm raus bis zur Unkenntlichkeit gendern zu müssen. Energetisch schlecht beratene Wärmepumpenaufschwatzer dürfen sich auf Kumpelklänge freuen, und klebrige Krawallmacher, die mehrfach verknackt werden und trotzdem weitermachen wollen, bekommen psychomusikalische Ratschläge. Kulturell aneignende Klänge runden den Klavierabend schließlich gebührend ab.
GoArgo schaut in sein kleines schwarzes Musikbüchlein und widmet der deutschen Völkerrechtchefdiplomatin und ihrem melkenden Parteikollegen ein kleines Ständchen, auch wenn beide ihn dafür verklagen wollten. Dem Berliner Bürgermeisterwahlchaos wird Gehör verschafft, bevor es so richtig klebrig wird und psychotische Klimaausticker ohne Bewährung in sich gehen müssen. Ferner lässt ein Parteitumult in Hamburg aufhorchen, ein weiser Mann will es noch mal wissen, und ein Bundespräsident wird vielsagend ganz stumm, wenn von bösen Energien die Rede ist.
GoAm 27. März hat Moderator Gernot Danowski den Laboratoriumsmediziner Prof. Dr. Paul Cullen zu Gast. Sie sprechen über die Frage, ob die Präparate gegen das Coronavirus eine Impfung oder eine Gentherapie sind. Der in der Schweiz arbeitende Orgelbauer und Kirchenmusiker Roman Stahl erzählt von der schwierigen Situation der Kirchenmusik, insbesondere der Situation der Chöre. Am 29. März werden Ärzte, Therapeuten und Apotheker ihre letzten Kittel am Gesundheitsministerium abgeben. Sie protestieren damit gegen die Gesundheitspolitik in Deutschland. Sie hören dazu die Hintergründe von der Ärztin Ilka Enger. Markus Vahlefeld kommentiert die Verleihung der Ehrendoktorwürde an Greta Thunberg, und Tim Krause hat eine Medienschau zusammengestellt.
GoOstern steht vor der Tür, und traditionellerweise erklingt zu dieser Zeit in der Wiener Staatsoper und vielen anderen Theatern „Parsifal“ von Richard Wagner. Dafür hat die Moderatorin einen besonderen Gast eingeladen, den das Stück seit seiner frühesten Kindheit begleitet und begeistert. Im Gespräch mit dem Bariton Michael Havlicek werden Inhalt und Musik des Stücks in seiner Vielschichtigkeit besprochen und diskutiert.
GoDiese Sendung widmet sich der romantischen Musik Gabriel Faurés. Der Franzose wusste wie kaum ein anderer eine intime Atmosphäre zu schaffen, die einen automatisch zum Träumen verleitet. In der Sendung werden unterschiedliche Aspekte des Komponisten vorgeführt, die sowohl sein symphonisches Schaffen als auch seine wunderschönen Lieder unter Beweis stelle.
GoDie Sendung vom 18. April beschäftigt sich mit der musikalischen Veranschaulichung von Klängen der Natur, aber auch von Charakteren und Stimmungen. Klangmalerei ist nicht erst seit der Romantik ein großes Thema, auch Beethoven hat sich mit klangmalerischen Elementen auseinandergesetzt. Weiterhin werden Tonmalereien von Richard Strauss, die märchenhafte Musik von Humperdincks „Hänsel und Gretel“, die fantasievolle Welt von Saint-Saëns’ „Karneval der Tiere“, aber auch die schwebende Musik Debussys erklingen. Tauchen Sie in die fantastische Welt der Klangmalerei ein.
GoDiese Sendung stellt ein frühes und ein spätes Werk von Erich Wolfgang Korngold gegenüber. Seine wohl berühmteste Oper „Die tote Stadt“ hat der junge Komponist mit 23 Jahren zur Uraufführung gebracht. Seine unbekannte und selten aufgeführte Operette „Die stumme Serenade“ hat er dreißig Jahre später komponiert, nachdem er als Jude seinen Platz in Amerika gefunden hatte und dort die Filmmusik wesentlich beeinflusste. Am Ende erfahren Sie außerdem die Inspiration der Moderatorin für die Auswahl der Operette.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir den Mitschnitt eines Konzerts vom 4. März aus der Kulturscheune Ermetzhof in Marktbergel. Das liegt in der Nähe von Rothenburg ob der Tauber in Bayern. Der Verein „Kultur in der Scheune“ besteht seit 2013. Seitdem wurden in jedem Jahr ca. 12 bis 15 Konzerte veranstaltet, fast immer waren es neue Produktionen. Durch das Vortragskonzert unter dem Titel: „Franz Schubert – der erste Romantiker“ führt der Komponist und Musiker Christian Glowatzki.
GoIm letzten Jahr hätte man seinen hundertsten Geburtstag feiern können. Die „bösen Lieder“, wie er sie selber nennt, hallen immer noch nach und konfrontieren uns weiterhin mit der unangenehmen und stets aktuellen Frage, woher das Böse kommt und wie man am besten damit umgeht. Victor Plumettaz ist ein leidenschaftlicher Verehrer und Interpret von Georg Kreisler und sieht es als seine Lebensaufgabe, dieses „Geschenk an uns alle“ lebendig zu halten und den zugrunde liegenden Humanismus, den er trotz der immer wieder zur Schau getragenen Boshaftigkeiten darin erkennt, in Livekonzerten zu verbreiten: „Wenn nicht Liebe, was sonst? Etwa Bomben?“
GoDiesmal denkt Matussek, laut wie immer, über das Lügen nach. Lohnt es sich, oder schießt sich der Lügner ins eigene Bein? Führt die Lüge gar zum Zerfall der Gesellschaft und in den Wahnsinn? Matussek nimmt sich prominente Zeugen mit auf sein Kolleg: den Heiligen Augustinus, Thomas von Aquin, Immanuel Kant. Und er fällt mit großer Lust über den fahlen Denunzianten Jan Böhmermann her, den Meister der Lüge, der diese in Ironie kleidet und sich wie die Schlange im Paradies nach getanem Zerstörungswerk aus dem Staub macht. Begleiten lässt er sich von den Beatles, von Mick Jaggers „Sympathy for the Devil“, von Fleetwood Mac, Eminem, Udo Jürgens und schließlich von Jim Morrisons „The End“, der Coppolas Meisterwerk über den Vietnamkrieg, „Apocalypse Now“, eröffnet, jenen Krieg, den die USA, na klar, für die Werte der freien Welt führte.
GoMit Heinrich Heine in den Kampf! Diesmal stellt Matussek seinen journalistischen Helden Harry Heine vor, den Spötter und weltberühmten Poeten. Heines Kampf gegen die Zensur, also die Cancel-Culture jener Tage. Heine, der exilierte Patriot, dem die Tränen tropfen, als er auf seiner heimlichen Winterreise wieder die deutsche Sprache vernimmt. Dazu singt Richard Tauber die „Loreley“, Reinhardt Repkes mit seiner Band „Ach ich sehne mich nach Tränen“; Schumann vertonte Matusseks Lieblingsgedicht: „Ein Jüngling liebt ein Mädchen, die hat einen andern erwählt, der andere liebt eine andre, und hat sich mit dieser vermählt …“, was in der Erkenntnis mündet: „Es ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie ewig neu, und wem sie just passieret, dem bricht das Herz entzwei.“ Typischer Heine, bittersweet. Schließlich das „Fischermädchen“ aus Franz Schuberts Zyklus „Schwanengesang“.
Go„Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün“, ein beliebtes Lied von Wolfgang Amadeus Mozart, das sich über die Jahrhunderte als Volkslied etabliert hat. Heutzutage ist den meisten Menschen der Ursprung der Melodie unbekannt. In dieser Sendung dreht sich alles um den Monat Mai. „Im wunderschönen“ von Schumann, im melancholischen von Brahms oder im „süßen“ von Richard Strauss. So viele Komponisten der Romantik und Klassik haben sich auf unterschiedlichste Weise von dieser Thematik verzaubern lassen. Die Auswahl ist erstaunlich.
GoLiebeslieder – wer kann nicht aus dem Stegreif eines nennen oder gar singen? Das ganze Leben dreht sich doch um die Liebe. So liegt es nahe, sie für ein Konzert zum Thema zu machen. Komponisten aller Epochen wie auch aktuelle Songwriter haben unzählige Werke und Balladen über die Liebe geschrieben. Das Trio Urban Frey und Freunde – mit Urban Frey (Panflöte), Tabea Frei (Violine) und Paolo D’Angelo (Akkordeon) – ist auf thematische Konzertprogramme spezialisiert, die tief gehen und den Horizont erweitern. Die Liebe zeigt sich vielfältig. Entsprechend erklingen die Arrangements der drei Solisten. Das Ensemble besteht aus Virtuosen, die seit 2011 miteinander spielen und sich perfekt ergänzen. Entstanden ist dabei ein vielschichtiges und abwechslungsreiches Programm, querbeet durch die Jahrhunderte bis hin zu berühmten Popsongs.
Aufzeichnung in der evangelischen Kirche Steckborn durch Leu TV. Mehr über die Künstler: www.urbanfrey.ch
Wenn in Liedern von Sarah Connor oder Mark Forster Streicher erklingen, dann hat dieser Mann garantiert seine Finger im Spiel: Frank Rittwagen aus Aub in Unterfranken ist einer von wenigen in Deutschland verbliebenen Geigenbauern, Ludger Kusenberg alias Ludger K. hat ihn in seiner Werkstatt besucht und war fasziniert. Ein Handwerker mit Säge und Feile, der gleichsam selbst ein großer Künstler ist und anderen großen Künstlern ihre Wunschinstrumente fertigt. Auch das berühmte Vogler-Quartett spielt Geigen, die hier in feinfühliger Handarbeit erschaffen worden sind und ihr Dasein in gewisser Weise auch Edmund Stoiber zu verdanken haben. Aber: Die fränkische Idylle täuscht ein wenig, Frank Rittwagen gibt im Gespräch mit Ludger freimütig zu, dass er wirtschaftlich ganz schwere Zeiten durchlebt. Die letzten Jahre waren „unterirdisch“, die Bürokratie ist eine immer stärkere Bedrohung, daher spielt auch er wie so viele Gewerbetreibende hierzulande mit dem Gedanken, seiner Heimat bald den Rücken zu kehren und im Ausland neu anzufangen. Erleben Sie einen Mann, der mehrere Sprachen fließend spricht, aber Deutschland immer weniger versteht und vielleicht bald „Au revoir“ singen könnte.
GoDiesmal unterhält sich Matussek mit Michael Ballweg, dem Gründer der Querdenken-Demos, über Politik, aber vor allem über Spiritualität und Meditation. Sie tauschen Knasterfahrungen aus, Michael Ballweg in Stammheim, wo er unschuldig einsaß, und Matussek im Central Jail of Amritsar in Indien, wo er sehr schuldig saß. Ballweg überstand die U-Haft in einer Einzelzelle meditierend, Matussek betrieb in frühen Jahren Vipassana-Meditation im Berner Oberland. Ein Gespräch übers Atmen und über Gebete als Mantra. Doch es geht auch um den gewaltfreien Widerstand gegen die grüne Junta sowie um berühmte Vorgänger wie Gandhi und Mandela im Kampf um die Freiheit wie auch um den derzeit akutesten Fall, um Julian Assange. Dazu Erinnerungen an die Beatles und ihren Aufenthalt beim Maharishi Yogi in Rishikesh.
GoDiesmal erzählt Matussek aufgrund der vielen Anfragen noch mal einen vom Knast in Indien, ist ja vieles unerwähnt geblieben; dazu spaziert er durch das legendäre „White Album“ der Beatles, deren Songs im Meditationsretreat beim Maharishi entstanden. Des Weiteren feiert er die britischen Royals ab und denkt an Lady Di zurück, deren Nemesis Camilla jetzt Frau des Königs ist. Er liefert einen Rückblick auf seinen Hochzeitstag und rühmt Außenseiter Hubert Selby. Schließlich räumt er gemeinsam mit internationalen Hörern den grünen Schrott zur Seite.
GoDiesmal nimmt sich Matussek den Rock-Apoll Jim Morrison mit auf die Reise und das legendäre Doors-Album „Absolutely Live“. Er wischt die eklige Ferkelei der Deutschen beim ESC weg und diskutiert das Verhältnis des Einzelnen zur Masse. Wie kann Widerstand erfolgreich geleistet werden? Gustave Le Bons „Psychologie der Masse“ oder Jim Morrisons Poesie in „The Celebration of the Lizard“? Erinnerungen an den Aufstand in der DDR gegen die erloschenen Lügengreise. Graichens Abgang. Sowie ein Abschied von Sibylle Lewitscharoff, der großartigen Botengängerin zwischen Erde und Himmel samt einer wundervollen Mosebach-Anekdote.
GoRechtzeitig zu Pfingsten meditiert Matussek über die Ausgießung des Heiligen Geistes und das Gnadengeschenk, das „Charisma“. Wer hat es und wer nicht? Max Webers „Charisma als Herrschaftsform“. Erlebnisbericht über einen politischen Charismatiker. Und über einen des Rock-Business. Was ist mit dem Illustrierten-Charisma von Habeck und Baerbock geschehen? Zur Kontrafunk-Umfrage: Ist die katholische Kirche in Deutschland noch zu retten? Als Hintergrund zu den Überlegungen über das erste Pfingstler-Treffen vor knapp 2000 Jahren gibt es Rückblenden zu den Ekstasen von Woodstock 1969. Hörerpost.
GoMan nennt es Vetternwirtschaft, Klüngel oder auch Filz, und Argo spielt heute für den Meister in diesem Fach, die deutsche Bundesregierung, das eine oder andere Lied. Wir hören von mächtigen Familienclans und brüderlichen Preisverleihungen, aber auch von dunklen Machenschaften im Hintergrund der angeblich die Welt rettenden Energiewende. Eine andere bizarre Wendung lässt auch aufhorchen: Die des leider doch nicht selbstbestimmten Geschlechts in Kriegszeiten. Zu guter Letzt darf der ÖRR auch nicht fehlen und lässt von sich hören in Sachen Manipulation und Propaganda.
GoKomische Geräusche von Heizungen, die nicht getauscht werden müssen, weil sie sowieso bald getauscht werden müssen, sind heute zum Glück nicht zu hören. Dafür aber kleinlaute Töne von dem Oberhaupt des Energiewendeclans und seinem Kapitän, der mit lauter lauten Tankern gen Ostsee stechen will. Die Kollegin definiert derweil die Freiheit um, die beiden anderen Kolleginnen geben einem Bonzen seine Bronzen, und sein kleiner Delegationsreisender posiert auf Sand mit Klinge in der Hand.
GoWas forderten sie vor kurzem, und was tun sie jetzt? Dieser Frage geht Argo heute wieder musikalisch nach und wirft ein Ohr auf grünes Uran, süße Abschiedstränen und desinformierende Fernsehclowns. Deutsche Hybris klingt schrill in Europas Gehörgang, und der sich anbahnende Fall tönt schlimm im verschwenderischen Regenbogenland, insbesondere wenn dann auch noch der Strom gedrosselt wird, um der Wende des Weniger den Weg zu ebnen.
GoPlanwirtschaftliche Töne werden immer lauter in Deutschland, desaströs orchestriert von Grünen und unterhaltsam untermalt von Anhängern einer selbsternannten Generation der Letzten. Dabei gilt wie immer: Fliegen dürfen nur höhere Tiere, und anstatt Grill gibt es Grillen für alle anderen. Argo spielt den Soundtrack dazu, ohne den öffentlich-rechtlichen Spin zu vergessen, der trockene Stauseen als Klimaopfer zeichnet und dazu auch noch die alles bezahlenden Bürger für die ganze Misere verantwortlich macht.
GoDiese Musikstunde beschäftigt sich mit zwei schicksalshaften Symphonien des russischen Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowsky. Zum einen wird die 4. Symphonie, zum andern die elf Jahre später komponierte 5. Symphonie erklingen und gegenübergestellt. Außerdem beschäftigt sich die Moderatorin mit den Thema Cancel-Culture, durch die seit einem guten Jahr auch Tschaikowsky tabuisiert wird.
GoDiese Sendung beschäftigt sich mit Leben und Werk der kürzlich verstorbenen Kammersängerin Grace Bumbry. Von den frühsten bis zu den spätesten Aufnahmen hören wir Beispiele der Sängerin. Weiter geht die Moderatorin auf den Fachwechsel vom Mezzosopran zum Sopran ein und zitiert ihre Meinung in Bezug auf „Blackfacing“.
GoDiese Ausgabe der Musikstunde beschäftigt sich mit dem Stil des Verismo. Ein Genre, das im späten 19. Jahrhundert in Italien aufgekommen ist und sich nur kurzfristig etabliert hat. In der Sendung erfahren Sie die Bedeutung des Verismo und werden vielleicht erstaunt sein, wie viele berühmte Opern darunter zu finden sind. Es erklingen Musikbeispiele von Puccini, Mascagni und Leoncavallo.
GoDie Musikstunde beschäftigt sich diesmal ausschließlich mit einem wahren Meisterwerk Gustav Mahlers: der sogenannten Auferstehungssymphonie. Die fünf Sätze der zweiten Symphonie werden individuell beleuchtet, und der Zuhörer kommt in den Genuss besonderer Ausschnitte. Der Schluss ist eine Garantie für ein Feuerwerk großer Emotionen und durchdringt den ganzen Körper.
GoDiese Musikstunde beschäftigt sich umfassend mit der wohl berühmtesten Operette der Musikgeschichte. „Die Fledermaus“ von Johann Strauss (Sohn). Eine Operette, die viele schöne Traditionen mit sich bringt und einmal mehr beweist, dass ein guter Text jegliche Zeit überdauert. Es erklingen von Anfang bis zum Ende die schönsten Melodien der Operette und lassen selbst das Wienerherz der Moderatorin höher schlagen.
GoDiese Musikstunde befasst sich mit einer Oper, die 1930 in Deutschland uraufgeführt wurde, welche die zeitgenössische politische Stimmung in Deutschland aufgreift und als Lehrstück gegen den Kapitalismus gilt: „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“. Die Moderatorin führt aus einer persönlichen Perspektive durch das Stück und stellt die unterschiedlichsten Interpretationen und Zugänge zum Werk dar.
GoSommer - die Zeit der Erholung, die Zeit des Genusses. Klangmalerisch, sängerisch und symphonisch werden die reichhaltigen Farbenklänge des Sommergefühls wiedergegeben, wie sie uns von Komponisten wie Tschaikowsky, Ravel, Berlioz, Schumann und Schubert hinterlassen wurden.
GoGenau ein halbes Jahr moderiert Jenifer Lary die Musikstunde im Kontrafunk. Dieses „Jubiläum“ nutzt die Moderatorin nun dazu, einen Zuhörerwunsch zu erfüllen: Sie spricht über ihre Jahre bei den Schubert-Sängerknaben, die sie nachhaltig geprägt und die ihre Leidenschaft für den Operngesang entfacht haben. Unter anderem wird die Entwicklung von der Kinderstimme zur Gesangsstimme dokumentiert.
GoBest of „Musikstunde": Clara Schumanns Liebe
Diese Musikstunde beleuchtet die Dreiecksbeziehung und den kompositorischen Einfluss von Robert und Clara Schumann auf Johannes Brahms und zeigt, wie die Schumanns einander für ihre Kompositionen inspirierten. Für einen kleinen und besonderen Moment mischt sich unerwartet Gustav Mahler ein.
GoDie Kontrafunk-Philosophen widmen sich heute dem Feiern. Das Phänomen ist schwer zu greifen. Was macht eine Feier aus? Gästeliste, Festsaal, Gewänder, rituelle Formeln, Musik? Welche Rolle spielt die feierliche Stimmung? Was erfahren wir über unser Mensch-Sein, wenn wir feiern? Vielleicht ist das Fest eine sinnliche Selbstvergewisserung in Bezug auf unsere kulturelle Identität. Das würde bedeuten: Wer den Menschen Ihre Feste verbietet, raubt ihnen die Wurzeln.
GoBest of „Unter Freunden": Chie Ishii - Heinz Erhardt - wie wir ihn noch nicht kannten
Ein Glücksfall: Die japanische Konzertpianistin Chie Ishii lernt Marita Malicke kennen, eine der Töchter von Heinz Erhardt, von dem sie noch nie gehört hatte. So kommt sie an bisher unbekannte Noten aus dem Nachlass und lernt über den privaten Zugang – ohne irgendwelche Vorbehalte zu haben – Heinz Erhardt als ernsthaften Künstler kennen, als eigenständigen Musiker, als feinen Poeten und als großen Humoristen. So schenkt sie uns mit ihren Programmen einen neuen Heinz Erhardt und erinnert daran, dass der Frohsinn eine ernste Sache ist und dass wir das Ernste nicht tragisch nehmen sollen.
GoDas Pfingstthema „Charisma“ beschäftigt Matussek weiter, und er nimmt David Bowie mit auf die Reise, den Charismatiker des Pop, den Mann mit den vielen Gesichtern und Identitäten, der die 70er- und 80er-Jahre geprägt hat. Wie entsteht Ruhm, welche Rolle spielen Massenmedien dabei, und wie steht es überhaupt um die „Ökonomie der Aufmerksamkeit“, die der schnöden Geldökonomie längst den Rang abgelaufen hat? Begegnungen mit Celebrities wie Tom Hanks. Dschungelcamp und Bohlens DSDS unter dem Motto „Bekanntheit ist alles“. Bowies radikaler Todessong „Lazarus“ mit der Zeile „Everybody knows me now“. Hörerpost und Schlapphüte zum Abschluss.
GoMatussek präsentiert einen weiteren Außenseiter der deutschen Literatur, und das mit Innigkeit und durchaus identifikatorischem Furor: Georg Büchner, der nur 23 Jahre alt wurde, war die faszinierende Stichflamme unseres Kulturkanons. Nur fünf Werke, meist Fragment geblieben, aber von durchschlagender Wirkung bis heute. Das Flugblatt „Der hessische Landbote“, das Revolutionsdrama „Dantons Tod“, der Marsch in den Wahnsinn in der Novelle „Lenz“, das Lustspiel „Leonce und Lena“, schließlich der arme „Woyzeck“. War Büchner Revolutionär? Oder, wie Matussek meint, ein verzweifelter Gottsucher? Begleiten lässt er sich von Ludwig van Beethoven, Edith Piaf, Franz Schubert, Alban Berg.
GoDiesmal beschäftigt sich Matussek mit dem Höhenflug der AfD. Werden die schockstarren Altparteien die „Alternative für Deutschland“ mit einem Verbot aus dem Spiel nehmen? Ist das Bekenntnis zur AfD der Beginn einer neuen Angstlosigkeit, einer neuen Aufklärung, des Mutes des Wählers, sich ohne Einschüchterungen durch Medien und Politik des eigenen Verstandes zu bedienen? Vaterlandsliebe und Nationalstolz in Deutschland, Frankreich und Brasilien. Musik von Rammstein und Samba aus Rio. Gehören Sex und Rock zusammen? Erinnerungen an Pamela des Barres, das berühmteste Groupie aller Zeiten. Und zum Schluss gibt es wütende Hörerpost.
GoRasen wir auf das Weltende zu, wie es die Klimahysteriker der „Letzten Generation“ befürchten, oder sind die Meldungen über unser jähes Ableben verfrüht, wie es Mark Twain einmal sagte? Matussek beschäftigt sich mit dem Klima und den Kontroversen darum. Was, fragt er, wenn all die milliardenschweren Programme purer Unsinnn sind? Wenn die Deindustrialisierung insbesondere in Deutschland völlig vergeblich ist, weil sie sich auf falsches Zahlenwerk und noch falschere Prophezeiungen stützt? Sind wir noch zu retten, wenn wir in Schönheitswettbewerben erlogene Gewinnerinnen küren? Und überhaupt: Trägt der Kaiser neue Kleider? Dazu Musik von Cream, Dylan, Marylin Monroe und anderen.
GoDiesmal beschäftigt sich Matussek mit dem großen Solitär der deutschen Dichtung, mit Friedrich Hölderlin. Und der Frage, was Pink Floyd und deren Gründer Syd Barrett mit ihm zu tun haben. Beide waren schön und genial und glitten auf dem Höhepunkt ihres Schaffens für Jahrzehnte in die lange Nacht des Wahns. Und beiden riefen die zurückbleibenden Freunde und Zeitgenossen hinterher, „Shine on You Crazy Diamond“. Dazu strategische Überlegungen mit Rüdiger Safranski, warum der Götterliebling Hölderlin zunächst von rechts (Heidegger, George) in den 20er-Jahren, dann aber von den Linken in den 70er-Jahren heftig zur Gallionsfigur gemacht werden konnte. Schließlich: Friedrich Hölderlin und Pink Floyds „Wish You Were Here“.
Go„Too bad, we were thrown downstairs before we even started to sing”, brüllt Rod Stewart – und fast wäre Matussek das Gleiche passiert auf der großen Geburtstagsfeier des Kontrafunks zum Einjährigen in Friedrichshafen in einer ausverkauften Zeppelin-Halle. Dabei wollte er doch, auftragsgemäß, nur aus seinem neuen Roman „Armageddon“ lesen. Offenbar hatte er sich in der Zeit verschätzt. Bericht von einem rauschenden Abend. Dazu Rod Stewart, vom Hooligan bis zum Crooner, von „Miss Judy“ bis „It Had to Be You”. Die Ratlosigkeit der Regierungsmedien über den Aufstieg der AfD. Hörerpost zu Hölderlin und Schelling. Die Arroganz der Gegenwart über die Vergangenheit. Rock gegen Böhmermann.
GoDer Zeitgeist diktiert, was zu feiern und was zu verpönen ist, wer Selbstjustiz begehen darf und wer diese relativieren möchte. Argo legt dazu auf und hört zu, wenn ein Geheimnis gelüftet und Sicherheit vernachlässigt wird. Dazu gibt es passende Haltungstipps vom ÖRR für die Handhabung von Angst einflößenden deutschen Großstadtgegenden: nicht umgehen, sondern hingehen.
GoArgo bedankt sich und feiert seine 50. Sendung mit einer Erinnerung an den deutschen Bundeskanzler, der einen Wirtschaftsboom versprach und die Warnung vor einem anderen Boom vergaß. Grüne Weltenbummler bzw. neokolonialistische Arbeitskraftbeschaffer hören hin, auch wenn ihre Gastgeber lieber wegsehen. Und dann sind da noch diverse Pumpen, die Krach machen oder Propaganda rausposaunen.
Go„Die Wissenschaft“ der Regierung stimmt die Menschen in Deutschland auf harte Zeiten ein. Auch wenn sie sich zuweilen ideologisch anhört: Selbst der Gesundheitsminister trommelt für die grüne Wärmewende. Zwar leiden andere ferne Länder darunter, aber feministische Phrasenpolitik lässt ungeschickt darüber hinweghören. Zum Glück gibt es die Öffentlich-Rechtlichen, die zur Ablenkung stets den guten und Geschlechterrollen aufbrechenden Ton treffen.
GoEs ist Sommer, die „Tagesschau“-Wetterkarten glühen, und eine gewisse Grüne verbreitet wüste Panik. Alles wie gewohnt also im Land, das Steuermilliarden verteilt, als ob es kein Morgen gäbe. Eine öffentlich-rechtliche Skandalanstalt hat eine neue Chefin, die früher mal für die Regierung gesprochen hat, also auch alles wie gehabt beim 10-Milliarden-Euro-Funk. Überwacht wird das ganze Dilemma durch staatliche Spionagesoftware und angeblich intelligente Videokameras, natürlich nur aus Liebe und zum Schutz der Demokratie.
GoBest of „Argos Ohren" – Deutsche Songs
Sommer, Sonne, Freiheit und ein wenig wohltuende Distanz spiegeln sich heute musikalisch in Argos Lieblings-Playliste deutscher Songs wieder. Der österreichische Sänger und Komponist Hans Hass fragt, welche Farbe wohl der Wind hat und mit den Fantastischen Vier verbringen wir einen Tag am Meer. Der Liedermacher Rainhard Fendrich wandelt auf seiner ganz persönlichen Strada del Sole.
GoBest of „Musikstunde": Mozarts „Zauberflöte“
Die Sendung widmet sich Mozarts „Zauberflöte“, den Veränderungen des historischen Operntextes im Sinne des moralischen Zeitgeistes und beleuchtet den tatsächlichen geschichtlichen Kontext. Es erklingen Ausschnitte aus der Oper und die wohl berühmteste Koloratur der Musikgeschichte.
GoBest of „Musikstunde“ – Das Schicksal Tschaikowskys
Diese Musikstunde beschäftigt sich mit zwei schicksalshaften Symphonien des russischen Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowsky. Zum einen wird die 4. Symphonie, zum andern die elf Jahre später komponierte 5. Symphonie erklingen und gegenübergestellt. Außerdem beschäftigt sich die Moderatorin mit den Thema Cancel-Culture, durch die seit einem guten Jahr auch Tschaikowsky tabuisiert wird.
GoBest of „Musikstunde“ – Mahlers Auferstehungssymphonie
Die Musikstunde beschäftigt sich diesmal ausschließlich mit einem wahren Meisterwerk Gustav Mahlers: der sogenannten Auferstehungssymphonie. Die fünf Sätze der zweiten Symphonie werden individuell beleuchtet, und der Zuhörer kommt in den Genuss besonderer Ausschnitte. Der Schluss ist eine Garantie für ein Feuerwerk großer Emotionen und durchdringt den ganzen Körper.
GoBest of „Musikstunde“ - Klangmalerei
Die heutige Sendung beschäftigt sich mit der musikalischen Veranschaulichung von Klängen der Natur, aber auch von Charakteren und Stimmungen. Klangmalerei ist nicht erst seit der Romantik ein großes Thema, auch Beethoven hat sich mit klangmalerischen Elementen auseinandergesetzt. Weiterhin werden Tonmalereien von Richard Strauss, die märchenhafte Musik von Humperdincks „Hänsel und Gretel“, die fantasievolle Welt von Saint-Saëns’ „Karneval der Tiere“, aber auch die schwebende Musik Debussys erklingen. Tauchen Sie in die fantastische Welt der Klangmalerei ein.
GoBest of „Argos Ohren"
Argo ist im Urlaub. Kein Ziel, kein Extra-Hemd, der Duft von Salz und Meer und die Last des Lebens einmal nicht auf den eigenen Schultern. Argo spielt Musik für alle, die am Strand liegen, und für alle, die nicht nur Koffer, sondern auch seelisches Sack und Pack in die Ferne schleppen. Argo hat aber auch Mitleid mit denen, die zu Hause bleiben müssen, sogar mit den einbetonierten Idealistenideologen und Asphaltliebhabern in der Millionenmetropole Berlin, so viel Mitleid, dass er ihnen sogar ein Lied widmet. Was Argo weiß und was seine Musik sagen will: je weiter man reist, desto näher kommt man sich selbst.
GoBest of „Argos Ohren": Perlen der Weltmusik
GoBest of „Argos Ohren“
Argo Nerd lässt die Blätter fallen und widmet sich dem Herbst und einigen seiner altbekannten Zeichen: windiges Wetter, sentimentale Spaziergänge und vertraute Veränderungen.
GoBest of „Argos Ohren": Dream Pop
GoBest of „Argos Ohren": Coverversionen kultiger Musik-Tracks
GoBest of „Ludgers Welt": … dann verstehen wir auch die ganzen Dinge!
„Künstler sind das Vermächtnis der Jahrhunderte“, sagt der Münchner Konzertpianist Jürgen Plich. Er fordert aus der Szene mehr Selbstbewusstsein und Widerstandswillen, denn: „Wir Künstler haben eine fachliche Expertise abzugeben.“ Gemeinsam mit Kabarettist und Ex-WDR-Journalist Ludger K. wagt Jürgen Plich einen Blick auf das große Bild der letzten Jahre und Jahrhunderte, am Flügel spielt er dazu aus dem Stegreif Brahms, Schumann, Beethoven und fasziniert uns mit den darin schlummernden Verbindungen zum Hier und Jetzt. „Die Musik ist meine politische Meinung“, bekennt Plich – wer sich die heutige Folge in Gänze gönnt, wird die Welt mit anderen Ohren sehen …
GoBest of „Unter Freunden": Die Sinne scharf stellen
Er wäre letztes Jahr achtzig geworden. Christof Stählin ist ein vergleichsweise unbekannter, aber vermutlich einer der einflussreichsten Liedermacher gewesen, der uns nicht nur seine Werke hinterlassen hat, sondern obendrein eine Akademie – eine Schule, in der man eine Sichtweise erlernen kann, die an barocke Ideale erinnert und einem einen Blick auf die Welt ermöglicht, der von Gelassenheit und Dankbarkeit gekennzeichnet ist. Für Martin Betz ist es das Glück seines Lebens. Davon erzählt er.
GoBest of „Unter Freunden“: Achtzig Jahre Paul McCartney
Hans Scheuerlein, der „Musikliebhaber des halben Jahrhunderts“, schreibt Popgeschichte auf seine Art. Er blickt auf einen Zeitraum von fünfzig Jahren und wundert sich, dass sich die Begeisterung für seine Lieblingsplatten so lange gehalten hat. Speziell die Musik der Beatles hat sich als eine Art von Weltkulturerbe erwiesen, an dem sich das Gefühlsleben von mehreren Generationen ablesen lässt. Wir reden über Verschwörungstheorien, Missverständnisse, versteckte Botschaften, über Adorno, über die Verteufelung der Russen und über das Geheimnis der fehlenden Liebe.
GoDiesmal trägt Matussek unter den Klängen von Mozarts „Dies irae“ Ausschnitte aus seinem Roman „Armageddon“ vor. Wohlgemerkt nur Ausschnitte, vieles fällt unter den Tisch aus der Parallelhandlung, in der ein Antifa-Kämpfer namens „Putzer“ dem guten Rico Hausmann, dem Nighttalker vom Kontrafunk, nach dem Leben trachtet, weil er ihn für einen „Fascho“ hält. Die Abrechnungen mit Verrätern und Betriebsnudeln wie Stuckrad-Barre oder Kai Diekmann, mit Böhmermann oder Krömer und anderen Hu…, ähm, Hurraschreiern des Mainstream sind ebenfalls hier ausgespart. Könnt ihr selber nachlesen. Auch der Schluss wird nicht verraten, der bringt ein großes metaphysisches Geheimnis, und das kann und darf hier nicht gelüftet werden. Der Autor wünscht viel Spaß bei der Sendung – und der Lektüre!
GoDiesmal ist Matussek dem Heiligen auf der Spur. Konkreter Anlass: Das Kiewer Höhlenkloster, die Wiege des slawischen Christentums, wird von Selenskyis Einsatztruppen abgeriegelt. Mönche werden abgeführt, Gläubige verprügelt. Der Westen nimmt davon keine Notiz. Das Heilige spielt bei uns keine Rolle mehr. In unseren Kirchen stehen Priester in Regenbogen-Gewändern vor dem Altar. Sie predigen nicht Gott, sondern Wärmepumpen. Die neue Religion heißt LGBTQ, und sie ist eine höhnische Karikatur der hergebrachten. Sie hasst das Christentum. Ein blasphemischer Transenzirkus erobert bei uns die Köpfe und die Seelen. Wir haben den Sinn für Schönheit und Andacht verloren, und wir gelten als rückständig, wenn wir nicht Kerlen mit Hundemasken aus Gummi applaudieren und Frauen nicht zu „Personen mit Bonusloch“ verdinglichen. Matussek kotzt sich darüber aus, mit Unterstützung des Sängers Morissey. Und beschwört mit ihm Gegenwelten sowie mit Jeff Buckley, Alison Krauss und den Gesängen der Mönche aus dem Höhlenkloster.
GoAuf der Suche nach Clint Eastwood. Matussek erzählt in seiner letzten Folge vor dem zweifellos hochverdienten Urlaub, wie er den großen Schweiger des Hollywood-Kinos schließlich traf und zum Sprechen brachte. Musikalische Erinnerungen an „Für eine Handvoll Dollar”, „Zwei glorreiche Halunken“, ”Magnum Force“, „Mystic River“, „Die Brücken am Fluss“, mit Zugaben durch das „Que sera“ der Eastwood-Nachbarin Doris Day sowie durch die „California Saga“ der Beach Boys, die Eastwoods Küstengegend rund um Carmel feiern. Eastwood, der Republikaner und Naturfreund. Dazu Hörerpost über die Aporien der grünen angeblichen Naturfreunde, Fleischhauer-Beschimpfungen und die Frage, wie wir Deutschen mit unserem toxischen historischen Erbe umgehen sollten.
GoBest of „Matussek!“: Auf nach Berlin!
„Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin“ heißt diesmal der Marschbefehl der Sendung. Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht haben über 500.000 Unterschriften gesammelt, um gegen den Krieg in der Ukraine zu mobilisieren. Etwa so viele, wie Menschen 1982 im Bonner Hofgarten gegen die Nachrüstung auf den Beinen waren, und Matussek kann sagen, er war dabei. Damals hatten Grüne die Demo organisiert, diesmal muss gegen sie protestiert werden, deren „feministische Außenpolitik“ der Panzer. Diese Art von Feminismus lässt erschauern und Orwells „1984“ grüßen: „Krieg ist Frieden. Unwissenheit ist Stärke“. Dazu Musik von Karat, Dylan, Lennon und Sting.
Best of „Matussek!“: Klassentreffen
Diesmal blickt Matussek zurück auf das gelungene Kontrafunk-Klassentreffen, präsentiert gut aufgelegt den Klamauk seiner Hörerumfrage, jubelt über die Klatsche, die der gesunde Menschenverstand den grimmigen Verbotsfreunden in der Berliner Volksbefragung verpasste, und stellt sich vor, wie die grünen Kriegsbegeisterten wegen des dortigen Rekrutenmangels durch den Schlamm in der Ukraine marschieren, begleitet von Freddy Quinns „Hundert Mann und ein Befehl“. Dann aber Tonwechsel: Zur Einstimmung auf die Karwoche spricht Matussek über das Fasten, auch das eigene, sowie die Fastenliturgie der Orthodoxen, das Triodion, und lässt ausklingen mit der Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach.
GoJohann Sebastian Bach. Der größte Komponist aller Zeiten? Diese Frage beschäftigt auch die Moderatorin. Sie geht auf Bachs innovative Stimmung ein, die bis heute ihre Gültigkeit hat, sie vergleicht unterschiedliche Zugänge zu diversen Interpretationen und taucht in ganz neue Bach-Klangwelten ein. Es erklingen die Klassiker der Brandenburgischen Konzerte, aber auch die weniger bekannte e-Moll-Suite für Lautenwerk und ein Stück aus seinem ersten Band des „Wohltemperierten Klaviers“ dürfen natürlich nicht fehlen.
GoHenry Purcell schuf mit seiner ersten Oper "Dido und Aeneas" ein Meisterwerk des englischen Barocks. Die berühmte Sterbearie "When I am laid in earth" gehört heute zu den wichtigsten Arien der Opernliteratur. Knapp 20 Jahre später hat sich Christoph Graupner, ein Zeitgenosse Bachs, mit seiner ersten Oper "Dido, die Königin von Carthago" desselben Themas angenommen. Diese Sendung widmet sich dem Vergleich beider Opern - sowohl inhaltlich als auch musikalisch - und befasst sich darüber hinaus mit dem Unterschied zwischen dem englischen und dem deutschen Barockorchester.
GoIn dieser Musikstunde dreht sich alles um den Vater der Symphonie und des Streichquartetts. Um einen Mann, der nicht nur die Übergangszeit vom Barock zur Wiener Klassik prägte, sondern auch Elemente der Frühromantik. Um einen Mann, der, anders als Mozart, Schubert oder Mendelssohn Bartholdy, ein langes und produktives Leben hatte: Joseph Haydn. Wir wollen uns im Speziellen mit seiner einflussreichen Zeit in London beschäftigen.
GoDie junge österreichische Mezzosopranistin Patricia Nolz hat mit ihren erst 28 Jahren die Bühne der Wiener Staatsoper erobert und sich in die Herzen des Wiener Publikums gesungen. Die lyrische Mezzostimme zeigte schon in frühen Jahren ihre Qualitäten. Der Zuhörer erlebt die Sängerin im Porträt und ihre Reise in die Opernwelt. Außerdem hören wir Patricia Nolz‘ persönlichen Bezug zum Lied.
GoArgos Ohren unterbrechen ihre Sommerpause und hören sich an, was alles Heißes so im „Extremsommer“ überkocht. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kommt mächtig ins Schwitzen, weil unglückliche Zufälle sich häufen und die Menschen es wohl oder übel langsam mitbekommen, dass ARD und ZDF nicht nur die Gebühren erhöhen, sondern ihnen auch täglich einen oder zwei Bären aufbinden wollen. Nichts zu lachen haben auch Annalena Baconbock, die charmante Satire zensiert, und Olaf Scholz, der pikante Treffen verheimlicht.
GoBest of „Argos Ohren“: Soulige Musik für die Seele
GoArgo huldigt der Freiheit und spielt Musik gegen das Gefühl, die letzten zwei Jahre in einem Gesundheitsgefängnis verbracht zu haben. Und weil für Argo Freiheit vor allem auch die Freiheit ist zu reisen, wohin man will, spielt er Songs von Männern, die im Greyhound-Bus in der letzten Reihe rauchen und sich vor dem Nach-Hause-Kommen ebenso fürchten wie vor dem Gedanken, für immer unterwegs und alleine zu sein, Songs, die vom Weggehen erzählen und den Abenteuern in der Fremde, Songs, die, nostalgisch, wild, schön und melancholisch, über Melodie und Text Gefühle der Freiheit transportieren.
GoArgos Ohren sind frisch gespitzt zurück aus der Sommerpause und lauschen wieder regelmäßig den Ereignissen der vergangenen Wochen. Zu hören sind heute ein laut Qualitätsmedien umstrittener (also interessanter) Sänger, der praktisch aus seinem Trailer heraus einen ungewöhnlichen Hit landete, und deutschsprachige Klänge aus den 80ern, die zur Misere eines fälschenden Reporters erklingen. Gehör bekommt auch ein gewisser Flunkerkanzler mit schlechtem Gedächtnis, in dessen Land der Rückschritt immer mehr den Vortritt zu bekommen scheint.
GoSpätsommerliche Entspannung kehrt ein, nachdem sich ein haltungsmedialer Verdachtsbericht in Luft aufgelöst hat. Ein weiterer Verdacht ist schon längst aus der Welt, hat aber vielleicht noch ein böses Nachspiel für die One-Love-Ministerin und ihren öffentlich-rechtlichen Tippgeber. Gute Ratschläge von einem Quacksalber auf Steuerzahlerkosten klingen dubios, und korrupte Beamte kassieren noch mal so richtig schön ab, bevor der vorzeitige Ruhestand eingeläutet wird. Also alles wie gehabt im Land, dessen Bürger sich demnächst gegenseitig belauschen und ordentlich denunzieren sollen.
GoDeutschland ist überraschend Weltmeister geworden, aber leider nicht bei der Moral-WM, obwohl die deutsche Regierung alles dafür opfert. Selbst böses schwarzes Gold wird über mehrere Ecken teuer importiert, während EU-Ursula durch die Welt privatjettet und die Bürger zum CO₂-Sparen ermahnt. Aber Vorsicht bei Kritik: Dem Staat gefällt es nicht, wenn man ihn beleidigt, also am besten zensiert man sich lieber selbst wie ein bekannter „Tagesschau“-Sprecher, der von „Aktivisten“ angegangen wurde. Die guten Nachrichten: Ein Kunstwerk darf zurückkehren, vorerst, und der Mond wird wieder attraktiv.
GoEgal ob Tiflis oder Berlin, Hauptsache Glaskuppel, denkt sich eine sogenannte Volkspartei auf unsicherem Modernisierungskurs. Andere vertrauen lieber auf ihr Bauchgefühl, jedenfalls wenn es um medizinische Präparate geht, im Gegensatz zu einem gewissen Impfminister, der wieder mal laut die Werbetrommel rührt. Leiser wird es dann, wenn GEZ-Moderatoren ihre Millionen zählen, einem ZDF-Reporter die Tränen kommen und einer ehemaligen RBB-Direktorin ihr sittenwidriges Ruhegeld verwehrt bleibt.
GoDiesmal dreht sich alles um süße Verlockungen und salzige Reaktionen. Ein Flüchtiger wird gesucht, während seine Kollegen schon auf der Anklagebank sitzen, und ein Sender wird verwarnt, während andere weiter ihr Unwesen treiben. Sogar ein Wirtschaftsministerium muss Dokumente nachliefern, die zwar nicht vorteilhaft sind, dafür aber Vorteile behandeln. Und unaufhörlich hört man die öffentlich-rechtlichen Faktenchecker, wie sie ihre eigenen Faktenchecks faktenchecken.
GoBest of „Matussek!“: Kleine und große Lügen
Diesmal denkt Matussek, laut wie immer, über das Lügen nach. Lohnt es sich, oder schießt sich der Lügner ins eigene Bein? Führt die Lüge gar zum Zerfall der Gesellschaft und in den Wahnsinn? Matussek nimmt sich prominente Zeugen mit auf sein Kolleg: den Heiligen Augustinus, Thomas von Aquin, Immanuel Kant. Und er fällt mit großer Lust über den fahlen Denunzianten Jan Böhmermann her, den Meister der Lüge, der diese in Ironie kleidet und sich wie die Schlange im Paradies nach getanem Zerstörungswerk aus dem Staub macht. Begleiten lässt er sich von den Beatles, von Mick Jaggers „Sympathy for the Devil“, von Fleetwood Mac, Eminem, Udo Jürgens und schließlich von Jim Morrisons „The End“, der Coppolas Meisterwerk über den Vietnamkrieg, „Apocalypse Now“, eröffnet, jenen Krieg, den die USA, na klar, für die Werte der freien Welt führten.
GoBest of „Matussek!“: Rock-Apoll
Diesmal nimmt sich Matussek den Rock-Apoll Jim Morrison mit auf die Reise und das legendäre Doors-Album „Absolutely Live“. Er wischt die eklige Ferkelei der Deutschen beim ESC weg und diskutiert das Verhältnis des Einzelnen zur Masse. Wie kann Widerstand erfolgreich geleistet werden? Gustave Le Bons „Psychologie der Masse“ oder Jim Morrisons Poesie in „The Celebration of the Lizard“? Erinnerungen an den Aufstand in der DDR gegen die erloschenen Lügengreise. Graichens Abgang. Sowie ein Abschied von Sibylle Lewitscharoff, der großartigen Botengängerin zwischen Erde und Himmel samt einer wundervollen Mosebach-Anekdote.
GoMatussek ist zurück aus Kanada. Frisch und in Hochform und mit den Kanadiern Gordon Lightfoot, Leonard Cohen, Neil Young im Gepäck. Vor allem aber mit Eva Herman, mit der er, der „Aussortierte“ (so Klaas Umlauf, jawoll, da hatte Brecht recht „der Schoß ist fruchtbar noch“) lange Gespräche führte, also mit ihr, der „Aussortierten der ersten Stunde“, die nach Kanada ausgewandert ist, was jährlich 270.000 Deutsche tun. Wir hören rein in die Gespräche und besonders die berüchtigte Kerner-Sendung vom Oktober 2007, wo sie in aller Öffentlichkeit angebräunt und geächtet wurde. Anbräunung ist ja auch derzeit wieder schwer in Mode. Und wir hören rein in den Song, den Matussek mit dem Musiker Berndt Haensel für seinen Sohn Markus eingesungen hat, denn auch der wandert aus, nach Austin, Texas. Also: „My heart belongs to Texas.“
GoDiesmal räsoniert Matussek mit Leonard Cohen über Scheiterhaufen und Joan of Arc. Noch einmal Eva Herman. Kontaktschuld und Harald Schmidt. Über Meldestellen und Gestapo, Böhmermann, Heufer-Umlauf, Bosetti, über die HJ damals und heute. Die Wiederkehr des Faschismus als Antifaschismus. Mattias Desmets „Psychologie des Totalitarismus“, seine Theorie der Massenbildung und der verdiente Beifall durch Eric Clapton. Immer wieder Leonard Cohen: „Everybody knows the boat is leaking, everybody knows the captain lied.“
GoNoch immer sucht Matussek nach dem besten Riff der Rockgeschichte, Hörer haben Vorschläge, Mick Jagger liefert noch immer. Treffen mit Ronnie Wood beim Bäcker. Musikgaunerei an der Themse. Flüchten oder standhalten. Matusseks Abschiedsgrüße an den Sohn in Texas. Shellys Worte an Brian Jones und sein Aufruf zum Widerstand. Arnold Gehlen über die linke Hypermoral und Werfels prophetische Worte über die guten Deutschen zwischen Weltkrieg II und Weltkrieg III. Dazu Beethovens Riff der fünften Symphonie, Titel von Gary Moore, Led Zeppelin, AC/DC und anderen.
GoHingerissen von dem Riff der fünften Sinfonie Ludwig van Beethovens widmet sich Matussek diesmal eine Stunde lang dem ersten Popstar unserer klassischen Musik – Wolfgang Amadeus Mozart. Er verfolgt staunend und bewundernd dessen Weg vom himmlischen Kindskopf zum Fürstenliebling, zum freien Unternehmer, vom himmelhochjauchzenden Genie zum todesbetrübten Melancholiker, ein Spieler des Lebens und der Musik, die, wenn sie auf Bahnhöfen erschallt, die Verbrechensrate dort sinken lässt… Seine zahlreichen Hits, von frühen Sonaten bis zur „Zauberflöte“, werden immerhin angespielt.
GoDiesmal muss Matussek nacharbeiten mit Mozart. Die dunkle und die kranke Seite des Götterkindes war in der Vorgängersendung unter den Tisch gefallen. Nun wird sie nachgereicht, mit dem Touretter-Kanon „Leck mich im Arsch“ – der dennoch so zart aufsteigt wie ein Gebet in Sopran. Des Weiteren: Lesereise zu Susanne Dagen nach Dresden. Faeser, die Skandalnudel. Eine Betrachtung über den brutalisierten Naturbegriff der Grünen. Ein Schlenker zu Adornos „Dialektik der Aufklärung“. Noch einmal Desmets „Psychologie des Totalitarismus“. Und da von Riffs die Rede war: Jethro Tulls „Locomotive Breath“ ist ein Muss, aber am neuen Stones-Hit „Angry“ ist diesmal kein Vorbeikommen.
GoBest of „Unter Freunden“: Victor Plumettaz - Georg Kreisler und das Böse im Menschen
Im letzten Jahr hätte man seinen hundertsten Geburtstag feiern können. Die „bösen Lieder“, wie er sie selber nennt, hallen immer noch nach und konfrontieren uns weiterhin mit der unangenehmen und stets aktuellen Frage, woher das Böse kommt und wie man am besten damit umgeht. Victor Plumettaz ist ein leidenschaftlicher Verehrer und Interpret von Georg Kreisler und sieht es als seine Lebensaufgabe, dieses „Geschenk an uns alle“ lebendig zu halten und den zugrunde liegenden Humanismus, den er trotz der immer wieder zur Schau getragenen Boshaftigkeiten darin erkennt, in Livekonzerten zu verbreiten: „Wenn nicht Liebe, was sonst? Etwa Bomben?“
GoMythos Waldeck, die Burg der 1000 Lieder, das deutsche Woodstock
Hotte Schneider kam als 16-Jähriger auf die Burg Waldeck: Eine Welt ging für ihn auf. Er wurde Burgvogt und hat inzwischen eine umfangreiche Dokumentation vorgelegt, in der er erzählt, wie der Nerother Wandervogel die Burg besetzte und in den Dreißigerjahren Reisen in die weite Welt unternahm, um Lieder zu sammeln und Filme für das Kino zu drehen. Hitler mochte das nicht, der Nerother Wandervogel wurde verboten, die HJ stürmte die Burg. Nach dem Krieg wurde das Gelände Austragungsort für legendäre Musik-Festivals, für moderne „Sängerkriege“ mit Wanderliedern, Protestsongs und Diskussionen. Wir hören Franz Josef Degenhardt, Reinhard Mey, Hannes Wader, Hein und Oss Kröher, Peter Rohland, Walter Mossmann, Schobert & Black, Schnuckenack Reinhardt, Hanns Dieter Hüsch, Phil Ochs und Frank Zappa – und erfahren, wie die Tradition fortgesetzt werden soll.
GoDie Verlockungen von Songs wie „Play with Fire“ und „Satisfaction“ hatten auch Thüringen erreicht. Olaf Prüfer spielte mit einer Band die Lieder nach und hatte sich damit eine „kleine Freiheit“ geschaffen. Zu klein. In ihm tobte ein „gefesselter Globetrotter“, er litt unter Fernweh und wollte in die Freiheit. Er erzählt die aufregende Geschichte seiner Flucht und verrät, wie er mit einer Geheimschrift die Stasi überlistet hat. Schließlich fand er sein Glück im Westen. Es sollte nicht lange anhalten. Mehr und mehr hatte er den Eindruck, dass ihn die Verhältnisse einholten, von denen er glaubte, sie hinter sich gelassen zu haben. Denunziation und Selbstzensur, Staatsgläubigkeit und Misstrauen schlichen sich immer mehr in den Alltag. Grund genug, die Lebensfreude und Aufmüpfigkeit, die in den Oldies mitschwingt, wieder aufleben zu lassen. Das tut er. Auch hier spielt er mit einer Band, der Jet-Band, die alten und dennoch frischen Lieder aus der „kleinen Freiheit“.
GoWenn man die Corona-Jahre mit Humor betrachten will – bitte schön: Es gibt eine Hitparade mit den lustigsten Umdichtungen von Schlagern, mit denen uns Yann Song King durch die Pandemie begleitet hat: „Jenseits von Schweden“, „We Will Lock You“, „Ein bisschen Frieren“, „Sag mir, wo die Grippe ist“, usw. „Pandemie-Charts“ nennt sich der Spaß, den man sich auf Youtube anschauen kann. Damit hat der singende Sachse nicht nur für gute Laune gesorgt, sondern auch eine Chronologie der Ereignisse festgehalten, um einer „Geschichtsfälschung“ entgegenzuwirken; um zu verhindern, „dass sich Linien bilden, wo ein Zickzack war.“ Er fragt sich: „Wie kann man eine Krankheit so politisieren, noch dazu – das kommt jetzt raus – wenn genau die Leute, die sich als Feuerlöscher hervorgetan haben, am Ende die Brandstifter waren?“ Es wird schnell deutlich, dass bei Yann Song King eine tiefe Ernsthaftigkeit hinter den Possen steckt. Man merkt es auch an seinen Liedern über die Bedrohung durch den Krieg.
GoLudger ist zurück aus der Sommerpause mit mächtig Wumms im Mikro. Diese Folge hat alles, was Ludgers Fans an seiner Sendung schätzen: Livepublikum, beste Stimmung, einen Blick auf aktuell besonders irre Schlagzeilen und einen erzählfreudigen Gesprächsgast. Herbert Hauke ist Gründer und langjähriger Leiter des Rockmuseums im Münchner Olympiapark, die größten Stars der Szene hat er persönlich getroffen. In einer urigen Gaststätte erzählt er unglaubliche Anekdoten aus dem Rockbusiness der letzten 100 Jahre – mindestens! Genießen Sie eine Stunde ohne Zwischenmusik und erfahren Sie die Wahrheit über Phil Collins im Ford Fiesta, Tina Turners Rose, die Kreditkarten von Pink und die Unterhose von Madonna. „Musik hat für die heutige Jugend an Bedeutung verloren“, weiß Herbert Hauke zu berichten, ohne dabei die Vergangenheit zu verklären, und er sagt: „Es gibt auch Stars, da möchte der Fan nicht wissen, wen er da verehrt.“ Dem großen Freddy Mercury soll bald in München eine besondere Ehre zuteil werden, Herbert Hauke hat alle Neuigkeiten dazu. In der allerersten Ausgabe von „Ludgers Welt“ vor einem Jahr haben Ludger und Herbert noch am Telefon geplaudert – so nett das auch war, die bei einer persönlichen Begegnung entstehende Nähe ist nicht zu ersetzen. Eine rockige Rückkehr aus der Sommerpause, die nebenbei auch politische Töne anklingen lässt.
GoSeine Heimat ist und bleibt Wales, doch er ist längst in Deutschland heimisch geworden: Dean Newman ist Gitarrist, Sänger, Liedermacher und hat den Blues im Blut. Aus Abenteuerlust ging er 1984 zur britischen Armee, er kam ins Ruhrgebiet – und blieb. Als sein Vater starb und ihm ein paar wertvolle Gitarren vermachte, änderte das sein ganzes Leben. Inzwischen hat Dean Newman den Militärdienst quittiert und als Künstler Fuß gefasst, er begeistert sein Publikum mit kraftvoller Bluesmusik, deren Texte auf anmutige Weise eine Brücke schlagen von Wales nach Bochum, vom Sohn zur Mutter, von der verhassten Ex-Frau zur großen Liebe seines Lebens. Ludger K. traf Dean Newman zu einem Männergespräch, man kann beim Zuhören den Whiskey beinahe riechen, obwohl gar keiner ausgeschenkt wurde. Lernen Sie einen starken Typen und seine Lieder kennen: authentisch, zeitkritisch, kernig und gleichsam sensibel.
Go„Das hat mit ihrem Singen die Loreley getan.“ Unsterbliche Worte des Dichters Heinrich Heine aus seinem „Buch der Lieder“, das im Kontext der Zeit politisch mehrdeutig gelesen werden kann. Darüber hinaus hat dieses „Buch der Lieder“ zahlreiche Komponisten inspiriert, hier nicht nur die bekannten Stars des Kunstliedes. Die Moderatorin präsentiert in dieser Ausgabe ihre diesbezüglichen Entdeckungen.
GoDie Musikstunde beschäftigt sich mit der sechsten Symphonie Anton Bruckners. Wie immer kommt auch der historische Kontext nicht zu kurz: Warum galt der österreichische Komponist in seiner Zeit als Außenseiter? Warum bekam er seine „keckste“ Symphonie nie in voller Pracht zu hören? Und wie reagierten die Wiener Philharmoniker auf dieses Werk?
GoInspiriert durch eine aktuelle Produktion der Wiener Staatsoper ist diese Musikstunde der Kunst des Belcanto gewidmet. Was macht diese Kunstform so besonders? Warum zählt sie zur schwierigsten Gattung der Gesangskunst? Wie entstand der Belcanto, und welche Komponisten prägten diesen Stil? Dies und mehr erfahren die Zuhörer mit bezaubernden Aufnahmen in der heutigen Musikstunde.
GoWarum war der Herbst eine Inspiration für so viele Künstler unterschiedlicher Epochen? Wir werden in die verschiedenen Klänge eintauchen, sei es der pure Klang der Pianos, sei es der großsymphonische Ton, sei es die Innigkeit des Kunstliedes, sei es gar die Welt der Operette. Alle Stücke haben den Herbst zum Thema, den Herbst wollen wir in dieser Stunde gemeinsam erleben, und vom Herbst wollen wir uns verzaubern lassen.
GoDiese Musikstunde widmet sich der ersten Symphonie Ludwig van Beethovens. Wir werden ihrer Entstehung nachgehen und ihren musikalischen Stil mit Beethovens letzter, der neunten Symphonie vergleichen. Eine spezielle Aufnahme hat die Moderatorin dafür ausgesucht.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag und eine Podiumsdiskussion aus der Veranstaltung „Das Festival – Musik und Wort in Weimar“. Der Psychoanalytiker und Psychotherapeut Dr. Hans-Joachim Maaz geht in seinem Vortrag „Friedensfähigkeit und Kriegslust“ auf die Kindheit als entscheidenden Schlüssel zu einer gesunden Entwicklung des Erwachsenen ein.
Im Anschluss diskutieren die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ulrike Guérot, die Schauspielerin Gabriele Gysi und Pfarrer Jürgen Fliege über die negativen Folgen einer ausufernden Digitalisierung, die Rolle des Theaters für das Verständnis der aktuellen Zeit und über die Frage, welche Themen in die öffentliche Debatte gehören. „Das Festival – Musik und Wort in Weimar“ fand vom 1. bis zum 3. September statt. Veranstalter war Uli Masuth.
Am 18. August blicken wir nach Bergkarabach. Benjamin Gollme spricht mit Dr. Philipp Egger über die aktuelle Situation im Grenzgebiet von Aserbaidschan und Armenien. Aserbaidschanische Truppen haben die Zufahrt in die bergige Region blockiert. Der armenischen Bevölkerung drohen Hunger und Leid. Egger hat die Region für Entwicklungshilfeprojekte Dutzende Male bereist. Mit dem Kabarettisten und künstlerischen Leiter von „Das Festival“ in Weimar, Uli Masuth, geht es um das künstlerische Programm des Festivals und seine eigenen Erfahrungen mit „Cancel-Culture“. Carlos Gebauer organisiert den Mindful-Kongress in Luzern und freut sich auf hochkarätige Gäste, und wir begrüßen in unserer Reihe „Opposition – wie und wo?“ die Partei Die Pinken/Bündnis21. Der Verwaltungsrat der Bundespartei, Erik Schmidt, berichtet von ersten Erfolgen und Problemen der Parteigründung.
GoIn unserer heutigen Lesestunde hören Sie drei Kurzgeschichten aus der Feder des deutsch-türkischen Schriftstellers Akif Pirinçci. In zwei von ihnen geht es um die Bedeutung von Erinnerungen und darum, wie die gemeinsame Vergangenheit Menschen zusammenführt, aber auch entzweien kann. Auch die dritte Geschichte zeigt: entscheidend für das Leben ist nicht, was sich im Außen abspielt, sondern wie wir im Inneren die Geschehnisse bewerten. Die Kurzgeschichten „Manfred“ und „Sad Song of Ingo“ sind im Juli 2021 als Teil des Erzählbandes „Odette“ im Modernezeitenverlag erschienen,„Bruder, oh mein Bruder“ veröffentlichte der Autor auf seinem Blog „Der kleine Akif“. Pirinçci erlangte in den 90er Jahren mit seinen Katzen-Krimis internationales Renommé. In seiner gegenwärtigen Schaffensphase setzt er im Internet und mit seinen Veröffentlichungen den zweifelhaften Kapriolen des Zeitgeistes die scharfzüngige Kritik des Gesellschaftskritikers entgegen.
GoIm 19. Jahrhundert machte sich ein meisterhafter Komponist namens Johannes Brahms auf den Weg, sein eigenes Requiem zu schaffen – ein Requiem, wie es kein anderes gibt. „Ein deutsches Requiem“ trug die unverwechselbare Handschrift von Brahms’ Vision und Gefühlen. Brahms, der Romantiker schlechthin, schuf sein Requiem nicht nur, um die Toten zu betrauern. Nein, sein Ziel war viel höher gesteckt. Diese Musikstunde beleuchtet auf unterschiedlichen Ebenen das intensive Meisterwerk des Hochromantikers.
GoInspiriert durch ein Konzert in der Philharmonie Berlin mit den Berliner Philharmonikern wurde die Moderatorin auf einen österreichischen Komponisten der Spätromantik aufmerksam, der heutzutage nur selten aufgeführt wird: Franz Schmidt. Erklingen wird seine zweite Symphonie. Welche Beziehung hatte der Komponist zum NS-Regime? Wie war sein Verhältnis zu Gustav Mahler? Dies und viel mehr erfahren Sie in dieser Ausgabe der Musikstunde.
GoAngesichts der aktuellen Ereignisse und der Notwendigkeit, Trost in einer dunklen Welt zu finden, widmet sich die Musikstunde Israel und seiner Bedeutung in der klassischen Musikliteratur. Das Israel des Alten Testaments ist nicht nur ein geografisches Land und ein Volk, sondern ein weit über das Judentum hinausgehendes Symbol für Hoffnung und Gottvertrauen. Die Thematik wurde in der Barockzeit, aber auch Romantik von unterschiedlichen Komponisten aufgegriffen. Erklingen werden G. F. Händel, C. Ph. E. Bach und F. Mendelssohn-Bartholdy.
GoErfolgreiche religiöse Bewegungen brauchen wiedererkennbare Gebete und Gesänge. Heute würde man dies Branding nennen – im Mittelalter entstand aus einer päpstlichen Reform die erste einheitliche liturgische Musikrichtung, im Frühbarock hingegen waren es einzelne Komponisten, die sich um die Entwicklung der Musik der protestantischen Liturgie verdient gemacht haben. Diese Musikstunde wandelt auf ihren Spuren.
GoDiese Musikstunde beschäftigt sich mit einem frühen Werk Wagners, das im Zeitalter der Hochromantik und in der Blüte des Belcanto in Italien entstand und auch seine letzte romantische Oper genannt wird. „Lohengrin“. Wir gehen der Entstehungsgeschichte auf den Grund und hören die absoluten Highlights der Oper. Egal, wie musikaffin Sie sind, eine der Melodien werden Sie garantiert kennen.
GoDie Corona-Krise hat die Gesellschaft tief gespalten. Hass und Hetze sind auch heute noch alltäglich, vor allem in den sozialen Medien. Kann dies je wieder geheilt werden? Der Zürcher Musiker Hanspeter Krüsi hat ein Musikkonzept entwickelt, das die Menschen wieder in die Harmonie und ins Gleichgewicht bringen soll. Hanspeter Krüsi ist Pianist und ein Weltklassegitarrist. Er erzählt Corinna Zigerli von seiner Musikkarriere und den Farbmusikkonzerten in einer kleinen Kirche im Kanton Zürich.
GoAber ja doch! Die alten Lieder leben, und es gibt sogar neue. Der Chorleiter Christian Glowatzki stellt eigene Kompositionen vor, die zwischen Kunstlied und Volkslied changieren. Wir sprechen über die Aufklärung, die zum Verfall der Kirchenmusik beigetragen hat, über Aufstieg und Niedergang der Chorbewegung und überlegen, welche Ansätze es heute gibt, Traditionen weiterhin lebendig zu halten. Welche Rolle spielen dabei „Rudelsingen“ und „Poetry-Slams“? Christian Glowatzki meint: Das Volkslied ist nicht tot. Im Gegenteil. Es ist nicht totzukriegen. Lieder wie „In einem kühlen Grunde“, „Der Mond ist aufgegangen“ und „Kein schöner Land in dieser Zeit“ gehören nach wie vor zu unserer seelischen Grundausstattung. Aber Achtung! Gerade das schöne Lied vom „schöner Land“ wurde neulich aus politischen Gründen missbraucht.
Go„Everywhere is war“, hat Bob Marley gesungen. Ist da eine Versöhnungsstrategie, die als „Swiss way of doing politics” bekannt ist, in der Lage, Konflikte zu entschärfen und Frieden zu stiften? Theo Meyer hat es versucht. Er war ein Leben lang in Entwicklungsprojekten tätig und als Vizepräsident der „Parliamentarians for Global Action“ mit dem Programm „Peace and Democracy in Africa“ in verschiedenen Friedensmissionen in Ruanda, Burundi, Tansania, Südafrika und im Kongo als Berater unterwegs. Er liebt Afrika und kennt die Not. Er erzählt von den frühen Anfängen seines Abenteuers in Togo und schließlich von seinem Ende im Gefängnis in Addis Abeba. Bei der Gelegenheit erfahren wir, was aus den Rastafari geworden ist, die glaubten, dass der als Ras Tafari Makonnen geborene „König der Könige“ mit dem Namen Haile Selassie ihr Erlöser sei und Afrika befreien könnte. Theo Meyer gibt einen kurzen Rückblick auf die Geschichte Äthiopiens, auf die besondere Rolle, die Haile Selassi für Jamaika und für die Reggae-Musik gespielt hat, und erklärt die Hintergründe der aktuellen Konflikte in Eritrea, deren Schatten bis nach Europa reichen.
GoOhne Musik wäre das Leben ein Irrtum. Musik ist ein Lebenselixier. Claudia Schietzel-Reimann und Jürgen Reimann wissen sehr wohl, was Musik bei den Menschen bewirken kann: Sie betreiben seit über 25 Jahren eine Musikschule und berichten, wie aufreibend es war, die erbarmungslose Zeit des Corona-Unglücks durchzustehen und den Menschen weiterhin die Möglichkeit offenzuhalten, von Musik verzaubert zu werden. In der Not hat sich Jürgen Reimann als erfinderisch erwiesen; er hat eigene musikalische Miniaturen geschaffen und ins Netz gestellt. So entstand eine Art von Filmmusik für das kleine Kino im Kopf.
Da stellt sich die Frage: Was kann ein Instrumentalstück überhaupt aussagen? Sein erfolgreichstes Stück heißt „mRna“. Wie klingt das? Was kann man da heraushören? Ein anderes Stück heißt „Hope“ und ist für den gleichnamigen Film von Kai Stuht gedacht, den Nachfolgefilm von „Können 100 Ärzte lügen?“ Wir machen die Probe aufs Exempel: Wir sehen uns die Einzelteile an und lassen die Stücke auf uns wirken. Wie schmecken uns die Ergebnisse, wenn wir vorher über die Kochrezepte diskutiert haben?
GoDiesmal nimmt Matussek seine Hörer mit auf eine Reise den mächtigsten Strom der Erde hinauf, den Amazonas, und durch das magische Dickicht des Regenwaldes. Treffen mit Pages und liebeskranken Caboclos und pistolenbewehrten Abenteurern – und all den guten Helfern aus dem Westen, die nur das Beste für die Indios wollen. Durchsetzt mit MPB, der Música Popular Brasileira, und Künstlern wie Caetano Veloso und Gilberto Gil.
GoIm zweiten und letzten Teil seiner Amazonas-Reportage begegnet Matussek der Jean d’Arc des Waldes, der tieffrommen Aktivistin Marina Silva, und er forscht dem Widerstandshelden Chico Mendes nach, der im Auftrag eines Viehbarons erschossen wurde. Er erfährt, dass die Dezimierung des Amazonas-Waldes, der globalen Lungenmaschine, in Belgien gemessen wird; früher brannte ein Belgien jährlich, mittlerweile nur noch ein halbes – nur Promille des unermesslichen Gebietes. Matussek erlebt und genießt eine psychedelische Santo-Daime-Messe im Dschungel. Und er trifft im wilden und kriminellen Bundesstaat Acre nicht nur auf ein Kettensägenmonster, sondern auch auf eine Gruppe hochgesinnter und durchaus klugscheißernder Studenten in Polohemden aus São Paulo, die den Wald retten wollen. Natürlich das alles wieder zur Música Popular Brasileira.
GoNach seiner Amazonas-Reportage mischt sich Matussek wieder ins aktuelle Geschehen. Er steht mit Jim Morrison im Sturm an der Ostseeküste. Er kommentiert die frivolen Wendemanöver der Leitmedien zur Frage der Immigration im Zusammenhang mit den barbarischen Anschlägen der Hamas. Er zieht mit Jimi Hendrix über das „Voodoo Child“ Luisa Neubauer her. Er erzählt von Safranskis Badenweiler im Nachsommer und vom Auslaufmodell Familie. Er räumt Faeser auf dem Malle-Urlaub ab und meint zu Sahra Wagenknechts Parteigründung gemeinsam mit den Who „I can’t explain“. Er beantwortet Hörerpost und widmet einem Brief seine ganz besondere Aufmerksamkeit und wünscht mit Emmylou Harris und Mark Knopfler „Love and Happiness“.
GoDiesmal lärmt Matussek los mit den Mods von The Who und rempelt Selenski und Faeser, Baerbock und Merz um. Und steigt ein in die mysteriöse Geschichte des Flipperkönigs „Tommy“. Erinnert sich an minderjährige Freundinnen als Minderjähriger in einem endlosen Jugendsommer und an Pete Townsend als Nachbar in London. Natürlich ebenfalls an das Amphetamingestotter auf „Mmmy generation“ und an „Happy Jack“ und an die Nacht von Woodstock, als Townsend den Yippie-Aktivisten Abbie Hoffman von der Bühne prügelte. Matussek führt den „Magic Bus“ von Keith Moon vor, die schmutzigen Bildchen der „Pictures of Lily“ und schließlich die großartige Liebes-Hymne „Love Reign o’er Me“. Da die Musik in der Mediathek womöglich nur als Zitat eingespielt wird, empfiehlt Matussek seinen Hörern, sich Freitag Abend um 20 Uhr VOLLZÄHLIG vor dem Kontrafunk-Volksempfänger zu versammeln.
GoZur Feier der Wiedervereinigung holen Haltungsmedien zum Rundumschlag aus gegen Teile des Landes, die ihnen nicht genehm sind. Die Stimmung ist vielerorts angespannt, kurz vor den Wahlen in Hessen und Bayern, kurz vor dem Bau eines Flüchtlingsheims im grünen Berliner Kiez und kurz vor dem zweiten Energiewendewinter. Lang sind dafür die Gesichter, die das Gehalt öffentlich-rechtlicher Komiker und Intendanten sehen und finanzieren müssen. Verlässlich erschafft sich wieder mal ein Gesundheitsminister seine eigene Realität, während musikalisch kulturell angeeignet wird und grüne Zauberhände einen mächtig vergesslichen Kanzler beschützen.
GoHeuchler aller Couleur lassen wieder mal laut und deutlich von sich hören, insbesondere in Deutschland, das seine Bürger anscheinend weder beschützen noch retten kann. Wahlverlierer stoßen drauf an und feiern stabile Verluste, schließlich sind ja sowieso die anderen schuld, und selbst ein Debakel lässt Alteingesessene nicht ihren Platz räumen. Einfach zukünftig die eigene Politik besser verkaufen, dann klappt es auch mit der miserablen Konjunktur. Eine Obergrenze für Underperformance gibt es zum Glück nicht!
GoSelbstverliebte Qualitätsmedien verschaffen der Meinungsfreiheit plötzlich wieder Gehör, nachdem sie vor nicht allzu langer Zeit nichts von Demonstrationen wissen wollten. Die deutsche Regierung versucht währenddessen die Straßen friedlich zu halten und verliert völlig die Kontrolle in der Hauptstadt, bei den Umfragen und wenn es um Steuerverschwendung geht. Der Leuchtturm EU weist den Weg, weil populistische Desinformation die müden Bürger auf dunkle Pfade führt, während die gute Klimaclique desorientiert Farbe versprüht.
GoEine Innenministerin begibt sich an den Pool, während ihr Land angespannt Krawall und Warnungen vernimmt. Vielleicht ein Fehler, aber dennoch kein Problem, denn jeder verdient eine zweite Chance, selbst wenn man aus schlimmeren Gegenden zurückkehrt. Auch öffentlich-rechtliche Faktenfinder, die undifferenzierte Zahlen verklausulieren, oder ein Kanzler, der lautstark nach rechts rückt und angeblich klare Kante mithilfe kleiner Zahlen zeigen will. Ein bekanntes Gesicht stimmt ein und betritt die politische Bühne, um eigene Musik ohne Rücksicht auf Verluste zu spielen.
GoGruselige Dinge geschehen auf den Straßen, während die Ampeldämmerung das Land überzieht. Hohe Tiere begeben sich deswegen in ferne Länder und wollen dort Deals machen, die zwar gut klingen, aber nicht wirklich Gehör finden. Ein gewisses Medienkonglomerat will noch diverser werden und freut sich schon mal auf die so gut wie sichere nächste Zwangsgebührenerhöhung.
GoIn der Ausgabe vom 19. Oktober 2023 spricht Benjamin Gollme mit dem Journalisten Stefan Frank über den Terror der Hamas gegen Israel. Kann Israel die Hamas militärisch besiegen, und droht ein Eintritt von Hisbollah oder Iran in den Konflikt? Mehr als nur Musik: Morgen beginnen die Jazztage Dresden. Das zweitgrößte Jazzfestival in Deutschland ist aber auch politisch und öffnet Debattenräume. Dass unbequeme Ansichten auch finanzielle Folgen haben können, schildert der Intendant der Jazztage, Kilian Forster. Die polnische Journalistin Aleksandra Rybińska schildert ihre Sichtweise auf die Parlamentswahlen in Polen. Sie befürchtet Racheaktionen einer künftigen Regierung um Donald Tusk und die Aufgabe der polnischen Souveränität.
GoIn den unendlichen Weiten der westlichen klassischen Musik passiert es leicht, dass manche Epochen zu kurz kommen. Deswegen wollen wir in dieser Musikstunde unser Augenmerk auf den russischen Komponisten Sergei Rachmaninow richten. Er gilt bis heute neben seiner kompositorischen Brillanz auch als einer der virtuosesten Pianisten. Wir werden sein zweites Klavierkonzert zu Gehör bekommen und seiner Entstehungsgeschichte nachgehen. Warum war Rachmaninow seinerzeit außer Mode geraten, und inwiefern spaltete er die klassische Musikszene? Insbesondere der zweite Satz beinhaltet eine äußerst bekannte Melodie, die sich in der heutigen Popkultur etabliert hat.
GoDurch den einzigartigen Einblick in ein Werk, zu dem die Moderatorin einen sehr persönlichen Zugang hat, wird diese Musikstunde zur speziellen Ausgabe. Lassen Sie sich nicht von dem Begriff Zwölftonmusik abschrecken und begeben Sie sich mit in das Reich des Alban Berg.
GoDie alte Welt liegt in Trümmern, die Kultur des Abendlandes geht gerade unter – und doch wird die Liebe über alle gesellschaftlichen Grenzen hinweg gefeiert. Der Superhit Emmerich Kálmáns ließ während des Ersten Weltkrieges die Menschen noch einmal in alten Zeiten schwelgen und die düstere Gegenwart vergessen.
GoEs ist eine Geschichte der Geschwisterliebe und des Zusammenhalts. Es ist eine Geschichte der Befreiung. Es ist eine Geschichte des inneren Wachstums. Und Engelbert Humperdinck hat aus Hänsel und Gretel eine der erfolgreichsten Opern gemacht, zu der die Moderatorin eine besondere Beziehung hat.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir Auszüge einer CD von Ulrike Bergmann mit dem Titel „Alles wie bei uns – Erster Weltkrieg“. Die Musikerin rezitiert Texte aus Feldpostbriefen des Ersten Weltkriegs. Es sind Schriftstücke meist junger Männer, die den Kriegsalltag an der Westfront schildern. Die Texte werden ergänzt durch Volks- und Soldatenlieder, die Bergmann auf der Drehleier begleitet. Die vorliegende Aufnahme ist ein Livemitschnitt aus dem Jahr 2014 in der Kulturscheune Ermetzhof in Marktbergel.
GoNach Matusseks Sendung über Mozart wurde – bei aller Bewunderung für unser Rokokogenie – der Ruf nach seinem großen, ja wahrscheinlich größten Vorgänger überhaupt laut: Johann Sebastian Bach, den die evangelische Kirche nicht umsonst den fünften Evangelisten nennt. Beethoven meinte, man müsste ihn Meer nennen, so gewaltig und umfassend hat er die Musikgeschichte mit seinen über hundert Kantaten, den Konzerten, Orgelfugen, Suiten und Oratorien geprägt. Tieffromm, bescheiden, fruchtbar mit seinen zwanzig Kindern. Doch Matussek wäre nicht er selbst, wenn er nicht gleichzeitig die Triumph- und Leidensgeschichte des größten lateinamerikanischen Bach-Interpreten erzählte: die Passion des großen João Carlos Martins, der die Virtuosität seines Freundes Glenn Gould mit dem sprühenden Temperament eines Brasilianers verband.
GoDer Kanzler hat Historisches vermeldet, also wird wohl alles beim Alten bleiben. Anders sieht es aus mit seiner betagten sogenannten Volkspartei, deren Wähler schwinden und Mitglieder flüchten. Ob der vergessliche Regierungschef sich merken kann, dass seine Truppe die Menschen vertreibt, weil sie zu viele einlädt? Ziemlich unsicher, ähnlich wie ein Tresor, der sagenumwobene Laptops lagert, auf denen pikante Mails aus alten Zeiten schlummern.
GoExorbitante Summen an Schulden hören sich nicht nur schlecht an, sondern dürfen nun auch nicht mehr von der Regierung umgeleitet werden, um Klimakapriolen zu schlagen. Grüne Politik wird immer teurer, und das nicht nur für die unter den Energiekosten ächzende Bundeswehr, die von der Heizrechnung unerwartet kalt erwischt wurde. Eisige Zeiten auch für eine Fraktion, die ihr Dasein beendet und deren Mitglieder sehen müssen, wo sie bleiben, egal, wie sie sich selbst identifizieren.
GoMagie liegt in der Luft. Regierungslügen lösen sich in Stillschweigeabkommen auf, und Notsituationen werden rückwirkend aus dem Hut gezaubert. Die heiß ersehnte Energiewende fordert ihren Tribut in Form von grünem Neokolonialismus, und im Ausland feiern böse Populisten Wahlgewinne, die es anzuprangern gilt, so wie es der gute Ton nun mal verlangt. Vergessen werden dafür dann die reihenweise in der Heimat gebrochenen Versprechen.
GoManche hören auf zu moderieren, weil Äußerungen gefährlich für sie werden könnten, und andere fangen an sich zu entschuldigen, weil ihre Lügen Schaden verursacht haben. Es wird gefährlich, aber nicht für wohlbetuchte Gebührengeldkassierer, sondern alles finanzierende Weihnachtsmarktspazierer. Ob ein hoher Stromverbrauch im kalten Klimawandelwinter demnächst auch als Hass bewertet wird, steht noch in den Gendersternen. Bis dahin rieselt leise und stetig der Steuermillionenregen.
GoDie neue Technik macht es möglich. Sie schafft die Illusion, dass man Tote zusammenbringen kann, als würden sie noch leben. So ist ein „neuer“ Song der alten Beatles entstanden. „Now and Then“ ist ein anrührendes Abschiedslied, an dem alle vier Beatles auf ihre Art mitgewirkt haben. Zu einem Tonband aus dem Nachlass von John Lennon haben Paul und Ringo bescheidene Zutaten hinzugefügt, als hätten sie Blumen ins Grab geworfen. Auch George konnte mit dabei sein, denn es gab noch Aufnahmen aus einer Zeit, als die Restbeatles sich schon einmal mit der Aufbereitung des Titels beschäftigt hatten, aber seinerzeit noch an technischen Problemen scheiterten. Thommie Bayer, der selber zu einem kleinen Stern am Himmel der Rockstars aufgestiegen war, erzählt von der traurigen Geschichte einer verpassten Gelegenheit, die mit dem Song verbunden ist. Er blickt augenzwinkernd zurück auf seine eigenen Anfänge und auf die aufregende Zeit der Beatlemania, die mit Erwartungen aufgeladen war.
Jeder neue Song war „wie ein „Wunder“, war eine „Sensation“. Er weiß es immer noch: „Ich hatte das Gefühl, als wäre eine Folie abgezogen: Alles ist plötzlich anders, ich bin anders.“ Für ihn ist „Now and Then“ ein „schöner Abschied“, in dem noch etwas von dem Glanz der frühen Beatles aufflackert. Auch wenn es nicht zu einer Versöhnung zu Lebzeiten gekommen ist, so bleibt doch der Wunsch, sich dem anderen in Liebe zuzuwenden, die dominante Botschaft ihres letzten Liedes. Dann eben bei nächster Gelegenheit, now and then.
GoEs zählt zwar nicht zu den berühmten Sehenswürdigkeiten von Berlin, aber zu den berühmten Hörenswürdigkeiten: das traditionelle „Chorkonzert im Advent“ der Berliner Liedertafel von 1884 in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Die Gründung dieser Berliner Liedertafel durch Adolf Zandel geht noch auf Carl Friedrich Zelter zurück, der 1809 den ersten deutschen Männerchor ins Leben gerufen hatte. Vincent Jaufmann ist der künstlerische Leiter; er erzählt, wie er einst zusammen mit dem Bundespräsidenten Köhler „Von der Traube in die Tonne“ gesungen hat - ein Klassiker der Männerchorbewegung, der sich auch beim „Kneipensingen“ bewährt. So nennen sie es, wenn sie im Sommer durch die Biergärten ziehen und Überraschungskonzerte geben. Vincent Jaufmann versucht, die richtige Mischung zu finden, die den besonderen Charme des Chores ausmacht, so gibt es im Repertoire Stücke wie „Trösterin Musik“ von Bruckner und „Freiheit“ von Westernhagen; es gibt einerseits „beliebte“ und andererseits „gewagte“ Kompositionen sowie musikalische Mitbringsel von ihren Reisen. Beim Adventskonzert verbindet er das sizilianische „O Santissimo“ mit „O du fröhliche“. „Wer da nicht mit einem Lächeln aus dem Konzert geht, der hat irgendwie Weihnachten verpennt.“
GoDer Historiker und Journalist Philipp Gut ist Russland-Kenner. Er berichtet über die aktuelle Lage im größten Staat der Welt. Die Schweizer Psychoanalytikerin Jeannette Fischer spricht über geheime Leidenschaften und die Opernsängerin und Kontrafunk-Klassik-Expertin Jenifer Lary über die Geschichte weihnachtlicher Musik. Und der Germanist und Politikwissenschaftler Uwe Jochum kommentiert auf ganz eigene Art die Weihnachtsgeschichte.
GoIn unserer Lesestunde bringen wir diesmal drei Kurzgeschichten aus der Feder des deutsch-türkischen Schriftstellers Akif Pirinçci. Zwei von ihnen stammen aus dem Novellenband „Odette“, eine veröffentlichte der Autor auf seinem Blog. In „Bruder, oh mein Bruder“ erzählt Pirinçci anhand einer Begebenheit aus der eigenen Biografie, wie gemeinsame Erinnerungen Familien formen und zusammenhalten, aber auch entzweien können. Auch die Geschichte „Manfred“ handelt von der Bürde der Erinnerung und davon, welche seelischen Verheerungen der Blick in die Vergangenheit anrichten kann. „Sad Song of Ingo“ schließlich folgt den Höhen und Tiefen eines musikalischen Wunderkinds und zeigt, wie das Leiden an den Zumutungen des menschlichen Daseins zu einer glamourösen Angelegenheit werden kann. Die Kurzgeschichten „Manfred“ und „Sad Song of Ingo“ sind im Juli 2021 im Moderne-Zeiten-Verlag erschienen. Es liest Akif Pirinçci.
GoEin einzigartiges Talent. Eine extremistische Arbeiterin. Ein explosives Temperament. Ein Fleisch gewordener Superlativ. Eine Projektionsfläche für die Männer ihrer Zeit und danach. Über die glanzvolle und tragische Karriere der Maria Callas und ihr unsterbliches Vermächtnis an die Opernwelt.
GoIm 19. Jahrhundert machte sich ein meisterhafter Komponist namens Johannes Brahms auf den Weg, sein eigenes Requiem zu schaffen – ein Requiem, wie es kein anderes gibt. „Ein deutsches Requiem“ trug die unverwechselbare Handschrift von Brahms’ Vision und Gefühlen. Brahms, der Romantiker schlechthin, schuf sein Requiem nicht nur, um die Toten zu betrauern. Nein, sein Ziel war viel höher gesteckt. Diese Musikstunde beleuchtet auf unterschiedlichen Ebenen das intensive Meisterwerk des Hochromantikers.
GoDas Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach ist Gegenstand dieser Musikstunde. Es erklingt der Teil, der explizit für den ersten und den zweiten Weihnachtstag komponiert wurde – Musik aus einer Zeit innigen Glaubens und tiefer Demut angesichts des jederzeit nahen Todes. Gleichzeitig beleuchten wir die Herkunft bekannter Weinachts-Welthits, die in diesem Werk erklingen.
GoDiese Musikstunde beschäftigt sich umfassend mit der wohl berühmtesten Operette der Musikgeschichte. „Die Fledermaus“ von Johann Strauss (Sohn). Eine Operette, die viele schöne Traditionen mit sich bringt und einmal mehr beweist, dass ein guter Text jegliche Zeit überdauert. Es erklingen von Anfang bis zum Ende die schönsten Melodien der Operette und lassen selbst das Wienerherz der Moderatorin höherschlagen.
GoIn unserer Sendung: „Tondokument“ bringen wir ein Konzert aus der Kulturscheune in Ermetzhof in Marktbergel. Das liegt in der Nähe von Rothenburg ob der Tauber in Bayern. Der Verein Kultur in der Scheune besteht seit 2013. Seitdem werden in jedem Jahr ungefähr zwölf bis fünfzehn Konzerte veranstaltet, fast immer neue Produktionen. Rolf Christiansen singt Schuberts „Winterreise“, begleitet von dem Musiker und Komponisten Christian Glowatzki, der auch die einleitenden Worte spricht. Seine These: Der Zyklus der „Winterreise“ stellt die Stationen einer schweren Depression dar.
GoIn unserer Sendung „Schweizerzeit“ hören Sie zu Weihnachten die Toggenburgermesse: „Juchzed und singed“ von Peter Roth. Die Kompositionen des Musikers werden in der ganzen Schweiz aufgeführt. Peter Roth ist Mitgründer der Toggenburger Klangwelt und war langjähriger Leiter des Festivals Naturstimmen in Alt Sankt Johann. Im zweiten Teil der Sendung folgt die Messe Missa „Dona nobis pacem“ des Komponisten, Organisten und Dirigenten Balzer Casanova. Die Aufnahme wurde in der katholischen Kirche Fällanden im Kanton Zürich gemacht.
GoWenn man die Corona-Jahre mit Humor betrachten will – bitte schön: Es gibt eine Hitparade mit den lustigsten Umdichtungen von Schlagern, mit denen uns Yann Song King durch die Pandemie begleitet hat: „Jenseits von Schweden“, „We Will Lock You“, „Ein bisschen Frieren“, „Sag mir, wo die Grippe ist“ und so weiter. „Pandemie-Charts“ nennt sich der Spaß, den man sich auf Youtube anschauen kann. Damit hat der singende Sachse nicht nur für gute Laune gesorgt, sondern auch eine Chronologie der Ereignisse festgehalten, um einer „Geschichtsfälschung“ entgegenzuwirken; um zu verhindern, „dass sich Linien bilden, wo ein Zickzack war“. Er fragt sich: „Wie kann man eine Krankheit so politisieren, noch dazu – das kommt jetzt raus – wenn genau die Leute, die sich als Feuerlöscher hervorgetan haben, am Ende die Brandstifter waren?“ Es wird schnell deutlich, dass bei Yann Song King eine tiefe Ernsthaftigkeit hinter den Possen steckt. Man merkt es auch an seinen Liedern über die Bedrohung durch den Krieg.
GoOhne Musik wäre das Leben ein Irrtum. Musik ist ein Lebenselixier. Claudia Schietzel-Reimann und Jürgen Reimann wissen sehr wohl, was Musik bei den Menschen bewirken kann: Sie betreiben seit über 25 Jahren eine Musikschule und berichten, wie aufreibend es war, die erbarmungslose Zeit des Corona-Unglücks durchzustehen und den Menschen weiterhin die Möglichkeit offenzuhalten, von Musik verzaubert zu werden. In der Not hat sich Jürgen Reimann als erfinderisch erwiesen; er hat eigene musikalische Miniaturen geschaffen und ins Netz gestellt. So entstand eine Art von Filmmusik für das kleine Kino im Kopf. Da stellt sich die Frage: Was kann ein Instrumentalstück überhaupt aussagen? Sein erfolgreichstes Stück heißt „mRna“. Wie klingt das? Was kann man da heraushören? Ein anderes Stück heißt „Hope“ und ist für den gleichnamigen Film von Kai Stuht gedacht, den Nachfolgefilm von „Können 100 Ärzte lügen?“ Wir machen die Probe aufs Exempel: Wir sehen uns die Einzelteile an und lassen die Stücke auf uns wirken. Wie schmecken uns die Ergebnisse, wenn wir vorher über die Kochrezepte diskutiert haben?
GoDas Heilige und High Fantasy – geht das zusammen? Aber nur, findet Matussek, nur so, und er beschäftigt sich aus aktuellem Anlass mit J. R. R. Tolkien (50. Todestag) und dessen „Herr der Ringe“, mit David Engels großartigen Konversionsberichten unter dem Schlachtruf Aurë entuluva! Mit C. S. Lewis und den „Chroniken von Narnia“ und Chestertons Begeisterung für die Ethik des Elfenlandes. Zusammengehalten werden die Ausschweifungen über den Kinderglauben und das Heilige in dieser Adventszeit und den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse von den Gesängen der „Troubadours du Roi Baudouin“ aus dem Kongo mit ihrer „Missa Luba“ sowie selbstverständlich den Harfen- und Flötenklängen aus dem Auenland in Mittelerde. Da Advent ist, wird (mit kleiner Ausnahme) nicht geschimpft, das holt Matussek kurz vor Jahresende nach und wird dann auch Briefe beantworten.
GoIn dieser Sendung kehrt Matussek zurück zu seinem Schelmenroman „Rupert – oder die Kunst des Verlierens“. Nachdem die Kontrafunk-Hörer bereits Ruperts Kindheit auf Rockaway Beach kennengelernt haben und seine ersten Versuche, seine Dankesrede für den Oscar auszufeilen, mit dem er für eine glänzende ferne Zukunft fest rechnet, sowie Ruperts Großonkel Pupkin, den Kurator in der Leningrader Ermitage während der Belagerung der Deutschen und sein Entschwinden in den Wahn, landen wir nun in den 1960er Hippiejahren. Rupert lebt in einem Loft mit Carlos und Kleiber zusammen, spielt in experimentellen Filmen und wartet demütig auf die Verwirklichung des revolutionären Generationenprojekts „erben“. Doch Großtante Trudel weigert sich, das Zeitliche zu segnen. Von dem weiteren Kapitel „Rupert und die Auktion“ hören wir nur den vielversprechenden Anfang, aber der ist ein echter Cliffhänger. Fortsetzung folgt. Musik von den Beatles, Jimi Hendrix, Simon & Garfunkel, Mozart, Verdi.
GoGroßreinemachen bei Matussek, zu beschwingter Tanzmusik mit Evergreens aus seiner Jugendzeit und der legendären Frankfurter Schlagerbörse von Hanns Verres, mit „Supergirl“ und „The Beat Goes On“ und „Frag den Abendwind“ der ätherischen Françoise Hardy. Hörerwünsche fürs neue Jahr, zum Beispiel auf eine Rückkehr des europäischen Kulturstolzes und die Besinnung aufs Christentum. Hörerbriefe: Wunderbar durchgeknallt aus dem Amazonas, fromm vom bayrischen Peißenberg, bissige Bilanzen des Ampelschwachsinns. Höhepunkt wohl das kurze Gespräch mit einem zehnjährigen Jungen aus Tansania über die Freude des Glaubens. Dazu Matusseks Erinnerungen an ein missglücktes Meditationsretreat in der Schweiz, um das „Begehren“ zu kontrollieren, sowie seine Hoffnung auf Bauernaufstände im neuen Jahr.
GoDiesmal nimmt sich Matussek die CDU zur Brust, aus aktuellem Anlass: Die Bemühungen der Christdemokraten um Wahlhilfe ausgerechnet der Exkanzlerin Merkel verrät die tiefe Ratlosigkeit und den eingefleischten Opportunismus, in dem sich die einstige Kanzlerpartei festgefahren hat. Das Land im Zustand abgekauter Fingernägel. Dazu Erinnerungen an das annus horribilis 2015 der unkontrollierten „Flüchtlingsströme“ und die Pegida-Demonstrationen. Rap und Hip-Hop, Begegnungen mit Eminem und 50 Cent und dem rätselhaften Rapper Carioca. Musik der Genannten sowie von den Black Eyed Peas und Rihanna. Der Bauernaufstand. Revolte liegt in der Luft. Die SPD bei 3 Prozent. Briefe von Hörern aus der inneren Emigration. Es brodelt im Land.
GoEin Regierungschef bittet öffentlich um Verzeihung für verspätete Untaten, und ein anderer bedankt sich dafür, dass ihm seine angebliche Vergesslichkeit lange vermeintliche Sicherheit beschert hat. Der Haushalt wackelt, aber Beförderungen sind sicher, so wie Atom-Allianzen ohne das grüne Deutschland, das sich bei Dunkelflauten einfach bei den Nachbarn bedient. Mittelmäßigkeit ist der neue Standard, und Beweise für die Wirksamkeit von Zwangsmaßnahmen gibt es nicht.
GoIn der Vorweihnachtszeit freuen sich die Bürger über Regierungsgeschenke in Form von höheren und neuen Abgaben, die das selbst fabrizierte Haushaltsloch stopfen sollen. Hauptsache, die teure PR ist gut, dann klappt das bestimmt auch mit der Wiederwahl. Die Stadtbahn von Saigon darf der Steuerzahler natürlich auch sponsern. Hingegen bleibt die Deutsche Bahn marode und unpünktlich, was den Vorstand natürlich nicht davon abhält, saftige Boni einzustreichen. Grüne Klima-Außenpolitikerinnen haben dabei bestimmt auch Freudentränen in den Augen, obwohl oder vielleicht sogar weil bei der Konferenz im Wüstenstaat nicht viel mehr als heiße Luft rausgekommen ist.
GoArgo wünscht eine frohe Weihnachtszeit und möchte seinen Hörern eine dazu passende Playlist schenken. Deswegen hat er sich in seinem kleinen Musikarchiv nach feierlichen Klängen umgehört und spielt zum Fest eine Auswahl an weihnachtlichen Liedern, von denen das eine oder andere vielleicht noch unbekannt ist.
GoDas Jahr neigt sich dem Ende entgegen, und Argo hört zum Ausklang zurück auf vergangene Ereignisse, die immer noch nachklingen. Die beste deutsche Regierung aller Zeiten bekommt ihr Fett weg, und auch der auf ewig abkassierende Zwangsgebührenfunk muss sich kurz vor Silvester was anhören. Was bleibt, ist der baerbocksche Speck der Hoffnung und der Wunsch, dass 2024 nicht zu einem zukünftigen 1984 wird.
GoArgo lässt in dieser Folge dem Hippie in ihm freien Lauf und spielt Lieder, die den Blick beziehungsweise die Ohren auf die oft vernachlässigten wesentlichen und wichtigen Dinge lenken: Liebe, Frieden, Glück, Positivität, Dankbarkeit, Zuversicht und Lebensfreude. Musik in unterschiedlichen Sprachen mit ähnlicher Message. Lieder von Menschen, die zwar allein zwischen zwei Bergen, aber dennoch nicht einsam sind, und Lieder über Tage, an denen einfach alles geschmeidig läuft.
GoDer englische Schriftsteller Frederick Forsyth hat zwischen 1956 und 1959 eine Jagdflieger-Ausbildung gemacht. Seine Erfahrungen flossen in die Geschichte „Der Lotse“ ein, die Forsyth 1970 veröffentlichte. Am Heiligabend 1957 nähert sich ein einsitziger Jet vom Typ Vampire mit einer Geschwindigkeit von fast 500 Meilen pro Stunde der Küste Englands. Im Cockpit sitzt ein junger Flieger der Royal Air Force, der kurz zuvor auf einem kleinen Militärflughafen in Norddeutschland gestartet ist und die Weihnachtstage zu Hause verbringen will. In 27.000 Fuss Höhe über der Nordsee fällt die Elektrik aus …
Unsere Weihnachtssendung mit Musik und der Geschichte „Der Lotse“ hat Stefan Weiler, Mitarbeiter des christlichen Internetsenders DWG Radio (die Abkürzung steht für „Das Wort Gottes“) gestaltet. Das Hörbuch mit der Lesung von Achim Höppner gibt es auch zu kaufen: ISBN 978-3-86952-172-5
GoDer englische Schriftsteller Frederick Forsyth hat zwischen 1956 und 1959 eine Jagdflieger-Ausbildung gemacht. Seine Erfahrungen flossen in die Geschichte „Der Lotse“ ein, die Forsyth 1970 veröffentlichte. Am Heiligabend 1957 nähert sich ein einsitziger Jet vom Typ Vampire mit einer Geschwindigkeit von fast 500 Meilen pro Stunde der Küste Englands. Im Cockpit sitzt ein junger Flieger der Royal Air Force, der kurz zuvor auf einem kleinen Militärflughafen in Norddeutschland gestartet ist und die Weihnachtstage zu Hause verbringen will. In 27.000 Fuss Höhe über der Nordsee fällt die Elektrik aus …
Unsere Weihnachtssendung mit Musik und der Geschichte „Der Lotse“ hat Stefan Weiler, Mitarbeiter des christlichen Internetsenders DWG Radio (die Abkürzung steht für „Das Wort Gottes“) gestaltet. Das Hörbuch mit der Lesung von Achim Höppner gibt es auch zu kaufen: ISBN 978-3-86952-172-5
Go„Wein, Weib und Gesang“ ist nicht nur der Titel eines Walzers des Walzerkönigs Johann Strauss Sohn. Sowohl Wein, Weib als auch Gesang sind Themen klassischer Komponisten über die Jahrhunderte. Es erwartet Sie eine beschwingte und abwechslungsreiche Musikstunde zum Jahresanfang.
GoGeboren in vergleichsweise einfachen Verhältnissen, wird ein junger Komponist vom Konservatorium abgelehnt, verliert innerhalb kürzester Zeit seine ganze Familie und wird dann noch ausgepfiffen. Nur wenige Jahre später gilt er dennoch als erfolgreichster Opernkomponist weltweit. Über das Werden des Giuseppe Verdi.
GoDer junge Mozart ist in eine junge Sopranistin verliebt, die sein gestrenger Vater nicht als passend erachtet. Daher schickt er ihn zusammen mit seiner Mutter nach Paris, mit dem Auftrag, dort die Gunst bedeutender Menschen zu gewinnen, um seine Karriere voranzutreiben. Es entsteht die Pariser Symphonie, aber die Mutter stirbt. Nicht nur seine Musik, sondern auch Mozarts Briefe dokumentieren diese schicksalhafte Phase.
GoZu ihrer 50. Musikstunde entführt Sie Moderatorin Jenifer Lary abermals in ihre Heimatstadt Wien, um eine spezielle Art der „Wiener Gemütlichkeit“ zu thematisieren – in Gestalt des beißend sarkastischen, schwarzhumoristischen Georg Kreisler, seines Zeichens musikalisches Wunderkind, Opernkomponist und Kabarettist wider Willen.
Go„Stell dir vor, da ist ein Land, in dem du anders leben kannst, ohne Angst. Denn da gibt es keine Lügen, keine Rüstung für den Frieden.“ So hat Olaf Maske gesungen, als er in den 80er Jahren mit seiner Gruppe „Fliegenpilz“ zu einem Helden der Alternativszene aufgestiegen ist. Er ist sich treu geblieben und besteht weiterhin darauf, dass Vorschläge für eine alternative Lebensweise immer nur Vorschläge sind, immer nur Angebote, die man annehmen kann oder auch nicht. Außerdem kommt es, wie schon der Bandname „Fliegenpilz“ nahelegt, stets auf die richtige Dosis an, auf die richtige Größenordnung. Olaf Maske spricht über die Rückkehr des Wolfes, über den Umgang mit Drogen, über die Urlaubsinsel Gomera, wo er mit Musikern, die sich „Spontanitäter“ nennen, eine große Anhängerschaft hat, und er bekennt sich zu Berlin, seiner alten und neuen Heimat.
GoEr gehört zu den ganz Großen unter den Liedermachern: Jacek Kaczmarski. In Polen kennt man ihn als den „Barden der Solidarnosc“, in Deutschland ist er weitgehend unbekannt. Oliver Zimski, der seine Texte übersetzt hat, stellt ihn ausführlich vor und berichtet von dem aufregenden Privatleben Kaczmarskis und von dessen Bedeutung für das polnische Selbstverständnis. Dabei stellt sich heraus, dass es nicht möglich ist, ihn für eine politische Richtung zu vereinnahmen. Dafür sind seine Lieder, in denen verschiedene historische Szenen beleuchtet werden und mit Kunstgriffen des Symbolismus gespielt wird, viel zu anspruchsvoll. Für Oliver Zimski hatte die Begegnung mit Kaczmarski tiefgehende Folgen. Er hat seine Liebe zu Polen aufgefrischt und bemerkt, dass sie an eine uneingestandene Sehnsucht aus der Kindheit anknüpft; er lernte über die Lieder von Kaczmarski die Geschichte Polens besser kennen und entschloss sich, die Sprache ernsthaft zu studieren. So wurde er Übersetzer und Schriftsteller. Auch in seinen Büchern spiegelt sich seine Hinwendung zu Polen, unserem nächsten Nachbarn, der uns dennoch so fremd erscheint.
GoMit der Schülergruppe Jessica begann Tino Eisbrenners steiler Aufstieg in die Welt der Popmusik. Die Band wurde zur beliebtesten Nachwuchsgruppe, die Jungs galten als die „Beatles der DDR“ und tourten in den Ostblockländern bis zum jähen Ende des jungen Glücks im Jahr 1986. Tino Eisbrenner fing neu an. Die Hinwendung zu Russland und die Liebe zur Bühne sind ihm geblieben, und nun wurde er zu einem ernsthaften Musiker und Schauspieler, der mit dem Projekt „Musik statt Krieg“ international Erfolge feiern konnte. „Wie soll denn Frieden entstehen?“, fragt er. „Der kann doch nur durch Brücken entstehen, über die man gehen kann. Wenn aber die Politik keine dieser Brücken mehr baut, dann muss die Kultur diese Brücken bauen.“ Er kann auf ein imposantes Schaffen zurückblicken: 26 CDs, drei Bücher, diverse Preise, literarische Bühnenprogramme, unzählige Konzerte in Finnland, Österreich, Mexiko, Chile, in den Ländern Osteuropas und vor allem in Russland. Tino Eisbrenner erzählt von den politischen Hintergründen, berichtet von bewegenden Begegnungen auf der Krim und immer wieder von Bemühungen um einen Frieden, sowohl in Russland als auch in Deutschland.
GoDiesmal stellt Matussek sich voll auf die richtige Seite, mit dem Song der Stunde von der Band Theodor Shitstorm „Wir sind alle gegen Nazis“. Darüberhinaus Rock aus der DDR, aus jenem verblichenem Gebilde also, dass so entschlossen gegen Nazis kämpfte, dass es sich mit einer Mauer gegen sie schützte, um ungestört ein sozialistisches Paradies zu errichten, in dem es zwar keine Bananen und keine Stones-Platten gab, aber Schüsse in den Rücken derer, die abhauen wollten. Von dem aber nichtsdestotrotz auch bei uns einmal der Juso-Olaf träumte. Und heute wieder der Kevin und die Saskia und der Robert und die Luise. Geschichtsunterricht also für die Rangen mit Tagebuch-Passagen aus Matusseks Mauerfall-Brevier „Palasthotel Zimmer 6101“. Es wird eine Klassenarbeit darüber geben! Dazu durchaus geniale Hits von durchaus verdächtigen Gruppen wie Pankow, City, Silly, Renft, Karat.
GoAuf überwältigenden Wunsch der Hörer gibt Matussek noch einmal eine Runde DDR-Rock aus. Geschichten aus dem Untergrund von „Schweine“-Renft. Die Legende von Paul und Paula mit Maschine von den Puhdys. Nina Hagen als Schlagersternchen und als Punk. Besuch im „Historischen Museum der DDR“ und die Frage, was in ein Museum unseres links-grünen Interregnums gehören müsste. Das Correctiv-Korrektiv. „Focus“ über Kontrafunk und die Enthüllung, wie Matussek dort zur Hetze gezwungen wird. Offenbar müssen derzeit alle hetzen: Die Denunziationspirouetten des Hetzers Fleischhauer. Kafkas „Prozess“ und die Verleumdung des Kollegen Frank Wahlig. Briefe, Briefe, Briefe. In eigener Sache: Da ich nun endgültig auf Youtube gesperrt bin, hört euch meine Sendung auf Kontrafunk oder dessen Mediathek an. Aber dalli!
GoDas neue Jahr hat heiß begonnen, nicht nur in Berlin, sondern auch in Frankreich und Polen. Krawallmacher, die schon vor einem Jahr harte Konsequenzen spüren sollten, wurden auch diesmal eher sanft behandelt. Ein Überfall auf ein Fernsehteam ist wieder in den Nachrichten, und abermals vergessen insbesondere die Öffentlich-Rechtlichen, den pikanten Hintergrund zu beleuchten. Verständlich, schließlich haben sie alle Hände voll zu tun, die Bauernproteste in ein extrem verzerrendes Licht zu rücken.
GoDie Erstürmung der Vizekanzlerfähre fiel ins medial hochgekochte Wasser, und eine ahnungslose Parteichefin stapfte in das Rentenfettnäpfchen. Egal, denn es gibt Wichtigeres, wie zum Beispiel die Verteilung von Steuergeldern in aller Welt, während zu Hause die Wirtschaft kränkelt und Bürger protestieren. Zeitweilig könnte dann auch noch das Licht ausgehen, aber natürlich nur zum Schutz der Netze. Und wenn die Berichterstattung nicht genehm ist, dann wird einfach politischer Einfluss betrieben, um die gute Sache voranzutreiben.
GoDas Wirtschaftswunder lässt immer noch auf sich warten, denn es geht erst einmal abwärts. Schuld sind natürlich wieder mal alle anderen und das Klima bestimmt auch. Jetzt heißt es "Haltung zeigen!", aber nicht gegen die EU-weite Beschneidung der Meinungsfreiheit oder orwellsche Chatkontrollen. Gefragt sind Demos, auf denen Politiker vom ÖRR zufällig interviewt werden und Demos, für die sich viele Politiker bedanken. Faktenchecker interessiert dies weniger, denn sie sind schwer beschäftigt mit verschwörungsideologischen Kinderbüchern über sich nach Freiheit sehnenden Erdmännchen.
GoDie Emotionen kochen hoch, wenn eine unbekannte grüne Politikerin betrunken Auto fährt und dabei erwischt wird. Eine andere bekannte Grüne macht es besser und lässt extra eine neue Crew einfliegen, um nicht stundenlang auf den Heimflug warten zu müssen. Mit Klimaprotestsuppe wird sie dafür aber nicht beschmiert, denn jahrhundertealte Gemälde müssen dafür herhalten. Experten und angeblich zufällig ausgewählte Demoteilnehmer, die niemals regierungsnah wären, haben eine klare Haltung: Die Zwangsgebühren sind angemessen, und öffentlich-rechtliche Multimillionäre verteidigen unsere Demokratie.
GoDer zweite Teil des „Rings“, der erste Tag: Die Walküre. Wotan versucht weiterhin mit allen Tricks, den Ring wiederzuerlangen. Dabei bringt er nicht nur sich selbst, sondern auch seine Lieblingstochter, die Walküre Brünnhilde, in schwere Gewissenskonflikte. Aus dem Inzest zweier Halbgötter entsteht ein Held: Siegfried.
GoDer dritte Teil des „Rings“, der zweite Tag: „Siegfried“. Von Klischees über Wagner und über den archaischen jungen Helden und dessen Entwicklung. Wird Siegfried endlich der freie Held, der den Drachen besiegen kann, oder wird sein Großvater Wotan erneut seine Kompetenzen überschreiten?
GoRing und Fluch sind nun in den Händen von Siegfried und Brünnhilde. Der Nibelungensohn Hagen spinnt eine hinterhältige Intrige. Brünnhilde, die Betrogene, fällt darauf herein und will nun des Helden Tod.
GoHagen ermordet sowohl Siegfried als auch seinen Dienstherrn, wird aber buchstäblich vom Strudel seiner eigenen Intrige in die Tiefe gerissen. Brünnhilde wählt den heldischen Freitod. Die Götterwelt geht unter, und es bleiben einige Fragen offen.
GoSchon seit Jahrhunderten spielen das Leiden und Sterben Jesu Christi in der Musik eine große Rolle. Aus diesem Grund gedenken wir an Karfreitag dieses Leidensweges und bringen eine Stunde besinnliche Musik zum Thema Passion, von den großen Meistern der Kirchenmusik wie Johann Sebastian Bach bis zu modernen Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Maurice Duruflé. Durch die Sendung führt Claus Appel.
GoAngesichts des trüben Wetters und generell mangelnder grüner Energie entführt Matussek die Hörer diesmal ins sonnige Kalifornien, wo die Beach Boys surfen, in der Hoffnung auf „Good Vibrations“. Außerdem erzählt er von seinem eigenen langen Treck in den Westen, immer der Abendsonne und der Hoffnung auf einen Neuanfang entgegen. Grenzen. Die Liebe zu Amerika. Aber auch die bösartige, gewalttätige Unterseite des amerikanischen Traums. Charlie Manson. New Journalism. Die Brutalität der Supermacht, der Bombenteppich auf Kambodscha. Der Terror der Ideologen am Beispiel der Roten Khmer. Dazu: Bill Clinton und der Fleck auf dem Kleid. Matusseks eigene Begegnung mit Monica Lewinsky. Immer wieder die genialen „Pet Sounds“ der Beach Boys. Briefe, Briefe, Briefe …
GoDiesmal schickt Matussek seine Liebesgrüße nach Moskau. Druschba. Das großartige Interview von Tucker Carlson mit Putin. Der Wunsch eines durchgeknallten CDU-Mannes, Moskau zu bombardieren. Anna-Lenas Nazi-Opa. Der Wahn und die Angstmache vor einem russischen Angriff auf Deutschland. Eine Reise nach St. Petersburg, 75 Jahre nach dem deutschen Angriff auf Russland. Helle Nächte und ein Massengrab. Erinnerungskultur und die „Nie wieder“-Gedenktagsrhetorik. Dostojewskis „Brüder Karamasoff“ und der russische Stolz, der russische Patriotismus. Russophobie im Westen, Tschaikowsky als Vorstrafe. Aschermittwoch und der Sinn des Fastens. Dazu: viel Tschaikowsky, Beatles, Wladimir Wyssozki. Beach Boys: „Friends“.
GoNachdem sich Matussek in die glorreiche Geschichte der USA (300 Jahre) und Russlands (1000 Jahre) vertieft hat, nimmt er sich nun den gewaltigen Brocken deutsche Geschichte vor, die 600.000 Jahre zurückreicht. Da sie so lang ist, muss er sich auf kinogerechte Höhepunkte beschränken, auf Helden, Kaiser, Mythen, also Arminius, Siegfried, Barbarossa. Nicht ohne zuvor noch einmal Putin, den Nawalny-Killer, abzuwatschen, sowie Selenski, in dessen Haft der US-Journalist und Regimefeind Lira López Anfang des Jahres starb. Doch dann Germania mit Glanz und Gloria: Arminius, der Römertöter; Krimhild, die zunächst naive, dann rasende Blondine; Kaiser Barbarossa, dessen Bart im Kyffhäuser wächst und wächst. Dazu passendes deutsches Liedgut: „Auferstanden aus Ruinen“, Gus Backus, Heino, Stephan Remmler, Freddy Quinn.
GoIn seiner großen Länder-Revue knöpft sich Matussek diesmal das störrische Inselvolk der Briten vor. Er erzählt, wie Blut floss zwischen ihm, dem kultivierten redlichen Germanen, und den verwilderten Fleet-Street-Rabauken, die ihm in aller Feindschaft dann doch ans Herz wuchsen. Die „Daily Mail“, die ihm Winston Churchill entgegenstellte. „Don’t mention the war.“ Die große Debattentradition der Insulaner. Ihr Nationalstolz. Der Britpop. Und noch mal: die „British Invasion“ der 60er, der 80er Jahre. Cool Britannia und der uncoole Tony Blair. Sein trivialer Strippenzieher. Die noch trivialere Lady Di. Der Kumpel und der Streikbrecher. Ein „Spectator“-Kolumnist und Psychiater, der ruft: „Reißt euch zusammen, statt Pillen zu schmeißen.“ Pop von Steve Winwood, Beatles, Kaiser Chiefs, The Police, Blondie. Leserbriefe von lyrisch bis knallhart.
GoPünktlich vor den Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr geht ein Whistleblower-freundliches Qualitätsmedium vorbildlich voran und durchleuchtet erst mal die eigenen Mitarbeiter auf der Suche nach einem Maulwurf. Kurzsichtigkeit ist auch eines der vielen Probleme im Wirtschaftsministerium, dessen Häuptling die Strompreise nicht kennt, aber dafür weiß, wie wichtig grüne Pipelines aus Nordafrika für seinen wohldurchdachten Energie-Masterplan sind. Der DFB kennt nur zwei Fußballnationalmannschaften und setzt sich woke für die Geschlechtervielfalt ein, indem er nicht sich selbst, sondern anderen saftig-tolerante Geldstrafen auferlegt. Und: Sicherheitsbehörden rufen helau, während Traditionsunternehmen leise tschüss sagen.
GoNach der historischen Wahlwiederholung sieht es nicht wirklich besser aus in der Hauptstadt, in der das Geschlecht von Tatverdächtigen „gelesen“ wird, um sensibel nach ihnen fahnden zu können. Nancy und Lisa wollen Hass und Hetze ein für alle Mal beenden und schrecken nicht davor zurück, dafür auch die Meinungsfreiheit anzutasten. Natürlich nur aus Liebe, ähnlich wie die Verfolgung von regierungskritischen Sprach- und Denkmustern.
GoDer Wahnsinn hatte Methode und will nicht aufgearbeitet werden, obwohl viele Menschen es fordern. Wichtiger scheint es zu sein, Plakate zu ahnden, die die Mächtigen verspotten. Was für die einen verboten ist, dürfen die, die auf Zwangskosten anderer reich werden, dann aber doch gerne machen. Solange es für die gute Sache ist, wie zum Beispiel Keulung, gibt es keine Hemmungen. Im realen Leben, fernab von Neopronomen, fehlen zwar Wohnungen, und der Wirtschaft geht es schlecht, aber das sind nur ungute Zahlen, die einen sicheren und wirksamen Reform-Booster brauchen.
GoIm Herzen der deutschen Hauptstadt wurde eine jahrelang Capoeira tanzende RAF-Angehörige dingfest gemacht. Die Regierung gönnt sich selbst eine Gehaltserhöhung und ihren Bürgern zum Ausgleich einen legalen Rausch. Ein grüner Waffennarr macht den Kanzler verächtlich, wird deshalb aber wahrscheinlich nicht belangt. Anders als vielleicht so mancher Kanadier, der demnächst ganz böse Dinge im Internet verbreitet. In Deutschland gibt’s für so was zwar noch keine lebenslängliche Gefängnisstrafe, dafür aber ab und zu einen Besuch von der Polizei, wenn das Teilen von satirischer Kritik im Internet überhandnimmt.
GoWas macht die Musik zur höchsten aller Künste? Was macht die Frau zum schönsten aller Motive? Und wo liegt die Grenze zwischen Kunst und Pornografie? Im heutigen Feuilleton denkt Andreas Thiel noch einmal bei einem Glas Portwein über Künstler und ihre Motive sowie Kunstwerke und deren Betrachter nach, womit dieser Themenkreis bei weitem nicht erschöpft, aber vorerst abgeschlossen sein wird.
GoDie Stimme ist ein existenzielles Phänomen, das bisher keine nähere Betrachtung in der Philosophie fand. Der emeritierte Professor für Literaturwissenschaften an der Stanford University in Kalifornien und Professor für romanische Literatur an der Hebrew University in Jerusalem, Hans Ulrich Gumbrecht, beschäftigt sich seit seiner Kindheit mit dem Thema Stimme. Er erörtert unter anderem folgende Fragen: Welche Qualitäten offenbart die Stimme beim Singen, welche Bedeutung hat die Stimme in den Religionen, gibt es eine Geschichte der Stimme? Sein Buch zum Thema mit dem Titel „Leben der Stimme – Ein Essay über Nähe“ wird voraussichtlich im Oktober 2024 in Deutschland bei Suhrkamp erscheinen.
GoIn einer Zeit, in der Menschen oft in der Blüte ihrer Jugend aus dem Leben schieden, wurde der Tod nicht nur gefürchtet, sondern auch romantisiert und sogar herbeigesehnt. Franz Schubert, der sein ganzes Erwachsenenleben mit einer unheilbaren Krankheit konfrontiert war, hat dies musikalisch verewigt – unter anderem in einem Streichquartett.
GoZuweilen las Richard Strauss ein Gedicht und hatte zehn Minuten später die Vertonung fertig. Zeitlebens ließ er sich von Gedichten über Blumen inspirieren – bis zu seinem letzten Lied im Alter von 84 Jahren. Eine Wanderung durch ein bewegtes Leben.
GoDie vorösterliche Musikstunde beschäftigt sich mit weniger Bekanntem rund um den großen Johann Sebastian Bach. Es erklingt sein zu Unrecht wenig aufgeführtes Osteroratorium. Des Weiteren streifen die Scheinwerfer der Aufmerksamkeit in dieser Musikstunde immer wieder das Leben der Anna Magdalena Bach, der zweiten Ehefrau des Komponisten.
GoDrei, Sieben und Ass – oder doch Pique Dame? Eine schöne junge Frau, eine geheimnisvolle alte Dame und ein Offizier, den Liebe und Spielsucht übermannen, werden in einen Strudel von Leidenschaft und Tod gerissen. Tschaikowskys vorletzte Oper „Pique Dame“.
GoIst Musik nur „organisierter Lärm“ oder so viel mehr als das? Das Wesen des Musizierens liege darin, die Stille hörbar zu machen, sagen manche Musiker. Musizieren kann an sich jeder Mensch, manchmal mit großem Können, manchmal mit bescheidenem Erfolg, aber immer löst das Musizieren Emotionen aus. In dieser Folge von „Philosophieren“ im Kontrafunk unterhalten sich Matthias Burchardt und Alexander Christ über das Musikmachen und dessen tieferen Sinn.
GoIm Kurhaus Waldbronn fand am Wochenende ein besonderes Musikfest statt: Big Bands aus der Region gaben ihr Stelldichein mit Stücken aus den 40er, 50er und 60er Jahren, ein Gipfeltreffen der Livekunst. Ludger Kusenberg alias Ludger K. traf einen der zahlreichen Musiker: Uli Schünemann spielt Trompete in der „Big Band 17“ aus Mannheim, er weiht uns ein in die Besonderheiten des Big-Band-Klangs. Hier sind vorwiegend Idealisten und Liebhaber am Werk, monetäre Aspekte spielen kaum eine Rolle, denn: „Wo früher eine siebenköpfige Tanzkapelle engagiert wurde, holt man sich heute einfach einen DJ.“ Auch in seinem beruflichen Paralleluniversum hat Uli Schünemann einiges aufzubieten, ganze sieben Jahre arbeitete und lebte er in China. Natürlich hat Ludger das Konzert der „Big Band 17“ mitgeschnitten und zeigt uns Auszüge daraus; wie gewohnt leitet er seine Sendung ein mit wuchtigem Livekabarett, diesmal wieder brandaktuell zum jüngst vorgestellten rosa Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft.
GoNachdem sich Ruperts Hoffnung auf ein dickes Erbe zerschlagen hat, fällt ihm unverhofft ein anderes zu: Gemälde, Militaria und Kommoden eines entfernten Onkels. Kaltschnäuzig und hochstapelnd mietet er sich unter einem angenommenen Adelsnamen im New York Plaza ein, um dort stilgerecht seine Auktion der Hinterlassenschaft zu veranstalten. Allerdings nicht, ohne seine Bande aus dem Village am Abend vorher zu einer Sause in die Suite einzuladen, was zum vorhersehbaren Desaster führt. Er erholt sich von dem Fehlschlag und beschließt, in einem Meditations-Retreat in den Catskill Mountains in sich zu gehen. Dort geschieht ein Wunder. Musik: Radetzky-Marsch, „Hotel California“ (Eagles), „The Fool on the Hill“ (Beatles), „Gange Mai“ (Quintessence).
GoRupert lernt zu meditieren und in sich zu gehen, unter den dunklen Augen eines strengen Gurus und lauter erleuchtungsdürstigen Frauen mit Batiktüchern und der Sehnsucht nach einer Welt von Vegetariern, einer Welt, in der Rupert keinen Platz hat. Allerdings steigert er sich in von allen beneidete meditative Höchstleistungen, er atmet tief, er geht achtsam, er macht alles richtig und hebt schließlich ab. Beatles: „Magical Mystery Tour“. Anschließend kämpft Rupert mit der Technik. Musik: Kraftwerk.
GoImmer noch bleiben die großen Rollenangebote für Rupert aus. Nach einem Aushilfsjob als Lieferant verirrt sich Rupert nicht ohne überraschenden Erfolg in die Welt der Filmkritiker. Doch auch diese Form der Hochstapelei kommt an ihr verdientes Ende. Nun nimmt Rupert einen Job als Aushilfslehrer für englische Literatur in einem Problembezirk an. Und gerät an eine hübsche Schülerin im Angorapullover und kurz darauf an die Mafia. Musik: „Der Pate“, Mozart: Klarinettenkonzert.
GoMatussek ist zurück aus Kambodscha und berichtet über Tempel und Todesmärsche: Das geheimnisvolle Angkor Wat und eine untergegangene Hochkultur. Schlachtenepos „Mahabharata“ und Naga, die vielköpfige Kobra. Die Roten Khmer und das Herz der Finsternis. Die grünen Khmer in der Heimat. Der 70. Geburtstag und das mitreisende Ärzteteam. Drama um den Bauchumfang. Gala im Friedrichstadt-Palast und Szenen einer Ehe als kambodschanisches Tanztheater. François, der Weltenbummler aus Battambang. Vom Verzehren von Ratten und Schlangen, Fledermäusen und gekochten Hühnerkrallen. Ein Mönch malt seine Leidensgeschichte. Briefe. Erster Teil des Abenteuers mit Musik von Sin Sisamuth, Ozzy Osborne, Beatles.
GoWährend ein Extremist den Bauwagen neben den Behörden schnell verlassen musste und immer, über die Schulter schauend, das Weite sucht, übernehmen andere Extremisten die ökofeministische Drecksarbeit und gefährden für die gute Sache die Strominfrastruktur nahe der Hauptstadt. Die Öffentlich-Rechtlichen desinformieren abermals empört vor sich hin und prangern eine geschickt statistisch aufgeblähte vermeintliche Gewalteskalation an. Aber keine Sorge: Die Verteidigung „unserer Demokratie” steht immer noch an erster Stelle, koste es, was es wolle, wenn fadenscheinige Gruppierungen staatliche Unterstützung einfordern.
GoMit Steuergeldern finanzierte Regierungsfaktenchecks helfen dabei, das Misstrauen gegenüber dem Staat zu minimieren. Auch die Öffentlich-Rechtlichen üben sich in Eigenwerbung, natürlich auf Kosten anderer, um diese bei der Stange halten zu können. Ein Politiker bringt Deutschland selbstbewusst auf Schlingerkurs und scheut sich nicht, drastische Sprache zu benutzen. Und ab sofort gilt: Vorsicht beim Teilen von Schlumpf-Videos, insbesondere wenn der Direktor davon Wind bekommt, denn dann könnte die Polizei anrücken.
GoEs steht schlecht um die Meinungsfreiheit im Land, denn mächtig Unfähige sitzen an den Schaltern, auf der Jagd nach „Hass und Hetze“ und „problematischen Denkmustern“. Pädagogen rufen lieber die Polizei, anstatt das Gespräch zu suchen, und Medien drehen jeden Schlumpf um. Bei Begrifflichkeiten, die allgemein geläufig sind, nehmen sie es dann nicht ganz so genau, schließlich hat es ja der böse Mann gesagt, und dann wird die gruselige Metapher schon buchstäblich gemeint gewesen sein. Grüne Politiker müssen jetzt ganz stark sein: Kritik an den Mächtigen ist immer noch erlaubt, auch wenn sie höchstpersönlich einen Strafantrag nach dem anderen stellen, um Bürger zum Schweigen zu bringen.
GoGewisse veröffentlichte und stark geschwärzte Dokumente sind schlechte Nachrichten für vergessliche Politiker, die ihre unwissenschaftlichen Maßnahmen gerne unter den Teppich kehren wollen. Da hilft nur die Flucht nach vorn und das Verbreiten von Verschwörungstheorien zur Ablenkung. Die Öffentlich-Rechtlichen helfen gerne dabei, auch wenn sie alle Hände voll zu tun haben beim Verteufeln des Bargelds. Abermillionen an Steuergeldern gehen raus an alle Welt, und wenn sie im Land bleiben müssen, dann wird damit einfach die eine oder andere Klima-NGO gefördert. Grüne Politiker ziehen aus gen Konkurrenz, und ganz bestimmte grüne Pflanzen erhalten legalen Einzug in deutschen Wohnzimmern.
GoEinsam steht ein Kanzler vor allen anderen an letzter Stelle, aber zu seinem Glück wird er das wohl auch schnell wieder vergessen haben. Kontrollbesessene engen den Denkkorridor ein und leuchten ihn aus, nur zum Schutz natürlich. Eine Kommissionspräsidentin, die regelmäßig auf die Füße fällt, tritt erneut an, ohne auf dem Wahlzettel zu stehen. Währenddessen gibt es leichte Anzeichen einer Meuterei auf der öffentlich-rechtlichen Titanic.
GoFrüher war es so, dass ein Liedermacher Langspielplatten produzierte, im Radio gespielt wurde und Konzerte in Theatern gab. Heute macht ein Liedermacher Videos, stellt sie ins Netz und kommt direkt zu den Leuten auf die Straße oder geht in die Kneipen, in denen noch offen geredet und gesungen wird. So einer ist Estéban Cortez. Corona hat ihn aus der Bahn geworfen. Sein Leben war bisher bieder und unauffällig gewesen. Nun wurde er aufmüpfig und auffällig. Er musste es tun, es war „Notwehr“. Er wurde zum gefragten Sänger, der die aktuellen Demonstrationen und Unruhen mit eigenen Liedern begleitet, kommentiert und bereichert. „Mir reicht’s, dass so viele nicht kapieren, dass wir alle grad dabei sind, unsre Zukunft zu verlieren“, singt er, oder: „Aus und vorbei: Nie wieder Altpartei!“ Man merkt ihm an, dass er die Liedermacher der ersten Stunde schätzt, er selber verkörpert den neuen Typus des engagierten Sängers mit Gitarre.
GoDer Mönch und Liedermacher Shingen Jan Gaensslen hat mit dem Liedermacher und Mönch Leonard Cohen Jikan zusammengelebt und erklärt, wie sich in den späten Songs wie „Going Home“ und „Love Itself“ Zen-Weisheiten finden. „Du musst lernen zu sterben, bevor du stirbst“, ist so ein Grundsatz, und das angestrebte Gefühl von Zuhausesein geht sowieso immer wieder verloren. Kann da die Meditation helfen? „Das Leiden ändert sich nicht, sondern das Bezugssystem ändert sich, und dadurch ändert sich das Leiden eben doch.“ So erklärt es Shingen in einer ausgesprochen freundlichen Art. Wir entdecken offene Geheimnisse in den Songs von Cohen und spüren einen stillen Humor, denn man kann schließlich nicht für immer im Himmel leben, weil es da „keine Toiletten und keine Restaurants gibt“.
GoAuch wenn alles schiefgelaufen ist – „even though it all went wrong“ –, wir singen dem Leben, wenn wir es in seiner ganzen Vielfalt betrachten, ein inniges Loblied. Das ist die Botschaft von „Hallelujah“ von Leonard Cohen. Wie zufällig hat sich der Song zu einem der größten Welthits entwickelt. Der Mönch und Liedermacher Shingen Jan Gaensslen erklärt, dass gerade das absichtslose Vorgehen manchmal einen unverhofften Erfolg mit sich bringt, dass Pläne dagegen oft scheitern. Diese Weisheit des Zen zeigt sich für ihn beispielhaft an der Karriere von Leonard Cohen, der im Kloster als Jikan mit Shingen zusammengelebt hat. Shingen Jan Gaensslen stellt uns obendrein die Songs „Ballad of the Absent Mare“ und „Anthem“ vor und erzählt, dass schon die Liedermacher-Akademie von Christof Stählin einige Schritte auf dem Weg des Zen gegangen ist.
GoSprachen, die er nicht verstand, hörte er als Musik. Als Opernkomponist bediente er sich zahlreicher Sprachen, darunter ungewöhnlicher wie Japanisch und Yoruba. Aber auch abstrakte Bilder konnten für ihn eine Sprache sein, die er vertonte. Ein höchst ungewöhnlicher und brillanter Komponist, Dirigent und Lehrer ist nicht mehr unter uns.
GoHerkules ist ein bekannter Held der griechischen Mythologie. Weniger bekannt ist das Drama, das zu seinem Tode führte. Seine Ehefrau lässt sich von einem rachsüchtigen Monster übertölpeln – aus Eifersucht. Georg Friedrich Händel hat sich in London diese Materie zu eigen gemacht und ein komplexes musikalisches Drama geschaffen.
Go„Ein ganz kleines Klavierkonzert mit einem ganz kleinen zarten Scherzo“ – So beschreibt der Komponist sein Werk in einem Brief an eine Freundin. Was es mit dieser mehr als koketten Untertreibung auf sich hat und warum Brahms mit diesem zweiten Klavierkonzert neue Maßstäbe setzte, ist das Thema dieser Musikstunde.
GoGeorg Philipp Telemann, der vergessene Große des Barocks: Autodidakt mit Leidenschaft für Melodien, selbst Sänger und dementsprechend mit Verständnis für Stimmen. Wir widmen uns seinem Leben mit Klängen aus der Oper „Die Satyrn in Arcadien“ oder auch „Der neumodische Liebhaber Damon“.
GoIn dieser Musikstunde wird ein besonderer Künstler porträtiert, der den Klangkörper des Horns Anfang des 20. Jahrhunderts revolutioniert hat. Sein Leben war neben seiner leidenschaftlichen musikalischen Laufbahn ein abenteuerliches, das plötzlich und tragisch endete. Sein Erbe bleibt jedoch bis heute bestehen. Viele große Hornisten nehmen sich noch immer seinen Klang zum Vorbild. Die Rede ist vom Briten Dennis Brain.
GoSie hat die Kunst des Operngesangs von der Pike auf gelernt, weiß ebenso virtuos die Violine zu spielen, kommt aus einer Künstlerfamilie und liebt Frankreich – dann muss sie in der Szene doch von allen geachtet sein, oder? Alice Hoffmann hat erfahren, dass zwischen geachtet und geächtet manchmal nur ein schmaler Grat zu finden ist. Die Entwicklung der letzten Jahre im Bereich des sozialen Miteinanders verschlug ihr im wahrsten Sinne den Atem, sie bezog offen Stellung, wurde angefeindet, bereut aber nichts, denn: „Ich hätte mich sonst nicht mehr im Spiegel anschauen können.“ Zum Glück war sie auch organisatorisch kreativ und gründete ein außergewöhnliches und ziemlich verrücktes Duo, mit dem sie als große Sängerin die Welt der Kleinkunst enterte. Nun steht beruflich ein neues Highlight an, auf das sie sich ungemein freut: Alice Hoffmann wird bald festes Chormitglied sein an der Semperoper Dresden. Mit Ludger K. ist sie befreundet, die beiden trafen sich in Kassel zu einem schwungvollen Gespräch, das aber auch ein paar Tücken in petto hatte. Kabarett? Gibt’s am Anfang wie gewohnt auch.
GoVermutlich kennen Sie Heinrich Berger nicht, Sie haben aber sicher schon von ihm gehört. Er ist eine Nebenfigur in einer Geschichte von Robert Louis Stevenson und ein weltberühmter Musiker. Man nennt ihn den „Beethoven der Südsee“ oder den „Vater der hawaiianischen Musik“. Er hat preußische Marschmusik in der Südsee populär gemacht und volkstümliche Motive verarbeitet. Zu seinen bekanntesten Werken zählt die Hymne „Hawai’i pono’i“ und der Welthit „Aloha ’Oe“. Axel Clauß ist Bürgermeister von Coswig (Anhalt), einer kleinen Stadt in der Nähe der Lutherstadt Wittenberg, aus der Heinrich Berger stammt. Axel Clauß erzählt von der freundschaftlichen Verbindung nach Honolulu, die er aufgebaut hat, und von dem Bemühen der Stadt Coswig, in der Kulturlandschaft einen eigenen Platz neben den berühmten Namen Wittenberg, Wörlitz und Dessau zu behaupten.
GoMatussek lässt sich den 150. Geburtstag von Karl Kraus nicht entgehen und erinnert an den großen Polemiker, Aphoristiker und Journaille-Kritiker, der noch wusste: „Wer unrein schreibt, denkt auch unrein.“ Kraus als Müllabfuhr und als beißender Satiriker in einer seltenen Tonaufnahme. Über die Lüge als Verkehrsform, die Falschmünzerei als Währung wie „Demokratieförderungsgesetz“ und „Zusammenland“. Eine Geschichte des Aphorismus von Heraklit bis Klonovsky. Nietzsches Weisheit „Etwas Kurz-Gesagtes kann die Frucht und Ernte von vielem Lang-Gedachten sein.“ Der großartige Antimodernismus in den Scholien von Nicolás Gómez Dávila. Baltasar Graciáns „Handorakel“. Klonovskys „Acta Diurna“ und die Methode, mit Zitaten zu erledigen. Dazu ein Rap über Heideggers „Sein und Zeit“ von Pigor & Eichhorn. Georg Kreisler, Beatles, Simon & Garfunkel. Briefe.
GoTrotz aller Warnungen unsererseits hat Matussek darauf bestanden, seine kruden Thesen aus seiner angeblichen Dissertation über das „Wesen der Frau“ zur Diskussion zu stellen. Er will sie an der Borussen-Universität im Fachbereich Genderwissenschaften eingereicht haben, als seinen „Beitrag zu einer Versachlichung“ der heillosen Geschlechterdebatte. Er holt darin weit aus, und geht weit zurück bis in die biblische Schöpfungsgeschichte. Der Fußnotenapparat ist sehr dünn, meistens wird Wikipedia zitiert oder aus umstrittenen anderen Doktorarbeiten wie der von Angela Merkel und des Freiherrn von Guttenberg. Sicher, er erwähnt Heidegger, Goethe und Hegel, aber wir fragten uns: Muss das sein? Er bestand darauf. Wörtlich: „Bei dem Quatsch, der heute über Gender und Geschlechter verzapft wird, kommt es darauf jetzt auch nicht mehr an.“ Er erwartet die fälligen Wutbriefe mit Fassung. Zuvor jedoch nimmt er das skandalöse Selbstbestimmungsgesetz aufs Korn und rühmt J. K. Rowlings Aufstand gegen die Lüge. Aber dann immer wieder Borussia Dortmund. Dazu Gesangseinlagen von Tom Jones, Franz Beckenbauer, der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, Wencke Myhre, Drafi Deutscher, Fritz Wunderlich und, na klar, den Beatles. Briefe. Wir distanzieren uns.
GoNach seinen Albereien über den Garten Eden und die Verführbarkeit der Frau als solcher, für die er die verdiente Tracht Prügel in Form von Leserbriefen erhalten hat, wendet sich Matussek nun ernsthaft dem Allmächtigen zu. Zur neuen und überraschenden Christentumbegeisterung des Gottesleugners Richard Dawkins und anderer Atheisten. Zum Kulturchristentum und zur Rettung des Abendlandes. Zur kurzsichtigen Begeisterung der muslimischen Partyjugend für die Scharia, die statt regenbogenfarbiger Bewährungshelfer doch eher die humorlosen Handabhacker in den schwarzen Kutten auf den Plan rufen wird. Die Schönheit des Christentums mit Michelangelo, Bach, Mozart. Die Klugheit des Christentums mit Thomas von Aquin, Kant, Hegel, Hölderlin. Peter Hahnes Glaubenssalven auf Kontrafunk und seine Rührung in der Krypta des Petersdoms. Die ergreifende Geschichte einer Konversion. Dazu Beach Boys, Esther Ofarim, Sting, Kris Kristofferson, Alison Krauss.
GoDiesmal erzählt Matussek von seiner Liebe zu Franz Kafka, ausgelöst von Safranskis fulminanter Biografie „Kafka – Um sein Leben schreiben“. Besonderes Augenmerk richtet er auf den „Prozess“, diese Verfolgung des unschuldigen Josef K. durch eine Monsterbürokratie und deren Spitzeleinheiten, die das Recht mit Füßen tritt. Kommt ihm sehr aktuell vor. Die theologische Debatte um die in den Roman eingearbeitete Parabel „Vor dem Gesetz“. Kafkas Düsternis und sein Humor. Seine Liebe zur Musik. Unterlegt wird das alles mit den verschiedenen Stationen der Moldau, die Kafkas Landsmann Smetana musikalisch heraufbeschwört, von der sprudelnden Quelle bis zum majestätischen Dahinfließen unter der Prager Karlsbrücke. Vorweg ein nächtliches Treffen mit Kafka und ein Loblied auf die Schönheit des mittelalterlichen Stadtjuwels Prag. Sowie auf die Besonnenheit einer Staatsführung, die sich dem muslimischen Ansturm widersetzt. Am Schluss dann wieder Gott. Karel Gott.
GoGerichte müssen verstärkt für Transparenz sorgen, weil mächtige Menschen Akten zurückhalten oder große Konzerne Daten verschwurbeln wollen. Die Kriminalität steigt, und die Einordnungen geraten aus den Fugen: Touristen und Arbeitspendler sollen die Verantwortung für die Misere tragen. Jedenfalls laut Zwangsgebührenmedien, die auch gerne ihre Konsumenten beraten, wenn es um klimagerechte Ernährung geht. Währenddessen räumt eine Ministerin mit Love-Armbinde so richtig auf und startet ihre Jagd nach Verschwörungsideologen, inklusive praktischer Beweislastumkehr.
GoDie beste Regierung aller Zeiten muss mal wieder vom höchsten Gericht in ihre Schranken gewiesen werden. Der Steuerzahler kommt natürlich gerne dafür auf, schließlich geht es ja um seine Freiheit. Ein Sprechakt bewirkt bald Wunderliches, aber nicht im Kriegsfall, in dem alles beim Alten bleiben würde. Konjunkturprognosen sinken, Bußgelder werden eingeführt, und Platz wird rar, während mancherorts nicht mal mehr der Strom angeschlossen wird.
GoDer Gesundheitsminister fasst sich ein Herz: Es täte ihm leid, und damit ist es für ihn dann auch erledigt, denn er hatte ja „die Wissenschaft“ und „Experten“ auf seiner Seite. Junge Menschen wollen nicht mehr so, wie man es von ihnen erwartet, also müssen schnell die Lehrpläne gecheckt und geändert werden, zum Schutz „unserer Demokratie“. Akten, die ein Vizekanzler lange geheim halten wollte, geben Einblicke in den grünen Filz in seinem Ministerium, aber der ÖRR ist zur Stelle und beruhigt zum grünen Glück die Gemüter.
GoDie Ministerin mit der Love-Armbinde kommt mit ihrem eigenen Remigrationsvorstoß um die Ecke, aber so ganz ernst meint sie es dann doch wieder nicht. Migrationsdeals werden geschmiedet, Nachbarländer zanken sich, und eine progressive Regierung fällt in sich zusammen. Der Vizekanzler schwitzt wegen seiner Akten, ist sich aber keiner Fehler bewusst, auch weil er angeblich und praktischerweise einiges nicht wusste. Eine gut vernetzte Schleuserbande für reiche Kunden aus aller Welt fliegt auf, während es in der Hauptstadt wieder mal queer-feministisch lodert.
GoPfingsten gilt als Gründungsfest der christlichen Kirche. Viele Menschen lauschen an den Pfingsttagen andächtig zahlreichen Chören oder Orchestern, weil sie die künstlerische Qualität zu schätzen wissen. Oder ist das nur ein Randphänomen? Darüber sprechen wir an diesem Pfingstmontag mit der kroatischen Pianistin Ana-Marija Markovina. Heute ist nicht nur Pfingstmontag, sondern auch der Welttag der Bienen. Und das ist nicht nur ein Tag, der die Leere in unseren Kalendern füllen soll, er hat durchaus politische Dimension. Der Imker und Bienenfachmann Miljen Bobic verrät uns, welche Bedeutung die Biene hat. Welchen Aufwand eine Wiedereinführung der Wehrpflicht organisatorisch bedeuten würde, davon gibt uns der ehemalige Inspekteur der Marine und Vizeadmiral a. D. Kay-Achim Schönbach eine Vorstellung. Und Uwe Jochum bemängelt in seinem Kommentar des Tages eine geistlose Kirche.
GoFreunde rieten ihm, eine Oper zu schreiben. Freunde wollten, dass er eine Messe schreibt. Gustav Mahler schrieb seine 8. Symphonie – ein Werk, das alle bisherigen symphonischen Formate sprengt.
GoRobert Schumanns „Dichterliebe“ ist ein Meisterwerk der romantischen Liedkunst, basierend auf Gedichten von Heinrich Heine. In diesen Liedern erleben wir die zarten und oft schmerzhaften Emotionen eines Liebenden, während er durch die Höhen und Tiefen der Liebe navigiert, von der süßen Verliebtheit bis hin zur schmerzhaften Trennung. Im Gespräch mit Bariton Christian Henneberg erhalten wir außerdem eine zusätzliche männliche Perspektive.
GoWas haben der spitzzüngige, Zigarre rauchende Musikkritiker Monsieur Croche und der radikale Impressionist Claude Debussy gemeinsam? Die Antwort erfahren Sie in dieser Ausgabe der Musikstunde, gepaart mit den schönsten Melodien Debussys.
GoWas macht ein junger Komponist, der sich in seiner norwegischen Heimat nicht verstanden fühlt und obendrein gerade eine Familie gegründet hat? Er geht nach Dänemark auf eine einsame Insel und schreibt ein Klavierkonzert.
GoEs sind Grenzerfahrungen in mehrfacher Hinsicht, die Uwe Nolte zu einem Künstler gemacht haben, der einen Hang zur Schwermütigkeit hat. Er stand stets in Opposition. Schon als Schüler in der DDR wurde er als Agent des Klassenfeindes gesehen, weil er Fotos von Elvis verkauft hatte. Als Grenzsoldat hat er Spürhunde bewusst auf die falsche Fährte gesetzt, er kam in den Knast und wurde unehrenhaft entlassen. In den Baseballschläger-Jahren wurde er von „Faschos“ so zusammengeschlagen, dass er ein Nahtoderlebnis hatte. Dennoch wird er als „Rechter“ angeschwärzt. Kein Wunder, dass seine Songs düster und raubeinig daherkommen. Seine gute Laune ist unter den Umständen eine echte Überraschung.
GoSabine Winterfeldt hat ihre Arbeit als Schauspielerin stets mit gesellschaftlichem Engagement verbunden, sodass es für sie selbstverständlich war, bei der Aktion #allesaufdentisch mitzumachen und nun als eine der Gründerinnen der Initiative #friedlichzusammen, die Brücken bilden will, wo Gräben gezogen werden, lautstark ihre Stimme zu erheben. Denn gerade was den Kindern mit den Corona-Maßnahmen angetan worden ist, sieht sie als eine der „großen Sünden dieser Zeit“, die sie noch nicht „verkraftet und auch noch nicht verziehen“ hat. Ihr Wegbegleiter und alter Freund Boris Steinberg hat passend dazu Lieder aufgenommen, in denen sich die aktuelle Gefühlslage abbildet und mit denen er auf seine Weise versucht, Brücken zu bauen für ein friedliches Zusammensein.
GoZufällig hatte Dietmar Püschel das Fernsehen, das im ZDF zum Sendeschluss die Hymne spielte, noch nicht ausgestellt und gleichzeitig Radio DDR laufen, wo gerade „Auferstanden aus Ruinen“ zu hören war. Da merkte er, wie gut die beiden Hymnen zusammenpassen, den Text der einen könnte man gut zur Melodie der anderen singen – und umgekehrt. Die Idee, eine Mixversion herzustellen, hatte er schon, ehe eine Wiedervereinigung überhaupt vorstellbar war. Sie sollte ein Zeichen der Annäherung sein, die Vision eines musikalisch vereinten Deutschlands. Im Oktober 1990 konnte er dann seinen Vorschlag präsentieren. Genscher war begeistert. Dennoch wurde die Mischversion nicht zur offiziellen Hymne. Nun wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt, das „Kinderlied“ von Brecht ist neuerdings als mögliche neue Hymne im Gespräch; die Diskussion geht also weiter. Wirklich vereint fühlen sich viele Deutsche immer noch nicht.
GoRob Kenius hat einst als Reggae-Experte Radiosendungen produziert, hat international mit Schallplatten gehandelt und schließlich eigene Texte mit Rap- und Reggae-Sounds unterlegt. Er kann gut mit Zahlen umgehen und hat inzwischen die Tücken des Finanzsystems verstanden. Auf seiner Website Kritlit.de erklärt er, wie aus dem Nichts eine Pandemie errechnet wurde, wie Geldüberfluss ohne Gegenwert entsteht und dann wieder abgebaut werden muss und wie Kriege letztlich die Finanzwelt stabilisieren. Er entlarvt Falschwörter wie „Neuinfektion“ und „Sondervermögen“, berichtet von der Vollgeld-Initiative aus der Schweiz, vom Hochfrequenzhandel und von degressiver Währung – immer in verständlicher Sprache mit Pep und Pop.
GoIn dieser Sendung gratuliert Matussek Gilbert K. Chesterton, dem „Apostel des gesunden Menschenverstandes“, zu seinem 150. Geburtstag – indem er ihn zitiert. Und auf seine Wiederentdeckung hofft. Chesterton war nicht nur der Erschaffer des Meisterdetektivs Father Brown, sondern der scharfsinnigste und witzigste Zeitkritiker überhaupt und wird schmerzlich vermisst in unseren Tagen, in denen an der Abschaffung des Menschen gearbeitet wird. „Wissen Sie, wo die Menschen zu finden sind, die zu sehr an sich glauben? Alle in der Irrenanstalt.“ Vor allem war er der fröhlichste Verteidiger des Glaubens. Sein Motto: „Die Kirche enthält, was die Welt nicht enthält.“ Eine Revue seiner großen Bücher: „Ketzer“, „Orthodoxie“, „Der unsterbliche Mensch“ sowie die Biografien über Franz von Assisi und Thomas von Aquin. Seine Debatten mit George Bernard Shaw, dem Freundfeind. Asketischer Vegetarier und Kommunist, dagegen Chesterton Genießer, groß und 250 Pfund schwer. Chesterton: „George, du siehst aus, als seist du einer Hungersnot entkommen“, darauf Shaw: „Und du, als hättest du sie verursacht.“ Musik von Elvis, Allegri, Simon & Garfunkel, King’s Singers, Led Zeppelin. Briefe.
GoDiesmal muss Matussek wieder wüten, denn die Anlässe sind zahlreich: die beschämende Eurovisions-Hetze gegen die wunderbare israelische Sängerin, die geisteskranken Hamas-Anhänger an den US-Unis. Unsere korrupten Eliten in Deutschland und in Brüssel, die ihre Vaterländer ans Messer liefern. Die Verwahrlosung unserer politischen Klasse samt ihren Schminkteams. Die Selbstaufgabe unseres Bundespräsidenten, der mit einem Fleischklops zum Staatsempfang in die Türkei reist, um vor dem Herrscher aller Osmanen zu kriechen. Ein Loblied auf die Würde und das Protokoll und die Überparteilichkeit der britischen Monarchie. Die großartige Netflix-Serie „The Crown“. „Spiegel“ und „Stern“ im Zustand der Komplettverwirrtheit. John Lennons Aufforderung, mit den Juwelen zu klappern. Der Wirbel um Lady Di. Schließlich: Was Adel und Arbeitslosengeldempfänger eint. Dazu Eden Golan, Abba, Nicole, Sandie Shaw, Beatles, DÖF.
GoMatussek berichtet über das streng geheime Geheimtreffen der Kontrafunker, gerade mal 815 Kilometer entfernt vom Wannsee. Correctiv und Teleobjektive. Aufdeckung unterbliebener Nachrichten. Minister und Bahnhofspenner. Menschenrechte und Migration. Demografie als Massenvernichtungswaffe. Abschied vom Abendland. EU-Wahlkampf und perverse FDP-Politiker. Viktor Orbán als Kommissionspräsident. „Alles für Deutschland“ im Wandel der Zeiten. Israel und die Hamas-Milliardäre. Nachlese zu Queen und Chesterton. Große Brieflese. Beyonces „Texas Hold ’Em“. Udo Lindenbergs „Hinterm Horizont“. Sex Pistols und „God Save the Queen”. Mozarts Requiem. Dolly Partons „Jolene“.
GoMatussek und seinem Investigativteam aus wetterfesten Kontrafunkern und Tauchern ist es gelungen, eine Aufzeichnung der Politkitsch-Produktion „Schicksalsjahre einer Kanzlerin“ sicherzustellen, die die ARD zu Angela Merkels 70. Geburtstag ausstrahlen wird. Und er fühlt sich verpflichtet – Achtung: Spoiler –, einige der gröbsten Verzerrungen vorab zu korrigieren: die Sache mit dem feschen ungarischen Grafen. Der Jagdausflug mit Papilein Gustav Knuth. Die wahren Gründe für das Scheitern der Ehe mit Peter Altmaier. Die Schüttelanfälle. Des Weiteren die Gerüchte über eine Ausbildung beim KGB. Schließlich eine ganz und gar unsatirische Psychoanalyse des Rätsels Angela Merkel unter Mitwirkung von Gertrud Höhler („Merkel – ein Requiem“) und Psychiater Joachim Maaz („Das falsche Leben“). Dazu die genialen Gitarrenklänge von Peter Green aus der Frühzeit von Fleetwood Mac. Na gut, auch ein bisschen Popkram aus der späteren Phase.
GoUnter dem Eindruck der islamistischen Messerstecherei von Mannheim ruft Matussek gemeinsam mit Buffalo Springfield: Halt, was ist da los?! Denn Medien und Politik wollen im Sauseschritt darüber weg. „Stop, Hey What’s That Sound“. Die deutsche Übersprungshandlung. Statt „Islamisten raus“ nun „Nazis raus“ durch die Lämmerherde. Sylt. Der zweite Messerangriff in Mannheim durch Linksextremisten. Die unselige Allianz von Regierung und Antifa. NRW-Reuls lächerliches Messerverbot. Europäische Kriegsraserei und die Hoffnung auf Trump. Missbrauch des Rechts auch in den USA. EU-Wahl, alle an die Urnen! Homerisches Lied auf Fußball und seine Helden. Erling Haaland und Pelé. Buchempfehlung: Ruedi Strese, „Seltsame Geschichten“. Mark Twain: ein Versprechen. Neil Young, Rolling Stones, Status Quo, Biker. Briefe und Glückwünsche.
GoEine deutsche Politikerin von Weltformat und aus dem Völkerrecht fliegt wieder fürs Klima gen Süden, diesmal ohne Pannen und dazugehörigem Kerosinregen. Die Regierung kann es noch besser und veranlasst mehr als 1000 Leerflüge, während der grüne Umbau Fahrt aufnimmt und Windräder zu Denkmälern werden. Miserable Wirtschaftszahlen und verbarrikadierte Freibäder können nicht davon ablenken, dass den Öffentlich-Rechtlichen die Kontrolle entgleitet, obwohl beziehungsweise weil sie unaufhörlich versuchen, die Dinge auf ihre ganz eigene Art einzuordnen.
GoDiesmal nimmt Argo sich etwas zurück und lässt nur die Musik sprechen. Zu hören sind ausschließlich deutschsprachige Lieder, die bereits hier und da in vergangenen Folgen gespielt wurden. Argo wünscht allen Hörern frohe Pfingsten und viel Spaß mit Liedern zu Vielfliegenden, die Meinungsfreiheit Beschneidenden, (In)transparenten und anderen Erscheinungen.
GoDie Kanzlerin der offenen Grenzen geht für ihre Memoiren an die eigenen Grenzen und schreibt vielleicht auch über die Freiheit, „Öffnungsdiskussionsorgien” kritisieren zu können. Ihre dünnhäutigen Nachfolger verklagen nun die Bürger im Akkord, um dem berüchtigten Duo Hass und Hetze die Stirn zu bieten. Vor der Europawahl gibt es diverse Parteiprobleme, die Person mit den verschwundenen Textnachrichten will böse Inhalte europaweit verschwinden lassen, der ÖRR feiert Länder mit miserabler Stromversorgung, und die deutsche Hauptstadt spart gründlich bei der inneren Sicherheit.
GoEin Video bringt das halbe Land an den Rand eines Nervenzusammenbruchs und löst fast eine Staatskrise aus. Der Vizekanzler gibt unabhängig davon zu, dass er nur testen wollte, wie viel die Menschen ertragen können, um seine gute Sache voranzubringen. Diverse Protokolle werden entschwärzt und erlauben Einblicke tief zurück in düstere Zeiten, in denen Grenzüberschreitungen zum täglichen Geschäft gehörten. Nun sind die Grenzen aber vorerst dicht, natürlich nur zum Schutz der Einreisenden.
GoEin weitverbreitetes Missverständnis: Auch der aus Bukarest stammende Musikwissenschaftler Dr. Tom Sora hatte ursprünglich in der Avantgarde eine Bewegung gesehen, die einen wichtigen gesellschaftlichen Fortschritt mit sich bringt und die Freiheit befördert. Er hat sich dann näher mit John Cage, dem „Superstar“ der westlichen Avantgarde, befasst und erkannt, dass bei ihm ein totalitäres Programm zugrunde liegt, das eine Traditionslinie aufweist, die sich bis zum Faschisten Marinetti zurückverfolgen lässt. Hinzu kommt eine psychische Disposition, die zu einem Zerstörungswillen führt, der sich auch in der aktuellen Woke-Bewegung offenbart. Wir erleben gerade die Zerstörung aller kulturellen Werte. John Cage hat uns davon einen Vorgeschmack gegeben.
GoAuch wenn alles schiefgelaufen ist – „even though it all went wrong“ –, wir singen dem Leben, wenn wir es in seiner ganzen Vielfalt betrachten, ein inniges Loblied. Das ist die Botschaft von „Hallelujah“ von Leonard Cohen. Wie zufällig hat sich der Song zu einem der größten Welthits entwickelt. Der Mönch und Liedermacher Shingen Jan Gaensslen erklärt, dass gerade das absichtslose Vorgehen manchmal einen unverhofften Erfolg mit sich bringt, dass Pläne dagegen oft scheitern. Diese Weisheit des Zen zeigt sich für ihn beispielhaft an der Karriere von Leonard Cohen, der im Kloster als Jikan mit Shingen zusammengelebt hat. Shingen Jan Gaensslen stellt uns obendrein die Songs „Ballad of the Absent Mare“ und „Anthem“ vor und erzählt, dass schon die Liedermacher-Akademie von Christof Stählin einige Schritte auf dem Weg des Zen gegangen ist.
GoMatussek berichtet diesmal von seinen Erweckungserlebnissen in Berlin und der Klimakatastrophe in Hamburg. Jubiläumsjubel im Wedding. Der Heilige Philipp Neri und Propst Goesche. Der Kulturkampf in Neuauflage und die protestantische Zeit als antikatholisches Hetzblatt. Das Sommerfest der „Jungen Freiheit“. Taktisches Kriegspalaver mit Thomas Fasbender. Trotzki und seine Groupies, Dieter Stein und der famose Tino Chrupalla als Gründgens. Die Grande Dame Erika Steinbach. Die Wahl und die leeren Gesichter von Sozis und Grünen. Kevins „Kontaktschande“. Saskia Eskens „Nazis“. Das eiserne Lächeln der Ursula von der Leyen. Die Tagung der AfD zu Naturrecht und Transhumanismus. Schiffbruch in Hamburg. Die Russen kommen. Abschied von einer Elfe. Dazu Hollies, Stones, Sparks, Christian Anders, Bruckners „Ave Maria“, Françoise Hardys „Voilà“.
GoDiesmal erfüllt Matussek einen Hörerwunsch: Mark Twain. Eine Reise mit dem großen Spötter und düsteren Kritiker des amerikanischen Imperialismus zum Mississippi. Die verwüstete und zerklüftete Konsumnation. Der Ex-Black-Panther, der unerkannt in seiner Gemeinde lebte. Die Schwarze, die über Mark Twains Gebrauch des N-Wortes die Nase rümpft. Mark Twains Spott über den banausischen Yankee. Tom Sawyers weißer Holzzaun in Hannibal, Missouri. Die Geisterstadt mit dem Kriegsveteranen. Huckleberry Finn auf seinem Floß, der Odysseus der amerikanischen Literatur. Mark Twain als Journalist und Erfinder, als erster Stand-up-Comedian und als Rockstar seiner Zeit. Abrechnung mit einem grausamen Gott. Dazu „Man of Constant Sorrow“ und weitere Songs aus dem Coen-Film „O Brother, Where Art thou?“.
GoDiesmal berichtet Matussek hingerissen von seinem betreuten Ausgang zum Erweckungsgottesdienst des Kontrafunks mit 3000 Hörern in Dresden. Das Zwei-Jahre-Jubiläum: ein Woodstock des gesunden Menschenverstandes. Burkhard Müller-Ulrich als Godfather und Peter Hahne als mitreißender Polit-Gospel-Prediger. Die Ausschüttung des Geistes durch Liveprogramme von Ludger K., die „Basta Berlin“-Jungs, die Sonntagsrunde mit Uwe Tellkamp, Marco Rimas Wahnsinns-Act, Andreas Thiels Besänftigungs-Kunststück. Später in Hamburg eine Messe im Zirkuszelt und ein AfD-Geständnis vor der Kommunion. Ein Vortrag im Hamburger Rathaus über das Verhältnis von Christentum und Judentum. Der linke Antisemitismus und wie er an die Moslems delegiert wird. Briefe. Dazu France Gall, Yann Song King, Peter Frampton, Paul Gerhardts „Geh aus, mein Herz“, Conny Froboess, Gerhard Gundermann, Puhdys.
GoDiesmal erfüllt sich Matussek seinen eigenen Hörerwunsch: die Beatles in einer Doppelstunde. Im ersten Teil die „Fab Four“ der guten Laune, der Rock- und der Twist-Abteilung, der Beatlemania sowie einige Bemerkungen zur Jugendkultur einst und heute. Walter Ulbricht über Jä-Jä-Jä. Das grün-linke Spießer-Establishment und die jungen AfD-Wähler. Noch einmal Bidens TV-Debakel: Wer regiert Amerika? CDU-Wüst und seine Schleimspur. Zur Gabe des Gelächters. Erinnerungen an die Internatszeit. Der Geniestreich „Rubber Soul“. Bob Dylans schlechter Einfluss. LSD in Lennons Kaffee. George Harrison singt gegen die Steuer und Paul McCartney für eine alte Küsterin. „Revolver“. Briefe.
GoIn einem Land, wo die Sicherheitslage aus den Fugen gerät, bringt eine Schleuserbande mit guten Verbindungen die Politik ins Straucheln. Eine Krise folgt auf die nächste; doch es bleibt immer noch die grüne Hoffnung auf bessere Zeiten, in denen der Superstaat komplett durchgreift. Und kein noch so smarter Kühlschrank wird sicher sein vor den allsehenden Beschützern unserer Demokratie.
GoSogar nach einem katastrophalen Wahlergebnis für die Fortschrittskoalition gibt es keine Zweifel: Niemand anderes kann das Land schneller und besser abwickeln, weshalb Neuwahlen immer noch nicht erwägt werden. Im Nachbarland gab es auch einen Wahlpaukenschlag, jedoch werden ganz andere Konsequenzen gezogen. Eine Verliererin bekommt einen Preis, ein weiterer Betrug kostet wieder mal Milliarden, und ein Schwerstverbrecher im Auftrag der Regierung bewahrt die Bürger vor Fake News. Der Ball rollt, und die Sicherheitsbehörden schwitzen.
GoMassenmedien und Politiker feiern die Vielfalt, die nur eine Richtung kennt. Bizarre Dinge geschehen mittlerweile tagtäglich, aber das ist ja normal, wenn offen Scheinheilige am Sicherungskasten sitzen und die Leitung prüfen. Chaotische Zustände gehören natürlich auch dazu, ebenso wie hohle Phrasen oder groteske Urteile. Sehr unterhaltsam, diese auf dem Kopf stehende Zirkuswelt.
GoEin Journalist ist nach einem Deal mit den Behörden endlich wieder frei. Zum Glück hatte die deutsche Regierung nichts damit zu tun, ansonsten wäre der Deal womöglich noch geplatzt. Ein anderer Deal „zum Schutz der Bürger“ ist erst mal auf Eis gelegt, wird aber bestimmt bald wieder aus der Schublade geholt. Der Bundeskanzler ist mehr als vergesslich, und ein grüner Experte versteckt sich aus Selbstschutz vor Erinnerungen. Falscher Pass hin oder her, ab jetzt wird turbo-eingebürgert.
GoDie nächste politisch-mediale Maskerade bricht live und in Farbe in sich zusammen. Eine Kerosinexpertin will, dass „wir“ Emissionen sparen, und fliegt deswegen nachts Kurzstrecke mit der Visagistin, ohne die man schnell wie ein Totengräber aussähe. Beides natürlich auf Steuerzahlerkosten. Wenn noch etwas wie geschmiert funktioniert, dann ist es die verständnisvolle Migrationspolitik, die Visa verteilt, als gäbe es im Abendland kein Morgen.
GoInspiriert durch eine spontane Reise nach Kopenhagen ging die Moderatorin den Spuren der dänischen Musik nach. Ein Zeitgenosse Schumanns und Protegé Mendelssohns hatte schon früh seinen internationalen Durchbruch. Wir tauchen in die Welt des Dänen Niels W. Gade ein.
GoDiese Musikstunde entführt Sie in die Zauber der Nacht in Gestalt klassischer Welthits, wo die Moderatorin jeweils ihre Favoriten für Sie herausgesucht hat, und in Gestalt von Werken, die zu Unrecht bisher nicht die ihnen gebührende Beachtung gefunden haben.
GoDie Moderatorin nimmt ihren Besuch der öffentlichen Generalprobe von Mozarts „Così fan tutte“ in der Wiener Staatsoper zum Anlass, sowohl eine Kritik zur aktuellen Aufführung als auch die Oper selbst zum Thema dieser Sendung zu machen.
GoIn dieser Ausgabe widmet sich die Moderatorin dem „Ring“ von Richard Wagner. Der Vorabend, „Das Rheingold“, ist eine Geschichte der Machtspiele, des Raubes und der gebrochenen Verträge. Die Figuren des wagnerischen Fantasy-Universums werden vorgestellt, und manche haben gleich ihren ersten Auftritt.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir Auszüge aus der Jubiläumsgala, die zum zweijährigen Bestehen des Kontrafunks in der Messe Dresden mit über 3000 Gästen stattfand. Der ehemalige ZDF-Moderator und Bestsellerautor Peter Hahne stellte in seiner Festrede die Frage, warum wir kontrafunken müssen. Der Dresdner Musiker Yann Song King machte den Show-Opener und sorgte für Stimmung im Saal. Kontrafunk-Gründer Burkhard Müller-Ullrich führte durch das Programm.
GoVon einem, der auszog, dem Corona-Wahnsinn zu entkommen: Kaiser Souzai ist DJ und Musiker aus Deutschland, mit Gold und Platin ausgezeichneter Produzent, seit mehr als zwanzig Jahren weltweit aktiv. In der Zeit der Corona-Maßnahmen beschloss er: Ich muss hier weg! Heute widmet er sich vor allem seinem Projekt Frequencytravels. Camilla Hildebrandt hat ihn getroffen. „Habe ich mehr Ruhe gefunden? Ich bin immer noch auf dem Weg, immer noch ein Schüler sozusagen. Und zwar nicht nur von Frequenzen, sondern auch auf dieser spirituellen Reise, die ich jetzt angefangen habe, verstandesmäßig zu verstehen. Jetzt muss ich aber den nächsten Schritt gehen und tatsächlich noch mehr in der Präsenz sein, noch mehr ‚Buddha‘ werden.“
GoKerstin Behnke, Professorin für Chor- und Ensembleleitung, spricht mit Stefan Millius über die Bedeutung der Musik für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und darüber, warum sich der Musikunterricht nicht von anderen Schulfächern verdrängen lassen darf. Die neuesten Nachrichten aus der Welt der Bildung und Schule hat Christina Rüdiger zusammengestellt. Und mit dem Mathematikdidaktiker Prof. Wolfram Meyerhöfer klärt Stefan Millius die Frage, ob es bei der Vermittlung mathematischer Grundlagen fachspezifische Herausforderungen gibt.
GoIm Kurhaus Waldbronn fand ein besonderes Musikfest statt: Big Bands aus der Region gaben ihr Stelldichein mit Stücken aus den 40er-, 50er- und 60er-Jahren, ein Gipfeltreffen der Livekunst. Ludger Kusenberg alias Ludger K. traf einen der zahlreichen Musiker: Uli Schünemann spielt Trompete in der „Big Band 17“ aus Mannheim, er weiht uns ein in die Besonderheiten des Big-Band-Klangs. Hier sind vorwiegend Idealisten und Liebhaber am Werk, monetäre Aspekte spielen kaum eine Rolle, denn: „Wo früher eine siebenköpfige Tanzkapelle engagiert wurde, holt man sich heute einfach einen DJ.“ Auch in seinem beruflichen Paralleluniversum hat Uli Schünemann einiges aufzubieten, ganze sieben Jahre arbeitete und lebte er in China. Natürlich hat Ludger das Konzert der „Big Band 17“ mitgeschnitten und zeigt uns Auszüge daraus; wie gewohnt leitet er seine Sendung ein mit wuchtigem Livekabarett, diesmal zum rosa Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft.
GoSie hat die Kunst des Operngesangs von der Pike auf gelernt, weiß ebenso virtuos die Violine zu spielen, kommt aus einer Künstlerfamilie und liebt Frankreich – dann muss sie in der Szene doch von allen geachtet sein, oder? Alice Hoffmann hat erfahren, dass zwischen geachtet und geächtet manchmal nur ein schmaler Grat zu finden ist. Die Entwicklung der letzten Jahre im Bereich des sozialen Miteinanders verschlug ihr im wahrsten Sinne den Atem, sie bezog offen Stellung, wurde angefeindet, bereut aber nichts, denn: „Ich hätte mich sonst nicht mehr im Spiegel anschauen können.“ Zum Glück war sie auch organisatorisch kreativ und gründete ein außergewöhnliches und ziemlich verrücktes Duo, mit dem sie als große Sängerin die Welt der Kleinkunst enterte. Nun steht beruflich ein neues Highlight an, auf das sie sich ungemein freut: Alice Hoffman wird bald festes Chormitglied sein an der Semperoper Dresden. Mit Ludger K. ist sie befreundet, die beiden trafen sich in Kassel zu einem schwungvollen Gespräch, das aber auch ein paar Tücken in petto hatte. Kabarett? Gibt’s am Anfang wie gewohnt auch.
GoDer Philosoph und Sachbuchautor Alexander Ulfig ist in geistiger Nähe zu Immanuel Kant aufgewachsen und hat in seiner Heimat Schlesien Erfahrungen gemacht mit einem Weltbild, das sich am Kollektiv orientiert und das Individuum unterordnet. Das hat ihn zu einem entschiedenen Gegner von Quotenregelungen gemacht und hat ihm deutlich gemacht, welchen Wert Individuen haben, die sich für andere engagieren, und wie Ausnahmekünstler wie Jimi Hendrix dabei als Vorbild dienen können. Er erzählt außerdem, was man von den Dissidenten in Polen und von deren Methoden lernen kann.
GoVermutlich kennen Sie Heinrich Berger nicht, Sie haben aber sicher schon von ihm gehört. Er ist eine Nebenfigur in einer Geschichte von Robert Louis Stevenson und ein weltberühmter Musiker. Man nennt ihn den „Beethoven der Südsee“ oder den „Vater der hawaiianischen Musik“. Er hat preußische Marschmusik in der Südsee populär gemacht und volkstümliche Motive verarbeitet. Zu seinen bekanntesten Werken zählt die Hymne „Hawai’i pono’i“ und der Welthit „Aloha ’Oe“. Axel Clauß ist Bürgermeister von Coswig (Anhalt), einer kleinen Stadt in der Nähe der Lutherstadt Wittenberg, aus der Heinrich Berger stammt. Axel Clauß erzählt von der freundschaftlichen Verbindung nach Honolulu, die er aufgebaut hat, und von dem Bemühen der Stadt Coswig, in der Kulturlandschaft einen eigenen Platz neben den berühmten Namen Wittenberg, Wörlitz und Dessau zu behaupten.
GoMatussek geht im zweiten Teil seines Seminars über die Jahrhundertband The Beatles zurück in den „Summer of Love“ von 1967. Die Fanfare „All You Need Is Love“. Eine pubertierende Gesellschaft im Aufklärungsfieber und Matussek mittendrin. Drogen und Aufputscher. Wie lassen sich Liebe und Klassenkampf vereinbaren? Das Klangwunder „Strawberry Fields“ und der Nebel über George Harrisons „Blue Jay Way“. John Lennons Wut auf den Maharishi. Wie misst man unserm Sommer die Temperatur? Über Aberglauben, Aufklärung und Theodor W. Adornos letzte Vorlesung. Die Maoisten und die RAF. Warum die Beatles für ihr letztes Konzert aufs Dach gestiegen sind. Die großartige Schlusssinfonie auf der B-Seite von „Abbey Road“. Diesmal statt Briefen die pure Andacht. Und Liebe.
GoDiesmal ist Matussek fasziniert vom Kongress der Republikaner in Milwaukee, dem Königsmacher-Kongress für Donald Trump, der nur knapp einem Anschlag auf sein Leben entronnen ist. Hier schien der Allmächtige seine Hand im Spiel gehabt zu haben – Trump, der Erwählte, der Auserkorene dafür, dieses schräge, woke und kriegslüsterne Regime der Linken unter einem senilen Biden aus dem Sattel zu heben. Gleichzeitig eine Chance für den Rest der westlichen Welt, die unter dem woke-linken Lügenäther nahezu erstickt, der sich bereits in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts unter der Kulturhoheit der Neomarxisten gebildet hat.
Matussek geht zurück in die eigene Hippiezeit, die er in den letzten beiden Sendungen gefeiert hat, und räumt mit eigenen Irrtümern auf. Er schildert seinen Weg vom pubertierenden Maoisten und Kiffer zum Matussek von heute anhand eines Textes, den er einst für „Zeit“ online verfasste. Wie wird man vernünftig? Nur durch einen Schiffbruch und eine Neuorientierung hin zur Wirklichkeit. Welche Rolle der Glauben dabei spielt. Dazu Pop über die amerikanische Folklore des Abknallens von Feinden, von Jimi Hendrix, Eric Clapton, Cher, Johnny Cash und – last not least – Freddie Mercury.
GoNoch einmal beschäftigt sich Matussek mit Donald J. Trump und dem Parteitag der Republikaner. Hulk Hogan und Kid Rock und die rechte „Counter Culture“. Die Pannen des Secret Service. Trumps Großfamilie gegen die kaputte des senilen Nochpräsidenten. Gedächtnis der Opfer des Attentats und derjenigen der Biden-Politik. Bidens erzwungener Rückzug und der große Betrug der Demokraten an den Wählern. Die linke Medienmeute, die Trump zur Strecke bringen will. Die Linke als Kult, die sich gegen die Wirklichkeit abdichtet und das Land ruiniert, in den USA und bei uns. Das Verbot von „Compact“. Matusseks USA-Erfahrung mit einem Gefühl, das den Deutschen abgeht oder verboten ist: dem Patriotismus. Nationalhymnen und Outlaw-Musik von Chris Stapleton, Lee Greenwood, Willie Nelson, den Highwaymen, Woody Guthrie. Briefe und letzte Grüße vor der Sommerpause. Tschüss.
GoMatussek präsentiert einen weiteren Außenseiter der deutschen Literatur, und das mit Innigkeit und durchaus identifikatorischem Furor: Georg Büchner, der nur 23 Jahre alt wurde, war die faszinierende Stichflamme unseres Kulturkanons. Nur fünf Werke, meist Fragment geblieben, aber von durchschlagender Wirkung bis heute. Das Flugblatt „Der hessische Landbote“, das Revolutionsdrama „Dantons Tod“, der Marsch in den Wahnsinn in der Novelle „Lenz“, das Lustspiel „Leonce und Lena“, schließlich der arme „Woyzeck“. War Büchner Revolutionär? Oder, wie Matussek meint, ein verzweifelter Gottsucher? Begleiten lässt er sich von Ludwig van Beethoven, Edith Piaf, Franz Schubert, Alban Berg. (Wiederholung)
GoIn der Sommerpause geht es nicht nur in Deutschland heiß her. Ein Drogenbandenkrieg in NRW wird von einem umstrittenen ÖRR-Medium als „Streit" beschrieben, während ein fernöstliches Land ehrlicher ist und seine Bürger vor Gewalt und Kriminalität in deutschen Städten warnt. Der Wahlkampf in den USA wird von einem Attentat überschattet, der nicht mehr wirklich fitte Präsident zieht seine Kandidatur zurück und übergibt die Fackel an eine sogenannte Meme-Queen mit herzhaftem Lachen. Die deutsche Regierung zensiert und wird mit einem brisanten Leak konfrontiert, während eine vielfliegende Völkerrechtlerin eine mutmaßliche Agentenfamilie einfliegen lässt.
GoDer zweite Teil des „Rings“, der erste Tag: „Die Walküre“. Wotan versucht weiterhin mit allen Tricks, den Ring wiederzuerlangen. Dabei bringt er nicht nur sich selbst, sondern auch seine Lieblingstochter, die Walküre Brünnhilde, in schwere Gewissenskonflikte. Aus dem Inzest zweier Halbgötter entsteht ein Held: Siegfried.
GoDer dritte Teil des Rings, der zweite Tag: Siegfried. Von Klischees über Wagner und über den archaischen jungen Helden und dessen Entwicklung. Wird Siegfried endlich der freie Held, der den Drachen besiegen kann, oder wird sein Großvater Wotan erneut seine Kompetenzen überschreiten?
GoRing und Fluch sind nun in den Händen von Siegfried und Brünnhilde. Der Nibelungensohn Hagen spinnt eine hinterhältige Intrige. Brünnhilde, die Betrogene, fällt darauf herein und will nun des Helden Tod.
GoHagen ermordet sowohl Siegfried als auch seinen Dienstherrn, wird aber buchstäblich vom Strudel seiner eigenen Intrige in die Tiefe gerissen. Brünnhilde wählt den heldischen Freitod. Die Götterwelt geht unter, und es bleiben einige Fragen offen.
GoGoethe – Inspirationsquelle für Schubert wider Willen? Der große deutsche Dichter inspirierte einige der schönsten und bekanntesten Lieder der Musikgeschichte. Diese Musikstunde geht auf das Verhältnis der beiden Künstler ein
GoWie der unumstrittene Weltstar Gioachino Rossini unter den zeitgenössischen Opernkomponisten dazu kam, ein geistliches Werk zu schaffen, und warum er sich letztlich aus dem Opernbetrieb zurückzog.
GoEiner, dessen Zugang zur Komposition in seiner Zeit ein Skandal war – weil er sich vom elitären Atonalen seiner Zeitgenossen entfernte. Einer, der Instrumente und musikalische Sprache an die Grenze trieb. Und die persönliche musikalische Reverenz der Moderatorin an einen großen Komponisten.
GoStellen Sie sich vor, wir befinden uns im Italien des frühen 18. Jahrhunderts, als die Oper das Herzstück des kulturellen Lebens war. In dieser Zeit schuf Antonio Vivaldi eine Oper auf Basis des ersten bekannten Fantasy-Bestsellers. Erleben sie eine Stunde voller barocker Pracht, Heldentum und Leidenschaft.
GoAnlässlich des 200. Geburtstags von Anton Bruckner widmen wir uns in dieser Ausgabe dessen achter Symphonie – einem Werk, das unter großen Herausforderungen entstand und bis heute die Konzertsäle füllt. Ein musikalisches Abenteuer, das Bruckners Genie in all seinen Facetten zeigt – von triumphalen Klängen bis zu den leisen Tönen des Zweifels.
GoEr ist Erfinder und Musiker, er ist Bayer – von einer Alm oberhalb von Garmisch – und er ist ein Charakter. Von der Alm weg, als er Alm, Eltern und Einsamkeit da oben nicht mehr ertragen wollte. War sein Vater gelegentlich Musiker, aber was für einer, wurde Toni zum Vollblutmusiker und bayerischen Entertainer. Er war mit seiner Kunst bei „Wetten, dass …?“ und Stefan Raab. Er füllte große Säle. Dann kam Corona und stoppte vieles. Bartl trat nicht mehr mit seinen oft selbst gebauten Instrumenten auf, sondern er bezog Stellung gegen die Corona-Hysterie in den sozialen Medien – bis ihm der Kanal buchstäblich stillgelegt wurde. Bartl gibt keine Ruhe und bedient – nach Corona – seine sozialen Kanäle so virtuos wie seine Instrumente. Jetzt ist Bartl zu sehen auf kleinen Bauernbühnen im Videodialog mit seinem verstorbenen Vater. „Wenn er mir nicht das Akkordeon beigebracht hätte, wäre ich nicht der geworden, der ich heute bin“, so Bartl. Eine Versöhnung auf der Bühne. Nach all den Jahren kommt man seinen Vätern wieder nahe.
GoIst Musik nur „organisierter Lärm“ oder so viel mehr als das? Das Wesen des Musizierens liege darin, die Stille hörbar zu machen, sagen manche Musiker. Musizieren kann an sich jeder Mensch, manchmal mit großem Können, manchmal mit bescheidenem Erfolg, aber immer löst das Musizieren Emotionen aus. In dieser Folge von „Philosophieren“ im Kontrafunk unterhalten sich Matthias Burchardt und Alexander Christ über das Musikmachen und dessen tieferen Sinn. (Wiederholung vom 11. März 2024)
GoDie neue Technik macht es möglich. Sie schafft die Illusion, dass man Tote zusammenbringen kann, als würden sie noch leben. So ist ein „neuer“ Song der alten Beatles entstanden. „Now and Then“ ist ein anrührendes Abschiedslied, an dem alle vier Beatles auf ihre Art mitgewirkt haben. Zu einem Tonband aus dem Nachlass von John Lennon haben Paul und Ringo bescheidene Zutaten hinzugefügt, als hätten sie Blumen ins Grab geworfen. Auch George konnte mit dabei sein, denn es gab noch Aufnahmen aus einer Zeit, als die Restbeatles sich schon einmal mit der Aufbereitung des Titels beschäftigt hatten, aber seinerzeit noch an technischen Problemen scheiterten. Thommie Bayer, der selber zu einem kleinen Stern am Himmel der Rockstars aufgestiegen war, erzählt von der traurigen Geschichte einer verpassten Gelegenheit, die mit dem Song verbunden ist. Er blickt augenzwinkernd zurück auf seine eigenen Anfänge und auf die aufregende Zeit der Beatlemania, die mit Erwartungen aufgeladen war.
Jeder neue Song war wie ein „Wunder“, war eine „Sensation“. Er weiß es immer noch: „Ich hatte das Gefühl, als wäre eine Folie abgezogen: Alles ist plötzlich anders, ich bin anders.“ Für ihn ist „Now and Then“ ein „schöner Abschied“, in dem noch etwas von dem Glanz der frühen Beatles aufflackert. Auch wenn es nicht zu einer Versöhnung zu Lebzeiten gekommen ist, so bleibt doch der Wunsch, sich dem anderen in Liebe zuzuwenden, die dominante Botschaft ihres letzten Liedes. Dann eben bei nächster Gelegenheit, now and then. (Wiederholung)
Weitere Einzelheiten
Er war direkt an der Quelle: Seine Großmutter Isot Kilian war die letzte Geliebte von Bertolt Brecht und hat ihre Liebe zum Theater an die Familie weitergeben. Seine Mutter hat schon dem sechsjährige Karsten makabere Lieder von Georg Kreisler vorgesungen und hat ihm von den Verfolgungen, die ihre Familie erleiden musste, erzählt. Sein Vater Josh Sellhorn war beim Verlag „Volk und Welt“ und hat in sogenannten Schallplattenvorträgen die Welt der jüdischen Kultur unter das Volk gebracht. Die Eltern trennten sich, doch die Liebe zu Kreisler und zu jiddischen Liedern behielten sie bei. Sie bilden immer noch die Säulen in den Programmen von Karsten Troyke, der damit seine Eltern im Geiste wieder zusammenführt.
Mit dem Ende der DDR fielen auch die Begrenzungen seiner Auftrittsmöglichkeiten und ermöglichten ihm eine imposante internationale Karriere. Nun konnte er die Lieder aus seinem Familienschatz und den trotzigen jüdischen Witz in die Welt hinaustragen. Doch er blickt nicht nur zurück, er schaut nach vorn und kommentiert in eigenen, humorvollen Liedern die jämmerlichen Zustände der Gegenwart.
GoDie kleine Tierschau. Die Alternative zum guten Geschmack.
Drei Freunde erleben ein „Rock-’n’-Roll-Märchen“, sie steigen von Straßenmusikern zu Lieblingen der Showbranche auf. Es ist eine „Karriere der Wunder, Wunder, Wunder“. Sie nennen sich Die kleine Tierschau, und ihr Programm bietet die „Alternative zum guten Geschmack“. Sie erweisen sich als die wahren „Giganten der Kleinkunst“. Sie waren die lustigste und lauteste Spaßkapelle in einer Zeit, die von Angst vor dem Atomkrieg und vor dem Waldsterben gezeichnet war. Michael Gaedt, der wie nebenbei zu einer Fernsehprominenz – man erkennt ihn auf der Straße – aufgestiegen ist und jüngst einen Überraschungsauftritt als Model auf der Fashion-Week hatte, blickt mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurück auf 35 Jahre im Rampenlicht. Er spricht über das Glück und das Geheimnis des Erfolgs.
GoHinter der Kunstfigur Felix aus Tria verbirgt sich ein glücklicher Österreicher, ein hingebungsvoller Musikliebhaber mit langjähriger Erfahrung, der gerade im Internet Furore macht mit schmissiger Musik zu bissigen Texten wie „Die Schwurbler haben recht“ oder „Ein kleines Dankeschön an alle Geimpften“. Es rockt, es fetzt, es ist „lässig“, wie er selbst sagen würde. Überraschend ist, dass dieser Einmannrocker sich als großer Verehrer von Peter Alexander erweist, von dem er gelernt hat, dass man stets beim Singen lachen soll. „Der Hörer spürt das“, meint er. Er selbst lacht sowieso viel. Nicht etwa, um jemanden auszulachen. Er ist einfach so. Er hat dieses Lachen beim Singen sogar bei seinen traurigen Liedern, die einen zu Tränen rühren können.
GoHaben Sie jemals davon gehört? Mögen Sie das? Oder mögen Sie es nicht? Wie auch immer die Antwort ausfällt, sie verrät etwas über unser Verhältnis zur Geschichte – und zu Deutschland. Uwe Nolte, der eine Vergangenheit als brüllender Metal-Musiker hat, überrascht uns mit dem Bekenntnis, dass er durch die empfindsame Lyrik von Eichendorff und Schiller zum Neofolk gefunden hat und wie ihn die Wiederbelebung einer düsteren, romantischen Tradition nach Russland führte, wo er eine besonders heftige Liebe überstehen musste. Er erzählt von der beängstigenden Verfolgung, die er in Deutschland erlebt hat, und von der großen Verehrung im Ausland – sowie von den immer noch lebendigen Erinnerungen an den letzten Krieg und von der Angst vor einem neuen.
GoDiesmal nimmt Matussek seine Hörer mit auf eine Reise den mächtigsten Strom der Erde hinauf, den Amazonas, und durch das magische Dickicht des Regenwaldes. Treffen mit Pages und liebeskranken Caboclos und pistolenbewehrten Abenteurern – und all den guten Helfern aus dem Westen, die nur das Beste für die Indios wollen. Durchsetzt mit MPB, der Música Popular Brasileira, und Künstlern wie Caetano Veloso und Gilberto Gil. (Wiederholung)
GoMatussek lässt sich den 150. Geburtstag von Karl Kraus nicht entgehen und erinnert an den großen Polemiker, Aphoristiker und Journaille-Kritiker, der noch wusste: „Wer unrein schreibt, denkt auch unrein.“ Kraus als Müllabfuhr und als beißender Satiriker in einer seltenen Tonaufnahme. Über die Lüge als Verkehrsform, die Falschmünzerei als Währung wie „Demokratieförderungsgesetz“ und „Zusammenland“. Eine Geschichte des Aphorismus von Heraklit bis Klonovsky. Nietzsches Weisheit „Etwas Kurz-Gesagtes kann die Frucht und Ernte von vielem Lang-Gedachten sein.“ Der großartige Antimodernismus in den Scholien von Nicolás Gómez Dávila. Baltasar Graciáns „Handorakel“. Klonovskys „Acta diurna“ und die Methode, mit Zitaten zu erledigen. Dazu ein Rap über Heideggers „Sein und Zeit“ von Pigor & Eichhorn. Georg Kreisler, Beatles, Simon & Garfunkel. Briefe. (Wiederholung)
GoDiesmal beschäftigt sich Matussek mit dem großen Solitär der deutschen Dichtung, mit Friedrich Hölderlin. Und der Frage, was Pink Floyd und deren Gründer Syd Barrett mit ihm zu tun haben. Beide waren schön und genial und glitten auf dem Höhepunkt ihres Schaffens für Jahrzehnte in die lange Nacht des Wahns. Und beiden riefen den zurückbleibenden Freunden und Zeitgenossen hinterher, „Shine on You Crazy Diamond“. Dazu strategische Überlegungen mit Rüdiger Safranski, warum der Götterliebling Hölderlin zunächst von rechts (Heidegger, George) in den 20er-Jahren, dann aber von den Linken in den 70er-Jahren heftig zur Gallionsfigur gemacht werden konnte. Schließlich: Friedrich Hölderlin und Pink Floyds „Wish You Were Here“. (Wiederholung vom 30. Juni 2023)
GoIn dieser Sendung gratuliert Matussek Gilbert K. Chesterton, dem „Apostel des gesunden Menschenverstandes“, zu seinem 150. Geburtstag – indem er ihn zitiert. Und auf seine Wiederentdeckung hofft. Chesterton war nicht nur der Erschaffer des Meisterdetektivs Father Brown, sondern der scharfsinnigste und witzigste Zeitkritiker überhaupt und wird schmerzlich vermisst in unseren Tagen, in denen an der Abschaffung des Menschen gearbeitet wird. „Wissen Sie, wo die Menschen zu finden sind, die zu sehr an sich glauben? Alle in der Irrenanstalt.“ Vor allem war er der fröhlichste Verteidiger des Glaubens. Sein Motto: „Die Kirche enthält, was die Welt nicht enthält.“ Eine Revue seiner großen Bücher: „Ketzer“, „Orthodoxie“, „Der unsterbliche Mensch“ sowie die Biografien über Franz von Assisi und Thomas von Aquin. Seine Debatten mit George Bernard Shaw, dem Freundfeind. Asketischer Vegetarier und Kommunist, dagegen Chesterton Genießer, groß und 250 Pfund schwer. Chesterton: „George, du siehst aus, als seist du einer Hungersnot entkommen“, darauf Shaw: „Und du, als hättest du sie verursacht.“ Musik von Elvis, Allegri, Simon & Garfunkel, King’s Singers, Led Zeppelin. Briefe. (Wiederholung vom 10. Mai 2024)
GoZurück aus dem langen Urlaub und gleich auf 180. Da wird der Wahlsieg der AfD im Osten mit Hitlers Einmarsch in Polen verglichen, und ein Staatssekretär Faesers behauptet, die SPD sei das letzte Bollwerk gegen den Faschismus. Matussek entnimmt der schrillen Tonlage, dass sie spüren, dass ihnen das Wasser bis zum Halse steht. Da kann er nur mit den Hollies rufen: „Stop! Stop! Stop!“
GoArgos Ohren sind gespitzt zurück aus der Sommerpause, die dieses Jahr ganz schön heiß wurde. Die Ergebnisse der Landtagswahlen in zwei deutschen Bundesländern sorgten für Hysterie und Weltuntergangsszenarien in den Haltungsmedien. Der Bundeskanzler ist trotz einer katastrophalen Bilanz seiner Regierung beeindruckt von der Arbeit der Koalition, anders als fast jeder Bürger. Die Wirtschaft strauchelt, und VW ist in der Krise, welche die Topmanager aber nicht von einer millionenschweren Luxustagung abhält. Schwerverbrecher bekommen deutsches Steuerzahlerbargeld auf die Hand, das dann wohl direkt von Terrorschergen einkassiert wird, die Meinungsfreiheit wird weiter bedrängt, und der Überwachungsstaat soll weiter ausgebaut werden. Also insgesamt alles wie gehabt.
GoIn dieser Musikstunde begleiten wir ein musikalisches Wunderkind, das in seinem Heimatland musikalisch tief verwurzelt war, doch durch revolutionäre Wirren ins Exil getrieben wurde. Frédéric Chopin hat unsterbliche Melodien geschaffen.
GoDiese Musikstunde widmet sich einem lange vergessenen Komponisten, der zu seiner Zeit als der bedeutendste Opernkomponist Frankreichs galt, und seiner mitreißenden sarkastischen und unkonventionellen Oper „Platée“: Jean-Philippe Rameau.
GoManchmal führt uns die Musik in Welten, die wir mit Worten kaum beschreiben können – und genau dorthin entführt diese Musikstunde mit einer besonderen Auswahl aus „Des Knaben Wunderhorn“ von Gustav Mahler. Die Lieder erzählen von Liebe, Krieg, Abschied und Freiheit, mal humorvoll, mal tief bewegend.
GoIn dieser Musikstunde steht ein musikalisches Meisterwerk im Fokus, das das Spannungsfeld zwischen Individuum und autoritärer Umgebung auf dramatische Weise beleuchtet: „Don Carlo“ von Giuseppe Verdi. Eine passende Inszenierung der eindringlichen Arien und Szenen könnte dem Werk seine volle Wucht verleihen – ein zeitloses Drama, das bis heute berührt. Ob dies in der aktuellen Inszenierung der Wiener Staatsoper gelungen ist, wird ebenfalls thematisiert.
GoDer ehemalige Lehrer für Deutsch und Geschichte Rainer Werner spricht über das Verschwinden von Goethes „Faust“ aus den Schulzimmern und teilt seine Erfahrungen mit der aktiven Ermutigung von Schülern im Unterricht. Henrieke Gosch, Lehrerin für Geige und Bratsche, erklärt, welche Kompetenzen durch das Erlernen dieser Instrumente über die Musik hinaus erworben werden können. Und Klaus Rüdiger kommentiert die anhaltende Debatte über Handyverbote in Schulen.
GoEr spielte Bass bei den Beatles, hatte in den Sechzigern mehrere Hits, machte Konstantin Wecker zum Star: Johnny Fischer traf auf seinem Lebensweg als Berufsmusiker alles, was Rang und Namen hatte. Im Gespräch mit Ludger Kusenberg alias Ludger K. führt er uns durch mehr als neunzig Lebensjahre! Als vermeintlich jüdisches Kind wurde er 1939 nach England verschickt, kam später zurück nach Wien und begann von dort aus eine atemberaubende Karriere im Showgeschäft. „Roy Black hat immer geschimpft wie ein Rohrspatz“, weiß Johnny zu berichten über den Mann, der lieber Rocker geworden wäre. Musiker, Arrangeur, Produzent, Verleger – seine Vita schildert Johnny Fischer so gewitzt, so weltgewandt und spannungsvoll, dass Ludger beinahe zu fragen vergisst, wie und wo das Konzert damals gemeinsam mit den Beatles war. Ein Gentleman mit englischem Humor und Wiener Schmäh nimmt uns mit auf Zeitreise. „Oh, Oh, What a Kiss“!
GoDer alte weiße Mann und der „Ostalgie-Blues“
Sein Lied vom „alten weißen Mann“, das dezent an „Forever Young“ von Bob Dylan erinnert, stand im August auf Platz eins der Liederbestenliste. Womöglich kennen Sie seine Songs nicht, doch die Fachwelt tut es, Paul Bartsch räumt immer wieder Kritikerpreise ab. Er blickt zurück auf 35 Jahre Liedermachen in der DDR und 35 im „freien Westen“. Er kann vergleichen. Gelegentlich packt ihn der „Ostalgie-Blues“, doch dann besinnt er sich, zitiert Hegel und Bloch und fragt sich, ob das Heimatgefühl nur eine vage „Utopie in der Vergangenheit“ war. Er spricht bedeutungsvoll von einem „Zirkustiger“, den die Gitterstäbe zahm gemacht haben, und lobt den Wert von echten Freundschaften.
GoDiesmal nimmt sich Matussek den Club 27 vor, also diejenigen, die mit 27 den Löffel abgegeben haben in ihrem Drogenrausch, während er von der „Fentanyl Alley“ in Philadelphia erzählt, wo die Junkies auf den nächsten Schuss warten und wo das Glücksversprechen der „Declaration of Independence“ bruchgelandet ist. Diesmal also Musik von denen, die sich gedacht haben, „It’s better to burn out, than to fade away“, also mit Titeln von Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Kurt Cobain und Amy Winehouse, dazu natürlich Neil Young: „Hey hey, my my, rock and roll can never die … “. Dazu Briefe und das Phänomen Trump.
GoAus aktuellem Anlass hat Matussek diesmal nicht das zeitlose Thema Religion in den Fokus gerückt, wie zuvor angekündigt, sondern die Attentate auf Donald Trump und die Hatespeech von links. Die Kugeln auf Trump sind die düstere Konsequenz, wenn der politmediale Komplex dauerhaft die Hirne mit Hass auf den politischen Gegner berieselt, denn natürlich darf man einen Hitler umbringen, es ist sogar eine Pflicht. Mit Martin Sellner spricht Matussek über den US-Wahlkampf und die Migration, auch über die bei uns, und über sein Buch „Remigration“. Und schließlich doch noch über Religion. Mit Musik von den Rolling Stones, Céline Dion, Vivaldi, Jännerwein, Schostakowitsch.
GoArgo ist aus- beziehungsweise eingewandert und verrät, wohin. Sowieso ist und bleibt Migration das große Thema in Deutschland. Die beliebte Innenministerin mit der Love-Armbinde will die Grenzen kontrollieren, was vorher bekanntlich angeblich nicht ging. Trotzdem platzt ein Gipfel, und Beobachter fragen sich, welche ihrer Rechte künftig beschnitten werden durch dieses neue und tolle Sicherheitspaket, das die Regierung geschnürt hat. Es riecht mal wieder nach Betrug, und grüne Ministerien können davon auch ein Liedchen singen.
GoDeutsche Haltungsmedien wissen es wieder mal am besten: Schon zum zweiten Mal ist das Opfer selbst schuld. Abermals innerhalb von wenigen Tagen schlägt vermutlich eine Bande, deren Name diskriminierend sein soll, in einer deutschen Innenstadt zu. Zugbegleiter kapitulieren, und Faktenfinder beschwichtigen, während Anti-Wahl-Werbung von einem sogenannten Qualitätsmedium für die gute Sache verbreitet wird. Einen gegen Desinformation kämpfenden Bürgerrat interessiert so was natürlich nicht, denn er ist wohl zu sehr mit Zensur beschäftigt.
GoIn dieser Ausgabe erzählt Argo über das Sicherheitsgefühl im japanischen Alltag. In Deutschland steht es etwas schlechter um die innere Sicherheit, was nun sogar ÖRR-Angestellte eingestehen müssen. Eine deutsche Regierungspartei zeigt Auflösungserscheinungen, während junge Wähler in Scharen vor ihr flüchten. Die Chefs verabschieden sich, und der Big Boss will ganz groß rauskommen, obwohl seine Pläne sich reihenweise in Luft auflösen. Verdächtig machen sich auch andere Mächtige. Die gute Nachricht: Der konkurrenzlose ÖRR gewinnt Preise ohne Ende.
GoAuch die Wahl in einem Nachbarland versetzt deutsche Medien in Angst und Schrecken. „Unsere Demokratie“ muss schließlich beschützt werden, selbst die Deutsche Bahn weiß das und gibt deswegen Demokratiekurse, egal, ob der Zug fährt oder nicht. Die Grüne Partei sieht sich derweil mit einer Austrittswelle konfrontiert und versucht einen holprigen Neuanfang. Bundeskanzler Scholz sieht währenddessen nur Wachstum, obwohl jetzt sogar schon der umstrittene ÖRR vor einer Deindustrialisierung warnt. Ein Maßnahmenkritiker bekommt den Rechtsstaat zu spüren, der gleichzeitig seine Hand schützend über einen Hassprediger hält.
GoIn den 90er-Jahren gehörte er in der Musikwelt im Osten zu den ganz Großen. Mit Six, der „besten Coverband der Welt“, war er mit riesigem technischem Aufwand unterwegs und füllte die großen Säle, mit Six ClasSIX trat er mit großem Orchester auf. Nun hat er ein großes Thema gefunden und engagiert sich mit seinen neuen Songs für die Erhaltung des Friedens. Dabei spricht er große Gefühle an, er singt von dem Jungen, der in den Krieg zieht und seine Mutter trösten muss, und von dem besorgten Vater, der sein Kind liebt. Es droht ein Krieg, da gilt es alles zu tun, diesen zu verhindern. „Für den Frieden geh ich mit jedem auf die Straße“, sagt er und fügt als jemand, der keinem Politiker glaubt, mit bitterem Lächeln hinzu, „auch mit Habeck“.
GoEr kam, sang und siegte: Fritz Wunderlich. Viele seiner Interpretationen gelten bis heute als Referenz. Doch was geschah in seinem Leben abseits der Bilderbuchkarriere? Und welche seiner Aufnahmen sind vielleicht weniger bekannt, aber nicht minder interessant?
GoIn Deutschland sollen staatlich finanzierte „Meldestellen“ künftig die Löschung von Meinungsäußerungen im Internet anweisen können. Klingt das nur nach Zensur, oder ist es das? Wir sprechen mit dem Staatsrechtler und früheren deutschen Verteidigungsminister Prof. Rupert Scholz (CDU). Nach der viel beachteten Rede des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán im EU-Parlament in Straßburg betrachten wir das Verhältnis zwischen Ungarn und der EU im Interview mit Bence Bauer, dem Direktor des Deutsch-Ungarischen Instituts für Europäische Zusammenarbeit am Mathias Corvinus Collegium in Budapest, näher. Der private Musikunterricht für Kinder und Erwachsene soll nach den Plänen der deutschen Bundesregierung künftig mit Umsatzsteuer belegt werden. Welche Folgen das haben könnte, erklärt die Bremer Geigen- und Bratschenlehrerin Henrieke Gosch. Und im Kommentar widmet sich Cora Stephan dem sogenannten Deppenapostroph, den jetzt auch intelligente Menschen benutzen dürfen.
GoSchwarze Rosen, ein Schwan auf dem Fluss zur Unterwelt. Aus zerbrochenen Eiern im urzeitlichen Meer wachsen Kontinente. Eine Nation erwacht. Inspiriert von Mythologie und Natur seiner Heimat, erschafft Jean Sibelius die musikalische Identität Finnlands.
GoMit dem Wandel der Epochen veränderte sich nicht nur die Jagd selbst, sondern auch die Gesellschaft, die sich auf die Jagd begab, sowie das Verständnis und die Vorstellung von der Natur. All dies fand in der Musik seinen Ausdruck.
GoDie zweite Messe in e-Moll von Anton Bruckner – ein Werk wie geschaffen für die Einkehr an Allerheiligen. Hier treffen tiefer Glaube und musikalische Erhabenheit aufeinander, getragen von der Demut eines Komponisten, der mit jedem Ton nach dem Himmel greift. In Bruckners Klangwelt wird die Messe zum Gebet, das die Grenzen des Irdischen durchbricht und in eine Sphäre des Ewigen führt.
GoZigeunerromantik auf der Opernbühne: In dieser Sendung gehen wir der Frage nach, warum die Faszination für das Bild der freien Zigeunerin in „Carmen“ kein Tabu sein sollte. Wir beleuchten, wie Georges Bizet diese Figur musikalisch inszeniert hat und welche Rolle sie für die Opernwelt spielt.
GoMal schmettert sie triumphierend, mal flüstert sie sanft: die Trompete. Thomas Hoffmann stellt unvergessliche Werke vor, in denen Künstler verschiedener Epochen und Genres diesem Instrument ganz besondere Töne und Melodien entlocken. Ein Streifzug durch die Welt der Königin des Blechs.
GoSebastian Roth balanciert als „Highliner”, „Slackliner” und „Waterliner” in großer Höhe über der Erdoberfläche. Er berichtet von einer „Community“ von Extremsportlern, Akrobaten, Naturliebhabern und Aktivisten, die eine bessere Welt wollen, und die sich – so wie er es tut – in luftige Höhen begeben, in einen „Overground“. Sie gehen also nicht etwa in den „Underground“, sie tauchen nicht ab, sie steigen auf. Sebastian Roth, der nebenbei zahlreiche Schriften von Osho übersetzt hat, erzählt von seiner Hingabe zur Natur und zum Seiltanzen und verrät, dass er auf dem Hochseil Musik hört, die ihm das „Leben gerettet“ hat, und dass er, wenn er zurück auf festem Grund ist, Kontrafunk einschaltet, um wieder Bodenhaftung zu kriegen.
GoDiesmal nimmt sich Matussek die jüngst verstorbene Country-Legende Kris Kristofferson zu Herzen, der neben unsterblichen Songs wie „Sunday Morning Coming Down“ oder „Me and Bobby McGee“ oder „Help Me Make It Through the Night“ auch ein glänzender Schauspieler war. Kristofferson, der „Outlaw“, und Jim Morrison, der Apoll des Rock. Kristofferson als Billy the Kid und eine letzte Begegnung mit dem Westernfan William Burroughs und dessen Sammlung letzter Worte. Des Weiteren Igor Schafarewitsch über den „Todestrieb der Geschichte“ und dessen Abrechnung mit dem chiliastischen Sozialismus, dem unsere rot-grüne Junta anhängt.
GoGrüne Auflösungserscheinungen hören nicht auf, und Rückschläge für den Wirtschaftsminister wollen auch nicht enden. Ein einbeiniger Pirat soll integriert werden, während sogenannte junge Männer Schabernack treiben und deswegen eine Mittagspause einlegen müssen. In deutschen Kliniken gibt es Selbstverteidigungskurse, in denen empfohlen wird, Münzen zu werfen, obwohl die Polizei ja schon vorsichtshalber dazu rät, das Messer lieber zu Hause zu lassen. Der Gesundheitsminister sieht keinen Versorgungsengpass, sondern nur einen Lieferengpass. Vertrauenswürdige Hinweisgeber durchforsten währenddessen im Auftrag der Regierung das Netz nach unliebsamen Meinungen.
GoRaumfahrtgeschichte wird zwar nicht in Deutschland geschrieben, aber dafür dringt man dort in andere neue unbekannte Sphären vor. Beispiele: Kakteen werden zum Schutz der Bevölkerung verboten, und der Mischkonsum wird gefördert. Klingt verrückt, ähnlich wie die geklaute Lebensgeschichte einer gewissen Kandidatin mit herzhaftem Lachen. Auf eine Sache ist aber wie eh und je Verlass: Die Abgaben steigen weiter im Steuerparadies, natürlich nur zum Schutz der sogenannten Demokratie.
GoIn dieser Ausgabe nimmt Thomas Hoffmann das Klavier in den Fokus. Von unvergesslichen Werken der Klassik über berühmte Jazzpianisten bis hin zu zeitgenössischen Stücken – Tastenvirtuosen verleihen den Kompositionen mit Virtuosität und Einfallsreichtum ihre ganz persönliche Note und erschaffen ergreifende Klangwelten, die zum Träumen, Denken und Staunen anregen.
GoDas Mozarteum in Salzburg gilt als eine der weltweit renommiertesten Ausbildungsstätten im Bereich der klassischen Musik, Prof. Claudius Tanski gehört dort zu den Lehrmeistern. Ludger Kusenberg alias Ludger K. hat ihn in Salzburg besucht – und kam mächtig ins Staunen. Nicht nur die malerische Kulisse der Stadt besticht, sondern auch das profunde Wissen, in welches Claudius Tanski uns einweiht. Das Gros seiner Studenten bilden hochtalentierte Asiaten mit gänzlich anderem Disziplinverständnis, Salzburg hat von jeher in vielerlei Hinsicht als Stadt einen Sonderstatus, und wenn wir die Geschichte genau nehmen, dann war Mozart kein Österreicher, sondern … Lauschen Sie diesem Gespräch unter Freunden, dann erfahren Sie alles!
GoHier nun die große Aufarbeitung der kontroversen Rüpeleien Matusseks gegen die DDR und die Warnungen vor einer Wiederkehr der sozialistischen Träumereien, die stets mit Denunziation und Zensur verbunden sind. Dazu Billy Joels Sensationsalbum „52nd Street“ von 1978, das durchaus biografische Brücken zum Reporter Matussek bildet, besonders der Song „Big Shot“. Aber auch die Abrechnung mit der US-Nachkriegsgeschichte und -kultur mit dem Song „We Didn’t Start the Fire“. Dazu Briefe aus Ost und West, wütende, aber auch zustimmende. Ein Plädoyer zur Verlegung des Tags der Deutschen Einheit auf den 9. November, den Tag des Mauerfalls.
GoEin ehemaliger und vielleicht zukünftiger Präsident zieht eine Schürze an, frittiert im Fast-Food-Restaurant, und wieder mal wird es heiß und fettig in der Medienwelt. Der ÖRR ist erschüttert über geplante Sparmaßnahmen und muss eine Sendung löschen; aber nicht, weil das Geld knapp wird, sondern weil das eigene Programm ehrabträglich ist. Zu sehen gab es ebenso eine verständnisvolle Reportage aus einem fernen Land und bei einem mysteriösen Gewalttäter, der so gerne zurückkommen möchte. Rettung naht auch auf einem anderen Gebiet: Der Standort Deutschland soll künstlich intelligent werden.
GoAm zweiten Weihnachtsfeiertag präsentiert Hauptstadtkorrespondent Frank Wahlig einen politischen Jahresrückblick. Wie haben sich die Politiker in die Weihnachtsferien gerettet? Weiter geht es mit einem kulturpolitischen Thema: Marc Jongen, ehemaliger kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, spricht mit uns über Preußen und die Gefahr, dass die Erinnerung an den Staat und das kulturelle Erbe getilgt werden könnte. Wie uns Musik und besonders Weihnachtsmusik wieder aufrichten und seelisch gesund halten kann, erläutert Kerstin Behnke, Professorin für Chor- und Ensembleleitung.
GoEine Dreiecksbeziehung, die Richard Wagner dazu bringt, über seinen Schatten zu springen und Texte zu vertonen, die nicht aus seiner Feder stammen. Ein emotionales Geflecht aus Sehnsucht, Eifersucht und nahezu neurotischer Selbstüberhöhung wird zum fruchtbaren Boden für fantastische Lieder.
GoEr gilt als Konservativer, eröffnete dennoch den Weg zur Moderne. Er galt als Speerspitze der Brahmsianer, war sich seiner selbst dennoch Zeit seines Lebens unsicher: Johannes Brahms. All dies kommt in seinem letzten symphonischen Werk zum Ausdruck, dessen Entstehung und Interpretation wir in dieser Musikstunde beleuchten.
GoMit seinem Tod vor genau hundert Jahren ging eine Ära der großen italienischen Oper zu Ende. Giacomo Puccini interessierte in seinen Opern das Leben und die Menschen, nicht die Helden. Wir begeben uns auf eine Reise durch seine Werke – von der eisigen Dramatik in „Turandot“ über die zarten Töne in „La rondine“ bis zur Arie, die als Symbol der Hoffnung unvergessen bleibt.
GoWarum war ein heutiger Weihnachtsklassiker ursprünglich ein Misserfolg? Und wie stand Peter Tschaikowsky selbst zu diesem Auftragswerk? In dieser Musikstunde erfahren Sie nicht nur die Antworten auf diese Fragen, sondern erleben auch eine herausragende Interpretation von „Der Nussknacker“. Freuen Sie sich auf eine Sendung voller zauberhafter Musik und spannender Hintergründe.
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild und den Hinweis: „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoIn dieser Ausgabe richtet Thomas Hoffmann den Fokus auf das Akkordeon. Von leidenschaftlichen Melodien des Tangos über Jazzklassiker bis hin zu modernen Arrangements – in den unterschiedlichsten Musikstilen entfaltet das Akkordeon seine Klangfarben. Eine musikalische Reise zu Traditionen, Ländern, Stilen und ihren Künstlern.
GoZu besonderen Anlässen besondere Gäste! Deshalb hat Matussek diesmal Tino Chrupalla eingeladen, den AfD-Co-Vorsitzenden, um mit ihm zu plaudern: über den grandiosen Wahlsieg von Donald Trump und über dessen erstes Opfer, die längst überfällige deutsche Ampelregierung. Warum? Weil FDP-Lindner nicht die Schuldenbremse lockern will und somit Geld für die Waffen in die Ukraine fehlt, die Trump nicht mehr bezahlen will, die aber ganz besonders die Freiheit der Grünen verteidigen. Weiteres Thema: der Mauerfall vor 35 Jahren. Matussek, West, und Chrupalla, Ost, über das Aufwachsen in verschiedenen Systemen, über Stasi und Staatssozialismus, über Handwerk und Unternehmertum, über das schöne Görlitz, über die Junge Union und die AfD. Dazu diverse Nationalhymnen sowie Scott McKenzies „San Francisco“, City, Conny Froboess und Nina Hagen.
GoWie schon vor 35 Jahren, als der Mauerfall ein System aus korrupten Ideologen unter sich begrub, begab sich Matussek auch diesmal in den Osten. Er las in Susanne Dagens Buchhaus aus seinem dort neuaufgelegten Reportagebuch „Palasthotel“, das Alexander Osang im „Spiegel“ als das „beste eines Westreporters“ rühmte. Ein Reisebericht aus dem Elbsandsteingebirge. Singen und Trinken mit Uwe Steimle und Uwe Tellkamp. Christliche Mystik auf den „Ebenheit“. Birne mit Mariendom und Geburtshaus des Verkaufsgenies Johannes Tetzel, Spezialität: Ablässe. Heimatabend mit Steimle. Lesung über Minetti: „Der Schauspieler als Büßer“. Musik: Ernst Busch und John Lennon. Matussek: „Palasthotel“, Reihe Exil.
GoDiesmal nimmt Matussek seine Hörer mit auf Reisen – auf eine Reise durch Frankreich und Spanien, die zur Reise ins Licht wird, mit dem entschlossenen Willen zur Erleuchtung. An seiner Seite sein Bruder, der Professor, und Hedy, der kleine Jack-Russel-Terrier, eine Hundedame, die in Verzückung gerät, wenn sie Liszts „Liebestraum“ hört, und in höchsten Tönen jubiliert. Das Brüdergespann versucht die gemeinsamen Schätze der Kindheitserinnerungen zu heben und meidet die Tretminen der aktuellen Politik, denn da könnten sie nicht gegensätzlicher sein. Also weichen sie aus auf die Gemeinsamkeiten von christlicher Mystik und buddhistischer Ich-Verleugnung. Die Stationen sind: der Isenheimer Altar in Colmar, Avignon, die Stadt der Päpste, Valencia, La Mancha, Córdoba mit seiner Mezquita, das Monasterio de San Francisco. Die Musik kommt aus dem Plattenschrank der Kindheit und dem „Concierto de Aranjuez“.
GoIm zweiten Teil seiner Reise ins Licht ist Matussek schließlich angekommen: in einer Oase nördlich von Sevilla, bei Freunden seines buddhistischen Bruders. Hier meditiert er mit ihm und lässt sich über den „Achtfachen Pfad“ unterweisen, der zur Erleuchtung führt. Und zum inneren Frieden in einer kriegsbesoffenen Zeit. Was einfach ist, wenn man bei 20 Grad in der Sonne unter Palmen an einem türkisfarbenen Pool sitzt. Ein Gespräch mit Annette Leano, der Betreiberin des Retreats Con Encanto, über die Kunst, sich selbst anzunehmen und Danke zu sagen. Dazu Musik von Johann Strauss, Louis Armstrong sowie walisische und spanische Lieder.
GoDiesmal spürt Matussek dem Zusammenbruch des woken Lügengebildes um Biden und die Begnadigung von dessen kriminellen Sohn Hunter nach sowie der Kulturrevolution in den USA durch Trump und dessen Team aus Superhelden. Des Weiteren, anhand von Hörerbriefen, eine Auswertung seiner Reise ins Licht und die große Frage nach dem Glauben. Eine Besprechung von Jordan Petersons grandiosem neuen Bestseller „Gott – wie wir mit dem Höchsten ringen“. Rückblick auf den Mauerfall unter dem Motto: Gegen das Vergessen. Dazu das sensationelle Album „All the Roadrunning“ von Mark Knopfler und Emmylou Harris aus dem Jahre 2006.
Go„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.“ Wir freuen uns auf Weihnachten. Doch die Freude ist getrübt, die Stimmung verdorben. Ich sehe die Entwicklung mit Trauer und reagiere mit Trotz. Ich stelle meinen selbst gebastelten Adventskalender vor, der an die Kinderzeit erinnert: An jedem Tag öffnet sich ein Türchen mit einem kleinen Gedicht, einem Spruch oder einem Lied. Ein Häppchen Wehmut, ein Häppchen Humor, ein Häppchen Verspieltheit, ein Häppchen Kritik am Weihnachtsrummel. Wir freuen uns trotzdem auf das Fest und erinnern uns daran, dass das Lied von der weißen Weihnacht – das berühmte „White Christmas“ – zugleich ein Friedenslied ist.
GoIm Endspurt einer Wahl wird noch mal richtig viel Müll geschrieben. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk und andere Gutmedien sprechen fast eine Kandidatin heilig und machen mal wieder das Patriarchat dafür verantwortlich, falls ihre Hoffnungsträgerin verlieren sollte. In Deutschland kriselt es gewaltig, aber hunderttausend Euro für ein paar Stühle können schon noch lockergemacht werden, schließlich folgt ja ein Gipfel auf den nächsten. Die Grünen verlieren zwar an Wählerzuspruch, aber dafür haben sie wenigstens eine treue mediale Anhängerschaft.
GoEine äußerst unterhaltsame Woche klingt aus und will bespielt werden. Hüben wie drüben ist politisches Wundenlecken angesagt. Ein ehemaliger Präsident wird der nächste Präsident sein, und deutsche Medien schüren wieder mal Angst vor dem nächsten Weltungergang, der jetzt aber wirklich bald ganz bestimmt kommen wird. Eine Klimavielfliegerin hat deswegen ganz schlimmen Demokratie-Liebeskummer; aber auch im Herzen Europas zerbricht eine Koalition, die doch nur die Welt retten wollte: Die fortschrittliche Ampel sieht Rot und fährt an die Wand.
GoEin erfolgloser Minister will noch mal richtig groß rauskommen und Kanzler werden, aber er hat eine Schwäche, die ihm in die Quere kommt: schlimme Wörter im Internet. Aber vielleicht kann ihm ja der ÖRR-Experte helfen? Oder auch die ehemalige Angestellte eines von der Regierung bezahlten Faktencheckervereins? Und wenn man trotzdem nicht mehr weiterweiß, weil diese ganzen sogenannten Hassposts das Internet verunstalten, dann wird einfach das Patriarchat verantwortlich gemacht. Wie der Ausgang einer Wahl, die jetzt für Überstunden bei Therapeuten sorgt.
GoWenn eine Journalistin erzählt, dass sie wegen eines Wahlausgangs weint, dann kann das nur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen stattfinden. Für diese Qualität muss man ordentlich zahlen und in Zukunft vielleicht sogar noch mehr. Düster sieht es auch aus, wenn man sich den Zustand der Meinungsfreiheit ansieht: Ein böses Meme, und die Polizei klopft vielleicht schon bald an die Tür. Freuen darf man sich aber auch: Ein ehemaliger Geheimdienstchef möchte entspannen und will deshalb Parlamentarier werden. Argo spielt dazu wie immer seine Lieder und erzählt heute auch etwas über die japanische Geschenkkultur.
GoEine ehemalige Kanzlerin nimmt sich die Freiheit und verkauft ein teures Buch, das nicht viel hergibt außer Selbstbeweihräucherung. Derweil stolpert ein Gesundheitsminister, der immer noch nicht zurückgetreten ist, über den nächsten Lügenskandal. Es hagelt Anzeigen, aber nicht gegen hohe Tiere, sondern gegen Bürger, die sich im Netz Luft machen. Agenturen scannen das Netz, und Politiker segnen das ab, um gemeinsam später Reibach machen zu können. Die Anzeigenindustrie floriert, und die Wirtschaft ächzt unentwegt, doch ein regierungsnaher sogenannter Experte findet nichts daran und nennt es schlicht „Gesundschrumpfung“.
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis: „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoMit dem Klavier hat sie gemeinsam, dass ein jeder mit ein wenig Geschick und gutem Willen in Kürze ein Lied auf ihr begleiten kann. Um ihr aber die ganz großen Töne zu entlocken, bedarf es natürlich viel Übung, Talent und Kreativität: die Gitarre. Ob nun die Konzertgitarre in der Klassik oder die verstärkten, halbresonanten Modelle im Jazz – Thomas Hoffmann präsentiert Virtuosen, die ihre Instrumente in fantastischen Farben erklingen lassen.
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis: „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis: „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoIn allen Musikkulturen der Welt spielt es eine wichtige Rolle, ob rhythmusgebend im Ensemble oder als Hauptdarsteller im Solo – das Schlagwerk. Thomas Hoffmann stellt in dieser Stunde Komponisten, Trommelmeister und ihre Instrumente vor und spannt dabei einen Bogen von der Klassik über den Jazz bis in die moderne Weltmusik.
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis: „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis: „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoAuf vielfachen Wunsch unserer Hörer bringen wir eine Sendung mit Musikstücken, die normalerweise in unserem Format „Kontrafunk aktuell“ als Zwischenmusik gespielt werden. Unser Musikredakteur Oliver Höhn stellt die Werke in voller Länge vor.
GoSaiteninstrumente gibt es in den unterschiedlichsten Formen, Klangfarben und Kulturen. Viele erfindungsreiche Geister aus Instrumentenbau und Tontechnik waren daran beteiligt, bis schließlich Anfang des 20. Jahrhunderts Tonabnehmer entwickelt wurden, mit denen sich die Schwingung der Saiten magnetisch übertragen und elektronisch verstärken ließ. Thomas Hoffmann nimmt heute die E-Gitarre in den Fokus und überfliegt dabei ein ganzes Jahrhundert mit einem Instrument, das an Stil- und Klangvielfalt kaum zu überbieten ist.
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis: „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoAuf vielfachen Wunsch unserer Hörer bringen wir eine Sendung mit Musikstücken, die normalerweise in unserem Format „Kontrafunk aktuell“ als Zwischenmusik gespielt werden. Unser Musikredakteur Oliver Höhn stellt die Songs in voller Länge vor.
GoSie spielt in Orchestern, Big Bands oder kleinen Jazz-Combos mehr als nur mit und kann auch solo begeistern: die Posaune. Thomas Hoffmann stellt musikalische Werke von der Klassik bis in die Populärmusik vor, die von den weichen, warmen Tönen und dem breiten Tonspektrum der Posaune getragen werden.
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis: „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoMultiple Krisen hier und da: Ein Regierungschef muss nach wenigen Monaten abdanken, ein Staatschef ruft kurz mal das Kriegsrecht aus, und ein anderer Präsident begnadigt kurzerhand seinen eigenen Sohn. Hinzu kommt dann auch noch die Wiederauferstehung einer gewissen Verschwörungstheorie, die auch mal von guten Haltungsmedien als rassistisch bezeichnet wurde. Der Vizekanzler mit Ambitionen wirbt im Ausland für grüne Projekte, aber er macht natürlich keinen Wahlkampf dabei. Es ist alles nur für die gute Sache, ähnlich wie Berichterstattung, die auffällig häufig positive Worte findet, wenn es um eine bestimmte Außenministerin geht. Wem das nicht schmeckt, der kann ja selbst gebackenen Kuchen essen. Aber Vorsicht: Die EU könnte was dagegen haben.
GoAuf vielfachen Wunsch unserer Hörer bringen wir eine Sendung mit Musikstücken, die normalerweise in unserem Format „Kontrafunk aktuell“ als Zwischenmusik gespielt werden. Unser Musikredakteur Oliver Höhn stellt die Songs in voller Länge vor.
GoIn dieser Ausgabe tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Streichinstrumente, die durch ihre Vielseitigkeit und Ausdruckskraft seit Jahrhunderten begeistern. Im Mittelpunkt steht dabei ein echtes Klangwunder: die Violine. Meisterhafte Geiger und legendäre Kompositionen zeigen, warum die Violine zu den eindrucksvollsten Instrumenten der Musikgeschichte gehört.
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis: „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoDer vergessliche Kanzler gibt ein Wahlversprechen ab und erinnert sich leider nicht daran, dass er ein ähnliches schon einmal gebrochen hatte. Viel ändern wird es wohl nicht, denn ein Umbruch findet heutzutage eher in Südamerika statt. Den Medien schmeckt so was gar nicht, während sie die beste Außenministerin aller Zeiten feiern oder ihr sogar bei peinlichen Versprechern unter die Arme greifen. Auf eins ist aber immer noch Verlass: die Hausdurchsuchungen wegen Politikerbeleidigungen.
GoWenn man an das Schweizer Militär denkt, dann hat man Gefechtsuniformen und schweres Geschütz vor Augen. Doch die Schweizer Armee hat auch eine ganz andere, musische Seite, denn die Armeemusik spielt eine ganz zentrale Rolle. Darüber spricht Corinna Zigerli mit Ernst Lampert. Er war Major des Armeespiels und Zeit seines Lebens Blasmusiker mit Herzblut.
GoWeihnachten steht vor der Tür. Deshalb wird in dieser Folge ausnahmsweise kein weltliches Ereignis bespielt, sondern festliche Stimmung zelebriert. Argo wünscht all seinen Hörern ein besinnliches und frohes Fest und hat dafür weihnachtliche Lieder aus der ganzen Welt zusammengestellt.
GoArgo schaut zurück auf das ausklingende Jahr: Tosenden Applaus gibt es für eine Fortschrittskoalition, die schwer noch mangelhafter hätte sein können. Aber Vorsicht mit zu harscher Kritik, denn die ist heutzutage nicht gern gesehen und wird erbarmungslos verfolgt, zur Not bis in die eigene Wohnung. Besser ist es, wenn man vermeintlich charmanten Kanzlerkandidaten medial unter die Arme greift. Schließlich steht ja eine Wahl vor der Tür, und vergangene Wahlen hier und da lassen nichts Gutes für die „Guten“ erahnen.
GoEin Komponist am Wendepunkt: Wie Georg Friedrich Händel mit „Messiah“ die Gunst eines kritischen Publikums gewann, sich neu erfand und ein zeitloses Meisterwerk schuf. Ein Werk, das nicht nur musikalisch begeistert, sondern auch vom Einfluss der Politik auf die Kunst seiner Zeit erzählt.
GoVom Interview mit einem Weihnachtsmann über Erich Kästner bis zu musikalischen Eindrücken von Schnee und Schlittenfahrt auf mehreren Kontinenten: Weihnachten von der humorvollen Seite.
GoIn dieser Musikstunde erklingt der Teil des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach, der explizit für den ersten und zweiten Weihnachtstag komponiert wurde – Musik aus einer Zeit innigen Glaubens und tiefer Demut angesichts des jederzeit nahen Todes. Gleichzeitig beleuchten wir die Herkunft bekannter Weihnachtswelthits, die in diesem Werk erklingen.
GoZum Heiligen Abend senden wir ein Musik-Spezial.
GoDie Karriere von Michael Gaedt in der Welt der leichten Unterhaltung kam ihm selbst wie ein einziges Wunder vor. 35 Jahre hat er durchgeschwitzt vorne am Bühnenrand gestanden und sich verausgabt. Nun hat er überraschend zur Oper gefunden und wurde erfolgreich Regisseur bei „Freischütz“ und „Entführung aus dem Serail“. Doch so überraschend ist es nicht, denn die Welten liegen nicht weit auseinander. „Das Neue ist immer dasselbe“, erklärt er. „Ein 3-Minuten-Popsong ist nichts anderes als ein 120-Minuten-Film in Überlänge. Nur zusammengedampft. Es geht immer um die echten Gefühle, um die echte Angst. Wo kommt sie her? Warum habe ich die Furcht? Wie komme ich darüber hinweg? Wo ist die Liebe?“ Eine Sendung für Freunde und Verächter der Oper gleichermaßen. Und für Freunde des Motorrads.
GoWussten Sie, dass es mitten in Göteborg eine deutsche Kirchengemeinde gibt? Deutsche Leitung, deutsche Lieder, deutsche Gottesdienste. Ludger Kusenberg alias Ludger K. hat sich dort in Göteborg mit Pfarrer Christoph Gamer getroffen und schenkt uns eine ideale Sendung zu Weihnachten. Die beiden sprechen über das Leben in Schweden, die Geschichte der Kirchengemeinde und das Fest der Liebe. Sogar in den Genuss einer Chorprobe kommen wir. Wenngleich die Stimmung besinnlich ist, scheut Ludger auch härtere Themen nicht: Eine Postwurfsendung in Schweden zum Thema „Verhalten im Kriegsfall“ sorgte jüngst für Schlagzeilen – was hat es damit auf sich? Während Corona galt Schweden in Deutschland als gelobtes Land – zu Recht oder nur Klischee? Die Antworten des Pfarrers erstaunen. Kommen Sie mit auf Kurzreise nach Schweden, friedlich, freundschaftlich, weihnachtlich.
GoGemeinsam mit Ihnen begrüßt Ludger Kusenberg alias Ludger K. das neue Jahr auf besondere Weise: In der „Nacht der spitzen Zungen“ traf sich Ludger Ende letzten Jahres in Rosenheim vor großem Publikum mit mehreren Kabarettkollegen, um auf der Bühne dem aktuellen Politirrsinn die rhetorische Stirn zu bieten. Heute hören Sie Ludgers dortige Darbietung in voller Länge, garniert von grandioser Musik und ein paar Tipps für das anstehende Livegeschehen. Es geht um Christian Drosten, bekloppte Ärzte und einen schlüpfrigen Schulrektor, lassen Sie sich überraschen! Fest steht: Ludgers Welt wird sich weiterdrehen. Auf ein frohes neues Jahr!
GoNach dem Advents- und Weihnachtstrubel bekommen Sie hier die Gelegenheit, ein wenig zur Ruhe zu kommen. Claus Appel präsentiert ausgesuchte weihnachtliche Werke der großen Klassiker von Renaissance bis Moderne.
GoDiesmal nur gute Nachrichten in Matusseks Stunde. Seine Herzoperation verlief gut, Stent eingesetzt, danke für alle guten Wünsche und Gebete. Zur guten Laune trägt bei, wie sich die ratlose Linke ins eigene Knie schießt. Steingarts Hickhack mit dem Ex-Kollegen vom „Spiegel“. Das Zittern der Ayatollahs im Iran und Matusseks Erfahrungen mit den Schiiten aus seiner Hippiezeit. Das Zittern vor Mileis Kettensäge auch bei uns. Peter Hahnes Gardinenpredigt in Bülow. Ein Gedicht von Chesterton über das Kind in der Krippe, das einst mit Sonne und Mond spielte und nun mit Heu in der Krippe. Songs von John Lennon, Elvis, Simon & Garfunkel, Boney M. Schließlich das Finale des Mafia-Abenteuers von Rupert, auch hier nur gute Nachrichten.
GoWeihnachten ist das Fest des Neubeginns, weshalb Matussek durchaus optimistisch nach vorne schaut und zum Beispiel Ursula von der Leyen buchstäblich Hals- und Beinbruch wünscht. Allerdings nicht ohne zurückzuschauen auf ein durchaus gebrauchtes Jahr, in dem der BVB sowohl die Meisterschaft wie den Champions-League-Gewinn vergeigte. Die Hoffnung der Bauernproteste. Dazu eine Meditation von Chesterton über die Notwendigkeit guter Vorsätze und eine sehr komplizierte Erläuterung Paul Tillichs über den Mythos der Gottesgeburt. Das Massaker von Magdeburg und der grün-linke Umdeutungseifer. Aber wir, die wir guten Willens sind, schauen voraus auf die Inauguration Donald Trumps und das Verschwinden des woken Spuks. Dazu Musik von Abba, Zager and Evans, Händel.
GoDiesmal erfüllt sich Matussek seinen eigenen Hörerwunsch: die Beatles in einer Doppelstunde. Im ersten Teil die „Fab Four“ der guten Laune, der Rock- und der Twist-Abteilung, der Beatlemania sowie einige Bemerkungen zur Jugendkultur einst und heute. Walter Ulbricht über Jä-Jä-Jä. Das grün-linke Spießer-Establishment und die jungen AfD-Wähler. Noch einmal Bidens TV-Debakel: Wer regiert Amerika? CDU-Wüst und seine Schleimspur. Zur Gabe des Gelächters. Erinnerungen an die Internatszeit. Der Geniestreich „Rubber Soul“. Bob Dylans schlechter Einfluss. LSD in Lennons Kaffee. George Harrison singt gegen die Steuer und Paul McCartney für eine alte Küsterin. „Revolver“. Briefe. (Wiederholung vom 5. Juli 2024)
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis: „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoDiesmal nimmt Thomas Hoffmann ein Instrument in den Fokus, das mehr zu bieten hat, als sein Ruf aus dem Schulunterricht vermuten lässt: die Blockflöte. Freuen Sie sich auf meist barocke Werke und Holzblasvirtuosen, die der Flöte mal strahlende, mal bedächtige Töne zu entlocken verstehen.
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis: „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoWegen ihrer Größe und ihres mächtigen Klangs wird sie auch die Königin der Instrumente genannt: die Kirchenorgel. 33.114 Pfeifen zählt die größte ihrer Art in Atlanta, und die lauteste in Südkorea würde man mit über 138 Dezibel selbst neben einem startenden Flugzeug hören. Thomas Hoffmann nimmt Sie unter anderem mit nach Paris in die Kathedrale Notre-Dame und in die Stadtkirche von Waltershausen, um dort eindrucksvollen Klängen meisterhaften Orgelimprovisationen zu lauschen.
GoMarisa Monte, die Grande Dame der brasilianischen Musik, fünffache Latin-Grammy-Gewinnerin, war nach 28 Jahren im Oktober 2024 endlich wieder live in Berlin zu hören und zu erleben und wurde gefeiert wie ein Megastar. Camilla Hildebrandt war dabei und stellt Ihnen die populärste Vertreterin der Música Popular Brasileira, kurz MPB genannt, vor.
GoGeschichten und Musik zu Weihnachten. Eine Sendung, die Stefan Weiler, Mitarbeiter des christlichen Internetsenders DWG Radio – die Abkürzung steht für „Das Wort Gottes“ – zusammen mit seiner Frau Susanna gestaltet hat. Es werden Weihnachtslieder gespielt und gesungen – zumeist eigene 3-D-Aufnahmen. Mit einem Kopfhörer ist das ein interessantes Hörerlebnis. Eine kleine Weihnachtsgeschichte vom alten Esel Issachar, nicht nur für Kinder, ist auch dabei.
GoVor rund hundert Jahren wurde das Theremin erfunden, das man als erstes elektronisches Musikinstrument bezeichnen kann. Fünfzig Jahre später kam der Moog-Synthesizer auf den Markt, und von da an waren elektronische Klangerzeuger, ob analog oder später digital, nicht mehr aus der Musikszene wegzudenken. Thomas Hoffmann stellt diesmal Komponisten und Elektropioniere vor, die zeitlose Werke mit elektronischen Klängen erschaffen haben und bis heute großen Einfluss auf Musiker und Produzenten ausüben.
GoWann begann eigentlich die Tradition des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker? Wie kommt es zur überragenden Bedeutung der Familie Strauss im Programm des Neujahrskonzerts? Diese und andere Fragen behandeln wir heute anhand des Originalprogramms des allerersten Neujahrskonzerts.
GoGoethe – Inspirationsquelle für Schubert wider Willen? Der große deutsche Dichter inspirierte einige der schönsten und bekanntesten Lieder der Musikgeschichte. Diese Musikstunde geht auf das Verhältnis der beiden Künstler ein. (Wiederholung vom 6. August 2024)
GoEr kam, sang und siegte: Fritz Wunderlich. Viele seiner Interpretationen gelten bis heute als Referenz. Doch was geschah in seinem Leben abseits der Bilderbuchkarriere? Und welche seiner Aufnahmen sind vielleicht weniger bekannt, aber nicht minder interessant? (Wiederholung vom 8. Oktober 2024)
GoIn einer Zeit, in der die Welt sich wandelt und alte Ordnungen fallen, entsteht eine Symphonie, die alles verändert: Beethovens dritte. Ein kühnes Experiment, ein musikalischer Aufbruch, eine Reise an die Grenzen des Bekannten. Was hat Ludwig van Beethoven bewegt – und was hatte Napoleon damit zu tun?
Go
Dem breiten Publikum gilt Otto Schenk als der Unterhalter der Nation, dem Theaterpublikum als unverwechselbarer Schauspieler, einer ganzen Generation von Schauspielschülern als Lehrer – dem Opernpublikum aber als einer, der Sänger auf der Bühne lebendig werden ließ und die Opernwelt durch seine Inszenierungen für immer veränderte.
GoIn dieser Sendung begeben wir uns ad fontes – zu den intellektuellen, praktischen und musikalischen Ursprüngen der Oper. Wir besprechen das Werk, das als Meilenstein der Operngeschichte gilt: „L’incoronazione di Poppea“ von Claudio Monteverdi.
GoTeil zwei der Beatles-Wiederholung wird verschoben, denn Matussek ist wieder „alive and kicking“: Gewöhnt euch an diese Anglizismen, denn er hat in der Neujahrsnacht ein sensationelles Gespräch mit dem berühmtesten Psychologen der Welt, Jordan Peterson, geführt. Über Zoom. Peterson in Florida, Matussek an der Ostseeküste. Hier nun einige knappe Ausschnitte als Vorschau auf den Abdruck in der „Weltwoche“ nächste Woche. Matussek sprach mit Peterson über den verdammten und verhängnisvollen deutschen Sonderweg, aber auch über dessen neuen Bestseller „Gott – das Ringen mit einem, der über allem steht“ und die Lehren, die wir daraus ziehen sollten, über Abrahams couragierten Aufbruch ins Ungewisse, seine Bereitschaft zum Opfer und über Moses, der seine Marschbefehle direkt vom Allerhöchsten empfängt. Dazu die legendären Byrds mit ihren Songs, allen voran das „Turn! Turn! Turn!“, das den Wechsel, die Änderung aller menschlichen Verhältnisse besingt.
GoIn dieser beschwingten Stunde beschäftigt sich Matussek mit der Inauguration (von lateinisch augurium=Vorzeichen) Donald Trumps zum Präsidenten der Vereinigten Staaten. Vergleiche der trüben Tasse Merz mit dem US-Volkstribun, der sich den Purpur unter Lebensgefahr erkämpft hatte, und mit einer Unzahl von Dekreten den korrupten links-woken Sumpf, in dem die Nation in den letzten Jahren versank, gleich am ersten Tag trockenlegte. Dazu Vergleiche mit Edward Gibbons Geschichte der römischen Kaiser. Weiterhin Elon Musks „Hitlergruß“ und die schmähliche Missdeutung durch Michel Friedman und andere Loser. Eine Schneeballschlacht in Grönland. Dekadenz in Rom und die tugendhafte starke deutsche Frau aus den Wäldern. Das Christentum als antike Bedrohung. Gebete für God’s Own Country, Fröhliche Schwulenhymnen von den Village People, Pet Shop Boys, Frankie Goes to Hollywood, Culture Club, Freddie Mercury. Briefe.
GoMatussek geht im zweiten Teil seines Seminars über die Jahrhundertband The Beatles zurück in den „Summer of Love“ von 1967. Die Fanfare „All You Need Is Love“. Eine pubertierende Gesellschaft im Aufklärungsfieber und Matussek mittendrin. Drogen und Aufputscher. Wie lassen sich Liebe und Klassenkampf vereinbaren? Das Klangwunder „Strawberry Fields“ und der Nebel über George Harrisons „Blue Jay Way“. John Lennons Wut auf den Maharishi. Wie misst man unserm Sommer die Temperatur? Über Aberglauben, Aufklärung und Theodor W. Adornos letzte Vorlesung. Die Maoisten und die RAF. Warum die Beatles für ihr letztes Konzert aufs Dach gestiegen sind. Die großartige Schlusssinfonie auf der B-Seite von „Abbey Road“. Diesmal statt Briefen die pure Andacht. Und Liebe. (Wiederholung vom 12. Juli 2024)
GoEin neues Jahr hat begonnen, und schon macht ein gewisser Präsident, der noch nicht mal wieder im Amt ist, Medien und Politik abermals ganz wuschig. Ähnliche Reaktionen ruft auch ein Social-Media-Gespräch hervor, das von sogenannten Experten und anderen Staatstragenden überwacht werden muss. Leider müssen dafür aber einige Faktenchecker das Weite suchen, denn ihre fragwürdigen Dienste sind nicht mehr erwünscht. Ob sie zukünftig die Regierung genauer unter die Lupe nehmen, darf man leider immer noch bezweifeln. Es sei denn, es gibt bald eine politische Veränderung, wie sie sich zum Beispiel in einem Nachbarland abzeichnet.
GoGrinsen gegen rechts ist en vogue. Haltung will gezeigt werden, lautstark auf Social Media und inklusive Handylichtermeer. Egal, ob die Wirtschaft schwächelt oder die innere Sicherheit in Gefahr gerät: Jetzt wird noch finsterer gelacht und weiter weggeguckt! Es ist schließlich für die gute Sache. Aber man sollte dabei stets darauf achten, keine altersdiskriminierenden Begriffe zu verwenden. „Süße Omi“ geht nicht, „Oma gegen rechts“ ist hingegen natürlich erwünscht. Und um dem guten Kampf noch etwas mehr Schwung zu verleihen, darf man sich auch die eine oder andere Geschichte ausdenken. So ist halt das Geschäft, und krumme Deals gibt’s schließlich überall.
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoAuf vielfachen Wunsch unserer Hörer bringen wir eine Sendung mit Musikstücken, die normalerweise in unserem Format „Kontrafunk aktuell“ gespielt werden. Unser Musikredakteur Oliver Höhn stellt die Songs in voller Länge vor.
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis: „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoAuf vielfachen Wunsch unserer Hörer bringen wir eine Sendung mit Musikstücken, die normalerweise in unserem Format „Kontrafunk aktuell“ als Zwischenmusik gespielt werden. Unser Musikredakteur Oliver Höhn stellt die Werke in voller Länge vor.
GoMarisa Monte, die Grande Dame der brasilianischen Musik, fünffache Latin-Grammy-Gewinnerin, war nach 28 Jahren im Oktober 2024 endlich wieder live in Berlin zu hören und zu erleben und wurde gefeiert wie ein Megastar. Camilla Hildebrandt war dabei und stellt Ihnen die populärste Vertreterin der Música Popular Brasileira, kurz MPB genannt, vor. (Wiederholung vom 19. Dezember 2024)
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis: „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoIn dieser Ausgabe richtet Thomas Hoffmann den Fokus auf ein Instrument, dessen Klangwelten so faszinierend wie vielfältig sind: die Harfe. Freuen Sie sich auf eine Auswahl an barocken Meisterwerken und modernen Kompositionen, die die gesamte Ausdruckskraft der Harfe entfalten. Von zarten, sphärischen Tönen bis hin zu wirbelnden, kraftvollen Klangwelten.
GoVon den tiefen, wummernden Klängen des Kontrabasses bis zu den funkigen Grooves des E-Basses – ohne ihn fehlt das Fundament. In dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ widmet sich Thomas Hoffmann dem Instrument, das die Basis jedes guten Songs bildet. Ob in Jazz, Rock, Funk oder Klassik – der Bass sorgt für Rhythmus, Wärme und Tiefe.
GoTieftrauriger Fado – der allerdings nicht immer traurig ist –, das ist längst nicht alles, was Portugal musikalisch zu bieten hat. Salvador Sobral zum Beispiel wurde über Nacht mit seiner Ballade „Amar pelos dois“ – „Lieben für zwei“ – in Europa bekannt. Ohne Lichteffekte und Kostümglitter gewann der damals 27-Jährige im Jahr 2017 den Eurovision Song Contest. Dass Sobral damals um sein Leben bangte, wusste hier kaum jemand. Im selben Jahr noch bekam er ein Spenderherz implantiert. Heute, sieben Jahre später, hat der gerade 35 gewordene Sobral seinem Lebensretter auf dem aktuellen Album „Timbre“ ein Lied gewidmet: „El regalo que me hiciste“ – „Das Geschenk, das du mir gemacht hast … Camilla Hildebrandt hat den Sänger getroffen.
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoDiesmal führt „Musik im Fokus“ mit Thomas Hoffmann durch die Welt der tiefen Saitenklänge. Ob gestrichen oder gezupft, von Bach bis Piazzolla, von Klassik bis Rock – das Cello begeistert durch seine Vielseitigkeit und Tiefe und seine Meister mit ihrer Ausdruckskraft und Virtuosität.
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoBenzin und Heizen soll zwar teurer werden, aber dafür gibt’s wenigstens köstliches Wurmpulver, um den EU-Klimaschutz so richtig schmackhaft zu machen. Der neue US-amerikanische Präsident bringt Medien und Nachbarländer halb um den Verstand, bis sie dann wie erwartet einknicken. Das wird dann alles wie immer eingeordnet im Zwangsgebührenrundfunk, der auch mal vor australischen Austauschstudenten warnt. Oder es wird ein Politikerinterview vorher abgesprochen, damit die Bürger regierungskonform informiert werden. „War das die Wahrheit?“, fragt dann sogar die artige Moderatorin.
GoWarum wurde die vierte Symphonie von Felix Mendelssohn Bartholdy erst nach seinem Tod veröffentlicht? Welche Rolle spielte die Politik in der musikwissenschaftlichen Einschätzung seines Werks, und welche Auswirkungen hatte sie auf die Wertschätzung des Komponisten? Diese und andere Themen beleuchten wir im Rahmen einer herausragenden Interpretation seines Werkes.
GoMatussek meldet sich zurück, „alive and kicking“, und will zum Beweis seiner Fitness gemeinsam mit seinen treuen Hörern wie einst der große Vorsitzende Mao den Jangtse durchschwimmen. Statt des Jangtse (Anfahrtswege!) nimmt er die Schlei. Berichte aus der Klinik, die sich dem Kampf „gegen rechts“ verschrieben hat. Geflüsterte Aufmunterungen. Elon Musks großes Ausmisten, mit Sohn X auf der Schulter. Meditationen über die Hölle und das Tor, das zu ihr geöffnet wurde, von Vergil über Dante bis Martin Luther und Rolf Mützenich. Das Trauerspiel der Kirchen. Das Ende des Schuldkults mit Miosga. T. C. Boyles große Romane und andere Kliniklektüre. Der Wahlkampf und das zynische Faschingsgetrampel der ausgedienten Parteieliten im Aachener Karneval als letzter Tanz auf der Titanic. Viel Letztes auch musikalisch, angefangen mit dem Stones-Hit „The Last Time“, dazu Engelbert, The Drifters, Arthur Brown, James Brown. Briefe.
GoEs gibt den Takt vor und sorgt für den richtigen Groove: In dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ dreht sich alles um das Schlagzeug und große Drummer, die mit ihren rhythmischen Finessen Musikstile geprägt haben. Von Jeff Porcaro bis Billy Cobham, solo, im Duett oder als Teil einer Band – Thomas Hoffmann präsentiert eine Auswahl legendärer Schlagzeuger und ihrer besten Stücke.
GoIm Internet kennt man das Baustellenschild mit dem Hinweis „Hier entsteht etwas Neues“. Im fortlaufenden Programmgefüge unseres Radios braucht es etwas anderes: eine Ersatzsendung, die trotzdem Freude macht und gut klingt. Bei uns heißt das „Carte blanche“: eine Stunde gefällige Musik, die Ihnen, liebe Hörer, signalisiert, dass es bei uns gerade nicht ganz nach Plan läuft. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung!
GoDas Saxofon wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Adolphe Sax erfunden und entwickelte sich schnell zu einem der faszinierendsten und vielseitigsten Holzblasinstrumente. Thomas Hoffmann präsentiert in „Musik im Fokus“ eine Auswahl berühmter Werke und herausragender Künstler, die das Saxofon zu einem der Soloinstrumente in Jazz, Pop und Klassik gemacht haben.
GoKurz vor der Wahl liegen die Nerven vollkommen blank. Ein Kanzler pöbelt angetrunken rum, und sein Vize ruft nach der EU, weil die Social-Media-Reichweite zu wünschen übrig lässt. Koalitionsgespräche im Nachbarland scheitern wie geplant, so munkelt man, und nun sollen die sogenannten Experten ran, oder es wird vielleicht doch noch mal gewählt. Das Steuergeld wird derweil fröhlich weiterverteilt, natürlich am liebsten an fadenscheinige Vereine, die lautstark und mit Haltung die Opposition bekämpfen.
GoIn dieser Musikstunde widmen wir uns der Operette, der oft unterschätzten kleinen Schwester der Oper. Beim absoluten Klassiker der Wiener Operette, „Die lustige Witwe“, geht es um Leidenschaften, Missverständnisse, Liebe und Stolz. Es ist das Werk, das Franz Lehár über Nacht in ganz Europa bekannt machte. Bis heute verzaubern seine schönsten Operettenmelodien unsere Ohren und Herzen.
GoEdith Mathis galt als eine der herausragenden Mozart-Interpretinnen ihrer Zeit. Die Schweizer Sopranistin war in einem eng umrissenen Fach höchst geschätzt – doch nicht jede Facette ihrer Stimme ist aus der Sicht der Moderatorin unumstritten. Warum, erfahren Sie in dieser Sendung, in der Sie sich anhand ausgesuchter Hörbeispiele Ihre eigene Meinung bilden können.
GoEine der anspruchsvollsten und berührendsten Opern der Musikgeschichte steht im Mittelpunkt dieser Musikstunde: Bellinis „Norma“. Die Sendung beleuchtet die emotionale und musikalische Tiefe dieser Oper – von der berühmten „Casta Diva“ über das dramatische Terzett bis hin zum erschütternden Finale. Welche gesanglichen Herausforderungen stellt sie – nicht nur für die Sopranistinnen – und wie wurden diese in den aktuellen Inszenierungen in Wien bewältigt?
GoManchmal läuft nicht alles nach Plan – auch bei uns. Aber keine Sorge: Dafür gibt es unsere „Carte blanche“. Genießen Sie eine handverlesene Auswahl an guter Musik. Zurücklehnen und mit uns die kleinen Pausen im Programm groovig überbrücken. Viel Spaß beim Zuhören.
GoSie mag klein und unscheinbar wirken, doch sie kann große Töne spucken. Ob in Folk, Blues, Jazz oder Rock – berühmte Künstler wie Bob Dylan, Little Walter oder Stevie Wonder haben mit der Mundharmonika unverwechselbare Musikmomente geschaffen. In dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ präsentiert Thomas Hoffmann unvergessene Stücke, in denen die Mundharmonika eine wichtige Rolle spielt.
GoIn dieser Ausgabe von „Carte blanche“ entführt Sie Camilla Hildebrandt in die Welt des Tango Nuevo – eine Weiterentwicklung des traditionellen Tangos. Der Komponist und Bandoneonist Omar Massa ist einer der führenden Künstler dieses Genres und wurde mehrfach für den Opus Klassik, den Preis der deutschen Schallplattenkritik, und die International Classical Music Awards nominiert. Er gilt als Nachfolger von Astor Piazzolla, dem Revolutionär des argentinischen Tangos.
GoManchmal läuft nicht alles nach Plan – auch bei uns. Aber keine Sorge: Dafür gibt es unsere „Carte blanche“. Genießen Sie eine handverlesene Auswahl an guter Musik. Zurücklehnen und mit uns die kleinen Pausen im Programm groovig überbrücken. Viel Spaß beim Zuhören.
GoDas Fagott gehört zur Familie der Holzblasinstrumente und zeichnet sich durch seinen warmen, vollen Klang aus. Schon in der Barockzeit wurde es als Bassinstrument in Orchester- und Kammermusik geschätzt, und bis heute ist es aus Sinfonieorchestern nicht wegzudenken. Neben seiner klassischen Verwendung gibt es aber auch spannende moderne Einsatzmöglichkeiten, sei es in Jazz- oder Filmmusik. In dieser Ausgabe nimmt Thomas Hoffmann das Fagott in den Fokus und lässt anklingen, was dieses vielseitige Instrument zu bieten hat.
GoManchmal läuft nicht alles nach Plan – auch bei uns. Aber keine Sorge: Dafür gibt es unsere „Carte blanche“. Genießen Sie eine handverlesene Auswahl an guter Musik. Zurücklehnen und mit uns die kleinen Pausen im Programm groovig überbrücken. Viel Spaß beim Zuhören.
GoManchmal läuft nicht alles nach Plan – auch bei uns. Aber keine Sorge: Dafür gibt es unsere „Carte blanche“. Genießen Sie eine handverlesene Auswahl an guter Musik. Zurücklehnen und mit uns die kleinen Pausen im Programm groovig überbrücken. Viel Spaß beim Zuhören.
GoDas Hackbrett ist ein faszinierendes Instrument, das in vielen Kulturen der Welt eine Rolle spielt. Von der alpenländischen Volksmusik über das ungarische Cimbalom bis hin zum persischen Santur – seine Klänge reichen von sanft und meditativ bis hin zu kraftvoll und virtuos. In dieser Ausgabe präsentiert Thomas Hoffmann eine spannende Auswahl an Musikstücken, die die Vielseitigkeit dieses einzigartigen Saiteninstruments zeigen.
GoManchmal läuft nicht alles nach Plan – auch bei uns. Aber keine Sorge: Dafür gibt es unsere „Carte blanche“. Genießen Sie eine handverlesene Auswahl an guter Musik. Zurücklehnen und mit uns die kleinen Pausen im Programm groovig überbrücken. Viel Spaß beim Zuhören.
GoManchmal läuft nicht alles nach Plan – auch bei uns. Aber keine Sorge: Dafür gibt es unsere „Carte blanche“. Genießen Sie eine handverlesene Auswahl an guter Musik. Zurücklehnen und mit uns die kleinen Pausen im Programm groovig überbrücken. Viel Spaß beim Zuhören.
GoZunächst nur in der Jagdmusik zu Hause, machte das Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte Ventilhorn bald im Orchester Karriere. Es klingt mal sanft, mal schmetternd, kann sowohl ruhig als auch dramatisch auftreten, ob begleitend oder solo. Thomas Hoffmann präsentiert Werke von Mozart bis zu den Beatles, denen das Horn mit seinem Ton eine ganz besondere Note verpasst.
GoAna Moura Pereira, 1979 in Santarém, Portugal, geboren, ist eine der erfolgreichsten zeitgenössischen Fadosängerinnen, mit zahlreichen Auszeichnungen und rund einer Million verkaufter Alben weltweit. Fado bedeutet aber schon lange nicht mehr nur saudade (Sehnsucht) und tristeza (Traurigkeit). Und Ana Moura ist eine der bedeutendsten Künstlerinnen, die den Fado weiterentwickelt haben, mit unter anderem angolanischen Einflüssen und elektronischer Musik, obwohl sie eigentlich Rockstar werden wollte.
GoMit einem Marschlied aus dem amerikanischen Bürgerkrieg stürzt sich Matussek in die Entscheidungsschlacht um unsere Demokratie in der Wahlkabine. Rückblick auf die lustigen TV-Scheingefechte, die sich die drei Zombie-Parteien lieferten, die sich voraussichtlich nach der Wahl am Sonntag zu einer neuen Regierung formieren werden. Wie Friedrich Merz die Wasserleichen der abgewirtschafteten Ampelreste über die Ziellinie schleifen will. Habeck als schmunzelnder Enkeltrickbetrüger. Olaf Scholz als angstbissiger Mops. Die souveräne Alice Weidel als alternativlose Verkörperung eines tatsächlichen Neuanfangs. Der CBS-Report über den Polizeistaat Deutschland und dessen Kampf gegen die Meinungsfreiheit. Was ist Demokratie? Ein Rückblick auf deren Geburtsjahre im antiken Griechenland.
Solon, Peisistratos, Perikles. Herausbildung des Bürgerrechts. Alexis de Tocquevilles großartige Reisereportage „Über die Demokratie in Amerika“. Freiheit oder Gleichheit. Über grüne Volkserzieher und die bizarren Solidaritätsmärsche des mediengelenkten deutschen Michels für illegale Attentäter. Besonderer Dank an die großartigen Hörer auf Youtube. Briefe. Dazu ein Rückblick auf die deutsche Beat-Gruppe The Lords. Sowie das Ständchen der Beatles für den ratlosen Jedermann in der Wahlkabine: „Nowhere Man“.
GoNichts eignet sich besser für diese Pause der deutschen Geschichte und ihrer Politik nach der Wahl als Lounge-Musik, findet Matussek, bisschen chillen, und keiner versteht das besser als der Crooner Frank Sinatra mit seinen Songs. Wahlnachlese und Gift für den größenwahnsinnigen Merz in seinem Spiegel-Kabinett. Die ersten gebrochenen Wahlversprechen. Deutschland – ein Scherbenhaufen. Ausführliche Würdigung von Heinrich Heines „Deutschland – ein Wintermärchen“ und sein sehr aktueller Spott über die Wiederkehr des deutschen Biedermeiers im Sturm der Weltpolitik. Gay Taleses journalistisches Glanzstück „Sinatra hat Erkältung“. Haltung im Wirbelwind der Wendehälse.
Was uns Bert Brecht über Moral zu sagen hat im Lehrstück „Der gute Mensch von Sezuan“ über den zur Lage passenden Schlusssatz hinaus, der da lautet: „Wir stehen selbst enttäuscht und sehen betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen."
GoManchmal ändert sich Weltgeschichte mit den Mitteln einer Posse: Diesmal geht Matussek in seine Anfänge als Theaterkritiker zurück und rezensiert das Spektakel im Weißen Haus und dessen Hauptdarsteller. Unabsichtlich wurde ein neues Kapitel aufgeschlagen: Frieden ist in greifbarer Nähe! Schauspieler Selenskyj, im schwarzen Kampfpulli, vergreift sich in der Rolle, während sich der Großvater und geschmähte Machtbulle mit der roten Krawatte, Trump, für den Friedensnobelpreis qualifiziert, und Europa die Ukraine, eher antizyklisch, aufrüstet wie von Sinnen. Das deutsche Elend Fritze Merz. Gebrochene Versprechen und Schulden in Höhe der Zugspitze als Antrittsgeschenk fürs Wahlvolk. Ein Kanzler in freiwilliger Geiselhaft von Rot-Grün.
Ein Buch geht um: „Die Steenwerth-Protokolle – das Grauen aus dem Wedding“, eine Schauergeschichte um zwei unversöhnliche Gegner auf Facebook, aus kulturhistorischer Sicht. Dazu die hellen und sonnigen Songs des kanadischen Songwriters Gordon Lightfoot.
GoEin Vizepräsident spricht sich aus für die Meinungsfreiheit, und die Reaktionen lassen tief blicken. Fazit: Hätte er wohl nicht sagen dürfen, dass man nichts sagen darf. Staatsanwälte lachen sich derweil schlapp darüber, dass Menschen, die Memes oder andere böse Dinge posten, vorsorglich bestraft werden, indem deren Geräte frühmorgens beschlagnahmt werden. Demos „gegen rechts“ müssen mit Betonpollern beschützt werden, und das sicher nicht vor diesen Rechten, gegen die man demonstriert. Im Endspurt vor der Neuwahl scheint vieles zunehmend aus den Fugen geraten zu sein, und selbst die Wahlunterlagen kommen weltweit eher schlecht als recht an. Das muss wohl diese „unsere Demokratie“ sein, die sich nun von ihrer absurdesten Seite zeigt.
GoSie haben nur das Beste getan und doch wurden sie abgewählt. Briefwahlprobleme hin oder her, nun soll es die kleine „Große Koalition“ richten. Noch bevor die Show losgeht, empören sich wieder einmal die Guten, denn es soll ihnen in die regierungsfinanzierten Karten geguckt werden. Sowas gehört sich doch nicht! Die sogenannte Zivilgesellschaft muss auf Kosten der anderen tun und lassen können, was sie für richtig hält. Da stören unangenehme Fragen nur und ungestört lässt es sich auch besser „gegen rechts“ bzw. die Opposition aufbegehren.
GoWas auch immer es kostet, die Schulden dafür können aufgenommen werden, ohne Limit. So ist jedenfalls der tollkühne Plan, den die neue mögliche Regierung mithilfe des alten Parlaments vorher schnell noch durchboxen will. Es geht schließlich um die guten Werte. Gleichzeitig wird weiterhin wie gehabt eingeflogen, auch wenn hier und da die eine oder andere Identität infrage gestellt werden muss. Gemeldet werden dann aber lieber andere, zum Beispiel Freunde oder die eigene Familie. Die Zwangsgebührenmedien liefern dafür freundlicherweise die Anleitung und erhöhen nebenbei die eigenen Gehälter.
GoDer alte und abgewählte Bundestag darf nochmal richtig zulangen und über die Zukunft des Landes entscheiden. Unter Mithilfe der Wahlverlierer sollen gigantische Schulden für die gute Sache aufgenommen werden. Was vor ein paar Jahren vertuscht wurde, interessiert da schon fast gar nicht mehr. Labor hin oder her, niemand will was davon gewusst haben, obwohl es ziemlich offensichtlich war und eine Behörde das auch sehr früh erkannt hatte. Derweil wird weiter munter aus fremden Ländern eingeflogen und auch hier und da mal etwas Schmiergeld kassiert.
GoAbermilliarden werden aus dem Nichts erschaffen mithilfe des abgewählten Parlaments, um grüne Träume wahr werden zu lassen und die neue Kriegswirtschaft auf Vordermann zu bringen. Eine eloquente Außenministerin verteilt kurz noch ein paar Hundert Millionen und legt dann noch mal richtig los, nachdem eine Konkurrentin diplomatisch aus dem Weg geräumt worden ist. Das neue gute Staatsziel: Aufrüstung in Kombination mit Klimaschutz. Noch ist das Land an vorletzter Stelle, aber neue Schulden ohne Limit sollen das nun ändern.
GoDie Fortschrittskoalition 2.0 plant, wofür alles Geld ausgeben werden soll, welches ja reichlich vorhanden ist durch die Hilfe des alten, abgewählten Bundestags. Ferner sieht es so aus, als ob die Arbeit der alten Regierung fortgesetzt werden soll: Hass und Hetze werden umso mehr verfolgt, ebenso wie diese böse Desinformation. Jetzt soll es aber auch der Lüge an sich an den Kragen gehen, denn ein Verbot derselben steht im Raum. Wenn dann noch digitale Identität, digitaler Euro und digitale Gesundheitsdaten dazukommen, gibt es viele Möglichkeiten, die Bürger unter Kontrolle zu bringen.
GoDer wahrscheinlich künftige Kanzler hat jetzt schon ein paar Probleme, und die Wählergunst schwindet bereits vor der Regierungsbildung. Kein guter Anfang, aber die Grünen haben wenigstens tolle Pläne, obwohl sie ja abgewählt worden sind. Ein orwellsch klingender „verpflichtender Freiheitsdienst“ zum Beispiel. Dazu ein ÖRR-finanziertes Klima-Computerspiel, das niemand spielen möchte, und der woke Chatbot gibt dann auch noch verstörende Bonustipps. Da bekommt man ja fast Angst. Praktisch für die EU, weil sie so die Kontrolle behält und jeden zum Prepper machen kann, während die privaten Nachrichten gesetzeskonform durchforstet werden.
GoDiesmal wendet sich Matussek angewidert ab vom Politbetrieb der Blender und Maulhelden und richtet sein Augenmerk auf die wesentlichen Dingen des Lebens: Rock und Lärm, in anderen Worten: Led Zeppelin. Nichts aus der Scheinwelt der „Koalitionsverhandlungen“ soll dieses Paket aus Ekstase, Lust und Irrsinn stören, die auch die Jahre der Antikriegsdemonstrationen waren. Und das alles aus einer Rehaklinik mit fahrenden Robotern und aggressiven Möwen. Der Hochsicherheitstrakt der Gesundheit und die Verführungskräfte einer sanften Diktatur. Das Groupie Pamela Des Barres und Jimmy Pages Vorliebe für Handschellen und Peitschen. George Harrison auf einem Schaukelpferdchen. Die Bandgeschichte in Buchform, übersetzt von Heinz Rudolf Kunze.
Eine Philosophie des Lärms. Die Entstehung des Songs „Stairway to Heaven“. Die Basslinie von „Whole Lotta Love“ und Plants Lustschreie und minderjährige Mädchen im „Summer of Love“. Dazu „Good Times Bad Times“, „Rock and Roll“, „Ramble On“, „Kashmir“ sowie die Furien aus dem „Immigrant Song“. Hörerpost.
GoMit Carole Kings „I Feel the Earth Move“ geht Matussek dem seismischen Beben nach, das Merz mit seiner Wählertäuschung ausgelöst hat. Ein gigantischer Betrug, der nach Paragraf 108a mit einer Haftstrafe nicht unter zwei Jahren belegt wird. Nun also Merz als eine Merkel auf Speed, als Chef einer Koalition mit den abgewirtschafteten Sozis und grünem Programm. Deutschland schafft sich ab. Ein Rückblick ins schwarz-rot-goldene Sommermärchen. Was ist deutsch? Imad Karims wunderbarer Youtube-Thriller „Plötzlich Staatsfeind“. Wie der libanesische Filmemacher uns Deutschen die Multikultidiktatur mit den Mitteln einer bitterbösen Zukunftssatire ausmalt. Orwells Warnung. Geplante Überfremdung als Volkssuizid. Dazu Songs von Carole Kings legendärem „Tapestry“-Album. Briefe.
GoDiesmal nimmt sich Matussek das Chamäleon David Bowie vor, den wohl einflussreichsten Popkonzeptkünstler des letzten Jahrhunderts, in seinen Verkörperungen als Major Tom und Ziggy Stardust, Thin White Duke und, kurz vor seinem Tode, erschütternd als Lazarus. Dazu zwei Bücher: Arnold Schelskys „The Hype Cycle: Uppers and Downers in Our Bipolar Culture“, das die Angstbewirtschaftung unserer politischen Klasse entblättert, und die atemberaubende Novelle „In die Nacht“ von Rudolf von Waldenfels. Höldelins „Hyperions Schicksalslied“. Büchners „Lenz“. Dazu die so übliche wie notwendige Verachtung des politmedialen Kartells, das überall in Europa den Einsturz des links-woken Regimes wie in den USA zu vehindern versucht. Routinierte Sottisen gegen die Betonwelle Ursula von der Leyen. Die Katastrophe Merz, der Clown Gregor Gysi. Die Unverschämtheiten gegenüber der AfD, der größten Oppositionspartei im Hohen Haus. Briefe.
GoDiesmal lässt sich Matussek auf dem Marsch durch den täglichen Irrsinn von den Bee Gees aufheitern. Erinnerungen an einen legendären Bruch-Slalom in Fiss. Deutschlands Untergang und der des Abendlandes. Hitler, der Freakunfall der deutschen Geschichte. Die Briten und Australiens Aborigines. Das Minenunglück von Lassing und das „New York Mining Disaster 1941“. Buchmesse in Leipzig. Vom Wunder des Lesens. Karl May, Ross Thomas und Martin Mosebachs neuer Roman „Die Richtige“. Deutschland und die Grenze zu Polen, zehn Jahre nach dem Mauerfall. Gregorianik mit den Bee Gees, Barbra Streisands „Woman in Love“, „Saturday Night Fever“. Briefe.
GoTeil zwei von Ludgers kleiner Zeitreise. Zwar schließt sich diese Folge dem ersten Teil an, doch der Kontext ist auch für sich genommen klar: Anlässlich des zweifelhaften Jubiläums „Fünf Jahre Covid“ kredenzt Ludger einen Ausschnitt aus seinem damals allerletzten Auftritt, bevor der Kontrollwahn kam. Es war am 14. März 2020 im Sachsenhof in Nossen, als Ludger samt Publikum bis tief in den Nachmittag auf die Freigabe des Ordnungsamtes warten mussten, und allen war klar: Wenn hier Schluss ist, dann ist Deutschland dicht. Oder andersrum: nicht mehr ganz dicht?! Ludger spielte viele Klassiker, war aber gleichsam um keine spontane Spitze verlegen. Eine Atmosphäre, die zwischen allen Zeilen zu spüren ist. Garniert mit Musik aus den damaligen Charts und auch manch nachdenklich stimmenden Kommentaren macht Ludger den Deckel drauf.
GoDas Werk ist vollendet. Der Schweizer Musikwissenschaftler Albert Bolliger hat dem Schaffen eines der bedeutendsten deutschsprachigen Schweizer Autoren des 19. Jahrhunderts neues Leben eingehaucht. Entstanden ist eine Hörbuchsammlung aller Werke von Gottfried Keller auf fünfzehn CDs. Albert Bolliger machte international Karriere als Konzertorganist und Dozent. Er ist weltweit bekannt für seine Aufnahmen auf historischen Orgeln und hat eine umfangreiche Diskografie veröffentlicht. In der „Schweizerzeit“ erzählt er Corinna Zigerli von seiner Leidenschaft für Musik und Literatur.
GoNach 100 Sendungen spricht Jenifer Lary über sich und ihren Werdegang. Keine Präsentation ihres Repertoires, sondern ein persönlicher Blick hinter die Kulissen – mit einer Auswahl exklusiver, unveröffentlichter Aufnahmen, die ihren Weg als Opernsängerin begleitet haben.
GoEin heimatverbundener Komponist in der Fremde – Antonín Dvořák verstand es wie kaum ein anderer, musikalische Brücken zwischen unterschiedlichen Kulturen zu schlagen. In seiner Zeit in den USA ließ er sich von der dortigen Musik inspirieren, ohne dabei seine böhmischen Wurzeln zu vergessen. So entstand ein einzigartiger Klang, der die Weite der Neuen Welt mit der Sehnsucht nach der alten Heimat vereint. Wir folgen den Spuren dieser klanglichen Verschmelzung und entdecken die Einflüsse Amerikas in seinen unvergesslichen Melodien.
GoEin Werk, das sich der klassischen Elite entzieht und seinen eigenen Weg geht. Ein musikalisches Ritual, das den Hörer packt – unmittelbar, unerbittlich. Rausch und Ekstase, Triumph und Verhängnis. Wie passte Carl Orffs Meisterwerk „Carmina Burana“ in die Zeit und in die Biografie des Komponisten?
GoPassend zum 1. April tritt Till Eulenspiegel vor den Vorhang. Nicht nur in Gestalt der großartigen Tondichtung von Richard Strauss, sondern auch in einem Werk, das heute zu Unrecht fast vergessen ist.
GoBeinahe wäre ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen worden. Zusammen mit dem Schauspieler Thomas Rühmann hatte Tobias Morgenstern das „Theater am Rand“ in Zollbrücke im Oderbruch ins Leben gerufen; denn, so meint er: „Vom Rand sieht man besser“. Das Theater hat tatsächlich einen besonderen Blick ermöglicht. Das vermochte allein schon die Musik, die weit mehr ist als Instrumentalmusik, wie sie Goethe nicht mochte und als „halbes Ding“ angesehen hat. Morgensterns Musik ist vollständig. Sie ist aufgeladen mit dem Streben nach komplexer Schönheit. Sie ist ohne Worte, aber inhaltsschwer. Das zeigte sich schon am spektakulären Erfolg seiner Gruppe L’art de Passage mit dem Programm „Sehnsucht nach Veränderung“. Morgenstern berichtet, wieso es doch nicht zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes kam, und lässt uns von seiner Musik kosten, in der wir eine Grundstimmung vorfinden, die sich die gute Laune nicht verderben und sich die Träume nicht nehmen lässt.
GoManchmal läuft nicht alles nach Plan – auch bei uns. Aber keine Sorge: Dafür gibt es unsere „Carte blanche“. Genießen Sie eine handverlesene Auswahl an guter Musik. Zurücklehnen und mit uns die kleinen Pausen im Programm groovig überbrücken. Viel Spaß beim Zuhören.
GoDie Querflöte ist eines der ältesten Instrumente der Menschheit und hat sich über Jahrtausende hinweg stetig weiterentwickelt. Heute ist sie in nahezu allen Musikrichtungen vertreten – von der Klassik über den Jazz bis hin zur Rockmusik. Thomas Hoffmann nimmt Sie in dieser Sendung mit auf eine klangvolle Reise und stellt Ihnen Meisterwerke aus verschiedenen Genres vor, in denen die Querflöte eine besondere Rolle spielt.
GoManchmal läuft nicht alles nach Plan – auch bei uns. Aber keine Sorge: Dafür gibt es unsere „Carte blanche“. Genießen Sie eine handverlesene Auswahl an guter Musik. Zurücklehnen und mit uns die kleinen Pausen im Programm groovig überbrücken. Viel Spaß beim Zuhören.
GoSie ist das größte und tiefste aller Blechblasinstrumente und wurde 2024 zum „Instrument des Jahres“ gekürt: die Tuba. Seit ihrer Erfindung im 19. Jahrhundert bildet sie das klangliche Fundament in Orchestern, Blasensembles und so mancher Band. In dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ präsentiert Thomas Hoffmann eine abwechslungsreiche Auswahl an Stücken, die zeigen, wie vielseitig die Tuba eingesetzt wird.
GoMusik muss unter allen Bedingungen leben, sagt der ukrainische Gitarrist und Komponist Rostyslav Holubov. „Denn Musik erhebt den Geist und heilt die Seele“. Im Januar 2023 kam er nach Deutschland, um sein Studium an der Folkwang Universität der Künste fortzusetzen. Um seine Liebe zur lateinamerikanischen Musik, seine Erfahrungen in Deutschland und seine Eigenkompositionen geht es in dieser Ausgabe von „Carte blanche“.
GoEin Ensemble aus sechzehn Blechbläsern und vier Schlagzeugern – vereint durch die Sehnsucht nach dem Neuen. Werke von Verdi, Puccini, Rossini und Respighi erklingen in Arrangements, die klangliche Grenzen verschieben. Entstanden ist eine Hommage an die Tiefe, Kraft und Geschichte der Bläsermusik – und an das, was entsteht, wenn sich Künstler zusammentun, ohne an Honorar oder Konventionen zu denken.
GoAnlässlich des bevorstehenden Osterfestes unternimmt die Musikstunde eine Reise zwischen Tradition und Aufbruch. Im Zentrum stehen die Magnificat-Vertonungen von Johann Sebastian Bach und seinem Sohn Carl Philipp Emanuel Bach – zwei Werke, zwei Epochen, ein geistliches Thema.
GoRobert Schumanns einziges Klavierkonzert gehört heute zum festen Repertoire der großen Pianisten. Doch wo liegen die Tücken des Werks? Welche Interpreten haben sie am überzeugendsten gemeistert? Und wie kam dieses heute ungeheuer populäre Werk überhaupt zur Aufführung, nachdem kein Verleger es haben wollte?
GoIn der dieser Musikstunde widmen wir uns dem Nachruf auf einen Sänger, der sich nie auf Kategorien festlegen ließ. Wir beleuchten, wie er seine Karriere entlang seiner Freude am Singen entwickelt hat – mit Schlaglichtern auf den damaligen und heutigen Opernbetrieb sowie auf private Umstände, die seine musikalische Entwicklung beeinflusst haben.
Go200 Jahre nach seinem Tod tritt Salieri aus dem Schatten seines großen Zeitgenossen Wolfgang Amadeus Mozart – eine musikalische Spurensuche zwischen Mythos, Meisterschaft und moderner Wiederentdeckung.
GoIn einem seiner Lieder heißt es: „Alles oder nichts gilt nur von Fall zu Fall. Doch alles prüfen, das Gute behalten, das gilt überall.“ Damit bekennt sich Jörg Swoboda zu einem besonnenen Umgang mit der Tradition und lässt gleichzeitig seinen christlichen Hintergrund durchscheinen. Er hat rund 400 Erweckungslieder geschrieben, die außerhalb der christlichen Gemeinden weitgehend unbekannt sind. Doch den unabhängigen Gemeinden fehlten aktuelle Lieder, also hat Swoboda eigene Stücke ausprobiert und sich dabei an Pete Seeger und an Gospel-Gesängen orientiert. Er erzählt, wie sich die Gemeinden dem Totalitätsanspruch der DDR widersetzen konnten, indem sie aus persönlicher Überzeugung Christus folgten, nicht dem Staat, nicht der Partei. Das gilt heute wieder, denn es zeichnet sich eine Entwicklung ab, die auf einen neuen Alles-oder-nichts-Totalitarismus hinausläuft.
GoKann die Spaltung der Gesellschaft durch Liebe überwunden werden? Darum geht es in der Fabel von zwei Hasen, die an Ostern zusammenfinden. Bernhard Lassahn präsentiert diese zeitlose Tiergeschichte, die er geschrieben hat, als es noch eine Mauer gab. Heute gilt es, die neue Berliner Mauer – die Brandmauer – zu überwinden. Eingerahmt wird die Lesung mit der freundlichen Musik vom Penguin Cafe Orchester, von Betrachtungen über Literatur für kleine und große Kinder, über „bunte Eier“, über „Sitzhasen“, über aktuelle Friedensmärsche und über die Spaltungen, unter denen wir momentan leiden – und die wir überwinden sollten.
GoNur das Beste für seine Hörer, denkt sich Matussek diesmal und spielt die Bestenliste des „Rolling Stone“-Magazins der 500 besten Rocksongs der Geschichte, also Dylan und Marvin Gaye, die Beach Boys und Carlos Santana, während er Martin Mosebach vorstellt, den Mann und seinen neuen Roman „Die Richtige“. Dazu Überlegungen über das, was den Konservativen und den Reaktionär unterscheiden. Ist Donald Trump der Vollstrecker einer konservativen Kulturrevolution? Wer stellt sich dagegen? Vor allem wohl die linke Nomenklatura, die Deutschland im Griff hat, wie das Skandalurteil eines Bamberger Richters auf Antrag Faesers gegen den Kritiker David Bendels belegt. Roger Scrutons „Von der Idee, konservativ zu sein“. Youtube-Posts und Briefe.
GoAm Karfreitag kommt Matussek ohne Rock und Lärm, sondern mit einem Gespräch über das Sterben und den „guten Tod“ und das ewige Leben. Sein Gesprächspartner: Rainer Langhans, der seine Krebserkrankung öffentlich machte und diese als „Liebesbotschaft“ versteht. Über den Weg nach innen und die Liebesbotschaft des Christentums. Uschi Obermaier und der Sex in der „Kommune 1“. Der Verrat der Grünen am Pazifismus. Applaus für den Aktionisten Donald Trump. Heideggers Lob des Nicht-Tuns. Kontroverse zur Klimahysterie. Das Sant Mat des Langhans-Gurus Kirpal Singh. Drogen und Ekstasetechniken. Ernst Jüngers Grenzerfahrungen im Krieg. Die österliche Auferstehung.
GoNatürlich beschäftigt sich Matussek, der Katholik, mit dem Tod von Papst Franziskus, dem, wie „Die Zeit“ titelt, „letzten Linken“. Bilanz einer Amtszeit, in der heftig und durchaus barsch am Gebälk der Kirche gerüttelt wurde. Sind alle Religionen gleich? Hoffnung auf einen konservativen Nachfolger, der entschlossen gegen Wokeismus, Genderei und den wachsenden islamischen Eroberungszug in Europa Stellung bezieht. Mögliche Kandidaten. Daneben: Trumps Feldzug gegen Harvard. Das Elend der linken Lehre bei uns seit den 70er-Jahren. Professur für eine gendergerechte Mathematik. Schließlich: Die Soap-Opera der Wulffs. Dazu Al Stewart, Mozart, Arthur Brown. Briefe zu Rainer Langhans und der Frage des Glaubens.
GoDiesmal erzählt Matussek von seiner Reise nach Wien zu einer TV-Talkshow. Die Gefahren des U-Bahn-Fahrens. Ein Mitdiskutant gesteht vor der Sendung, dass einer seiner Vorfahren Pius IX. war. Matussek ist beeindruckt. Islam versus Christentum. Tradition versus Reformeifer. Kardinal Robert Sarah und seine Bewunderung für das Abendland. Mohammed und das Mittagsläuten im Stephansdom. Ein denkwürdiges Essen mit einem Freund im Restaurant „Zu den drei Hacken“. Klatsch und Tratsch über das einstige Wunderkind Sebastian Kurz. Die Kapuzinergruft mit ihren tonnenschweren Bronzesärgen. Das Aufbäumen der Endlichkeit. Ein kleines Mädchen popelt dem Tod in der Nase. Exkurs über Joseph Roths „Kapuzinergruft“. Würdigung eines Sprachmagiers. Briefe für und wider Matusseks Religionsbesessenheit. Zustimmung zum Musikgeschmack. Der Kampf der Wochentage, von „Friday on My Mind“ bis „Monday, Monday“.
GoBald ist es so weit! Die neue, grün angehauchte Regierung macht sich bereit, das Land nach vorne zu bringen, was wohl etwas länger dauern könnte. Dann bleibt da noch die kleine Frage, wie der Kampf gegen das diabolische Duo „Hass und Hetze“ fortgeführt wird. Reihenweise Gefängnisstrafen für satirische Bilder demnächst? Möglich ist alles, schließlich verbreiten jetzt sogar die gebührenfinanzierten Kämpfer gegen Verschwörungstheorien selbst Propagandageschichten.
GoDie Warnung „Pass auf, was du sagst!“ ist bald in aller Munde, denn die Behörden kennen keine Gnade, wenn es um die Verteidigung „unserer Freiheit“ geht. Aber auch in anderen Ländern steht es schlecht um die Meinungsfreiheit, sogar im Mutterland der „Free Speech“. Dort gab es aber wenigstens ein vernünftiges Gerichtsurteil, welches woke deutsche Politiker um den Verstand bringen könnte. Verrückt sind auch die vielen neuen großen Pläne und digitalen Vorhaben, die zufällig alle gleichzeitig das Leben des gläsernen Bürgers noch durchsichtiger machen sollen.
GoSchon jetzt gibt es viele Probleme und Unannehmlichkeiten für den kommenden Kanzler: Aus einer versprochenen Halbierung wurde eine Verdopplung, und die Schuldenpläne kollidieren mit kurz zuvor selbst auferlegten Regeln. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Die Steuern sprudeln, und niemand weiß, warum genau. Eine gute Ausgangslage also für weitere Steuern und Abgaben, viel hilft bekanntlich viel. Der scheidende grüne Wirtschaftsminister verabschiedet sich währenddessen leise mit einer soliden Nullnummer. Typisch und erwartbar, ähnlich wie die Kriminalität im Lande.
GoEin riesiger Stromausfall darf einfach nicht an der guten Energiewende liegen, denn das wäre ja rechts oder so ähnlich. Denken darf man es noch, aber bloß nicht ins Internet posten, denn das kann gefährlich werden im Land der „Unseren Demokratie“. Die Behörden dort haben nämlich kaum Humor, und noch weniger verstehen sie anscheinend Memes. Und wer bitter lachen will, der geht zum überwoken Kirchentag, oder er schaut sich an, wie viel der ÖRR in Form von Ruhegeld so springen lässt.
GoUrsprünglich im 19. Jahrhundert in Portugal erfunden und später auf Hawaii weiterentwickelt, hat sie sich einen festen Platz in der Musikwelt erobert. In dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ widmet sich Thomas Hoffmann der kleinen Ukulele, einem trotz ihrer nur vier Saiten bemerkenswert vielseitigen Instrument – von traditionellen hawaiianischen Klängen über Jazz bis hin zu rockigen und klassischen Interpretationen.
GoIn dieser Ausgabe von Musik im Fokus widmet sich Thomas Hoffmann einem Instrument, das mit Tasten, Zugriegeln und rotierenden Lautsprechern ganze Klangwelten erzeugt: die Hammondorgel – ein elektrisches Wunderwerk, das seit fast einem Jahrhundert Musikgeschichte schreibt. Ursprünglich in den 1930er-Jahren als kostengünstiger Orgelersatz für Kirchen konzipiert, fand die Hammondorgel schnell ihren Weg in Jazzclubs, Studios und Konzerthallen. Lassen Sie sich ein auf das warme Brummen und die pulsierende Lebendigkeit eines Instruments, das Musik nicht nur begleitet, sondern gestaltet.
GoSilbrig, hell, präzise – das Cembalo war im 17. und 18. Jahrhundert das Herzstück europäischer Musik. In dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ stellt Thomas Hoffmann das Cembalo von seinen barocken Wurzeln bis hin zu modernen Bearbeitungen vor – von Froberger über Bach und Scarlatti bis Poulenc.
GoMit dem Klavier hat sie gemeinsam, dass ein jeder mit ein wenig gutem Willen in Kürze ein Lied auf ihr begleiten kann. Um ihr aber die ganz großen Töne zu entlocken, bedarf es natürlich viel Übung, Talent und Kreativität: die Gitarre. Ob nun die Konzertgitarre in der Klassik oder die verstärkten, halbresonanten Modelle im Jazz – Thomas Hoffmann präsentiert Virtuosen, die ihren Instrumenten unglaubliche Klänge zu entlocken vermögen. (Wiederholung vom 5. November 2024)
GoIn dieser Ausgabe von Musik im Fokus steht das älteste und persönlichste Instrument des Menschen im Mittelpunkt: die Stimme. Thomas Hoffmann präsentiert Vokalartisten, die nicht nur gesanglich begeistern, sondern von der klassischen Obertontechnik bis zur vielspurigen A-cappella-Interpretation zeigen, wie vielseitig und überraschend die menschliche Stimme klingen kann.
GoIn dieser Ausgabe von Musik im Fokus stellt Thomas Hoffmann eines der wichtigsten Instrumente der europäischen Musik vor: die Laute. Obwohl sie vor allem in Renaissance und Barock gespielt wurde, begeistert sie bis heute durch ihren klanglichen Reichtum und ihre Ausdruckskraft. Von den virtuosen Werken historischer Lautenisten bis zu zeitgenössischen Klängen: Die Laute ist viel mehr als ein Relikt der Vergangenheit.
GoAuf vielfachen Wunsch unserer Hörer bringen wir eine Sendung mit Musikstücken, die normalerweise in unserem Format „Kontrafunk aktuell“ als Zwischenmusik gespielt werden. Unser Musikredakteur Oliver Höhn stellt die Songs in voller Länge vor.
GoManchmal läuft nicht alles nach Plan – auch bei uns. Aber keine Sorge: Dafür gibt es unsere „Carte blanche“. Genießen Sie eine handverlesene Auswahl an guter Musik. Zurücklehnen und mit uns die kleinen Pausen im Programm groovig überbrücken. Viel Spaß beim Zuhören.
GoAuf vielfachen Wunsch unserer Hörer bringen wir eine Sendung mit Musikstücken, die normalerweise in unserem Format „Kontrafunk aktuell“ als Zwischenmusik gespielt werden. Unser Musikredakteur Oliver Höhn stellt die Songs in voller Länge vor.
Go„Das Cello ist in jeder Musiksparte zu Hause, im Reggae, Salsa, Pop oder Rock, und auch wenn ich die Klassik liebe, wollte ich das schon immer zeigen“ sagt die 29-jährige Cellistin, Sängerin und Tänzerin Ana Carla Maza. Gerade eben war die gebürtige Kubanerin mit ihrem genreübergreifenden Spektakel auch in Deutschland. „Was mir meine Eltern wirklich mitgegeben und beigebracht haben, das ist der Respekt und die Liebe zur Musik, zur Kunst“, sagt Ana. Camilla Hildebrandt hat sie getroffen.
GoMuerdo – Komponist, Sänger und Dichter –, mit bürgerlichem Namen Pascual Cantero, gehört zu den prominenten Figuren der neuen Singer-Songwriter in Spanien. Der 36-Jährige versteht sich als Chronist seiner Zeit und sagt: „Die Musik der jungen Generation heutzutage erzählt kaum etwas und hält sich vor allem an Materiellem auf“, aber Musik müsse auch Werte vermitteln. In seinem Song „Blume im Müll“ heißt es zum Beispiel: „Sie wollen, dass wir Angst haben, schwach vibrieren, müde, schlafend, die Schreie schluckend.“ Ein Widerstandslied, sagt Muerdo. Camilla Hildebrandt hat den Musiker getroffen, dessen aktuelles Album „Sinvergüenza“ gerade von der Academia de la Música de España nominiert wurde.
GoIn dieser Musikstunde geht es um die Farbe Grün – nicht nur als Farbe der Hoffnung, sondern auch als die Farbe der grausamen Realität, an der empfindsame Seelen scheitern – und um die besten Interpretationen dieses einzigartigen Liederzyklus Franz Schuberts.
GoEin junger Autodidakt, Arnold Schönberg, lotet die Grenzen der Tonalität aus – bevor er sich von ihr verabschiedet. Sein Werk „Verklärte Nacht“ gerät dennoch zum Skandal und erlebt eine bewegte Aufführungsgeschichte in stürmischen Zeiten.
GoWas bleibt vom Menschen, wenn die Kunst dienen muss? Dmitri Schostakowitschs fünfte Symphonie in d-Moll entstand unter dem Druck totalitärer Erwartung – und spricht doch bis heute von etwas Tieferem: von Angst und Mut, von Anpassung und innerer Freiheit. Wer genau hinhört, erkennt inmitten des staatlich verordneten Jubels eine Stimme, die sich nicht vereinnahmen lässt.
GoEin Star der Operettenszene der 1930er-Jahre, dessen kometenhafter Aufstieg abrupt endete – und ein Meisterwerk, das im Schatten der Geschichte beinahe verloren ging. Diese Musikstunde erzählt die bewegende Geschichte von Joseph Beer und seiner „Polnischen Hochzeit“.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Konzertmitschnitt der Kulturscheune Ermetzhof unter dem Titel „Droben vom Penzinger Kircherl“. Sopranistin Marika Ottitsch, Tenor Gerd Jaburek und Markus Vorzellner am Klavier präsentieren Wiener Musik. Vorzellner führt mit kleinen Geschichten und Erläuterungen in die heiteren Lieder ein. Veranstalterin war Ulrike Bergmann.
GoSie werden die „Tango-Punks“ genannt: El Cachivache Quinteto aus Argentinien, eine der beliebtesten Tangogruppen derzeit. Tango-Punk, Tango-Rock: „Ja, die Bezeichnung passt zu uns“, sagen die Musiker, „auch wenn wir viele klassische Tangos aus den 20er-, 30er-Jahren spielen, ist unsere Herangehensweise die eines Rockers.“ Etikettieren lässt sich ein Rockstar nicht, und so klingen ihre Tangos vor allem authentisch, mitunter verwegen, dann wieder sanft und subtil. Camilla Hildebrandt hat die vier Musiker auf einem Konzert in Berlin getroffen.
GoDiesmal entlarvt sich Matussek als Putin-Knecht, weil er der 27 Millionen Toten gedenkt, die Deutsche in Russland zu verantworten haben. Der Skandal, die Befreier der KZs Sachsenhausen und Ravensbrück von den Gedenkfeiern auszuschließen. Die widerliche Entgleisung der „Zeit“-Kolumnistin, die in den Fußstapfen von Joseph Goebbels zum „totalen Krieg“ aufruft. Deutsche Taurus-Raketen auf Moskau? Der Horror des Großvaters vor Moskau. Matusseks Liebe zu den Romanen von Alexander Solschenizyn, Fjodor Dostojewski, Lew Tolstoi. Die deutsche Lämmerherde und ihr verordneter Russenhass. Die Vernunft der Kriegsgeneration von Helmut Schmidt und Klaus von Dohnanyi. Das Kesseltreiben gegen Justus Frantz. Putins legendäre Rede im Bundestag. Lernen wir nie dazu?
Das Propagandawerk des Verfassungsschutzes und der Aufbau eines neuen Faschismus im Gewand des Antifaschismus. Einigkeit und Recht und Freiheit kaputt und entsorgt. Ein Ausflug mit Schülern zum größten Massenfriedhof der Welt in St. Petersburg. Zuvor jedoch: der politische Systemabsturz im Bundestag. Ein Kanzler von Gnaden der Linkspartei. Die Quasselrunde bei Welt TV und der Ruf nach einer „demokratischen Mitte“.
Musik: Die Hymnen Russlands, der USA, Frankreichs, Englands – und Deutschlands „Völlig losgelöst von der Erde …“ Marschlied „Der heilige Krieg“. Der Barde Bulat Okudschawa. Viktor Iwanowitsch Nikitin singt „Im schönsten Wiesengrunde“. Stings „Russians“.
GoAngefixt durch das großartige Biopic „A Complete Unknown“ beschäftigt sich Matussek diesmal mit dem jungen Bob Dylan, der zum Sprecher der Protestkultur gegen Krieg und Big Business wurde, aber dann die Moralweltmeister vergrätzte. Er sei kein Politiker, sagte er bissig, sondern nur ein „Song and Dance Man“. Dylan und die Frauen und der Pot. Zyklen der Kultur. Woody Guthrie, Pete Seeger und die Reinheitsgebote der Folkies. Die Beatgeneration und ihre Nachfolger. Merz und seine Aufrüstung. Die einstigen Protestler an der Macht. Wo bleibt der Aufstand, wenn man ihn braucht? Die merkwürdige Sehnsucht der Grünen nach der Welt der Höhlenmenschen. Der großartige Roman „See der Schöpfung“ von Rachel Kushner genau darüber. Ausführliche Briefe und durchaus kontroverse Diskussion über Matusseks „Druschba“-Sendung und die Liebe zur russischen Literatur dieses Putin-Knechts.
GoIn der ersten Hälfte seiner Sendung beschäftigt sich Matussek mit „Slowhand“ Eric Clapton, der Lichtgestalt. Erzählt von einem denkwürdigen Konzert von Cream in der Royal Albert Hall. Das Leben als Höllenfahrt und das kleine Einmaleins der Drogen. Das große Einmaleins des Blues. George Harrison, Pattie Boyd und „Layla“. Die Tragödie um seinen Sohn und die „Tears in Heaven“. Blues mit B. B. King, „Crossroads“ mit Sheryl Crow. Widerstand gegen das Covid-Regime. In der zweiten Hälfte nimmt sich Matussek das personifizierte Böse vor: den Denunziationswiderling Böhmermann. Eine betreffende Passage aus Matusseks Roman „Armageddon“. Briefe und Anregung für eine Sondersendung.
GoDiesmal referiert Matussek seine Lektüreeindrücke der Fahnen von Giorgia Melonis Rückblick auf ihr bisheriges Leben: „Ich bin Giorgia“, das nächste Woche im Europa-Verlag erscheint und schon jetzt ebenso heftige Ablehnung wie Zustimmung erhalten wird. Es ist ein Tabubruch: Äußerst gut gelaunt feiert die populärste Regierungschefin Europas die rechte Gegenkultur. Für sie bedeutet rechts, vernünftig und wirklichkeitsnah zu sein und die links-woke Diskurshoheit und ihre totalitäre Cancel-Kultur zu beenden. Tatsächlich: Rechts ist beautyful! Rechts ist cool! Von Meloni lernen heißt siegen lernen! Im zweiten Teil analysiert Matussek den neuen Papst Leo XIV. und dessen Friedensinitiativen und erläutert die katholische Lehre des gerechten Krieges („Bellum iustum“), der an die Bedingung geknüpft ist, dass er kurz sein und Erfolgsaussichten haben muss.
Weitere Themen im zweiten Teil: die Jugend eines Missionars und die vielen Katholiken in Trumps Kabinett. Die Musik ist diesmal Freestyle, Steely Dan, Al Bano und Romina Power, Mailänder DJs mit einem Meloni-Mix, Beach Boys, Mark Knopfler und Emmylou Harris sowie ein nachgeholter Blues von Eric Clapton. Briefe.
GoIm Anschluss an die Sendung über Giorgia Meloni geht Matussek weiter der Frage nach, was es bedeutet, rechts zu sein. Über die Verschiebung der politischen Flügel ins Moralische: Links ist gut, rechts ist böse? Umwertung der Werte, Deprogrammierung: Die Rechte ist wirklichkeitsnah und will den Aufbau, die Linke ist wirklichkeitsfern und will die Zerstörung. Matussek erzählt von seinem Weg von links nach rechts, vom katholischen Elternhaus über den pubertierenden 68er zum Realitätsschock und zur Desillusionierung. Der Mauerfall als Paradigmenwechsel. Die Anker von Tradition und Glaube, Familie und Vaterland. Merz und sein verhängnisvoller Kriegskurs. Dazu unverbesserlich, aber grandios: der „psychedelic“ Rock von Steve Winwoods Traffic aus den Zeiten des „Summer of Love“, von „Dear Mr. Fantasy“ über „Paper Sun“ zu „The Low Spark of High Heeled Boys“. Briefe. Alles in Vorbereitung auf die große Call-in-Show, das Livegespräch mit den Hörern am nächsten Freitag unter der Telefonnummer: 0221-554 0611.
GoEs war ein etwas holpriger Start, aber nun ist er an der Macht. Mit freundlicher Unterstützung der Partei, mit der man eigentlich nicht zusammenarbeiten wollte. Egal, vielleicht wird man sich in Zukunft ja noch näherkommen. Es gibt aber erst mal Wichtigeres: eine „Notlage“, oder etwa doch nicht? Einige sollen zurückgewiesen werden, aber andere werden dafür extra abgeholt, auf Steuerzahlerkosten, auch wenn sie Schwerstkriminelle sind. Brücken müssen schließlich gebaut werden!
GoEine geheime Zitatesammlung wurde enthüllt, und nun wird sich gefragt, wofür die ganze Geheimniskrämerei überhaupt nötig war. Enthüllt wurde auch die Identität eines Youtubers – besser gesagt: Er wurde „gedoxt“ – von einem Clown, der sehr gut von Zwangsgebühren lebt und regelmäßig Existenzen zerstört, die ihm nicht passen. Seine Kollegen wechseln derweil zur Regierung, und eine nicht wirklich beliebte, aber dafür mächtige Politikerin, die gerne Kurzstrecke jettet, bekommt Probleme wegen alter Textnachrichten.
GoEine weitere Verschwörungstheorie ist wieder mal wahr geworden. Aber keine Sorge: Die nächste kommt bestimmt, und sicherlich wird diese dann abermals haltungsmedial und politisch korrekt eingeordnet. Die guten Experten werden die Menschen schon beschützen, zum Beispiel vor den bösen Hass-Algorithmen, die ja ohnehin verboten gehören. Dazu passt ein neuer Pakt, der weltweite Überwachung vorsieht, natürlich nur zum Schutz der Gesundheit.
GoEin ehemaliger Gesundheitsminister bekommt es abermals mit dem Bundesrechnungshof zu tun. Urteil: planlose Verschwendung. Aber egal, denn es war ja nur Steuergeld, das aus dem Fenster geworfen wurde. Die Visumaffäre der ebenso ehemaligen Außenministerin will einfach nicht zu den Akten gelegt und vergessen werden, doch die Verantwortliche ist längst auf einer anderen großen Bühne unterwegs, um dort angeblich Brücken zu bauen. Und der ehemalige Wirtschaftsminister bekommt auch Probleme aufgrund eines geheimen Gutachtens, das seine Ausflüchte infrage stellt.
GoEs gibt einige neue Präsidenten, aber nur die Uno hat eine neue Präsidentin, die ohne Gegenkandidatin antrat, um alles „besser zusammen“ machen zu können. So ist jedenfalls ihr Motto, und bezahlt wird sie dafür auch nicht schlecht. Daheim wirkt ihr Einfluss bei der Einwanderung noch nach, jedoch sind die Grenzen diesbezüglich immer noch leicht verschwommen. Falls das alles etwas emotional macht, dann sollte man aufpassen, welche Emojis verwendet werden, denn heutzutage reicht manchmal schon ein Kiwi-Bildchen aus, vertrauenswürdige Hinweisgeber anzuspornen.
GoIn dieser Ausgabe von Musik im Fokus stellt Thomas Hoffmann eines der wichtigsten Instrumente der europäischen Musik vor: die Laute. Obwohl sie vor allem in Renaissance und Barock gespielt wurde, begeistert sie bis heute durch ihren klanglichen Reichtum und ihre Ausdruckskraft. Von den virtuosen Werken historischer Lautenisten bis zu zeitgenössischen Klängen: Die Laute ist viel mehr als ein Relikt der Vergangenheit.
GoWir senden eine Stunde leichte Musik aus den Genres Soul, Funk, Disco.
Go„Musik im Fokus“ widmet sich diesmal einem der traditionsreichen Saiteninstrumente Europas: der Zither. Sie hat eine lange Geschichte und existiert in verschiedenen Varianten – von der Konzertzither bis zur Akkordzither, von Bayern bis Asien. Ihre Klangfarbe ist zart, dabei nie kraftlos – und in den Händen der richtigen Musiker von überraschender Ausdruckstiefe.
GoIn dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ widmet sich Thomas Hoffmann einem der außergewöhnlichsten Instrumente der Musikgeschichte. Eines, das man ohne Berührung zum Klingen bringt: das Theremin. Vor rund hundert Jahren vom russischen Namensgeber Leon Theremin erfunden, gilt es als erstes elektronisches Musikinstrument überhaupt. Ihm stimmige Töne zu entlocken, setzt viel Fingerspitzengefühl und Übung voraus. Meisterlich gespielt und kunstvoll arrangiert, ist sein singender, schwebender Klang ein Ohrenschmaus.
GoDiesmal nimmt Thomas Hoffmann das Piano jenseits der klassischen Konzertsäle in den Fokus. Von sphärischen Ambient-Texturen über rhythmische Virtuosität bis hin zu minimalistischer Klarheit, zwischen Poesie und Experiment – das Piano erweist sich als wandelbares Ausdrucksmittel, das stets neue Spielarten hervorbringt.
GoManchmal läuft nicht alles nach Plan – auch bei uns. Aber keine Sorge: Dafür gibt es unsere „Carte blanche“. Genießen Sie eine handverlesene Auswahl an guter Musik. Zurücklehnen und mit uns die kleinen Pausen im Programm groovig überbrücken. Viel Spaß beim Zuhören.
GoAuf vielfachen Wunsch unserer Hörer bringen wir eine Sendung mit Musikstücken, die normalerweise in unserem Format „Kontrafunk aktuell“ als Zwischenmusik gespielt werden. Unser Musikredakteur Oliver Höhn stellt die Songs in voller Länge vor. (Wdh.)
GoNicht der galante Unterhalter, sondern der Unruhestifter am Klavier. Wolfgang Amadeus Mozarts d-Moll-Klavierkonzert ist unerhört – dunkel, trotzig, voller Unruhe. Und genau darum lebendig wie am ersten Tag.
GoEine Oper im Wandel: Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ wurde vielfach verändert – nicht weil sie bruchstückhaft war, sondern weil Geschichte, Theaterpraxis und Zeitumstände immer wieder neu an ihr mitgeschrieben haben. Ein Werk, das nie stillsteht – und dessen Faszination gerade darin liegt. Und: Warum die höchste Olympia nicht zwangsläufig die beste ist.
GoEin junger Komponist mit gebrochenem Herzen erkennt, dass in Wien – einer Stadt voller Musik – etwas fehlt: ein selbstorganisiertes Orchester aus Berufsmusikern. In dieser Musikstunde begeben wir uns – auch musikalisch – ad fontes.
GoAlfred Brendel ist tot. Mit ihm verliert die Musikwelt nicht nur einen der bedeutendsten Pianisten, sondern auch einen Künstler mit vielfältigen Talenten. In dieser Musikstunde begeben wir uns auf die Spuren seiner außergewöhnlichen, unkonventionellen Laufbahn.
GoIn dieser Folge sprechen wir mit Wilhelm Jirgal. Er ist als Flüchtlingskind über Frankfurt nach Böblingen gekommen, hat dort Karriere gemacht und wohnt nun mit seiner Frau in einem selbst renovierten Bauernhaus in Frankreich. Trotz der selbst geschaffenen Idylle stellt er fest: Die Franzosen haben die gleichen Sorgen wie seine deutschen Landsleute. Sprachen machen glücklich! Das könnte die Lehre des zweiten Gespräches sein, denn Siegfried Wilhelm war in Deutschland bereits gescheitert und ein Fall fürs Sozialamt. Mit seinen Französisch- und vor allem Russischkenntnissen wagte er aber die Auswanderung nach Nischni Nowgorod. Als Übersetzer für Firmen und Betriebe machte er dort Karriere. Am Ende des Gespräches präsentiert er uns ein Stück russische Seele, denn wir hören ein russisches Chorstück, von seinem Ensemble selbst eingesungen.
GoMarisa Monte, die Grande Dame der brasilianischen Musik, fünffache Latin-Grammy-Gewinnerin, war nach 28 Jahren im Oktober 2024 endlich wieder live in Berlin zu hören und zu erleben und wurde gefeiert wie ein Megastar. Camilla Hildebrandt war dabei und stellt Ihnen die populärste Vertreterin der Música Popular Brasileira, kurz MPB genannt, vor. (Wiederholung vom 19. Dezember 2024)
GoNatürlich widmet sich Matussek diesmal dem Krieg im Nahen Osten. Und er fürchtet um das Leben der Belegschaft seines Lieblingshotels Lily & Bloom in Tel Aviv, der Frühlingsstadt mit ihrer jugendlichen Fröhlichkeit und ihrem Hedonismus, ihrem Überlebenswillen und ihrer Bereitschaft zum Kampf gegen den mörderischen Islam. Eine Liebeserklärung an die schönste Strandstadt der Welt. Des Weiteren: Donald Trumps Kampf gegen den linken Mob in Los Angeles, die Plünderungen und Brände als Konsequenz einer verfehlten Migrationspolitik. Rückblick auf die Liveshow vom vergangenen Freitag mit Martin Sellner über die linke Kulturhoheit, die sich ihrem Ende zuneigt. Eine Klarstellung zu Sellners „Remigration“. Musik: Israels „Hatikwa“, der Song der Tausend, „Habaita” („Bring Them Home“), Erinnerungen an Brian Wilson, Ricky Shayne, Rosenstolz.
GoDiesmal schlägt Matussek Krach mit der Headbanger-Musik von Slipknot: „Inside my shell I wait and bleed.“ Hass als Droge. Bericht über ein großes Konzert in der Nazi-Arena Waldbühne in Berlin. Drei-Jahre-Jubiläum des Kontrafunks in Böblingen, dieses kleinen gallischen Dorfes, das regelmäßig die blöden Römer des Staatsfunks vermöbelt. Markus Vahlefelds „Krisenmaschine“, Max Ottes Band Die Stabilen und Canned Heats „Let’s Work Together“. Der Wärmestrom oven und kalte Schnitzel im Keller. Das schwierige Nachrichtengeschäft und Donald Trumps „Midnight Hammer“. Heftiger Streit unter den Hörern über Iran und Israel. Lustige Tourette-Beschimpfung. Musik: Slipknot.
GoBevor sich Matussek in die Sommerpause verabschiedet, veranstaltet er seinen eigenen „Summer of Love“ – mit lauter Songs, in denen Rockstars Frauen ihrer Wahl besingen und umschwärmen und anschmachten, denn um nichts anderes geht es im Pop: um das Begehren, von der „Angie“ der Stones über das Mädchen aus Ipanema bis hin zu „My Sharona“ von The Knack. Zwischendurch ein paar Meldungen aus dem wahnsinnigen Paralleluniversum unserer Tage, aber nur als kurze Einsprengsel, schließlich will Matussek weder sich noch seinen Hörern den Abend vermiesen und für die vier Wochen Pause einen guten Eindruck hinterlassen.
GoAngst und Schrecken werden zukünftig wohl von einem ehemaligen Minister auf WHO-Ebene verbreitet, natürlich nur fürs Klima. Wem das nicht schmeckt oder wer seine Kritik an der Regierung nicht zügeln kann, der bekommt es mit vertrauenswürdigen Hinweisgebern zu tun. Finanziert von der Regierung, tun diese und viele andere NGOs alles dafür, „unsere Demokratie“ noch besser zu schützen. Zur Not gibt es eine Hausdurchsuchung, wenn der Bürger mal wieder eine Karikatur postet, die diejenigen kritisiert, die das Geld anderer Leute im großen Stil für Kampagnen aller Art verpulvern.
GoGerne würden mächtige Politiker oder übergriffige Behörden kritische Bürger zum Schweigen bringen. Dafür wird dann und wann auch mal ein Exempel statuiert, doch ein Rentner aus Bayern will sich einfach nicht einschüchtern lassen. Eine Klarnamenpflicht für alle wäre schon was, jedenfalls für die, die „unser Internet“ angeblich verteidigen wollen. Dann wären viele bestimmt schon etwas zurückhaltender mit Kritik oder dem Posten von Emojis, denn die können ein Hinweis auf die falsche Gesinnung sein. Das erklärt uns jedenfalls der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der ab sofort nicht mal mehr Rechnungen verschickt.
GoEin Aktionstag gegen die Meinungsfreiheit wurde wieder einmal veranstaltet, um die Bürger einzuschüchtern und die Selbstzensur zu stärken. Mit jeder Hausdurchsuchung wegen eines Memes wird das Land freier, und mit jedem Tag wird die Hauptstadt etwas sozialistischer. Die Rede ist von Enteignungen, autofreier Innenstadt und Feuerwehrfortbildungen gegen toxische Maskulinität. Eine großartige Zukunft, die sich da anbahnt, auch wenn politische Versprechen oft gebrochen werden und grüne Subventionspläne reihenweise den Bach runtergehen.
GoGemüter kochen über, Gehirne fangen an zu schmelzen, und der Testosteronspiegel steigt ins Unermessliche. Der Grund: Medien suchen nach Ausflüchten für die unhaltbaren Zustände in den Freibädern. Da darf jedes Fastargument herhalten, egal, wie abwegig es erscheint. Klimaanlagen sollen auch lieber nicht für Abkühlung sorgen, denn die sind ja ökologisch unkorrekt, wie man beim zweiten Zwangsgebührensender meint. Deutsche Unis gehen dafür aber voran und trennen die Geschlechter, während die Regierung Männer in Frauenhäusern unterbringen will. Ein Plan, der bestimmt auch von einer grünen Politikerin unterm Regenbogensonnenschirm unterstützt wird, schließlich beweist sie ja auch im Ausland Haltung, indem sie stolz Flagge zeigt.
GoIhr Ton ist unverkennbar: klagend, leuchtend, direkt ins Herz. In dieser Sendung steht die Oboe im Mittelpunkt – das Holzblasinstrument mit der doppelten Rohrzunge, das seit Jahrhunderten in Kammermusik und Orchesterwerken glänzt. Thomas Hoffmann stellt Werke von Telemann und Mozart bis in die Filmmusik vor, in denen die Oboe in der Hauptrolle glänzt.
GoZu einem jungen Medium wie dem Kontrafunk gehören neue Impulse und eine beständige Optimierung. Für manches Neue fehlt noch das passende Format, hin und wieder sind Prozesse noch nicht abgeschlossen, und das eine oder andere Gewohnte bedarf einer Überarbeitung. Seien Sie Teil des Entstehungsprozesses und genießen Sie mit uns eine Stunde unkonventionelles Überraschungsprogramm.
GoIn dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ geht es um ein Instrument mit rauer Oberfläche, aber feinem Kern: das Banjo. Ursprünglich aus Westafrika stammend und später in den USA weiterentwickelt, hat es seinen Weg von der Plantage in die Popkultur gefunden. Bluegrass, Folk, Indie, Weltmusik, ja sogar Elektronik – überall mischt das Banjo mit.
GoIn dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ steht die Marimba im Mittelpunkt – ein Schlaginstrument mit Ursprung in Afrika und Mittelamerika, das einen erdigen, warmen Klang erzeugt. Thomas Hoffmann nimmt Sie mit auf eine musikalische Reise durch das 20. und 21. Jahrhundert – rhythmisch und melodisch, von moderner Klassik über Jazz bis in zeitgenössische Weltmusik.
GoGlas kann klirren, und es kann klingen. In dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ stellt Thomas Hoffmann außergewöhnliche Glasinstrumente in den Mittelpunkt. Schon Mozart hat für die 1761 von Benjamin Franklin entwickelte Glasharmonika komponiert, und seither bereichern diverse Glasinstrumente Werke unterschiedlicher Genres mit ihrem schimmernden Klang.
GoZigeunerromantik auf der Opernbühne: In dieser Sendung gehen wir der Frage nach, warum die Faszination für das Bild der freien Zigeunerin in „Carmen“ kein Tabu sein sollte. Wir beleuchten, wie Georges Bizet diese Figur musikalisch inszeniert hat und welche Rolle sie für die Opernwelt spielt. (Wiederholung vom 5. November 2024)
GoIn einer Zeit, in der die Welt sich wandelt und alte Ordnungen fallen, entsteht eine Symphonie, die alles verändert: Beethovens dritte. Ein kühnes Experiment, ein musikalischer Aufbruch, eine Reise an die Grenzen des Bekannten. Was hat Ludwig van Beethoven bewegt – und was hatte Napoleon damit zu tun? (Wiederholung vom 21. Januar 2025)
GoEin Ensemble aus sechzehn Blechbläsern und vier Schlagzeugern – vereint durch die Sehnsucht nach dem Neuen. Werke von Verdi, Puccini, Rossini und Respighi erklingen in Arrangements, die klangliche Grenzen verschieben. Entstanden ist eine Hommage an die Tiefe, Kraft und Geschichte der Bläsermusik – und an das, was entsteht, wenn sich Künstler zusammentun, ohne an Honorar oder Konventionen zu denken. (Wiederholung vom 8. April 2025)
GoWarum wurde die vierte Symphonie von Felix Mendelssohn Bartholdy erst nach seinem Tod veröffentlicht? Welche Rolle spielte die Politik in der musikwissenschaftlichen Einschätzung seines Werks, und welche Auswirkungen hatte sie auf die Wertschätzung des Komponisten? Diese und andere Themen beleuchten wir im Rahmen einer herausragenden Interpretation seines Werkes. (Wiederholung vom 11. Februar 2025)
Go200 Jahre nach seinem Tod tritt Salieri aus dem Schatten seines großen Zeitgenossen Wolfgang Amadeus Mozart – eine musikalische Spurensuche zwischen Mythos, Meisterschaft und moderner Wiederentdeckung. (Wiederholung vom 6. Mai 2025)
GoSoll das Kopftuch für muslimische Lehrerinnen erlaubt sein oder nicht? Die Balance zwischen Religionsfreiheit und neutralem Unterricht bewertet die Kulturwissenschaftlerin Sylke Kirschnick. Musikalischer Unterricht kann weit mehr, als an ein Instrument heranführen. Wie Musik eine Vielzahl weiterer Kompetenzen fördert, beschreibt die Geigen- und Bratschenlehrerin Henrieke Gosch.
GoTieftrauriger Fado – der allerdings nicht immer traurig ist –, das ist längst nicht alles, was Portugal musikalisch zu bieten hat. Salvador Sobral zum Beispiel wurde über Nacht mit seiner Ballade „Amar pelos dois“ – „Lieben für zwei“ – in Europa bekannt. Ohne Lichteffekte und Kostümglitter gewann der damals 27-Jährige im Jahr 2017 den Eurovision Song Contest. Dass Sobral damals um sein Leben bangte, wusste hier kaum jemand. Im selben Jahr noch bekam er ein Spenderherz implantiert. Heute, sieben Jahre später, hat der gerade 35 gewordene Sobral seinem Lebensretter auf dem aktuellen Album „Timbre“ ein Lied gewidmet: „El regalo que me hiciste“ – „Das Geschenk, das du mir gemacht hast … Camilla Hildebrandt hat den Sänger getroffen. (Wiederholung vom 20. Januar 2025)
GoIn dieser Ausgabe von „Carte blanche“ entführt Sie Camilla Hildebrandt in die Welt des Tango Nuevo – eine Weiterentwicklung des traditionellen Tangos. Der Komponist und Bandoneonist Omar Massa ist einer der führenden Künstler dieses Genres und wurde mehrfach für den Opus Klassik, den Preis der deutschen Schallplattenkritik, und die International Classical Music Awards nominiert. Er gilt als Nachfolger von Astor Piazzolla, dem Revolutionär des argentinischen Tangos. (Wiederholung vom 20. Februar 2025)
GoIn dieser Sendung gratuliert Matussek Gilbert K. Chesterton, dem „Apostel des gesunden Menschenverstandes“, zu seinem 150. Geburtstag – indem er ihn zitiert. Und auf seine Wiederentdeckung hofft. Chesterton war nicht nur der Erschaffer des Meisterdetektivs Father Brown, sondern der scharfsinnigste und witzigste Zeitkritiker überhaupt und wird schmerzlich vermisst in unseren Tagen, in denen an der Abschaffung des Menschen gearbeitet wird. „Wissen Sie, wo die Menschen zu finden sind, die zu sehr an sich glauben? Alle in der Irrenanstalt.“ Vor allem war er der fröhlichste Verteidiger des Glaubens. Sein Motto: „Die Kirche enthält, was die Welt nicht enthält.“
Eine Revue seiner großen Bücher: „Ketzer“, „Orthodoxie“, „Der unsterbliche Mensch“ sowie die Biografien über Franz von Assisi und Thomas von Aquin. Seine Debatten mit George Bernard Shaw, dem Freundfeind. Asketischer Vegetarier und Kommunist, dagegen Chesterton Genießer, groß und 250 Pfund schwer. Chesterton: „George, du siehst aus, als seist du einer Hungersnot entkommen“, darauf Shaw: „Und du, als hättest du sie verursacht.“ Musik von Elvis, Allegri, Simon & Garfunkel, King’s Singers, Led Zeppelin. Briefe. (Wiederholung vom 10. Mai 2024)
GoMatussek geht im zweiten Teil seines Seminars über die Jahrhundertband The Beatles zurück in den „Summer of Love“ von 1967. Die Fanfare „All You Need Is Love“. Eine pubertierende Gesellschaft im Aufklärungsfieber und Matussek mittendrin. Drogen und Aufputscher. Wie lassen sich Liebe und Klassenkampf vereinbaren? Das Klangwunder „Strawberry Fields“ und der Nebel über George Harrisons „Blue Jay Way“. John Lennons Wut auf den Maharishi. Wie misst man unserm Sommer die Temperatur? Über Aberglauben, Aufklärung und Theodor W. Adornos letzte Vorlesung. Die Maoisten und die RAF. Warum die Beatles für ihr letztes Konzert aufs Dach gestiegen sind. Die großartige Schlusssinfonie auf der B-Seite von „Abbey Road“. Diesmal statt Briefen die pure Andacht. Und Liebe. (Wiederholung vom 12. Juli 2024)
GoAngesichts des trüben Wetters und generell mangelnder grüner Energie entführt Matussek die Hörer diesmal ins sonnige Kalifornien, wo die Beach Boys surfen, in der Hoffnung auf „Good Vibrations“. Außerdem erzählt er von seinem eigenen langen Treck in den Westen, immer der Abendsonne und der Hoffnung auf einen Neuanfang entgegen. Grenzen. Die Liebe zu Amerika. Aber auch die bösartige, gewalttätige Unterseite des amerikanischen Traums. Charlie Manson. New Journalism. Die Brutalität der Supermacht, der Bombenteppich auf Kambodscha. Der Terror der Ideologen am Beispiel der Roten Khmer. Dazu: Bill Clinton und der Fleck auf dem Kleid. Matusseks eigene Begegnung mit Monica Lewinsky. Immer wieder die genialen „Pet Sounds“ der Beach Boys. Briefe, Briefe, Briefe … (Wiederholung vom 9. Februar 2024)
GoDie Leiden des Kleinanlegers Matussek stehen diesmal im Mittelpunkt, eine satirische Erinnerung an sein wechselndes Glück am Roulettetisch der Börse, hochaktuell, denn selbst den Gewinnern droht der grüne Staatsraffke Robert Habeck das für ein sorgenfreies Alter Errungene wegzunehmen. Betrachtungen über Michelangelo, den „göttlichen Künstler“, und dessen tumultuöse Zeiten voller Tugendterroristen (Savonarolas Kindersoldaten, die Grüne Jugend von einst), den deutschen Sonderweg (Martin Luther), nicht erfundene Seuchen (Pest) – und die unvergängliche Schönheit des christlichen Abendlandes (Pietà, David, Sistina).
Ein Austausch mit Jordan Peterson über das Pharisäertum falsch verstandener christlicher Nächstenliebe. Die Rückkehr des Faschismus unter verkehrten Vorzeichen. Briefe. Dazu Erinnerungen an die Kultband der 70er-Jahre mit dem frivolen Namen 10cc, unter anderem mit „The Wall Street Shuffle“ und „I’m Not in Love“. (Wiederholung vom 17. Januar 2025)
GoArgo hat tief in seine Plattenkiste gegriffen und spielt einen Musikmix mit Liedern aus aller Welt.
GoArgo legt wieder einen Musikmix auf und spielt Lieder über Freiheit, Fliegen und Verreisen.
GoArgo spielt Coverversionen von Liedern, die man vielleicht schon kennt, aber so wohl noch nicht gehört hat.
GoArgo blickt zurück auf den vergangenen Monat und widmet sich einigen Themen, die in der Sommerpause durch die Medien gingen. Darunter waren zum Beispiel diverse Brände, die Haltungsdemos auslösten. Aber auch ein merkwürdiges Interview zur besten Sendezeit, welches ungestört gestört werden konnte, ließ aufhorchen. Ansonsten ging alles seinen gewohnten Gang: Die Meinungsfreiheit wird immer stärker bekämpft, die EU enttäuscht erwartungsgemäß wieder mal, und in einem fernen Land wird Steuergeld für klimasensible Schaukämpfe verprasst.
GoDer Dudelsack ist eines der ältesten Blasinstrumente Europas. Unweigerlich denkt man dabei an schottische Militärparaden, aber von der galicischen Gaita bis zur französischen Musette ist dieses Instrument in vielen Musikstilen und Kulturen verbreitet und kann viel mehr, als laut zu tönen.
GoIn dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ dreht sich alles um die faszinierende Welt der Perkussion. Wir erkunden Klangwelten, in denen Schlaginstrumente die Hauptrolle spielen – von den rituellen Trommeln Westafrikas bis zu den filigranen Klängen der japanischen Taiko oder der indischen Tabla.
GoAm Samstag, dem 21. Juni 2025, feierte der Kontrafunk in der Kongresshalle Böblingen sein dreijähriges Bestehen. Wir bringen einige überwiegend musikalische Auszüge aus dem Programm des Abends. Sie hören die Band Die Stabilen, bestehend aus dem Ökonomen und Investor Max Otte, Dr. med. Gunter Frank, der Musikwissenschaftlerin und freien Journalistin Martina Binnig und Prof. Martin Haditsch, unter anderem Facharzt für Virologie und Infektionsepidemiologie. Außerdem Auftritte von Satiriker und Autor Andreas Thiel sowie der Opernsängerin Jennifer Lary. Den Auftakt machte der Dresdner Liedermacher Yann Song King.
GoIn dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ geht es um eine spezielle Gitarrenspieltechnik: den Fingerstyle. Die Kunst, mit bloßen Fingern komplexe Klangwelten auf der akustischen Gitarre zu erschaffen. Wir hören Pioniere wie Merle Travis und Elizabeth Cotten und moderne Fingerstyle-Virtuosen wie Tommy Emmanuel und Mike Dawes, die in unterschiedlichen Genres mit ihrer Fingerfertigkeit begeistern.
GoWir bringen eine Musiksendung, die der österreichische Pianist und Liedbegleiter Markus Vorzellner gestaltet hat. Vorzellner stellt die amerikanische Opernsängerin und Kontraaltistin Marian Anderson vor. Sie lebte von 1897 bis 1993 und bereicherte die Musikwelt mit ihrer einzigartigen Altstimme, die wundersamerweise auch bis in den hellsten Sopran aufsteigen konnte. Markus Vorzellner erzählt ihre beeindruckende Lebensgeschichte untermalt von verschiedenen Musikeinspielungen.
GoIn dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ steht die Drehleier im Zentrum. Das kurbelbetriebene, auch als Radleier bekannte, mechanisierte Streichinstrument aus der Klasse der Lauteninstrumente, verbreitete sich seit dem Mittelalter. Mit ihrem charakteristischen Bordunklang hat sie in verschiedensten Musikrichtungen ihren Platz gefunden: von mittelalterlicher Tanzmusik über Folk bis hin zu Weltmusik und experimentellen Klängen.
GoWir bringen ein Porträt des österreichischen Kammersängers Leo Slezak. Der Pianist und Musikjournalist Markus Vorzellner erinnert an den 1946 verstorbenen Opernstar Leo Slezak, der nicht nur ein weltberühmter Tenorsänger, sondern auch ein begabter Schauspieler war. Vorzellner gewährt Einblicke in Slezaks autobiografische Aufzeichnungen, in denen dieser unter anderem von einer Begegnung mit dem Komponisten Gustav Mahler berichtet.
GoEr spielte Bass bei den Beatles, hatte in den Sechzigern mehrere Hits, machte Konstantin Wecker zum Star: Johnny Fischer traf auf seinem Lebensweg als Berufsmusiker alles, was Rang und Namen hatte. Im Gespräch mit Ludger Kusenberg alias Ludger K. führt er uns durch mehr als neunzig Lebensjahre! Als vermeintlich jüdisches Kind wurde er 1939 nach England verschickt, kam später zurück nach Wien und begann von dort aus eine atemberaubende Karriere im Showgeschäft. „Roy Black hat immer geschimpft wie ein Rohrspatz“, weiß Johnny zu berichten über den Mann, der lieber Rocker geworden wäre. Musiker, Arrangeur, Produzent, Verleger – seine Vita schildert Johnny Fischer so gewitzt, so weltgewandt und spannungsvoll, dass Ludger beinahe zu fragen vergisst, wie und wo das Konzert damals gemeinsam mit den Beatles war. Ein Gentleman mit englischem Humor und Wiener Schmäh nimmt uns mit auf Zeitreise. „Oh, Oh, What a Kiss“! (Wiederholung vom 18. September 2024)
GoDas Saxofon wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Adolphe Sax erfunden und entwickelte sich schnell zu einem der faszinierendsten und vielseitigsten Holzblasinstrumente. Thomas Hoffmann präsentiert in „Musik im Fokus“ eine Auswahl berühmter Werke und herausragender Künstler, die das Saxofon zu einem der Soloinstrumente in Jazz, Pop und Klassik gemacht haben. (Wiederholung vom 11. Februar 2025)
GoMarkus Vorzellner, der österreichische Pianist und Liedbegleiter, erinnert in dieser Sendung an Heinrich Schütz, den herausragenden deutschen Komponisten geistlicher Chormusik. Für sein künstlerisches Wirken mit einem ganz neuen Kompositionsstil wurde der 1585 geborene Sachse schon zu seinen Lebzeiten als „musicus excellentissimus“ bezeichnet. Trotz der schwierigen Produktionsbedingungen während des Dreißigjährigen Krieges wurde Schütz vom Hof des Kurfürsten in Dresden bis zum dänischen Königshaus hoch geschätzt und umfangreich beauftragt. Seine Musik spiegelt gleichermaßen das Unglück des Krieges und die Hoffnung auf Frieden wider.
GoVon den tiefen, wummernden Klängen des Kontrabasses bis zu den funkigen Grooves des E-Basses – ohne ihn fehlt das Fundament. In dieser Ausgabe von „Musik im Fokus“ widmet sich Thomas Hoffmann dem Instrument, das die Basis jedes guten Songs bildet. Ob in Jazz, Rock, Funk oder Klassik – der Bass sorgt für Rhythmus, Wärme und Tiefe. (Wiederholung vom 14. Januar 2025)
GoDiese Sendung ist dem deutschen Opernsänger Dietrich Fischer-Dieskau und dem britischen Komponisten Benjamin Britten gewidmet. Die beiden herausragenden Künstler fanden für die Wiedereinweihung der im Zweiten Weltkrieg bei einem deutschen Luftangriff zerstörten Kathedrale von Coventry zusammen und schufen das erste „War Requiem“. Die Entstehungsgeschichte dieses Musikstücks erzählt Markus Vorzellner.
GoTrolle, Tänze und tiefe Sehnsucht – Edvard Griegs Musik zu Peer Gynt ist weit mehr als nur „Morgenstimmung“. Wie kam es, dass ein Norweger mit Bauchschmerzen ein musikalisches Welttheater schuf? Eine Klangreise zwischen Fjord und Fantasie – mit überraschenden Wendungen.
GoDas Wandern war in Zeiten ohne Tonträger und Youtube nicht nur eine Lust, sondern die einzige Möglichkeit zur Weiterbildung. Johann Sebastian Bach scheute bekanntlich dafür weder lange Fußmärsche noch Konflikte mit der Obrigkeit. Anhand seiner Werke reisen wir in dieser Ausgabe mit ihm.
GoHinter der Kunstfigur Felix aus Tria verbirgt sich ein glücklicher Österreicher, ein hingebungsvoller Musikliebhaber mit langjähriger Erfahrung, der gerade im Internet Furore macht mit schmissiger Musik zu bissigen Texten wie „Die Schwurbler haben recht“ oder „Ein kleines Dankeschön an alle Geimpften“. Es rockt, es fetzt, es ist „lässig“, wie er selbst sagen würde. Überraschend ist, dass dieser Einmannrocker sich als großer Verehrer von Peter Alexander erweist, von dem er gelernt hat, dass man stets beim Singen lachen soll. „Der Hörer spürt das“, meint er. Er selbst lacht sowieso viel. Nicht etwa, um jemanden auszulachen. Er ist einfach so. Er hat dieses Lachen beim Singen sogar bei seinen traurigen Liedern, die einen zu Tränen rühren können. (Wiederholung vom 29. August 2024)
GoBeinahe wäre ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen worden. Zusammen mit dem Schauspieler Thomas Rühmann hatte Tobias Morgenstern das „Theater am Rand“ in Zollbrücke im Oderbruch ins Leben gerufen; denn, so meint er: „Vom Rand sieht man besser“. Das Theater hat tatsächlich einen besonderen Blick ermöglicht. Das vermochte allein schon die Musik, die weit mehr ist als Instrumentalmusik, wie sie Goethe nicht mochte und als „halbes Ding“ angesehen hat. Morgensterns Musik ist vollständig. Sie ist aufgeladen mit dem Streben nach komplexer Schönheit. Sie ist ohne Worte, aber inhaltsschwer. Das zeigte sich schon am spektakulären Erfolg seiner Gruppe L’art de Passage mit dem Programm „Sehnsucht nach Veränderung“. Morgenstern berichtet, wieso es doch nicht zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes kam, und lässt uns von seiner Musik kosten, in der wir eine Grundstimmung vorfinden, die sich die gute Laune nicht verderben und sich die Träume nicht nehmen lässt. (Wiederholung vom 30. März 2025)
GoNach der Sommerpause kommt Matussek „unleashed“, völlig losgeleint, und ruft gemeinsam mit den Kaiser Chiefs „I Predict a Riot“. Das Ende der Koalition oder das der CDU? Über die immer radikaleren Abwehrkämpfe der untergehenden Linken. Die rote und die grüne RAF. Horst Mahlers Tod. Matussek erinnert sich an einen Besuch bei ihm zu Hause in einem Berliner Vorort. Über die politisch janusköpfige Lesart von Hegels Dialektik, die einerseits dem Marxismus das Betriebssystem lieferte, doch gleichzeitig auch das Bestehende, den Staat als Ausdruck der Vernunft feierte. Mahlers Beine im Waschzimmer. Mahlers Frau, polnische Jüdin, und ihre „Schinkenbrötschenberge“.
Ein Konzerterlebnis mit den großartigen Kaiser Chiefs, die mit ihrem schnellen Britpop die Nullerjahre aufmischten. Wie die Hochstaplerin „Röschen“ von der Leyen vom Baulöwen Trump verspeist wurde und eine Tirade über den Unsinn der Windräder (und damit ihren „Green Deal“) über sich ergehen lassen musste – es gibt eben auch Lichtblicke.
GoIn seiner neuen Sendung singt Matussek ein Loblied auf Donald Trump, ja er versteigt sich dazu, ihn mit Napoleon, dem Neuordner Europas, zu vergleichen, über den Hegel einst ausgerufen hat, er habe den „Weltgeist zu Pferde“ gesehen. Allerdings, so Matussek, sei Trump nicht an militärischen, sondern an wirtschaftlichen Eroberungen interessiert und als Friedensstifter unterwegs wie derzeit in der Ukraine.
Des Weiteren ein Porträt des stets unterschätzten AfD-Co-Vorsitzenden Tino Chrupalla, mit dem er dessen 50. Geburtstag nachfeierte – im tiefen Sachsen. Chrupallas Sommerinterview im ZDF. Die strittige Israel-Frage. Merz und die lächerliche EU-Nomenklatura, die den Krieg verloren hat und nun um Schadensbegrenzung bemüht ist. Zum Schluss ein Buchtipp: Gerald Grosz’ „Merkels Werk – unser Untergang“. Schließlich Briefe und Youtube-Kommentare zur letzten Sendung über den RAF-Gründer Horst Mahler und seine missglückte Hegel-Lektüre. Musik: Rossini, Dschingis Khan, Boney M., Gram Parsons.
GoDiesmal feiert Matussek die Country-Rock-Legende Gram Parsons, der mit 26 an einer Überdosis starb. Und er feiert Emmylou Harris, die Parsons zu retten versuchte und mit ihrer Engelsstimme die schönsten Harmonien zu seinen Songs fand und danach eine Weltkarriere machte mit eigenen Countryalben. Waren sie ein Liebespaar? Matussek spielt Titel der Kultalben „GP“, „Grievous Angel“, die eine Antwort versuchen. Gram Parsons’ Weg von den Byrds über die Flying Burrito Brothers bis zu den Duetten mit Emmylou. Triggerwarnung: Das ist eine Liebhaberstunde für Poprentner, die musikalisch Ende der 1960er in der „American Cosmic Music“ stehen geblieben sind. Des Weiteren eine Liebeserklärung an Amerika und einige Überlegungen zum Thema „Republikflucht“. Die forsche Führungsrolle, die unser „Leerling“ Merz zur Beendigung des Ukraine-Schlachtens im Weißen Haus beanspruchte. Zehn Jahre Grenzöffnung: Haben wir das geschafft? Briefe und Youtube-Kommentare.
GoArgo erzählt von Japan und seiner schönen Kultur und spielt dazu den einen oder anderen japanischen Song.
GoArgo hat abermals tief in seine Plattenkiste gegriffen und spielt einen weiteren Musikmix mit Liedern aus aller Welt.
Go