Sonntag 27. Oktober 2024, 19:05 wdh. 23:05

Yoyogaga 107: Platons Höhlengleichnis (Politeia 11)

Moderator

Andreas Thiel

Tags Philosophie, Gesellschaft, Sprache

Der Mensch glaubt nur, was er sehen kann. Das bringt die Kuriosität mit sich, dass der Mensch seinen Glauben mit jeder technischen Errungenschaft korrigieren muss. Für den Menschen reicht die Realität immer gerade so weit, wie er mit den neusten Apparaten sehen kann. Dieser Mensch ist ein Glaubensmensch und weit entfernt vom Wissen. Wissen erlangt man nach Sokrates nicht durch Beobachtung, sondern durch Erkenntnis. Und erkennen kann man nicht mit den Augen, sondern nur mit dem Verstand. Entscheidend ist allerdings, worauf man seinen Verstand richtet, denn in der sichtbaren Welt gibt es nichts zu erkennen.

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