Der Philosoph Matthias Burchardt und der ehemalige ZDF-Moderator Peter Hahne (neues Buch: „Das Maß ist voll“, Quadriga Verlag, 144 Seiten) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Liquidation des politischen Raumes, über regierungsamtliche Bewaffnungsappelle einerseits und Polizeiterror bei einem regierungskritischen Legalwaffenbesitzer andererseits, über Wahlfälschung und Katholikentag sowie die hormonelle Außergefechtsetzung älterer Männer durch die deutsche Außenministerin.
GoLegastheniker assoziieren freier, weil unfreiwilliger. In seiner zweiten Sendung mit sprachphilosophischen Betrachtungen aus der Schweiz zeigt Andreas Thiel, wie aus Humanismus Totalitarismus wird. Man braucht bloss einen veganen Gesundheitsminister. In wilder Assoziation kommt er vom warmen wir-Gefühl zum kalten Kollektivismus und vom warmen Katholizismus zum kalten Protestantismus. Das letzte Wort hat Jesus.
GoDie empirische Wissenschaft kann Gott weder belegen noch ausschliessen. Denn Gott ist Geist. Und Geistiges kann man nur geistig erschliessen. Die Empirie ist eine materielle Disziplin. Die Logik hingegen ist geistiger Natur. Und nicht mit Gott zu rechnen, wäre unlogisch.
Go„Der Inhalt der Bibel ist nach heutigem Maßstab nichts Nettes, Angenehmes und schon gar nichts Verhandelbares. Wahrheit ist Wahrheit, Gott ist Gott. Punkt“ – sagt die Schweizer Schriftstellerin Monika Hausamman, diesmal Gast bei Birgit Kelle in der Talksendung „Irrlichter und Fixsterne“. Das „in between“ ist nicht ihre Sache, Frankreich ihr Exil, radikal-liberaler Klartext ihr Metier. Gemeinsam diskutieren sie diesmal tatsächlich über Gott und die Welt, darüber, wie Freiheit heute völlig fehlverstanden wird, warum man manchmal die Pflicht hat, das Schweigen sein zu lassen und wieso wir uns in Wahrheit nicht mehr in einem politischen Kampf, sondern in einem Religionskrieg zwischen Politik-Gläubigen befinden.
GoVon guten Sätzen in schlechten Büchern und woher sie kommen. Andreas Thiel denkt darüber nach, wie Kain mit einem Schlag die damalige Menschheit erschlug, und was sonst noch alles das Töten rechtfertigen soll, und weshalb es gefährlich ist, darüber zu sprechen.
GoIm heutigen Kontrafunk aktuell spricht Benjamin Gollme mit dem Islamwissenschaftler Ralph Ghadban über die Gefahren des politischen Islams in Deutschland. Mit der mittelständischen Unternehmerin blicken wir auf verheerende Preissteigerungen und die Angst vor der Pleite ganzer Wirtschaftsbereiche. Die Religionswissenschaftlerin Agnes Imhof kritisiert die Maskenpflicht und betrachtet sie auch unter religiösen Aspekten. Die Medienschau dreht sich um das neue Infektionsschutzgesetz und neue Daten zur Bevölkerungsimmunität gegen Covid-19.
GoMarkus Vahlefeld spricht mit Pater Georg Fischer vom Deutschen Orden
Seit Jahren sind viele Menschen in Deutschland überrascht, warum sich die katholische Kirche auf den Weg begeben hat, eine Zeitgeist-Bewegung zu werden wie die protestantische Kirche. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld beantwortet Pater Georg Fischer vom Deutschen Orden, was der amtierende Papst damit zu tun hat und warum die Flüchtlingskrise 2015 ein großartiges Geschäft für die Kirchen war. Im Gegensatz zu vielen anderen Diözesen halten die Priester des Deutschen Ordens an der Feier der tridentinischen (gregorianischen) Messe fest und versuchen, an eine zweitausendjährige Tradition anzuknüpfen, die dem Zeitgeist widersteht.
GoDr. Felix Böllmann, Anwalt bei ADF International und zuständig für Europa, ist zu Gast in der heutigen Ausgabe von „Irrlichter und Fixsterne". Die ADF betreut weltweit Christen, die wegen ihrer Überzeugungen vor Gericht landen. Von der Homeschooling-Familie aus Hessen, der man die Kinder wegnehmen will, über Straßenprediger in England, bis hin zu dem Bäcker in den USA, der sich weigerte, für die Hochzeit eines schwulen Paares eine Torte zu backen oder der ehemaligen finnischen Ministerin, die wegen Zitierens der Bibel seit Jahren eine Klage am Hals hat. In Deutschland vertritt die ADF aktuell auch eine Gruppe in Pforzheim, der man verbieten wollte, in Sichtweite zum Büro von Pro Familia still gegen Abtreibung zu beten.
GoLiberalismus setzt mehrdimensionales Denken voraus, was wiederum gleichbedeutend ist mit Humor. Den Koran nach letzten Vergleichen hinter sich lassend, beginnt Andreas Thiel eine mehrwöchige Betrachtung über die Zehn Gebote.
GoWer Antworten sucht, fragt besser keine Theologen. In dieser zweiten Sendung über die Zehn Gebote lotet Andreas Thiel weiter deren literarische Einbettung im Zweiten Buch Mose aus. Es wird dabei immer klarer, dass die entscheidende Frage immer schwieriger zu beantworten ist, je länger man darüber nachdenkt. Diese Sendereihe artet aus in eine literarische Suche nach dem Wesen der Freiheit.
GoAuf der Suche nach der Freiheit gleicht die Anarchie dem Schwebezustand am höchsten Punkt des Parabelflugs. Das wusste schon Moses. Und so wie private Vorsorge wachsen kann, nimmt Kollektiveigentum nur noch ab. Auch das wusste Moses. In seiner dritten Sendung über die Zehn Gebote pirscht sich Andreas Thiel immer näher an das scheue Tier Freiheit heran.
GoWenn es so weitergeht, werden in Deutschland schon bald im Namen des Antifaschismus wieder Juden verfolgt. Während eine freiheits- und wohlstandsmüde Politikergeneration Nero nacheifert und eine Welt in Brand setzt, die für sie offenbar zu friedlich ist, um sie zu ertragen, sinniert Andreas Thiel in aller Gelassenheit weiter über die Freiheit nach und stellt seelenruhig das über Jahrtausende zerfallene Kartenhaus der Zehn Gebote Karte für Karte wieder auf.
GoIm heutigen Kontrafunk Aktuell spricht Marcel Joppa mit der Intensivmedizinerin Dr. Ulrike Wichtmann. Die Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychoanalyse diagnostiziert Deutschland eine Angststörung, unter der vor allem auch Kinder und Jugendliche zu leiden haben. In einem Gespräch mit dem Agrarökonom Prof. Dr. Herbert Ströbel geht es dann um die Zukunft der deutschen Landwirtschaft, die nicht nur unter der Energiekrise, sondern auch unter EU-Richtlinien zu leiden hat. Außerdem beschäftigt sich der Publizist und Autor Matthias Matussek in einem Kommentar mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil vor 60 Jahren und dem aktuellen Zustand der katholischen Kirche.
GoIn der heutigen Ausgabe von Kontrafunk aktuell spricht Marcel Joppa mit der Dirigentin Kerstin Behnke über den Zustand der deutschen Kulturbranche nach Lockdowns und weiteren Corona-Maßnahmen. Die Professorin für Chor- und Ensembleleitung befürchtet mit dem Krieg in der Ukraine außerdem eine weitere Politisierung des Kulturbetriebs. In einem Gespräch mit dem Erziehungswissenschaftler und Autor Axel Bernd Kunze geht es dann um das deutsche Schulsystem: Der Schuldirektor wünscht sich mehr Einfluss von Religion auf die Bildung und er stellt der Politik ein schlechtes Zeugnis aus. Außerdem beschäftigt sich der Journalist Tom J. Wellbrock mit der aktuellen Frankfurter Buchmesse, in der möglicherweise nicht die Literatur im Mittelpunkt stehen wird.
GoIn der heutigen Sendung von Kontrafunk aktuell spricht Tom J. Wellbrock mit dem Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen über eine neue Faktenchecker-Allianz und mit Philosoph und Geopolitik-Experte Hauke Ritz über das neue Buch von Ulrike Guérot und ihm mit dem Titel „Endspiel Europa“. Aus Kanada berichtet Claus Rinner über die Begnadigung von Corona-Skeptikern, und Peter Hahne erklärt die zunehmende Zahl der Kirchenschließungen in Deutschland. Die Medienschau wirft einen Blick auf den CSU-Parteitag.
GoWarum stellte Moses seine Gesetzessäulen auf moralische Fundamente? Und wie lange werden diese Säulen ohne Fundamente noch stehen bleiben? Der offensichtlich schon jahrtausendealte Konflikt zwischen Individualismus und Kollektivismus ist nicht lösbar. Wäre er lösbar, wäre es kein Konflikt. Das lehrt zwar nicht die Konfliktforschung aber die Dramenanalyse.
GoWokeness ist die Bereitschaft, alles, was andere tun oder sagen, auf die schlimmstmögliche Art auszulegen. Das ist eine besonders unmoralische Form von Humorlosigkeit. In seiner sechsten und letzten Betrachtung über die Zehn Gebote schlägt Andreas Thiel eine Brücke zur Gegenwart und zeigt, was passiert, wenn wir nur noch Gesetze aber keine Moral mehr haben. Die erstaunliche Folge ist paradoxerweise ein säkularer Gottesstaat. Und wie kommt man da wieder raus? Ganz einfach – mit Moral.
GoIn Freiheit sind nicht nur die guten Menschen frei, sondern auch die schlechten. Das erklärt unseren Drang zur Regulierung. Aber je regulierter eine Gesellschaft ist, desto freier sind die schlechten Menschen und desto unfreier die guten. Andreas Thiel fragt sich, wie es sein kann, dass der Liebe Gott dem Menschen ausgerechnet diesen zerstörerischen Auftrag gibt: „Mach dir die Erde untertan“. Denn genau dieser Satz scheint das Hauptproblem zu sein. Der Mensch verursacht unermessliches Leid und richtet irreparablen Schaden an, indem er versucht, alles um ihn herum zu beherrschen.
GoEmpiriker schauen in den Spiegel und glauben, was sie sehen. Aber wer die Dinge erkennt, sieht sie anders. Ein König wird Bettler und umgekehrt. Wer bloss sieht, ist zum Glauben verdammt. Denn nur der Wissende erkennt. Wer den Inhalt alter Bücher erkennen will, muss sich Wissen über die Sprache aneignen. Das heisst, wer die Bibel verstehen will, muss nicht die Theologie studieren, sondern die Poetik. Andreas Thiel erzählt von seinen Lehrern.
GoOb es Katzen hagelt, einem das Wasser bis zum Hals steht oder ein anderer die Suppe auslöffelt – wer versucht, Metaphern auszulegen, kommt in Teufels Küche. Andreas Thiel erklärt den Unterschied zwischen Metaphern und Allegorien und nebenbei auch noch, weshalb es undenkbar ist, nach dem Sterben nicht mehr weiterzuleben.
Go„Kirche im Kontrafunk": Am heutigen 2. Oktober bringen wir einen Erntedank-Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde Bülow in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kirchengemeinde Bülow liegt mitten in der Mecklenburgischen Schweiz und erstreckt sich um den Malchiner See herum. Zur Gemeinde gehören 23 Ortschaften mit etwa 2500 Einwohnern. Die Dorfkirche in Bülow wurde 1236 erbaut und ist auch nach Jahrhunderten noch der Mittelpunkt einer lebendigen Gemeindearbeit. Die Predigt des folgenden Gottesdienstes hält Pastor Johannes Holmer zum Kapitel 17 des Lukas-Evangeliums: Die Zehn Aussätzigen.
GoAm heutigen 9. Oktober bringen wir einen Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde Bülow in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kirchengemeinde Bülow liegt mitten in der Mecklenburgischen Schweiz. Zur Gemeinde gehören 23 Ortschaften mit etwa 2500 Einwohnern. Die Dorfkirche in Bülow wurde 1236 erbaut und ist auch nach Jahrhunderten noch der Mittelpunkt einer lebendigen Gemeindearbeit. Die Predigt über den Text des Markus-Evangeliums Kapitel 12 hält Pastor Johannes Holmer.
GoAm 16. Oktober bringen wir einen katholischen Gottesdienst aus der Gemeinde Maria Vesperbild in Bayern. Maria Vesperbild ist ein Ortsteil der Gemeinde Ziemetshausen im Landkreis Günzburg. In dem kleinen Ortsteil mit gleichem Namen leben weniger als 50 Menschen. Aber jedes Jahr besuchen über 400.000 christliche Pilger und interessierte Kirchenbesucher die Wallfahrtskirche. Die Predigt über den Text aus dem Lukasevangelium hält Monsignore Erwin Reichart.
GoDer Medizinhistoriker Prof. Heinz Schott spricht über Grenzgebiete der ärztlichen Kunst. Schott lehrte jahrzehntelang Geschichte der Medizin an der Universität Bonn und war Direktor des dortigen Medizinhistorischen Instituts. Er hat auch mehrere Bücher zur Geschichte der Medizin verfasst oder herausgegeben. Daraus entstammen die folgenden Vorträge über Franz Anton Mesmer und die Geschichte des Mesmerismus sowie über den schwäbischen Arzt und Dichter Justinus Kerner.
Die damals entwickelten Ideen über geistiges Heilen und magische Einflüsse auf körperliche Vorgänge lassen sich zwar aus einer modernen wissenschaftlichen Perspektive der Biophysik als romantische Spinnerei abtun, doch sie sind angesichts der vielen rätselhaften, aber unleugbaren Wechselwirkungen zwischen Geist und Materie auch heute noch von Interesse.
GoHeute bringen wir einen Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde Bülow in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kirchengemeinde Bülow liegt mitten in der Mecklenburgischen Schweiz und erstreckt sich um den Malchiner See herum. Die Dorfkirche in Bülow wurde 1236 erbaut und ist auch heute noch Mittelpunkt einer lebendigen Gemeindearbeit. Die Predigt des folgenden Gottesdienstes hält Pastor Johannes Holmer über einen Abschnitt des Epheser-Briefs Kapitel 5.
GoHeute hören Sie bei "Kirche im Kontrafunk" einen katholischen Gottesdienst aus dem Schloss Maxen im Müglitztal südöstlich von Dresden. Das Haus, dessen Wurzeln bis ins 13. Jhd reichen, ist heute wieder in Privatbesitz und wird von seinen Bewohnern mühevoll restauriert und erhalten. Der Autor und Kabarettist Peter betreibt hier mit seiner Familie eine Liebhaberbühne, doch neben Kabarett-, Theater- und Konzertprogrammen finden auch kulturelle und wissenschaftliche Veranstaltungen statt. Auch Gottesdienste werden angeboten, wobei man um eine festliche und ernsthafte Liturgie bemüht ist. Die Predigt des heutigen Gottesdienstes hält Pater Paulus-Maria Tautz.
GoWir bringen heute am 6. November einen Gottesdienst aus der Renaissancekirche in Bristow im Landkreis Rostock. Die Kirche gilt als älteste protestantische Dorfkirche in Mecklenburg. Im Jahr 1600 wurde der erste Pastor berufen. Aus dieser Zeit stammen die immer noch im Original erhaltene Kanzel, die Orgelempore und der mit reichem Schnitzwerk ausgestattete Altar. Der Journalist und Theologe, Dr. h.c. Peter Hahne, hält die Predigt zum Psalm 18,30: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
GoHeute hören Sie einen katholischen Gottesdienst aus der „Licht der Völker-Kapelle“ aus Wien. Die Päpstliche Missionswerke haben den Auftrag, die Weltkirche zu stärken und selbst missionarisch in aller Welt zu wirken. Die Kapelle im Eingangsbereich der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke, Missio, wurde am 1. September 2017 eingeweiht. Sie wurde von zwei Künstlern aus Haiti und dem Waldviertler Metallkünstler Pius Frank gestaltet. Hier finden täglich Gottesdienste statt, die auch live übertragen werden. Die Schriftlesung stammt aus dem 2. Buch der Makkabäer, die Predigt hält Pater Karl Wallner.
GoAm 20. November bringen wir einen Gottesdienst aus der Auferstehungskirche Ruit. Die Evangelische Kirchengemeinde Ruit besteht aus 2.900 Gemeindemitgliedern. Ruit ist ein Stadtteil von Ostfildern im Landkreis Esslingen direkt vor den Toren Stuttgarts. Die Auferstehungskirche wurde im Jahr 1963 eingeweiht und ersetzt seither die frühere Kirche, die zu klein und baufällig geworden war. Die Grundvorstellung des Architekten war ein Zelt, dem die äußere Gestalt der Kirche nachempfunden ist. Damit wollte er daran erinnern, dass die Christen keinen bleibenden Wohnsitz in dieser Welt haben, sondern als „wanderndes Gottesvolk“ unterwegs sind. Die Predigt über den Text des Psalms 46 „Ein feste Burg ist unser Gott“ hält Pfarrer Tobias Eißler.
GoEin Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen macht aus Sicht der Allegorik keinen Sinn. Die Geschichte geht erst auf, wenn wir die ursprüngliche Allegorie wiederherstellen. Andreas Thiel ist mit jüdischen wie auch christlichen Wurzeln inmitten von Büchern aus der griechischen, vedischen und zoroastrischen Literatur aufgewachsen und bewegt sich durch die Allegorik alter Schriften wie ein Fisch im Wasser. Wenn im Alten Testament steht, wir seien nach dem Abbild Gottes geschaffen worden, dann ist diese Beschreibung alles andere als beliebig. Und wenn im Neuen Testament steht, Jesus sei das Licht der Welt, dann ist das so tiefschürfend, dass daraus die gesamte Bibel ausgelegt werden kann.
GoIm Gegensatz zum Tier hat der Mensch einen freien Willen. Damit kann er sich selbst überwinden, im Guten wie im Schlechten. Er kann den inneren Schweinehund genauso überwinden, wie er auch sein Gewissen überwinden kann. Und weil der Mensch so frei ist, dass er sowohl über sich selbst hinauswachsen wie auch unter sich selbst hinabsinken kann, braucht er Gesetze als Leitplanken für sein freies Handeln. Das entnimmt dem Schöpfungsbericht, wer die Allegorik beherrscht. Rätsel, wie die Sache mit Adams Rippe, bleiben zwar vorerst ungelöst, aber dafür entschlüsselt Andreas Thiel in seiner 21. Sendung weit gewichtigere Wortbilder wie den Satz: „Macht euch die Erde Untertan“.
GoIn der heutigen Ausgabe von Kontrafunk aktuell spricht Marcel Joppa mit der Journalistin und US-Expertin Susanne Heger über die gerade stattfindenden Midterm-Wahlen in den USA und über die Zukunft von Ex-Präsident Donald Trump. In einem Interview mit dem Arzt und Immunologen Dr. Michael Nehls geht es um die Corona-Impfstoffe, die der Experte für nahezu überflüssig hält. Fürstin Gloria von Thurn und Taxis sowie der ehemalige ARD-Korrespondent Frank Wahlig kommentieren die aktuelle grüne Politik und Meinungsfreiheit.
GoFamiliengottesdienst aus der evangelisch-lutherischen Versöhnungskirchgemeinde Plauen in Sachsen.
Der leitende Pfarrer ist Hartmut Stief. 1993 wurde der Grundstein der von dem Architekten Christian Schaufel entworfenen Versöhnungskirche gelegt. Der Grundriss des Kirchenschiffs entspricht den Umrissen einer Hand – das Symbol für die behütende und tragende Hand Gottes. Auch das Dach symbolisiert zwei segnende Hände. Die von Johannes Schreiter gestaltete Fensterwand zeigt ein Piktogramm, das die Kirchenbesucher zur Aussöhnung einladen soll. Diakonin Katharina Olsson hält die Predigt im Adventsgottesdienst zu Versen aus dem 1. Kapitel des Lukas-Evangeliums. Der Titel ihrer Predigt lautet: „Was bekommt Jesus zum Geburtstag?“
GoWir bringen heute einen katholischen Gottesdienst aus dem Schloss Maxen im Müglitztal südöstlich von Dresden. Das Haus, dessen Wurzeln bis ins 13. Jahrhundert reichen, ist heute wieder in Privatbesitz und wird von seinen Bewohnern mühevoll restauriert und erhalten. Der Autor und Kabarettist Peter Flache betreibt hier mit seiner Familie eine Liebhaberbühne, doch neben Kabarett-, Theater- und Konzertprogrammen finden auch kulturelle und wissenschaftliche Veranstaltungen statt. Auch Gottesdienste werden angeboten, wobei man um eine festliche und ernsthafte Liturgie bemüht ist. Diesmal mit Pfarrer Martin Kochalski. Die Lesung stammt aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer 13.
GoAm 1. Weihnachtsfeiertag hören Sie die Christmette aus der katholischen Kirche Maria Vesperbild. Maria Vesperbild ist ein Ortsteil der Gemeinde Ziemetshausen im Landkreis Günzburg. In dem kleinen Ortsteil mit gleichem Namen leben weniger als 50 Menschen. Aber jedes Jahr besuchen über 400.000 christliche Pilger und interessierte Kirchenbesucher die Wallfahrtskirche.
GoDie Ideen des Neuen Testaments sind als Gesetze genauso unbrauchbar wie das hinduistische Wheel of Samsara oder die Lehren des Zen. Der Sozialismus ist zwar normativ, aber deswegen noch lange nicht tauglich. Und die Demokratie bringt uns auch nicht weiter, denn sie beschreibt bloss eine Verfahrensnorm. Auf der Suche nach gesetzestauglichen Normen findet Andreas Thiel vieles ausser gesetzestaugliche Normen.
GoIn der heutigen Ausgabe von Kontrafunk aktuell spricht Marcel Joppa mit Pastor Peter Dridiger, dessen Bibelgemeinde erfolgreich gegen ein Gottesdienstverbot aufgrund von Corona-Auflagen geklagt hat. Er sieht die Nähe der grossen Kirchen zur Politik kritisch. Im Interview mit dem Medizinhistoriker Prof. Dr. Heinz Schott geht es dann um Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Covid-19 mit vorherigen Krankheitswellen. Ein Kommentar des Autors Jan David Zimmermann beschäftigt sich dann mit einer Traumatisierung und der Spaltung der Gesellschaft durch die Corona-Politik.
GoIn der heutigen Ausgabe von Kontrafunk aktuell spricht Marcel Joppa mit dem Zimmermann und Autor Bernhard Thoma, der sozusagen „im Auftrag des Herrn“ seit nunmehr 25 Jahren ehrenamtlich Kirchen zumeist in den ehemaligen Sowjetrepubliken baut. Über Weihnachten und darüber, wie unterschiedlich die Festtage in Lateinamerika und Europa begangen werden, sprechen wir mit Folkard Wülfers aus Uruguay.
Frank Wahlig beleuchtet in der Medienschau Vor- und Nachgeschriebenes zu „Jesus-Leugnern“ in der „WELT“, Franz Alts Kritik an der Bibelübersetzung, jüngste Forderungen der „Grünen“ nach einer Senkung des Wahlalters, Friedrich Merz' Verlangen nach mehr Führungsverantwortung und die Entwarnung des „Ober-Corona-Beraters“ Christian Drosten.
GoAndreas Peter spricht mit dem früheren TV-Journalisten und evangelischen Pfarrer im Ruhestand Jürgen Fliege über das Verhalten der evangelischen Kirche in der Corona-Pandemie. Er befragt den Redakteur des Portals Nachdenkseiten Florian Warweg über die Aktivitäten von Blackrock in der Ukraine. Vom Geologen Steffen Loos lässt er sich über die Knappheit bei mineralischen Rohstoffen aufklären, die Konsequenzen für die deutsche Bauwirtschaft hat. Peter Brenner kommentiert das Weltmeisterschaftsturnier der Handball-Männer. Und Stefan Millius präsentiert die Medienschau.
GoModerator Gernot Danowski geht der Frage nach, warum sich die evangelische Kirche in Deutschland dem Zeitgeist verpflichtet fühlt. Antworten darauf gibt der evangelische Pfarrer Hanns-Martin Hager. Wenn wir unsere Kultur und unsere Länder retten wollen, dann kommen wir an mehr Selbstbeschränkung nicht vorbei. Das sagt Professor Dr. Heinz Theisen bei „Kontrafunk aktuell“. Was tun eigentlich Menschen, die nun merken, dass Masken und Impfung nicht den erwünschten und versprochenen Effekt haben? Darüber spricht die Schweizer Psychoanalytikerin Jeannette Fischer. Laszlo Trankovits widmet sich im Kommentar Gewaltexzessen in Schweden, und Stefan Millius hat die Medienschau aufbereitet.
GoDa in diesen Irrsinns-Tagen nichts so nötig ist wie gesunder Menschenverstand, liest Matussek diesmal die Reportage über seine Reise durch die USA zu einer Tagung der American Chesterton Society in San Antonio. Man nennt Chesterton den „Apostel des gesunden Menschenverstandes“. Allerdings konnte er bei Reisebeginn nicht wissen, dass dieser Trip ein Helter Skelter aus Gier, Drogen, Irrsinn und Knast werden würde. Doch am Ende das Hochplateau der Vernunft: Der katholische Konvertit Gilbert K. Chesterton, Schöpfer des unsterblichen Pater Brown, Verfasser der „Orthodoxie“ und aktuell wie nie zuvor. Zur Flüchtlingskrise hatte er schon vor hundert Jahren geschrieben: „Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit mag grausam sein, aber Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit führt zur Auflösung jeder Ordnung“. Nicht umsonst nannte ihn der Marxist Ernst Bloch „einen der gescheitesten Männer, die je gelebt haben.“
GoIn der Ausgabe vom 7. April 2023 sprechen wir mit dem Historiker Prof. Dr. Peter Brandt über seinen Aufruf „Frieden schaffen“ und die Reaktionen aus der Politik und der Ukraine darauf. Mit Dr. Wolfgang Wodarg geht es um den Weltgesundheitstag und die Weltgesundheitsorganisation WHO. Mit dem Publizisten Ullrich Mies sprechen wir über Auswanderungen aus politischen Gründen, und Peter Hahne kommentiert zum Karfreitag die Situation der Kirchen.
GoIn der Ausgabe vom 10. April hat Moderator Gernot Danowski Clara Steinbrecher von der Initiative „Maria 1.0“ zu Gast. Sie sprechen über den Synodalen Weg und eine konservative Auslegung des katholischen Glaubens. Außerdem wurde heute vor 25 Jahren im Karfreitagsabkommen der Nordirlandkonflikt beigelegt. Wie es zum Frieden kam und wie die Verhältnisse heute in Nordirland sind, weiß der britische Journalist Alex Thomson zu berichten. Die ehemalige ORF-Journalistin Sabine Spögler erzählt aus eigener Erfahrung, wie ihr ehemaliger Arbeitgeber in der Corona-Zeit mit Ungeimpften umgegangen ist. Helge Toufar widmet sich in seinem Technikcheck dem Thema E-Fuels, und Tim Krause hat die Medienschau zusammengestellt.
GoTranshumanismus ist eine Pseudoreligion, die einen essenziellen Bestandteil der globalistischen Ideologie ausmacht. Globalisten möchten die traditionelle Machtausübung auf der Basis von Rechtsstaatlichkeit und demokratischer Partizipation im Rahmen des Nationalstaats zu Gunsten einer neuen transnationalen Regierungsform überwinden, deren Ausgestaltung sich derzeit entwickelt. In diesem Rahmen spielt Transhumanismus, den Globalisten wie Klaus Schwab, Yuval Harari oder Elon Musk vertreten, die Rolle, die im Zeitalter des Absolutismus die Religion spielte – allerdings ohne Kreuz und echtes Erlösungsversprechen. Welches sind die Ziele dieser Pseudoreligion? Welches sind ihre Inhalte? Auf welchen Trends basiert sie? Solchen Fragen müssen wir uns stellen, um dieser gefährlichen Fehlentwicklung unserer Kultur entgegenzuwirken. Der Transhumanismus wird an seiner Antirationalität scheitern, meint der Arzt, Wissenschaftler und Unternehmer Dr. Jobst Landgrebe.
GoWas prägt eine Kindheit als Zeuge Jehovas? Ludgers heutiger Gast muss es wissen, denn er war einer von ihnen, bevor er abtrünnig wurde und im jungen Erwachsenenalter ausstieg. Heute als Comedian vermag Daniel Kus aus Aachen die humorvollen Seiten seines früheren Lebens zu sehen, doch in der Schule war er zwangsläufig ein Außenseiter. Keine Geburtstagsfeiern, Enthaltsamkeit, strenge Bibelarbeit. Dass er als Sohn polnischer Einwanderer ohne jede Deutschkenntnis eingeschult wurde, machte alles nicht leichter. Umso beachtlicher sein Werdegang. „Sind sektenhafte Mechanismen auch in anderen Bereichen der Gesellschaft zu finden?“, fragt Ludger. „Das Problem entsteht dann, wenn du ein Narrativ schaffst und versuchst, es allen aufzudrücken. Es wird schlimm, wenn es übergriffig wird“, meint Daniel Kus, der sich als humorvoller und sehr reflektierter Gesprächspartner zeigt, der sogar keine Scheu hat, das schlimme Hamburger Attentat eines ehemaligen Zeugen Jehovas von März 2023 einzuordnen aus seiner Sicht eines Aussteigers.
GoMit dem Schriftsteller und früheren Lehrer Ludwig Witzani erkunden wir ferne Orte auf der Erde. Witzani reist seit vielen Jahren um die Welt. Er arbeitet an einer reiseerzählerischen Welt-Enzyklopädie, die auf 25 Bände angelegt ist und von der bereits 15 Bände erschienen sind. Die heutigen österlichen Reisegeschichten kreisen um die Riten von Auferstehung und Erlösung, wie sie die religiösen Fantasien der Völker in anderen Teilen der Welt entwickelt haben. Ludwig Witzani führt uns zuerst auf die philippinische Insel Cebu, auf der die Karfreitagsprozessionen als wilde, teilweise derbe Volksfeste begangen werden. Ein österlicher Besuch im vietnamesischen Küstenort Nhatrang zeigt, wie die christliche Erlösungsbotschaft mit anderen Religionen konkurriert. Es folgt ein Reisebericht aus den indischen Backwaters. In der letzten Reisegeschichte, „Hommage an Bali“, geht es um das Trostpotenzial einer lebendigen Religion, die sich wie Blütenstaub über das Leben der Menschen legt, mit anderen Worten: auch um den Verlust, den die westlichen Gesellschaften im Zuge ihrer Säkularisierung erlitten haben. Es liest David C. Bunners.
GoIn der Ausgabe vom 21. April sprechen wir mit dem Immobilienunternehmer Dr. Stefan Sellschopp über Wärmepumpen. Er hält die Pläne der Politik für illusorisch und verdeutlicht dies an einem Beispiel. Mit dem Islamwissenschaftler Dr. Ralph Ghadban geht es um das Ende des Ramadans, um Integration und den Islam in Europa. Marcel Luthe von der Good-Governance-Gewerkschaft kritisiert die Streiks der Eisenbahngewerkschaft, und Jan David Zimmermann kommentiert die Suche der SPÖ nach einem neuen Parteivorsitzenden.
GoDer gute Hirte – falsche Führer. Wem können wir noch vertrauen? Am 7. Mai bringen wir einen Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde Bülow in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kirchengemeinde Bülow liegt mitten in der Mecklenburgischen Schweiz und erstreckt sich um den Malchiner See herum. Die Dorfkirche in Bülow wurde 1236 erbaut und ist auch heute noch Mittelpunkt einer lebendigen Gemeindearbeit. Die Predigt des Gottesdienstes hält Peter Hahne am Sonntag Misericordias Domini zu Hesekiel 34, 1–2.
GoSo viel Trennendes und so viel Chaos auf der Welt – gibt es da noch Hoffnung? Oh ja, gerade jetzt ist das Hoffen, die Zuversicht die Lösung. In dieser Ausgabe von „Philosophieren“ spricht Alexander Christ gemeinsam mit dem evangelischen Pfarrer Hanns–Martin Hager über die Pfingstgeschichte und ihre aktuell ungeschmälerte Bedeutung. Wir besprechen, warum Gläubige sich so sicher sind, dass es am Ende gut wird, so schlimm es im Hier und Jetzt manchmal auch sein mag, warum auf Trennung die Aussöhnung folgt und ganz am Ende sogar das ewige Leben wartet. Eine vielleicht überraschende Deutung der Pfingstgeschichte bieten wir in der Hoffnung an, dass sich die gegenwärtige Spaltung durch eine wieder zurückkehrende Kommunikation auflösen wird. Warum also hoffen wir? Warum nur geben wir nicht auf? Weil Zuversicht eine starke, tragende Brücke ist.
GoDiesmal unterhält sich Matussek mit Michael Ballweg, dem Gründer der Querdenken-Demos, über Politik, aber vor allem über Spiritualität und Meditation. Sie tauschen Knasterfahrungen aus, Michael Ballweg in Stammheim, wo er unschuldig einsaß, und Matussek im Central Jail of Amritsar in Indien, wo er sehr schuldig saß. Ballweg überstand die U-Haft in einer Einzelzelle meditierend, Matussek betrieb in frühen Jahren Vipassana-Meditation im Berner Oberland. Ein Gespräch übers Atmen und über Gebete als Mantra. Doch es geht auch um den gewaltfreien Widerstand gegen die grüne Junta sowie um berühmte Vorgänger wie Gandhi und Mandela im Kampf um die Freiheit wie auch um den derzeit akutesten Fall, um Julian Assange. Dazu Erinnerungen an die Beatles und ihren Aufenthalt beim Maharishi Yogi in Rishikesh.
GoRechtzeitig zu Pfingsten meditiert Matussek über die Ausgießung des Heiligen Geistes und das Gnadengeschenk, das „Charisma“. Wer hat es und wer nicht? Max Webers „Charisma als Herrschaftsform“. Erlebnisbericht über einen politischen Charismatiker. Und über einen des Rock-Business. Was ist mit dem Illustrierten-Charisma von Habeck und Baerbock geschehen? Zur Kontrafunk-Umfrage: Ist die katholische Kirche in Deutschland noch zu retten? Als Hintergrund zu den Überlegungen über das erste Pfingstler-Treffen vor knapp 2000 Jahren gibt es Rückblenden zu den Ekstasen von Woodstock 1969. Hörerpost.
GoIn der Sendung vom 22. Mai beleuchtet Moderator Gernot Danowski die Geschichte der Vermögensanlage. Gesprächspartner ist der ehemalige Investmentbanker Johannes Seuferle, der sein gleichnamiges Buch vorstellt. Von einer exklusiven Insa-Umfrage für den Kontrafunk zum Thema Kirchenaustritte berichtet Kirchenexperte und Journalistenurgestein Peter Hahne. Die Journalistin Susanne Heger hat Neuigkeiten aus den USA: In seinem Bericht belastet der Sonderermittler John Durham das FBI. Die Behörde habe gegen Ex-Präsident Donald Trump ungewöhnlich und teilweise feindselig ermittelt. Abschließend hat Tom Wellbrock in der Medienschau unter anderem einen Vergleich aus der Physik für Sie.
GoAm 8. Juni spricht Jasmin Kosubek mit dem Schweizer Publizisten Dr. Peter Hänseler über den Dammbruch in Cherson und die große ukrainische Gegenoffensive. Außerdem nehmen wir den evangelischen Kirchentag zum Anlass und sprechen mit Pfarrer Jürgen Fliege über den spirituellen Tiefflug der Protestanten. Der klinische Psychologe Dr. Michael Klein beschreibt den Niedergang des öffentlichen Raums. Dreckige Innenstädte, Kriminalität und lange Wartezeiten beim Amt oder beim Arzt. Wer trägt hierfür die Verantwortung, und warum werden die Probleme vonseiten der Politik geleugnet? Außerdem ein Kommentar von Cora Stephan.
GoAls die Not der Menschen am größten war, wurden sie von ihrer Kirche im Stich gelassen. Während der Corona-Pandemie blieben die Türen der Kirchen geschlossen. Die Pfarrer und Bischöfe haben ihre wichtigste Aufgabe, die Seelsorge, verweigert. Papst Franziskus hat gar eine Impfpflicht im Vatikan angeordnet und Menschen, die sich nicht impfen lassen wollten, als verantwortungslose Gefährder bezeichnet.
Der Schweizer Filmemacher und Musiker Luke Gasser ist Christ und seit seiner Kindheit eng mit der katholischen Kirche verbunden. Um den Umgang der Kirche mit der Pandemie zu verstehen, hat er sich auf eine Filmreise gemacht. Daraus ist sein neuster Film „Talita Kum – Das Schweigen zur falschen Zeit“ entstanden. Corinna Zigerli hat mit ihm darüber gesprochen.
GoWie hältst du es mit dem Christentum? Dieser Gretchenfrage sehen sich die C-Parteien immer wieder ausgesetzt. Peter Hoeres, Professor für Neueste Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, nimmt die neuen Grundsatzprogramme von CDU und CSU zum Anlass, der Bedeutung des Christlichen für die Politik nachzugehen und die Auseinandersetzung darüber anhand der Programmgeschichte der Union nachzuzeichnen. Er betrachtet dann kritisch die aktuelle Debatte und formuliert Thesen zur Ausrichtung der Union.
GoIm Gespräch mit dem Schweizer Bischof Marian Eleganti geht es um die Frage, ob es so etwas wie eine objektive Wahrheit geben kann, ob der Anspruch darauf schon ein Zeichen für reaktionäres Denken ist, für die Ablehnung einer offenen, toleranten Gesellschaft. Oder ob die Forderung nach Toleranz selber eine absolute Begründung braucht, die in den absolut verstandenen Menschenrechten gründet. Zerfällt eine Gesellschaft ohne klare Wahrheitsansprüche am Ende in reine Macht- und Personeninteressen, so dass statt Toleranz Identitäts- und Interessenskriege herrschen?
GoGiuseppe Gracia im Gespräch mit dem Schweizer Theologen Markus Schulze, Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie. Hat eine säkulare Wohlstandsgesellschaft Kirche und Christentum noch nötig? Kann die Freiheit auf Religion verzichten? Wieso gibt es auf der Welt so viel Böses, wenn Gott so gut ist? Was sind die Schattenseiten der Aufklärung, und wie kommt es heute – auch in Westeuropa – zur Verachtung des Menschen und der Demokratie? Diese und andere Fragen werden reflektiert.
GoAm 14. Mai bringen wir einen katholischen Gottesdienst aus der Gemeinde Maria Vesperbild in Bayern. Maria Vesperbild ist ein Ortsteil der Gemeinde Ziemetshausen im Landkreis Günzburg. In dem kleinen Ortsteil mit gleichem Namen leben weniger als 50 Menschen. Aber jedes Jahr besuchen über 400.000 christliche Pilger und interessierte Kirchenbesucher die Wallfahrtskirche. Die Predigt über den Text des 14. Kapitels des Johannesevangeliums hielt Monsignore Erwin Reichart am 7. Mai.
GoAm 21. Mai bringen wir einen Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde Bülow in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kirchengemeinde Bülow liegt mitten in der Mecklenburgischen Schweiz und erstreckt sich um den Malchiner See herum. Die Dorfkirche in Bülow wurde 1236 erbaut und ist auch heute noch Mittelpunkt einer lebendigen Gemeindearbeit. Die Predigt des folgenden Gottesdienstes hält Pastor Johannes Holmer über das 14. Kapitel des Johannesevangeliums.
GoAn diesem Pfingstsonntag des Jahres 2023 bringt der Kontrafunk ausnahmsweise keinen Gottesdienst, und Programmdirektor Burkhard Müller-Ullrich erklärt stattdessen, warum das so ist. Er gibt in dieser Sondersendung auch einen Einblick in den Zustand unserer Landeskirchen und zitiert aus Mitteilungen, welche die Redaktion aus zahlreichen Gemeinden erreichten.
GoHeute hören Sie einen Gottesdienst aus der evangelisch-lutherischen Versöhnungskirche Plauen. Die von Christian Schaufel entworfene Kirche wurde 1994 eingeweiht. Sie ist ein besonderes Gebäude: Der Grundriss des Kirchenschiffs entspricht den Umrissen einer Hand – das Symbol für die behütende und tragende Hand Gottes. Auch das Dach symbolisiert zwei segnende Hände. Die von Johannes Schreiter gestaltete Fensterwand zeigt ein Piktogramm, das die Kirchenbesucher zur Aussöhnung einladen soll. Die Predigt des heutigen Gottesdienstes hält Pfarrer Hartmut Stief zu den Versen 14–23 aus dem 16. Kapitel des 1. Buchs Samuel.
GoHeute hören Sie einen evangelischen Gottesdienst aus der St. Martini Gemeinde in Bremen. Am 10. Juni fand hier der diesjährige Missionstag der Hilfsaktion Märtyrerkirche (HKM) statt. Das Hilfswerk engagiert sich seit mehr als 50 Jahren weltweit im Einsatz für verfolgte Christen. 2022 konnte es durch über 170 Projekte in mehr als 50 Ländern da helfen, wo Christen leiden. In enger Zusammenarbeit mit einheimischen Partnern ist die HMK unter anderem in den Bereichen Soforthilfe, medizinische Hilfe, Kinderhilfe, Rechtsbeistand, Evangelisation und Überlebenshilfe tätig. Zum diesjährigen Missionstag in Bremen kamen rund 500 Besucher. Pastor der dortigen St. Martini Gemeinde ist der reformierte Theologe Olaf Latzel. Die Predigt im Eröffnungsgottesdienst hielt Peter Hahne über einen Vers aus der Apostelgeschichte.
GoKirche im Kontrafunk: Die römisch-katholische Pfarrkirche Maria Landskron steht im Ort Landskron in der Stadtgemeinde Villach in Kärnten. Die Pfarrkirche als Bauwerk der Moderne wurde nach den Plänen des Architekten Herzung und des Baumeisters Klemens Klinger im Jahr 1967 gebaut und im gleichen Jahr geweiht. Die Kirche ist der Gottesmutter Maria im Geheimnis ihres Herzens geweiht. Es ist dies die einzige „Herz Mariä“ Kirche Kärntens Die Predigt dieses Lobpreisgottesdienstes hält Pfarrer Anton Opetnik.
GoAn diesem Sonntag bringen wir einen Gottesdienst aus der Dreieinigkeitsgemeinde Dresden. Die Gemeinde gehört zur Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche und blickt auf eine lange Tradition zurück. 1871 von Christen gegründet, die in der Landeskirche die klare Geltung des lutherischen Bekenntnisses vermissten, hat sie heute rund 240 Mitglieder. Die Messe in liturgischer Form wird jeden Sonntag im neugotischen Backsteinbau der St.-Petri-Kirche am Großenhainer Platz in der Dresdner Neustadt gefeiert. Die Predigt des Gottesdienstes vom 25. Juni hielt Pfarrer Stefan Dittmer zu Versen aus dem 3. und 4. Kapitel des Buches Jona.
GoDer am Wochenende zu Ende gegangene Evangelische Kirchentag war ein voller Erfolg – so jedenfalls die Darstellung der Veranstalter. Die signifikant gesunkenen Besucherzahlen wurden auf der Auftaktpressekonferenz in Nürnberg einfach positiv gewertet, „angesichts der veränderten Strukturen“. Für Ludger Kusenberg alias Ludger K. sind derlei Worte ein amüsanter Euphemismus, der verschleiern soll, wie es wirklich um die Kirche bestellt ist, und seine heutigen Gesprächspartnerinnen stimmen Ludger zu: Luise Goertz und Birgit Marg sind ehemalige Ordensschwestern, deren Berufsleben jedoch keineswegs allein von Bibelkunde bestimmt war. Beide haben handfeste Fächer studiert, waren als Lehrerin und Psychotherapeutin immer in engem Kontakt mit Menschen außerhalb der Klostergebäude, und gerade die Entwicklung der letzten Jahre hat sie nachdenklich werden lassen über das eigene Verhältnis zur Kirche.
„Für mich ist Kirche die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben“, sagt Luise Goertz und sieht damit ausdrücklich auch all jene als zugehörig, die sich von der Institution Kirche abgewandt haben. Als sie während der Corona-Zeit über einer Kircheneingangstür ein Poster hängen sah mit der Parole „Impfen ist Nächstenliebe“, fiel sie vom Glauben ab, ohne vom Glauben abzufallen. Luise und Birgit sind zu Kritikern der Kirche geworden und sprechen mit Ludger ausführlich über ihre einstigen Beweggründe bei der Lebensplanung, den eigenen Wandel sowie ebenso über den Wandel von Glauben und Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten. Dass Luise am Tag des Interviews runden Geburtstag feiert, schenkt Ludger wie so oft die willkommene Möglichkeit einer kleinen humoristischen Einleitung vor Publikum.
GoAm 27. Juni spricht Marcel Joppa mit dem Psychoanalytiker Dr. Hans-Joachim Maaz über Narzissten in der Politik und die als „Wutbürger“ denunzierten AfD-Wähler. Dr. Franklyne Ogbunwezeh von der Menschenrechtsorganisation „Christian Solidarity International“ berichtet über die aktuelle Islamisierung von Nigeria, die massive Gewalt an den dort lebenden Christen und eine mögliche neue Flüchtlingswelle in Richtung Europa. Im Gespräch mit dem Unternehmer Michael Hess aus Nordrhein-Westfalen blicken wir auf dessen aufsehenerregende Plakataktion gegen die Grünen sowie auf die aktuelle Lage des deutschen Mittelstands.
GoKirche im Kontrafunk: Am 9. Juli hören Sie einen katholischen Primizgottesdienst aus dem Priesterseminar der Priesterbruderschaft St. Pius in Zaitzkofen im Landkreis Regensburg. Am 24. Juni wurde dort eine Primiz im tridentinischen Ritus gefeiert. Bei dieser Form der „Alten Messe“ findet die Messfeier in lateinischer Sprache statt. Der außerordentliche Ritus geht auf das Konzil von Trient in der Mitte des 16. Jahrhunderts zurück. Die Wurzeln dieser klassischen Form der römischen Liturgie reichen zurück bis in das 7. Jahrhundert, in die Zeit Papst Gregors des Großen. Sie prägte die abendländische Kultur über Jahrhunderte, gilt in der heutigen Kirche aber als Besonderheit.
GoHeute übertragen wir einen evangelischen Gottesdienst aus der Bibelgemeinde Pforzheim. Die Gemeinde wurde 2012 gegründet und versteht sich als bibeltreue und konservative Freikirche. In den letzten sechs Jahren wurde in Eigenleistung ein Gemeindezentrum für die inzwischen rund 150 Mitglieder und Gottesdienstbesucher aus aller Welt errichtet; dieses konnte Anfang Juli eingeweiht werden. Auch wenn die Bibelgemeinde Pforzheim mit anderen freikirchlichen Gemeinden kooperiert, gehört sie dennoch keinem Verband an. Die Predigten hielten Erhard Kast zum Thema „Der Sieg Jesu Christi in meinem persönlichen Leben“ und Gemeindemitbegründer Lothar Gassmann zum ersten Kapitel des Philipperbriefes.
GoIn dieser Woche übertragen wir einen katholischen Gottesdienst aus dem Dominikanerinnenkloster zum englischen Gruß in Feldkirch-Altenstadt im Dreiländereck Österreich-Schweiz-Liechenstein. Die Ursprünge des Klosters als „Klose“ genannte Klausur mit einfacher Kapelle reichen zurück ins 15. Jahrhundert. 1634 bis -35 erbaute Priorin Constantia Bissinger das erste Kloster nach den Satzungen für die Nonnen des Ordens der Prediger. In der heutigen Form präsentiert sich das Kloster zum englischen Gruß seit dem Umbau Ende des 17. Jahrhunderts. Die Predigt hält der geistliche Leiter Pfarrer Gerhard Schrafstetter zum 11. Kapitel des Matthäusevangeliums.
GoAn diesem Sonntag bringen wir einen Gottesdienst aus dem Bibelkonferenzzentrum LaHoe auf der Langensteinbacher Höhe zwischen Karlsruhe und Pforzheim. LaHoe, 1959 vom Arzt und Unternehmer Hartmut Meier-Gerber gegründet, ist eine überkonfessionelle Begegnungsstätte für bibeltreue Christen aller Kirchen, Freikirchen und Gemeinden. In den fast fünfzig Jahren seit Gründung haben hier über eintausend Veranstaltungen zu biblischen Themen sowie Gottesdienste stattgefunden. Die Predigt zum Muttertag am 14. Mai hielt Peter Hahne.
GoZum Fest der Verklärung des Herrn übertragen wir eine katholische Messe aus der Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Tirschenreuth. Die Kreisstadt mit knapp 9000 Einwohnern liegt im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz, ungefähr fünfzehn Kilometer von der deutsch-tschechischen Grenze entfernt. Nahezu alle christlichen Kirchen zelebrieren das Fest der Verklärung des Herrn am 6. August. Laut dem Evangelisten Matthäus stieg Jesus mit drei Jüngern auf einen Berg und wurde von einem überirdischen Licht überstrahlt, und aus einer Wolke rief eine Stimme: „Dies ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt Ihr hören.“
Die Predigt zum 17. Kapitel des Matthäusevangeliums, welches die Verklärung beschreibt, hält Regionaldekan Monsignore Georg Flierl.
GoGiuseppe Gracia im Gespräch mit dem Schweizer Bischof Marian Eleganti über den Begriff der Sünde. Was ist das Böse, was bedeutet der Sündenfall, gibt es den Teufel, und was bedeutet es für unsere Kultur, wenn wir einem Unschuldswahn verfallen, einem reinen Naturalismus?
GoBest of „Unter Freunden": Wir sind keine Maschinen!
Doch leider liegt der „großen Transformation“ ein Menschenbild zugrunde, das uns als leblosen Mechanismus ohne geistige Dimension betrachtet und mit dem Gefühl zurücklässt, wir wären „Ikonen einer längst vergangenen Zeit“. Bernhard Lassahn spricht mit Leon Wilhelm Plöcks über die Gefahren, die im Transhumanismus und im Posthumanismus lauern – aber auch darüber, wie wir uns den Entwicklungen, die sich schon lange abgezeichnet haben, entgegenstellen können: durch Innehalten, durch Immunisierung gegen Manipulation, durch Gewahrsein und durch ein Bemühen um Transzendenz. Also: bleiben wir optimistisch, besinnen wir uns auf unser Menschsein.
GoDiesmal ist Matussek dem Heiligen auf der Spur. Konkreter Anlass: Das Kiewer Höhlenkloster, die Wiege des slawischen Christentums, wird von Selenskyis Einsatztruppen abgeriegelt. Mönche werden abgeführt, Gläubige verprügelt. Der Westen nimmt davon keine Notiz. Das Heilige spielt bei uns keine Rolle mehr. In unseren Kirchen stehen Priester in Regenbogen-Gewändern vor dem Altar. Sie predigen nicht Gott, sondern Wärmepumpen. Die neue Religion heißt LGBTQ, und sie ist eine höhnische Karikatur der hergebrachten. Sie hasst das Christentum. Ein blasphemischer Transenzirkus erobert bei uns die Köpfe und die Seelen. Wir haben den Sinn für Schönheit und Andacht verloren, und wir gelten als rückständig, wenn wir nicht Kerlen mit Hundemasken aus Gummi applaudieren und Frauen nicht zu „Personen mit Bonusloch“ verdinglichen. Matussek kotzt sich darüber aus, mit Unterstützung des Sängers Morissey. Und beschwört mit ihm Gegenwelten sowie mit Jeff Buckley, Alison Krauss und den Gesängen der Mönche aus dem Höhlenkloster.
GoBest of „Matussek!“: Klassentreffen
Diesmal blickt Matussek zurück auf das gelungene Kontrafunk-Klassentreffen, präsentiert gut aufgelegt den Klamauk seiner Hörerumfrage, jubelt über die Klatsche, die der gesunde Menschenverstand den grimmigen Verbotsfreunden in der Berliner Volksbefragung verpasste, und stellt sich vor, wie die grünen Kriegsbegeisterten wegen des dortigen Rekrutenmangels durch den Schlamm in der Ukraine marschieren, begleitet von Freddy Quinns „Hundert Mann und ein Befehl“. Dann aber Tonwechsel: Zur Einstimmung auf die Karwoche spricht Matussek über das Fasten, auch das eigene, sowie die Fastenliturgie der Orthodoxen, das Triodion, und lässt ausklingen mit der Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach.
GoIn der Ausgabe vom 7. August blicken wir auf die Hintergründe des aktuellen Putsches im Niger. Gernot Danowski spricht dazu mit dem Journalisten und ehemaligen Entwicklungshelfer Kurt Gerhardt. Weiter blicken wir in die USA: Dort steht Donald Trump wegen Erstürmung des Kapitols unter Anklage. Was gerade in den USA los ist und was dies für eine mögliche Präsidentschaftskandidatur von Trump bedeutet, berichtet Kontrafunk-USA-Korrespondentin Susanne Heger. Für ein entspanntes und friedliches Zusammenleben mit den Christen auf dem Balkan setzt sich der Scheich Imran Hosein ein. Der britische Journalist Alex Thomson hat mit dem Scheich gesprochen. Bei „Kontrafunk aktuell“ legt Thomson dessen Motive dar. Und der Journalist Jan David Zimmermann spricht einen Kommentar über die „normalen Leute“ in Österreich.
GoIn der Ausgabe vom 10. August blicken wir nach Eritrea. In Deutschland und Schweden kam es zu Ausschreitungen zwischen Oppositionellen und Regierungsanhängern. Doch es könnten auch andere Mächte beteiligt sein. Benjamin Gollme spricht mit dem ehemaligen Diplomaten und Islamwissenschaftler Dr. Alfred Schlicht. Im Alter Haus und Hof verlieren? Das droht der Mutter unseres Gastes Matthias Werk. Sie soll monatlich statt 1500 Euro fast 3900 Euro für ihren Pflegeheimplatz bezahlen. Nun steht die Familie vor der Wahl: Haus verlieren oder ins Ausland gehen? Und in unserer Reihe „Opposition – wie und wo?“ stellen wir das Lehrernetzwerk Schweiz vor. Präsident Jérôme Schwyzer erklärt uns, warum die klassischen Lehrergewerkschaften für ihn nicht in Frage kommen und was das Lehrernetzwerk für seine Mitglieder tun kann.
GoDer Deutsche ist entweder richtig lustig oder richtig ernst. Der Österreicher ist eigentlich immer lustig, selbst wenn er ernst ist. Österreichische Ernsthaftigkeit manifestiert sich in einer Mischung aus Spaß und Verachtung. Der Schweizer ist nie wirklich ernst, aber auch nie wirklich lustig. In der Schweiz dient der Humor der Konsensfindung. Österreich erträgt selbst ein Österreicher nur mit Humor. Und in Deutschland ist der Humor grenzenlos, allerdings nur innerhalb erlaubter Spaßzonen. Der Humor wurde von Juden erfunden, von Christen unter die Gürtellinie verlegt und von Muslimen unter Strafe gestellt. Einen atheistischen Humor gibt es nicht, denn Humor ist göttlich.
GoBeim Tibetischen Totenbuch fängt der Humor der Tibeter an, beim Tibetischen Buttertee hört Thiels Humor auf. Nach vierzehn Sendungen über den Humor und das Lachen fügt Thiel mit diesen Fussnoten unter anderem tantrische Betrachtungen über Hitlers Herzchakra hinzu und sinniert darüber, ob Mohammeds mangelnde Zeugungskraft nicht eventuell von einem schwarzen Humor Gottes zeuge. Um der Rache der Humorlosen zuvorzukommen, verliest Andreas Thiel zum Schluss auch gleich selber noch seinen eigenen Nachruf.
GoDiesmal geht es bei Matussek ums Ganze, um den Schöpfer! Mit Telemann und Bach. Und dem tapferen Pfarrer Martin Michaelis, dem die evangelische Kirche die Ämter nahm, weil er sich mit Querdenkern und Impfgegnern gemein machte, und dies auch noch theologisch zu begründen wusste. Über die Schlagzeile „Pfarrer muss in der Hölle taufen“ ein Streitgespräch, denn schließlich trifft hier ein Katholik auf einen Protestanten und umgekehrt. Aber beide sind sich einig über das katastrophale Missverständnis der Zeit, in der sich der Staat als Kirche versteht und die Kirche als Staat, und fordern deshalb: Kehrt um, und besinnt euch auf euer jeweiliges Kerngeschäft!
GoBest of „Audimax“ – Peter Hoeres: Das hohe C der christlichen Parteien
Wie hältst Du es mit dem Christentum? Dieser Gretchenfrage sehen sich die C-Parteien immer wieder ausgesetzt. Peter Hoeres, Professor für Neueste Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, nimmt die neuen Grundsatzprogramme von CDU und CSU zum Anlass, der Bedeutung des Christlichen für die Politik nachzugehen und die Auseinandersetzung darüber anhand der Programmgeschichte der Union nachzuzeichnen. Er betrachtet dann kritisch die aktuelle Debatte und formuliert Thesen zur Ausrichtung der Union.
GoAn diesem Sonntag bringen wir einen evangelischen Gottesdienst aus der Auferstehungskirche Ruit, einem Stadtteil von Ostfildern südöstlich von Stuttgart. Die Gemeinde Ruit besteht aus 2.900 Mitgliedern. 1963 eingeweiht, ist die äußere Form der Kirche einem Zelt nachempfunden, um den Charakter der Christenheit als "wanderndes Gottesvolk" zu unterstreichen. Der Name Auferstehungskirche soll verdeutlichen, dass hier die Gottesdienste eine Gelegenheit sind, dem auferstandenen Herrn persönlich zu begegnen. Die Predigt über das dritte Kapitel aus dem ersten Buch der Könige, „Salomos Gebet um Weisheit“, hält Pfarrer Dr. Tobias Eißler.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 13. August aus der niederösterreichischen Wallfahrtskirche „Maria Schutz am Semmering“ am Fuß des Sonnenwendsteins. Über Jahrhunderte hinweg haben Menschen immer wieder berichtet, dass an diesem Ort die Gottesmutter Maria ihnen Trost und Hilfe geschenkt hat. Während der Pestepidemie in Schottwien 1679 wurden viele Todkranke geheilt, nachdem sie Wasser aus dem Bründl getrunken hatten, einer Quelle, die hinter dem Hauptaltar der Kirche entspringt. Dies veranlasste die Menschen, eine Kapelle zu errichten, aus der die Wallfahrtskirche in ihrer heutigen Form entstand.
Die Predigt zum 14. Kapitel des Matthäus-Evangeliums hielt Pater Thomas Höflich.
An diesem Sonntag bringen wir einen Gottesdienst aus der Freien evangelischen Gemeinde in Görlitz in der Oberlausitz. 2008 gegründet, gehört die Gemeinde in Deutschlands östlichster Stadt dem Bund freier evangelischer Gemeinden Deutschland an und besteht aus Menschen unterschiedlichster Nationalitäten und sozialer Schichten. Als besonderes Merkmal evangelischer Freikirchen gibt es dort keine Babytaufen; getauft werden nach biblischem Vorbild nur Menschen, die einen eigenen Glauben haben und aus freien Stücken der Kirche beitreten. Die Predigt des heutigen Gottesdienstes hält Pastor Eugen Böhler zum 23. Psalm „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir einen Gottesdienst aus dem Gemeindehaus der reformierten Kirche Dürrenäsch, an der Schweizer Wasserscheide zwischen Wynental und Seetal gelegen, im Bezirk Kulm im Kanton Aargau. Die beiden Dörfer Leutwil und Dürrenäsch bilden gemeinsam die lebendige Kirchgemeinde. Seit mehreren Generationen versammeln sich Gläubige in Gottesdiensten, Gebetsstunden und Hauskreisen, um den christlichen Glauben im Alltag zu leben und zu vertiefen. Die Predigt, deren Schwerpunkt die paradoxe Aussage „denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark“ bildet, hält Pfarrer Michael Freiburghaus zum 11. und 12. Kapitel des 2. Briefes des Apostels Paulus an die Korinther.
GoKirche im Kontrafunk. Wir bringen heute einen Gottesdienst aus der römisch-katholischen Pfarrkirche Grafenstein in Kärnten. Die romanische Chorturmkirche verfügt über einen gotischen Polygonalchor und barocke Kapellenanbauten. Die Pfarrkirche Heiliger Stephan liegt östlich des Schlosses Grafenstein und gehört zur Diözese Gurk-Klagenfurt. Die Predigt des heutigen Gottesdienstes hält Pfarrer Anton Opetnik.
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An diesem Sonntag bringen wir einen evangelischen Gottesdienst aus der deutschsprachigen Gemeinde in Tallinn in Estland. Die deutschsprachigen Gemeinden in Estland sind in der Deutschen Erlösergemeinde zusammengeschlossen, welche keine Auslandsgemeinde der deutschen evangelischen Kirche ist, sondern Mitglied der Eesti Evangeelne Luterlik Kirik (EELK). Neben den Gottesdiensten in deutscher Sprache werden für die in Estland lebenden russlanddeutschen Lutheraner Gottesdienste und Kinderstunden sowie Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen in russischer Sprache abgehalten. Der Hauptsitz der Gemeinde befindet sich in Tallinn. Daneben gibt es eine kleine deutsche Gemeinde in Viljandi, auf Deutsch Fellin genannt.
Die Predigt hält Pfarrer Matthias Burghardt zum siebten Kapitel des Markusevangeliums: „Von unreinen Händen und Herzen“.
Go„Kirche im Kontrafunk“: Wir bringen eine katholische Andacht aus dem Schloss Maxen im Müglitztal, südöstlich von Dresden. Das Haus, dessen Wurzeln bis ins 13. Jahrhundert reichen, ist heute wieder in Privatbesitz und wird von seinen Bewohnern mühevoll restauriert und erhalten. Der Autor und Dichter Peter Flache betreibt hier mit seiner Familie eine Liebhaberbühne, doch neben Kabarett-, Theater- und Konzertprogrammen finden auch kulturelle und wissenschaftliche Veranstaltungen statt. Die Andachtsstunde leitet Peter Flache. Die Lesung stammt aus dem Matthäusevangelium Kapitel 16, Vers 13–20.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Martin Michaelis mit dem Titel „Hirte oder Mietling?“. Der evangelisch-lutherische Pfarrer aus Quedlinburg in Sachsen-Anhalt erörtert die Frage, inwieweit sich das Verhalten der Kirche in der Corona-Zeit mit christlichen Werten in Deckung bringen lässt. Michaelis war Vorsitzender des Thüringer Pfarrvereins, der Pfarrvertretung der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Pfarrergesamtvertretung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschland. Seine kritischen Äußerungen zu den Corona-Maßnahmen und dem Verhalten von Kirchenvertretern in dieser Zeit sorgten dafür, dass er von der Ausübung dieser Ämter entbunden wurde.
Der Vortrag fand am 3. September im Rahmen der Veranstaltung „Das Festival – Musik und Wort in Weimar“ statt. Veranstalter war Uli Masuth.
GoDie Schweizer Partei „Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU)“ ist eine Partei, die sich nach christlichen Werten richtet. Christen verschiedener Bekenntnisse finden bei der EDU ihre politische Heimat. Die Partei ist in kantonalen und kommunalen Behörden von 16 Kantonen und im Nationalrat präsent und vertritt klar bürgerliche Werte. So sind Themen wie Transgender, Cancle Culture, Wokeness oder der politische Islam für die Partei No-Gos. Samuel Kullmann, Grossrat der EDU im Kanton Bern, hat mit Corinna Zigerli über diese und andere brennende Themen gesprochen.
GoAm 28. September spricht Benjamin Gollme mit dem ehemaligen ZDF-Moderator und Redaktionsleiter Wolfgang Herles über Widerstand, Rechtsbruch und über sein Buch „Mehr Anarchie, die Herrschaften“. Mit dem Facharzt für Psychotherapie Dr. Christian Spaemann geht es um die Frühsexualisierung unserer Kinder und um Kindergärten, in denen Räume für Doktorspiele geschaffen werden sollen. Und Rolf Höneisen von der christlichen Hilfsorganisation Christian Solidarity International berichtet aus Indien. Dort leidet die christliche Minderheit unter dem aufkeimenden Nationalismus radikaler Hindus.
GoAm 29. September spricht Benjamin Gollme mit dem Pfarrer Lothar Mack über dessen geplante Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Aus Macks Sicht war die Religionsfreiheit während der Covid-Maßnahmen nicht gegeben. Mit der Zürcher Gemeinderätin und Schulleiterin Yasmine Bourgeois geht es um die Inklusion in den Schulklassen und eine Volksinitiative zur Wiedereinführung der Förderklassen. Und der slowakische Cellist und politische Kommentator Michal Stahel ist aus Bratislava zugeschaltet. Am Vorabend der slowakischen Parlamentswahlen sehen Umfragen die Opposition in Führung. Dies könnte Auswirkungen auf die Ukraine, die EU und die Migrationspolitik haben.
GoErfolgreiche religiöse Bewegungen brauchen wiedererkennbare Gebete und Gesänge. Heute würde man dies Branding nennen – im Mittelalter entstand aus einer päpstlichen Reform die erste einheitliche liturgische Musikrichtung, im Frühbarock hingegen waren es einzelne Komponisten, die sich um die Entwicklung der Musik der protestantischen Liturgie verdient gemacht haben. Diese Musikstunde wandelt auf ihren Spuren.
GoKirche im Kontrafunk. Hören Sie einen evangelischen Gottesdienst, aufgenommen am 24. September in Niederhorbach in Rheinland-Pfalz. Dort, in der Nähe von Landau, trifft sich jeden Sonntag die Christliche Vereinigung Südpfalz unter der Leitung des landeskirchlichen Pfarrers Ulrich Hauck zu einem bibelorientierten Gottesdienst. Die Christliche Vereinigung Südpfalz sieht ihre wichtigste Aufgabe in der Verkündigung des Wortes Gottes und der Feier des Heiligen Abendmahls zur Ehre Gottes und zur Stärkung des Glaubens. Dies geschieht vornehmlich in Gottesdiensten, aber auch in Bibelstunden und Hauskreisen. Die Predigt des nun folgenden Gottesdienstes hält Peter Hahne über Kapitel 21 der Offenbarung, die Verse 3–5a.
GoAn diesem 28. Sonntag im Jahreskreis hören Sie eine katholische Messe aus der Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Tirschenreuth. Die Kreisstadt mit knapp 9000 Einwohnern liegt im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz, ca. 15 Kilometer von der deutsch-tschechischen Grenze entfernt. Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtet. Er schickt seine Diener, die eingeladenen Gäste zur Hochzeit rufen zu lassen. Sie aber wollen nicht kommen. Das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl, scheinbar voller Rätsel und Widersprüche, spricht von Gottes Freigiebigkeit und Geduld, aber auch von seinem Zorn über das Verhalten der Eingeladenen. Sie nehmen die Einladung zum Fest nicht an. Alles ist bereit, alles ist umsonst zu haben, aber eines ist notwendig: dass die Menschen die Gabe Gottes annehmen und dafür danken. Die Predigt über die Verse Mt. 22, 1–14, hält Regionaldekan Monsignore Georg Flierl.
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An diesem Sonntag bringen wir einen Gottesdienst aus dem Gemeindehaus der reformierten Kirchgemeinde Dürrenäsch im Schweizer Kanton Aargau. Die lebendige Kirchgemeinde wird gebildet aus den beiden Dörfern Leutwil und Dürrenäsch. Seit mehreren Generationen versammeln sich Gläubige in Hauskreisen, Gebetsstunden und Gottesdiensten, um den christlichen Glauben im Alltag zu leben und zu vertiefen. Im Jahr 1273 erstmals urkundlich erwähnt, feiert die Gemeinde in diesem Jahr ihr 750-jähriges Bestehen. Die Predigt hält Pfarrer Michael Freiburghaus zum ersten Kapitel des alttestamentarischen Buches der Sprüche: „Die Mahnung der Weisheit zu Gottesfurcht und Besonnenheit“.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines Gottesdienstes vom 22. Oktober aus der Pfarrkirche Sankt Oswald und Sankt Dominikus im Ort Flecken im Großen Walsertal. Flecken gehört zur Gemeinde Sonntag und liegt im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Im gotischen Baustil errichtet, trägt die Inneneinrichtung des Kirchengebäudes barocke Züge. Der Hochaltar aus dem späten 17. Jahrhundert zeigt Bilder des Heiligen Oswald und der Jungfrau Maria sowie als Seitenfiguren die Heiligen Petrus und Paulus. Die Predigt hielt Pfarrer Gerhard Schrafstetter zum 22. Kapitel des Matthäusevangeliums: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und gebt Gott, was Gottes ist.“
GoAm heutigen 5. November bringen wir einen Gottesdienst aus der evangelischen Kirchengemeinde Bülow in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kirchengemeinde Bülow liegt mitten in der Mecklenburgischen Schweiz und erstreckt sich um den Malchiner See herum. Zur Gemeinde gehören 23 Ortschaften mit etwa 2500 Einwohnern. Die Dorfkirche in Bülow wurde 1236 erbaut und ist auch nach Jahrhunderten noch der Mittelpunkt einer lebendigen Gemeindearbeit. Die Predigt des folgenden Gottesdienstes über das Kirchenlied: "Ein feste Burg ist unser Gott" von Martin Luther - die "protestantische Marseillaise", wie Heinrich Heine das Lied einst genannt hatte, hielt Peter Hahne.
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Die Corona-Krise hat die Gesellschaft tief gespalten. Hass und Hetze sind auch heute noch alltäglich, vor allem in den sozialen Medien. Kann dies je wieder geheilt werden? Der Zürcher Musiker Hanspeter Krüsi hat ein Musikkonzept entwickelt, das die Menschen wieder in die Harmonie und ins Gleichgewicht bringen soll. Hanspeter Krüsi ist Pianist und ein Weltklassegitarrist. Er erzählt Corinna Zigerli von seiner Musikkarriere und den Farbmusikkonzerten in einer kleinen Kirche im Kanton Zürich.
Go„Stille ist ein Feind geworden“, sagt Franziskanerbruder Peter Amendt aus Düsseldorf und fragt: „Haben wir die Fähigkeit zu Stille und innerer Einkehr verloren?“ Gemeinsam mit Michael Beilmann steht Bruder Peter für die gemeinnützige Aktion „Vision:teilen“, die nicht nur von Nächstenliebe lebt, sondern auch von Eigenliebe, Selbstfindung, Selbstbewusstsein. „Alleinsein kann Quelle einer großen Kreativität sein“, meint Bruder Peter und ergänzt mit feinem Humor: „Einstein hätte es nichts genutzt, wenn er um die ganze Welt gejettet wäre und jeden gefragt hätte, was er von seinen Theorien hält.“ Michael Beilmann liegt die Würde des Menschen am Herzen, ihr hat er jüngst ein eigenes, neues Magazin gewidmet.
Im Dreiergespräch mit Ludger K. geht es auch (aber nicht nur) darum, was die Würde des Menschen ausmacht, ob die Corona-Jahre eine würdelose Zeit waren und inwiefern ich mein Glück selbst bestimmen kann. „Man hat den Arsch nicht mehr in der Hose, um zu sagen: Nein!“, meint Michael Beilmann mit Verweis auf das berüchtigte Hamsterrad, das unser heutiges Arbeitsleben mehr und mehr zu kennzeichnen scheint. Ein Gespräch ohne Grenzen, mit Witz und einer zünftigen Einleitung vor Livepublikum – bezeichnenderweise im Städtchen Heiligenhaus nahe Düsseldorf.
GoDiesen Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 27. August aus der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild in der Gemeinde Ziemetshausen im bayerisch-schwäbischen Landkreis Günzburg. Jedes Jahr besuchen rund 400.000 Pilger aus aller Welt die 1750 im Rokokostil errichtete lichtdurchflutete Kirche mit dem Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes, welches auf den Altar als Kraftquelle deutet, sowie die angrenzende Grotte der Fatima-Madonna. Das Anbetungskloster auf dem Hügel oberhalb der Wallfahrtskirche wird von den Schwestern der Heiligen Klara geführt. Die Predigt behandelte Verse aus dem 16. Kapitel des Matthäusevangeliums: „Du bist Petrus, der Fels, und auf diesem Fels will ich meine Kirche bauen.“
GoAm 16. November spricht Benjamin Gollme mit dem Mikrobiologen Prof. Sucharit Bhakdi über Verunreinigungen in Covid-Schutzimpfungen und die Impfopfer-Statistik der Aufsichtsbehörde. Die deutsche Ampelkoalition steht vor einem Haushaltsloch. 60 Milliarden Euro fehlen ihr nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Ist damit die Energiewende am Ende? Das fragen wir den Historiker und Schriftsteller Dr. Klaus-Rüdiger Mai. Und mit dem Islamwissenschaftler Dr. Alfred Schlicht geht es um den Islam, um junge Muslime in Europa und ihre Einstellung zum Judentum. Hass auf Juden wird immer sichtbarer. Liegt die Ursache im Islam?
GoAm 29. November befragt Andreas Peter den seit dreißig Jahren in China lebenden und arbeitenden Sinologen Marcus Hernig zum chinesischen Jahrhundertvorhaben Neue Seidenstraße. Dr. Emmanuel Ogbunwezeh von der Schweizer Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International berichtet über die eskalierenden Christenverfolgungen in Nigeria. Im Gespräch mit dem Regensburger Propagandaforscher Dr. Jonas Tögel erfahren wir, was Propaganda ist, was sie erreichen will oder soll und wie man sich dagegen wappnen kann. Und Klaus-Rüdiger Mai kommentiert den neuen Nachtragshaushalt und die Zukunft der Schuldenbremse in Deutschland.
GoIn der aktuellen Ausgabe zieht es uns in das Land, das für den Orangennachschub auf unseren Adventstellern sorgt, nämlich nach Marokko. Hier sagen sich Skifahrer, Wüstentouristen und internationale Geschäftsleute Guten Tag. Einblicke in die Eigenheiten und die marokkanische Gesellschaft gewährt uns der Rentner Dietmar Jokisch. Von ihm erfahren wir, was wir uns unter einer marokkanischen Hochzeit vorstellen dürfen und wie es mit dem Konvertieren zum Islam gehandhabt wird. Im zweiten Teil des „Fernrufs“ springen wir nach Taiwan. Unser Gesprächspartner Timothy Seekings verrät uns, was die Asiaten von den Deutschen halten und wie die geopolitische Bedrohungslage wahrgenommen wird.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ hören Sie diesmal einen Vortrag von Peter Hahne mit dem Titel „Zukunft ist Herkunft – Wie wir aus der Krise kommen“. Der Journalist und Buchautor spricht über die Bedeutung unserer christlich geprägten Wurzeln, die sich auch in der Schweizer Verfassung und dem deutschen Grundgesetz wiederfinden. „Menschen ohne Wurzeln sind manipulationsanfällig!“, stellt Hahne fest und zeigt das an verschiedenen Entwicklungen in der Gesellschaft.
Der Vortrag fand am 30. September in Uster im Kanton Zürich statt. Veranstalter war die gemeinnützige Stiftung Zukunft CH.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe aus der niederösterreichischen Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering am Fuß des Sonnenwendsteins vom 3. November. Während der Pestepidemie in Schottwien 1679 wurden viele Todkranke geheilt, nachdem sie Wasser aus dem Bründl getrunken hatten, einer Quelle, die hinter dem Hauptaltar der Kirche entspringt. Dies veranlasste die Menschen, eine Kapelle zu errichten, aus der die Wallfahrtskirche in ihrer heutigen Form entstand. Zum Wallfahrtsort Maria Schutz gehört auch das angegliederte Kloster des Ordens vom Leiden Jesu Christi, kurz Passionistenorden genannt. Gegründet wurde der Orden 1720 vom Heiligen Paul vom Kreuz; das Ordensleben ist geprägt von Gebet und Verkündigung. Die Predigt hielt Pater Thomas Höflich zum Leben und Wirken des seligen Passionistenpaters Pio Campidelli: „Möge er uns den Weg in die Auferstehung und die vollkommene Liebe weisen.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines Gottesdienstes aus der evangelischen Freikirche in Köln-Ostheim vom 12. November. Die Gemeinde ist als Freikirche eigenständig und über den Bund evangelischer Freikirchen hinaus keiner Landeskirche angegliedert. Die evangelische Freikirche Köln-Ostheim sieht die Bibel als ethischen Maßstab für ihr Handeln und das Zusammenleben in Familie, Beruf und Alltag. Nach dem Verständnis der Gemeinde ist es Sache des einzelnen Menschen, sich für ein Leben als Christ zu entscheiden. Aus diesem Grund gibt es in der Freikirche Köln-Ostheim keine Kindstaufen, sondern sie spendet das Sakrament nur den Menschen, die für sich aus eigener Überzeugung ein Leben im Glauben gewählt haben. Die Predigt hielt Pastor André Töws zum 15. Kapitel des Briefs des Apostels Paulus an die Römer: „Unterwegs zu Jesus“.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 19. November aus der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild. Die Kirche steht in der Gemeinde Ziemetshausen im Landkreis Günzburg, welcher sich im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben befindet. Die 1750 im Rokokostil errichtete Kirche mit dem Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes, welches auf den Altar als Kraftquelle deutet, sowie die angrenzende Grotte der Fatima-Madonna werden jedes Jahr von rund 400.000 Pilgern aus aller Welt besucht. Das Anbetungskloster auf dem Hügel oberhalb der Wallfahrtskirche wird von den Schwestern der Heiligen Klara geführt. Die Predigt hielt Monsignore Erwin Reichart zum Leben und Wirken des Heiligen Klaus von der Flühe: „Frieden ist allweg in Gott.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 26. November aus der Begegnungsstätte LaHoe in Langensteinbach, das zur Gemeinde Karlsbad im badischen Kreis Karlsruhe gehört. 1959 als gemeinnütziger Verein gegründet mit dem Ziel, eine Begegnungsstätte für Christen aller Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften zu schaffen, hat sich die LaHoe, die Abkürzung steht für Langensteinbacher Höhe, seit der Fertigstellung vor mehr als fünfzig Jahren zu einer Tagungsstätte für Christen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum entwickelt. Diese genießt einen hervorragenden Ruf, wobei in den Konferenzen und Seminaren stets der Wille im Vordergrund steht, Gott kennenzulernen oder im geistlichen Leben neu gestärkt zurück in die Gemeinden zu gehen. Die Predigt hielt Andreas Schäfer zum Psalm 149: „Die Gemeinde der Heiligen soll ihn loben!“
GoMartin Kugler ist promovierter Historiker und Präsident der Non-Profit-Organisation „Observatory on Intolerance und Discrimination Against Christians“, die sich der weltweiten Verfolgung von Christen widmet. Im Gespräch mit ihm geht um die Frage, warum der westliche Mainstream sich kaum für das Schicksal von jährlich rund 200 Millionen Verfolgten interessiert. Hängt es mit einem Selbsthass des Westens zusammen? Gibt es auch in Westeuropa eine wachsende Christianophobie? Was können wir dagegen tun? Wie können wir neu aufzeigen, dass das Christentum nicht Gegner, sondern Fundament des Westens ist?
GoWarum strickende Omas logischer denken, Bienen Buddhisten sind, Shiva eine Schlange hat und Jesus mehr als nur ein Wort ist. Andreas Thiel begibt sich auf die Suche nach der weihnachtlichen Frohbotschaft.
GoAm 26. Dezember setzen wir unsere Reihe über Migration fort. Schwerpunktmäßig blicken wir diesmal auf Österreich. Moderator Gernot Danowski hat dazu die Historikerin und Publizistin Gudula Walterskirchen zu Gast. Der Pfarrer Jürgen Fliege erklärt anlässlich des Weihnachtsfestes, warum das Zurückgehen in die eigene Kindheit an Weihnachten etwas Wichtiges, Natürliches und Notwendiges ist. Wie es ist, mit einer großen Familie zu feiern, und was uns die Familie überhaupt bedeutet, besprechen wir mit Alexander von Bismarck Döbbelin. Und: Alle sprechen über Jesus, aber was ist eigentlich mit Maria? Dieses Thema nimmt sich Cora Stephan in Ihrem Kommentar zum heutigen Feiertag vor.
GoZu Weihnachten empfängt Burkhard Müller-Ullrich keine Runde, sondern nur einen Gast: den ehemaligen ZDF-Moderator und ungebremst produktiven Buchautor Peter Hahne. Es geht um die Verbreitung unterdrückter Nachrichten, um die Verleugnung christlicher Fundamente, um die Verdrehung politischer Aussagen und um die Verleumdung protestierender Wähler. Schließlich geht es um die Frage: Wird das CDU-CSU-Establishment den Kampf gegen die AfD weiter eskalieren oder sich dem demokratischen Stimmenumschwung anschließen?
GoAn diesem Sonntag, dem zweiten Advent, bringen wir eine katholische Messe aus der Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Tirschenreuth. Die Kreisstadt mit knapp 9000 Einwohnern liegt im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz, ca. 15 Kilometer von der deutsch-tschechischen Grenze entfernt. 1299 im neugotischen Stil errichtet, wurden das Langschiff und der Turm der Kirche 1633 bei einem Brand zerstört und in der heutigen Form wieder aufgebaut. 1815 erfolgte ein erneuter Neuaufbau des Kirchturms mit der damals üblichen Zwiebelhaube. Die Predigt hält Regionaldekan und Stadtpfarrer Monsignore Georg Flierl zum ersten Kapitel des Markusevangeliums: „Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen!“
GoAm dritten Adventssonntag hören Sie einen evangelischen Gottesdienst aus der Christlichen Vereinigung Südpfalz in Niederhorbach im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße. Gegründet im Oktober 2021, sieht die Vereinigung ihre vornehmliche Aufgabe in der Verkündigung des Wortes Gottes und der Feier des Heiligen Abendmahls zu seiner Ehre und der Stärkung des Glaubens. Das geschieht hauptsächlich in Gottesdiensten, aber auch in Bibelstunden und Hauskreisen. Des Weiteren sucht sie immer wieder nach Wegen, mit dem Evangelium auch solche Menschen zu erreichen, die noch nicht im Glauben an Christus leben. Die Predigt hält Pfarrer Ulrich Hauck zum dritten Kapitel der Offenbarung des Johannes: „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!“
GoAm vierten Advent hören Sie eine katholische Adventsandacht aus der Schlosskapelle Maxen in Müglitztal bei Dresden. Gemäß dem biblischen Vorbild, nach dem „Petrus der Fels ist, auf dem Jesus seine Kirche bauen will“, wurde die Kapelle ebenfalls auf einem Felsuntergrund errichtet. So bietet sie den Gemeindemitgliedern ein festes Fundament und sicheren Schutz als stilles Refugium. Das Schloss Maxen ist gedacht als ein Ort der Sammlung, der als Stätte der Güte und Wahrheit dienen soll. Referent ist Franziskanerpater Ulrich Maria Tautz. Die Predigt handelt vom ersten Kapitel des Markusevangeliums: „Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich. Ich bin es nicht wert, mich zu bücken, um ihm die Schuhe aufzuschnüren.“
GoZum Silvestertag hören Sie eine Jahresschlussandacht aus der Bekennenden Evangelischen Gemeinde (BEG) in Hannover. Diese Evangelische Freikirche wurde von lutherischen Christen gegründet, die den Kurs der Evangelischen Landeskirche (EKD) aus Gewissensgründen nicht mehr mittragen konnten: wegen Bibelkritik, Politisierung, Anpassung an den Zeitgeist. Dagegen versteht sich die BEG in der Tradition der Bekennenden Kirche. Ihr Gottesdienst in Hannover ist eine bekannte Anlaufstelle für deutliche evangelische Verkündigung geworden. Auch über Youtube finden die Predigten von Pastor Dr. Wolfgang Nestvogel inzwischen regelmäßig weite Verbreitung.
GoWir bringen die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 2. Januar aus der niederösterreichischen Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering am Fuß des Sonnenwendsteins. Während der Pestepidemie in Schottwien 1679 wurden viele Todkranke geheilt, nachdem sie Wasser aus dem Bründl getrunken hatten, einer Quelle, die hinter dem Hauptaltar der Kirche entspringt. Dies veranlasste die Menschen, eine Kapelle zu errichten, aus der die Wallfahrtskirche in ihrer heutigen Form entstand. Zum Wallfahrtsort Maria Schutz gehört auch das angegliederte Kloster des Ordens vom Leiden Jesu Christi, kurz Passionistenorden genannt. Gegründet wurde der Orden 1720 vom Heiligen Paul vom Kreuz; das Ordensleben ist geprägt von Gebet und Verkündigung. Die Predigt hielt Pater Markus Seidler zum Gedenktag der Heiligen Basilius und Gregor und zum sechsten Gebot: „Du sollst nicht lügen!“
GoGiuseppe Gracia im Gespräch mit Uwe Jochum, ehemaliger Universitätsbibliothekar und Buchautor im Bereich Mediengeschichte und Theologie. Ist der christliche Gott ein schwacher Gott der Liebe und Hingabe und was bedeutet das für unsere Zeit, die besessen ist von Machtfragen? Dass die Kirche auf schwache Menschen gebaut ist, sieht man seit 2000 Jahren, aber warum gibt es sie dann immer noch, während Grossreiche, die auf Stärke bauen, immer wieder verschwinden? Ist die Geschichte der menschlichen Kulturen und Zivilisationen im Kern ein Ringen zwischen Stärkekult und Dienst am Leben?
GoGiuseppe Gracia im Gespräch mit dem Schweizer Bischof Marian Eleganti. Es geht um die Frage, ob es so etwas wie eine objektive Wahrheit geben kann, ob der Anspruch darauf schon ein Zeichen für reaktionäres Denken ist, für die Ablehnung einer offenen, toleranten Gesellschaft. Oder ob die Forderung nach Toleranz selber eine absolute Begründung braucht, die in den absolut verstandenen Menschenrechten gründet. Zerfällt eine Gesellschaft ohne klare Wahrheitsansprüche am Ende in reine Macht- und Personeninteressen, so dass statt Toleranz Identitäts- und Interessenskriege herrschen?
GoThomas Held betreibt mit seiner Ehefrau eine der letzten deutschen Hostienbäckereien. Kann das heute überhaupt noch ein einträgliches Geschäft sein? Wie und in welchem Umfang werden Hostien hergestellt? Ludger Kusenberg alias Ludger K. hat die „Gläserne Hostienbäckerei“ im Wallfahrtsort Kevelaer besucht und kam aus dem Staunen kaum heraus. Nicht nur die Produktion der Hostien hat ihn beeindruckt, sondern auch das Gespräch mit Betreiber Thomas Held über Gott und die Welt. Hochaktuell haut Ludger zu Beginn erst mal richtig auf die Pauke und macht sich her über einen unfassbar ernst gemeinten Artikel der „Frankfurter Rundschau“. Thema: Putin und der vereitelte Blackout.
GoDer am Wochenende zu Ende gegangene Evangelische Kirchentag war ein voller Erfolg – so jedenfalls die Darstellung der Veranstalter. Die signifikant gesunkenen Besucherzahlen wurden auf der Auftaktpressekonferenz in Nürnberg einfach positiv gewertet, „angesichts der veränderten Strukturen“. Für Ludger Kusenberg alias Ludger K. sind derlei Worte ein amüsanter Euphemismus, der verschleiern soll, wie es wirklich um die Kirche bestellt ist, und seine heutigen Gesprächspartnerinnen stimmen Ludger zu: Luise Goertz und Birgit Marg sind ehemalige Ordensschwestern, deren Berufsleben jedoch keineswegs allein von Bibelkunde bestimmt war. Beide haben handfeste Fächer studiert, waren als Lehrerin und Psychotherapeutin immer in engem Kontakt mit Menschen außerhalb der Klostergebäude, und gerade die Entwicklung der letzten Jahre hat sie nachdenklich werden lassen über das eigene Verhältnis zur Kirche.
„Für mich ist Kirche die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben“, sagt Luise Goertz und sieht damit ausdrücklich auch all jene als zugehörig, die sich von der Institution Kirche abgewandt haben. Als sie während der Corona-Zeit über einer Kircheneingangstür ein Poster hängen sah mit der Parole „Impfen ist Nächstenliebe“, fiel sie vom Glauben ab, ohne vom Glauben abzufallen. Luise und Birgit sind zu Kritikern der Kirche geworden und sprechen mit Ludger ausführlich über ihre einstigen Beweggründe bei der Lebensplanung, den eigenen Wandel sowie ebenso über den Wandel von Glauben und Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten. Dass Luise am Tag des Interviews runden Geburtstag feiert, schenkt Ludger wie so oft die willkommene Möglichkeit einer kleinen humoristischen Einleitung vor Publikum. (Wiederholung)
GoDas Heilige und High Fantasy – geht das zusammen? Aber nur, findet Matussek, nur so, und er beschäftigt sich aus aktuellem Anlass mit J. R. R. Tolkien (50. Todestag) und dessen „Herr der Ringe“, mit David Engels großartigen Konversionsberichten unter dem Schlachtruf Aurë entuluva! Mit C. S. Lewis und den „Chroniken von Narnia“ und Chestertons Begeisterung für die Ethik des Elfenlandes. Zusammengehalten werden die Ausschweifungen über den Kinderglauben und das Heilige in dieser Adventszeit und den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse von den Gesängen der „Troubadours du Roi Baudouin“ aus dem Kongo mit ihrer „Missa Luba“ sowie selbstverständlich den Harfen- und Flötenklängen aus dem Auenland in Mittelerde. Da Advent ist, wird (mit kleiner Ausnahme) nicht geschimpft, das holt Matussek kurz vor Jahresende nach und wird dann auch Briefe beantworten.
GoMit keinem ließe sich am Vorabend zum Fest besser fachsimpeln als mit Martin Mosebach, dem Schriftsteller und katholischen Seelenverwandten, sagte sich Matthias Matussek. Denn als Künstler ist Martin Mosebach auch Kind und hat das Talent zum Staunen. Und als Traditionskatholik erkennt er im Heiligen Abend das großartige Ritual. Beide erinnern sich auch: Mosebach an selbstgebastelte goldene Sterne und von ihm überwachte strenge Abläufe und Matussek an das vom Vater verlesene Lukasevangelium mit kackenden Kühen im Stall in Tirol. Sie sprechen über Wunder und Chesterton und Kindlichkeit. Doch ohne Schimpfen geht es selbstverständlich bei beiden Polemikern nicht: über den unberechenbaren Papst in Rom, die Verflachung der Kirchen in Deutschland und ihre ostentative Geheimnislosigkeit. (Wiederholung)
GoWarum musste Christus kommen und uns mit Gott versöhnen? Was hatte zur Trennung von Gott geführt? Die Puzzleteile sind in Form alter Schriften über die halbe Welt verstreut. Ein Bogen vom Alten Testament über den tibetischen Buddhismus zu zoroastrischen Hymnen bringt Licht ins Dunkel.
GoInwiefern unterscheidet sich Luzifer von Ahriman, Satan, Yima, Shiva oder Yama? Ist Christus nicht nur Logos, sondern auch Vishnu und Asha? Sind Jahwe, Brahma und Ahura Mazda identisch? Ein Who-is-who des Jenseits.
GoDas Neue Testament bedeutet die Quadratur des Kreises. Alle älteren Schriften erzählen von der Entstehung des Bösen im Himmel, der daraus resultierenden Trennung von Gott und einem Sturz in die ewige Verdammnis. Das Neue Testament handelt von einem Paradoxon, nämlich vom Ende dieser Ewigkeit. Jesus hebt zwar nicht die Verdammnis an sich auf, beendet aber deren Ewigkeit. Die Erlösung bedeutet somit nicht die Eliminierung des Bösen, denn das Böse in uns selbst müssen wir alle selber besiegen, sondern das Ende der Herrschaft Luzifers über die mit ihm Gestürzten. Die Kette der Knechtschaft ist zerrissen, die Himmelstore sind wieder geöffnet. Aber den Weg zurück gehen muss jeder selber.
GoMit einem Glas Portwein in der Hand beschliesst Andreas Thiel das Jahr – am Kaminfeuer sinnierend über die Jungfrau Maria, den anthroposophischen Zirkel seiner Urgrossmutter in Theresienstadt, den Bart des Propheten, die Wurzeln des deutschen Nationalismus im Alten Testament und den damit verbundenen Glauben an eine jüdische Weltverschwörung – und kommt zum schluss, dass hinter allem die Fifa steckt.
GoIm Interview mit dem sächsischen Landwirt und Politiker Georg Ludwig von Breitenbuch geht es um die für den 8. Januar in Deutschland angekündigten Proteste. Von Breitenbuch sitzt als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU im Sächsischen Landtag. Der Parteienforscher Prof. Werner Patzelt analysiert in unserer Sendung bevorstehende Parteineugründungen in Deutschland und deren mögliche Implikationen für den deutschen Politikbetrieb. Über die weltweite Christenverfolgung sprechen wir mit Herbert Rechberger, Nationaldirektor des päpstlichen Hilfswerks „Kirche in Not“ in Österreich. Und Oliver Gorus untersucht in seinem Kommentar das Mantra des Sparens für das Wohl des Volkes.
GoVor wenigen Tagen ist in Davos das diesjährige Weltwirtschaftsforum zu Ende gegangen. Die freie Journalistin Miryam Muhm ordnet für uns die Bedeutung der Veranstaltung ein. Den früheren Spanien-Korrespondenten der FAZ Paul Ingendaay befragen wir zur komplizierten Situation, in der sich die spanische Regierung und die gesamte spanische Politik derzeit befindet. Über das Thema Christenverfolgung unterhalten wir uns mit Anja Hoffmann von der in Wien ansässigen Beobachtungsstelle für Intoleranz gegen Christen in Europa. Und Dr. Alexander Meschnig kommentiert eigenartige Reinigungsfantasien in Deutschland.
GoMit 16 wurde Helmut Holzhey von der DDR-Staatssicherheit verhaftet und flüchtete nach Westberlin. Das Theologiestudium führte ihn nach Zürich. Er wechselte zur Philosophie und war während zehn Jahren Vorsteher des Philosophischen Seminars der Universität Zürich. In seiner gerade erschienenen Autobiografie „Wunder“ (Schwabe-Verlag) geht es um die Nachkriegszeit, um die revolutionäre Aufbruchsstimmung der 1960er Jahre und um persönliche Wunder, nicht zuletzt um den katholischen Glauben.
GoMan nennt ihn den „fliegenden Diakon“. Ulrich Franzke steigt in ein Flugzeug und erstellt aus seinen Luftaufnahmen kleine Porträtfilme über Heilige, die er als „Gedanken aus dem Flugzeug“ ins Netz stellt. Bezeichnenderweise hat sein Leichtflugzeug den Markennamen „Uli Rebell V3“. Ist er selbst auch ein Rebell? Manchmal wirkt es so: „Ich kann nicht damit konform gehen“, erklärt er, „dass es Bischöfe gibt, die aufgerufen haben zur Impfung.“ Oder: „… die meinen, dass Bewaffnung ein Akt der Nächstenliebe ist.“ Auch seine Lieder, die er zur Drehleier vorträgt, wirken gelegentlich rebellisch, wenn es etwa über unsere Ministerin Baerbock heißt: „So höre nun, liebe Annalena, dein Amt überfordert dich wohl sehr, du bist mir so fürchterlich peinlich …“ Dennoch bleibt immer ein Grundbestand an Freundlichkeit in seinem Ton erhalten. Er weiß eben: „Gott liebt den Vollpfosten. Genauso, wie er mich liebt.“ Diakon Ulrich Franzke bemüht sich aus einem tiefen Glauben heraus um Frieden und Versöhnung, auch wenn die Umstände manchmal einen deutlichen Ton erforderlich machen.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines Gottesdienstes aus dem Gemeindehaus der reformierten Kirchgemeinde Dürrenäsch im Schweizer Kanton Aargau vom 5. November. Die lebendige Kirchgemeinde wird gebildet aus den beiden Dörfern Leutwil und Dürrenäsch. Seit mehreren Generationen versammeln sich Gläubige in Hauskreisen, Gebetsstunden und Gottesdiensten, um den christlichen Glauben im Alltag zu leben und zu vertiefen. Im Jahr 1273 erstmals urkundlich erwähnt, feiert die Gemeinde in diesem Jahr ihr 750-jähriges Bestehen. Die Predigt hält Pfarrer Michael Freiburghaus zum Thema „Von der Renaissance zur Reformation“: „Jesus befreit uns von Einsamkeit, Sucht und Hoffnungslosigkeit.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 14. Januar aus der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild in Ziemetshausen im Regierungsbezirk Bayerisch-Schwaben. Die 1750 im Rokokostil errichtete Kirche mit dem Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes, welches auf den Altar als Kraftquelle deutet, sowie die angrenzende Grotte der Fatima-Madonna werden jedes Jahr von rund 400.000 Pilgern aus aller Welt besucht. Das Anbetungskloster auf dem Hügel oberhalb der Wallfahrtskirche wird von den Schwestern der Heiligen Klara geführt. Die Predigt hielt Monsignore Erwin Reichart zum ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther: „Der Leib ist nicht für die Unzucht da, sondern für den Herrn.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 14. Januar aus der St. Nikolauskirche in Harra, einem Ortsteil der thüringischen Gemeinde Rosenthal am Rennsteig. Die Gemeinde Harra sieht sich wie eine Familie, in der jedes Mitglied Annahme, Geborgenheit sowie geistliche Heimat findet und entsprechend seinen Fähigkeiten Aufgaben zum Wohle und Wachstum der Gemeinde übernimmt. Man trifft sich in Hauskreisen und nimmt sich bewusst Zeit füreinander, um persönliche Kontakte zu pflegen und das Vertrauen untereinander wachsen zu lassen. Die Predigt hält Pfarrer Jens Heil zum fünften Kapitel des Briefes des Apostels Paulus an die Gemeinde in Ephesus: „So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom vergangenen Freitag aus der Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Tirschenreuth zum Tag der Reinigung des Herrn. Die Kreisstadt mit knapp 9000 Einwohnern liegt ca. 15 Kilometer von der deutsch-tschechischen Grenze entfernt im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz. 1299 wurde die Kirche im neugotischen Stil errichtet, im Jahr 1633 wurden das Langschiff und der Turm der Kirche bei einem Brand zerstört und in der heutigen Form wieder aufgebaut. Ein erneuter Neuaufbau des Kirchturms mit der damals üblichen Zwiebelhaube erfolgte 1815. Die Predigt hält Regionaldekan und Stadtpfarrer Monsignore Georg Flierl zum zweiten Kapitel des Lukas-Evangeliums: „Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast!“
GoGloria von Thurn und Taxis und Peter Hahne diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Zerstörung aller herkömmlichen Strukturen der abendländischen Gesellschaften, über die Durchsetzung absurder Neonormen in der Sprache und im Recht, über die staatliche Verfolgung von Kritikern und Skeptikern, über deutsche Politiker, die zum Krieg gegen Russland blasen und Moskau beschießen wollen, über die Zerstörung von Umwelt und Landwirtschaft durch die Grünen, über die regierungsfinanzierte Propaganda-Agentur Correctiv sowie über den unaufhörlich wachsenden Widerstand der bürgerlichen Mitte gegen den Versuch, sie und ihre Lebensweisen zu liquidieren.
GoIn diesem Wochenrückblick auf die Karwoche berichtet uns Susanne Dagen von der Leipziger Buchmesse, Prof. Dr. Michael Esfeld spricht über den deutschen Ethikrat, Rechtsanwalt Carlos Gebauer gibt Auskunft über die RKI-Protokolle und eventuelle zivilrechtliche Verfahren, und Pfarrer Jürgen Fliege klärt uns über Entstehung und Sinn des Glaubens auf. Außerdem zu Gast waren Gunther Bonz, Gerd Schultze-Rhonhof, Martin Michaelis, Carsten Hütter und Albrecht Müller.
Go„Die Menschen verkümmern vor Einsamkeit zu Tode. Sie sind in eine Angstpsychose versetzt worden, die ich so in meiner über 32-jährigen Arbeit als Seelsorger noch nie erlebt habe!“, sagte Pfarrer Thomas Dietz Ende 2020, als Camilla Hildebrandt ihn zum ersten Mal in der Uckermark in Brandenburg traf. Seine Gemeindeabende mit Gästen und anschließender Diskussion waren während der Corona-Zeit legendär und sind es bis heute. Camilla Hildebrandt spricht mit Pfarrer Dietz über seine Erfahrungen und die Rolle der Kirche. In den Sanitzer Thesen des Sanitzer Kreises der Nordkirche von 2023 heißt es unter anderem: These 10 – Die evangelische Kirche hat sich schuldig gemacht.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines Gottesdienstes vom 21. Januar aus der freien evangelischen Gemeinde in Thierachern im Schweizer Kanton Bern. Thierachern mit seinen 2500 Einwohnern liegt in der Nähe des Thunersees, 30 Kilometer von der Bundesstadt Bern entfernt. Das Gemeindeleben beschränkt sich nicht nur auf Gottesdienste, man begegnet sich in Hauskreisen und Gebetstreffen, um gemeinsam den Glauben zu leben. Die Predigt hält Daniel Zeller zum Thema: „Das Grab ist leer!“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung der gestrigen Messe zum ersten Fastensonntag aus der Sankt-Potentinus-Kirche in Steinfeld, einem Ortsteil der Stadt Kall in der Eifel. Schon im 10. Jahrhundert wurde in Steinfeld ein Kloster erbaut, in dem der Kölner Erzbischof im Jahr 1121 Chorherren ansiedelte, die sich bald den Ordensregeln der Prämonstratenser anschlossen. Viele Jahrhunderte lang kümmerten sich die Mönche um die Seelsorge in der Eifel. Kloster Steinfeld war ein bedeutender Träger von Bildung und Kultur für die gesamte Umgebung. Im Zuge der Säkularisation wurde aus der Klosterkirche eine Pfarrkirche; die Salvatorianer übernahmen das Kloster und errichteten dort eine Schule. Anstelle einer Predigt trägt Pfarrer Wazlaw Kaczor den Hirtenbrief des Aachener Bischofs Dr. Helmut Dieser zur Fastenzeit vor: „Und er war vierzig Tage in der Wüste und wurde von Satan versucht, und die Engel dienten ihm.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes aus der deutschsprachigen Andreasgemeinde in Valletta, der Hauptstadt der Republik Malta, vom 18. Februar. Der Inselstaat liegt rund 100 Kilometer südlich von Sizilien im Mittelmeer, wobei Valletta nicht nur nach Einwohnern, sondern auch flächenmäßig die kleinste Hauptstadt eines EU-Staates ist. Als Auslandsgemeinde der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) angegliedert, besteht die Andreasgemeinde aus nur etwa fünfzig erwachsenen Mitgliedern. Aus diesem Grund hat sie auch keinen festen Pfarrer, sondern die EKD entsendet Geistliche im Ruhestand als Vakanzvertretung.
Die Predigt hält Pfarrer Matthias Kunze zum vierten Kapitel des Matthäus-Evangeliums: „Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.“
Konrad Hummler ist ein Schweizer Unternehmer und Publizist. Er war geschäftsführender Teilhaber der Privatbank Wegelin mit einem Kundenvermögen von etwa 24 Milliarden Franken, Verwaltungsratspräsident der „Neuen Zürcher Zeitung“ und Bankrat der Schweizerischen Nationalbank. Heute ist er Stiftungsratspräsident der J.-S.-Bach-Stiftung in St. Gallen. Hummler möchte das gesamte Vokalwerk des grossen Komponisten zur Aufführung bringen. Mit Giuseppe Gracia spricht er über seine Leidenschaft für die religiöse und geistliche Dimension von Musik und Kultur, über die Welt der Grossfinanz und der Massenmedien. Verliert Europa Gott und die humanistische Bildung aus den Augen? Was bedeutet das für unsere Zukunft?
GoGerardo Raffa ist Redaktionsleiter bei „Audiatur-Online“, einer Plattform mit Schwerpunkt Israel, Naher Osten und Antisemitismus. Seit fünfzehn Jahren engagiert sich Raffa gegen einseitige Berichterstattung über Israel und ist überzeugt: Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem linken Wokeismus als antikapitalistisch-antiwestliche Ideologie, dem Islam und dem Antisemitismus. Was für ein Menschenbild steckt dahinter? Wie steht es um die Religionsfreiheit in Europa? Wie steht es um das kritische, diskursoffene Denken an den Universitäten und in der Politik?
GoÜber die Landtagswahlen im Osten Deutschlands und neue Pläne der CDU spricht Marcel Joppa mit dem Politjournalisten Olaf Opitz. In der Ukraine will Präsident Selenski zahlreiche Politiker und Militärs entmachten. Der Osteuropa-Kenner Thomas Fasbender ordnet diesen „Neustart“ für uns ein. Um die weltweite Christenverfolgung, speziell in den Ländern Kuba und Nicaragua, geht es in einem Gespräch mit Kurt Igler, Geschäftsführer der Hilfsorganisation Open Doors in Österreich. Michael Andrick fragt sich schließlich in einem Kommentar: Wie ist es wohl, ein Milliardär zu sein?
GoAm vergangenen Freitag hat der Deutsche Bundestag den Gesetzentwurf „zum kontrollierten Umgang mit Cannabis“ beschlossen. Dazu sprechen wir mit der Fachärztin Dr. Dagmar Anheyer, die eine Suchtambulanz betreibt. Über eine Schweizer Volksinitiative, die den Neubau von Kernkraftwerken erwirken will, berichtet uns die Physikerin Dr. Irene Aegerter, ehemaliges Mitglied der Schweizer Kommission für die Sicherheit der Kernanlagen. Die Psychologin Esther Bockwyt spricht über ihr Buch „Woke: Psychologie eines Kulturkampfs“. Und Uwe Jochum widmet sich in seinem Kommentar dem AfD-Papier der Deutschen Bischofskonferenz.
GoTüren werden aufgebrochen, Zeugen gesucht und die Obdachlosenszene befragt. Die Polizei auf der Fahndungsjagd nach ehemaligen RAF-Mitgliedern. Nach Ansicht der Historikerin und Journalistin Bettina Röhl wird die RAF die Bundesrepublik auch nach einer Festnahme nicht loslassen. Linker Extremismus ist real. Mit dem SVP-Fraktionspräsidenten im Kanton Zürich Tobias Weidmann geht es um Antisemitismus in der Schweiz. Am Samstag wurde ein orthodoxer Jude in Zürich niedergestochen. Nach ersten Erkenntnissen aus Hass auf Juden. Und wir begrüßen Dr. Thomas Petersen vom Institut für Demoskopie Allensbach. Mit ihm sprechen wir über Meinungsumfragen, mögliche Manipulationen und die Bedrohung der Meinungsfreiheit.
GoIn dieser Ausgabe sprechen wir mit dem Schweizer Journalisten Dr. Philipp Gut über den Ausgang der Wahl in Russland und das weitere Vorgehen von Präsident Putin. Um eine EU-Abkehr vom Verbrenner-Aus geht es in einem Interview mit dem ehemaligen EU-Abgeordneten und Präsidenten des Wirtschaftsrates der CDU sowie Ex-Daimler-Vorstand Prof. Dr. Kurt Joachim Lauk: Welche Fehler wurden gemacht, und was bedeutet das für die Automobilbranche? Mit dem Althistoriker Dr. Ronald Bilik unterhalten wir uns über Corona als Ersatzreligion und sein Buch „Pandemische Irrtümer“. In seinem Kommentar stellt Michael Andrick schließlich die Frage: Wie ist der aktuelle Zustand unserer Redefreiheit?
GoDer ehemalige Generalmajor der Bundeswehr Gerd Schultze-Rhonhof erklärt die aktuelle Lage an der Front in der Ukraine und zieht daraus seine Schlüsse: Er präsentiert uns seinen Vorschlag, wie es zu einem Ende der Kampfhandlungen kommen könnte. Wie geht eigentlich die evangelische Kirche mit Menschen um, die die AfD wählen oder sich für sie wählen lassen? Der Quedlinburger Pfarrer Martin Michaelis kann davon ein Lied singen. Er tritt für die AfD für die Kommunalwahlen in Quedlinburg an, woraufhin ihm seine Pfarrbeauftragung entzogen wurde. Wir sprechen mit ihm über seinen Fall. Von Althistoriker Dr. Alfred Schmidt erfahren wir, wie in Deutschland mit Geschichte Politik gemacht wird und wie man mit Quellen umgeht. Und Martina Binnig hat den Kommentar des Tages für Sie – ihre Gedanken drehen sich um die Städte der Zukunft.
GoAm Karfreitag blicken wir auf die Situation der Kirche und auf den Glauben. Wie entsteht Glauben in uns? Warum verlieren die großen Kirchen rasant an Mitgliedern? Was kann der Glaube uns geben? Das fragen wir Pfarrer Jürgen Fliege. Mit dem Historiker Dr. Pascal Lottaz von der Universität Kyoto sprechen wir über die japanische Geschichte und den Umgang der Japaner mit ihrer Geschichte. Und im Gespräch mit Oliver Hannemann von „München steht auf“ geht es um den Ostermarsch am Samstag in der bayerischen Landeshauptstadt.
GoZu Grundvoraussetzungen für eine Erkenntnis historischer und gegenwärtiger Grundformen des Antisemitismus gehören Distanz zu den Propagandaphrasen politischer Meinungskämpfe und ein Wissen um jüdisches Selbstverständnis in ihren jeweiligen zeitspezifischen Kontexten. Im Vortrag werden vier Grundformen unterschieden: Die traditionelle religiöse Judenfeindschaft, die auf das Konkurrenzverhältnis zwischen den drei Ausprägungen des Monotheismus verweist; zweitens der Antisemitismus des 19. Jahrhunderts, dessen wichtigste strukturelle Kontexte die rechtliche Emanzipation der Juden, die europäischen Nationalstaatsbildungen und die Entfaltung des modernen Kapitalismus waren; drittens der nationalsozialistische Antisemitismus, der nur vor dem Hintergrund der radikal neuartigen Zeitsituation nach dem Ersten Weltkrieg verstehbar wird; und die gegenwärtige Grundform – der antizionistisch-islamische Antisemitismus – , deren reale Voraussetzungen der Zionismus, die Gründung des Staates Israel, die israelisch-arabische Feindschaft und die Renaissance des Islam nach dem Kalten Krieg sind.
GoDie Stimme ist ein existenzielles Phänomen, das bisher keine nähere Betrachtung in der Philosophie fand. Der emeritierte Professor für Literaturwissenschaften an der Stanford University in Kalifornien und Professor für romanische Literatur an der Hebrew University in Jerusalem, Hans Ulrich Gumbrecht, beschäftigt sich seit seiner Kindheit mit dem Thema Stimme. Er erörtert unter anderem folgende Fragen: Welche Qualitäten offenbart die Stimme beim Singen, welche Bedeutung hat die Stimme in den Religionen, gibt es eine Geschichte der Stimme? Sein Buch zum Thema mit dem Titel „Leben der Stimme – Ein Essay über Nähe“ wird voraussichtlich im Oktober 2024 in Deutschland bei Suhrkamp erscheinen.
GoOstern ohne Eier – das ist wie Weihnachten ohne Tannenbaum. Der Journalist Georg Etscheit steuert einige österliche Eiergerichte bei, während Markus Vahlefeld die andere Seite der Medaille beleuchtet, nämlich das Kükenschreddern als Folge des Effizienzzwangs bei der Frischei-Produktion. Eine kurze Betrachtung der neutestamentarischen Ereignisse der Karwoche im Hinblick auf Essen und Trinken darf zu Ostern natürlich nicht fehlen. Und was hat es eigentlich mit dem Osterzopf auf sich, wie er im deutschsprachigen Raum Tradition ist?
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir am Karsamstag einen Vortrag des Theologen und Pastors Lothar Gassmann. Darin versucht er Antworten zu geben auf die Fragen: Woher kommt das Leid in dieser Welt? Warum lässt Gott Leiden zu? Und: Gibt es einen Ausweg aus Krankheit, Tod und Not? Der Vortrag wurde am 24. Mai 2023 in Morsbach gehalten. Seit 2009 ist Lothar Gassmann Mitarbeiter beim Christlichen Gemeinde-Dienst und Schriftleiter der Vierteljahreszeitschrift „Der schmale Weg“. Er ist Mitbegründer der freien Bibelgemeinde Pforzheim und des Jeremia-Verlags.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines Gottesdienstes der evangelischen Kirchengemeinde Bülow in der Mecklenburgischen Schweiz vom 25. Februar. In dem kleinen Dorf im Landkreis Rostock herrscht ein reges, christus-zentriertes Gemeindeleben. Die Gottesdienste und Bibelstunden werden von Besuchern aus der ganzen Region besucht. Zu den regelmäßigen Predigern gehört der frühere ZDF-Moderator und jetzige Kontrafunk-Kommentator Peter Hahne. Am Sonntag Reminiscere sprach er über einen Text aus dem vierten Kapitel der Apostelgeschichte: „Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat.“ Sein Thema: „Christen sind Kreuz- und Querdenker.“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines katholischen Hochamts vom 10. März zum vierten Fastensonntag aus der niederösterreichischen Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering am Fuß des Sonnenwendsteins. Über Jahrhunderte hinweg haben Menschen immer wieder berichtet, dass an diesem Ort die Gottesmutter Maria ihnen Trost und Hilfe geschenkt hat. Während der Pestepidemie in Schottwien 1679 wurden viele Todkranke geheilt, nachdem sie Wasser aus dem Bründl getrunken hatten, einer Quelle, die hinter dem Hauptaltar der Kirche entspringt. Dies veranlasste die Menschen, eine Kapelle zu errichten, aus der die Wallfahrtskirche in ihrer heutigen Form entstand. In seiner Predigt, die sich mit den Formen des Gebets beschäftigt, nimmt Pater Markus Maria Seidler Bezug auf das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr des Gebets 2024.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes aus der Auferstehungskirche Ruit, einem Stadtteil von Ostfildern, südöstlich von Stuttgart, vom 10. März. Der Name Auferstehungskirche soll verdeutlichen, dass hier die Gottesdienste eine Gelegenheit für die 2500 Mitglieder sind, dem auferstandenen Herrn persönlich zu begegnen. 1963 geweiht, ist die äußere Form der Kirche einem Zelt nachempfunden, um den Charakter der Christenheit als „wanderndes Gottesvolk“ zu unterstreichen. Die Predigt über das 22. Kapitel des Lukasevangeliums hält Pfarrer Dr. Tobias Eißler: „Die Verleugnung des Petrus“.
GoAm Ostersonntag hören Sie eine Messe aus der Tirschenreuther Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt. Tirschenreuth mit seinen knapp 9000 Einwohnern liegt im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz, zirka 15 Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert wurde 1633 bei einem Brand zerstört und in der heutigen Form wieder aufgebaut, wobei der Turm 1815 einer Neugestaltung mit der damals üblichen Zwiebelhaube unterzogen wurde. Die Predigt behandelt das Thema des Osterfestes: „Das Grab ist leer!“
GoMartin Grichting ist katholischer Theologe, war über zehn Jahre Generalvikar des Bistums Chur und publiziert heute in verschiedenen Medien zu philosophisch-theologischen Fragen. Nun ist sein neues Buch „Religion des Bürgers statt Zivilreligion“ erschienen (Schwabe-Verlag, Basel). Im Gespräch mit Giuseppe Gracia zeigt Grichting Wege auf, wie sich Religionsgemeinschaften demokratiekompatibel einbringen können. Er erklärt, warum es ohne Christentum keine freie Gesellschaft geben kann. Hat die katholische Kirche mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) ein universalisierbares Modell vorgeschlagen, mit dem sich auch andere Religionsgemeinschaften in einer pluralistischen Gesellschaft konstruktiv einbringen können? Woher kommt die menschenfeindliche Gefahr des religiösen Fanatismus einerseits und einer kalten, technischen Vernunft andererseits? Wie kann es gelingen, Religion und Aufklärung zu versöhnen?
GoMit dem Glauben an die leibliche Auferstehung, Herzstück von Ostern, behauptet das Christentum: Die Sehnsucht nach ewiger Liebe und Gerechtigkeit ist kein Hirngespinst. So, wie der körperliche Durst darauf hindeutet, dass es Wasser gibt, um diesen Durst zu löschen, deutet der seelische Durst nach ewiger Liebe darauf hin, dass es Gott gibt, der diesen Durst löscht. „To be or not to be“: Warum es an Ostern um alles geht und es ohne Auferstehung auch keine Gerechtigkeit geben kann.
GoDie Liebe, so lehren Poeten aller Zeiten, ist das Größte im Leben. Auch für die Bibel ist alles, was Menschen jemals erreichen können, ohne Liebe nichts. Doch was ist das eigentlich, Liebe? Ist es ein Gefühl, ein Seelenzustand, ein zwischenmenschliches Ereignis? Hat Liebe etwas mit Menschenrechten zu tun? Oder ist Liebe eine Illusion, ja sogar Teil eines Machtdiskurses unter Menschen?
GoDer Präsident der Eidgenössisch-Demokratischen Union (EDU), Daniel Frischknecht, blickt auf eine bewegte Lebensgeschichte zurück. Der Glaube brachte ihn „zurück in die Spur“ und führte ihn zur EDU – einer Partei, die auf der Basis christlicher Werte politisiert und dem Zeitgeist in zentralen Fragen entgegentritt. Wir diskutieren, welchen Auftrag die EDU in der Schweizer Politlandschaft erfüllt und wie er aktuelle Herausforderungen unserer Zeit beurteilt.
GoSehr praktisch für Kontrafunk-Straßenreporter Achim Winter: Das zentrale Thema dieser Woche wurde in seinem Beritt geprägt. Zwei kleine Leuchtreklamen und ein paar Laternen sorgten von Frankfurt am Main aus überall für Aufregung. Muslimische Festdeko am Main! Die Frankfurter Bürgermeisterin rückt ihre Stadt so sogar international in den Mittelpunkt des Interesses – und die AfD bestellte, so hört man, mehrere Kisten Champagner. Das Publikum vor Ort nimmt den religiösen Straßenschmuck aber bemerkenswert gelassen. Für höhere Blutdrücke sorgte dann aber diese Woche nach wie vor die allseits beschworene Kriegsgefahr, die drohende Wehrpflicht nur für Männer und die wachsende Aktivität der Faeser-Böhmermann-Schergen.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines katholischen Lobpreisgottesdienstes aus der Pfarrkirche Maria Landskron in Villach im österreichischen Bundesland Kärnten vom 25. Februar. Die 1967 erbaute schlichte Hallenkirche ist der Gottesmutter Maria im Geheimnis ihres Herzens geweiht. Seit 1998 bereichern die Glasfenster von Daniel Moser das Gotteshaus, eines der ausdrucksstärksten Fenster zeigt das seltene Motiv „Maria Knotenlöserin“. Moser ist bestrebt, dem Kirchenbesucher einerseits ein individuelles Ambiente zu schaffen, andererseits auf dem Weg des Suchenden unterstützend zu wirken. Die Predigt hält Pfarrer Anton Opetnik zum neunten Kapitel des Markus-Evangeliums: „Das ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt Ihr hören.“
GoDer Mönch und Liedermacher Shingen Jan Gaensslen hat mit dem Liedermacher und Mönch Leonard Cohen Jikan zusammengelebt und erklärt, wie sich in den späten Songs wie „Going Home“ und „Love Itself“ Zen-Weisheiten finden. „Du musst lernen zu sterben, bevor du stirbst“, ist so ein Grundsatz, und das angestrebte Gefühl von Zuhausesein geht sowieso immer wieder verloren. Kann da die Meditation helfen? „Das Leiden ändert sich nicht, sondern das Bezugssystem ändert sich, und dadurch ändert sich das Leiden eben doch.“ So erklärt es Shingen in einer ausgesprochen freundlichen Art. Wir entdecken offene Geheimnisse in den Songs von Cohen und spüren einen stillen Humor, denn man kann schließlich nicht für immer im Himmel leben, weil es da „keine Toiletten und keine Restaurants gibt“.
GoAuch wenn alles schiefgelaufen ist – „even though it all went wrong“ –, wir singen dem Leben, wenn wir es in seiner ganzen Vielfalt betrachten, ein inniges Loblied. Das ist die Botschaft von „Hallelujah“ von Leonard Cohen. Wie zufällig hat sich der Song zu einem der größten Welthits entwickelt. Der Mönch und Liedermacher Shingen Jan Gaensslen erklärt, dass gerade das absichtslose Vorgehen manchmal einen unverhofften Erfolg mit sich bringt, dass Pläne dagegen oft scheitern. Diese Weisheit des Zen zeigt sich für ihn beispielhaft an der Karriere von Leonard Cohen, der im Kloster als Jikan mit Shingen zusammengelebt hat. Shingen Jan Gaensslen stellt uns obendrein die Songs „Ballad of the Absent Mare“ und „Anthem“ vor und erzählt, dass schon die Liedermacher-Akademie von Christof Stählin einige Schritte auf dem Weg des Zen gegangen ist.
GoAm heutigen Dienstag endet für die Muslime der Fastenmonat Ramadan. Darüber und über eine verfehlte deutsche Integrationspolitik sprechen wir mit dem Migrationsforscher und Publizisten Ralph Ghadban. Das aktuelle Desaster rund um die Elektrofahrzeuge und die politischen Mobilitätspläne erörtern wir mit dem Wirtschaftsanalysten Dr. Helmut Becker. In der Südwestukraine lebt der deutsche Landwirt Klaus Heeschen. Er berichtet uns, wie groß der Einfluss des Krieges auf die Landwirtschaft in der Ukraine ist und welche Perspektiven die Agrarwirtschaft vor Ort hat. Schließlich beschäftigt sich Oliver Gorus in seinem Kommentar mit der Energiewende und der Frage, welchen Schaden Windräder nachhaltig anrichten können.
GoIm Cum-Ex-Skandal hat die ermittelnde Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker vor wenigen Tagen das Handtuch geworfen. Rechtsanwältin Annette Heinisch sagt uns, was das für die Strafverfolgung bedeutet und über Deutschland aussagt. Laut einer Umfrage in Niedersachsen empfinden Neuntklässler mit muslimischem Hintergrund die Regeln des Korans wichtiger als die Gesetze in Deutschland. Was dieses Ergebnis bedeutet, erörtern wir mit dem Islamwissenschaftler Dr. Alfred Schlicht. Der Physiker Dr. Hans Hofmann-Reinecke klärt uns über ein interessantes Experiment auf: Wissenschaftler haben es geschafft, mit Salzpartikeln Wolken so zu verdichten, dass sie als Sonnenschirm fungieren können. Wir versuchen zu klären, in welchem Ausmaß die Temperatur gesenkt werden kann. Und Cora Stephan macht sich in ihrem Kommentar des Tages Gedanken über das handwerkliche Talent von Bundeskanzler Olaf Scholz.
GoWie genau hat eigentlich Robert Habecks Wirtschaftsministerium in Sachen Atomausstieg geschummelt? Darüber sprechen wir mit dem Schriftsteller Klaus-Rüdiger Mai. Der deutsch-israelische Journalist und Schriftsteller Chaim Noll erklärt die Bedeutung des heute endenden Pessach. Über die Geschichte der Immunologie unterhalten wir uns mit dem Medizinhistoriker Prof. Heinz Schott. Schließlich greift Frank Wahlig die Stimmung im politischen Berlin in seinem Kommentar des Tages auf.
GoChristen-Pogrom in Ägypten. Das meldete die Organisation Christen in Not im April. In Minya sollen radikalisierte Muslime Häuser von Christen in Brand gesteckt haben. Darüber und über die Situation der Christen in der Welt sprechen wir mit dem Generalsekretär von Christen in Not, Prof. Elmar Kuhn. AfD-Wähler raus aus der Diakonie! Diese Ankündigung kommt vom evangelischen Pfarrer und Diakonie-Präsidenten Rüdiger Schuch. Wer für die AfD eintritt oder sie wählt, könnte seine Arbeit verlieren. Unser Gast zu dem Thema ist der evangelische Pastor Dr. Wolfgang Nestvogel. Im Gespräch mit dem Staatsrechtler Prof. Hans-Detlef Horn geht es um die deutsche Wahlrechtsreform. Der Kommentar des Tages kommt von Hans Hofmann-Reinecke.
GoIm Wochenrückblick erklärt uns Chaim Noll die Bedeutung des Pessach-Festes, Uwe Kranz berichtet über den aktuellen Stand zum WHO-Pandemievertrag, Thomas Jahn spricht mit uns über die Vereinigung Konservativer Aufbruch und deren Willen, die Maßnahmenzeit aufzuarbeiten, und Hans-Detlef Horn klärte uns über den Inhalt der Wahlrechtsreform von 2023 auf.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller, Wissenschaftler und Publizist Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach aus seinem aktuellen Roman unter dem Titel „Die Erscheinung – Die vierte Dimension im Leben des Dr. Winfried Noethrich“. Der Sekretär von Kardinal Katz, Dr. Winfried Noethrich, ersinnt den Plan, mittels einer fingierten Marienerscheinung den allgemein schwindenden Glaubenseifer wieder zu aktivieren. Die Zeugin der Erscheinung ist in der Krankenschwester Marianne, einer früheren Bekannten Noethrichs, schnell gefunden. Schon bald ist klar, dass Marianne und Noethrich unterschiedliche Hoffnungen mit ihrer Begegnung verbinden. „Die Erscheinung – Die vierte Dimension im Leben des Dr. Winfried Noethrich“ ist im Dezember 2023 im Tredition-Verlag erschienen.
GoAuf zwei Billionen Dollar wird das Vermögen der katholischen Weltkirche geschätzt. Immerhin das halbe Bruttoinlandsprodukt Deutschlands. Warum der Kölner Dom mitsamt den 26 Grundstücken, die ihn umgeben, offiziell mit nur 27 Euro auf der Habenseite steht und wie es sein kann, dass die Caritas, wie auch etliche andere soziale, von der Kirche betriebene Einrichtungen, nur zu unter 2 Prozent kirchlich finanziert werden, bespricht René Zeyer diesmal mit Dr. Carsten Frerk. Er hat sich als Politologe in seiner journalistischen Tätigkeit ausführlich mit den Finanzen der Kirche beschäftigt. Seine letzte große Recherche trug den Titel „Kirchenrepublik Deutschland – Aspekte des christlichen Lobbyismus“.
GoWoran glauben Sie? Kann man heute in unserer säkularisierten Welt, die von der Allmacht der Wissenschaft ausgeht, überhaupt noch an etwas „glauben“, was nicht bewiesen werden kann? Vor einem Jahr haben wir uns in dieser Sendung bereits einmal dem Thema Glauben gewidmet, damals mit Jürgen Fliege. Heute sprechen Matthias Burchardt und Alexander Christ ein zweites Mal über das Glauben und ihre persönlichen Glaubenserfahrungen.
GoDer ehemalige ARD-Talkshow-Moderator Jürgen Fliege gehört zu den bekanntesten deutschen Gesichtern. Er ist evangelischer Pfarrer und moderierte bis 2005 die nach ihm benannte Sendung „Fliege“ im ARD-Nachmittagsprogramm. Während der Corona-Zeit war Fliege einer der wenigen Prominenten, die sich kritisch mit den Maßnahmen des Staates auseinandersetzten. Im Gespräch geht es um Angst als Machtfaktor, um die Kraft der Spiritualität, um Liebe zum Leben und zu Gott.
GoWie reagiert ein Schulleiter, wenn er einer Mehrheit muslimischer Schüler gegenübersteht? Dieser Frage geht Stefan Millius im Gespräch mit dem Wiener Schulleiter Christian Klar nach, der am Tag des islamischen Zuckerfestes in seiner Schule nur eine Minderheit seiner Schüler begrüßen konnte. Christina Rüdiger hat die Nachrichten aus der Welt der Schule und Bildung zusammengestellt. Und mit dem Psychotherapeuten, Dr. Hans-Joachim Maaz, spricht Stefan Millius über die frühkindlichen Störungen bei Kleinkindern, die in der ehemaligen DDR Tages- oder Wochenkrippen besuchen mussten. Und abschließend zeigt Dr. Maaz auf, welche Konsequenzen daraus für die heutige Tagesbetreuung von Kindern zu ziehen sind.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines Krankengottesdienstes vom 3. April aus dem Pfarrsaal in Poggersdorf im österreichischen Bundesland Kärnten.
Die Krankengottesdienste finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat statt und sind verbunden mit der Anbetung und der Beichte mit anschließender Spende der Krankensalbung, wobei vor den Gottesdiensten gemeinsam der Rosenkranz gebetet wird. Die Predigt hält Pfarrdechant Anton Opetnik zum 20. Kapitel des Johannesevangeliums: „Der Weg zur Umkehr ist immer offen“.
An diesem Sonntag hören Sie den Abschlussgottesdienst des Kongresses „Wer regiert die Geschichte? Die Botschaft der Bibel inmitten von Krieg und Krisen“ in einer Aufzeichnung vom 17. März. Der Kongress fand statt im geistlichen Rüstzentrum Krelingen, einem Stadtteil von Walsrode im niedersächsischen Heidekreis, und wurde ausgerichtet vom Gemeindehilfsbund. Dieser wurde 1992 von Pastor Heinrich Kemner gegründet und versteht sich als Zusammenschluss von Christen, die in einer Zeit des theologischen Pluralismus und der ethischen Beliebigkeit den Menschen helfen und sie wieder auf den Glauben ausrichten wollen. Die Predigt hält Peter Hahne, Bestsellerautor und ehemaliger ZDF-Moderator. Sein Thema: „Jesus im Herzen – Aber was ist mit dem Alltag?“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung der Messe zum vierten Sonntag in der Osterzeit aus der Sankt-Potentinus-Kirche in Steinfeld, einem Ortsteil der Stadt Kall in der Eifel. Im Jahr 1121 siedelte der Kölner Erzbischof im Steinfelder Kloster, welches bereits im 10. Jahrhundert erbaut worden war, Chorherren an, die sich bald den Ordensregeln der Prämonstratenser anschlossen. Viele Jahrhunderte lang war eine der Hauptaufgaben der Mönche die Seelsorge in der Eifel, und so wurde Kloster Steinfeld ein bedeutender Bildungs- und Kulturträger für die gesamte Umgebung. Im Zuge der Säkularisation wurde aus der Klosterkirche eine Pfarrkirche; in der Klosteranlage wurde eine Schule errichtet. Die Predigt zum zehnten Kapitel des Johannes-Evangeliums hält Pfarrer Wazlaw Kaczor: „Ich bin der gute Hirte. Ich kenne die Meinen und rufe sie beim Namen.“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung des Gottesdienstes zum vierten Sonntag nach Ostern aus der St.-Petri-Kirche in Dresden. 1890 geweiht, musste die Kirche eine Vielzahl von Umbauten über sich ergehen lassen, und nach der Dresdner Bombardierung im Februar 1945 dauerte es zehn Jahre, bis das Gebäude in der heutigen Form wieder aufgebaut werden konnte. Die Dreieinigkeitsgemeinde Dresden, deren Kirche St. Petri ist, gehört der selbständigen evangelisch-lutherischen Kirche an, die auf der Reformation als bewusst lutherische Kirche fußt und sich zur Heiligen Schrift des Alten und Neuen Testaments bekennt. Die Predigt hält Pfarrer im Ruhestand Harald Karpe zum 15. Kapitel der geheimen Offenbarung des Johannes: „Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott!“
GoDie Lust des Bestimmens überwindet die Last des Unbestimmten, denkt man. Das Projekt der Emanzipation entwindet uns der Fremdbestimmung und führt uns in die Selbstbestimmung. Aber können wir tatsächlich alles selbst bestimmen? Oder haben wir eine Bestimmung? Fragen, die ein philosophisches Gespräch im Kontrafunk wert sind.
GoNach seinen Albereien über den Garten Eden und die Verführbarkeit der Frau als solcher, für die er die verdiente Tracht Prügel in Form von Leserbriefen erhalten hat, wendet sich Matussek nun ernsthaft dem Allmächtigen zu. Zur neuen und überraschenden Christentumbegeisterung des Gottesleugners Richard Dawkins und anderer Atheisten. Zum Kulturchristentum und zur Rettung des Abendlandes. Zur kurzsichtigen Begeisterung der muslimischen Partyjugend für die Scharia, die statt regenbogenfarbiger Bewährungshelfer doch eher die humorlosen Handabhacker in den schwarzen Kutten auf den Plan rufen wird. Die Schönheit des Christentums mit Michelangelo, Bach, Mozart. Die Klugheit des Christentums mit Thomas von Aquin, Kant, Hegel, Hölderlin. Peter Hahnes Glaubenssalven auf Kontrafunk und seine Rührung in der Krypta des Petersdoms. Die ergreifende Geschichte einer Konversion. Dazu Beach Boys, Esther Ofarim, Sting, Kris Kristofferson, Alison Krauss.
GoDie Trennung von Religion und Wissenschaft ist eher ein Bündnis zwischen geistlichen und weltlichen Aristotelikern. Sowohl die Kirche wie auch die Universität sind aristotelisch ausgerichtet und haben sich bloß die Glaubensgebiete aufgeteilt. Die Wissenschaft glaubt nur noch, was sie sieht, und die Kirche nur noch, was sie nicht sieht. Auf der Strecke blieb die sokratische Logik und damit das Wissen um die Zusammenhänge zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem. Seit Thomas von Aquins Zirkelschluss sind sowohl Kirche wie auch Universität im Materialismus gefangen. Die Universität hat sich darin verirrt und die Kirche darin verloren. Am schlimmsten getroffen hat es die Philosophie. Das Unsichtbare erforschen darf sie nicht, und das Sichtbare zu erforschen, bedarf es keiner Philosophie. Ex-Punk Thiel erklärt das alles anhand einer Haarspraydose.
GoDer chinesische Staatspräsident Xi Jinping besucht Ungarn. Dazu begrüßen wir den Journalisten Boris Kálnoky und fragen: Wie viel Nähe sucht Ungarn zu China und Russland? Im Gespräch mit der Gärtnermeisterin Gudrun Esser geht es um den perfekten englischen Garten und warum dieser Traum für viele Menschen niemals wahr wird. In der Ukraine bereitet die Regierung ein Verbot der größten Kirche des Landes vor. Als Begründung wird die Nähe zu Russland genannt. André Sikojev ist Priester der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland und kritisiert das Vorhaben scharf. Im Kommentar des Tages beschäftigt sich Uwe Jochum mit dem Feiertag und den Kirchen in Deutschland.
GoPfingsten gilt als Gründungsfest der christlichen Kirche. Viele Menschen lauschen an den Pfingsttagen andächtig zahlreichen Chören oder Orchestern, weil sie die künstlerische Qualität zu schätzen wissen. Oder ist das nur ein Randphänomen? Darüber sprechen wir an diesem Pfingstmontag mit der kroatischen Pianistin Ana-Marija Markovina. Heute ist nicht nur Pfingstmontag, sondern auch der Welttag der Bienen. Und das ist nicht nur ein Tag, der die Leere in unseren Kalendern füllen soll, er hat durchaus politische Dimension. Der Imker und Bienenfachmann Miljen Bobic verrät uns, welche Bedeutung die Biene hat. Welchen Aufwand eine Wiedereinführung der Wehrpflicht organisatorisch bedeuten würde, davon gibt uns der ehemalige Inspekteur der Marine und Vizeadmiral a. D. Kay-Achim Schönbach eine Vorstellung. Und Uwe Jochum bemängelt in seinem Kommentar des Tages eine geistlose Kirche.
GoDie katholischen Christen feiern an diesem Donnerstag Fronleichnam. Zum Katholikentag in Erfurt erörtern wir mit Felizitas Küble vom Blog „Christliches Forum“ die Frage, welchen Stellenwert solche Veranstaltungen haben und in welche Richtung die katholischen Gläubigen geführt werden. In einem Interview mit dem Journalisten Thomas Fasbender geht es um die Haltung westlicher Staaten, die Ukraine zu Angriffen auf Russland zu befähigen. Der Physiker Dr. Christoph Engelhardt präsentiert uns seine Sicht auf das Projekt Stuttgart 21: Engelhardt bemängelt vor allem den Brandschutz. Bisher verhallten seine Warnungen ungehört. Jetzt wendet er sich mit einem offenen Brief direkt an den Präsidenten des Eisenbahn-Bundesamtes. Und im Kommentar des Tages widmet sich Markus Vahlefeld dem sogenannten Sylt-Skandal.
GoDer Medienwissenschaftler und Philosoph Prof. Norbert Bolz, der Politblogger und Immobilienunternehmer Gerald Markel sowie der Journalist Ralf Schuler (Nius.de) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich unter anderem über die gerichtliche Feststellung, dass es die „Hetzjagden von Chemnitz“ nicht gegeben hat, über Robert Habecks Bekenntnis, das Heizungsgesetz sei ein Test gewesen, über den kriegslüsternen Westen, der dem nächsten Weltkrieg entgegenfiebert, und über das islamistische Messerattentat auf den Politiker Michael Stürzenberger, dem manche Medien die Schuld an seiner Beinahe-Ermordung kaltschnäuzig in die Schuhe schieben.
GoIm Wochenrückblick erklärt uns Dr. Barbara Kolm, was mit dem digitalen Euro auf uns zukommt. Außerdem informiert uns Tom Lausen über den Prozess gegen den Arzt Dr. Walter Weber, Dr. Stefan Uhlig wirft einen Blick auf das Narrativ des steigenden Meeresspiegels und André Sikojev gibt Auskunft über das in der Ukraine geplante Verbot der größten Kirche. Außerdem zu Gast waren Frank Wahlig, Alex Baur, Bernd Duschner, Markus Lassenberger, Michael Braun Alexander, Boris Kálnoky und Gunnar Kunz.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ hören Sie am Samstag vor Pfingsten einen Vortrag von Peter Hahne. Pfingsten gilt als das Geburtstagsfest der christlichen Kirchen. Mit der Ausgießung des Heiligen Geistes in Jerusalem vor knapp 2000 Jahren begann eine gigantische Erfolgsgeschichte: Rund um den Globus verbreitete sich die Botschaft von Jesus Christus. Kern des konfessionellen Christentums wurde Europa. Doch was ist daraus geworden? Peter Hahne schlägt Alarm. Der Bestsellerautor und engagierte Christ sieht auch das eher konservative Spektrum der Gläubigen in der Gefahr, sich statt dem Heiligen Geist dem Zeitgeist anzupassen. Als Beispiel nennt er das Versagen der Kirche in der Corona-Zeit. In der Bibelkonferenzstätte Langensteinbacher Höhe hielt der einstige ZDF-Nachrichtenmoderator eine viel beachtete Rede unter dem Titel: „Weck die tote Christenheit!“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 5. Mai aus der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild in Ziemetshausen im Regierungsbezirk Bayerisch-Schwaben. 1750 im Rokoko-Stil errichtet, wird die Kirche mit dem Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes, welches auf den Altar als Kraftquelle deutet, jedes Jahr von rund 400.000 Pilgern aus aller Welt besucht. Eine weitere Pilgerstätte stellt die angrenzende Grotte der Fatima-Madonna dar. Die Schwestern der Heiligen Klara führen das Anbetungskloster auf dem Hügel oberhalb der Wallfahrtskirche. Die Predigt hält Pfarrer und Wallfahrtsdirektor Dr. Michael Menzinger zum 15. Kapitel des Johannes-Evangeliums: „Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt.“
GoZum Pfingstsonntag bringen wir einen Beitrag von Pastor Dr. Wolfgang Nestvogel aus der Bekennenden Evangelischen Gemeinde (BEG) in Hannover. Diese evangelische Freikirche wurde von lutherischen Christen gegründet, die den offiziellen Kurs der evangelischen Landeskirche aus Gewissensgründen wegen deren Bibelkritik, Politisierung und Anpassung an den Zeitgeist nicht mehr mittragen konnten. Dagegen versteht sich die BEG Hannover in der Tradition der Bekennenden Kirche, die gegen theologischen und politischen Widerstand am Evangelium der Bibel festhielt.
GoAn diesem Sonntag, dem ersten nach Pfingsten, bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 18. Mai aus der niederösterreichischen Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering am Fuß des Sonnwendsteins. Während der Pestepidemie in Schottwien 1679 wurden viele Todkranke geheilt, nachdem sie Wasser aus dem Bründl getrunken hatten, einer Quelle, die hinter dem Hauptaltar der Kirche entspringt. Dies veranlasste die Menschen, eine Kapelle zu errichten, aus der die Wallfahrtskirche in ihrer heutigen Form entstand, und über Jahrhunderte hinweg berichteten Menschen immer wieder, dass an diesem Ort die Gottesmutter Maria ihnen Trost und Hilfe geschenkt habe. Die Predigt zur Apostelgeschichte hält Pfarrer Thomas Höflich: „Dort, wo der Geist des Herrn ist, dort ist Freiheit.“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines Gottesdienstes der evangelischen Kirchengemeinde Bülow am Malchiner See in der Mecklenburgischen Schweiz vom Pfingstsonntag, dem 19. Mai. Die 1236 erbaute Gemeindekirche war nach dem Zweiten Weltkrieg in einem sehr schlechten Zustand, und es dauerte bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts, bis sie renoviert werden konnte, wobei das Gestühl bisher noch nicht restauriert ist. In dem kleinen Dorf im Landkreis Rostock herrscht ein reges, Christus-zentriertes Gemeindeleben. Die Gottesdienste und Bibelstunden werden von Gläubigen aus der ganzen Region besucht. Die Predigt hält Reinhard Holmer, ein Sohn des im vergangenen Jahr verstorbenen Pastors Uwe Holmer, welcher 1990 Berühmtheit erlangte, weil er das Ehepaar Honecker bei sich aufnahm. Sein Thema ist das 15. Kapitel des Johannesevangeliums: „Ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben.“
GoUnterrichten gleicht heute einer Sisyphusarbeit, meint der Lehrer und Lehrerausbilder an der Universität Augsburg Thomas Gottfried. Im Gespräch mit Camilla Hildebrandt erklärt er, wie den aktuellen Herausforderungen dennoch erfolgreich begegnet werden kann. Christina Rüdiger hat das Neueste aus Schule und Bildung zusammengestellt. Welche Rolle der christliche Glaube in der bundesdeutschen Bildungslandschaft spielt und welche Bedeutung er in der Bildung eines säkularen Staats einnimmt, bespricht Klaus Rüdiger mit dem Sozial- und Bildungsethiker Axel Bernd Kunze.
GoFeindschaft im Fokus: Brauchen wir Feinde, um uns von ihnen abzugrenzen? Wie gehen wir mit politischen und persönlichen Feinden um? Leben wir in Zeiten zunehmender Feindschaft und Unversöhnlichkeit? Was bedeutet es, wenn das Christentum verlangt, nicht nur den Nächsten, sondern auch den Feind zu lieben?
GoLudger Kusenberg alias Ludger K. war in Luxemburg. Seinem Kabarett-Auftritt dort folgte das Gespräch mit einem hochinteressanten Einheimischen: Yves Boden war lange Zeit für die Stadt Luxemburg tätig und weiht uns ein in die Besonderheiten seines kleinen, aber bedeutenden Heimatlandes. Er fühlt sich Deutschland verbunden, doch politisch ist sein Blick auf den großen Bruder vernichtend. Zum Glück weiß er das stets mit Süffisanz statt Arroganz zu vermitteln. In der Corona-Zeit gründete er mit anderen einen Verein, der sich kritisch gegen die Maßnahmen stellte, welche in Luxemburg ähnlich unnachgiebig waren wie in Deutschland. Was Yves Boden zu einer Rarität macht, ist eine Entscheidung, die er vor Jahrzehnten traf: Er ist zum Islam konvertiert. Ludger fragt nach dem Warum, ohne sich moralisch zu erheben.
GoDiesmal berichtet Matussek hingerissen von seinem betreuten Ausgang zum Erweckungsgottesdienst des Kontrafunks mit 3000 Hörern in Dresden. Das Zwei-Jahre-Jubiläum: ein Woodstock des gesunden Menschenverstandes. Burkhard Müller-Ulrich als Godfather und Peter Hahne als mitreißender Polit-Gospel-Prediger. Die Ausschüttung des Geistes durch Liveprogramme von Ludger K., die „Basta Berlin“-Jungs, die Sonntagsrunde mit Uwe Tellkamp, Marco Rimas Wahnsinns-Act, Andreas Thiels Besänftigungs-Kunststück. Später in Hamburg eine Messe im Zirkuszelt und ein AfD-Geständnis vor der Kommunion. Ein Vortrag im Hamburger Rathaus über das Verhältnis von Christentum und Judentum. Der linke Antisemitismus und wie er an die Moslems delegiert wird. Briefe. Dazu France Gall, Yann Song King, Peter Frampton, Paul Gerhardts „Geh aus, mein Herz“, Conny Froboess, Gerhard Gundermann, Puhdys.
GoUnsere Gesprächspartner in dieser Ausgabe könnten sich gar nicht stärker voneinander unterscheiden. Zuerst sprechen wir mit einem Paar, das den festen Anker eines Staates und eines Landes nicht mehr braucht. Die beiden reisen von einem angenehmen Ort zum anderen. Ihr Anker sind sie selbst und ihre Lebenseinstellung: Alexandra und Christian Wennmacher sind Tantra- und Sexuallehrer. Von ihnen erfahren wir, dass ihre Arbeit aber nicht nur mit Lust und Vergnügen zu tun hat, sondern auch mit Selbsterkenntnis und einem befreiten Verhältnis zu sich selbst. Im Anschluss erzählt uns Markus Franke, warum er als Christ aus Glaubensgründen nach Israel ausgewandert ist.
GoVon einem, der auszog, dem Corona-Wahnsinn zu entkommen: Kaiser Souzai ist DJ und Musiker aus Deutschland, mit Gold und Platin ausgezeichneter Produzent, seit mehr als zwanzig Jahren weltweit aktiv. In der Zeit der Corona-Maßnahmen beschloss er: Ich muss hier weg! Heute widmet er sich vor allem seinem Projekt Frequencytravels. Camilla Hildebrandt hat ihn getroffen. „Habe ich mehr Ruhe gefunden? Ich bin immer noch auf dem Weg, immer noch ein Schüler sozusagen. Und zwar nicht nur von Frequenzen, sondern auch auf dieser spirituellen Reise, die ich jetzt angefangen habe, verstandesmäßig zu verstehen. Jetzt muss ich aber den nächsten Schritt gehen und tatsächlich noch mehr in der Präsenz sein, noch mehr ‚Buddha‘ werden.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe aus der Herz-Jesu-Kirche in Linz, der Hauptstadt des Bundeslandes Oberösterreich, vom 26. Mai. Erbaut von 1901 bis 1903 von der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen, wurde die Kirche am 26. April 1903 der Jungfrau Maria, Mutter vom guten Rat, geweiht. Heute gibt es ein reges Gemeindeleben mit Gebetskreisen und Initiativen, und viele, auch junge Menschen, kommen auch außerhalb der Gottesdienste in die Kirche, um Gott zu suchen. Außerdem wird täglich der Rosenkranz gebetet. Die Predigt hält Pfarrer Magister Dietmar Neubauer zum Thema „Denk nach über dein Leben! Hast du Gott erfahren?"
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 2. Juni aus der Hoffnungskirche in Kaiserslautern. Im Jahr 2004 als freikirchliche Gemeinde gegründet, gibt es heute ein reges Gemeinschaftsleben mit Hauskreisen zu den verschiedensten Schwerpunktthemen sowie Kinder-, Jugend- und Musikgruppen. Ebenso findet man in der Hoffnungsgemeinde Angebote speziell für Frauen, Männer und Senioren, die sich gegenseitig ermutigen möchten, eine Auszeit vom Alltag nehmen und geistlich wachsen wollen. Die Predigt hält Pastor Peter Krell zum ersten Kapitel des Johannes-Evangeliums: „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns“.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe aus der Sankt-Potentinus-Kirche in Steinfeld, einem Ortsteil der Stadt Kall in der Eifel. Im Jahr 1121 siedelte der Kölner Erzbischof im Steinfelder Kloster, welches bereits im 10. Jahrhundert erbaut worden war, Chorherren an, die sich bald den Ordensregeln der Prämonstratenser anschlossen. Viele Jahrhunderte lang war eine der Hauptaufgaben der Mönche die Seelsorge in der Eifel, und so wurde Kloster Steinfeld ein bedeutender Bildungs- und Kulturträger für die gesamte Umgebung. Im Zuge der Säkularisation wurde aus der Klosterkirche eine Pfarrkirche; in der Klosteranlage wurde eine Schule errichtet. Die Predigt zum 28. Kapitel des Matthäus-Evangeliums hält Pfarrer Wazlaw Kaczor: „Siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines Gottesdienstes vom 23. Juni von der evangelischen Kirchengemeinde Bülow am Malchiner See in der Mecklenburgischen Schweiz. 1236 erbaut, war die Gemeindekirche nach dem Zweiten Weltkrieg in einem sehr schlechten Zustand, und erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts konnte sie renoviert werden, wobei das Gestühl bis heute noch nicht restauriert ist. In dem kleinen Dorf im Landkreis Rostock herrscht ein reges, Christus-zentriertes Gemeindeleben. Die Gottesdienste und Bibelstunden werden von Gläubigen aus der ganzen Region besucht. Die Predigt zum 15. Kapitel des Lukasevangeliums hält Pfarrer i. R. Markus Holmer, ein Sohn des im vergangenen Jahr verstorbenen Pastors Uwe Holmer, welcher 1990 Berühmtheit erlangte, weil er das Ehepaar Honecker bei sich aufnahm. Er spricht zum Thema „Gott sucht nach Dir“.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines katholischen Pilgeramts vom 30. Juni aus der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild in Ziemetshausen im Regierungsbezirk Bayerisch-Schwaben. Die 1750 im Rokokostil errichtete Kirche mit dem Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes, welches auf den Altar als Kraftquelle deutet, sowie die angrenzende Grotte der Fatima-Madonna werden jedes Jahr von rund 400.000 Pilgern aus aller Welt besucht. Das Anbetungskloster auf dem Hügel oberhalb der Wallfahrtskirche wird von den Schwestern der Heiligen Klara geführt. Die Predigt hält Pfarrer und Wallfahrtsdirektor Dr. Michael Menzinger zum 16. Kapitel des Matthäus-Evangeliums: „Du bist Petrus, der Fels, und auf diesem Felsen will ich meine Kirche bauen.“
GoIm Gespräch mit Camilla Hildebrandt berichtet die Erzieherin Manuela Struffmann, welche Entwicklungsdefizite Kinder während der Corona-Lockdowns erlitten haben und welche psychischen Folgen diese heute mittragen. Christina Rüdiger hat die wichtigsten Nachrichten aus der Welt der Bildung und Schule zusammengestellt. Und im Interview mit Klaus Rüdiger erklärt der Sozial- und Bildungsethiker Dr. Axel Kunze die pädagogischen Anforderungen an den Religionsunterricht, der sich vermehrt bildungspolitisch legitimieren muss.
GoGiuseppe Gracia diskutiert im ersten Teil einer geplanten Serie „Die zehn Gebote" mit dem Schweizer Weihbischof Marian Eleganti. Was bedeutet es, wenn der Mensch im ersten Gebot aufgefordert wird, keinen Gott neben dem Gott der Bibel zu haben? Hat Gott es nötig, Menschen zum Gehorsam zu nötigen? Oder geht es um etwas anderes? Geht es um unser eigenes Heil, unsere Freiheit? Was können wir vom ersten Gebot für unsere heutiges, postchristliches Zeitalter lernen?
GoDie Kränkung verletzt uns in unserer Selbstachtung. Wie gehen wir damit um? Kränkungen können eine unheimliche Macht über uns erlangen. Warum? Wollen wir besser, erfolgreicher und mächtiger sein, als wir sind – und die Kränkung markiert unsere Grenzen? Was sagt die Psychoanalyse dazu, was die christliche Religion?
GoHeute werden immer neue Menschenrechte gefordert, vom Recht auf Abtreibung bis zum Recht, amtlich sein eigenes Geschlecht zu wechseln – zugleich ist der Mensch für viele auch nur ein Tier ohne Sonderstellung. Wie lassen sich Menschenrechte eigentlich begründen? Warum betrachten wir Menschenrechte mit ihrem universellen Anspruch nicht als Kulturimperialismus, etwa gegenüber der chinesischen oder islamischen Welt? Lässt sich ein globaler Anspruch westlicher Werte ohne den Gott der Bibel begründen?
GoIn dieser Woche sprachen wir mit Philippe Debionne über die Gewalt der Demonstranten beim Parteitag der AfD in Essen, mit Susanne Heger über das Dilemma der US-Demokraten nach Bidens Totalausfall, mit Andreas Schulte über die Falschbehauptung, Waldbrände hätten durch den Klimawandel zugenommen, und mit Hartmut Krauss über die Gefährlichkeit des politischen Islam. Außerdem zu Gast waren Pascal Lottaz, Boris Kálnoky, Thomas Berthold, Olaf Opitz, Alexander Rahr und Norbert Quandt.
GoIn dieser Ausgabe analysieren wir die Ergebnisse der Wahlen zum EU-Parlament mit unserem Korrespondenten Frank Wahlig. Welche Chancen gibt es noch, den Krieg in der Ukraine auf diplomatischem Wege zu beenden? Dies erörtern wir mit dem früheren Botschafter der Schweiz in der Türkei, Jean-Daniel Ruch. Mit Irfan Peci, früher radikalisierter Muslim und heute aktiv gegen die Radikalisierung junger Muslime in Deutschland, unterhalten wir uns über den Mordanschlag von Mannheim. Und Ines Taraschonnek kommentiert die wundersame Rückkehr des geheimnisumwitterten Laptops von Hunter Biden, dem Sohn des US-Präsidenten.
GoAm kommenden Wochenende ist auf dem Schweizer Bürgenstock eine große Friedenskonferenz für die Ukraine geplant. Andreas Peter spricht mit Franz Grüter, Nationalrat der SVP und Mitglied der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats der Schweiz, über Hintergründe und Kritik. Wie hält es der Islam mit der Toleranz? Der Germanist, Philosoph und Romanist Siegfried Kohlhammer hat ein Buch zu diesem Thema veröffentlicht und erklärt uns Näheres in dieser Sendung. Mit dem auf Frankreich spezialisierten Journalisten Matthias Nikolaidis analysieren wir die dort überraschend angesetzten Neuwahlen. Und Michael Andrick kommentiert eine neue Begehrlichkeit des Staates, seine Bürger wie Schutzbefohlene zu behandeln.
GoIn der österreichischen Politik ist ordentlich was los: Anfang der Woche standen ÖVP und Grüne kurz vor einem Koalitionsbruch. Anlass war die Zustimmung der grünen Umweltministerin Gewessler zum Renaturierungsgesetz der EU. Über den Fall und die Auswirkungen auf die Innenpolitik sprechen wir mit dem österreichischen Politikwissenschaftler Ralph Schoellhammer. Mit dem Islamwissenschaftler M. Hikmat nähern wir uns dem Thema, ob es überhaupt einen gemäßigten Islam gibt. Am Landgericht Dresden ist der Prozess gegen die sächsische Ärztin Bianca Witzschel zu Ende gegangen. Sie wurde wegen beanstandeter Corona-Atteste zu zwei Jahren und acht Monaten verurteilt. Wir sprechen mit dem Prozessbeobachter Marcus Fuchs. Und von Markus Vahlefeld hören Sie den Kommentar des Tages zur Empörung über die Ereignisse in Grevesmühlen.
GoBei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) steht ein Führungswechsel bevor. Mit dem Ökonomen Prof. Hans Geiger erörtern wir, ob die SNB nun unter politischen Druck gerät. Im Gespräch mit dem Osteuropahistoriker Alexander Rahr geht es um den Ukraine-Krieg und die internationalen Konsequenzen. Wie geht der Westen mit dem drohenden Machtverlust um, und droht uns ein Dritter Weltkrieg? Der Erziehungswissenschaftler und Publizist Hartmut Krauss befürchtet einen starken politischen Islam in Europa, und Frank Wahlig kommentiert den Seitenwechsel der Politikerin Melis Sekmen von den Grünen zur CDU.
GoDie diplomatischen Reisen des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán in den zurückliegenden Tagen haben für Aufsehen gesorgt. Roger Köppel, Verleger und Chefredakteur der „Weltwoche“, hat Orbán als einziger Journalist aus dem deutschsprachigen Raum nach Kiew, Moskau und Aserbaidschan begleitet und berichtet von seinen Eindrücken. Mit dem Unternehmer und Publizisten Gerald Markel sprechen wir über die zunehmende Macht der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Welche Bedeutung und Hintergründe der türkische „Wolfsgruß“ hat, erläutert Irfan Pezi, der sich gegen die Radikalisierung junger Muslime in Deutschland engagiert. Und Collin McMahon kommentiert das traurige Bild, das der amtierende US-Präsident Joe Biden derzeit abgibt.
GoDer ungarische Präsident Viktor Orbán war jüngst auf Friedensmission in Kiew, Moskau und Peking. Kann Orbán einen Beitrag zum Frieden leisten? Warum erfährt er im Westen so viel Ablehnung? Diese Fragen erörtern wir mit dem Politologen Prof. Heinz Theisen. Im Gespräch mit Uwe Conrad von der Bürgerinitiative Unser Breisgau geht es um den Widerstand gegen Windkraftanlagen. Die Bürger wollen zwei Windparks mit Anlagen von über 280 Metern Höhe verhindern. Mit dem Altorientalisten Prof. Robert Kerr sprechen wir über die Grundlagen des Islams, Daniel Matissek kommentiert die Migration mit dem Flugzeug und die Verteilung von Migranten nach Ostdeutschland.
GoIn dieser Woche sprachen wir mit Roger Köppel über die Besuche Viktor Orbáns, mit Harald Kujat über die Nato und die deutsche Bundeswehr und mit Robert Kopp über die Stichwahl in Frankreich. Außerdem zu Gast waren Irfan Peci, Gerald Markel, Jan Reiners, Uwe Conrad, Heinz Theisen und Robert Kerr.
GoDie dramatisch wachsende Zahl der Kirchenaustritte könnte den Eindruck erwecken, dass das Christentum für unsere Gesellschaft keine Rolle mehr spielt. Das ist aber ein Trugschluss. Norbert Bolz zeigt in seinem Vortrag, wie christliche Glaubensüberzeugungen die Werte begründen, die uns lieb und teuer sind: Menschenrechte, Menschenwürde, Freiheit, Individualität, Demokratie.
GoSeit den Zeiten des Alten Testaments gibt es Sündenböcke, auf die gesellschaftliche Abgründe übertragen werden, damit eine Mehrheit sich moralisch sauber fühlt. Sind Menschen frustriert oder unglücklich, richten sie ihre Aggression auf wehrlose Personen oder Gruppen. Dies kann auch mittels einer durch Machteliten verbreiteten Ideologie geschehen, die ein Feindbild entwickelt mit dem Ziel der Selbststabilisierung und Neutralisierung von Opposition. Ist das auch heute so?
GoIn dieser Ausgabe zieht es uns in das Land, das für den Orangennachschub in unserer Küche sorgt, nämlich nach Marokko. Hier sagen sich Skifahrer, Wüstentouristen und internationale Geschäftsleute guten Tag. Einblicke in die Eigenheiten und die marokkanische Gesellschaft gewährt uns der Rentner Dietmar Jokisch. Von ihm erfahren wir, was wir uns unter einer marokkanischen Hochzeit vorstellen dürfen und wie es mit dem Konvertieren zum Islam gehandhabt wird. Im zweiten Teil des „Fernrufs“ springen wir nach Taiwan. Unser Gesprächspartner Timothy Seekings verrät uns, was die Asiaten von den Deutschen halten und wie die geopolitische Bedrohungslage wahrgenommen wird.
GoUnterrichten gleicht heute einer Sisyphusarbeit, meint der Lehrer und Lehrerausbilder an der Universität Augsburg Thomas Gottfried. Im Gespräch mit Camilla Hildebrandt erklärt er, wie den aktuellen Herausforderungen dennoch erfolgreich begegnet werden kann. Christina Rüdiger hat das Neueste aus Schule und Bildung zusammengestellt. Welche Rolle der christliche Glaube in der bundesdeutschen Bildungslandschaft spielt und welche Bedeutung er in der Bildung eines säkularen Staats einnimmt, bespricht Klaus Rüdiger mit dem Sozial- und Bildungsethiker Axel Bernd Kunze.
GoIn unserer Lesestunde liest der Journalist und Schriftsteller Kaspar Schnetzler aus seinem Roman „Die Beschließerin“. Die Geschichte, die auf Tatsachen beruht, spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Zürcher Niederdorf. Ein alleinerziehender Vater bestreitet mit Liebe und Engagement die Erziehung seiner kleinen Tochter Lore. Bei einem Elterngespräch erkennt die kinderlose Rektorin von Lore die schwierigen häuslichen Verhältnisse und beschließt, die literaturbegeisterte Schülerin zu fördern. Nach dem Gespräch stößt der Vater im Schulgebäude auf eine Broschüre über den Reformator Huldrych Zwingli und ist tief beeindruckt von dessen Wirken. Der Roman verwebt die persönlichen Erfahrungen einer Familie mit historischen Tatsachen. Ein nachdenklicher Blick auf das Erbe der Reformation. „Die Beschließerin“ ist 2022 im Bilgerverlag, Zürich, erschienen.
Diesmal ist Matussek fasziniert vom Kongress der Republikaner in Milwaukee, dem Königsmacher-Kongress für Donald Trump, der nur knapp einem Anschlag auf sein Leben entronnen ist. Hier schien der Allmächtige seine Hand im Spiel gehabt zu haben – Trump, der Erwählte, der Auserkorene dafür, dieses schräge, woke und kriegslüsterne Regime der Linken unter einem senilen Biden aus dem Sattel zu heben. Gleichzeitig eine Chance für den Rest der westlichen Welt, die unter dem woke-linken Lügenäther nahezu erstickt, der sich bereits in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts unter der Kulturhoheit der Neomarxisten gebildet hat.
Matussek geht zurück in die eigene Hippiezeit, die er in den letzten beiden Sendungen gefeiert hat, und räumt mit eigenen Irrtümern auf. Er schildert seinen Weg vom pubertierenden Maoisten und Kiffer zum Matussek von heute anhand eines Textes, den er einst für „Zeit“ online verfasste. Wie wird man vernünftig? Nur durch einen Schiffbruch und eine Neuorientierung hin zur Wirklichkeit. Welche Rolle der Glauben dabei spielt. Dazu Pop über die amerikanische Folklore des Abknallens von Feinden, von Jimi Hendrix, Eric Clapton, Cher, Johnny Cash und – last not least – Freddie Mercury.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung des Gottesdienstes vom 7. Juli zum sechsten Sonntag nach Trinitatis aus der St.-Petri-Kirche in Dresden. Die Dreieinigkeitsgemeinde Dresden, deren Kirche St. Petri ist, gehört der selbständigen evangelisch-lutherischen Kirche an, die auf der Reformation als bewusst lutherische Kirche fußt und sich zur Heiligen Schrift des Alten und Neuen Testamentes bekennt. Die St.-Petri-Kirche wurde 1890 geweiht und musste im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Umbauten über sich ergehen lassen, wobei es nach der Dresdner Bombardierung am 13. Februar 1945 zehn Jahre dauerte, bis das Gebäude in der heutigen Form wieder aufgebaut werden konnte. Die Predigt hält Pfarrer im Ruhestand Harald Karpe zum achten Kapitel der Apostelgeschichte: „Siehe, da ist Wasser. Was hindert’s, dass ich mich taufen lasse?“
GoAn diesem Sonntag bringen wir aus der Sankt-Potentinus-Kirche in Steinfeld, einem Ortsteil der Stadt Kall in der Eifel, die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 7. Juli zum Diözesan-Ordenstag 2024 des Bistums Aachen. Im Jahr 1121 siedelte der Kölner Erzbischof im Steinfelder Kloster Chorherren an; diese schlossen sich bald den Ordensregeln der Prämonstratenser an. Viele Jahrhunderte lang war eine der Hauptaufgaben der Mönche die Seelsorge in der Eifel, und so wurde Kloster Steinfeld ein bedeutender Bildungs- und Kulturträger für die gesamte Umgebung. Im Zuge der Säkularisation wurde aus der Klosterkirche eine Pfarrkirche; in der Klosteranlage wurde eine Schule errichtet. Die Predigt zum 9. Kapitel des Matthäus-Evangeliums hält der Aachener Bischof Dr. Helmut Dieser: „Neuen Wein füllt man in neue Schläuche, dann bleibt beides erhalten.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines Gottesdienstes vom 7. Juli aus der Freien Evangelischen Gemeinde in Thierachern im Schweizer Kanton Bern. Thierachern, 30 Kilometer von der Bundesstadt Bern entfernt, liegt mit seinen 2500 Einwohnern in der Nähe des Thunersees. Das Gemeindeleben findet nicht nur während der Gottesdienste in der Kirche statt; man begegnet sich in Hauskreisen und Gebetstreffen, um gemeinsam den Glauben zu leben. Die Predigt zum 5. Kapitel des Johannesevangeliums hält Daniel Zeller: „Mein Vater ist noch immer am Werk, und auch ich bin am Werk.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 2. Juli aus der Pfarrkirche Maria Landskron in Villach im österreichischen Bundesland Kärnten. Geweiht ist die 1967 erbaute schlichte Hallenkirche der Gottesmutter Maria im Geheimnis ihres Herzens. Die Glasfenster von Daniel Moser bereichern seit 1998 das Gotteshaus; eines der ausdrucksstärksten Fenster zeigt das seltene Motiv „Maria Knotenlöserin“. Moser ist einerseits bestrebt, auf dem Weg des Suchenden unterstützend zu wirken, andererseits möchte er erreichen, dass sich jeder Kirchenbesucher durch seine Fenster individuell angesprochen fühlt. Die Predigt hält Pfarrer Anton Opetnik zum ersten Kapitel des Lukas-Evangeliums: „Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.“
GoIn dieser Woche sprachen wir mit Julian Reichelt über das islamistische Attentat in Solingen, mit Joachim Steinhöfel über die Festnahme des Telegram-Gründers Pawel Durow und mit Paul Schreyer über die Klage der Landesmedienanstalt NRW gegen das „Multipolar“-Magazin. Außerdem zu Gast waren der Politikwissenschaftler Prof. Rudolph Bauer, der russisch-orthodoxe Erzpriester André Sikojev, Kreishandwerksmeister Karl Krökel, der ehemalige deutsche Diplomat Dr. Alfred Schlicht, Rechtsanwalt Michael Moser, der psychiatrische Gutachter Prof. Reinhard Haller sowie der Präsident des Schweizer Bauernverbands, Markus Ritter.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen weiteren Mitschnitt des Symposiums unter dem Titel „Freiheit in Gefahr? WHO, Corona und unsere Zukunft“, das am 24. und 25. Mai 2024 in Berlin stattfand. Organisator war der Verein zur Förderung interdisziplinärer Forschung in Medizin und Ethik für die Gesellschaft. Der evangelisch-lutherische Pfarrer Martin Michaelis betrachtet in seinem Vortrag das Thema Freiheit und Kirche vor dem Hintergrund der Thesen Martin Luthers. Zunächst aber geht die Professorin für Literaturwissenschaften Henrieke Stahl der Frage nach, „warum wir heute wieder eine transzendentale Wende brauchen“. Es moderiert Dr. Jens Schwachtje.
GoIn dieser Ausgabe des Weltwunderforums unternimmt Ludwig Witzani eine Wanderung auf dem Inkapfad. Er führt zur größten Touristenattraktion in Peru, nach Machu Picchu, einer gut erhaltenen Ruinenstadt, die die Unesco bereits 1983 ins Weltkulturerbe aufgenommen hat. Doch zuvor besuchen wir den heiligen Berg Kailash in Tibet, dessen Umrundung sowohl für Buddhisten als auch für Hindus als wichtigste Pilgerreise gilt. Wie einem auf einer Eisenbahnreise durch Indiens ärmsten Bundesstaat Bihar die Sandalen abhandenkommen können, erzählt Ludwig Witzani im letzten Teil dieser Sendung. Sprecher: David C. Bunners (Wiederholung vom 19. September 2022)
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines Gottesdienstes vom 4. August aus der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Bülow in der mecklenburgischen Schweiz. In dem kleinen Dorf im Landkreis Rostock herrscht ein reges, Christus-zentriertes Gemeindeleben. Die Gottesdienste und Bibelstunden werden von Gläubigen der ganzen Region besucht. Die Predigt zu Psalm 144 hält der Bestsellerautor und Kontrafunk-Kommentator Peter Hahne. Thema: Ohne Gott geht die Welt bankrott. Das war das Motto von Pfarrer Oskar Brüsewitz, der sich vor 46 Jahren in Zeitz in Sachsen-Anhalt selbst verbrannte – ein Fanal gegen die sozialistische Unterdrückung und der Beginn des christlichen Widerstandes, der schließlich in die friedliche Revolution 1989 mündete.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 4. August aus der Herz-Jesu-Kirche in Linz, der Hauptstadt des Bundeslandes Oberösterreich. Die Kirche wurde von 1901 bis 1903 von der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen gebaut und am 26. April 1903 der Jungfrau Maria, Mutter vom guten Rat, geweiht. Heute gibt es ein reges Gemeindeleben mit täglichem Rosenkranzgebet und privaten Initiativen. Außerdem kommen viele – auch junge – Menschen außerhalb der Gottesdienste in die Kirche, um Gott zu suchen. Die Predigt hält Pfarrer Magister Dietmar Neubauer zum sechsten Kapitel des Johannes-Evangeliums: „Das ist das Werk Gottes, dass Ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 4. August aus der Hoffnungskirche in Kaiserslautern. Die freikirchliche Gemeinde, die im Jahr 2004 gegründet wurde, zeichnet sich durch ein reges Gemeinschaftsleben mit Hauskreisen sowie Kinder-, Jugend- und Musikgruppen aus. Des Weiteren findet man in der Hoffnungsgemeinde diverse Angebote speziell für Frauen, Männer und Senioren. Die Predigt hält Pastor Peter Krell zum dritten Kapitel des Johannes-Evangeliums: „Wenn göttliche Liebe auf menschlichen Hass trifft“.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 25. August aus der niederösterreichischen Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering am Fuß des Sonnwendsteins. Die Kirche in ihrer heutigen Form entstand aus einer Kapelle, die Ende des 17. Jahrhunderts errichtet wurde, nachdem während der Pestepidemie 1679 viele Todkranke geheilt worden waren, die Wasser aus dem Bründl getrunken hatten, einer Quelle, die hinter dem Hauptaltar der heutigen Kirche entspringt. Des Weiteren haben Menschen über Jahrhunderte hinweg immer wieder berichtet, dass an diesem Ort die Gottesmutter Maria ihnen Trost und Hilfe geschenkt hat. Die Predigt zum 6. Kapitel des Johannesevangeliums hält Pater Markus Seidl: „Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts“.
GoDie Rede von der Lügenpresse oder der Täuschung und Massenmanipulation durch die Politik zeigt: Auch in relativistischen Zeiten ohne objektive Wahrheit will offensichtlich niemand in einer Lüge leben und von Politikern getäuscht werden. Was bedeutet das? Gibt es gesellschaftlich akzeptierte Lügen? Welche Art von Lügen lehnen wir in jedem Fall ab und kämpfen dagegen? Ist Wahrheitsliebe dem Menschen eigentümlich? Warum bezeichnet das Christentum den Teufel als „Vater der Lüge“?
GoHoffnung ist eine innere Zuversicht des Menschen, dass in Zukunft etwas Wünschenswertes eintritt, ohne dass es dafür eine Gewissheit gibt. Als Gegenteil von Hoffnung gelten Verzweiflung, Resignation oder Angst. Was gibt uns heutzutage Hoffnung? Was macht uns Sorgen oder lässt uns verzweifeln? Können wir überhaupt ein gutes Leben führen ohne Hoffnung, Liebe und Glaube?
GoAstrologie? Das ist doch Humbug, oder nicht?! Frisch zurück aus der Sommerpause wagt sich Ludger K. an einen Bereich, der für viele ganz weit weg ist – und doch ganz nah. Silvia Beldea ist eine profunde Kennerin der Materie: „Astrologie hat viel mit Geometrie und Zahlen zu tun, ich selbst bin auch eher ein rationaler Mensch“, sagt sie und hat eine Vielzahl spannender Infos in petto. Wussten Sie, dass François Mitterrand eine astrologische Beraterin hatte, die einige bestimmt noch aus dem deutschen Fernsehen kennen? Welchen Einfluss auf uns hat der Mond? Ludger lässt sich ein auf einen Gedankenaustausch zwischen Venus und Jesus, zwischen Pluto und Trump. Sein Einstieg mit Livekabarett gibt die perfekte Einleitung. Willkommen zurück!
GoIn dieser Sendung gratuliert Matussek Gilbert K. Chesterton, dem „Apostel des gesunden Menschenverstandes“, zu seinem 150. Geburtstag – indem er ihn zitiert. Und auf seine Wiederentdeckung hofft. Chesterton war nicht nur der Erschaffer des Meisterdetektivs Father Brown, sondern der scharfsinnigste und witzigste Zeitkritiker überhaupt und wird schmerzlich vermisst in unseren Tagen, in denen an der Abschaffung des Menschen gearbeitet wird. „Wissen Sie, wo die Menschen zu finden sind, die zu sehr an sich glauben? Alle in der Irrenanstalt.“ Vor allem war er der fröhlichste Verteidiger des Glaubens. Sein Motto: „Die Kirche enthält, was die Welt nicht enthält.“ Eine Revue seiner großen Bücher: „Ketzer“, „Orthodoxie“, „Der unsterbliche Mensch“ sowie die Biografien über Franz von Assisi und Thomas von Aquin. Seine Debatten mit George Bernard Shaw, dem Freundfeind. Asketischer Vegetarier und Kommunist, dagegen Chesterton Genießer, groß und 250 Pfund schwer. Chesterton: „George, du siehst aus, als seist du einer Hungersnot entkommen“, darauf Shaw: „Und du, als hättest du sie verursacht.“ Musik von Elvis, Allegri, Simon & Garfunkel, King’s Singers, Led Zeppelin. Briefe. (Wiederholung vom 10. Mai 2024)
GoDas Bundesverfassungsgericht hat Teile der deutschen Wahlrechtsreform gekippt. Parteien, die bundesweit auf weniger als 5 Prozent kommen, aber drei Direktmandate gewinnen, dürfen in den Bundestag einziehen. Das Urteil erklärt uns der Jurist Michael Moser, er war bei der Urteilsverkündung vor Ort. Mit dem katholischen Theologen Stefan Ullrich erörtern wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam. Wer sich fragt, wo in den letzten Wochen und Monaten eigentlich organisierter Protest auf der Straße gegen Corona und für Frieden geblieben ist, dem sei gesagt: Am Samstag findet eine Querdenken-Großdemo für Frieden und Freiheit in Berlin statt. Im Gespräch dazu ist bei uns Querdenken-Chef Michael Ballweg. Und der frischgebackene Europaabgeordnete Gerald Hauser der österreichischen FPÖ gibt uns Einblicke in die Gründung der Fraktion Patrioten für Europa.
GoNach dem Terrorakt in Solingen fragen sich die Menschen, was im Kopf des Täters vorgegangen ist. Mit dem psychiatrischen Gutachter und Buchautor Prof. Dr. Reinhard Haller sprechen wir über die Psyche von Attentätern, Amokläufern und Islamisten. Der russisch-orthodoxe Erzpriester André Sikojev berichtet über das Verbot seiner Kirche in der Ukraine und Repressalien gegenüber Gläubigen. Die Ambitionen von US-Politiker Robert F. Kennedy Jr. und den Hintergrund seiner Unterstützung des Republikaners Donald Trump erklärt US-Beobachter Collin McMahon. Und Martina Binnig widmet sich in ihrem Kommentar den Zukunftsplänen der Vereinten Nationen, die weitreichende Konsequenzen für uns alle haben dürften.
GoDie Regierung in Deutschland steht unter massivem Druck. Der Publizist Klaus-Rüdiger Mai spricht mit uns über die Zukunft der deutschen Regierungskoalition und beleuchtet aktuelle Streitthemen wie Migration und Rente. Warum Frankreich nach den Parlamentswahlen noch immer keine neue Regierung hat und wofür der mögliche neue Premierminister steht, erklärt der Journalist Matthias Nikolaidis. In einem Beitrag von Felizitas Küble hören Sie, welches Ausmaß die Angriffe auf christliche Kirchen in Frankreich angenommen haben. Und über die jüngsten Änderungen im deutschen Postgesetz und die Auswirkungen auf den Bürger berichtet Prof. Dr. Ludwig Gramlich, Experte für Post und Telekommunikation.
GoDer Philosoph und Theologe David Berger (Philosophia-perennis.com), der Russland-Kenner und Leiter der Geopolitik-Redaktion der „Berliner Zeitung“ Thomas Fasbender sowie der freie Journalist und Geheimdienst-Experte Dirk Pohlmann diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über den Krieg des Westens gegen Russland, über den Krieg der katholischen Kirche gegen den katholischen Glauben, über den Krieg der amtierenden Regierungen gegen demokratische Alternativen, über den Austausch von Todesküssen zwischen CDU/CSU und BSW sowie über den neuesten Schrei an der Selbstmordfront: Tod durch Vergasen.
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In dieser Woche sprachen wir mit Rafael Korenzecher über die Bedrohung jüdischen Lebens in Deutschland, mit Gerald Markel über die kriselnde Automobilindustrie und mit Norbert Häring über den geplanten globalen Digitalpakt. Außerdem zu Gast waren Marcel Züger, Matthias Nikolaidis, Klaus-Rüdiger Mai, Bence Bauer, Rupert Scholz, Susanne Dagen und Michael Limburg.
GoAlle Gestalten des modernen Zeitgeistes haben ihren Ursprung im Kampf der Aufklärung mit dem Christentum. Doch nach Jahrhunderten der vernichtenden Kritik sollte wieder ein Gespräch zwischen Aufklärung und Christentum möglich sein. Norbert Bolz zeigt, dass im Christentum selbst ein erhebliches Aufklärungspotenzial steckt, ja dass nur das Christentum die Aufklärung über sich selbst aufklären kann.
GoDass sich ein fast schon geschiedenes Ehepaar zusammenrauft, um den gemeinsamen Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen, ist eine spannende Geschichte, die wir von der Schweizerin Flavia Baumgartner hören werden. Sie ist nach Paraguay ausgewandert und berichtet, worauf sie und ihre Familie Wert legen, wie man komplett die Perspektive wechselt und welche Rolle Gott dabei spielt. Im zweiten Gespräch bleiben wir in Amerika, allerdings wandern wir ein paar Tausend Kilometer nördlich nach Kanada. Dort lebt schon seit längerer Zeit der Niedersachse Frank Eckhardt, der nach wie vor fasziniert ist von der Natur, von der Weite und der entspannten Art der Kanadier. Wir sprechen über das Thema Corona, über Freiheitsliebe und den Willen, sich durchzusetzen.
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Markus Schulze unter dem Titel „Schuld als Schmerz: Ein theologisch-dogmatischer Blick auf ein menschliches Urphänomen“. Der Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar in Rheinland-Pfalz wirft die Frage auf, warum es das Übel und damit auch die Schuld gibt, wenn Gott vom reinen Guten geprägt ist. Im Anschluss beantwortet er Fragen aus dem Publikum. Der Vortrag fand am 23. August auf dem Symposium „Der Schuld auf der Spur“ in Bad Ragaz im Kanton St. Gallen statt. Veranstalterin war die Psychologin Jeanette Fischer, regelmäßige Gesprächspartnerin von Giuseppe Gracia in unserer Sendung „Menschenbilder“.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 11. August aus der Auferstehungskirche Ruit, einem Stadtteil von Ostfildern, südöstlich von Stuttgart. 1963 geweiht, ist die äußere Form der Kirche einem Zelt nachempfunden, um den Charakter der Christenheit als „wanderndes Gottesvolk“ zu unterstreichen. Der Name Auferstehungskirche soll verdeutlichen, dass hier die Gottesdienste eine Gelegenheit für die 2900 Mitglieder sind, dem auferstandenen Herrn persönlich zu begegnen. Die Predigt hält Pfarrer Dr. Tobias Eißler über das zweite Kapitel des Briefes des Apostels Paulus an die Galater: „Wer bin ich?“.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung der Vorabendmesse vom 18. August zum 20. Sonntag im Jahreskreis aus der Sankt-Potentinus-Kirche in Steinfeld, einem Ortsteil der Stadt Kall in der Eifel. Nachdem der Kölner Erzbischof im Jahr 1121 im Steinfelder Kloster Chorherren angesiedelt hatte, schlossen diese sich bald den Ordensregeln der Prämonstratenser an. Viele Jahrhunderte lang war eine der Hauptaufgaben der Mönche die Seelsorge in der Eifel, und so wurde Kloster Steinfeld für die gesamte Umgebung ein bedeutender Bildungs- und Kulturträger. Im Zuge der Säkularisation wurde aus der Klosterkirche eine Pfarrkirche; des Weiteren wurde in der Klosteranlage eine Schule errichtet. Die Predigt zum 6. Kapitel des Johannes-Evangeliums hält Pfarrer Wieslaw Kaczor: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung des Gottesdienstes vom 1. September zum 14. Sonntag nach Trinitatis aus der St.-Petri-Kirche in Dresden. Diese wurde 1890 geweiht und musste im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Umbauten über sich ergehen lassen, wobei es nach der Dresdner Bombardierung vom 13. Februar 1945 zehn Jahre dauerte, bis das Gebäude in der heutigen Form wiederaufgebaut werden konnte. Die Dreieinigkeitsgemeinde Dresden, deren Kirche St. Petri ist, gehört der selbständigen evangelisch-lutherischen Kirche an, die sich zur Heiligen Schrift des Alten und Neuen Testamentes bekennt und auf der Reformation als bewusst lutherische Kirche fußt. Die Predigt hält Pfarrer Stefan Dittmer zum achten Kapitel des Briefes des Apostels Paulus an die Römer: „Denn alle, die vom Geist Gottes geleitet werden, sind Kinder Gottes“.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 22. September aus der Herz-Jesu-Kirche in Linz, der Hauptstadt des Bundeslandes Oberösterreich. Gebaut von 1901 bis 1903 von der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen, wurde die Kirche am 26. April 1903 der Jungfrau Maria, Mutter vom guten Rat, geweiht. Heute gibt es ein reges Gemeindeleben mit täglichem Rosenkranzgebet und privat organisierten Initiativen. Außerdem kommen auch außerhalb der Gottesdienste viele, auch junge, Menschen in die Kirche, um Gott zu suchen. Die Predigt hält Pfarrer Magister Dietmar Neubauer zum neunten Kapitel des Markus-Evangeliums: „Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 22. September aus Serrahn, einer kleinen Gemeinde am Krakower See im Landkreis Rostock. Die St. Nikolaikirche wurde 1240 durch den Patron, Ritter Eckhard I. von Hahn, erbaut. Obwohl hier nur wenige Menschen wohnen, sind die Gottesdienste stets gut besucht. Sie sind geprägt von einer lebendigen, Bibel-orientierten Gemeinde. Das Besondere in Serrahn ist eine weithin bekannte Suchtklinik, in der viele Gemeindemitglieder arbeiten. Die bescheidenen Anfänge liegen in den 1970er-Jahren, als ein Handwerker und später ausgebildeter Pastor dem weitverbreiteten Alkoholismus im ländlichen Raum der DDR den Kampf ansagte. Bestsellerautor und Kontrafunk-Kommentator Peter Hahne predigt über das Gleichnis Jesu vom „Verlorenen Sohn“. Sein Thema: „Freiheit gibt es nur mit Wahrheit“.
GoBefreiung, Errettung, Entlastung, Heilung: Viele Vorgänge werden mit Erlösung verbunden. Was bedeutet es eigentlich, wenn die Notwendigkeit von Erlösung vorausgesetzt wird? Ist der Mensch grundsätzlich erlösungsbedürftig? Was sagen Religion, Wissenschaft und Psychoanalyse dazu?
GoDass es gut ist, sich für Fehler zu entschuldigen, gehört zu unseren Grundwerten. Doch was ist mit Vergebung? Meist wird Vergebung als Akt einer Person verstanden, die sich als Opfer empfindet und den Täter aus dem Vorwurf der Schuld entlässt. Warum ist das wichtig für eine freie Gesellschaft? Und wo wird die Rede von Schuld und Sühne zu einer lebensfeindlichen Machtkonstruktion?
GoEs geht um Blasphemie, den säkularen Rechtsstaat und die Ehre Gottes. Was ist der Sinn des zweites Gebotes in der Bibel? Was verliert eine Gesellschaft, die Gott nicht mehr kennt, der nichts mehr heilig ist und die sich über das Christentum nur noch lächerlich zu machen weiß?
GoDie Folgen von Gender-Ideologie und Trans-Aktivismus sind verheerend: Immer mehr irreversible Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen, bedrohte Frauenrechte sowie Dammbrüche in der Fortpflanzungsmedizin. Im Interview mit der „Schweizerzeit“ kritisiert Regula Lehmann, Leiterin Ehe- und Familienprojekte bei der Stiftung Zukunft CH, diese Entwicklungen deutlich – untermauert mit vielen Fakten, die aufrütteln und zu einer Rückkehr zu Vernunft und zukunftstragenden Werten einladen.
GoAus aktuellem Anlass hat Matussek diesmal nicht das zeitlose Thema Religion in den Fokus gerückt, wie zuvor angekündigt, sondern die Attentate auf Donald Trump und die Hatespeech von links. Die Kugeln auf Trump sind die düstere Konsequenz, wenn der politmediale Komplex dauerhaft die Hirne mit Hass auf den politischen Gegner berieselt, denn natürlich darf man einen Hitler umbringen, es ist sogar eine Pflicht. Mit Martin Sellner spricht Matussek über den US-Wahlkampf und die Migration, auch über die bei uns, und über sein Buch „Remigration“. Und schließlich doch noch über Religion. Mit Musik von den Rolling Stones, Céline Dion, Vivaldi, Jännerwein, Schostakowitsch.
GoJugendliche können kaum ein DIN-A4-Blatt aufmerksam lesen und Fragen dazu beantworten, das erlebt die Lehrerin und Ausbilderin Kerstin Wiesner jeden Tag. Welches sind die Gründe und Konsequenzen? Mit dem Sozial- und Erziehungswissenschaftler Hartmut Krauss spricht Camilla Hildebrandt über die islamische Sozialisation und die Auswirkung in den Schulen. Und Verena Strauß hat die neusten Bildungsnachrichten zusammengestellt.
GoDie Vorstellung von der Hölle hat im 21. Jahrhundert ihren Schrecken, ja ihr ganzes Dasein verloren. Was aber, wenn es doch eine Hölle gibt? Was ist mit dem Begriff gemeint? Geht es um einen Ort der Strafe oder, wie die moderne Theologie sagt, um einen Seelenzustand der vollkommenen, selbstverschuldeten Abgeschnittenheit von Gott und der Quelle des Lebens? Kann das Leben selbst zur Hölle werden, oder sind das alles nur Märchengeschichten?
GoEs gibt ein Leben nach dem Tod. Das Leben derer, die nach dem Tod eines Menschen zurückbleiben. Bei der Bearbeitung von Trauer helfen Rituale und Orte des Erinnerns wie Friedhöfe. Das sind menschliche und freudvolle Orte, sagt der Kulturwissenschaftler und Programmleiter des Oderbruch-Museums Altranft in Brandenburg, Kenneth Anders. Wir sprechen mit ihm über diese Orte, über das Leben rund um diese Orte, das Sterben und die Verbindung zwischen alledem.
GoVivienne Huber ist eine junge, aktive, sich auf sozialen Medien rege am politischen Geschehen beteiligende Frau, die nicht ins Schema der Mainstreammedien passt. Sie ist konservativ, aktives SVP-Mitglied, bekennende Christin, und sie wehrt sich nachdrücklich gegen um sich greifende Gewalt, deren Opfer vor allem junge Frauen sind.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung einer Messe vom 6. Oktober zum Erntedank aus der Tirschenreuther Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt. Tirschenreuth mit seinen knapp 9000 Einwohnern liegt im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz, zirka 15 Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert wurde 1633 bei einem Brand zerstört und in der heutigen Form wieder aufgebaut, wobei der Turm 1815 einer Neugestaltung mit der damals üblichen Zwiebelhaube unterzogen wurde. Die Predigt hält Regionaldekan und Stadtpfarrer Monsignore Georg Flierl zum zehnten Kapitel des Markus-Evangeliums: „Dann nimm dich in Acht und vergiss den Herrn, deinen Gott, nicht“.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 22. September aus der Hoffnungskirche in Kaiserslautern. Die freikirchliche Gemeinde, die im Jahr 2004 gegründet wurde, zeichnet sich durch ein reges Gemeinschaftsleben mit Hauskreisen sowie Kinder-, Jugend- und Musikgruppen aus. Des Weiteren findet man in der Hoffnungsgemeinde diverse Angebote, die speziell auf Frauen, Männer und Senioren zugeschnitten sind. Die Predigt hält Pastor Dr. Heinrich Derksen zum dritten Kapitel des Johannes-Evangeliums: „Sehnsucht nach Gott“,
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines katholischen Pilgeramts vom 20. Oktober aus der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild in Ziemetshausen im Regierungsbezirk Bayerisch-Schwaben. Jedes Jahr pilgern rund 400.000 Gläubige aus aller Welt zu der 1750 im Rokokostil errichteten Kirche mit dem Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes, das auf den Altar als Kraftquelle deutet, sowie in die angrenzende Grotte der Fatima-Madonna. Die Schwestern der Heiligen Klara führen das Anbetungskloster auf dem Hügel oberhalb der Wallfahrtskirche. Die Predigt hält Pfarrer und Wallfahrtsdirektor Dr. Michael Menzinger zum 19. Kapitel des Lukas-Evangeliums: „Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung einer Predigt vom 27. Oktober aus dem Bibelkonferenzzentrum Lahoe in Langensteinbach im baden-württembergischen Landkreis Karlsruhe. Das Konferenzzentrum Lahoe, eine Abkürzung für Langensteinbacher Höhe, wurde im Jahr 1959 durch den Unternehmer und Arzt Dr. Hartmut Maier-Gerber gegründet als überkonfessionelle Begegnungsstätte für bibelgläubige Christen und Menschen anderer Religionen, die in den Konferenzen und Seminaren Gott kennenlernen oder sich in ihrem geistlichen Leben neu ordnen und stärken wollen. Dem Konferenzzentrum angeschlossen ist eine evangelisch-freikirchliche Gemeinde, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, jungen und alten Menschen ein geistliches Zuhause zu bieten, indem sie ihren Glauben erwecken, festigen und vertiefen können. Die Predigt mit dem Thema „Das Solo der letzten Posaune“ steht im Bezug zum 11. Kapitel der geheimen Offenbarung des Johannes und wird gehalten von Pastor Norbert Rose.
GoNach der unerwarteten Offensive von Dschihadisten ist die Lage in Syrien eskaliert. Wir befragen den Islamwissenschaftler und früheren Topdiplomaten Alfred Schlicht zu den Hintergründen. Weltweit sehen sich Christen zunehmender Verfolgung ausgesetzt. Unser Gast zu diesem Thema ist Pastor Manfred Müller von der „Hilfsaktion Märtyrerkirche“. Und im westsächsischen Polenz hat die Bevölkerung erfolgreich ein Millionenprojekt mit riesigen Windrädern vor ihrer Haustür vereitelt. Mandy Bienick von der Bürgerinitiative „Gegenwind“ berichtet dazu Näheres.
GoWas ist von den neuen Machthabern in Syrien zu halten, und wie könnte das Land den Weg zum Frieden finden? Der bekannte Islamwissenschaftler Prof. Udo Steinbach erläutert die Lage. In Georgien protestieren Tausende gegen die Regierung und für einen baldigen Beitritt zur EU. Die Hintergründe erklärt Südkaukasus-Experte Ramon Schack. Mit Benjamin Netanjahu steht erstmals ein amtierender Premierminister Israels vor Gericht, und das mitten im Krieg. Einzelheiten dazu hören Sie aus Tel Aviv von „Weltwoche“-Korrespondent Pierre Heumann. Und im Kommentar des Tages widmet sich Cora Stephan den Kathedralen Europas.
GoWohin entwickelt sich Syrien nach dem Sturz des Assad-Regimes? Gibt es berechtigten Anlass zur Hoffnung oder Grund für eine neue Besorgnis? Laila Mirzo, Redakteurin der „Jüdischen Rundschau“, gibt ihre Einschätzung ab. Ist der Konflikt in der Ukraine auch ein „deutscher Krieg“, ausgetragen in einem anderen Land? Der ehemalige Verfassungsschützer Helmut Roewer sagt, sein Krieg sei es jedenfalls nicht. In einem Buch erklärt er, warum nicht und was er von der Politik in Deutschland fordert. In der Schweiz gilt ab 2025 ein Verhüllungsverbot im öffentlichen Raum. Warum das wichtig ist und was er sich bezüglich der Umsetzung erhofft, sagt Nils Fiechter, Präsident der Jungen SVP und Vorkämpfer für das sogenannte Burkaverbot.
GoDer Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg und der Täter geben immer noch Rätsel auf. Was vom angeblich anti-islamistischen Motiv zu halten ist, sagt Irfan Peci, einst radikaler Muslim und heute Aktivist gegen den politischen Islam. Streit unter dem Weihnachtsbaum: In vielen Familien gehört das zur festlichen Tradition. Der Psychiater und Neurologe Raphael Bonelli erklärt die Gründe und was sich dagegen tun lässt. Heiligabend wird fleißig gefeiert, aber die Geschichte dahinter interessiert immer weniger Leute: Der Theologe Benjamin Kilchör im Gespräch über Weihnachten in säkularen Zeiten. Im Kommentar geht Cora Stephan der Frage nach, ob die Flucht von Maria und Josef wirklich beispielhaft für eine lockere Flüchtlingspolitik sein muss.
GoAlle Gestalten des modernen Zeitgeistes haben ihren Ursprung im Kampf der Aufklärung mit dem Christentum. Doch nach Jahrhunderten der vernichtenden Kritik sollte wieder ein Gespräch zwischen Aufklärung und Christentum möglich sein. Norbert Bolz zeigt, dass im Christentum selbst ein erhebliches Aufklärungspotenzial steckt, ja dass nur das Christentum die Aufklärung über sich selbst aufklären kann. (Wiederholung vom 29. September 2024)
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller und Journalist Paul Soldan aus seinem aktuellen Roman „Sheikhi – Ein afrikanisches Märchen“. Der junge Afrikaner Abanga will seinen Glaubensbrüdern in einem religiösen Bürgerkrieg beistehen und mitkämpfen. Einen Tag vor seinem Aufbruch weiht Abanga seinen Erzieher, den Imam Sheikhi, in seine Pläne ein. „Sheikhi – Ein afrikanisches Märchen“ ist im Januar 2024 im Anderwelt-Verlag erschienen.
GoIn unserer Lesestunde liest der Schriftsteller und Journalist Paul Soldan einen weiteren Ausschnitt aus seinem aktuellen Roman „Sheikhi – Ein afrikanisches Märchen“. Nachdem Imam Sheikhi seinen Zögling Abanga davon überzeugen konnte, dem Bürgerkrieg im Westen fernzubleiben, stellt er dem Jungen die Frage, ob man mit Krieg Frieden schaffen könne. Der Imam berichtet daraufhin von seinen Erfahrungen in einem früheren Bürgerkrieg, in dem er aus Überzeugung mitgekämpft hat. „Sheikhi – Ein afrikanisches Märchen“ ist im Januar 2024 im Anderwelt-Verlag erschienen.
GoDer Tod ist unausweichlich. In Kunst und Kultur gibt es haufenweise Geschichten, die sich mit dem Sterben, dem Tod als Person oder dem Wunsch nach ewigem Leben beschäftigen. Doch wie gehen Schweizer, Deutsche und Österreicher landesspezifisch mit dem Thema um? Grundsätzlich und im Alltag? Inwieweit hat Corona den Blick auf den Tod verändert? Welche Rolle spielt der Humor in Verbindung mit dem Sterben? Und wie geht die Gesellschaft in Form von Feiertagen mit dem Tod um? Über diese Fragen unterhalten sich Moderator Gernot Danowski, der deutsche Kulturwissenschaftler und Programmleiter des Oderbruch-Museums Altranft in Brandenburg, Kenneth Anders, der Schweizer Theologe und Philosoph Philippe Schultheiss und der österreichische Arzt und Autor Dr. Günther Loewit.
GoIm zweiten Teil seiner Reise ins Licht ist Matussek schließlich angekommen: in einer Oase nördlich von Sevilla, bei Freunden seines buddhistischen Bruders. Hier meditiert er mit ihm und lässt sich über den „Achtfachen Pfad“ unterweisen, der zur Erleuchtung führt. Und zum inneren Frieden in einer kriegsbesoffenen Zeit. Was einfach ist, wenn man bei 20 Grad in der Sonne unter Palmen an einem türkisfarbenen Pool sitzt. Ein Gespräch mit Annette Leano, der Betreiberin des Retreats Con Encanto, über die Kunst, sich selbst anzunehmen und Danke zu sagen. Dazu Musik von Johann Strauss, Louis Armstrong sowie walisische und spanische Lieder.
GoEs ist eine grüne Inquisition: Wer nicht an den Weltuntergang durch Klimawandel und die Heilung durch „Impfstoff“ glaubt, der ist ein Ketzer. Die Missionare sitzen in Berlin und Brüssel, und sie ziehen in den heiligen Krieg – vor allem jetzt im Wahlkampf. Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von „Basta Berlin“, blicken in dieser Ausgabe auf das ganz besondere Demokratieverständnis von Altparteien und Moralisten: Im Werbefeldzug für mRNA-Injektionen herrscht Politik über Wissenschaft, im Krieg gegen Russland ist jeder Feind unseres Feindes ein guter Freund. Und wer Lumumba trink, ist selbstverständlich ein Rassist.
GoAn einer britischen Grundschule soll aktuell auf christliche Symboliken verzichtet werden, in Italien wurde Jesus durch Kuckuck im Weihnachtslied ersetzt, und wie sieht es hierzulande aus? Dr. Axel Kunze, Privatdozent und katholischer Sozialethiker, dazu im Gespräch mit Camilla Hildebrandt. Prof. Hans Neuhoff, selbst Hochschullehrer, berichtet aus der Perspektive eines Vaters, wie radikal-muslimische Schüler an einem Bonner Gymnasium ihre Glaubensregeln durchsetzen. Das Neueste aus der Welt der Schule und Bildung hat Klaus Rüdiger zusammengestellt.
GoIn diesem Rückblick auf das „Lehrerzimmer“-Jahr 2024 hören wir unter anderem den österreichischen Philosophieprofessor Konrad P. Liessmann. Mit ihm sprachen wir über die Frage: Was macht gute Bildung aus? Christian Klar, Direktor einer Wiener Mittelschule, berichtete über die Ausbreitung islamischer Einflüsse an unseren Schulen, und wir hören die 17-jährige Schülerin Vanessa. Sie erzählt uns, wie sie die Corona-Zeit an einem bayerischen Gymnasium erlebt hat und wie diese Zeit noch heute nachwirkt.
GoDisziplinarische Maßnahmen: Brauchen wir diese für eine offene Gesellschaft? Brauchen wir Selbstdisziplin als Beherrschung des Willens, um unsere Ziele zu erreichen? Oder ist beides vielmehr Ausdruck einer Selbstentfremdung des Menschen und seiner Umwelt, die wir überwinden müssen?
GoDas postmoderne Leben pendelt zwischen Leistung und Konsum, zwischen Selbstoptimierung und Zerstreuung. Die digitale Gesellschaft scheint keinen Gott mehr nötig zu haben und reduziert das Leben zunehmend auf eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Was bedeutet das für den Einzelnen? Was bedeutet die spirituelle und geistliche Dimension für den Menschen? Was hat Gott mit dem Kern unserer Identität zu tun, und was geht verloren, wenn Gott keine Rolle mehr spielt? Dr. Christian Spaemann ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.
GoHat das Leben einen tieferen Sinn? Was bedeutet diese Frage, warum stellen wir sie? Könnten wir die Sinnfrage einfach weglassen, um das Leben leichter zu nehmen? Oder können wir nicht anders, als nach dem Sinn zu suchen, solange wir unterwegs sind auf dieser Welt?
GoCathrin Schippling ist Trauerrednerin und Sängerin. Ihr Leitspruch lautet „Was bleibt, ist Licht“; denn im Unterschied zu denen, die „Trübsal blasen“, will sie an das Licht erinnern und eine gewisse Heiterkeit zulassen. Gerade bei Beerdigungen. Sie kann sich nicht so gut abgrenzen, wie es bei einer Ausbildung zum Trauerredner empfohlen wird. Sie bringt sich „mit Herzblut“ ein. Dabei kommt es ihr zugute, dass sie „offen ist“ und einen „großzügigen Musikgeschmack“ hat und sich ganz auf die Hinterbliebenen mit ihren persönlichen Erinnerungen und ihren sehr unterschiedlichen Musikwünschen einlassen kann. So kann sie singen und reden, als wäre sie Teil der Trauergemeinde. Sie fühlt sich dabei „wie in einem Kokon, aber nicht aus Trauer, sondern aus Liebe“. Noch nie, so sagt sie, hat sie „etwas Sinnvolleres getan, als Menschen einen liebevollen und respektvollen Abschied gestalten zu dürfen.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung der Vorabendmesse zum 31. Sonntag im Jahreskreis vom 2. November aus der Sankt-Potentinus-Kirche in Steinfeld, einem Ortsteil der Stadt Kall in der Eifel. Nachdem der Kölner Erzbischof im Jahr 1121 im Steinfelder Kloster Chorherren angesiedelt hatte, schlossen diese sich bald den Ordensregeln der Prämonstratenser an. Viele Jahrhunderte lang war eine der Hauptaufgaben der Mönche die Seelsorge in der Eifel, und so wurde Kloster Steinfeld für die gesamte Umgebung ein bedeutender Bildungs- und Kulturträger. Im Zuge der Säkularisation wurde aus der Klosterkirche eine Pfarrkirche; des Weiteren wurde in der Klosteranlage eine Schule errichtet. Die Predigt zum 12. Kapitel des Markus-Evangeliums hält Pfarrer Wieslaw Kaczor: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines Gottesdienstes vom 13. Oktober aus der Freien Evangelischen Gemeinde in Thierachern im Schweizer Kanton Bern. Thierachern, dreißig Kilometer von der Bundesstadt Bern entfernt, liegt mit seinen 2500 Einwohnern in der Nähe des Thunersees. Das Gemeindeleben findet nicht nur während der Gottesdienste in der Kirche statt; man begegnet sich in Hauskreisen und Gebetstreffen, um gemeinsam den Glauben zu leben und Feste mit und für Gott zu feiern. Die Predigt zum Thema „Was ist der Sinn deines Lebens?“ hält Nico Bircher.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 17. November aus der niederösterreichischen Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering am Fuß des Sonnenwendsteins. Während der Pestepidemie in Schottwien 1679 wurden viele Todkranke geheilt, nachdem sie Wasser aus dem Bründl getrunken hatten, einer Quelle, die hinter dem Hauptaltar der Kirche entspringt. Dies veranlasste die Menschen, eine Kapelle zu errichten, aus der die Wallfahrtskirche in ihrer heutigen Form entstand, und über Jahrhunderte hinweg haben Menschen immer wieder berichtet, dass an diesem Ort die Gottesmutter Maria ihnen Trost und Hilfe geschenkt habe. Die Predigt zum 13. Kapitel des Markus-Evangeliums hält Pater Markus Seidler: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen“.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung vom 24. November eines evangelischen Gottesdienstes aus der Hoffnungskirche in Kaiserslautern. Die freikirchliche Gemeinde, die im Jahr 2004 gegründet wurde, zeichnet sich durch ein reges Gemeinschaftsleben mit Hauskreisen sowie Kinder-, Jugend- und Musikgruppen aus. Des Weiteren findet man in der Hoffnungsgemeinde diverse Angebote, die speziell auf Frauen, Männer und Senioren zugeschnitten sind. Die Predigt hält Samuel Prümmer zum Psalm 145: „Ich will dich täglich loben und deinen Namen rühmen immer und ewiglich.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 24. November aus der Kapelle im Schloss Maxen, einem Ortsteil der Gemeinde Müglitztal im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Im frühen 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, wechselte das Schloss im Laufe der Zeit oftmals den Besitzer, bis es 1819 vom ehemaligen preußischen Major Johann Friedrich Anton Serre übernommen wurde. Dieser schuf gemeinsam mit seiner Frau Friederike aus dem Anwesen einen über die Landesgrenzen hinaus bekannten Künstlertreffpunkt. Persönlichkeiten wie Robert und Clara Schumann, Hans Christian Andersen oder Caspar David Friedrich gaben sich hier ein Stelldichein. Die Kapelle befindet sich im unteren Turmraum, in ihrem Inneren ist ein Teil der Felsformation sichtbar, auf der Schloss Maxen errichtet wurde. Sie dient der Eignerfamilie und Besuchern als stilles Refugium und als Stätte der Sammlung, des Gebetes und des Gottesdienstes. Die Predigt hält Pater Paulus-Maria Tautz zum 18. Kapitel des Johannes-Evangeliums: „Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge.“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines Gottesdienstes vom zweiten Adventssonntag aus der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Bülow in der mecklenburgischen Schweiz. In dem kleinen Dorf im Landkreis Rostock herrscht ein reges, Christus-zentriertes Gemeindeleben. Ein Zentrum lebendigen Glaubens. Die Gottesdienste und Bibelstunden werden von Gläubigen aus der ganzen Region besucht, deren Zahl die der Einwohner Bülows oft übersteigt. Die Predigt zum neunten Kapitel des Buches Jesaja hält der Bestsellerautor und politische Kontrafunk-Kommentator Peter Hahne. Sein Thema lautet „Hoffnung am Horizont“, und er stellt dazu folgende Frage: „Ist das nicht eine Verschwörungstheorie? Wie aktuell ist die Weihnachtsbotschaft heute noch?“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines Gottesdienstes vom zweiten Adventssonntag aus der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Leutwil. Diese befindet sich im Bezirk Kulm im Schweizer Kanton Aargau. Im Jahr 1273 erstmals urkundlich erwähnt, wurde sie in damaliger Zeit dem Heiligen Stephanus geweiht. 1578 trat Leutwil zum evangelisch-reformierten Glauben über. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der romanische Saalbau mehrfach umgestaltet und vergrößert, nachdem die Nachbargemeinde Dürrenäsch in die Kirchgemeinde Leutwil aufgenommen worden war. Ende des 19. Jahrhunderts entstanden der Choranbau und der separate Kirchturm, der den bisherigen Dachreiter ersetzte. Anlässlich einer Renovierung im Jahr 1937 wurden mittelalterliche Wandmalereien freigelegt, die heute noch besichtigt werden können. Die Predigt zum 132. Psalm hält Pfarrer Dr. Stefan Felber auf Einladung des Gemeindepfarrers Michael Freiburghaus: „Der Treueschwur des Herrn“.
GoAn diesem Sonntag hören Sie eine Messe aus der Pfarrkirche Heiliger Stephan in Grafenstein im österreichischen Bundesland Kärnten. In der Marktgemeinde, die rund 17 Kilometer von der Landeshauptstadt Klagenfurt im äußersten Süden Österreichs gelegen ist, leben rund 3000 Menschen. 1156 urkundlich erwähnt, verfügt der Kirchenbau über einen romanischen Chorturm, der im 17. Jahrhundert mit einem barocken Zwiebelhelm versehen wurde. Ebenfalls aus der Zeit des Barock stammen die Kapellenanbauten und Stuckdekorationen. Die Pfarrkirche Heiliger Stephan liegt östlich des Schlosses Grafenstein und gehört zur Diözese Gurk-Klagenfurt. Die Predigt zum 10. Kapitel des Matthäus-Evangeliums hält Walter Oberguggenberger, Pfarrer im Ruhestand: „Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden. Wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 29. Dezember 2024, dem Fest der Heiligen Familie, aus der Kapelle im Schloss Maxen, einem Ortsteil der Gemeinde Müglitztal im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Im frühen 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, wechselte das Schloss im Laufe der Zeit oftmals den Besitzer, bis es 1819 vom ehemaligen preußischen Major Johann Friedrich Anton Serre übernommen wurde. Dieser schuf gemeinsam mit seiner Frau Friederike aus dem Anwesen einen über die Landesgrenzen hinaus bekannten Künstlertreffpunkt. Persönlichkeiten wie Hans Christian Andersen, Caspar David Friedrich oder Robert und Clara Schumann gaben sich hier ein Stelldichein. Die Kapelle befindet sich im unteren Turmraum, in ihrem Inneren ist ein Teil der Felsformation sichtbar, auf der Schloss Maxen errichtet wurde. Sie dient der Eignerfamilie und Besuchern als stilles Refugium und als Stätte der Sammlung, des Gebetes und des Gottesdienstes. Die Predigt hält Pfarrer Markus Swiderek zum zweiten Kapitel des Lukas-Evangeliums: „Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, das meinem Vater gehört?“
GoNach christlicher Überlieferung kommt an Weihnachten Gott, der Schöpfer des Alls, in einem Stall irgendwo in der Provinz zur Welt, geboren von einer Jungfrau. Wie oft wird das heute noch in der Heiligen Nacht gefeiert? Wer glaubt wirklich daran, dass sich in dieser Nacht das Herz Gottes in den Stall herabbeugt, um uns zu berühren und uns ein Stück Himmel zu schenken? Ist Weihnachten nicht längst ein kommerzielles Happening geworden, religiös entkernt und nur noch gut für den Konsum?
GoWussten Sie, dass es mitten in Göteborg eine deutsche Kirchengemeinde gibt? Deutsche Leitung, deutsche Lieder, deutsche Gottesdienste. Ludger Kusenberg alias Ludger K. hat sich dort in Göteborg mit Pfarrer Christoph Gamer getroffen und schenkt uns eine ideale Sendung zu Weihnachten. Die beiden sprechen über das Leben in Schweden, die Geschichte der Kirchengemeinde und das Fest der Liebe. Sogar in den Genuss einer Chorprobe kommen wir. Wenngleich die Stimmung besinnlich ist, scheut Ludger auch härtere Themen nicht: Eine Postwurfsendung in Schweden zum Thema „Verhalten im Kriegsfall“ sorgte jüngst für Schlagzeilen – was hat es damit auf sich? Während Corona galt Schweden in Deutschland als gelobtes Land – zu Recht oder nur Klischee? Die Antworten des Pfarrers erstaunen. Kommen Sie mit auf Kurzreise nach Schweden, friedlich, freundschaftlich, weihnachtlich.
GoIn Österreich überschlagen sich die Ereignisse: Nach dem Ausstieg der Neos aus den Koalitionsverhandlungen hat Kanzler Nehammer am Samstag seinen Rücktritt angekündigt. Warum die Verhandlungen gescheitert sind und wie jetzt in Österreich eine stabile Regierung aussehen kann, beantwortet der Journalist und Politikwissenschaftler Dr. Ralph Schöllhammer. Im vergangenen August wurde die Ukrainische Orthodoxe Kirche verboten. Seitdem ist es für die orthodoxe Christenheit nicht mehr möglich, Weihnachten am 6. Januar zu feiern. Wie politisch Weihnachten in diesem Jahr in der Ukraine ist, berichtet der russisch-orthodoxe Erzpriester André Sikojev. Im Gespräch mit Jürg Vollenweider, ehemaliger leitender Staatsanwalt im Kanton Zürich, geht es um die Anwendung der Internationalen Gesundheitsvorschriften in der Schweiz. Und Markus Vahlefeld kommentiert das anstehende Gespräch zwischen Elon Musk und AfD-Chefin Alice Weidel am Donnerstag.
GoWas bedeutet das Waffenruhe-Abkommen mit der Hamas für Israel, und welche Rolle hat Donald Trump dabei gespielt? Darüber spricht der auch in Israel tätige Rechtsanwalt Nathan Gelbart. Olaf Scholz war in den 80er-Jahren ein gern gesehener Gast in Ostberlin, bei den Spitzenfunktionären von SED und FDJ. Dieses Thema hat der Historiker Hubertus Knabe erforscht. Das Schweizer Bundesgericht in Lausanne entscheidet heute, ob eine katholische Mädchenschule in Wil weiter katholisch und nur für Mädchen sein darf. Klaus Rüdiger wird die Verhandlung für den Kontrafunk verfolgen. Und im Kommentar von Philipp Gut geht es um den angekündigten Rücktritt der Schweizer Verteidigungsministerin Viola Amherd.
GoDie CDU will nach Aschaffenburg nun bei der Migration hart durchgreifen, notfalls mit Hilfe der AfD. Was von diesen Ankündigungen zu halten ist, analysiert der freie Journalist Olaf Opitz. Der früher gefeierte österreichische Unternehmer René Benko ist tief gefallen und sitzt in Untersuchungshaft. Journalist und Autor René Zeyer beleuchtet den Fall. Was haben Minderheiten wie Christen und Kurden von den neuen Machthabern in Syrien zu erwarten? Die Berliner Pastorin Daniela Nischik setzt sich seit Jahren für diese Gruppen ein und berichtet über deren aktuelle Lage. Im Kommentar beurteilt Frank Wahlig die versprochene neue harte Migrationslinie von Friedrich Merz.
GoRobert Meier präsentiert den Wochenrückblick mit ausgewählten Beiträgen aus „Kontrafunk aktuell“. In dieser Woche sprachen wir mit dem Journalisten und Politikwissenschaftler Dr. Ralph Schöllhammer über den Rücktritt des nunmehr ehemaligen Österreich-Kanzlers Karl Nehammer, mit dem IT-Fachmann Volker Birk über die Gefahren der zunehmenden Digitalisierung und mit dem Medienkolumnisten und Kontrafunk-Redakteur Stefan Millius über das Gespräch zwischen der AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel und X-Chef Elon Musk. Außerdem zu Gast waren der russisch-orthodoxe Erzpriester André Sikojev, der ehemalige Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen, Gerhard Papke, der freie Journalist Matthias Nikolaidis, Großbritannien-Korrespondentin Sabine Beppler-Spahl, Rechtsanwalt Thomas Mock sowie Kontrafunk-Korrespondent und Publizist Parviz Amoghli.
GoWie hältst du es mit dem Christentum? Dieser Gretchenfrage sehen sich die C-Parteien immer wieder ausgesetzt. Peter Hoeres, Professor für Neueste Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, nimmt die neuen Grundsatzprogramme von CDU und CSU zum Anlass, der Bedeutung des Christlichen für die Politik nachzugehen und die Auseinandersetzung darüber anhand der Programmgeschichte der Union nachzuzeichnen. Er betrachtet dann kritisch die aktuelle Debatte und formuliert Thesen zur Ausrichtung der Union. (Wiederholung vom 28. Mai 2023)
GoTeil zwei der Beatles-Wiederholung wird verschoben, denn Matussek ist wieder „alive and kicking“: Gewöhnt euch an diese Anglizismen, denn er hat in der Neujahrsnacht ein sensationelles Gespräch mit dem berühmtesten Psychologen der Welt, Jordan Peterson, geführt. Über Zoom. Peterson in Florida, Matussek an der Ostseeküste. Hier nun einige knappe Ausschnitte als Vorschau auf den Abdruck in der „Weltwoche“ nächste Woche. Matussek sprach mit Peterson über den verdammten und verhängnisvollen deutschen Sonderweg, aber auch über dessen neuen Bestseller „Gott – das Ringen mit einem, der über allem steht“ und die Lehren, die wir daraus ziehen sollten, über Abrahams couragierten Aufbruch ins Ungewisse, seine Bereitschaft zum Opfer und über Moses, der seine Marschbefehle direkt vom Allerhöchsten empfängt. Dazu die legendären Byrds mit ihren Songs, allen voran das „Turn! Turn! Turn!“, das den Wechsel, die Änderung aller menschlichen Verhältnisse besingt.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines Gottesdienstes vom 5. Januar aus der St.-Petri-Kirche in Dresden zum Epiphaniasfest. Die Kirche wurde 1890 geweiht und im Laufe der Jahre oftmals umgestaltet, wobei es nach der Dresdener Bombardierung am 13. Februar 1945 zehn Jahre dauerte, bis das Gebäude in der heutigen Form wieder aufgebaut werden konnte. Die Dreieinigkeitsgemeinde Dresden, deren Kirche St. Petri ist, gehört der selbständigen evangelisch-lutherischen Kirche an, die auf der Reformation als bewusst lutherische Kirche fußt und sich zur Heiligen Schrift des Alten und Neuen Testamentes bekennt. Die Predigt hält Pfarrer Propst Stefan Dittmer zum 2. Kapitel des Matthäus-Evangeliums: „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen“.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines katholischen Pilgeramts vom 12. Januar aus der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild in Ziemetshausen im Regierungsbezirk Bayerisch-Schwaben. 1750 im Rokokostil errichtet, werden die Kirche mit dem Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter Gottes, welches auf den Altar als Kraftquelle deutet, sowie die angrenzende Grotte der Fatima-Madonna jedes Jahr von rund 400.000 Pilgern aus aller Welt besucht. Das Anbetungskloster auf dem Hügel oberhalb der Wallfahrtskirche wird von den Schwestern der Heiligen Klara geführt. Die Predigt zum dritten Kapitel des Lukas-Evangeliums hält Pfarrer und Wallfahrtsdirektor Dr. Michael Menzinger: „Es kommt einer, der stärker ist als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Riemen der Sandalen zu öffnen.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 12. Januar aus der reformierten Kirche in Umiken. Umiken mit seinen knapp 1100 Einwohnern liegt im Schweizer Kanton Aargau, knapp 20 Kilometer von der Grenze zu Deutschland entfernt. Der erste Hinweis auf die Pfarrei stammt aus dem Jahr 1256, es wird jedoch angenommen, dass dort bereits zur Jahrtausendwende eine kleine Kirche oder Kapelle stand. Schon im 14. Jahrhundert bildeten die drei Dörfer Umiken, Riniken und Villnachern gemeinsam eine Kirchgemeinde. Ursprünglich dem Märtyrer Mauritius geweiht, wurde die Kirche im Laufe der Jahrhunderte innen und außen immer wieder renoviert und umgestaltet. Sie ist bekannt für die drei Glasmalereifenster des Künstlers Felix Hoffmann mit den Themen Jesaja („Herr, sende mich!“), Abendmahl und Auferstehung. Die Predigt zum dritten Kapitel des Lukas-Evangeliums hält Pfarrer Dr. Wolfgang von Ungern-Sternberg: „Du bist mein geliebter Sohn“.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 26. Januar aus der niederösterreichischen Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering am Fuß des Sonnwendsteins. Der Legende nach hat das Wasser aus dem Bründl, einer Quelle, die hinter dem Hauptaltar entspringt, während einer Pestepidemie im Jahr 1679 viele Todkranke geheilt, nachdem sie es getrunken hatten. Aus Dankbarkeit errichtete man eine Kapelle, aus der die Wallfahrtskirche in ihrer heutigen Form entstand, und über Jahrhunderte hinweg gab es immer wieder Berichte, nach denen an diesem Ort die Gottesmutter Maria den Menschen Trost und Hilfe geschenkt hat. Die Predigt zum vierten Kapitel des Lukas-Evangeliums hält Pater Markus Seidler: „Der Geist des Herrn ruht auf mir, denn er hat mich gesalbt.“
GoDass Judentum und Christentum das geistige Fundament Europas bilden, wird heute oft ausgeblendet. Überhaupt gilt Religion nicht mehr als Schlüssel zum Verständnis aktueller Entwicklungen, sei es die Identitätskrise Europas, die Migration aus islamischen Ländern, der Nahost-Konflikt oder die Gefahr neuer, digital gerüsteter Totalitarismen. Ist eine freiheitliche Politik, die sich allein auf Wissenschaft, Technik und Wirtschaft verlässt, zum Scheitern verurteilt? Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Schweizer Schriftstellerin Monika Hausammann, bekannt für ihre Politthriller unter dem Pseudonym Frank Jordan.
GoIn der Bibel lautet das dritte Gebot: „Du sollst den Tag des Herrn heiligen.“ Was kann uns das heute in einer Zeit der digitalen Dauerberieselung und Zerstreuung bedeuten? Für viele ist dieses Gebot die älteste soziale Errungenschaft der Menschheit: Nach sechs Tagen Arbeit hat jeder Anspruch auf einen Tag Ruhe. Ist diese Errungenschaft in Gefahr, wenn auch die Sonntagsruhe den Gesetzen des Marktes geopfert wird? Was verliert der Mensch, wenn Gott an keinem Tag der Woche mehr Platz hat? Giuseppe Gracia im Gespräch mit dem Schweizer Bischof Marian Eleganti.
GoDer Verleger Dominik Klenk hat das neue Buch des bekannten Kanadiers Jordan Peterson publiziert («Gott», Fontis Verlag 2024). Mit Giuseppe Gracia spricht Klenk über die Themen des Buches: Über die Erzählungen der Bibel als Ur-Geschichten der Menschheit. Über die grossen Dialoge und das Ringen zwischen Gott und Mensch. Über die Paradoxe des Lebens in Zeiten der Polarisierung und der digitalen Zerstreuung. Können wir uns und unsere Gesellschaft durch die Geschichten der Bibel mit neuen Augen sehen?
GoImmer waren die Juden eine Minderheit unter den Völkern, ein Zwerg im Schatten vorbeiziehender Imperien. Dennoch gibt es kein Volk, das seit 3000 Jahren so gehasst wird. Warum? Auf der Suche nach Antworten zeigt Giuseppe Gracia in seinem neuen Buch „Wenn Israel fällt, fällt der Westen“ (Fontis, 2025), warum Judenhass keinen Nahost-Konflikt braucht, um Millionen zu erreichen, keinen Islam, keine Nationalsozialisten und kein kommunistisches Regime. Warum der Kampf gegen diesen Hass ein Kampf um die Seele der westlichen Welt ist. Über diese Themen spricht Gracia mit Gerardo Raffa, Redaktionsleiter der Newsplattform „Audiatur-Online“.
GoSeit vielen Jahren wird die Politisierung der Kirchen kritisch diskutiert. Dennoch schreitet sie schier unaufhaltsam fort. Immer mehr gesellt sich dazu eine religiöse Aufladung des politischen Debattierens und Handelns. Die Schnittmenge dieser Vorgänge lässt sich mit dem Begriff „Zivilreligion“ begreifen. Stefan Felber liest dazu Auszüge aus seinem Buch „Kein König außer dem Kaiser? Warum Kirche und Staat durch Zivilreligion ihr Wesen verfehlen“. Es zeigt sich, dass Kirche und Staat in einer zivilreligiösen Zwangsjacke ihre Eigenarten einbüßen und den Weg zum Totalitarismus ebnen. Wege zu einer freiheitlichen Gesellschaft werden dagegen durch eine biblisch-reformatorische Sicht von Kirche und Staat eröffnet.
GoFitnesscenter, Gender, Gesundheitswahn: Was bedeuten diese Trends für unser Verhältnis zum Körper? Warum sprechen wir heute fast nur noch vom Körper und nicht mehr vom Leib? Der Vorwurf der Leibvergessenheit in der westlichen Philosophie, etwa im Vergleich zum Fernen Osten, ist alt. Was hat es damit auf sich, und wie würde ein ganzheitlicher Umgang des Menschen mit seiner Leiblichkeit aussehen?
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 26. Januar aus der Hoffnungskirche in Kaiserslautern. Die freikirchliche Gemeinde, die im Jahr 2004 gegründet wurde, zeichnet sich durch ein reges Gemeinschaftsleben mit Hauskreisen sowie Kinder-, Jugend- und Musikgruppen aus. Des Weiteren findet man in der Hoffnungsgemeinde diverse Angebote, die speziell auf Frauen, Männer und Senioren zugeschnitten sind. Die Predigt hält Pastor Peter Krell zum siebten Kapitel des Johannes-Evangeliums: „Meine Zeit ist noch nicht da, eure Zeit aber ist immer da.“
GoIn Österreich wackeln die Koalitionsverhandlungen. Bundespräsident Van der Bellen hat FPÖ-Chef Kickl und ÖVP-Chef Stocker in der Hofburg empfangen. Über die Hintergründe informiert Heinrich Sickl, Geschäftsführer des „Freilich“-Magazins. Dass die Wahrheit kurz vor der Wahl vernachlässigt wird, ist keine Überraschung: Um das Thema Lug und Trug geht es im Gespräch mit dem klinischen Psychologen Prof. Michael Klein. Kann jemand migrationskritisch sein, der Christ ist und dem Nächstenliebe etwas bedeutet? Andreas Wailzer, Betreiber des Youtube-Kanals Kontrapunkt und Autor der Onlinepublikation „Corrigenda“, findet, das gehe sehr wohl. Und in seinem Kommentar beschäftigt sich Roger Letsch mit der geplanten Auflösung von USAID, der amerikanischen Behörde für internationale Entwicklung.
GoWas geht vor in jungen muslimischen Männern, die andere Menschen mit dem Messer abschlachten? Warum tun sie das, und was hat das mit ihrer muslimischen Erziehung zu tun? Der Arzt und Psychotherapeut Dr. Burkhard Hofmann berichtet von seinen Erkenntnissen. Nach über zwanzig Jahren in der CDU hat der Unternehmer und Lokalpolitiker Sandro Mey aus Thermalbad Wiesenbad im Erzgebirge sein Parteibuch abgegeben. Bei uns legt er seine Gründe dar. Cora Stephan stellt in ihrem Kommentar fest: Deutschland ist ein Irrenhaus. Und zum Schluss gibt es von Andreas Peter Informationen rund um die Bundestagswahl am Sonntag.
GoGernot Danowski präsentiert ausgewählte Beiträge aus „Kontrafunk aktuell“. In dieser Woche sprachen wir mit dem ehemaligen Vorsitzenden des Nato-Militärausschusses Harald Kujat über das Engagement der EU in der Ukraine, mit dem Soziologen Dr. Harald Michel über das Aussterben der Deutschen, mit dem Schweizer Sicherheitspolitiker Werner Salzmann über das Chaos im Schweizer Verteidigungsdepartement und mit Astrid Warburg-Manthey über die steigende Zahl von muslimischen Kinderehen und Zwangsheiraten in Deutschland. Außerdem zu Gast waren der österreichische Verleger Hannes Hofbauer, der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Werner Müller, Rechtsanwalt René Boyke, der Islamkritiker Ridvan Aydemir, der EU-Parlamentarier Prof. Hans Ludwig Neuhoff und der Journalist Dr. Helmut Scheben.
GoDie Naturheilbewegung blühte im 19. Jahrhundert als Gegenbewegung zur Industriegesellschaft auf. Sie bekämpfte die Zivilisationskrankheiten als Folge naturwidriger Lebensverhältnisse. Die „Abhärtung“ durch die Kaltwasserkur, wie sie Sebastian Kneipp propagierte, sollte Abhilfe unter anderem bei nervösen Leiden schaffen. Um 1900 wurde die Natur zu einem Massenidol, das unterschiedliche politische Bewegungen einschließlich der Arbeiterbewegung faszinierte. Auch gegenwärtig ist dieses Idol in der Ökologiebewegung („Klimarettung“) mächtig – ohne dass sich diese bewusst macht, dass die Naturgewalten letztlich nicht vom Menschen beherrschbar sind.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung der Vorabendmesse zum fünften Sonntag im Jahreskreis vom 8. Februar aus der Sankt-Potentinus-Kirche in Steinfeld, einem Ortsteil der Stadt Kall in der Eifel. Viele Jahrhunderte lang war eine der Hauptaufgaben der Mönche die Seelsorge in der Eifel, und so wurde Kloster Steinfeld für die gesamte Umgebung ein bedeutender Bildungs- und Kulturträger. Im Zuge der Säkularisation wurde aus der Klosterkirche eine Pfarrkirche; des Weiteren wurde in der Klosteranlage eine Schule errichtet. Die Predigt zum 11. Kapitel des Buches Jesaja hält Salvatorianerpater Philipp Sauter: „Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 16. Februar aus der Auferstehungskirche Ruit, einem Stadtteil von Ostfildern, südöstlich von Stuttgart. 1963 geweiht, ist die äußere Form der Kirche einem Zelt nachempfunden, um den Charakter der Christenheit als „wanderndes Gottesvolk“ zu unterstreichen. Der Name Auferstehungskirche soll verdeutlichen, dass hier die Gottesdienste eine Gelegenheit für die 2900 Mitglieder sind, dem auferstandenen Herrn persönlich zu begegnen. Die Predigt hält Pfarrer Dr. Tobias Eißler über das siebte Kapitel des Buches der Prediger: „Es ist gut, wenn du dich an das eine hältst und auch jenes nicht aus der Hand lässt“.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung einer Messe aus der Tirschenreuther Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt vom 23. Februar. Tirschenreuth mit seinen knapp 9000 Einwohnern liegt im bayrischen Regierungsbezirk Oberpfalz ca. 15 Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert wurde 1633 bei einem Brand zerstört und in der heutigen Form wieder aufgebaut, wobei der Turm 1815 einer Neugestaltung mit der damals üblichen Zwiebelhaube unterzogen wurde. Die Predigt hält Herr Alexander Röse, CRV, zum 6. Kapitel des Lukas-Evangeliums: „Seid barmherzig, wie auch Euer Vater barmherzig ist“.
GoHeute wird oft vom toxischen Mann gesprochen. Aber gibt es auch toxische Frauen? Was zeichnet diese aus? Und stimmt die feministische Erzählung, dass die Gesellschaft menschlicher wäre, wenn mehr Frauen an der Macht säßen?
GoIn dieser Ausgabe beleuchten wir mit dem Journalisten, Autor und Übersetzer Ernst von Waldenfels die Stimmung in der ukrainischen Bevölkerung und den schwindenden Rückhalt für Präsident Selenskyj. Die kurdische PKK strebt eine Waffenruhe mit der Türkei an, doch warum gerade jetzt? Eine Einschätzung des deutsch-türkischen Wirtschaftsexperten und Türkeianalysten Dr. Ahmet Refii Dener. Über die steigende Zahl von muslimischen Kinderehen und Zwangsheiraten in Deutschland informiert Astrid Warburg-Manthey, kommunale Gleichstellungsbeauftragte im Süden Hamburgs. In einem Kommentar von Frank Wahlig geht es um Reibungspunkte bei den deutschen Koalitionsverhandlungen und einen angeblichen Angriff auf unsere freiheitliche Demokratie.
GoVom politischen Umbruch, der sich in vielen Ländern zuletzt gezeigt hat, ist in Berlin nicht viel zu spüren: Im Prozess der Regierungsbildung haben die Unionsparteien bereits zahlreiche Wahlversprechen aufgegeben und neue Schulden in Milliardenhöhe vereinbart. Staatsrechtler Prof. Dietrich Murswiek erklärt, welche Klagemöglichkeiten sich dagegen ergeben. In Syrien gehen die neuen Machthaber rabiat gegen religiöse Minderheiten vor. Ob wir im Nahen Osten einen neuen Völkermord sehen, diskutieren wir mit der Journalistin Laila Mirzo, Chefredakteurin der „Jüdischen Rundschau“. Der rechtskonservative Politiker Calin Georgescu darf nicht an den zu wiederholenden Präsidentschaftswahlen in Rumänien teilnehmen. Wie es im osteuropäischen Land nun weitergeht, erklärt der Journalist Boris Kálnoky, Leiter der MCC-Medienschule in Budapest.
GoDer Deutsche Bundestag hat sich am Donnerstag in alter Zusammensetzung zu einer Sondersitzung getroffen. Es ging um gigantische neue Schulden, um Grundgesetzänderungen und das Aushebeln der Schuldenbremse. Wie die Debatte verlaufen ist, schildert unser Hauptstadtkorrespondent Frank Wahlig. Dass das Coronavirus aus dem Labor kam – der deutsche Bundesnachrichtendienst hat es seit 2020 vermutet. Für viele war das eine Überraschung. Beim Kontrafunk wurde die Laborthese immer ernst genommen, deren Vertreter haben wir zum Interview gebeten. Einige Auszüge präsentiert Christina Bungartz. Außerdem reden wir mit Pfarrer Peter Fuchs von Christian Solidarity International über die Situation der Christen und Alawiten in Syrien. Und der Politologe und Journalist Ramon Schack schildert die Machtkämpfe im Innern des iranischen Regimes.
GoVorstellungen vom besseren Leben finden sich bereits in den ältesten Urkunden des Menschengeschlechts. Mit dem Beginn der Neuzeit werden die Mythen vom „Goldenen Zeitalter“ und vom „Paradies“ abgelöst durch Gesellschaftsutopien. Daneben gibt es seit Rousseau die folgenreiche Utopie vom natürlichen Leben, und seit dem 19. Jahrhundert beherrschen sozialistische Vorstellungen das utopische Denken. Im 21. Jahrhundert verblassen die Utopien, aber ihre Restbestände bleiben weiterhin politisch wirksam.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung einer Predigt vom 2. März aus dem Bibelkonferenzzentrum LaHoe in Langensteinbach im Baden-Württembergischen Landkreis Karlsruhe. Das Konferenzzentrum LaHoe, eine Abkürzung für Langensteinbacher Höhe, wurde im Jahr 1959 vom Unternehmer und Arzt Dr. Hartmut Maier-Gerber gegründet als überkonfessionelle Begegnungsstätte für bibelgläubige Christen und Menschen anderer Religionen, die in den Konferenzen und Seminaren Gott kennenlernen oder sich in ihrem geistlichen Leben neu ordnen und stärken wollen. Dem Konferenzzentrum angeschlossen ist eine evangelisch-freikirchliche Gemeinde, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, jungen und alten Menschen ein geistliches Zuhause zu bieten, in dem sie ihren Glauben erwecken, festigen und vertiefen können. Die Predigt mit dem Thema „Du bist mein lieber Sohn, an Dir habe ich Wohlgefallen“ steht im Bezug zum dritten Kapitel des Lukas-Evangeliums und wird gehalten von Andreas Schäfer.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines katholischen Pilgeramts vom 9. März, dem ersten Sonntag der Fastenzeit, aus der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild in Ziemetshausen im Regierungsbezirk Bayerisch-Schwaben.
1750 im Rokokostil errichtet, werden die Kirche mit dem Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter Gottes, welches auf den Altar als Kraftquelle deutet, sowie die angrenzende Grotte der Fatima-Madonna jedes Jahr von rund 400.000 Pilgern aus aller Welt besucht. Das Anbetungskloster auf dem Hügel oberhalb der Wallfahrtskirche wird von den Schwestern der Heiligen Klara geführt. Anstelle einer Predigt verliest Pfarrer und Wallfahrtsdirektor Dr. Michael Menzinger eine Hirtenbotschaft des Augsburger Bischofs Dr. Bertram Meier zur österlichen Bußzeit im Heiligen Jahr 2025, die unter dem Motto steht: „Wir glauben und hoffen nicht allein.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 26. Januar aus der Hoffnungskirche in Kaiserslautern. Die freikirchliche Gemeinde, die im Jahr 2004 gegründet wurde, zeichnet sich durch ein reges Gemeinschaftsleben mit Hauskreisen sowie Kinder-, Jugend- und Musikgruppen aus. Des Weiteren findet man in der Hoffnungsgemeinde diverse Angebote, die speziell auf Frauen, Männer und Senioren zugeschnitten sind. Die Predigt zum 49. Kapitel des Buches Jesaja hält Gastprediger Rudi Tissen. Sie steht unter dem Motto „Hoffnung für Leidende und Überforderte“.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 16. März aus der Herz-Jesu-Kirche in Linz, der Hauptstadt des Bundeslandes Oberösterreich. Gebaut von 1901 bis 1903 von der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen, wurde die Kirche am 26. April 1903 der Jungfrau Maria, Mutter vom guten Rat, geweiht. Heute gibt es ein reges Gemeindeleben mit täglichem Rosenkranzgebet und privat organisierten Initiativen. Außerdem kommen auch außerhalb der Gottesdienste viele, auch junge Menschen in die Kirche, um Gott zu suchen. Die Predigt hält Pfarrer Magister Dietmar Neubauer zum neunten Kapitel des Lukas-Evangeliums: „Dieser ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines Gottesdienstes vom 23. März aus dem reformierten Kirchgemeindehaus Dürrenäsch im Schweizer Kanton Aargau. Die lebendige Kirchgemeinde wird gebildet aus den beiden Dörfern Leutwil und Dürrenäsch. Im Jahr 1273 erstmals urkundlich erwähnt, feiert die Gemeinde in diesem Jahr ihr 750-jähriges Bestehen. Seit mehreren Generationen versammeln sich Gläubige in Hauskreisen, Gebetsstunden und Gottesdiensten, um den christlichen Glauben im Alltag zu leben und zu vertiefen. Die Predigt hält Pfarrer Michael Freiburghaus zum Thema „Widerstand und Ergebung“.
GoEin Staat, der sich dafür zuständig fühlt, unser Leben möglichst leidfrei zu gestalten, und eine Kultur des Individualismus, der danach strebt, sich einen lebenslangen „Safe Space“ zu errichten: Beides führt weder zu Glück noch zu einem leidfreien Humanismus, sondern zu Depression und Entmenschlichung. Was sind die Gründe? Warum ist ein gutes, authentisches Leben nicht möglich ohne Verzicht, Anstrengung und Leiderfahrung? Warum sind Neid, Unzufriedenheit und Suizidalität die Folge von Leidvermeidung? Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Schweizer Schriftstellerin Monika Hausammann, bekannt für ihre Politthriller unter dem Pseudonym Frank Jordan.
GoDie christliche Religion gilt vielen als seelische Grundlage des Westens. Dennoch wird das Christentum als Religion aus dem öffentlichen Diskurs und dem Bildungssystem verdrängt. Ganz ähnlich ergeht des seit einigen Jahren der Psychoanalyse. Ist das ein Zufall, oder hat es tiefere Gründe?
GoIm religiösen Sinn ist Ehrfurcht das erschreckende Staunen, das Menschen erfasst, wenn sie Gott begegnen. Rein weltlich gesehen ist Ehrfurcht eine Hochachtung vor der Würde des Mitmenschen und der Natur. Brauchen wir Ehrfurcht als Hüterin einer humanen Welt? Führt fehlende Ehrfurcht in einen Bankrott der Menschlichkeit?
GoChristentum und Judentum sind die geistesgeschichtliche Geburtsstunde der Menschenrechte. Dennoch ist Religion heutzutage eher negativ besetzt. Die Kirchen und andere Institutionen, die Religion als Machtinstrument einsetzen, tragen am schlechten Ruf Mitschuld. Wie könnte eine neue, befreiende Sicht insbesondere auf das Christentum aussehen?
GoDie Gegenwart gilt als Zeitalter von Individualismus und Narzissmus. Immer mehr Menschen verlassen tradierte Glaubensgemeinschaften oder klassische Lebensmodelle wie Ehe und Familie. Sie misstrauen großen Institutionen und wollen nach eigenen Vorstellungen leben. Gleichzeitig folgen sie oft dem Herdentrieb, gefüttert durch die Narrative der Mainstream-Medien. Corona, Klima, LGBTQ, Migration – wie immer das Thema: Der angebliche Individualist ist ganz schnell bereit, das eigenständige Denken zu dispensieren, wenn der Ausschluss aus der Herde droht. Warum ist das so, was können wir dagegen tun?
GoDas Stuttgarter Landgericht will das Verfahren gegen den Begründer der Querdenken-Bewegung, Michael Ballweg, einstellen. Rechtsanwalt Ralf Ludwig erläutert den aktuellen Stand. Wie es der deutschen Automobilindustrie derzeit geht, berichtet Helmut Becker, ehemaliger Chefvolkswirt des BMW-Konzerns. In Syrien häufen sich unter der neuen politischen Führung Massaker an religiösen Minderheiten wie den Alawiten. Die deutsch-kurdische AfD-Politikerin Leyla Bilge schildert ihre Erkenntnisse. Und bislang unbekannte Details über den Mord am früheren Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen erfahren Sie von Dokumentarfilmer und Investigativjournalist Dirk Pohlmann, der über den Fall ein neues Buch geschrieben hat.
GoDer Theologe, Bestsellerautor und ehemalige ZDF-Moderator Peter Hahne diskutiert am Ostersonntag mit Burkhard Müller-Ullrich über die politische Instrumentalisierung der Angst bei Corona, Klima und Krieg, über die persönliche Freiheit und Verantwortung jedes Menschen, also auch von Politikern, über die Wehrlosigkeit westlicher Gesellschaften gegenüber der stetigen Islamisierung, über Merz, Söder, Spahn, Linnemann und Konsorten sowie über die Rolle und Perspektive des Kontrafunks als beharrlichem Oppositionsradio.
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Der Theologe und Philosoph Dr. David Berger (philosophia-perennis.com), der habilitierte Staatsrechtslehrer und Rechtsanwalt Dr. Ulrich Vosgerau sowie der Politologe und Politikberater Robert Willacker diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Selfies mit Leiche, über blaue Anzüge und andere Gewänder, über Kopftuch-Polizistinnen als Garanten für Recht und Ordnung, über die heutige Wien-Wahl und den erwarteten Wind of Change, über Wassersteuern und Wohnflächensteuern sowie über den zum Paroxysmus gesteigerten Kampf gegen rechts im Deutschlandfunk.
GoWarum machen Sozialdemokraten, Grüne und Linke in Deutschland mit bei der Kriegsvorbereitung? Der angestrebte „Kriegssozialismus“ locke diese Gruppen, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Antony Mueller von der Mises Academy São Paulo. Für Juden in aller Welt beginnt morgen Pessach. Welche Bedeutung dieses Fest hat und wie jüdisches Leben in Deutschland heute aussieht, besprechen wir mit Artur Abramovych, Vorsitzender der Vereinigung „Juden in der AfD“. Die kommende schwarz-rote Bundesregierung in Berlin hat sich offenbar vorgenommen, einen totalitären Technokratentraum in die Tat umzusetzen: den Zwang zur umfassenden Digitalisierung und zentralen Steuerung aller Bürger. Robert Meier kommentiert diese Pläne. Und die Kaukasusrepublik Armenien will sich von Russland ab- und der EU zuwenden. Was dahintersteckt, erläutert Journalist und Autor Ramon Schack.
GoMüssen sich die Kirchen neu erfinden? In Zeiten von Zeitgeistlichkeit und politischer Einmischung haben die Kirchen das Wesentliche aus den Augen verloren: Vertrauen schaffen. Über das Thema sprechen wir mit dem Pfarrer Jürgen Fliege. „Welt“-Journalist und Autor Matthias Heine beklagt einen systematischen Umbau der deutschen Sprache. Dabei geht es nicht nur um die Sprache an sich, sondern um Machtausübung. Auf Mallorca brodelt es. Viele Mallorquiner beschweren sich über den zunehmenden Massentourismus und gehen dagegen auf die Straße. Doch wie passt der dadurch einsetzende wirtschaftliche Erfolg mit den Protesten zusammen, und was müssen Inselbesucher befürchten? Darüber gibt der auf Mallorca lebende Journalist und Künstler Oliver Scholl Auskunft.
GoDer Islamismus unterwandert Deutschland. Politik und Mainstreammedien schauen dabei zu. Islamismus-Experte und Buchautor Irfan Peci zeigt die konkreten Erscheinungsformen dieser Unterwanderung auf. Die AfD ist in einer Umfrage zum ersten Mal stärker als die Union. Setzen sich bei der Union jetzt diejenigen durch, die die Brandmauer lockern wollen? Korrespondent Frank Wahlig schildert seine Beobachtungen im Berliner Politikbetrieb. Italien macht bei der EU-Verschuldung für die Aufrüstung nicht mit. Auch in der Migrationspolitik und im Verhältnis zu Donald Trump geht Ministerpräsidentin Meloni eigene Wege. Die Hintergründe erläutert der frühere italienische Kultur- und Europaminister Prof. Rocco Buttiglione. Und im Kommentar von Collin McMahon geht es um die Friedensbemühungen der USA für die Ukraine und den Widerwillen der Europäer.
GoRobert Meier präsentiert ausgewählte Beiträge aus „Kontrafunk aktuell“ im Wochenrückblick. In dieser Woche sprachen wir dem Ex-Islamisten und Aktivisten Irfan Peci über die Unterwanderung Deutschlands durch den Islamismus, mit dem Atomkraftexperten Manfred Haferburg über die Verwirrungen um Atommüll und mit dem „Welt“-Journalisten Matthias Heine über den Umbau der deutschen Sprache. Außerdem zu Gast waren Journalist und Künstler Oliver Scholl, der Philosoph Alexander Grau, der österreichische Unternehmer Andreas Tögel, Dr. Felix Böllmann von der Alliance Defending Freedom International, Finanzjournalist René Zeyer und der frühere italienische Kultur- und Europaminister Prof. Rocco Buttiglione. Der Tod von Papst Franziskus wurde kommentiert von Theologieprofessor und Journalist David Berger.
GoRobert Meier präsentiert ausgewählte Beiträge aus „Kontrafunk aktuell“ im Wochenrückblick. In dieser Woche sprachen wir mit dem Unternehmer und Politbeobachter Gerald Markel über die Wahl in Wien, mit dem Landtagsabgeordneten und Neurologen Dr. Jozef Rakicky über Interessenkonflikte im Zusammenhang mit mRNA-Behandlungen und mit USA-Korrespondentin Susanne Heger über die ersten hundert Tage der Trump-Regierung. Außerdem zu Gast waren die Islamkritikerin Sabatina James, Journalist Olaf Opitz, der Youtuber und Netzexperte Stefan Spiegelsperger, der kanadische Unternehmer Andreas Popp, der ungarische Journalist Boris Kálnoky, der Berliner Landesvorsitzende des BSW, Alexander King, und Journalist und Autoexperte Oliver Lauter.
GoIn einer Grundschule in Basel werden Kinder durch Transgender-Manipulation irritiert. Die Stiftung Zukunft CH warnt vor den Inhalten. Ihr Stiftungsratsmitglied zeigt die enge Zusammenarbeit der Transgender-Lobby mit den Medien auf. An Schulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz reißt der islamische Ramadan Lücken in den Unterricht und den Bildungsrucksack der Schüler. Über die Auswirkungen sprechen wir mit einem Vater aus Winterthur.
GoTausende „Queere“ hyperventilieren: Wolfram Weimer soll neuer Kulturstaatsminister werden. Warum? Weil er an „Mann und Frau glaubt“. Derweil beklatscht „Bild“ junge Frauen, die sich sterilisieren lassen, und der Evangelische Kirchentag zelebriert Rassismus gegen Weiße. Außerdem: Über ein Spermienwettrennen in den USA.
GoMachtverhältnisse durchziehen unser Leben. In Zeiten von Polarisierung und Krieg stellt sich die Frage nach der Ursache. Dazu organisiert die Psychoanalytikerin Jeannette Fischer vom 17. bis zum 19. Oktober 2025 im Schweizer Kloster Schöntal (Langenbruck) Referate und Gespräche. Zur Einstimmung auf den Anlass spricht sie mit Giuseppe Gracia über die Frage, ob es Freiheit ohne Unterwerfung geben kann.
GoNicht wenige Menschen sehen in der Religion die Ursache für Fanatismus und Krieg, andere betrachten Christentum und Judentum als geistige Grundlage der westlichen Zivilisation. Wird der Mensch erst frei und aufgeklärt ohne Religion, oder verliert der Mensch ohne Religion im Gegenteil seine Freiheit und wird zum Spielball weltlicher Mächte?
GoAngesichts des Ukraine-Krieges will die EU Hunderte Milliarden für Waffen und Militär ausgeben. Im Nahen Osten herrscht ebenfalls Krieg. Sind Frieden und Versöhnung eine Illusion, eine Träumerei für Weltfremde? Giuseppe Gracia im Gespräch mit Andi Kunz, Präsident der 2010 in Winterthur gegründeten Stiftung Noiva, die sich für Frieden und Versöhnung im Nahen Osten einsetzt. Am 10. Mai organisiert die Stiftung in Winterthur eine Versöhnungskonferenz, zu der jeder eingeladen ist.
https://www.noiva.ch/ist-frieden-out/
GoIn einem seiner Lieder heißt es: „Alles oder nichts gilt nur von Fall zu Fall. Doch alles prüfen, das Gute behalten, das gilt überall.“ Damit bekennt sich Jörg Swoboda zu einem besonnenen Umgang mit der Tradition und lässt gleichzeitig seinen christlichen Hintergrund durchscheinen. Er hat rund 400 Erweckungslieder geschrieben, die außerhalb der christlichen Gemeinden weitgehend unbekannt sind. Doch den unabhängigen Gemeinden fehlten aktuelle Lieder, also hat Swoboda eigene Stücke ausprobiert und sich dabei an Pete Seeger und an Gospel-Gesängen orientiert. Er erzählt, wie sich die Gemeinden dem Totalitätsanspruch der DDR widersetzen konnten, indem sie aus persönlicher Überzeugung Christus folgten, nicht dem Staat, nicht der Partei. Das gilt heute wieder, denn es zeichnet sich eine Entwicklung ab, die auf einen neuen Alles-oder-nichts-Totalitarismus hinausläuft.
GoDer Zürcher EDU-Nationalrat Erich Vontobel bezeichnet die Vertreibung der Christen aus Bergkarabach als ethnische Säuberung. Er erläutert seinen weit über die Grenzen der Schweiz hinaus Beachtung und Unterstützung findenden parlamentarischen Vorstoß, der Anstrengungen für eine Versöhnungskonferenz zwischen den vertriebenen Christen Bergkarabachs und der Regierung Aserbaidschans verlangt.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 23. März aus der Herz-Jesu-Kirche in Oerlikon, einem Quartier der Stadt Zürich. Aufgrund der Industrialisierung zogen Mitte des 19. Jahrhunderts etliche Arbeiter auch aus katholischen Gegenden nach Oerlikon. Dadurch entstand der Wunsch nach dem Bau einer katholischen Kirche. Am 1. Juli 1892 wurde der Grundstein zur Herz-Jesu-Kirche gelegt. Nach einer Bauzeit von nicht mal einem Jahr konnte im Juni 1893 der Neubau eingesegnet und dem Heiligen Herzen Jesu geweiht werden. In den folgenden Jahrzehnten folgten umfangreiche Um- und Ausbauten; erst 1946 erhielt die Kirche ihre noch heute sichtbare Form. Die Predigt zum 13. Kapitel des Lukas-Evangeliums hält Pfarrer Thomas Widmer: „Was hindert dich daran, aus den Quellen Gottes zu trinken?“
GoZum Ostersonntag bringen wir die Aufzeichnung eines Gottesdienstes vom 13. April aus der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Bülow in der Mecklenburgischen Schweiz. In dem kleinen Dorf im Landkreis Rostock herrscht ein reges, Christus-zentriertes Gemeindeleben. Es ist ein Zentrum lebendigen Glaubens. Die Gottesdienste und Bibelstunden werden von Gläubigen aus der ganzen Region besucht, deren Zahl die der Einwohner Bülows oft übersteigt. Die Predigt zum 18. Kapitel des Johannes-Evangeliums wird gehalten von Gastprediger Leif Rother. Sie beschäftigt sich mit der Verspottung und Verurteilung Jesu und der Frage, was dies für uns bedeutet: „Was ist Wahrheit?“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 22. April aus der niederösterreichischen Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering am Fuß des Sonnwendsteins. Der Legende nach hat das Wasser aus dem Bründl, einer Quelle, die hinter dem Hauptaltar entspringt, während einer Pestepidemie im Jahr 1679 viele Todkranke geheilt, nachdem sie es getrunken hatten. Aus Dankbarkeit errichtete man eine Kapelle, aus der die Wallfahrtskirche in ihrer heutigen Form entstand, und über Jahrhunderte hinweg gab es immer wieder Berichte, nach denen an diesem Ort die Gottesmutter Maria den Menschen Trost und Hilfe geschenkt hat. Die Predigt zum 28. Kapitel des Matthäus-Evangeliums hält Pater Thomas M. Höflich: „Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen, und dort werden sie mich sehen“.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 27. April aus der Kapelle im Schloss Maxen, einem Ortsteil der Gemeinde Müglitztal im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Im frühen 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, wechselte das Schloss im Laufe der Zeit oftmals den Besitzer, bis es 1819 vom ehemaligen preußischen Major Johann Friedrich Anton Serre übernommen wurde. Dieser schuf gemeinsam mit seiner Frau Friederike aus dem Anwesen einen über die Landesgrenzen hinaus bekannten Künstlertreffpunkt. Persönlichkeiten wie Hans Christian Andersen, Caspar David Friedrich oder Robert und Clara Schumann gaben sich hier ein Stelldichein. Die Predigt hält Pfarrer Markus Swiderek zum 20. Kapitel des Johannes-Evangeliums: „Wem ihr die Sünden erlasst, dem sind sie erlassen; wem ihr sie behaltet, dem sind sie behalten.“
GoEs ist so weit: Im Wechsel mit „Ludgers Welt“ gibt es ab sofort (un-)regelmäßig ein neues Gesprächsformat, das auf klare Kante setzt, aber ebenso die fließenden Übergänge des Lebens zu würdigen weiß. Ludger Kusenberg alias Ludger K. trifft Serge Menga. Die beiden plaudern unver-blümt über schwarzen Rauch und Männer in weißen Gewändern, über Donald Trump in Blau und über die jüngsten Ausfälle des Enfant terrible des deutschen Fußballs, Antonio Rüdiger. Humorvoll, sarkastisch, lebensfroh, selbstironisch: Dieser Podcast ist für alle, denen das Weltgeschehen manchmal zu bunt wird. In Folge eins scheuen sich Ludger und Serge nicht, mit besonderer Sensibilität auch das Geschehen um den in Oldenburg vor Tagen erschossenen Jugendlichen Lorenz A. zur Sprache zu bringen, insbesondere die diesbezügliche Berichterstattung in deutschen Medien.
GoAm Karfreitag kommt Matussek ohne Rock und Lärm, sondern mit einem Gespräch über das Sterben und den „guten Tod“ und das ewige Leben. Sein Gesprächspartner: Rainer Langhans, der seine Krebserkrankung öffentlich machte und diese als „Liebesbotschaft“ versteht. Über den Weg nach innen und die Liebesbotschaft des Christentums. Uschi Obermaier und der Sex in der „Kommune 1“. Der Verrat der Grünen am Pazifismus. Applaus für den Aktionisten Donald Trump. Heideggers Lob des Nicht-Tuns. Kontroverse zur Klimahysterie. Das Sant Mat des Langhans-Gurus Kirpal Singh. Drogen und Ekstasetechniken. Ernst Jüngers Grenzerfahrungen im Krieg. Die österliche Auferstehung.
GoNatürlich beschäftigt sich Matussek, der Katholik, mit dem Tod von Papst Franziskus, dem, wie „Die Zeit“ titelt, „letzten Linken“. Bilanz einer Amtszeit, in der heftig und durchaus barsch am Gebälk der Kirche gerüttelt wurde. Sind alle Religionen gleich? Hoffnung auf einen konservativen Nachfolger, der entschlossen gegen Wokeismus, Genderei und den wachsenden islamischen Eroberungszug in Europa Stellung bezieht. Mögliche Kandidaten. Daneben: Trumps Feldzug gegen Harvard. Das Elend der linken Lehre bei uns seit den 70er-Jahren. Professur für eine gendergerechte Mathematik. Schließlich: Die Soap-Opera der Wulffs. Dazu Al Stewart, Mozart, Arthur Brown. Briefe zu Rainer Langhans und der Frage des Glaubens.
GoDiesmal erzählt Matussek von seiner Reise nach Wien zu einer TV-Talkshow. Die Gefahren des U-Bahn-Fahrens. Ein Mitdiskutant gesteht vor der Sendung, dass einer seiner Vorfahren Pius IX. war. Matussek ist beeindruckt. Islam versus Christentum. Tradition versus Reformeifer. Kardinal Robert Sarah und seine Bewunderung für das Abendland. Mohammed und das Mittagsläuten im Stephansdom. Ein denkwürdiges Essen mit einem Freund im Restaurant „Zu den drei Hacken“. Klatsch und Tratsch über das einstige Wunderkind Sebastian Kurz. Die Kapuzinergruft mit ihren tonnenschweren Bronzesärgen. Das Aufbäumen der Endlichkeit. Ein kleines Mädchen popelt dem Tod in der Nase. Exkurs über Joseph Roths „Kapuzinergruft“. Würdigung eines Sprachmagiers. Briefe für und wider Matusseks Religionsbesessenheit. Zustimmung zum Musikgeschmack. Der Kampf der Wochentage, von „Friday on My Mind“ bis „Monday, Monday“.
GoEin riesiger Stromausfall darf einfach nicht an der guten Energiewende liegen, denn das wäre ja rechts oder so ähnlich. Denken darf man es noch, aber bloß nicht ins Internet posten, denn das kann gefährlich werden im Land der „Unseren Demokratie“. Die Behörden dort haben nämlich kaum Humor, und noch weniger verstehen sie anscheinend Memes. Und wer bitter lachen will, der geht zum überwoken Kirchentag, oder er schaut sich an, wie viel der ÖRR in Form von Ruhegeld so springen lässt.
GoHabemus Papam! So hieß es gestern Abend in Rom. Der neue Papst ist Amerikaner. Was von ihm zu erwarten ist, besprechen wir mit dem Publizisten und Vatikan-Kenner David Berger. Die AfD-Bundespartei ist nun doch wieder ein Verdachtsfall: Der Verfassungsschutz hat seine Hochstufung auf „gesichert rechtsextremistisch“ ausgesetzt. Die Hintergründe erklärt Staatsrechtler Ulrich Vosgerau. Der Antrittsbesuch des neuen deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz in Polen war kurz und nicht gerade harmonisch: Kontrafunk-Korrespondentin Aleksandra Rybinska berichtet aus Warschau. Abschließend ein Blick auf den Nahen Osten. Israel hat Pläne, den Gazastreifen wieder dauerhaft zu besetzen und die dortige palästinensische Bevölkerung umzusiedeln. Was das bedeuten würde, erläutert der deutsch-israelische Journalist Godel Rosenberg.
GoDie zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Rumänien ist eine Richtungswahl. Den Zwischenstand und mögliche Konsequenzen analysiert der Journalist Boris Kálnoky. Immer mehr Deutsche wählen aufgrund der Wohnungsnot Campingplätze als Dauerwohnsitz, obwohl dafür rechtliche Grundlagen fehlen. Das Land verslumt: So lautet das Urteil von Peter Pedersen vom Bundesverband Mikrohaus. Christen in Syrien flüchten in Scharen vor den neuen islamistischen Machthabern. Der Syrien-Kenner Pater Peter Fuchs spricht über die Gründe und die Folgen. Im Kommentar geht Martina Binnig auf die neueste EU-Offensive ein: US-Akademiker nach Europa zu locken.
Go„Die Diplomatie der vergangenen Jahre hat versagt, insbesondere mit Blick auf den Ukraine-Krieg“, sagt der ehemalige SPD-Spitzenpolitiker Klaus von Dohnanyi. Er macht den deutschen Regierungsvertretern schwere Vorwürfe und wirbt für gegenseitiges Verständnis. US-Präsident Donald Trump hat der EU im Zollstreit noch einen letzten Aufschub gewährt, doch dann sollen Lösungen präsentiert werden. Wie diese aussehen können, erklärt NZZ-Journalist Malte Fischer. Das Stadtparlament der Schweizer Kleinstadt Weinfelden wollte es ermöglichen, dass auch Muslime nach islamischen Riten bestattet werden können, die Bevölkerung stimmte dagegen. Die Einzelheiten erläutert Journalist Dr. Markus Schär. Und Frank Wahlig widmet sich in seinem Kommentar der Frage: Wie weit dürfen Politiker bei ihrer eigenen Sucht nach Aufmerksamkeit gehen?
GoDeutschland will Waffen in der Ukraine produzieren, finanziert Starlink und will die Militärhilfe ausbauen. Das sind einige der Ergebnisse des Besuchs von Präsident Wolodimir Selenski in Berlin. Über den aktuellen Stand des Ukraine-Kriegs sprechen wir mit Thomas Fasbender vom Berliner Verlag. Die Situation muslimischer Frauen in Deutschland verschlechtere sich immer weiter, sagt die Schriftstellerin Safeta Obhodjas. Ein Gespräch über tradierte Rollenbilder und Unterdrückung. Mit dem Journalisten Lionel Baland blicken wir auf den drohenden Koalitionsbruch in den Niederlanden, und Michael Hauke kommentiert das Framing von Corona-Kritik als rechtsextrem.
GoDonald Trump hat die ersten hundert Amtstage absolviert. In der Innen- und Außenpolitik blieb kaum ein Stein auf dem anderen. Im Gespräch mit Susanne Heger ziehen wir eine erste Bilanz und konzentrieren uns dabei auf Trumps konsequente Migrationspolitik. Der Evangelische Kirchentag in Hannover soll zum ersten Mal eine multireligiöse Veranstaltung werden und weltliche Probleme wie Klimapolitik und sexuelle Identitäten besprechen. Pfarrer Dr. Stefan Felber berichtet Näheres. Mit dem Landtagsabgeordneten und Neurologen Dr. Jozef Rakicky blicken wir auf die Covid-Impfkampagne und mögliche Interessenkonflikte in der Ärzteschaft, und im Kommentar des Tages beschäftigt sich Michael Andrick mit „Community Notes“ und Faktenchecks.
GoDie Dresdner Buchhändlerin, Verlegerin und Kommunalpolitikerin der Freien Wähler Susanne Dagen sowie die freien Journalisten Frank Lübberding (u. a. „Die Welt“) und Klaus-Rüdiger Mai (u. a. „Tichys Einblick“) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über den akademischen Abschaum dies- und jenseits des Atlantiks, der Mordtaten bejubelt und ihnen den Boden bereitet, über die unleugbare Islamisierung des Abendlands und die verbissene Leugnung des Offensichtlichen in den öffentlich-restlichen Medien sowie über das Gebaren der parlamentarischen Hooligans von CDU/CSU, SPD, Grünen und Linken gegenüber der AfD, das selbst ganz distanzierten Wählern allmählich sauer aufstößt.
GoAn diesem Sonntag übertragen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 6. April aus der Pauluskirche in Hegnach, einem Ort im Kirchenbezirk Waiblingen nahe Stuttgart. Neben einer Bibel- und Christus-orientierten Verkündigung äußert sich Ortspfarrer Bernhard Elser auch immer wieder zu gesellschaftlichen Fragen. So wurde er deutschlandweit bekannt, als er die Corona-Maßnahmen in Kirche und Staat energisch und erfolgreich kritisierte. Die Predigt zum Thema „Warum allein Jesus?“ hält Kontrafunk-Kommentator Peter Hahne.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung einer Messe vom 6. Mai aus der Pfarrkirche Sankt Stephanus in Grafenstein im österreichischen Bundesland Kärnten. In der Marktgemeinde, die rund 17 Kilometer von der Landeshauptstadt Klagenfurt im äußersten Süden Österreichs gelegen ist, leben rund 3000 Menschen. 1156 urkundlich erwähnt, verfügt der Kirchenbau über einen romantischen Chorturm, der im 17. Jahrhundert mit einem barocken Zwiebelhelm versehen wurde. Ebenfalls aus der Zeit des Barock stammen die Kapellenanbauten. Die Pfarrkirche Heiliger Stephan liegt östlich des Schlosses Grafenstein und gehört zur Diözese Gurk-Klagenfurt. Die Predigt zum zehnten Kapitel des Johannes-Evangeliums hält Pfarrer Anton Opetnik: „Meine Schafe hören auf meine Stimme. Ich kenne sie, und sie folgen mir.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 18. Mai aus der Hoffnungskirche in Kaiserslautern. Die freikirchliche Gemeinde, die im Jahr 2004 gegründet wurde, zeichnet sich durch ein reges Gemeinschaftsleben mit Hauskreisen sowie Kinder-, Jugend- und Musikgruppen aus. Des Weiteren findet man in der Hoffnungsgemeinde diverse Angebote, die speziell auf Frauen, Männer und Senioren zugeschnitten sind. Die Predigt zum achten Kapitel des Johannes-Evangeliums hält Pastor Peter Krell: „Ich gehe hinweg, und ihr werdet mich suchen und in eurer Sünde sterben.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines katholischen Pilgeramts vom 25. Mai aus der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild in Ziemetshausen im Regierungsbezirk Bayerisch-Schwaben. 1750 im Rokoko-Stil errichtet, werden die Kirche mit dem Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes, welches auf den Altar als Kraftquelle deutet, sowie die angrenzende Grotte der Fatima-Madonna jedes Jahr von rund 400.000 Pilgern aus aller Welt besucht. Das Anbetungskloster auf dem Hügel oberhalb der Wallfahrtskirche wird von den Schwestern der Heiligen Klara geführt. Die Predigt zum 14. Kapitel des Johannes-Evangeliums hält Pfarrer und Wallfahrtsdirektor Dr. Michael Menzinger: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.“
GoIst das noch Bildung, oder kann das weg? Die Bildungsvorstellungen der neuen deutschen Regierung bewegen sich zwischen Fortführung von Fehlentwicklungen und programmatischer PR-Terminologie. Die bildungspolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Nicole Höchst, beurteilt das sogenannte Zukunftsprogramm zur Bildung. Und der Wiener Schuldirektor Christian Klar spricht über den zunehmenden Einfluss des Islams auf Wiens Schulen, an denen die christlichen Schüler in der Minderheit sind.
GoNach dem niederländischen Denker Baruch de Spinoza ist Friede nicht Abwesenheit von Krieg, sondern Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit. Stimmt das? Ist ein solcher Friede möglich? Oder gehört Krieg zur Natur des Menschen?
GoWas heißt das, wenn jemand gegenüber einem anderen Mensch schuldig wird? Was ist Schuld? Braucht es die Sühne dazu, Schuld loszuwerden? Oder ist beides nur eine gesellschaftliche Konvention, dazu da, Menschen unter Kontrolle zu halten?
GoDie lebenslange sexuelle Treue in der Monogamie ist für Kritiker unnatürlich und veraltet. Ist Monogamie eine Konvention, die den Sexualtrieb und damit den Menschen selbst unter Kontrolle bringen soll? Oder ist sie, wie die Verteidiger sagen, die Höchstform der Beziehungskultur, die Verwirklichung wahrer Liebe und Ganzhingabe?
GoIst Bindung ein emotionales Band, das Menschen miteinander verbindet? Gibt es auch Bindung zu Institutionen, zum Beispiel zum Staat oder zu einer politischen Gruppe? Was sagt die Bindungstheorie? Was ist der Unterschied zwischen Bindung und Beziehung?
GoDiesmal referiert Matussek seine Lektüreeindrücke der Fahnen von Giorgia Melonis Rückblick auf ihr bisheriges Leben: „Ich bin Giorgia“, das nächste Woche im Europa-Verlag erscheint und schon jetzt ebenso heftige Ablehnung wie Zustimmung erhalten wird. Es ist ein Tabubruch: Äußerst gut gelaunt feiert die populärste Regierungschefin Europas die rechte Gegenkultur. Für sie bedeutet rechts, vernünftig und wirklichkeitsnah zu sein und die links-woke Diskurshoheit und ihre totalitäre Cancel-Kultur zu beenden. Tatsächlich: Rechts ist beautyful! Rechts ist cool! Von Meloni lernen heißt siegen lernen! Im zweiten Teil analysiert Matussek den neuen Papst Leo XIV. und dessen Friedensinitiativen und erläutert die katholische Lehre des gerechten Krieges („Bellum iustum“), der an die Bedingung geknüpft ist, dass er kurz sein und Erfolgsaussichten haben muss.
Weitere Themen im zweiten Teil: die Jugend eines Missionars und die vielen Katholiken in Trumps Kabinett. Die Musik ist diesmal Freestyle, Steely Dan, Al Bano und Romina Power, Mailänder DJs mit einem Meloni-Mix, Beach Boys, Mark Knopfler und Emmylou Harris sowie ein nachgeholter Blues von Eric Clapton. Briefe.
GoGroßbritannien will seine nuklear betriebene U-Boot-Flotte ausbauen. Was will man auf der Insel damit erreichen? Und was für eine Rolle spielen die Briten gerade im Ukraine-Krieg? Dies erörtern wir dem Journalisten Ramon Schack. Pfarrer im Ruhestand Thomas A. Seidel teilt seine Gedanken zum Pfingstfest, zur Rolle und Lage der Kirchen und zur Corona-Aufarbeitung. Bei Bäckereien und Imbissketten hat die Verpackungssteuer auf kommunaler Ebene Ängste ausgelöst. Jede Kommune darf unter bestimmten Umständen bis zu 1,50 Euro Gebühr vom Kunden verlangen. Über bürokratische Auswüchse und Probleme in der Umsetzung sprechen wir mit Claus Becker, Obermeister der Bäckerinnung Pfalz-Rheinhessen. Und im Kommentar erfahren Sie von Cora Stephan alles über die Gartenpflege.
GoWird US-Präsident Donald Trump sich im Krieg zwischen Israel und Iran eindeutig positionieren? Und wie entscheiden sich die Republikaner? Kontrafunk-Redakteur Collin McMahon analysiert die Lage. In Österreich soll nach dem Amoklauf von Graz das Waffenrecht verschärft werden. Der deutsche Politik- und Kommunikationsberater Robert Willacker ordnet die Debatte ein. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Gewaltkriminalität, vor allem auch mit Messern, von jungen, männlichen Migranten und dem Islam? Der Sozialwissenschaftler und Islamexperte Hartmut Krauss stellt seine Thesen dazu vor. Und Markus Vahlefeld kommentiert den eigenartigen Umgang von deutschen Spitzenpolitikern mit linksextremen Gewalttätern.
GoDie Maßnahmen zur Corona-Zeit sollen nach dem Willen der deutschen Bundesregierung in einer Enquete-Kommission aufgearbeitet werden. Aber reicht das aus, um massiv verlorengegangenes Vertrauen zurückzugewinnen? Die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Saskia Ludwig ist skeptisch, sie fordert deutlich weitergehende Konsequenzen. Im vergangenen Jahr haben in Deutschland Tausende Migranten Kirchenasyl beantragt, um damit einer Abschiebung zu entgehen. Wie das genau funktioniert, erklärt der Politikwissenschaftler Dr. Stefan Luft. In Berlin setzt sich aktuell ein links-grünes Bündnis dafür ein, dass die deutsche Hauptstadt autofrei wird, Rückenwind hat es dafür vom Berliner Verfassungsgericht bekommen. Was das bedeutet, berichtet der freie Journalist Olaf Opitz. Und Markus Vahlefeld widmet sich in seinem Kommentar der vergangenen Pride-Parade in Budapest und dem Umgang der ungarischen Politik mit europäischer Einmischung in innere Angelegenheiten.
GoDie Publizisten Birgit Kelle, Wolfgang Koydl („Weltwoche“) und Ralf Schuler („Nius“) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über kopftuchtragende Lehrerinnen, Polizistinnen und Richterinnen, über universitäre Islamwochen mit experimenteller Sitzordnung, über die Vorspiegelung ministeriellen Machertums bei der Eindämmung des Migrantenstroms, über das 170-fache Razziatheater in Deutschland wegen Hass und Hetze im Internet sowie über das tragische Schicksal heutiger Politiker, ihre wahren Überzeugungen permanent verleugnen und ihre Wähler ständig belügen zu müssen.
GoRobert Meier präsentiert ausgewählte Beiträge aus „Kontrafunk aktuell“ im Wochenrückblick. In dieser Woche sprachen wir mit dem Investigativjournalisten Dirk Pohlmann über den Einfluss der Brics-Staaten, mit dem Wetterexperten des NDR Thomas Globig über die alljährliche Hitzepanik und mit dem Politikwissenschaftler Dr. Stefan Luft über Kirchenasyl für abschiebepflichtige Migranten. Außerdem zu Gast waren der Philosoph Prof. Michael Esfeld, die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Saskia Ludwig, der stellvertretende Chefredaktor des Magazins „Nebelspalter“, Dominik Feusi, Geologe Steffen Loos, Journalist Pierre Heumann und der Sinologe Jonas Greindberg.
GoZu Pfingsten haben wir dieses Mal zwei Frauen in der Sendung, die sich auf unterschiedliche Art von Gott berufen fühlen. Die südafrikanische Sängerin Philadelphia Shayi hat einen langen Weg hinter sich: Südkorea, Thailand, Deutschland und nun Sansibar. Ihren neuen Lebensmittelpunkt wählte sie aber nicht nach Lust und Laune, sondern weil sie Gottes Stimme gehört hat. Von ihr bekommen wir Einblicke in die Künstlerkultur auf Sansibar und in ihren Glauben. Der Glaube und der Wille, etwas Gutes für andere Menschen zu tun, war auch der Antrieb für die Auswanderung der Deutschen Mareike Beshah. Die Pastorentochter ging bereits im Alter von 18 Jahren zum ersten Mal für ein freiwilliges soziales Jahr nach Afrika. Jetzt ist sie in Äthiopien, wo sie eine Familie mit einem Einheimischen gegründet hat. Sie weiß von kulturellen Herausforderungen, aber auch vom christlichen Selbstbewusstsein des Landes zu berichten.
GoWährend Wokeismus Biologie leugnet, holt der Islamismus sie zurück – mit Geschlechtertrennung im Hörsaal und Kopftuchdruck auf Schulhöfen. Die einen feiern künstliche Familien, die anderen echte Unterdrückung. Zwischen Regenbogen und Kalifat verliert die Freiheit. Feministinnen wie Alexandra Zykunov rennen mit Wutliteratur durchs Land, schießen auf Pappkameraden des „alten weißen Mannes“ – aber schweigen, wenn echte patriarchale Macht auf den Plan tritt. Die schlimmsten „Bullshitsätze“ stammen längst nicht mehr von Opa Heinz – sondern von Hassan und Mehmet auf dem Pausenhof.
GoIm Buch „Schatten des Islam“ (Verlag: Wörner Medien, 2024) konfrontiert Dr. Dieter Gellhorn, Mediziner und Philosoph, die westliche Kultur der letzten 800 Jahre mit dem Islam. Gellhorn sieht in dieser Religion eine Gefahr für die Freiheit und beschreibt ihre „Verteidigungsaggressivität“ beim Versuch, eine geschlossene Gesellschaft zu erhalten. Wie groß sind die Hoffnungen auf einen reformierbaren Islam?
GoSeit den Zeiten des Alten Testaments gibt es Sündenböcke, auf die gesellschaftliche Abgründe übertragen werden, damit eine Mehrheit sich moralisch sauber fühlt. Sind Menschen frustriert oder unglücklich, richten sie ihre Aggression auf wehrlose Personen oder Gruppen. Dies kann auch mittels einer durch Machteliten verbreiteten Ideologie geschehen, die ein Feindbild entwickelt mit dem Ziel der Selbststabilisierung und Neutralisierung von Opposition. Ist das auch heute so? (Wiederholung vom 28. Juli 2024)
GoDie Vorstellung von der Hölle hat im 21. Jahrhundert ihren Schrecken, ja ihr ganzes Dasein verloren. Was aber, wenn es doch eine Hölle gibt? Was ist mit dem Begriff gemeint? Geht es um einen Ort der Strafe oder, wie die moderne Theologie sagt, um einen Seelenzustand der vollkommenen, selbstverschuldeten Abgeschnittenheit von Gott und der Quelle des Lebens? Kann das Leben selbst zur Hölle werden, oder sind das alles nur Märchengeschichten? (Wiederholung vom 20. Oktober 2024)
GoHat eine säkulare Wohlstandsgesellschaft Kirche und Christentum noch nötig? Kann die Freiheit auf Religion verzichten? Wieso gibt es auf der Welt so viel Böses, wenn Gott so gut ist? Was sind die Schattenseiten der Aufklärung und wie kommt es heute, auch in Westeuropa, zur Verachtung des Menschen und der Demokratie? Diese und andere Fragen werden reflektiert. (Wiederholung vom 18. Juni 2023)
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines Gottesdienstes aus der St.-Petri-Kirche in Dresden zum Sonntag Exaudi vom 1. Juni. Die Kirche wurde 1890 geweiht und im Laufe der Jahre oftmals umgestaltet, wobei es nach der Dresdener Bombardierung vom 13. Februar 1945 zehn Jahre dauerte, bis das Gebäude in der heutigen Form wiederaufgebaut werden konnte. Die Dreieinigkeitsgemeinde Dresden, deren Kirche St. Petri ist, gehört der selbständigen evangelisch-lutherischen Kirche an, die auf der Reformation als bewusst lutherische Kirche fußt und sich zur Heiligen Schrift des Alten und Neuen Testamentes bekennt. Die Predigt hält Pfarrer Propst Stefan Dittmer zum dritten Kapitel des Briefes des Apostels Paulus an die Gemeinde in Ephesus: „Ihm sei die Ehre in der Gemeinde in Christus Jesus, auf alle Geschlechter der Ewigkeit der Ewigkeiten“.
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung einer Wallfahrtsmesse vom 13. Juni aus der Tirschenreuther Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt. Tirschenreuth mit seinen knapp 9000 Einwohnern liegt im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz, zirka 15 Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert wurde 1633 bei einem Brand zerstört und in der heutigen Form wieder aufgebaut, wobei der Turm 1815 einer Neugestaltung mit der damals üblichen Zwiebelhaube unterzogen wurde. Die Predigt wird gehalten vom Diözesanpräses des Bistums Regensburg, Karl-Dieter Schmidt. In ihrem Mittelpunkt steht die Heilige Maria als Friedenskönigin. „Frieden gebe ich euch, meinen Frieden hinterlasse ich euch.“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 8. Juni aus der Auferstehungskirche Ruit, einem Stadtteil von Ostfildern, südöstlich von Stuttgart. Der Name Auferstehungskirche soll verdeutlichen, dass hier die Gottesdienste eine Gelegenheit für die 2900 Mitglieder sind, dem auferstandenen Herrn persönlich zu begegnen. 1963 geweiht, ist die äußere Form der Kirche einem Zelt nachempfunden, um den Charakter der Christenheit als „wanderndes Gottesvolk“ zu unterstreichen. Die Predigt über das 14. Kapitel des Johannes-Evangeliums hält Pfarrer Dr. Tobias Eißler: „O komm, du Geist der Wahrheit.“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 21. Juni aus der niederösterreichischen Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering am Fuß des Sonnwendsteins. Der Legende nach hat das Wasser aus dem Bründl, einer Quelle, die hinter dem Hauptaltar entspringt, während einer Pestepidemie im Jahr 1679 viele Todkranke geheilt, nachdem sie es getrunken hatten. Aus Dankbarkeit errichtete man eine Kapelle, aus der die Wallfahrtskirche in ihrer heutigen Form entstand, und über Jahrhunderte hinweg gab es immer wieder Berichte, nach denen an diesem Ort die Gottesmutter Maria den Menschen Trost und Hilfe geschenkt hat. Die Predigt zum sechsten Kapitel des Matthäus-Evangeliums hält Pater Markus M. Seidler: „Sorgt euch also nicht um morgen, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen.“
GoIn unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Theologen Dr. Wolfgang Nestvogel zur Frage: Wie zivil ist die Zivilreligion? Nestvogel referierte über die Wirkung der postmodernen Zivilreligion auf Staat, Kirche und Individuum. Aufgenommen wurde der Vortrag am 7. Juni 2025 in Hannover bei „Einspruch“ – einer Veranstaltung der Studiengemeinschaft Wort und Wissen.
GoSoll das Kopftuch für muslimische Lehrerinnen erlaubt sein oder nicht? Die Balance zwischen Religionsfreiheit und neutralem Unterricht bewertet die Kulturwissenschaftlerin Sylke Kirschnick. Musikalischer Unterricht kann weit mehr, als an ein Instrument heranführen. Wie Musik eine Vielzahl weiterer Kompetenzen fördert, beschreibt die Geigen- und Bratschenlehrerin Henrieke Gosch.
GoWiebke Schenter liebt ihre Kinder – und bereut trotzdem, sie bekommen zu haben. Geht’s noch irrer? Ja: In England gibt’s den „Queer Birth Club“ – Trainingsstätte für „schwangere Männer“. Und wehe, eine christliche Krankenschwester wagt es, den Workshop zu boykottieren. Gleichzeitig in Wien: Für Elfjährige ist eine „Pride-Woche“ Pflicht – mitten im Unterricht. Und als wäre das nicht grotesk genug, fordert Alicia Kleer in der „Zeit“: Männer sollen zahlen – für Lippenstift, Tampons und, haltet euch fest, Sex. Neuer Feminismus?
GoKerstin mag jetzt Alice Weidel – mit bestem Dank an das „Zentrum für Politische Schönheit“. Katja Diehl erklärt, warum der Osten rechts wählt – zu wenig ÖPNV. Julia Finger begründet in der „Bild“, warum sie kinderlos bleibt – aus Angst vor Hass. Caroline Rosales verrät in der „Zeit“ das Geheimnis für mehr Sex – wenn Männer mehr spülen. Und gleichzeitig schreitet die Islamisierung der deutschen Universitäten zügig voran: mit Geschlechtertrennung, Rückzugsräumen und Schweigen im Namen der Toleranz …
GoDie Leiden des Kleinanlegers Matussek stehen diesmal im Mittelpunkt, eine satirische Erinnerung an sein wechselndes Glück am Roulettetisch der Börse, hochaktuell, denn selbst den Gewinnern droht der grüne Staatsraffke Robert Habeck das für ein sorgenfreies Alter Errungene wegzunehmen. Betrachtungen über Michelangelo, den „göttlichen Künstler“, und dessen tumultuöse Zeiten voller Tugendterroristen (Savonarolas Kindersoldaten, die Grüne Jugend von einst), den deutschen Sonderweg (Martin Luther), nicht erfundene Seuchen (Pest) – und die unvergängliche Schönheit des christlichen Abendlandes (Pietà, David, Sistina).
Ein Austausch mit Jordan Peterson über das Pharisäertum falsch verstandener christlicher Nächstenliebe. Die Rückkehr des Faschismus unter verkehrten Vorzeichen. Briefe. Dazu Erinnerungen an die Kultband der 70er-Jahre mit dem frivolen Namen 10cc, unter anderem mit „The Wall Street Shuffle“ und „I’m Not in Love“. (Wiederholung vom 17. Januar 2025)
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 29. Juni aus der Hoffnungskirche in Kaiserslautern. Die freikirchliche Gemeinde, die im Jahr 2004 gegründet wurde, zeichnet sich durch ein reges Gemeinschaftsleben mit Hauskreisen sowie Kinder-, Jugend- und Musikgruppen aus. Des Weiteren findet man in der Hoffnungsgemeinde diverse Angebote, die speziell auf Frauen, Männer und Senioren zugeschnitten sind. Die Predigt hält Pastor Peter Krell zum neunten Kapitel des Johannes-Evangeliums: „Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen, damit die Nichtsehenden sehend werden und die Sehenden blind werden.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 6. Juli aus der Herz-Jesu-Kirche in Linz, der Hauptstadt des Bundeslandes Oberösterreich. Gebaut von 1901 bis 1903 von der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen, wurde die Kirche am 26. April 1903 der Jungfrau Maria, Mutter vom guten Rat, geweiht. Heute gibt es ein reges Gemeindeleben mit täglichem Rosenkranzgebet und privat organisierten Initiativen. Außerdem kommen auch außerhalb der Gottesdienste viele – auch junge – Menschen in die Kirche, um Gott zu suchen. Die Predigt hält Pfarrer Magister Dietmar Neubauer zum zehnten Kapitel des Lukas-Evangeliums: „Ich habe euch die Vollmacht gegeben über die ganze Macht des Feindes. Nichts wird euch schaden können.“
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines evangelischen Jugendgottesdienstes vom 18. Januar aus der reformierten Kirche in Umiken. Umiken mit seinen knapp 1100 Einwohnern liegt im Schweizer Kanton Aargau, rund 20 Kilometer von der Grenze zu Deutschland entfernt. Der erste Hinweis auf die Pfarrei stammt aus dem Jahr 1256, es wird jedoch angenommen, dass dort bereits zur Jahrtausendwende eine kleine Kirche oder Kapelle stand. Schon im 14. Jahrhundert bildeten die drei Dörfer Umiken, Riniken und Villnachern gemeinsam eine Kirchgemeinde.
Ursprünglich dem Märtyrer Mauritius geweiht, wurde die Kirche im Laufe der Jahrhunderte innen und außen immer wieder renoviert und umgestaltet. Sie ist bekannt für die drei Glasmalereifenster des Künstlers Felix Hoffmann mit den Themen Jesaja, Abendmahl und Auferstehung. Die Predigt zum fünften Kapitel des Briefs des Apostels Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki hält Pfarrer Dr. Wolfgang von Ungern-Sternberg: „Prüft alles, und das Gute behaltet.“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung einer katholischen Messe vom 20. Juli aus der Kapelle im Schloss Maxen, einem Ortsteil der Gemeinde Müglitztal im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Im frühen 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, wechselte das Schloss im Laufe der Zeit oftmals den Besitzer, bis es 1819 vom ehemaligen preußischen Major Johann Friedrich Anton Serre übernommen wurde. Dieser schuf gemeinsam mit seiner Frau Friederike aus dem Anwesen einen über die Landesgrenzen hinaus bekannten Künstlertreffpunkt. Persönlichkeiten wie Hans Christian Andersen, Caspar David Friedrich oder Robert und Clara Schumann gaben sich hier ein Stelldichein. Die Kapelle befindet sich im unteren Turmraum, in ihrem Inneren ist ein Teil der Felsformation sichtbar, auf der das Schloss errichtet wurde. Sie dient der Eignerfamilie und Besuchern als stilles Refugium und als Stätte der Sammlung, des Gebetes und des Gottesdienstes. Die Predigt hält Pfarrer Markus Swiderek zu einem Zitat des römischen Dichters Ovid: „Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen.“
GoGeht Deutschland das Wasser aus? Der Ökonom Prof. Stefan Homburg begründet seine These, wonach die angebliche Wasserknappheit nichts weiter ist als Propaganda. Im Kommentar widmet sich Tobias Gall dem Verhältnis von Parteienstaat und Bundesverfassungsgericht in Deutschland. Brauchen die alternativen Verlage des deutschsprachigen Raums wirklich eine eigene Buchmesse? Die Dresdner Buchhändlerin Susanne Dagen erklärt, was die für November in Halle (Saale) geplante Veranstaltung „Seitenwechsel“ bieten wird. Zur Geschichte des Iran erläutert Kulturwissenschaftler Gerhard Schweizer die Idee hinter der Islamischen Republik – und warum die Umsetzung gründlich schiefgegangen ist.
GoDie italienische Provinz Südtirol genießt heute weitreichende Selbstverwaltungsrechte. Doch nun soll es Versuche zu einer erneuten „Italianisierung“ geben. Der Journalist Oliver Gorus nennt Beispiele. Kann eine Muslima mit Kopftuch als Lehrerin arbeiten? Eine Schweizer Schulgemeinde hat Nein gesagt. Die Publizistin Saida Keller-Messahli beurteilt die Entscheidung. Eine Stadt in Spanien erlebt Tage der Gewalt zwischen Migranten und Einheimischen. Ein isolierter Fall oder Ausdruck zunehmender Anspannung durch die Zuwanderung? Im Gespräch dazu ist der Wirtschaftswissenschaftler Werner Müller. Und Markus Vahlefeld kommentiert das ARD-Sommerinterview mit Alice Weidel, das dank gegnerischer Sprechchöre zur unhörbaren Posse wurde.
GoWelche Zukunft hat der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski? Der Osteuropa-Historiker Alexander Rahr ordnet die jüngsten Proteste in der ukrainischen Bevölkerung ein. Deutschland droht von islamistischen Einflussagenten unterwandert zu werden. Die Frauenrechtlerin Seyran Ates warnt erneut vor der Gefahr, die von radikalen Islamisten für die deutsche Demokratie ausgeht. Das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz hat zu genau den Kollateralschäden geführt, die viele befürchtet haben. Die Publizistin Birgit Kelle analysiert die negativen Begleiterscheinungen von entsprechenden Regelungen weltweit. Und Michael Andrick kommentiert das gewollte Chaos, das Nutzer in der heutigen Medienlandschaft von wirklich regierungskritischen Informationen fernhält.
GoGernot Danowski präsentiert ausgewählte Beiträge aus „Kontrafunk aktuell“ im Wochenrückblick. In dieser Woche sprachen wir mit der Frauenrechtlerin Seyran Ates über die Gefahr durch radikale Islamisten, mit dem Schweizer Biologen Marcel Züger über den Wolf, und Journalist Klaus-Rüdiger Mai erläuterte, wie es zum neuesten Milliardenloch im Bundeshaushalt kommen konnte. Außerdem zu Gast waren die Publizistin Birgit Kelle, Eisenbahningenieur Prof. Markus Hecht, Ingenieur Kai Ruhsert, Hans Hurni, emeritierter Geografieprofessor, Psychiater Frank Urbaniok, Bernhard Seyringer vom Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik, Staatsrechtler Prof. Rupert Scholz und Südamerika-Korrespondent Alex Baur.
GoAn diesem Sonntag bringen wir eine Aufzeichnung vom evangelischen Sommerfest im mecklenburgischen Bülow. Am 20. Juli versammelten sich dort Hunderte Besucher, um eine Predigt des Kontrafunk-Kommentators und Bestsellerautors Peter Hahne zu hören. Die 60-Seelen-Gemeinde wird immer wieder zum Treffpunkt für Familien und junge Leute aus der ganzen Region, um Gottesdienst zu feiern und einen gemeinsamen Tag zu verleben. Direkt mit Blick auf den Malchiner See sprach Peter Hahne über den bekannten Bibeltext aus dem vierten Kapitel des Markus-Evangeliums über die Sturmstillung. Thema: Geborgen in den Stürmen der Zeit.
GoAn diesem Sonntag bringen wir die Aufzeichnung eines katholischen Pilgeramts vom 3. August aus der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild in Ziemetshausen im Regierungsbezirk Bayerisch-Schwaben. 1750 im Rokokostil errichtet, werden die Kirche mit dem Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes, welches auf den Altar als Kraftquelle deutet, sowie die angrenzende Grotte der Fatima-Madonna jedes Jahr von rund 400.000 Pilgern aus aller Welt besucht. Das Anbetungskloster auf dem Hügel oberhalb der Wallfahrtskirche wird von den Schwestern der Heiligen Klara geführt. Die Predigt zum zwölften Kapitel des Lukas-Evangeliums hält Pfarrer und Wallfahrtsdirektor Dr. Michael Menzinger: „Gebt acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier!“
GoAn diesem Sonntag hören Sie die Aufzeichnung eines evangelischen Gottesdienstes vom 10. August, dem achten Sonntag nach Trinitatis, aus der St.-Petri-Kirche in Dresden. Die Kirche wurde 1890 geweiht und im Laufe der Jahre oftmals umgestaltet, wobei es nach der Dresdner Bombardierung am 13. Februar 1945 zehn Jahre dauerte, bis das Gebäude in der heutigen Form wieder aufgebaut werden konnte.
Die Dreieinigkeitsgemeinde Dresden, deren Kirche St. Petri ist, gehört der selbständigen evangelisch-lutherischen Kirche an, die auf der Reformation als bewusst lutherische Kirche fußt und sich zur Heiligen Schrift des Alten und Neuen Testamentes bekennt. Die Predigt hält Pfarrer Propst Stefan Dittmer zum fünften Kapitel des Matthäus-Evangeliums: „So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“
GoDie Postmoderne ist geprägt von digitaler Beschleunigung, von einem Alltag zwischen Leistung und Konsum. Was geht verloren, wenn die Stille als Ort der Sammlung verloren geht? Kann ein Leben gelingen ohne Ruhe, ohne inneren Frieden? Ist ohne Gebet Vertrauen in Gott möglich, in den Grund des Lebens?
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