Andreas Thiel
Tags Philosophie, Gesellschaft, SpracheIm zweiten Teil seines schwarzhumorigen Bühnenprogramms von 2009 hält Andreas Thiel Nachrufe auf noch lebende Personen, sinniert über depressive Selbstmordattentäter, die sich in der Wüste ganz allein in die Luft sprengen, berichtet von einem palästinensischen Gefängnisclown und vergisst dabei nicht, einen Menschen zu erwähnen, der zufrieden an einer gutmütigen Altersschwäche gestorben ist. Champagner schlürfend präsentiert der Bühnenkünstler dieses Konzentrat seiner Kaminfeuergedanken auf der Bühne des Theaters am Hechtplatz in Zürich.