Tag Totalitarismus

Yoyogaga: Totalitarismus (Nocturnes 2)

3. Juli 2022 | Yoyogaga

Legastheniker assoziieren freier, weil unfreiwilliger. In seiner zweiten Sendung mit sprachphilosophischen Betrachtungen aus der Schweiz zeigt Andreas Thiel, wie aus Humanismus Totalitarismus wird. Man braucht bloss einen veganen Gesundheitsminister. In wilder Assoziation kommt er vom warmen wir-Gefühl zum kalten Kollektivismus und vom warmen Katholizismus zum kalten Protestantismus. Das letzte Wort hat Jesus.

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Reden über Deutschland – mit Paul Brandenburg

12. Juli 2022 | Reden über Deutschland

Faschismus und Totalitarismus sind Begriffe, die in den meisten Menschen Abscheu und Abwehr hervorrufen. Gerade in Deutschland verweisen sie auf eine dunkle Vergangenheit, die sich nie mehr wiederholen soll. Wer diese Wörter auf die Verhältnisse der Gegenwart anwendet, wird deshalb meist sofort mit dem Vorwurf konfrontiert, unzulässig zu vergleichen. Ab wann aber ist es statthaft oder gar geboten, auch bei den politischen Verhältnissen von heute von Faschismus oder totalitären Tendenzen zu sprechen? Paul Brandenburg hat in seiner zweiten Sendung von „Reden über Deutschland" mit Hörern über diese Frage diskutiert. 

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Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich (Flg.32): Zwei Fahrer mit Massagesesseln

14. August 2022 | Die Sonntagsrunde

Die Publizisten Birgit Kelle, Ralf Schuler (bis dato Leiter der Parlamentsredaktion von BILD) und Walter van Rossum diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Redaktionen, die fest an der Seite von irgendwas stehen, über eine Krankenschwesterin im öffentlich-rechtlichen Sprachgebrauch, über den postfaktischen Totalitarismus der LGBTQIA2S+-Aktivisten, über die USA als Hort oder Orkus westlicher Werte sowie über das Attentat auf Salman Rushdie.

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Yoyogaga: Recht und Gerechtigkeit 4 (Pink Martini & The Von Trapps)

11. Dezember 2022 | Yoyogaga

Totalitarismus entsteht aus guten Ideen. Seit Aristoteles die Logik durch Statistik ersetzt hat, versuchen wir, die Moral zu normieren. Die Folge ist, dass wir zu viele Gesetze haben und keine Moral mehr. Dabei bedeutet Freiheit nicht Sicherheit, sondern Selbstbeherrschung. Und zur Selbstbeherrschung ermächtigt uns kein Gesetz, sondern nur die Moral.

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Norbert Bolz: Ist der Mensch gut oder böse? – Über politischen Moralismus und die Folgen

15. Januar 2023 | Audimax

Rousseaus ebenso naive wie totalitäre Idee vom natürlichen Gutsein des Menschen hat nicht nur das Unheil der Französischen Revolution begründet, sondern wirkt in den heutigen Vorstellungen von Ökosozialismus, Wokeness und ähnlichem Tugendterror fort. In diesem Essay geht der Philosoph Prof. Norbert Bolz dem Kitsch des Sündenstolzes, der um sich greifenden Gefühlsherrschaft und der Cancel Culture auf den Grund: es ist der Defekt einer Aufklärung, welche die Tatsache des Bösen in der Welt nicht erkennen will. 

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Yoyogaga: Der Kapitalfehler von Karl Marx

26. Februar 2023 | Yoyogaga

Um Antikapitalisten zu trösten, verliest der Sprachphilosoph erst einmal einen Nachruf auf Bill Gates, bevor er Karl Marx’ intellektuelle Fehlkonstruktion „Das Kapital“ in seine Einzelteile zerlegt. Dabei wird ersichtlich, dass Marx’ Hauptwerk auf einem einzigen, anfänglichen Denkfehler beruht, der die gravierende Folge hat, dass bis heute jede Idee aus dem rotgrünen Spektrum auf direktem Weg in den Totalitarismus führt. Und wenn Kapitalisten beginnen, ebenfalls marxistisch zu denken, dann wird daraus, was wir in den letzten Jahren erlebt haben: Eine ehemals privatwirtschaftlich orientierte Pharmaindustrie bemächtigt sich des staatlichen Gewaltmonopols, um 100% Marktabdeckung zu erlangen.

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Dr. phil. Alexander Meschnig: Klimarettung als Heilsprojekt

5. März 2023 | Audimax

Die Klimafrage wird immer mehr zur Quelle einer Glaubensbewegung. Ihr religiöser Charakter führt insbesondere in Deutschland zu weitreichenden Forderungen der Umgestaltung unserer ökonomischen und gesellschaftlichen Ordnung. Der in der Coronakrise vorexerzierte Ausnahmezustand, der staatliche Eingriffe ungeahnten Ausmaßes erlaubte, wird aktuell beim Thema Klima fortgesetzt. Eine permanente Angstproduktion, apokalyptische Visionen eines baldigen Unterganges der Welt und die Suche nach Schuldigen – Kapitalismus, „Klimaleugner“ – treffen vor allem in der jungen Generation auf breite psychische Resonanz. Die Militanz der Klimabewegten trägt dabei ohne schlechtes Gewissen totalitäre Züge, Widerspruch ist nicht mehr erlaubt. Jeder, der nur ansatzweise Kritik übt oder Fragen stellt, wird, ähnlich wie bei Corona, von den Haltungsmedien ins soziale Abseits gestellt. Der Krieg in der Ukraine und die mit den Sanktionen einhergehenden Versorgungsprobleme sind dabei nur noch der Beschleuniger für alle Weltrettungsphantasien und wirtschaftlichen Umbaupläne. Der Politikwissenschaftler und Publizist Alexander Meschnig beschreibt die geschürte Angst vor dem Klimawandel als mögliche Einbruchstelle für weitreichende Veränderungen.

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Lesestunde: „Mord in Helvetistan“ von Mathias Frey – Teil 2

27. April 2023 | Lesestunde

In unserer Lesestunde liest der Schweizer Simulationsexperte und Schriftsteller Mathias Frey aus seinem Politthriller „Mord in Helvetistan“. Angesiedelt in einer nicht zu fernen Zukunft, erzählt der Autor von einem Land, in dem sich die dystopischen Zeichen eines allmählich heraufziehenden Totalitarismus zu einem fiktiven politischen Schreckensszenario verdichten. Während sich der eine Teil der Schweizer Bevölkerung aus dem Wunsch nach Sicherheit und Konformität heraus einer immer tyrannischer agierenden Politkaste unterwirft, führen einige mutige Männer den anderen Teil in den Widerstand. Nach dem knappen Ausgang einer Volksabstimmung, die im Ergebnis das Ende der freien Rede bedeutet, gründet sich die „Freie Schweizerische Eidgenossenschaft“, von ihren Feinden verächtlich „Helvetistan“ genannt. Nach dem Bestseller „Excess – Verschwörung zur Weltregierung“ ist „Mord in Helvetistan“ Mathias Freys zweiter Roman. Er ist am 14. April im Selbstverlag erschienen. 

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Lesestunde: „Eschenhaus“ von Jörg Bernig

4. Mai 2023 | Lesestunde

In der heutigen Lesestunde liest der Lyriker, Erzähler und Essayist Jörg Bernig aus seinem neuen Roman „Eschenhaus“. Im ersten Teil der Lesung erbt Anna, eine aus Leipzig stammende und seit langem in Berlin lebende Zeichnerin und Buchillustratorin, von einem ihr unbekannten Mann ein Haus an der walisischen Küste. Während sie dort am Meer versucht herauszufinden, was es mit dem Erbe auf sich hat, verschafft sich auf dem Kontinent ein neuer Totalitarismus mehr und mehr Zugriff auf das Denken und Handeln der Menschen. Für sein literarisches Schaffen wurde der im sächsischen Radebeul lebende Bernig vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Eichendorff-Literaturpreis und dem Andreas-Gryphius-Ehrenpreis. Sein Roman „Eschenhaus“ erschien im April dieses Jahres in der Edition Buchhaus Loschwitz. Den zweiten Teil der Lesung bringen wir in unserer Lesestunde am kommenden Donnerstag.

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Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich: Die App schläft nur

4. Juni 2023 | Die Sonntagsrunde

Der Schriftsteller und Publizist Klaus-Rüdiger Mai, der Psychologe und Politologe Alexander Meschnig sowie die Sängerin und Musikproduzentin Julia Neigel diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über den vermeintlichen Rechtsruck in Europa, über den Notstand als Treibstoff des Totalitarismus, über die geplanten WHO-Maßnahmen „zur Einschränkung individueller Freiheiten“, über die regierungsfinanzierte Antifa in Deutschland und den Dresdner Prozeß gegen eine linksradikale Terrorbande sowie über die Irrheiten des geplanten Selbstbestimmungsgesetzes, das auch Familienmitglieder mit Strafe bedroht, wenn sie Personen mit dem falschen Geschlecht ansprechen.

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Menschenbilder: Freiheit und Selbstverantwortung gegen neue totalitäre Gefahren

14. Mai 2023 | Menschenbilder

Mathias Müller ist Berufsoffizier bei der Schweizer Armee im Stab des Chefs der Armee. Müller hat Psychologie und Medienwissenschaften studiert und spricht mit Giuseppe Gracia über die Werte des freiheitlichen Denkens und des Liberalismus, über die Gefahr eines neuen, linksgrünen Totalitarismus und was wir dagegen tun können.

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Menschenbilder: Klimapolitik als Religion und Ablasshandel 

30. Juli 2023 | Menschenbilder

Giuseppe Gracia im Gespräch mit dem Schweizer Bischof Marian Eleganti. Es geht um Politik im Namen des Klimas und einer sauberen Welt, um instrumentalisierte Ideale und Schuldgefühle. Um eine totalitäre Umweltöklogie, die keine Humanökologie mehr kennt und deshalb menschenfeindlich ist.

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Matussek!: Die Lust am öffentlichen Sittengericht

8. September 2023 | Matussek!

Diesmal räsoniert Matussek mit Leonard Cohen über  Scheiterhaufen und Joan of Arc. Noch einmal Eva Herman. Kontaktschuld und Harald Schmidt. Über Meldestellen und Gestapo, Böhmermann, Heufer-Umlauf, Bosetti, über die HJ damals und heute. Die Wiederkehr des Faschismus als Antifaschismus. Mattias Desmets „Psychologie des Totalitarismus“, seine Theorie der Massenbildung und der verdiente Beifall durch Eric Clapton. Immer wieder Leonard Cohen: „Everybody knows the boat is leaking, everybody knows the captain lied.“

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Matussek!: Lesereise

29. September 2023 | Matussek!

Diesmal muss Matussek nacharbeiten mit Mozart. Die dunkle und die kranke Seite des Götterkindes war in der Vorgängersendung unter den Tisch gefallen. Nun wird sie nachgereicht, mit dem Touretter-Kanon „Leck mich im Arsch“ – der dennoch so zart aufsteigt wie ein Gebet in Sopran. Des Weiteren: Lesereise zu Susanne Dagen nach Dresden. Faeser, die Skandalnudel. Eine Betrachtung über den brutalisierten Naturbegriff der Grünen. Ein Schlenker zu Adornos „Dialektik der Aufklärung“. Noch einmal Desmets „Psychologie des Totalitarismus“. Und da von Riffs die Rede war: Jethro Tulls „Locomotive Breath“ ist ein Muss, aber am neuen Stones-Hit „Angry“ ist diesmal kein Vorbeikommen.

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Dinner mit Input: Michael Esfeld - Hans-Georg Maaßen

16. September 2023 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen leicht gekürzten Mitschnitt der Veranstaltung „Dinner mit Input“, die am 10. August in Kloten in der Schweiz stattfand. Die Gäste nahmen Stellung zu den Themen Wissenschaft, Klima, Demokratie und Totalitarismus. Es sprachen der Philosoph Prof. Dr. Michael Esfeld und der Jurist, CDU-Politiker und ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz Dr. Hans-Georg Maaßen. Veranstalter waren Remko Leimbach und Mirco Pin unter dem Patronat von Aufrecht Zürich.

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Friedrich Pohlmann: Politisches System Deutschlands – fremdgesteuert, ideologisiert, semitotalitär

22. Oktober 2023 | Audimax

Dass das politische System Deutschlands im Zuge der Krisenverkettungen der jüngeren Vergangenheit immer stärker vom demokratisch-rechtsstaatlichen Weg abgekommen ist, ist für jeden kritischen Beobachter offensichtlich. Klar wurde dabei auch, dass dieses System mit den für den Typus der nationalstaatlichen Demokratie entwickelten Kategorien kaum mehr angemessen verstehbar ist. Wie aber sind seine postdemokratischen Entwicklungen und transnationalen Einbindungen begrifflich genauer bestimmbar? An Phänomenen aus dem Bereich institutioneller Strukturen (Machtkartell), der Ideologie und dem Umgang mit politischer Opposition werden im Vortrag zunehmende semitotalitäre Tendenzen und das bestimmende Machtgewicht einer globalistisch agierenden Finanzoligarchie kenntlich gemacht.

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Friedrich Pohlmann: Legitimitätsverlust – Die Glaubwürdigkeitskrise des deutschen und des westlichen politischen Systems

10. Dezember 2023 | Audimax

Wir erleben zurzeit eine rasante Beschleunigung und das offene Hervortreten der schon lange schwelenden Glaubwürdigkeitskrise des deutschen politischen Systems. Die delegitimierende Kritik an einem Machtkartell, das im Zuge der Krisenverschlingungen der jüngeren Vergangenheit semitotalitäre Züge angenommen hat, wird zunehmend weniger in „Schweigespiralen“ erstickt, sondern drängt in „Sprechspiralen“ in die gesellschaftliche Öffentlichkeit. Zwar sind die unmittelbaren Treiber der deutschen Legitimitätskrise die illegale Massenimmigration, das Corona-Maßnahmen-Regime und die katastrophalen wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges, aber die deutsche Legitimitätskrise ist intim verknüpft mit der Glaubwürdigkeitskrise der gesamten westlichen Ordnung und kann ohne diesen übergeordneten Kontext nicht verstanden werden. Denn gegenwärtig zerbricht die unipolar-globalistische Weltordnung, die sich nach dem Ende des Kalten Krieges in knapp dreißig Jahren ausgeformt hat.

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Gesellschaft 3.0: Dr. Michael Andrick – Der Totalitarismus baut sich seinen Staat

30. Januar 2024 | Wirtschaft und Gesellschaft

In unserer Sendereihe „Gesellschaft 3.0“ hören Sie einen Vortrag mit dem Titel „Der Totalitarismus baut sich seinen Staat“. Der Philosoph, Autor und Kolumnist Dr. Michael Andrick geht darin auf Begriff und Erscheinungsform des Totalitarismus in Geschichte und Gegenwart ein. Mit Blick auf aktuelle Vorgänge spricht er vom Leben in einem „Nie-wieder-Staat“, setzt sich mit der Cancel-Culture auseinander und analysiert das weltweit praktizierte Faktencheckertum. Überdies macht er Vorschläge, wie man dem Totalitarismus entgegentreten kann. Michael Andrick lebt und arbeitet in Berlin. Er ist Autor des Buches „Erfolgsleere“, schreibt Kolumnen für die „Berliner Zeitung“ sowie Essays und politische Kommentare für „Der Freitag, „Die Welt, „Die Weltwoche“ und andere. Aufgenommen wurde der Vortrag während des Symposiums der Kritischen Richter und Staatsanwälte (KRiSta) am 21. Oktober 2023 in Halle an der Saale.

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Unter Freunden: Dr. Tom Sora – Wie John Cage und die Avantgarde den Wokeismus vorbereitet haben

13. Juni 2024 | Unter Freunden

Ein weitverbreitetes Missverständnis: Auch der aus Bukarest stammende Musikwissenschaftler Dr. Tom Sora hatte ursprünglich in der Avantgarde eine Bewegung gesehen, die einen wichtigen gesellschaftlichen Fortschritt mit sich bringt und die Freiheit befördert. Er hat sich dann näher mit John Cage, dem „Superstar“ der westlichen Avantgarde, befasst und erkannt, dass bei ihm ein totalitäres Programm zugrunde liegt, das eine Traditionslinie aufweist, die sich bis zum Faschisten Marinetti zurückverfolgen lässt. Hinzu kommt eine psychische Disposition, die zu einem Zerstörungswillen führt, der sich auch in der aktuellen Woke-Bewegung offenbart. Wir erleben gerade die Zerstörung aller kulturellen Werte. John Cage hat uns davon einen Vorgeschmack gegeben.

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Tondokument: Jan David Zimmermann und Uwe Alschner

15. Juni 2024 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir zwei Vorträge, die am 9. März in Hall in Tirol auf der Veranstaltung unter dem Titel „Wer bestimmt, was das Beste für uns ist?“ gehalten wurden. Veranstalter war die Initiative MIT – Menschen in Tirol. Der Wissenschaftsforscher und Schriftsteller Jan David Zimmermann geht in seinem Vortrag „Totalitarismus und Rationalität“ der Frage nach, wie Demokratien in einem schleichenden Prozess in totalitäre Systeme übergehen. Anschließend hinterfragt der Historiker Uwe Alschner in seinem Beitrag unter dem Titel „Wie oligarchische Systeme dem Volk beibringen (wollen), was das Beste ist“ die Tendenz, die Wissenschaft als Grundlage für politische Entscheidungen heranzuziehen. Durch die Veranstaltung führte Michael Kriess.

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Kontrafunk aktuell vom 11. Juni 2024

11. Juni 2024 | Kontrafunk aktuell

In dieser Ausgabe sprechen wir mit dem Propagandaforscher Dr. Jonas Tögel über politische Kommunikation und kognitive Kriegsführung. Wir blicken auch nach Skandinavien: Der Historiker Dr. Stephan Sander-Faes erklärt, warum die dortigen EU-Staaten bei der Wahl entgegen dem europäischen Trend votiert haben. Um die Zunahme von Messerdelikten und Ausländerkriminalität geht es in einem Interview mit dem Politikwissenschaftler und Migrationsexperten Dr. Stefan Luft. In seinem Kommentar widmet sich Alexander Meschnig schließlich dem zunehmenden Klimatotalitarismus.

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Yoyogaga: Wiederholung der Folge „Der Kapitalfehler von Karl Marx“

4. August 2024 | Yoyogaga

Um Antikapitalisten zu trösten, verliest der Sprachphilosoph erst einmal einen Nachruf auf Bill Gates, bevor er Karl Marx’ intellektuelle Fehlkonstruktion „Das Kapital“ in seine Einzelteile zerlegt. Dabei wird ersichtlich, dass Marx’ Hauptwerk auf einem einzigen anfänglichen Denkfehler beruht, der die gravierende Folge hat, dass bis heute jede Idee aus dem rot-grünen Spektrum auf direktem Weg in den Totalitarismus führt. Und wenn Kapitalisten beginnen, ebenfalls marxistisch zu denken, dann wird daraus, was wir in den letzten Jahren erlebt haben: Eine ehemals privatwirtschaftlich orientierte Pharmaindustrie bemächtigt sich des staatlichen Gewaltmonopols, um 100 Prozent Marktabdeckung zu erlangen.

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Lehrerzimmer: Zürcher Förderklasseninitiative, Notizen aus Schule und Bildung, Zwangsbesuche in KZ-Gedenkstätten

11. Juli 2024 | Lehrerzimmer

Im Schweizer Kanton Zürich sind die nötigen Unterschriften für eine Volksinitiative zusammengekommen, welche die Wiedereinführung von Förderklassen verlangt. Mit der Co-Präsidentin der Volksinitiative, Yasmine Bourgeois, spricht Klaus Rüdiger über die Hintergründe und den aktuellen Stand des Volksbegehrens. Die neuesten Informationen aus der Welt der Schule und Bildung hat Christina Rüdiger zusammengestellt. Und der langjährige Geschäftsführer der Stasi-Gedenkstätte in der Berliner Normannenstraße, Jörg Drieselmann, erklärt im Interview, warum Zwangsbesuche in Gedenkstätten des Totalitarismus pädagogisch unsinnig sind.

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Kontrafunk aktuell vom 21. August 2024

21. August 2024 | Kontrafunk aktuell

In Brasilien zeigt die Regierung des Präsidenten Lula da Silva totalitäre Züge. Elon Musk hat angekündigt, das Büro von X in Brasilien zu schließen, statt sich den Zensurvorgaben zu beugen. Darüber sprechen wir mit der brasilianischen Unternehmerin Samia Sittel-Faraj. Auf Kosten von Umwelt und Klima wird der Ausbau sogenannter erneuerbarer Energien vorangetrieben, wie der schwäbische Ingenieur Manfred Brugger in seinem Buch „Windwahn“ schreibt. In allen drei ostdeutschen Bundesländern könnte die AfD als stärkste Kraft hervorgehen. Der Publizist Klaus-Rüdiger Mai erklärt, warum die Brandmauer Parallelen zum antifaschistischen Schutzwall aufweist. Und Daniel Matissek spricht in seinem Kommentar über Familienunternehmer, die in Ostdeutschland mit Plakaten vor demokratischen Wahlen warnen. 

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Kontrafunk aktuell vom 30. August 2024

30. August 2024 | Kontrafunk aktuell

Klimaaktivismus und Klimakatastrophe sind in letzter Zeit nicht mehr so häufig in den Schlagzeilen. Hat das Thema Klima an Bedeutung verloren? Der Wissenschaftsjournalist Axel Bojanowski spricht mit uns über Klimawandel, Untergangspropheten und Geschäftemacher in der Klimapolitik. Im Interview mit dem Politikwissenschaftler Prof. Rudolph Bauer geht es um den bunten Totalitarismus und dessen Gefahr für die Demokratie. Die Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen wirft dem „Multipolar“-Magazin vor, mit kritischen Beiträgen zu Covid-19 und den Corona-Protokollen des RKI die journalistische Sorgfaltspflicht vernachlässigt zu haben. „Multipolar“-Herausgeber Paul Schreyer berichtet Näheres. Und Markus Vahlefeld kommentiert das Gerichtsverfahren einer Transperson gegen das Podcast-Duo Hoss und Hopf.

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Audimax: Dr. Hubertus Knabe: Sprache als Herrschaftsinstrument – das Beispiel DDR

13. Oktober 2024 | Audimax

Dass politische Gruppen Sprache benutzen, um Menschen von ihren Ideen zu überzeugen, ist ein alltäglicher Vorgang. In demokratischen Staaten stehen sie mit ihren Deutungen in Konkurrenz zueinander. In Diktaturen erhebt eine Gruppe die eigene Sprache zur Staatssprache. Totalitäre Regime gehen noch weiter und verordnen der gesamten Gesellschaft eine politische Sprache, die nahezu keine Abweichungen duldet. Genau dies war die Politik der Machthaber in der DDR. In seinem Vortrag untersucht der Historiker Dr. Hubertus Knabe anhand zahlreicher Beispiele, wie die DDR-Führung mit Sprache manipulierte und welche Instrumente sie dabei einsetzte.

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Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich: Nestroy, Shakespeare und Molière

1. Dezember 2024 | Die Sonntagsrunde

Die österreichische Historikerin und Publizistin Gudula Walterskirchen (libratus.online), der Kontrafunk-Redaktor und Moderator Stefan Millius in der Schweiz sowie der deutsche Journalist und Buchautor Alexander Wendt („Tichys Einblick“ und publicomag.com) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über das schmierige Demokratietheater, das die Wahlverlierer in Wien und Berlin (und Graz) aufführen, über das in der EU geplante Rauchverbot im Freien und das in Australien beschlossene Benutzungsverbot der sozialen Medien für unter 16-Jährige, über eine Wortmeldung totalitärer Verfassungsrechtler in Deutschland sowie über den aus den USA spürbar herüberwehenden „Wind of Change“.

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Kontrafunk aktuell vom 20. Dezember 2024

20. Dezember 2024 | Kontrafunk aktuell

Der Bundestag hat eine Grundgesetzänderung beschlossen. Damit soll das Bundesverfassungsgericht, wie es heißt, gegen Angriffe durch Verfassungsfeinde geschützt werden. Dazu hören Sie ein Interview mit dem Staats- und Verfassungsrechtler Prof. Dietrich Murswiek. Über totalitäre Tendenzen und den Trend zur Überwachung in Deutschland unterhalten wir uns mit dem Filmregisseur Imad Karim. Sein Spielfilm „Plötzlich Staatsfeind“ ist ab Sonntag bei Youtube zu sehen. Außerdem: In Deutschland läuft die Kriegsvorbereitung auf allen Kanälen. Der Widerstand dagegen ist eher leise. Unser Gast zu diesem Thema ist der Journalist und Autor Marcus Klöckner, der ein Buch mit dem Titel „Kriegstüchtig – Deutschlands Mobilmachung an der Heimatfront“ geschrieben hat. Und im Kommentar des Tages von Frank Wahlig geht es um Politik zum Lachen.

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Menschenbilder: Die geistige Krise Europas

5. Januar 2025 | Menschenbilder

Dass Judentum und Christentum das geistige Fundament Europas bilden, wird heute oft ausgeblendet. Überhaupt gilt Religion nicht mehr als Schlüssel zum Verständnis aktueller Entwicklungen, sei es die Identitätskrise Europas, die Migration aus islamischen Ländern, der Nahost-Konflikt oder die Gefahr neuer, digital gerüsteter Totalitarismen. Ist eine freiheitliche Politik, die sich allein auf Wissenschaft, Technik und Wirtschaft verlässt, zum Scheitern verurteilt? Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Schweizer Schriftstellerin Monika Hausammann, bekannt für ihre Politthriller unter dem Pseudonym Frank Jordan.

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Unter Freunden: Rebecca Niazi-Shahabi – Die Tyrannei der Selbstoptimierung

19. Januar 2025 | Unter Freunden

Schon als Kind hat die kleine Rebecca bei regelmäßigen Besuchen im Iran mitansehen müssen, wie eine Gesellschaft plötzlich umkippt und sich alle so verhalten, als wären sie verwunschen. In Windeseile war ein totalitäres System entstanden, das keine Unstimmigkeiten mehr duldete. Das ging so weit, dass der Zwang zur Anpassung nicht mehr als Zwang empfunden wurde, sondern als etwas, was man von sich aus will, als wäre man zu 100 Prozent die Person, die man vorgibt zu sein. Doch Niazi-Shahabi weiß inzwischen: „Wo nur Regeln sind, ist das Leben nicht.“ Das gilt für das System im Iran, wo Umgangsformen für alle möglichen Gelegenheiten vorgeschrieben werden, und es galt für die Corona-Zeit, als uns die Maßnahmen vom Leben abgeschnitten haben und uns keine Rückzugsmöglichkeiten blieben. Wie schön wäre es, wenn wir Mode wieder als Spiel sehen und damit leben können, dass wir nun mal nicht perfekt sind.

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Audimax: Stefan Felber – Warum Kirche und Staat durch Zivilreligion ihr Wesen verfehlen

9. Februar 2025 | Audimax

Seit vielen Jahren wird die Politisierung der Kirchen kritisch diskutiert. Dennoch schreitet sie schier unaufhaltsam fort. Immer mehr gesellt sich dazu eine religiöse Aufladung des politischen Debattierens und Handelns. Die Schnittmenge dieser Vorgänge lässt sich mit dem Begriff „Zivilreligion“ begreifen. Stefan Felber liest dazu Auszüge aus seinem Buch „Kein König außer dem Kaiser? Warum Kirche und Staat durch Zivilreligion ihr Wesen verfehlen“. Es zeigt sich, dass Kirche und Staat in einer zivilreligiösen Zwangsjacke ihre Eigenarten einbüßen und den Weg zum Totalitarismus ebnen. Wege zu einer freiheitlichen Gesellschaft werden dagegen durch eine biblisch-reformatorische Sicht von Kirche und Staat eröffnet.

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Schweizerzeit: Die Schweiz auf dem Weg in die WHO-Diktatur

24. Februar 2025 | Schweizerzeit

Im „Schweizerzeit“-Interview mit dem Zürcher Rechtsanwalt Philipp Kruse stehen getätigte und geplante Pandemie-Anordnungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Mittelpunkt. Dabei wird klar, dass die WHO ihre Mitgliedstaaten zu Pandemie-Vorbeugemaßnahmen zwar rein formell nicht zwingen kann. Trotzdem sollen die Internationalen Gesundheitsvorschriften unter erheblichem Druck Mitte 2025 durchgesetzt werden. Demokratische Beschlussfassungen in den WHO-Mitgliedsländern sind so kaum mehr möglich.

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Mann und Frau: Sesamstraße mit Regenbogenmonster – der Woke-Kult spinnt weiter

4. April 2025 | Mann und Frau

Die neue Religion ist da: der Regenbogen-Kult. Seine Jünger erschaffen per Sprechakt Geschlechter, ihre Priester kastrieren Teenager, und wer widerspricht, wird sozial exkommuniziert. Kant forderte einst den Mut, sich des eigenen Verstandes zu bedienen – doch heute gilt: „Glaubt an die neue Wahrheit, oder schweigt für immer!“ Der Transgenderismus erhebt sich zur Schöpfungsmacht, erschafft Realität aus dem Nichts, genau wie der Logos es tat: „Ich bin Frau!“ – und der Staat antwortet: „So sei es.“ Und während gesunde Körper verstümmelt werden, belehren uns woke Influencer in der „Sesamstraße“ über Selbstbestimmung. Willkommen im totalitären Zeitalter, wo vier Finger fünf sind – wenn die Partei es befiehlt!

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Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich: Zeit der Deglobalisierung

6. April 2025 | Die Sonntagsrunde

Der Brandenburger Zeitungsverleger Michael Hauke, die Publizistin Birgit Kelle und der Wirtschaftswissenschaftler, Fondsmanager und Publizist Prof. Max Otte diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Zoll-Forderungen des amerikanischen Präsidenten und die Ankündigung von EU-Politikern, mit voller Härte zurückzuschlagen; über die originellen Interpretationen der deutschen Kriminalstatistik durch somnambule Medienleute; über eine mörderische Sumpfblüte des Genderirrsinns, die in Potsdam vor Gericht steht, sowie über das Zauberwort „Volksverhetzung“, das zum Angelpunkt des neuen Totalitarismus wird. 

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Kontrafunk aktuell vom 11. April 2025

11. April 2025 | Kontrafunk aktuell

Warum machen Sozialdemokraten, Grüne und Linke in Deutschland mit bei der Kriegsvorbereitung? Der angestrebte „Kriegssozialismus“ locke diese Gruppen, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Antony Mueller von der Mises Academy São Paulo. Für Juden in aller Welt beginnt morgen Pessach. Welche Bedeutung dieses Fest hat und wie jüdisches Leben in Deutschland heute aussieht, besprechen wir mit Artur Abramovych, Vorsitzender der Vereinigung „Juden in der AfD“. Die kommende schwarz-rote Bundesregierung in Berlin hat sich offenbar vorgenommen, einen totalitären Technokratentraum in die Tat umzusetzen: den Zwang zur umfassenden Digitalisierung und zentralen Steuerung aller Bürger. Robert Meier kommentiert diese Pläne. Und die Kaukasusrepublik Armenien will sich von Russland ab- und der EU zuwenden. Was dahintersteckt, erläutert Journalist und Autor Ramon Schack.

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Tondokument: Susanne Roßkopf – Linke Transformation der Gesellschaft – Erfolgsgeschichte der Linken? Das Vermächtnis von Weimar

12. April 2025 | Tondokument

In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Dr. Susanne Roßkopf unter dem Titel „Linke Transformation der Gesellschaft – Erfolgsgeschichte der Linken? Das Vermächtnis von Weimar“, der am 31. Mai 2024 im rheinland-pfälzischen Rehe stattfand. Veranstalter war die Studiengemeinschaft Wort und Wissen. Die Historikerin erläutert, wie linke Ideologien eine demokratische Gesellschaft in eine totalitäre Demokratie führen. Es moderiert Dr. Markus Widenmeyer.

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Unter Freunden: Jörg Swoboda – „Alles prüfen, das Gute behalten“

13. April 2025 | Unter Freunden

In einem seiner Lieder heißt es: „Alles oder nichts gilt nur von Fall zu Fall. Doch alles prüfen, das Gute behalten, das gilt überall.“ Damit bekennt sich Jörg Swoboda zu einem besonnenen Umgang mit der Tradition und lässt gleichzeitig seinen christlichen Hintergrund durchscheinen. Er hat rund 400 Erweckungslieder geschrieben, die außerhalb der christlichen Gemeinden weitgehend unbekannt sind. Doch den unabhängigen Gemeinden fehlten aktuelle Lieder, also hat Swoboda eigene Stücke ausprobiert und sich dabei an Pete Seeger und an Gospel-Gesängen orientiert. Er erzählt, wie sich die Gemeinden dem Totalitätsanspruch der DDR widersetzen konnten, indem sie aus persönlicher Überzeugung Christus folgten, nicht dem Staat, nicht der Partei. Das gilt heute wieder, denn es zeichnet sich eine Entwicklung ab, die auf einen neuen Alles-oder-nichts-Totalitarismus hinausläuft.

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Ludwig von Mises sah: Kriegswirtschaft führt zum Kriegssozialismus.

- | 2025-04-11

Mueller beschreibt Mises’ Erkenntnis, dass Kriegswirtschaft in Kriegssozialismus mündet – wie nach dem Ersten Weltkrieg in Österreich und Bayern sichtbar – ein Muster, das den Weg zum Totalitarismus ebnet.

Rommy Arndt: „Das heißt die Aussicht auf die Einführung eines Sozialismus oder Kommunismus, selbst wenn es sich dabei um Kriegssozialismus handelt, macht diesen Krieg für die Linken und die Sozialdemokraten attraktiv, attraktiver als einen Frieden. Sehen Sie das auch so?“ – Anthony Müller: „Ich sehe das so, vor allem durch die Lektüre von Mises, der ja in die Details geht und das aus seiner direkten Beobachtung eben noch schreiben konnte, 1919 eben auch als Kriegsteilnehmer das gesehen hat, auch die Situation in Österreich vor allem gesehen hat, wo ja sofort nach Kriegsende – übrigens auch in Bayern und in anderen deutschen Ländern – die Kommunisten zumindest für eine kurze Zeit die Macht übernommen haben.“

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Volksverpetzer: Ein Preis für Spitzeltum!

- | 2025-04-13 SR

In der Kontrafunk-„Sonntagsrunde“ vom 13. April 2025 entlarvt Gudula Walterskirchen einen Skandal: „‚Volksverpetzer‘: ein Preis für Spitzeltum!“ Die Auszeichnung des „Volksverpetzers“ durch die Stiftung Erinnerung sieht sie als Förderung von Denunziation. „Verpetzen ist etwas Negatives“, sagt sie und denkt zunächst an Satire, als sie den Namen hört. Doch der Begriff erinnere an das „Übelste“ totalitärer Systeme: das Anstiften zum Anschwärzen von Nachbarn. Walterskirchen kritisiert den Widerspruch, dass ausgerechnet eine Erinnerungskultur Spitzeltum ehrt – ein Mechanismus, der Diktaturen prägte. Die Diskussion zeigt, wie gefährlich es ist, Denunziation als Tugend zu verkleiden, und mahnt, solche Tendenzen zu durchschauen.

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Menschenbilder: Die dunkle Seite der Inklusion

29. Juni 2025 | Menschenbilder

Inklusion bedeutet für viele, die Gesellschaft so zu gestalten, dass alle gleichberechtigt teilhaben können. Doch sind die damit verbundenen politischen Programme und Forderungen wirklich positiv? Gibt es eine dunkle, ja totalitäre Seite der Inklusion? 

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Sozialistische, kommunistische, nationalsozialistische und faschistische Ideologien teilen dieselbe Basis: die Allmacht des Staates, der alles weiß, regelt, zerstört und unterdrückt, was von seinen Normen abweicht.

- | 2025-05-01 Christoph Blocher

Der Gegensatz zwischen einer freiheitlichen und einer totalitären Ordnung ist letztlich unversöhnlich. Es ist offenkundig, dass sozialistische und kommunistische Politik einerseits mit nationalsozialistischer oder faschistischer Politik andererseits die gleiche ideelle Basis hat. Beide Ideologien befürworten die Allgegenwart und Allmacht des Staates, der alles weiss, alles regelt, alles zerstört und alles unterdrückt, was jenseits seiner Normen liegt. Wer diese wahren Ursachen der beiden Menschlichkeitskatastrophen des 20. Jahrhunderts nicht erkannt hat, ist nicht gefeit vor künftigen Katastrophen oder Gefahren ähnlicher Art. In der politischen Sprache, im politischen Stil gibt es Unterschiede: Beim Nationalsozialismus und Faschismus wurden Brutalität und Menschenverachtung hinter ethisch schön tönenden Begriffen wie „Volksgemeinschaft“, „Heimat“ oder „Gemeinwohl statt Eigennutz“ versteckt. Der Sozialismus operierte mit ebenso wohlklingenden, heute noch nicht hinterfragten und deshalb um so gefährlicheren Wörtern wie „Solidarität“ „Friede“, „soziale Gerechtigkeit“ und „Volksdemokratie“. Als „süsses Gift“ sind Sozialismus und Kommunismus vielleicht noch perfider, ihre Bekämpfung ist schwieriger. Nationalsozialismus wurde militärisch niedergekämpft und danach gesetzlich geächtet. Der Sozialismus erlebte aber lediglich einen wirtschaftlichen und intellektuellen Bankrott und kann jederzeit und überall wieder auferstehen.

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Die Bürger sollen den Staat und die Politik bestimmen, nicht umgekehrt. Staatliche Beherrschung der Bürger ist moderner Despotismus.

- | 2025-05-01 Christoph Blocher

Die Sozialisten und die Sozialdemokraten dieses Landes sprechen häufig vom „Primat der Politik“ und versuchen unentwegt, dieses auch durchsetzen. Sie wollen, dass die Politik alle Bereiche des Lebens, insbesondere natürlich des Wirtschaftslebens, beherrschen soll. Die Kontrolle über die einzelnen Bürger – so meinen sie – müsse letztlich beim Staat und seinen Politikern liegen. Das Primat der Politik führt – konsequent zu Ende gedacht – zum „totalen Staat“, der die private Einzelexistenz, die häusliche Gemeinschaft aufhebt. Ein deutscher Staatsrechtler hat dazu 1936 geschrieben: „Die ethische Haltung des Nationalsozialismus zeigt sich in dem [...] Satz‚ Gemeinnutz geht vor Eigennutz‘, aus dem die Kampfstellung gegen jegliche Art von Individualismus (und in diesem Sinne Liberalismus) folgt.“ Dieser für sich persönlich angewandte, gute Grundsatz wird zum Gegenteil, wenn der Staat diesen für die Bürger befiehlt.

Dagegen müssen wir ganz entschieden antreten. Dass der Staat, die Verwaltung oder die Politiker die Bürger beherrschen sollen, halte ich für eine Form von modernem Despotismus. Wir wollen, dass der Bürger den Staat und die Politik bestimmt und nicht umgekehrt. Die Bürger sollen das Gemeinwesen formen, gestalten und beherrschen. Dies ist die eigentliche Idee der demokratischen und föderalistischen Schweiz. Darum stehen wir für die Demokratie ein, ganz speziell für die Demokratie schweizerischer Prägung, nämlich für die direkte Demokratie.

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Nationalsozialismus und Faschismus verbargen Brutalität hinter ‚Volksgemeinschaft‘ oder ‚Heimat‘, Sozialismus und Kommunismus hinter ‚Solidarität‘ oder ‚soziale Gerechtigkeit‘. Letztere sind als ‚süßes Gift‘ perfider und schwerer zu bekämpfen.

- | 2025-05-01 Christoph Blocher

Der Gegensatz zwischen einer freiheitlichen und einer totalitären Ordnung ist letztlich unversöhnlich. Es ist offenkundig, dass sozialistische und kommunistische Politik einerseits mit nationalsozialistischer oder faschistischer Politik andererseits die gleiche ideelle Basis hat. Beide Ideologien befürworten die Allgegenwart und Allmacht des Staates, der alles weiss, alles regelt, alles zerstört und alles unterdrückt, was jenseits seiner Normen liegt. Wer diese wahren Ursachen der beiden Menschlichkeitskatastrophen des 20. Jahrhunderts nicht erkannt hat, ist nicht gefeit vor künftigen Katastrophen oder Gefahren ähnlicher Art. In der politischen Sprache, im politischen Stil gibt es Unterschiede: Beim Nationalsozialismus und Faschismus wurden Brutalität und Menschenverachtung hinter ethisch schön tönenden Begriffen wie „Volksgemeinschaft“, „Heimat“ oder „Gemeinwohl statt Eigennutz“ versteckt. Der Sozialismus operierte mit ebenso wohlklingenden, heute noch nicht hinterfragten und deshalb um so gefährlicheren Wörtern wie „Solidarität“ „Friede“, „soziale Gerechtigkeit“ und „Volksdemokratie“. Als „süsses Gift“ sind Sozialismus und Kommunismus vielleicht noch perfider, ihre Bekämpfung ist schwieriger. Nationalsozialismus wurde militärisch niedergekämpft und danach gesetzlich geächtet. Der Sozialismus erlebte aber lediglich einen wirtschaftlichen und intellektuellen Bankrott und kann jederzeit und überall wieder auferstehen.

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Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich: Der Teufel äfft die Kirche nach

13. Juli 2025 | Die Sonntagsrunde

Gloria von Thurn und Taxis, der Medienwissenschaftler Prof. Norbert Bolz sowie der Politologe Ralph Schöllhammer diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über den Schutz ungeborenen Lebens und die Gefahr, dass das deutsche Bundesverfassungsgericht ihn abschafft, über die Umformung des Rechtsstaates zur politischen Trickkiste, über die Totalitarismusliebe der Linken, den Werterelativismus der Rechten und den alles grundierenden Selbsthass des Westens sowie über den beinhart resilienten Drang der allermeisten Menschen, ein vernunftgeleitetes und selbstbestimmtes Leben zu führen. 

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Wochenrückblick vom 26. Juli 2025

26. Juli 2025 | Wochenrückblick

Robert Meier präsentiert ausgewählte Beiträge aus „Kontrafunk aktuell“ im Wochenrückblick. In dieser Woche sprachen wir mit dem Journalisten Bastian Barucker über das RKI-Enthüllungsbuch „Vereinnahmte Wissenschaft“, mit General a. D. Harald Kujat über die aktuelle Situation in der Ukraine und mit dem Philosophen Prof. Uwe Steinhoff über die totalitären Tendenzen sogenannter Antifaschisten. Außerdem zu Gast waren der Journalist Oliver Gorus, die Publizistin Saida Keller-Messahli, der ehemalige Leiter des deutschen Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen, der St. Galler Kantonsrat Lukas Huber, der Bezirksvorstand der Mittelstands-Union Mittelfranken, Dr. Robert Pfeffer, Journalist Norbert Häring und der Sprecher für Bildungspolitik der AfD im Landtag von Baden-Württemberg, Rainer Balzer.

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Schweizerzeit: Dystopisches Zürich anno 2048 – wie daraus entfliehen?

18. August 2025 | Schweizerzeit

In einer beklemmenden Dystopie aus dem Jahr 2048 entfaltet sich eine Geschichte über Überwachung, Rebellion, Liebe. Darum geht es im Buch „Befreiungsschlag: Hoffnungsschimmer für eine verloren geglaubte Welt“, das der Ökonom und Publizist Olivier Kessler vor kurzem veröffentlicht hat. Der Hauptcharakter Mike, ein sogenannter 2-Sterne-Bürger, muss sich weit über seine erlaubten Grenzen hinauswagen, um einem totalitären System zu entkommen. Im Gespräch mit Anian Liebrand spricht Kessler über seinen Roman und seine Begeisterung für den Liberalismus.

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